DE10319173A1 - Bürstenträger für eine elektrische Maschine - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/14Means for supporting or protecting brushes or brush holders
    • H02K5/143Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
    • H02K5/148Slidably supported brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstenträger zum Halten von Bürsten (2) für eine elektrische Maschine, umfassend eine Halteeinrichtung zum Halten der Bürsten (2) und eine Verbindungseinrichtung zur Bereitstellung einer Verbindung zwischen dem Bürstenträger (1) und einem Gehäusebauteil (8), wobei am Gehäusebauteil (8) ein Rotor der elektrischen Maschine gelagert ist, und wobei die Verbindungseinrichtung ein Befestigungselement (5) und ein Positionierelement (6) umfasst.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstenträger zum Halten von Bürsten für eine elektrische Maschine. Bürstenträger werden beispielsweise in elektrischen Maschinen, wie z.B. Kommutator-Motoren oder Schleifringmotoren, verwendet, um eine elektrische Kontaktierung über am Bürstenträger angeordnete Bürsten zu ermöglichen. Aus der DE 10010439 A1 ist ein Stellantrieb mit einem Bürstenträger bekannt, wobei der Bürstenträger lose an eine Leiterplatine gekoppelt ist. Dies ermöglicht es, dass sich der Bürstenträger durch die am Kommutator anliegenden Bürsten zum Kommutator selbst ausrichten kann, ohne dass dadurch Spannungen zur Verbindung an der Leiterplatte auftreten. Der Bürstenträger wird dabei mittels Fixierzapfen an einem Gehäuse der elektrischen Maschine verklemmt.
  • Weiterhin ist es bekannt, den Bürstenträger fest auf der Leiterplatte zu fixieren, wodurch jedoch Spannungen im Bürstenträger bzw. der Leiterplatte auftreten können, wenn infolge von Toleranzabweichungen beim Einbau der Leiterplatte Spannungen auf den Bürstenträger ausgeübt werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Bürstenträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber eine Verbindungseinrichtung für eine Befestigung des Bürstenträgers an einem Gehäusebauteil auf, welche ein Befestigungselement und ein Positionierelement umfasst. Dadurch kann auf einfache Weise eine Positionierung des Bürstenträgers, beispielsweise zu einem Kommutator, erreicht werden, ohne dass nachteilige Spannungen usw. in den Bürstenträger eingeführt werden. Das Befestigungselement dient dabei einfach zur Befestigung des Bürstenträgers an dem Gehäusebauteil. Da auch der Rotor mit dem Kommutator am Gehäusebauteil gelagert ist, kann erfindungsgemäß die relative Lage von Kommutator zu Bürstenträger genau eingestellt werden. weiterhin vorteilhaft ist auch der modulare Aufbau des Motors. Dadurch können Elektronikleiterplatten mit unterschiedlichem Funktionsumfang am Bürstenträger befestigt werden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Um eine einfache Demontage des Bürstenträgers vom Gehäusebauteil zu ermöglichen, ist das Befestigungselement vorzugsweise derart ausgebildet, dass es vom Gehäusebauteil zerstörungsfrei lösbar ist. Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement dabei als Rastverbindung ausgebildet. Für ein einfaches Einrasten der Rastverbindung weist dabei weiter bevorzugt wenigstens ein Element der Rastverbindung eine Anlaufschräge auf.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungselement als Klemmelement ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Klemmelement ein Sicherungsring, welcher zwischen einem zylindrischen Bereich und einem hohlzylindrischen Bereich des Bürstenträgers bzw. des Gehäusebauteils eine Klemmverbindung realisiert. Besonders bevorzugt wird der zylindrische Bereich dabei auch gleichzeitig als Positionierelement verwendet. Der zylindrische und/oder der hohlzylindrische Bereich können dabei auch als teilzylindrische Flächen ausgebildet sein.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfasst der Bürstenträger eine Vielzahl von Klemmlaschen, welche an entsprechend ausgebildeten vorstehenden Teilen des Gehäusebauteils klemmbar sind. Besonders bevorzugt ist das Positionierelement aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Elastomer, hergestellt, sodass ein derart elastisches Positionierelement auch gleichzeitig Fertigungstoleranzen ausgleichen kann und eine Spielfreiheit des Bürstenträgers im Gehäusebauteil sicherstellen kann. Weiterhin erfüllen derartige elastische Positionierelemente zusätzlich noch die Funktion einer Geräuschdämpfung.
