DE10319539B4 - Schutzstruktur zum Schutz elektrostatischer Entladung und ingetrierte Schaltung - Google Patents

Schutzstruktur zum Schutz elektrostatischer Entladung und ingetrierte Schaltung Download PDF

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    • H01L27/0248Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection
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    • H01L27/0259Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection for MOS devices using bipolar transistors as protective elements

Abstract

ESD-Schutzstruktur (6) zum Schutz einer integrierten Schaltung (1) vor elektrostatischer Entladung,
mit einem bipolaren Schutzelement (T),
dessen Emitter durch eine Emitterzone (14) des ersten Leitungstyps, dessen Kollektor durch eine vergrabene Schicht (11, 11', 11'') des ersten Leitungstyps und dessen Basis durch eine dazwischen angeordnete Basiszone (13) des zweiten Leitungstyps gebildet sind,
wobei die Basiszone (13) von der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') durch eine Zwischenschicht (10) beabstandet ist,
wobei in einem Abschnitt (11', 11'') der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') abwechselnd hochdotierte und niedrig dotierte Bereiche (11', 11'') vorgesehen sind und die hochdotierten Bereiche (11') voneinander durch die niedrig dotierten Bereiche (11'') beabstandet sind,
wobei ein Bereich (11, 13', 21) mit einer gegenüber den anderen Bereichen der ESD-Schutzstruktur (6) reduzierten Durchbruchsspannung des Schutzelementes (T) als Ort primären elektrischen Durchbruches versehen ist, der in einem von dem Abschnitt (11', 11'') der vergrabenen Schicht (11, 11',...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine ESD-Schutzstruktur zum Schutz einer integrierten Schaltung vor elektrostatischer Entladung, sowie eine integrierte Schaltung mit einer ESD-Schutzstruktur.
  • In einem Chip integrierte Schaltungen enthalten typischerweise Schutzstrukturen zum Schutz der Ein- oder Ausgänge (I/O-Ports) gegen elektrostatische Überspannungen und dadurch verursachter elektrostatischer Entladungen. Diese sogenannten ESD-Schutzelemente (Electrostatic Discharge (ESD)) sind zwischen einem Anschluß-Pad einer integrierten Schaltung und dem zu schützenden Eingangs- oder Ausgangsanschluß angeschlossen und sorgen dafür, dass bei Einkopplung einer parasitären, d. h. unerwünscht hohen Spannung das ESD-Schutzelement durchschaltet und der parasitäre Überspannungsimpuls somit an eine Versorgungsspannungsleiterbahn abgeleitet wird.
  • ESD-Schutzelemente können als Dioden, Bipolartransistoren, Thyristoren, etc. ausgebildet sein, die zwischen den Anschlüssen der zu schützenden Schaltung und einem Anschluß-Pad angeordnet sind.
  • Bei ESD-Schutzelementen, die ein ausgeprägtes Snap-Back-Verhalten (siehe 1) aufweisen, wie zum Beipiel Thyristoren und Bipolartransistoren, kann es bei sehr schnellen Einschaltvorgängen oder Störimpulsen zu einem unerwünschten Durchschalten eines oder mehrerer parasitärer Bipolartransistoren kommen, obwohl die durch Kennlinienmessungen im Niederstrombereich bestimmte Durchbruchspannung außerhalb des spezifizierten Signalspannungsbereichs liegt. Dies wird auch als sogenannter transienter Latch-Up-Effekt bezeichnet, der in der Regel zur Zerstörung des ESD-Schutzelementes führt.
  • Der transiente Latch-Up tritt insbesondere bei Smart-Power-Anwendungen auf. Für Anschlüsse, die sehr schnellen Spannungsflanken ausgesetzt sein können, ohne dass die äußere Beschaltung eine hinreichende Strombegrenzung gewährt, ist beim Einsatz solcher ESD-Schutzelemente besonders darauf zu achten, dass die Haltespannung definiert über der spezifizierten Signalspannung liegt, um so das transiente Durchschalten (Latch-Up-Effekt) des ESD-Schutzelements zu vermeiden.
  • Liegt die Haltespannung UH unterhalb der Betriebsspannung des zu schützenden Anschluß-Pads, so verbleibt die ESD-Schutzstruktur nach einem eingekoppelten parasitären Impuls im gemeinsamen Arbeitspunkt der integrierten Schaltung und der ESD-Schutzstruktur. Dieser Latch-Up-Effekt führt häufig zur Zerstörung der ESD-Schutzstruktur und damit auch der von der ESD-Schutzstruktur zu schützenden integrierten Schaltung.
