DE10320555A1 - Optische Schalteinrichtung - Google Patents

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Schott Glaswerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/96Touch switches
    • H03K17/9627Optical touch switches
    • H03K17/9629Optical touch switches using a plurality of detectors, e.g. keyboard
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    • H03K17/9631Optical touch switches using a light source as part of the switch

Abstract

Die Erfindung betrifft eine optische Schalteinrichtung mit einer flächigen, für elektromagnetische Strahlung in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchlässigen Abdeckung (10), welche an der dem Bediener zugewandten Oberseite (12) eine Schaltfläche (14a, 14b) bildet und eine dem Bediener abgewandte Unterseite (16) aufweist, an der mindestens eine in Richtung auf die Oberseite (12) gerichtete Strahlungsquelle (18a, 20a) für elektromagnetische Strahlung und mindestens ein in Richtung auf die Oberseite (12) gerichteter, für elektromagnetische Strahlung empfindlicher Sensor (18b, 20b) angeordnet sind. Mit der Strahlungsquelle (18a, 20a) und dem Sensor (18b, 20b) ist eine Schaltungsanordnung (22) verschaltet, welche ein Schaltsignal bei Annäherung eines Fingers des Bedieners oder dergleichen elektromagnetische Strahlung reflektierenden Körpers an die Schaltfläche (14a, 14b) erzeugt, wenn zumindest ein vorgegebener Anteil der von der Strahlungsquelle (18a, 20a) emittierten elektromagnetischen Strahlung von dem Sensor (18b, 20b) erfasst wird. Die Abdeckung (10) weist zumindest bereichsweise einen elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich reflektierenden und elektromagnetische Strahlung im nicht sichtbaren Wellenlängenbereich zumindest teilweise durchlässigen Film (24) auf. DOLLAR A Verwendung beispielsweise bei Bedienblenden von elektronischen Geräten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Schalteinrichtung mit einer flächigen, für elektromagnetische Strahlung in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchlässigen Abdeckung, welche an der dem Bediener zugewandten Oberseite eine Schaltfläche bildet und eine dem Bediener abgewandte Unterseite aufweist. An der Unterseite sind mindestens eine in Richtung auf die Oberseite gerichteten Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung und mindestens ein in Richtung auf die Oberseite gerichteter, für elektromagnetische Strahlung empfindlicher Sensor angeordnet. Mit der Strahlungsquelle und dem Sensor ist eine Schaltungsanordnung verschaltet, welche ein Schaltsignal bei Annäherung eines Fingers des Bedieners oder dergleichen elektromagnetische Strahlung reflektierenden Körpers an die Schaltfläche erzeugt, wenn zumindest ein vorgegebener Anteil der von der Strahlungsquelle emittierten elektromagnetischen Strahlung von dem Sensor erfasst wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind optische Sensorschalter bekannt. Diese sind beispielsweise in der DE 197 00 836 C1 oder der DE 40 07 971 A1 beschrieben.
  • Derartige optische Sensor- oder Berührungsschalter werden im allgemeinen eingesetzt, um Schaltvorgänge durch eine durchgängige Fläche aus Glas oder Kunststoff hindurch auslösen zu können. Dazu werden die optischen Sensorschalter hinter der Fläche, die beispielsweise die Bedienblende für ein elektrisches oder elektrisch ansteuerbares Gerät, eine Glaskeramik-Kochfläche oder eine sonstige Eingabeeinheit darstellt, angeordnet. Durch Annähern oder Berühren der Fläche im Bereich des optischen Sensor- oder Berührungsschalters wird dann der Schaltvorgang ausgelöst, wobei die eigentliche Schaltfunktion von elektronischen Schaltern oder Relais ausgeführt wird.
  • Bei nach Stand der Technik gängigen optischen Sensor- oder Berührungsschaltern befinden sich eine Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung und ein benachbart angeordneter strahlungsempfindlicher Sensor auf der dem Benutzer abgewandten Unterseite der Abdeckung. Auf der dem Bediener zugewandten Seite ist eine gegebenenfalls optisch markierte Schaltfläche gebildet. Wird ein als Schwellwert vorbestimmter Anteil der emittierten elektromagnetischen Strahlung durch einen in den Strahlengang an der Schaltfläche gebrachten Körper, beispielsweise einen Finger des Bedieners zurück auf den strahlungsempfindlichen Sensor reflektiert, wird die Annäherung detektiert und durch die elektronische Schaltungsanordnung in ein Schaltsignal umgewandelt.
