DE10319476A1 - Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse, insbesondere zur Funktions- und Dichtheitsprüfung - Google Patents

Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse, insbesondere zur Funktions- und Dichtheitsprüfung Download PDF

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Abstract

Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse (2), insbesondere zur Funktions- und Dichtheitsprüfung von pneumatischen Geräten (1), mit einem Griffstück (6) zur Unterbringung von Mitteln zur mechanischen Verbindung mit dem Innengewindeanschluss (2) und mit einem Schlauchanschluss (4) zum Verbinden mit einer abgehenden speisedruckführenden Schlauchleitung (5), wobei die Mittel zur mechanischen Verbindung mit dem Innengewindeanschluss (2) eine einstückige Gewindeeinsatzhülse (7) umfassen, deren vorderen im Wesentlichen radial ausfederbaren und aufspreizbaren Gewindesegmente (3) mit dem Innengewindeanschluss (2) zusammenwirken, wobei ferner ein innerhalb der Gewindeeinsatzhülse (7) axial verschiebbares Spreizrohrelement (8) zum Aufspreizen der Gewindesegmente (3) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse, insbesondere zur Funktions- und Dichtheitsprüfung von pneumatischen Geräten, mit einem Griffstück zur Unterbringung von Mitteln zur mechanischen Verbindung mit dem Innengewindeanschluss, und mit einem Schlauchanschluss zum Verbinden mit einer abgehenden speisdruckführenden Schlauchleitung.
  • Nach Abschluss des Montageprozesses von pneumatischen Geräten, wie Zylindern oder Ventilen, wird zum Zwecke der Qualitätssicherung gewöhnlich eine Funktions- und Dichtheitsprüfung durchgeführt. Hierbei wird das fertig montierte pneumatische Gerät über seinen mindestens einen Druckluftanschluss testweise mit Druckluft beaufschlagt, um Undichtigkeiten an Gehäusedichtungen oder dynamischen Dichtungen aufzuspüren. Weiterhin kann mit einer solchen probeweisen Druckluftbeaufschlagung ein erster Funktionstest des pneumatischen Geräts durchgeführt werden.
  • Es ist allgemein bekannt, für eine Funktions- und Dichtheitsprüfung den mit Druckluft zu beaufschlagenden Innengewindeanschluss des pneumatischen Geräts mit einer speisedruckführenden Schlauchleitung zu verbinden, wobei am Ende der Schlauchleitung ein Gewindeadapter vorgesehen ist, der in den Innengewindeanschluss eingeschraubt wird, um die pneumatische Verbindung herzustellen. Derartige, sogenannte Einschraubkupplungen müssen jedoch zeitaufwendig in den Innenanschluss ein- und wieder herausgedreht werden.
  • Aus der DE 195 43 178 A1 geht eine Druckluftkupplungsvorrichtung hervor, welche den vorstehend beschriebenen Nachteil mittels eines Schnellkupplungsmechanismus behebt. Die Druckluftkupplungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem innerhalb eines Griffstücks angeordneten Spannkolben, in welchem mehrere einzelne Spannzangen mit je einem Lagerende lösbar eingehängt sind und zusammen mit dem Spannkolben mittels eines Betätigungselements axial innerhalb des Griffstücks verschiebbar sind. Gegenüberliegend der jeweiligen Lagerenden der einzelnen Spannzangen besitzen diese entsprechende Anschlussenden, welche in ringartiger Anordnung mit dem Innengewindeanschluss des zu prüfenden pneumatischen Gerätes zusammenwirken. Die mechanische Verbindung mit dem Innengewindeanschluss erfolgt über die axiale Verschiebung des Spannkolbens, was eine Bewegung der einzelnen Spannzangen nach radial außen bewirkt, so dass die an den Anschlussenden vorgesehenen Gewindesegmente formschlüssig im Innengewindeanschluss zum Eingriff kommen. Eine Zuführung des Speisedrucks erfolgt über einen rechtwinklig zur Hauptachse des Griffstücks vorgesehenen Schlauchanschlusses.