  • Dieses Problem kann umgangen werden, indem die Haltespannung UH definiert oberhalb der maximalen Betriebsspannung gewählt wird. Die Haltespannung von aktiven npn-Bipolartransistoren wird durch die Beziehung UH = UCB·β–1/4 beschrieben, wobei hier mit β die Kollektor-Basis-Stromverstärkung und mit UCB die Kollektor-Basis-Durchbruchspannung bezeichnet sind.
  • Zur Erhöhung der Haltespannung UH der Bipolartransistoren muß also entweder die Kollektor-Basis-Durchbruchspannung UCB erhöht werden oder die Stromverstärkung β verringert werden. Eine Verringerung der Stromverstärkung ist jedoch nicht vorteilhaft, da sich damit auch die Schutzwirkung verschlechtern würde. Somit muß zur Erhöhung der Haltespannung des Schutzelements eine Vergrößerung der Kollektor-Basis-Durchbruchspannung vorgenommen werden. Als wesentliche Randbedingung bei der Entwicklung einer ESD-Schutzstruktur dürfen dabei aber die Durchbruchspannungen der übrigen Bauelemente der integrierten Schaltung nicht verändert werden. Eine Vergrößerung der Epitaxieschichtdicke bzw. eine Verringerung der Dotierung in der Epitaxieschicht sind damit ausgeschlossen.
  • Zur Erhöhung der Haltespannung können zum Beispiel zwei, als npn-Bipolartransistoren ausgebildete ESD-Schutzstrukturen in Reihe zueinander angeordnet sein, um dadurch die Haltespannung zu verdoppeln. Allerdings ist die Serienverschaltung von ESD-Einzelstrukturen außerordentlich flächenintensiv. Zudem ist dadurch eine definierte Einstellung der Haltespannung nicht oder nur unzufriedenstellend möglich.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in dem Europäischen Patent EP 1 019 964 B1 beschrieben. Zur Einstellung der Durchbruchspannung und damit auch der Haltespannung ist dort der als vergrabene Schicht ausgebildete Kollektor mit integrierten Widerstandsbereichen ausgestattet, die zueinander lateral beabstandet angeordnet sind. Durch die latereral beabstandeten Widerstandsbereiche und durch geeignete Wahl der Basisweite des Schutztransistors kann in der EP 1 019 964 B1 die Durchbruchsspannung und gleichzeitig auch die Haltespannung eingestellt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 905 782 A1 beschrieben, bei der die Basiszone und Kollektorzone, welche als vergrabene Schicht ausgebildet ist, in der Projektion der Draufsicht lateral versetzt angeordnet sind. Durch diese laterale Strukturierung wird der effektive Abstand zwischen Basis und Kollektor vergrößert.
  • Problematisch an den in der EP 0 905 782 A1 und der EP 1 019 964 B1 beschriebenen Lösungen ist, dass dort die Einstellung der Haltespannung immer auch mit der Einstellung der Durchbruchspannung einher geht. Darüberhinaus lassen sich die Abmessungen, Dotierungskonzentrationen und Profile, insbesondere der in der vergrabenen Schicht, nicht sehr exakt ein stellen, wodurch sich auch die Durchbruchspannung und damit die Haltespannung nicht exakt im Voraus bestimmen lassen. Insbesondere aber für die Bestimmung der Durchbruchspannung wäre es wünschenswert, wenn diese sehr exakt bestimmt werden kann, um die ESD-Schutzstruktur optimal an die zu schützende integrierte Schaltung anzupassen. Dies wird insbesondere bei zukünftigen integrierten Schaltungen, bei denen die Schaltungen auf eine immer kleinere Versorgungsspannung ausgelegt werden, immer wichtiger.