  • Bei optischen Sensor- oder Berührungsschaltern nach Stand der Technik wird üblicherweise elektromagnetische Strahlung bei einer Wellenlänge von λ = 900 bis 1000 nm eingesetzt, da zum einen diese Strahlung für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar und zum anderen die Materialien, wie beispielsweise Glas oder Kunststoff, die zum Aufbau der Abdeckung bzw. Fläche verwendet werden, für diese Strahlung eine ausreichende Transparenz aufweisen.
  • Es können jedoch auch Strahlungsquellen, welche im ultravioletten, im sichtbaren oder im längerwelligen infraroten Wellenlängenbereich arbeiten, eingesetzt werden. Die Abdeckung bzw. Fläche muss dabei für die eingesetzte elektromagnetische Strahlung transparent oder zumindest teiltransparent sein.
  • Aus designerischen Gründen sind oftmals die Bedienflächen insbesondere von elektronischen Geräten als metallische Flächen ausgebildet. Derartige Metalle sind im allgemeinen für elektromagnetische Strahlung nicht durchlässig, d.h. diese wird durch das Metall abgeschirmt. Daher können die nach Stand der Technik bekannten optischen Sensor- oder Berührungsschalter nicht durch geschlossene metallische Flächen hindurch betätigt werden. Dies gilt auch für metallisierte Flächen aus Glas oder transparentem Kunststoff, welche ebenfalls auf elektromagnetische Strahlung abschirmend wirken.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine optische Schalteinrichtung anzugeben, bei welchem die flächige Abdeckung eine metallische Anmutung besitzt und dennoch die Funktion der optischen Schalteinrichtung nicht behindert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Demgemäss weist die Abdeckung zumindest bereichsweise einen elektromagnetische Strahlung bzw. Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich reflektierenden und elektromagnetische Strahlung im nicht sichtbaren Wellenlängenbereich zumindest teilweise durchlässigen Film auf. Ein derartiger Film erscheint dem Bediener aufgrund seiner Reflektionseigenschaften wie eine metallische Fläche, wobei jedoch die elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich der Strahlungsquelle nicht oder nicht wesentlich abgeschirmt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Film aus einem mehrlagigen, nicht metallenen Polymer-Film gebildet. Ein derartiger Film ist metallfrei und damit elektrisch nicht leitend. Er lässt sich mit anderen Materialien leicht verbinden, ist flexibel und weist eine nahezu vollständige Lichtreflektion im sichtbaren Bereich auf.
  • Der Film kann dabei insbesondere für elektromagnetische Strahlung zumindest im Wellenlängenbereich der Strahlungsquelle durchlässig sein und elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich reflektieren.
  • Bevorzugt ist der Film für elektromagnetische Strahlung zumindest im Wellenlängenbereich von λ = 775 bis 1020 nm, vorzugsweise von λ = 900 bis 1000 nm transparent. In diesem Wellenlängenbereich ist elektromagnetische Strahlung für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar und die handelsüblichen Strahlungsquellen bzw. Sender kostengünstig erhältlich.
  • Die Abdeckung kann direkt aus dem Licht reflektierendem Film gebildet sein. Durch Annähern bzw. Berühren des Films im Bereich der Schaltfläche wird der Schaltvorgang ausgelöst.
  • Eine besonders robuste Berührungsschalteinrichtung, bei welcher insbesondere die unterhalb der Abdeckung angeordnete Elektronik vor mechanischer Einwirkung und Nässe wirkungsvoll geschützt ist, wird dadurch gebildet, dass die Abdeckung aus einer transparenten Platte gebildet ist, die an der dem Bediener zugewandten Oberseite die Schaltfläche und an der dem Bediener abgewandten Unterseite den Licht reflektierenden Film aufweist. Somit wird der Licht reflektierende Film durch die transparente Platte vor mechanischen Einwirkungen geschützt und gleichzeitig die elektromagnetische Strahlung nahezu ungeschwächt hindurchgelassen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Abdeckung aus einer transparenten Platte gebildet sein, die an der dem Bediener zugewandten Oberseite den Licht reflektierenden Film und die Schaltfläche aufweist.