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Druckluftkupplungsvorrichtung besteht darin, dass die Druckluft ausgehend vom Schlauchanschluss durch die zwischen den einzelnen Spannzangen bestehenden Spalte fließt, um zum Innengewindeanschluss zu gelangen. Hieraus ergibt sich ein relativ geringer wirksamer Querschnitt für die dem Innengewindeanschluss zuzuführende Druckluft, was in Verbindung mit dem strömungstechnisch ungünstigen seitlichen Schlauchanschluss insgesamt zu geringen Durchflussraten führt. Weiterhin beeinträchtigt der seitliche Schlauchanschluss die Handhabung der bekannten Druckluftkupplungsvorrichtung. Die Druckluftkupplungsvorrichtung besteht ferner aus einer Vielzahl von Einzelteilen, welche aufwendig zu fertigen und anschließend zu montieren sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse zu schaffen, welche bei einfacher Konstruktion eine ergonomische Formgebung besitzt und sich andererseits durch eine möglichst hohe Durchflussrate auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Druckluftkupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass Mittel zur mechanischen Verbindung einer Druckluftkupplungsvorrichtung mit dem Innengewindeanschluss eine einstückige Gewindeeinsatzhülse umfassen, deren vordere im Wesentlichen radial ausfederbare und aufspreizbare Gewindesegmente mit dem Innengewindeanschluss zusammenwirken, wobei eine innerhalb der Gewindeeinsatzhülse axial verschiebbares Spreizrohrelement zum Aufspreizen des Gewindesegments vorgesehen ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass alle aufspreizbaren Gewindesegmente ausfederbarer Bestandteil der Gewindeeinsatzhülse sind und insoweit nicht einzeln montiert werden müssen. Das Spreizrohrelement zum Aufspreizen der Gewindesegmente dient gleichzeitig aufgrund seiner Rohreigenschaft der direkten Zuführung von Druckluft an den Innengewindeanschluss, was eine recht hohe Durchflussrate gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist das Spreizrohrelement hohlzylinderartig zum Zuführen der Druckluft an den Innengewindeanschluss ausgebildet, wobei die Schlauchleitung koaxial zum Spreizrohrelement in dessen Verlängerung verläuft. Diese Anordnung ergibt eine strömungstechnisch optimale Konstruktion, die dadurch weiter verbessert werden kann, indem das Spreizrohrelement sowie die axial direkt benachbarte Schlauchleitung vorzugsweise denselben Innendurchmesser aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Spreizrohrelement koaxial und ortsfest gegenüber dem Griffstück angeordnet, so dass eine axiale Druckbewegung des Griffstücks das Aufspreizen der radial ausfederbaren Gewindesegmente der Gewindeeinsatzhülse herbeiführt. Somit kann in ergonomisch günstiger Weise nach Einführen der Gewindesegmente der Druckluftkupplungsvorrichtung in den Innengewindeanschluss in Fortführung dieser Einschiebbewegung die Aufspreizung der Gewindesegmente erfolgen, um die Druckluftkupplungsvorrichtung in dem Innengewindeanschluss formschlüssig zum Eingriff zu bringen. Um eine ungespreizte Ausgangsposition der Gewindesegmente sicherzustellen wird vorgeschlagen, zwischen der Gewindeeinsatzhülse und dem Griffstück eine Druckfeder anzuordnen. Die Kraft der Druckfeder ist dabei so auszulegen, dass hierbei nicht die Handhabung der Druckluftkupplungsvorrichtung erschwert wird, da die Federkraft bei der Herstellung des Luftanschlusses stets mit zu überwinden ist.
  • Vorzugsweise laufen die Gewindesegmente im ungespreizten Ausgangszustand leicht konisch nach radial innen aus, wobei zwischen den Gewindesegmenten und der dem gegenüber im Wesentlichen zylindrischen Gewindeeinsatzhülse ein federnder Übergangsbereich vorgesehen ist. Zur Verbesserung der radialen Federeigenschaft der Gewindesegmente kann die Gewindeeinsatzhülse im Bereich der Gewindesegmente mit entsprechenden axialen Schlitzen versehen sein.
  • Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist vorgesehen, dass zwischen der Gewindeeinsatzhülse und dem Griffstück ein Verriegelungsmechanismus zur Fixierung der eingekuppelten Endposition der Druckluftkupplungsvorrichtung vorgesehen ist. Der Verriegelungsmechanismus kann dabei in einfacher Weise aus einem von der Gewindeeinsatzhülse nach radial außen hervorstehenden stiftartigen Ansatz bestehen, der mit einer abgewinkelten Führungsnut im Griffstück formschlüssig zusammenwirkt. Vorzugsweise bildet die abgewinkelte Führungsnut einen rechten Winkel. Ein weiterer Vorteil dieses Verriegelungsmechanismus besteht darin, dass der Anwender parallel zur Einrückbewegung der Gewindeeinsatzhülse in das Griffstück hinein den Anschlussvorgang von außen sichtbar an der Stellung des stiftartigen Ansatzes innerhalb der Führungsnut des Griffstücks verfolgen kann, was auch der Anwendungssicherheit zugute kommt. Die Länge des zur Druckluftkupplungsvorrichtung achsparallelen Bereichs der Führungsnut begrenzt vorteilhafterweise den axialen Bewegungsablauf des Spreizrohrelementes innerhalb des Griffstücks. Um die Druckluftkupplungsvorrichtung in der gespannten Endstellung zu sichern, ist das Griffstück lediglich – vorzugsweise im Uhrzeigersinn – bis zum Anschlag in die Rastmulde der abgewinkelten Führungsnut zu drehen. Hierfür ist ein Drehwinkel von ca. 5° hinreichend. Die Verriegelung ist in dieser Stellung eingerastet und zusätzlich durch die Federspannung der integrierten Druckfeder gesichert. Diese Zweifachsicherung schützt den Anwender gegen ungewolltes Lösen. Um die Verriegelung zu lösen, ist nämlich sowohl eine Drück- als auch eine Drehbewegung erforderlich (selbstverständlich im entlüfteten Zustand der angeschlossenen Schlauchleitung).
  • In einfacher Weise kann der am Griffstück vorgesehene Schlauchanschluss der Druckluftkupplungsvorrichtung nach An eines Push-In-Fittings ausgebildet sein. Der Push-In-Fitting schafft somit die Vorraussetzung, die Druckluftkupplungsvorrichtung in einfacher Weise lösbar mit einer speisedruckführenden Schlauchleitung zu verbinden.
  • In vorteilhafter Weise sollte das Griffstück zumindest teilweise mit einer gerändelten Oberfläche versehen sein, um eine abrutschsichere Betätigung zu gewährleisten.
  • Weitere die Erfindung verbessernden Maßnahmen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachfolgend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine in einen Innengewindeanschluss eingefügte Druckkupplungsvorrichtung mit Verdeutlichung der Anfangs- sowie der Endposition und
  • 2 eine Seitenansicht auf das Griffstück der Druckluftkupplungsvorrichtung nach 1 im Bereich der abgewinkelten Führungsnut.
  • Die in der 1 dargestellt Druckluftkupplungsvorrichtung ist zur Funktions- und Dichtheitsprüfung eines pneumatischen Geräts 1 vorgesehen, welches mit einem Innengewindeanschluss 2 zur Versorgung mit Speisedruck ausgestattet ist. Die Druckluftkupplungsvorrichtung ist über mehrere ringförmig angeordnete Gewindesegmente 3 formschlüssig und druckdicht im Innengewindeanschluss 2 verankert und besitzt an dem den Gewindesegmenten 3 gegenüberliegenden Ende einen Schlauchanschluss 4, der nach An eines Push-In-Fittings ausgebildet ist und eine Speisedruckführende Schlauchleitung 5 aufnimmt. Die Druckluftkupplungsvorrichtung besitzt weiterhin ein rohrartiges Griffstück 6, das zur Unterbringung von Mitteln zur mechanischen Verbindung der Gewindesegmente 3 mit dem Innengewindeanschluss 2 dient. Diese Mittel zur mechanischen Verbindung umfassen eine Gewindeeinsatzhülse 7, an welcher die Gewindesegmente 3 einstückig in einer An Ringanordnung angeformt sind. Die Gewindesegmente 3 sind radial ausfedernd und über ein koaxial innerhalb der Gewindeeinsatzhülse 7 verschiebbares Spreizrohrelement 8 aufspreizbar. Das Spreizrohrelement 8 ist wiederum koaxial in das Griffstück an dem den Gewindesegmenten 3 gegenüberliegenden Ende eingeschraubt. Das Spreizrohrelement 8 ist weiterhin hohlzylinderartig ausgebildet, um die über Schlauchleitung 5 zugeführte Druckluft geradlinig über das Spreizrohrelement 8 an den Innengewindeanschluss 2 zu leiten. Das Spreizrohrelement 8 bildet einen Endanschlag zur Bestimmung der Einschiebtiefe der Schlauchleitung 5 in das Griffstück 6. Das Griffstück 6 dient der axialen Führung der dem gegenüber axial verschiebbaren Gewindeeinsatzhülse 7, wobei eine dazwischen angeordnete Druckfeder 9 die ungespreizte Ausgangsposition der Gewindesegmente 3 sicherstellt (dargestellt im linken Teilschnitt).