  • In der DE 197 43 240 C1 ist eine integrierte Halbleiterschaltung mit Schutzstruktur zum Schutz vor elektrostatischer Entladung beschrieben. Die Schutzstruktur umfasst einen vertikalen Schutztransistor, dessen Basis durch eine Diode im Durchbruch angesteuert wird, wobei deren Durchbruchspannung über der Haltespannung des vertikalen Schutztransistors liegt.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine ESD-Schutzstruktur bereitzustellen, bei der die Durchbruchspannung bei den vorgegebenen ESD-spezifischen Randbedingungen möglichst ohne Verschlechterung der Haltespannung und der ESD-Festigkeit einstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein ESD-Schutzelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine integrierte Schaltung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee basiert im wesentlichen auf Design-Maßnahmen zur definierten und unabhängigen Einstellung der Haltespannung und Durchbruchspannung.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur besteht darin, dass hier auf sehr einfache und effektive Weise eine Trennung bei der Einstellung der Haltespannung und der Durchbruchspannung des bipolaren ESD-Schutzelementes vorgesehen ist. Insbesondere kann durch die besondere Strukturierung der vergrabenen Schicht sowie deren laterale Ausgestaltung und Di mensionierung die Haltespannung definiert eingestellt werden. Unabhängig davon läßt sich in einem lokal davon abgetrennten Bereich der ESD-Schutzstruktur die Durchbruchspannung mittels eines sperrenden pn-Überganges definiert einstellen. Dieser sperrende pn-Übergang ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass dort die ESD-Schutzstruktur zuerst durchbricht wodurch die Durchbruchspannung definiert eingestellt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1 eine bekannte Strom-/Spannungskennlinie eines als Bipolartransistor ausgebildeten ESD-Schutzelementes mit Snap-Back-Verhalten;
  • 2 ein Schaltbild einer mit einem ESD-Schutzelement ausgestatteten integrierten Schaltung;
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur;
  • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur;
  • 5 in einer schematischen Draufsicht das Layout der erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur;
  • 6 in einer schematischen Draufsicht das Layout einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts anderes angegeben ist – gleich bezeichnet worden.
  • 2 zeigt ein Schaltbild einer mit einem ESD-Schutzelement ausgestatteten integrierten Schaltung. In 2 ist mit 1 eine beliebige integrierte Schaltung bezeichnet. Die integrierte Schaltung 1 ist an eine erste Potentialschiene 2 mit einem ersten Versorgungspotential VCC, beispielsweise die Versorgungsspannung, sowie eine zweite Potentialschiene 3 mit einem zweiten Versorgungspotential VSS, zum Beispiel die Bezugsmasse, angeschlossen. Über eine Verbindungsleitung 4 ist die integrierte Schaltung 1 mit einem Anschluß-Pad 5 (I/O-Port) verbunden. Das Anschluß-Pad 5 kann als Eingangsanschluß zur Einkopplung von Eingangssignalen in und/oder als Ausgangsanschluß zum Auskoppeln von Ausgangssignalen aus der integrierten Schaltung 1 ausgebildet sein. Zwischen das Anschluß-Pad 5 und der integrierten Schaltung 1 ist ein als npn-Schutztransistor T ausgebildetes ESD-Schutzelement 6 angeordnet.
  • Im vorliegenden Beispiel ist das ESD-Schutzelement 6 zwischen der Anschlußleitung 4 und der zweiten Potentialschiene 3 geschaltet. Es wäre selbstverständlich auch denkbar, das ESD-Schutzelement 6 zwischen der Verbindungsleitung 4 und der ersten Potentialschiene 2 bzw. zwischen der Verbindungsleitung 4 und beiden Potentialschienen 2, 3 anzuordnen.
  • Zwischen der Basis-Kollektor-Strecke des Schutztransistors T ist eine Diode D, zwischen dessen Basis-Emitter-Strecke ist ein resistives Element R, zum Beispiel ein integrierter Widerstand, vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel wird somit der Basisanschluß des Schutztransistors T durch die in Sperrichtung geschaltete Diode D aktiv angesteuert.
  • Das ESD-Schutzelement 6 schützt die integrierte Schaltung 1 vor parasitären, über das Anschluß-Pad 5 eingekoppelten Impulsen, indem diese über das ESD-Schutzelement 6 an eine der Potentialschienen 2, 3 abgeleitet werden und somit nicht in die integrierte Schaltung 1 gelangen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur. In 3 ist mit 7 ein p-dotierter Halbleiterkörper 7, zum Beispiel eine Siliziumscheibe, bezeichnet. Der Halbleiterkörper 7 weist eine Scheiben rückseite 8 und eine Substratvorderseite 9 auf. Auf der Seite der Scheibenoberfläche 9 ist eine schwach n-dotierte Epitaxieschicht 10 aufgebracht. Die Dotierungskonzentration in der Epitaxieschicht 10 ist von der Prozeßführung zur Herstellung der integrierten Schaltung 1 festgelegt. Typischerweise weist die Epitaxieschicht eine Dotierungskonzentration von 1015–1018 cm–3 auf. Die Dicke der Epitaxieschicht 10 variiert je nach angewendeter Technologie zwischen etwa 0,5–20 μm.