  • Um eine sichere Verbindung zwischen dem Licht reflektierendem Film und der transparenten Platte sicherzustellen, kann der Film an der Platte mittels Laminierung, Hitzeversiegelung, Klebung oder dergleichen festen und flächigen Verbindung angebracht sein. Darüber hinaus kann durch derartige Maßnahmen der Film wirkungsvoll vor Umwelteinflüssen wie Hitze oder Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die transparente Platte aus Glas, Kunststoff oder dergleichen für elektromagnetische Strahlung transparentem Material bestehen. Durch die Transparenz der Platte im sichtbaren Wellenlängenbereich wird sichergestellt, dass der Blick des Bedieners auf den Licht reflektierenden Film trifft und somit eine metallische Anmutung erzeugt wird.
  • Unterschiedliche designerische Effekte werden dadurch erreicht, dass der Licht reflektierende Film eine glatte, spiegelnde oder alternativ eine strukturierte, Licht diffus reflektierende Oberfläche aufweist. Somit lässt sich beispielsweise das optische Erscheinungsbild ähnlich einer gebürsteten Edelstahl-Oberfläche erzeugen.
  • Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Licht reflektierende Film eine zumindest geringe Transmission für sichtbares Licht aufweisen. Dies ermöglicht das zumindest teilweise Hinterleuchten des Films mit einer Lichtquelle.
  • So kann an der dem Bediener abgewandten Unterseite der Abdeckung oder des Licht reflektierten Films eine oder mehrere Leuchtanzeigen angeordnet sein. Diese emittieren Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich.
  • Diese Leuchtanzeigen können durch Lampen, Leuchtdioden, selbstleuchtende graphische Anzeigen, 7-Segment-Anzeigen, hinterleuchtete Flüssigkristallanzeigen, hinterleuchtete Symbole oder dergleichen den Licht reflektierenden Film durchstrahlende optische Anzeigen gebildet sein. Mit Hilfe derartiger Anzeigen kann beispielsweise der Schaltzustand der optischen Schalteinrichtung, deren Position oder aber auch weitere Informationen dargestellt werden.
  • Auf besonders einfache Weise kann die Lage der Schaltfläche mittels zumindest einer Symbolik oder dergleichen Markierung auf der Abdeckung und/oder auf dem Licht reflektierendem Film gekennzeichnet sein. Dies erleichtert dem Bediener das Auffinden der gewünschten optischen Schalteinrichtung.
  • Gemäß einer erfinderischen Weiterbildung kann der Licht reflektierende Film flexibel und die flächige Abdeckung zumindest bereichsweise gebogen, abgewinkelt oder dergleichen von der ebenen Form abweichenden Formgebung ausgebildet sein. Dieses ermöglicht noch zusätzliche designerische Möglichkeiten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß einer ersten Ausführungsform, bei welchen der Licht reflektierende Film an der dem Bediener abgewandten Seite einer transparenten Platte angebracht ist;
  • 2 in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei welchen die Abdeckung aus dem Licht reflektierenden Film gebildet ist; und
  • 3 in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß noch einer weiteren Ausführungsform, bei welchen der Licht reflektierende Film an der dem Bediener zugewandten Seite einer transparenten Platte angebracht ist und zusätzliche Leuchtanzeigen integriert sind.
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß einer ersten Ausführungsform. An einer flächigen, durchgehenden Abdeckung 10 ist an der Oberseite 12 der linken optischen Schalteinrichtung eine erste Bedienfläche 14a und an der rechten optischen Schalteinrichtung eine Bedienfläche 14b angeordnet. Die Bedienflächen 14a und 14b sind an einer für elektromagnetische Strahlung im infraroten und sichtbaren Wellenlängenbereich transparente Platte 30 aus Glas oder Kunststoff angeordnet. An der dem Bediener abgewandten Unterseite der Platte 30 ist ein mehrlagiger Polymer-Film 24 mittels Laminierung angebracht.