  • Die über mehrere axiale Schlitze im Endbereich der Gewindeeinsatzhülse 7 herausgearbeiteten ausfedernden Gewindesegmente 3 laufen im ungespreizten Zustand leicht konisch nach radial innen aus. Zwischen den einzelnen Gewindesegmenten 3 und der dem gegenüber im Wesentlichen zylindrischen Gewindeeinsatzhülse 7 ist ein federnder Übergangsbereich 10 zur Realisierung der ausfedernden Eigenschaft vorgesehen. Benachbart zu diesem Übergangsbereich 10 weist die Gewindeeinsatzhülse 7 einen Dichtabsatz zur Aufnahme eines elastomeren Anschlussdichtrings 11 auf. Der Anschlussdichtring 11 dient dem Abdichten der Druckluftkupplungsvorrichtung gegenüber dem pneumatischen Gerät 1 während der Funktions- und Dichtheitsprüfung, so dass keine Druckluft aus der Schlauchleitung 5 an die Atmosphäre gelangt (dargestellt im rechten Teilschnitt).
  • Zwischen der Gewindeeinsatzhülse 7 und dem Griffstück 6 ist ein Verriegelungsmechanismus zur Fixierung der eingekuppelten Endposition der Druckluftkupplungsvorrichtung vorgesehen, welcher aus einem in die Gewindeeinsatzhülse 7 nach radial außen hervorstehenden stiftartigen Ansatz 12 besteht, der mit einer Führungsnut 13 seitens des Griffstücks 6 formschlüssig zusammenwirkt.
  • Gemäß 2 ist die Führungsnut 13 abgewinkelt ausgebildet, wobei der sich parallel zur Hauptachse der Druckluftkupplungsvorrichtung erstreckende längere Abschnitt der Führungsnut 13 den Hub des Spreizrohrelementes 8 innerhalb des Griffstücks 6 begrenzt. Dieser Hub ist so bemessen, dass hierüber ein vollständiges Aufspreizen der Gewindesegmente 3 über das Spreizrohrelement 8 erzielbar ist. Der stiftartige Ansatz 12 ist in der verriegelten Position innerhalb der Führungsnut 13 dargestellt, in welcher die Druckluftkupplungsvorrichtung in dem – hier nicht weiter dargestellten – Innengewindeanschluss 2 zur Durchführung einer Funktions- und Dichtheitsprüfung verankert ist. Zum Lösen ist lediglich eine drehende Rückbewegung um wenige Grad erforderlich. Zur Verbesserung der Griffigkeit für die Drück- und Drehbewegung des Griffstücks 6 ist dieses mit einer gerändelten Oberfläche versehen.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, die vom Gegenstand der Erfindung Gebrauch machen. So ist es beispielsweise auch möglich, die Gewindesegmente 3 lediglich hakenartig auszubilden, was ebenfalls einen sicheren Eingriff innerhalb eines Innengewindeanschlusses ermöglicht. An Stelle eines Innengewindeanschlusses eignet sich die erfindungsgemäße Druckluftkupplungsvorrichtung auch für ein Zusammenwirken mit einfachen Grundbohrungen, Öffnungen und dergleichen, die ohne ein Innengewinde versehen sind. Hierbei wird dann über die Gewindesegmente oder Hakensegmente eine entsprechende Druckkraft an die Innenwandung der Bohrung oder den Randbereich der Öffnung aufgebracht.