  • Auf der Seite der Scheibenoberfläche 12 ist eine p-dotierte Basiszone 13 vorgesehen, die wannenförmig in die Epitaxieschicht eingebettet ist. In der Basiszone 13 ist wiederum eine stark n-dotierte Emitterzone 14 eingebettet. Die Basiszone 13 weist eine typische Dotierungskonzentration von 1016–1017 cm–3 auf, während die Emitterzone 14 eine Dotierungskonzentration von typischerweise etwa 1019 cm–3 aufweist. Ferner ist eine stark p-dotierte Kontaktzone 19 in der Basiszone 13 eingebettet, die über einen Nebenschluß an die Emitterzone 14 angeschlossen ist und die der besseren Kontaktierung der Emitterzone 14 dient. Die Bereiche 14, 19 könnten aber auch voneinander beabstandet sein.
  • Zusätzlich sind eine Vielzahl von vergrabenen Bereichen 11 (engl.: Buried-Layer) vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel sind die vergrabenen Bereiche 11' n+-dotiert und an der Grenzfläche 9 zwischen Epitaxieschicht 10 und Halbleiterkörper 7 angeordnet. Bei den vergrabenen Bereichen handelt es sich um stark n-dotierte Bereiche 11', die in in etwa gleicher Tiefe im Halbleiterkörper 7 angeordnet sind. Wesentlich dabei ist, dass die stark n-dotierten Bereiche 11' voneinander beabstandet sind, wobei zwischen benachbarten Bereichen 11' Widerstandsbereiche 11'' vorgesehen sind. Die Widerstandsbereiche 11'' sind ebenfalls n-dotiert, jedoch weisen sie eine geringere Dotierungskonzentration als die Bereiche 11' auf. Die Widerstandsbereiche 11'' sind vorteilhafterweise, jedoch nicht notwendigerweise, Bestandteil der Epitaxieschicht 10. Auf diese Weise ergibt sich eine die Bereiche 11' und Widerstandsbereiche 11'' enthaltende vergrabene Schicht 11 mit abwechelnd hoher und niedriger Dotierungskonzentration.
  • Mittels der so strukturierten vergrabenen Schicht sowie der entsprechenden Dotierungskonzentrationen der Bereiche 11', 11'' läßt sich die Haltespannung der ESD-Schutzstruktur definiert einstellen.
  • Die vergrabenen Bereiche 11' können beispielsweise durch Einbringen eines Depots auf der Oberfläche 9 des Halbleiterkörpers 7 vor Aufwachsen der Epitaxieschicht 10 und anschließender Diffusion bei geeigneter Temperatur erzeugt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die vergrabenen Bereiche 11' nach bzw. während dem Aufwachsen der Epitaxieschicht 10 durch Ionenimplantation erzeugt werden. Um das gewünschte vertikale Profil zu erzielen, ist hier eine Mehrfachimplantation bei geeignet gewählten Energien und Dotierungsdosen vorteilhaft. Hieran sollte sich ein Temperaturschritt zur homogenen Verteilung der Dotier-Atome in der vergrabenen Schicht 11 anschließen. Die Dotierungskonzentration in der vergrabenen Schicht 11 ist oftmals durch die Prozeßführung bei der Herstellung der integrierten Schaltung 1 vorgegeben. Um eine möglichst gute Leitfähigkeit zu gewährleisten, sollten die vergrabenen Bereiche 11' möglichst niederohmig ausgebildet sein. Aufgrund dessen weisen die vergrabenen Bereiche 11' typischerweise eine Dotierungskonzentration von etwa 1019–1020 cm–3 auf.
  • Hinsichtlich der Struktur, der Herstellung und der Funktion einer derartigen vergrabenen Schicht mit lateral beabstandeten Widerstandsbereichen wird auf die eingangs genannte europäische Patentschrift EP 1 019 964 B1 verwiesen, die hinsichtlich dieser Gegenstände vollinhaltlich in die vorliegende Patentanmeldung miteinbezogen wird.
  • Die vergrabene Schicht 11 ist über eine Anschlußzone 16 an die Scheibenvorderseite 12 des Halbleiterkörpers 1 angekoppelt. Die Anschlußzone 16 ist vom selben Leitungstyp wie die vergrabene Schicht 11 und weist zur Vermeidung unerwünschter Widerstände eine möglichst hohe Dotierungskonzentration von typischerweise etwa 1019–1020 cm–3 auf. Die Anschlußzone 16 erstreckt sich im vorliegenden Beispiel von der Scheibenoberfläche 12 bis in die Epitaxieschicht 10 hinein. Die Anschlußzone 16 ist hier als Graben (engl.: trench) ausgebildet und läßt sich in bekannter Trench-Technologie oder alternativ auch durch Tiefenimplantation und/oder Diffusion erzeugen.