  • Der mehrlagige Polymer-Film kann beispielsweise eine durch die Firma 3M unter der Bezeichnung „Radiant Mirror Film" angebotene Folie sein. Ein derartiger Film bzw. eine derartige Folie besteht aus mehreren metallfreien Polymerschichten.
  • Der Film kann bedruckt und geformt werden und besitzt eine Dicke von 0,06 mm–0,07 mm. Er ist thermisch stabil und besitzt nur einen geringen Schrumpf. Mehr als 95% des sichtbaren Lichtes im Wellenbereich von λ = 400 bis 700 nm werden bei glatter Ausführung der Folie in einem Einfallswinkel von 0 Grad bis 90 Grad spiegelreflektiert. Für elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von ca. λ > 950 nm ist die Folie transparent.
  • Der Aufbau und die Funktion eines derartigen polymeren Films ist beispielsweise in der EP 0 962 807 A2 beschrieben. Dabei wird durch einen Schichtaufbau doppelbrechender organischer Materialien eine besonders hohe Lichtreflektion erreicht, was dem Film ein metallisch spiegelndes Aussehen verleiht.
  • Unterhalb des Polymer-Films 24 sind an der Unterseite 16 der Abdeckung 10 jeder Schaltfläche 14a bzw. 14b jeweils eine elektromagnetische Strahlung emittierende Strahlungsquelle 18a bzw. 20a und ein benachbart angeordneter für elektromagnetische Strahlung empfindlicher Sensor 18b bzw. 20b angeordnet. Die Strahlungsquellen 18a bzw. 20a und die Sensoren 18b bzw. 20b liegen flächig an dem Polymer-Film 24 an oder sind nur gering davon beabstandet.
  • Die Strahlungsquellen 18a bzw. 20a sind derart eingerichtet, dass sie elektromagnetische Strahlung im Infraroten Wellenlängenbereich von λ > 900 nm im wesentlichen senkrecht zur Oberseite 12 und in Richtung auf den Bediener emittieren. Wenn sich beispielsweise ein Finger des Bedieners an eine der beiden Bedienflächen 14a bzw. 14b annähert, wird zumindest ein Teil der elektromagnetischen Strahlung vom Finger reflektiert. Wenn der reflektierte Anteil der elektromagnetischen Strahlung auf den zugeordneten Sensor 18b bzw. 20b trifft und der Anteil einen vorbestimmten Intensitäts- und/oder Wellenlängen-Schellwert übersteigt, wird in einer (nicht gezeigten) Schaltungsanordnung auf der Elektronikplatine 22 ein entsprechendes Schaltsignal ausgelöst. Der Schwellwert kann beispielsweise bei der Kalibrierung des jeweiligen Sensors festgelegt werden.
  • Damit der Bediener die Schaltfläche 14a der linken Berührungsschalteinrichtung auf der Platte 30 sicher findet, sind auf der Platte 30 Markierungen 34a und 34b angebracht. Beispielsweise kann die Platte 30 hierzu in geeigneter Weise, beispielsweise mit einem Kreissymbol bedruckt sein.
  • Alternativ ist die Schaltfläche 14b der rechten Berührungsschalteinrichtung durch Markierungen 34c und 34d gekennzeichnet, welche direkt an dem Polymer-Film 24, d. h. unterhalb der transparenten Platte 30 angebracht sind. Durch diese Anordnung der Markierungen 34c und 34d unterhalb der Platte 30 wird die Oberfläche derselben nicht gestört.
  • 2 in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß einer weiteren Ausführungsform. Demgemäss wird die Abdeckung 10 direkt durch den Polymer-Film 24 gebildet. An der linken optischen Schalteinrichtung ist eine Schaltfläche 14a, welche durch Markierungen 34a und 34b auf dem Polymer-Film 24 gekennzeichnet ist, auf der Oberseite 12 der Abdeckung 10 angeordnet. An der rechten optischen Schalteinrichtung ist eine Schaltfläche 14b, welche durch die Markierungen 34c und 34d auf dem Polymer-Film 24 gekennzeichnet ist, auf der Oberseite 12 der Abdeckung 10 angeordnet. Auf der Unterseite 16 der Abdeckung 10 bzw. des Polymer-Films 24 sind den Schaltflächen 14a bzw. 14b die Strahlungsquellen 18a bzw. 20a und die Sensoren 18b bzw. 20b auf der Elektronikleiterplatte 22 angeordnet, welche noch weitere, bereits anhand der 1 näher erläuterte (nicht gezeigte) elektronische Schaltungsanordnungen aufweist.