  • Die erfindungsgemäße Druckluftkupplungsvorrichtung ist an alle gängigen Anschlussgewindegrößen konstruktiv anpassbar und durch das einfach konstruierte Innenleben günstig herstellbar. Durch die einfache Bewegungsfolge Einsetzen, Drücken, Drehen ist die erfindungsgemäße Druckluftkupplungsvorrichtung zudem einfach zu handhaben.
  • 1
    Pneumatisches Gerät
    2
    Innengewindeanschluss
    3
    Gewindesegmente
    4
    Schlauchanschluss
    5
    Schlauchleitung
    6
    Griffstück
    7
    Gewindeeinsatzhülse
    8
    Spreizrohrelement
    9
    Druckfeder
    10
    Übergangsbereich
    11
    Anschlussdichtung
    12
    stiftartiger Ansatz
    13
    Führungsnut

Claims (12)

  1. Druckluftkupplungsvorrichtung für Innengewindeanschlüsse (2), insbesondere zur Funktions- und Dichtheitsprüfung von pneumatischen Geräten (1), mit einem Griffstück (6) zur Unterbringung von Mitteln zur mechanischen Verbindung mit dem Innengewindeanschluss (2), und mit einem Schlauchanschluss (4) zum Verbinden mit einer abgehenden speisedruckführenden Schlauchleitung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur mechanischen Verbindung mit dem Innengewindeanschluss (2) eine einstückige Gewindeeinsatzhülse (7) umfassen, deren vorderen im wesentlichen radial ausfederbaren und aufspreizbaren Gewindesegmente (3) mit dem Innengewindeanschluss (2) zusammenwirken, wobei ein innerhalb der Gewindeeinsatzhülse (7) axial verschiebbares Spreizrohrelement (8) zum Aufspreizen der Gewindesegmente (3) vorgesehen ist.
  2. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizrohrelement (8) hohlzylinderartig zum Zuführen der Druckluft an den Innengewindeanschluss (2) ausgebildet ist, wobei die Schlauchleitung (5) koaxial zum Spreizrohrelement (8) verläuft.
  3. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizrohrelement (8) sowie die axial direkt benachbarte Schlauchleitung (5) in etwa denselben Innendurchmesser aufweisen.
  4. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizrohrelement (8) koaxial und ortsfest gegenüber dem Griffstück (6) angeordnet ist, so dass eine axiale Druckbewegung des Griffstücks (6) das Aufspreizen der radial ausfedernden Gewindesegmente (3) der Gewindeeinsatzhülse (7) herbeiführt.
  5. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) axial bewegbar an der Gewindeeinsatzhülse (7) geführt ist, wobei eine dazwischen angeordnete Druckfeder (9) die ungespreizte Ausgangsposition der Gewindesegmente (3) sicherstellt.
  6. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeeinsatzhülse (7) mit mehreren axialen Schlitzen versehen ist, um die radiale Federeigenschaft der Gewindesegmente (3) zu gewährleisten.
  7. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindesegmente (3) im ungespreizten Zustand leicht konisch nach radial innen auslaufen, wobei zwischen den Gewindesegmenten (3) und der demgegenüber im wesentlichen zylindrischen Gewindeeinsatzhülse (7) ein federnder Übergangsbereich (10) vorgesehen ist.
  8. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gewindeeinsatzhülse (7) und dem Griffstück (6) ein Verriegelungsmechanismus zur Fixierung der eingekuppelten Endposition vorgesehen ist.
  9. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus aus einem von der Gewindeeinsatzhülse (7) nach radial außen hervorstehenden stiftartigen Ansatz (12) besteht, der mit einer abgewinkelten Führungsnut (13) im Griffstück (6) formschlüssig zusammenwirkt.
  10. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchanschluss (4) zum Verbinden mit der abgehenden speisedruckführenden Schlauchleitung (5) nach Art eines Push-In-Fittings ausgebildet ist.
  11. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeeinsatzhülse (7) im Übergangsbereich zu den Gewindesegmenten (3) einen an einem Dichtabsatz angeordneten elastomeren Anschlussdichtring (11) aufweist.
  12. Druckluftkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) zumindest teilweise mit einer gerändelten Oberfläche versehen ist.
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