  • Die Emitterzone 14 und die Anschlußzone 16 sind über übliche Kontaktierungen 17, 18 an der Scheibenoberfläche 12 kontaktiert. In 3 bilden die Emitterzone 14, die Basiszone 13 und die vergrabene Schicht 11 jeweils den Emitter, die Basis bzw. den Kollektor des Schutztransistors T, der im Beispiel in 3 somit als nicht aktiv angesteuert ausgebildet ist.
  • Das Halbleiterbauelement weist erfindungsgemäß ferner einen Bereich mit reduzierter Durchbruchspannung auf. Dieser Bereich mit reduzierter Durchbruchspannung wird gebildet durch Bereiche der Basiszone 13' und der vergrabenen Schicht 11, die dort im Vergleich zu den übrigen Bereichen der Basiszone 13 und der vergrabenen Schicht 11 einen geringeren Abstand d1 zueinander aufweisen. Der Bereich zwischen diesen Basiszonenbereichen 13' und der vergrabenen Schicht 11 definiert eine Zwischenzone 21, welcher Bestandteil der Epitaxieschicht 10 ist und somit auch deren Dotierungstyp und Dotierungskonzentration aufweist. Die erfindungsgemäßen Bereiche mit reduzierter Durchbruchspannung weisen damit einerseits einen im Vergleich zu den übrigen Bereichen der vergrabenen Schicht 11 und der Basiszone 13 geringeren Abstand d1 auf, und darüber hinaus sind sie auch von dem Bereich der vergrabenen Schicht 11, der für die Einstellung der Haltespannung verantwortlich ist, beabstandet. Zur Erzeugung des verringerten Abstandes d1 zwischen Basiszone 13 und vergrabener Schicht 11 ragt im Bei spiel in 3 die Basiszone stöpselförmig bzw. grabenförmig in die Epitaxieschicht 10 hinein. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, dass zusätzlich oder alternativ auch die vergrabene Schicht 11 zur Verringerung der Durchbruchspannung in die Zwischenschicht 10 hineinragt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Weiterbildung der in 2 dargestellten erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur.
  • Im Unterschied zu der in 3 dargestellten ESD-Struktur ist hier die vergrabene Schicht 11 in der Projektion der Oberfläche lateral versetzt zu den Emitterzonen 14 ausgebildet. Da bei der Herstellung der als Kollektor fungierenden vergrabenen Schicht 11 die Ausdiffusion nach einer Implantation dreidimensional erfolgt, ergibt sich dadurch eine weitere Erhöhung der Haltespannung, indem das sich zwischen Kollektor und Emitter ausbildende Plasma 20 an jeweiligen Kanten (2D-Effekt) oder an jeweiligen Ecken (3D-Effekt) der vergrabenen Bereiche 11' angrenzt. An diesen Kanten bzw. Ecken ist das Diffusionsprofil sehr viel flacher als im Falle eines flächigen Auftreffens des Plasmas 20 auf die vergrabenen Bereiche 11', wie dies beispielsweise in 3 der Fall ist.
  • Hinsichtlich der Struktur, der Herstellung und der Funktion derart versetzt zueinander angeordneter Emitterzonen 14 und Kollektorzonen 11, 11' wird auf die eingangs genannte europäische Patentanmeldung EP 0 905 782 A1 verwiesen, die hinsichtlich dieser Gegenstände vollinhaltlich in die vorliegende Patentanmeldung miteinbezogen wird.
  • 5 zeigt in einer schematischen Draufsicht das Layout einer erfindungsgemäßen ESD-Schutzstruktur entsprechend 4. Aus 5 geht hervor, dass die hochdotierten Kollektorbereiche 11' in der Draufsicht entsprechend 4 lateral zu der Emitterzone 14 versetzt angeordnet sind. Dieser Abstand definiert eine Richtung X. Die erste Reihe der hochdo tierten Kollektorbereiche 11', die zu den Emitterzonen 14 den geringsten Abstand aufweist, sind darüber hinaus in quadratische Einzelbereiche unterteilt, die zusätzlich in seitliche, d. h. Y-Richtung voneinander versetzt und beabstandet angeordnet sind.
  • Für die Einstellung der Haltespannung grenzt damit das sich zwischen den vergrabenen Kollektorbereichen 11' und der Emitterzone 14 sich ausbildende Plasma 20 an die jeweiligen Kanten der vergrabenen Kollektorbereiche 11' an, so dass sich hier ein zweidimensionaler Effekt ergibt.