  • 3 zeigt in schematischer Ansicht und im Schnitt eine Anordnung aus zwei nebeneinander angeordneten optischen Schalteinrichtungen gemäß noch einer weiteren Ausführungsform.
  • Die 3 zeigt im wesentlichen die gleichen Komponenten wie bereits die 1. Diejenigen Komponenten, welche mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Komponenten der 1 versehen sind, bezeichnen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Somit sollen anhand der 3 nur die Unterschiede gegenüber der in 1 gezeigten und beschriebenen Ausführungsform behandelt werden.
  • Demgemäss ist der Polymer-Film 24 auf der Oberseite 12 der transparenten Platte 30 aufgebracht. Somit befinden sich die Schaltflächen 14a bzw. 14b direkt auf der Oberseite des Polymer-Films 24. Der Polymer-Film 24 weist eine Resttransmission von ca. 5% für Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich auf. So sind am Randbereich der Schaltfläche 14a der linken Berührungsschalteinrichtung zu deren optischer Begrenzung auf der Elektronikleiterplatte 22 Leuchtdioden 32a und 32b angeordnet, welche die transparente Platte 30 und den Polymer-Film 24 (geschwächt) durchstrahlen.
  • Die Schaltfläche 14b der rechten Berührungsschalteinrichtung ist zwar durch auf dem Polymer-Film 24 aufgedruckten Markierungen 34c und 34d gekennzeichnet, doch ist zusätzlich in der Mitte zwischen der Strahlungsquelle 20a und dem Sensor 20b eine Leuchtdiode 32c angeordnet, welche durch die transparente Platte 30 und den Polymer-Film 24 hindurch (abgeschwächt) hindurchstrahlen kann. Die Leuchtdiode 32c kann beispielsweise der Kennzeichnung des Schaltzustands der rechten Berührungsschalteinrichtung dienen. So kann die Leuchtdiode 32c für den Bediener im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar und im eingeschalteten Zustand sichtbar sein.
  • Mögliche Anzeigen sind Leuchtdioden, selbstleuchtende graphische Anzeigen, 7-Segment-Anzeigen, hinterleuchtete Anzeigen wie hinterleuchtete Flüssigkristallanzeigen, hinterleuchtete Symbole und dergleichen optische Anzeigeeinrichtungen. Diese können beispielsweise als Statusanzeige für den Betriebszustand des elektrischen Gerätes, welches mit der Berührungsschalteinrichtung bedient wird, dienen. Weiterhin kann die Schaltfläche, deren Position sowie der jeweilige Schaltzustand beispielsweise durch Farbwechsel angezeigt werden. Auch sind Hinterleuchtungen zu reinen Designzwecken, beispielsweise leuchtende Schriftzüge, denkbar.
  • Bei allen vorstehen beschriebenen Ausführungsformen kann der Polymer-Film 24 auf unterschiedliche Weise, beispielsweise durch Laminierung oder Klebeverbindung mit der Platte 30 verbunden werden. Zusätzlich kann der Polymer-Film 24 hitzeversiegelt ausgebildet sein.
  • Um unterschiedliche metallische Anmutungen zu erzeugen, kann der Polymer-Film 24 glatt sein, um eine glatt spiegelnde Fläche darzustellen. Alternativ kann jedoch der Polymer-Film 24 strukturiert sein, um ein anderes optisches Erscheinungsbild, beispielsweise ähnlich einer gebürsteten Edelstahloberfläche mittels diffuser Reflektion zu erreichen.
  • Gemäss noch einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist der Polymer-Film flexibel ausgebildet, so dass auch mit Hilfe beispielsweise gebogener Platten gebogene Bedienblenden ausgebildet werden können.

