DE10320495A1 - Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens - Google Patents
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
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Abstract
Description
- Gegenstand der Anmeldung ist eine Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens, welcher oberhalb einer Heizeinrichtung eine Schicht Saunasteine aufweist.
- Elektrisch betriebene Saunaöfen werden im Regelfall mit Saunasteinen bestückt. Bei einem Betrieb eines Saunaofens werden diese erhitzt. Um eine höhere Luftfeuchtigkeit im Saunaraum zu erreichen, wird Wasser auf die Saunasteine gegossen, das dort verdampft.
- Es ist nicht auszuschließen, dass ein Saunanutzer ein Handtuch zum Trocknen auf den Saunaofen legt, was eine Brandgefahr bedeuten würde.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein auf einem Saunaofen liegendes Handtuch zu erkennen.
- Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, dass eine Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens einen Sender und einen Empfänger für eine Strahlung aus Ultraschall aufweist, wobei der Sender auf die Oberfläche der Saunasteine gerichtet ist, und der Empfänger zum Bestimmen eines reflektierten Strahlungsanteils vorgesehen ist.
- Diese Sicherheitseinrichtung hat den Vorteil, dass ein auf dem Saunaofen liegender Gegenstand, insbesondere ein Handtuch, erkannt wird. Ein auf eine Oberfläche gerichtetes Ultraschallsignal wird von dieser reflektiert. Der reflektierte Strahlungsanteil ergibt dabei eine Information über die Strukturierung der reflektierenden Oberfläche. Fällt das Signal unter einem rechten Winkel auf eine gerade Ebene, so erfolgt die Reflexion eines Strahlungsanteils unter diesem Winkel, so dass sich die einfallende Strahlung und der reflektierte Strahlungsanteil überlagern. Trifft die Strahlung dagegen nicht senkrecht auf die ebene Oberfläche, so wird der reflektierte Strahlungsanteil ebenfalls, gemäß dem Reflexionsgesetz, unter einem Ausfallswinkel reflektiert, welcher dem Einfallswinkel der Strahlung entspricht, und der reflektierte Strahlungsanteil hat seine maximale Intensität im Ausfallswinkel. Misst man also unter einem bestimmten Winkel das Verhältnis von emittierter Strahlung zu reflektiertem Strahlungsanteil, so ist dieses Verhältnis ein Maß für die Ausrichtung der reflektierenden Oberfläche. Während die Oberfläche der Saunasteine sehr ungleichmäßig ausgerichtet ist, und daher einem Empfänger, egal bei welchem Winkel dieser empfängt, einen reflektierten Strahlungsanteil zukommen lässt, reflektiert ein Handtuch relativ winkelgenau. Das Handtuch erhöht oder reduziert somit einen reflektierten Strahlungsanteil in Abhängigkeit eines vorgegebenen Winkels. Aus einer derartigen Messung des reflektierten Strahlungsanteils kann auf eine Abdeckung der Saunasteine, insbesondere durch ein Handtuch, geschlossen und gegebenenfalls ein Warnhinweis initiiert werden.
- Sind der Sender und der Empfänger in einer gemeinsamen Baueinheit enthalten, so erfolgt eine Messung des reflektierten Strahlungsanteils unter dem Winkel der einfallenden Strahlung. Die Baueinheit ist kostengünstig und relativ leicht in ihrer Handhabung. Sender und Empfänger könnten aber auch getrennt voneinander in unterschiedlichen Winkelpositionen eingesetzt werden. Die gemeinsame Baueinheit hat zudem den Vorteil, dass ein besonders hohes Messsignal bei der Detektion eines Handtuches vom Empfänger registriert wird, wenn zwischen einer Haupteinrichtung der gesendeten Strahlung und einer Horizontalen ein Winkel von 90 Grad vorgesehen ist.
- Ist dagegen zwischen einer Hauptrichtung der gesendeten Strahlung und einer Horizontalen ein Winkel ungleich 90 Grad, vorzugsweise zwischen 20 und 70 Grad, vorgesehen, so wird im Falle des Vorhandenseins eines Handtuches ein umso schwächerer reflektierter Strahlungsanteil gemessen, je größer die Abweichung des Winkels von 90 Grad ist.