  • 6 zeigt ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zur Einstellung der Haltespannung, bei dem im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 5 zusätzlich ein dreidimensionaler Effekt bei der Einstellung der Haltespannung erzielt wird. Hier sind die Kollektorbereiche 11' nicht nur in der Richtung X, sondern auch in Richtung Y von den Emitterzonen 14 lateral versetzt, so dass sich bei der Ausbildung eines Plasmas 20 dieses von den Emitterzonen 14 bis zu einer Ecke der Kollektorbereiche 11' ausbildet. Auf diese Weise wird ein in etwa dreidimensionaler Effekt erzielt.
  • Wesentlich bei den in den 5 und 6 dargestellten ESD-Strukturen ist somit, dass die vergrabenen Kollektorbereiche 11' und die entsprechenden Emitterzonen 14 derart angeordnet sind, dass die Außenkante der Emitterzonen 14 lateral versetzt zu der Außenkante bzw. den Ecken der vergrabenen Kollektorbereiche 11' angeordnet sind. Diese laterale Versetzung ist gekennzeichnet durch einen Abstand d2. Dieser Abstand d2 und darüber hinaus die Dicke der Epitaxieschicht sind somit ein Maß für die Haltespannung.
  • Durch diese laterale Versetzung der vergrabenen Kollektorbereiche 11' von den Emitterbereichen 14 ergibt sich somit eine quasi-vertikale ESD-Schutzstruktur. Im Unterschied zu rein vertikalen ESD-Schutzstrukturen, bei denen sich die Haltespannung im wesentlichen vom vertikalen Abstand der vergrabenen Kollektorbereiche 11' zu der Emitterzone 14 ergibt, kann bei den quasi-vertikalen ESD-Schutzstrukturen durch die laterale Versetzung der Kollektorzone 11 relativ zu der Emitterzone 14 dieser Abstand weiter vergrößert werden und damit die Haltespannung entsprechend vergrößert werden.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee basiert im wesentlichen auf Design-Maßnahmen zur definierten und unabhängigen Einstellung der Haltespannung und Durchbruchspannung. Zur Darstellung dieser, der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Idee soll nun der physikalische Hintergrund für eine ESD-Schutzstruktur mit Snap-Back-Verhalten erläutert werden:
    Der in 1 gezeigte Strom-/Spannungsverlauf bis hin zum Snap-Back-Punkt für eine bipolare ESD-Schutzstruktur resultiert aus dem Avalanche-Durchbruch zwischen p-dotierter Basiszone und n-dotierter Epitaxieschicht 10. Der zur p+-dotierten Kontaktzone 19 fließende Löcherstrom spannt die p-dotierte Basiszone 13 gegenüber der n+-dotierten Emitterzone 14 vor. Es ergibt sich dadurch ein parasitärer npn-Bipolartransistor mit Injektion von Elektronen aus der Emitterzone 14 in die Basiszone 13. Die Elektronen fließen zum gesperrten pn-Übergang. Da nun zusätzliche Elektronen für die Lawinenmultiplikation vorhanden sind, läßt sich der Löcherstrom bei niedrigerem Feld, d. h. bei kleineren Spannungen, aufrecht erhalten. Dies führt zum Rücksprung auf die Haltespannung. Das maximale elektrische Feld wandert vom pn-Übergang zwischen Epitaxieschicht 10 und Basiszone 13 zur Grenzfläche zwischen Epitaxieschicht 10 und vergrabener Schicht 11 (sogenannter Kirk-Effekt). Zwischen der vergrabenen Schicht 11 und der Emitterzone 14 sind somit die p- und n-dotierten Bereiche der Epitaxieschicht 10 und Basiszone 13 durch Ladungsträger überschwemmt. Es bildet sich hier ein Plasma 20 aus, was in den 3 bis 6 schematisch angedeutet wurde.
  • Die Haltespannung der ESD-Schutzstruktur wird durch die Ladungsträgerverhältnisse im Genzbereich zwischen Plasma 20 und vergrabener Schicht 11, und zwar im unmittelbaren Bereich des Überganges des Plasmas zur vergrabenen Schicht 11, bestimmt. Je flacher das Kollektorprofil gestaltet ist, desto größer wird die Haltespannung.
  • Das Profil des Kollektors, d. h. die Dotierungskonzentration der vergrabenen Schicht, ist prozeßbedingt festgelegt und damit nicht veränderbar. Der Kollektor wird erfindungsgemäß aber nicht ganzflächig implantiert, sondern mit Öffnungen, die etwa in Form von Stöpseln und/oder Streifen realisiert sein können, versehen. Neben der Einstellung der Haltespannung über das Kollektorprofil kann die Haltespannung auch über den Spannungsabfall über dem Plasma 20 beeinflußt werden. Je größer der Abstand d2 (4) zwischen Außenkante von Emitter und Kollektor wird, desto größer wird der Spannungsabfall über dem Plasma und damit die Haltespannung.