Claims (16)

  1. Optische Schalteinrichtung mit einer flächigen, für elektromagnetische Strahlung in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchlässigen Abdeckung (10), welche an der dem Bediener zugewandten Oberseite (12) eine Schaltfläche (14a, 14b) bildet und eine dem Bediener abgewandte Unterseite (16) aufweist, an der mindestens eine in Richtung auf die Oberseite (12) gerichteten Strahlungsquelle (18a, 20a) für elektromagnetische Strahlung und mindestens ein in Richtung auf die Oberseite (12) gerichteter, für elektromagnetische Strahlung empfindlicher Sensor (18b, 20b) angeordnet sind, wobei mit der Strahlungsquelle (18a, 20a) und dem Sensor (18b, 20b) eine Schaltungsanordnung (22) verschaltet ist, welche ein Schaltsignal bei Annäherung eines Fingers des Bedieners oder dergleichen elektromagnetische Strahlung reflektierenden Körpers an die Schaltfläche (14a, 14b) erzeugt, wenn zumindest ein vorgegebener Anteil der von der Strahlungsquelle (18a, 20a) emittierten elektromagnetischen Strahlung von dem Sensor (18b, 20b) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) zumindest bereichsweise einen elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich reflektierenden und elektromagnetische Strahlung im nicht sichtbaren Wellenlängenbereich zumindest teilweise durchlässigen Film (24) aufweist.
  2. Optische Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Film (24) aus einem mehrlagigen, nicht metallenen Polymer-Film gebildet ist.
  3. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Film (24) für elektromagnetische Strahlung zumindest im Wellenlängenbereich der Strahlungsquelle (18a, 20a) durchlässig ist und elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich reflektiert.
  4. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Film (24) für elektromagnetische Strahlung zumindest im Wellenlängenbereich von λ = 775 bis 1020 nm transparent ist.
  5. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Film (24) für elektromagnetische Strahlung zumindest im Wellenlängenbereich von λ = 900 bis 1000 nm transparent ist.
  6. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) aus dem Licht reflektierenden Film (24) gebildet ist.
  7. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) aus einer transparenten Platte (30) gebildet ist, die an der dem Bediener zugewandten Oberseite (12) die Schaltfläche (14a, 14b) und an der dem Bediener abgewandten Unterseite (16) den Licht reflektierenden Film (24) aufweist.
  8. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) aus einer transparenten Platte (30) gebildet ist, die an der dem Bediener zugewandten Oberseite (12) den Licht reflektierenden Film (24) und die Schaltfläche (14a, 14b) aufweist.
  9. Optische Schalteinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht reflektierenden Film (24) an der transparenten Platte (30) mittels Laminierung, Hitzeversiegelung, Klebung oder dergleichen festen und flächigen Verbindung angebracht ist.
  10. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten Platte (30) aus Glas, Kunststoff oder dergleichen transparentem Material besteht.
  11. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht reflektierenden Film (24) eine glatte, spiegelnde oder eine strukturierte, Licht diffus reflektierende Oberfläche aufweist.
  12. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht reflektierenden Film (24) eine zumindest geringe Transmission für Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich aufweist.
  13. Optische Schalteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Bediener abgewandten Unterseite (16) der Abdeckung (10) oder des Licht reflektierenden Films (24) eine oder mehrere Leuchtanzei gen (32a, 32b, 32c) angeordnet sind.
  14. Optische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeigen (32a, 32b, 32c) durch Lampen, Leuchtdioden, selbstleuchtende graphische Anzeigen, 7-Segment-Anzeigen, hinterleuchtete Flüssigkristallanzeigen, hinterleuchtete Symbole oder dergleichen den Licht reflektierenden Film durchstrahlende optische Anzeigen gebildet sind.
  15. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Schaltfläche (14a, 14b) mittels zumindest einer Symbolik oder dergleichen Markierung (34a, 34b, 34c, 34d) auf der Abdeckung (10) und/oder auf dem Licht reflektierenden Film (24) gekennzeichnet ist.
  16. Optische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht reflektierenden Film (24) flexibel und die flächige Abdeckung (10) zumindest bereichsweise gebogen, abgewinkelt oder dergleichen von der ebenen Form abweichenden Formgebung ausgebildet ist.
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