- Da der reflektierte Strahlungsanteil umso geringer gemessen wird, je weiter der Empfänger von der reflektierenden Oberfläche entfernt ist, wird die Funktion verbessert, wenn die Sicherheitseinrichtung eine Entfernungseingabe zum Eingeben der Entfernung zwischen der Baueinheit und der Oberfläche der Saunasteine aufweist. Um die Sicherheitseinrichtung auf die Winkelstellung des Senders einstellen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Sicherheitseinrichtung eine Winkeleingabe zum Eingeben des Winkels aufweist, der zwischen der Hauptrichtung der gesendeten Strahlung und der Horizontalen liegt, davon ausgehend, dass die Saunasteine eine in horizontaler Richtung sich erstreckende Schicht ausbilden.
- Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele für eine Anordnung einer Sicherheitseinrichtung relativ zu den Saunasteinen eines Saunaofens. Es zeigt:
-
1 in einer Seitenansicht einen Saunaofen mit einer Schicht Saunasteine, wobei oberhalb der Saunasteine eine Sicherheitseinrichtung eine Strahlung aus Ultraschall in vertikaler Richtung gegen die Saunasteine emittiert und mittels eines Empfängers der Sicherheitseinrichtung den von den Steinen reflektierten Strahlungsanteil misst; -
2 in einer Seitenansicht den Gegenstand der1 , jedoch mit einem Handtuch über den Saunasteinen, wodurch der reflektierte, vom Empfänger gemessene Strahlungsanteil erhöht ist; -
3 in einer Seitenansicht den Gegenstand der1 , jedoch mit einer anderen Winkelanordnung der Sicherheitseinrichtung, sowie -
4 in einer Seitenansicht den Gegenstand der2 , jedoch mit einer Winkelanordnung der Sicherheitseinrichtung entsprechend3 . - Eine Sicherheitseinrichtung
1 dient zum Überwachen eines Saunaofens2 , welcher oberhalb einer Heizeinrichtung3 eine Schicht Saunasteine4 aufweist, um auf eine Brandgefahr hinzuweisen (1 ). Die Sicherheitseinrichtung1 weist einen Sender5 und einen Empfänger6 für eine Strahlung7 aus Ultraschall auf. Der Sender5 ist auf die Oberfläche8 der Saunasteine4 gerichtet. Der Emfänger6 dient zum Bestimmen eines von den Saunasteinen4 reflektierten und den Empfänger6 erreichenden Strahlungsanteils9 . Der Sender5 und der Empfänger6 sind in einer gemeinsamen Baueinheit10 enthalten. Zwischen einer Hauptrichtung11 der gesendeten Strahlung7 und einer Horizontalen12 liegt ein Winkel13 , der 90 Grad beträgt. - Die Saunasteine
4 reflektieren die Strahlung7 aufgrund ihrer unterschiedlich ausgerichteten, die Oberfläche8 bildenden Teilflächen in unterschiedlichste Richtungen. Nur der zum Empfänger6 zurückreflektierte Strahlungsanteil9 wird vom Empfänger6 registriert und in ein Spannungssignal umgewandelt. Das Spannungssignal wird über eine Leitung14 an eine (nicht dargestellte) Auswertungs- und Warneinrichtung geleitet und dort verarbeitet. Wären die Saunasteine4 anders angeordnet, so wäre das entsprechende Signal nur geringfügig verändert. - Wird ein Handtuch
15 auf die Saunasteine4 gelegt, was in2 übertrieben und schematisiert dargestellt ist, so steigt der reflektierte und vom Empfänger6 registrierte Strahlungsanteil9 deutlich an. Der Empfänger6 erzeugt ein relativ großes Signal. Dauert das Signal länger als eine Sekunde, so wird von der Warneinrichtung ein akustisches Warnsignal erzeugt. Kürzere, große Signale werden ignoriert, da sie von einem vorgeschwenkten Handtuch oder einem Arm eines Saunabenutzers kommen könnten. - Ein auf die Saunasteine
4 gelegtes Handtuch15 erzeugt deshalb ein deutlich erhöhtes Signal, da das Handtuch15 die Oberfläche8 der Saunasteine4 überspannt, und somit annähernd eine horizontal ausgerichtete, reflektierende Oberfläche erzeugt. - Beim Ausführungsbeispiel der