  • Mittels des so strukturierten Kollektors ist somit eine definierte Einstellbarkeit der Haltespannung je nach Applikation und weitestgehend unabhängig von Prozeßvorgaben möglich. Unabhängig davon läßt sich die Durchbruchspannung durch einen sperrenden pn-Übergang definiert einstellen, der räumlich von den Kollektorbereichen 11', die der Einstellung der Haltespannung dienen, angeordnet ist. Dort ragt die p-dotierte Basiszone 13 tiefer in die Epitaxieschicht 10 hinein, als in den übrigen Bereichen der Basiszone 13. Diese Bereiche 13' der Basiszone 13 sind von der vergrabenen Schicht 11 über eine n-dotierte Zwischenschicht 21 beabstandet. Über die Dotierungskonzentration der Basiszonenbereiche 13', der Zwischenzone 21 und der vergrabenen Schicht 11 sowie über die Dicke d1 dieser Zwischenschicht 21 läßt sich damit die Durchbruchspannung der ESD-Schutzstruktur definiert einstellen. Das ESD-Schutzelement wird somit vorzugsweise eben in der durch den Bereich 13' und dem Zwischenbereich 21 vorgegebenen Struktur zuerst durchbrechen. Der Bereich zwischen Emitterzo ne 14 und Kollektorbereiche 11' spielt somit keine Rolle für die Dimensionierung der Durchbruchspannung des ESD-Schutzelementes.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Insbesondere läßt sich durch Austauschen der Leitfähigkeitstypen n gegen p, und umgekehrt, und durch Variation der Dotierungskonzentrationen auf sehr einfache Weise eine Vielzahl unterschiedlicher ESD-Schutzstrukturen bereitstellen.
  • Auch wurde in den vorstehenden Beispielen das ESD-Schutzelement als npn-Transistor ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, als Schutztransistor einen pnp-Transistor zu verwenden. Dies hängt lediglich von der zugrunde liegenden Technologie zur Herstellung der integrierten Schaltung ab. Es wäre natürlich auch denkbar, den Schutztransistor alternativ als Thyristor, als IGBT oder als ein gängiges, anders steuerbares Halbleiterbauelement, das geeignet verschaltet ist, zu realisieren.
  • Im Beispiel in 2 wird der Basisanschluß des npn-Transistors durch eine Diode aktiv angesteuert, jedoch könnte auf diese aktive Ansteuerung der Basis des Schutztransistors T auch verzichtet werden.
  • In der projizierten Draufsicht in den 5 und 6 sind die vergrabenen Kollektorbereiche streifenförmig, rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Jedoch wären hier auch dreieckige, mehreckige, runde, ovale, oder wie auch immer ausgebildete Strukturen für die Ausbildung der vergrabenen Kollektorbereiche denkbar. Besonders vorteilhaft wäre es, wenn die Kollektorbereiche kreisringförmig oder zumindest teilweise ringförmig um die Emitterzone herum angeordnet sind.
  • Die Basiszone und Emitterzone sind im vorliegenden Beispiel wannenförmig ausgebildet. Es wären jedoch auch V-förmige, U-förmige, grabenförmige oder ähnliche Strukturen hierfür denkbar.
  • In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde ausgeführt, dass die integrierte Schaltung sowie das dazugehörige ESD-Schutzelement vorzugsweise bipolar realisiert bzw. in Smart-Power-Technologie ausgeführt ist. Die integrierte Schaltung sowie die ESD-Schutzschaltung kann selbstverständlich auch in einer anderen Technologie, z. B. einer CMOS-Technologie, ausgebildet sein.
  • Es wäre auch vorteilhaft, wenn zwischen der vergrabenen Schicht und dem Anschluß-Pad eine Anoden-Zone angeordnet ist. In diesem Falle ist das ESD-Schutzelement als IGBT oder als Thyristor ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei Verwendung des ESD-Schutzelementes in einem Mikrocontroller, in einem Halbleiterspeicher, in einer Logikschaltung oder in einer als Smart-Power-Schaltung ausgebildeten integrierten Schaltung.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch die beschriebene Struktur auf sehr elegante Weise eine räumliche Trennung für die Einstellung der Durchbruchspannung und Haltespannung bei einem bipolar ausgebildeten ESD-Schutzelement vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. ESD-Schutzstruktur (6) zum Schutz einer integrierten Schaltung (1) vor elektrostatischer Entladung, mit einem bipolaren Schutzelement (T), dessen Emitter durch eine Emitterzone (14) des ersten Leitungstyps, dessen Kollektor durch eine vergrabene Schicht (11, 11', 11'') des ersten Leitungstyps und dessen Basis durch eine dazwischen angeordnete Basiszone (13) des zweiten Leitungstyps gebildet sind, wobei die Basiszone (13) von der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') durch eine Zwischenschicht (10) beabstandet ist, wobei in einem Abschnitt (11', 11'') der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') abwechselnd hochdotierte und niedrig dotierte Bereiche (11', 11'') vorgesehen sind und die hochdotierten Bereiche (11') voneinander durch die niedrig dotierten Bereiche (11'') beabstandet sind, wobei ein Bereich (11, 13', 21) mit einer gegenüber den anderen Bereichen der ESD-Schutzstruktur (6) reduzierten Durchbruchsspannung des Schutzelementes (T) als Ort primären elektrischen Durchbruches versehen ist, der in einem von dem Abschnitt (11', 11'') der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') beabstandeten Teil des Schutzelementes (T) angeordnet ist, wobei die Basiszone (13) und/oder die vergrabene Schicht (11, 11', 11'') in dem Bereich (11, 13', 21) mit reduzierter Durchbruchsspannung stöpselförmig oder grabenförmig in die Zwischenschicht (10) hineinragt, so dass deren Abstand (d1) zueinander dort im Vergleich zu den übrigen Bereichen der Basiszone (13) und der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') verringert ist.
  2. ESD-Schutzstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrabene Schicht (11, 11', 11'') und/oder die Bereiche (11, 13', 21) mit reduzierter Durchbruchsspannung zumindest teilweise ringförmig um die Emitterzonen (14) angeordnet sind.
  3. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrabene Schicht (11, 11', 11'') und/oder die Bereiche (11, 13', 21) mit reduzierter Durchbruchsspannung einen streifenförmigen, rechteckigen, runden und/oder ringförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Emitterzone (14) und die vergrabene Schicht (11, 11', 11'' ) lateral zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von zumindest teilweise eckig ausgebildeten Emitterzonen (19) und/oder vergrabener Schicht (11, 11', 11'') diese lateral sowohl in eine erste, durch eine Kante der Emitterzone (14) und/oder der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') vorgegebene Richtung (X), als auch in eine zweite, dazu senkrechte Richtung (Y) versetzt angeordnet sind.
  6. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (10) einen ersten Leitungstyp aufweist und Bestandteil einer epitaktischen Schicht (10) ist.
  7. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine hochdotierte Anschlußzone (16) des ersten Leitungstyps vorgesehen ist, die an die vergrabene Schicht (11, 11', 11'') angeschlossen ist und die mit einer Potentialschiene (2, 3) zur Ableitung eines elektrischen Impulses verbunden ist.
  8. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der vergrabenen Schicht (11, 11', 11'') und einem Anschluß-Pad (5) eine Anodenzone des zweiten Leitungstyps vorgesehen ist.
  9. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuerte Laststrecke des bipolaren Schutzelementes (T) zwischen einem zu schützenden Anschluß-Pad (5) und zumindest einer Potentialschiene (2, 3) mit einem Versorgungspotential (VCC, VSS) zur Ableitung eines eingekoppelten elektrischen Impulses angeordnet ist.
  10. ESD-Schutzstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Schutzelementes (T) über mindestens ein Ansteuermittel (D, R), insbesondere eine integrierte Diode (D) und/oder einen integrierten Widerstand (R), aktiv angesteuert ist.
  11. Integrierte Schaltung (1), die in zumindest einem Halbleiterkörper angeordnet ist, mit mindestens einem Anschluß-Pad (5), das über eine elektrische Verbindungsleitung (4) mit der integrierten Schaltung (1) verbunden ist, mit mindestens einer Potentialschiene (2, 3), die im Betrieb zumindest ein Versorgungspotential (VCC, VSS) für die integrierte Schaltung (1) aufweist, mit mindestens einer ESD-Schutzstruktur (6) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Schutzelement (T) zwischen dem Anschluß-Pad (5) und der integrierten Schaltung (1) ange ordnet ist und an mindestens eine der Potentialschienen (2, 3) angeschlossen ist.
  12. Integrierte Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zu schützende integrierte Schaltung (1) als Halbleiterspeicher und/oder als Logikschaltung und/oder als Smart-Power-Halbleiterbauelement und/oder als programmgesteuerte Einheit ausgebildet ist.
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