3 und4 ist zwischen der Hauptrichtung11 der gesendeten Strahlung7 und einer Horizontalen12 ein Winkel13 von ca. 45 Grad vorgesehen. Eine Auswertungs- und Warneinrichtung16 der Sicherheitseinrichtung1 weist eine Entfernungseingabe17 zum Eingeben der Entfernung zwischen der Baueinheit10 und der Oberfläche8 der Saunasteine4 auf. Ebenfalls weist die Sicherheitseinrichtung1 eine Winkeleingabe18 zum Eingeben des Winkels13 auf, der zwischen der Hauptrichtung11 der gesendeten Strahlung7 und der Horizontalen12 liegt. Die Registrierung eines vom reflektierten Strahlungsanteil9 am Empfänger6 erzeugten Signales erfolgt nun etwas genauer unter Berücksichtung der Entfernung und des Winkels13 . - Wird ein Handtuch
15 auf die Saunasteine4 gelegt (4 ), so geht der vom Empfänger6 registrierte Strahlungsanteil9 gegen Null, wodurch eine Abdeckung der Saunasteine4 erkannt wird. Die Winkeleingabe18 berücksichtigt diesen Signalabfall entsprechend. -
- 1
- Sicherheitseinrichtung
- 2
- Saunaofen
- 3
- Heizeinrichtung
- 4
- Saunastein
- 5
- Sender
- 6
- Empfänger
- 7
- Strahlung
- 8
- Oberfläche
- 9
- Reflektierter Strahlungsanteil
- 10
- Baueinheit
- 11
- Hauptrichtung
- 12
- Horizontale
- 13
- Winkel
- 14
- Leitung
- 15
- Handtuch
- 16
- Auswertungs- und Warneinrichtung
- 17
- Entfernungseingabe
- 18
- Winkeleingabe
Claims (6)
- Sicherheitseinrichtung (
1 ) zum Überwachen eines Saunaofens (2 ), welcher oberhalb einer Heizeinrichtung (3 ) eine Schicht Saunasteine (4 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (1 ) einen Sender (5 ) und einen Empfänger (6 ) für eine Strahlung (7 ) aus Ultraschall aufweist, wobei der Sender (5 ) auf die Oberfläche (8 ) der Saunasteine (4 ) gerichtet ist, und der Empfänger (6 ) zum Bestimmen eines reflektierten Strahlungsanteils (9 ) vorgesehen ist. - Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (
5 ) und der Empfänger (6 ) in einer gemeinsamen Baueinheit (10 ) enthalten sind. - Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Hauptrichtung (
11 ) der gesendeten Strahlung (7 ) und einer Horizontalen (12 ) ein Winkel (13 ) von 90 Grad vorgesehen ist. - Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Hauptrichtung (
11 ) der gesendeten Strahlung (7 ) und einer Horizontalen (12 ) ein Winkel (13 ) ungleich 90 Grad, vorzugsweise zwischen 20 und 70 Grad, vorgesehen ist. - Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (
1 ) eine Entfernungseingabe (17 ) zum Eingeben der Entfernung zwischen der Baueinheit (10 ) und der Oberfläche (8 ) der Saunasteine (4 ) aufweist. - Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (
1 ) eine Winkeleingabe (18 ) zum Eingeben des Winkels (13 ) aufweist, der zwischen der Hauptrichtung (11 ) der gesendeten Strahlung (7 ) und der Horizontalen (12 ) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003120495 DE10320495A1 (de) | 2003-05-08 | 2003-05-08 | Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003120495 DE10320495A1 (de) | 2003-05-08 | 2003-05-08 | Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10320495A1 true DE10320495A1 (de) | 2004-12-02 |
Family
ID=33394292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003120495 Withdrawn DE10320495A1 (de) | 2003-05-08 | 2003-05-08 | Sicherheitseinrichtung zum Überwachen eines Saunaofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10320495A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601173C2 (de) * | 1976-01-14 | 1987-10-22 | Klafs-Saunabau Kg Medizinische Technik, 7170 Schwaebisch Hall, De |
-
2003
- 2003-05-08 DE DE2003120495 patent/DE10320495A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601173C2 (de) * | 1976-01-14 | 1987-10-22 | Klafs-Saunabau Kg Medizinische Technik, 7170 Schwaebisch Hall, De |
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