  • Weiter bevorzugt ist auch ein aufnehmendes Element der Rastverbindung, welches z.B. ein vorstehendes Rastelement aufnimmt, aus einem Elastomerwerkstoff ausgeführt, sodass eine zusätzliche Geräuschdämpfung realisiert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist ein Anschlag für das vorstehende Rastelement vorgesehen. Vorzugsweise ist der Anschlag ebenfalls aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt, sodass weiterhin auch die Dämpfungswirkung der elektrischen Maschine verbessert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Bürstenträger eine Verdrehsicherung, wodurch insbesondere eine fehlerfreie und vereinfachte Montage des Bürstenträgers am Gehäusebauteil möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Bürstenträger wird insbesondere bei Elektromotoren verwendet, welche zum Antrieb von Komforteinrichtungen in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Beispielsweise werden derartige Elektromotoren als Fensterhebermotor, als Wischermotor, als Antrieb für Sitze und/oder Schiebedächer usw. eingesetzt. Da der Elektromotor durch Verwendung des erfindungsgemäßen Bürstenträgers einen modularen Aufbau aufweist, können für die Vielzahl derartiger Antriebe im Fahrzeug eine Vielzahl von gleichen Bauteilen verwendet werden und beispielsweise nur die elektronischen Leiterplatten für die unterschiedlichen Elektromotoren ausgetauscht werden. Dadurch lassen sich große Kostenvorteile bei der Herstellung realisieren.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 1 dargestellten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils,
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 4 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 3 gezeigten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils,
  • 5 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 5 gezeigten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils,
  • 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 8 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 7 gezeigten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils,
  • 9 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 9 gezeigten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils,
  • 11 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 12 eine schematische perspektivische Teilansicht eines zu dem in 11 gezeigten Bürstenhalter passenden Gehäusebauteils.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bürstenträgers gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei zeigt 1 den erfindungsgemäßen Bürstenträger 1 und 2 das zugehörige Gehäusebauteil 8.
  • Wie aus 1 ersichtlich, umfasst der Bürstenträger 1 zwei Bürsten 2, welche derart vom Bürstenträger 1 gehalten werden, dass diese einen Kommutator 3 an zwei um 180° entgegengesetzte Positionen am Kommutator 3 gehalten werden. Weiterhin umfasst der Bürstenträger 1 zwei elektrische Anschlüsse 4, welche beispielsweise eine Verbindung mit einer Leiterplatte (nicht dargestellt) herstellen.
  • Der Bürstenträger 1 umfasst weiterhin eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Bürstenträgers mit dem Gehäusebauteil 8. Die Verbindungseinrichtung besteht dabei aus Befestigungselementen 5 in Form von Rastnasen sowie Positionierungselementen 6, welche eine leicht konisch zulaufende Gestalt aufweisen. Wie aus 1 ersichtlich ist, sind dabei zwei Rastnasen 5 vorgesehen sowie vier Positionierungselemente 6. Die Rastnasen 5 sind dabei jeweils an einem Schenkel des Bürstenträgers 1 angeordnet. Die Positionierungselemente 6 sind im Wesentlichen an den äußeren Ecken des Bürstenträgers 1 angeordnet. Die Befestigungselemente 5 weisen weiterhin jeweils eine Anlaufschräge 7 auf, um bei der Montage ein Einrasten des Rastelements zu erleichtern.
  • Das Gehäusebauteil 8, welches passend zum Bürstenträger 1 ausgebildet ist, weist zur Aufnahme der Befestigungselemente 5 jeweils eine Rastausnehmung 10 auf, in welcher die Rastnasen einrasten. An den Positionen entsprechend den Positionierungselementen 6 sind an dem Gehäusebauteil 8 vier die Positionierelemente 6 aufnehmende Bauteile 9 gebildet, welche jeweils zwei einander um 90° zueinander angeordnete geneigte Flächen 20, 21 aufweisen. Diese geneigten Flächen 20, 21 stellen in Verbindung mit den elastischen Positionierelementen 6 sicher, dass der Bürstenträger 1 auch bei evtl. vorhandenen Toleranzabweichungen immer in der richtigen Position positioniert ist. Weiterhin gewährleisten die elastischen Positionierelemente 6 die Spielfreiheit und stellen eine Geräuschdämpfung bereit. Weiterhin sind für einen Fertigungstoleranzenausgleich und eine weitere Dämpfung zusätzliche Dämpfungselemente 27 vorgesehen.
  • Somit kann erfindungsgemäß sichergestellt werden, dass der Bürstenträger 1 relativ zum Kommutator 3 genau positioniert werden kann. Auch am Rotor (nicht dargestellt), der am Gehäusebauteil 8 gelagert ist, kann die relative Lage des Kommutators 3 zum Bürstenträger 1 genauer als im Stand der Technik eingestellt werden. Weiterhin können durch den modularen Aufbau an den elektrischen Anschlüssen 4 unterschiedliche Leiterplatten montiert werden, sodass Elektromotoren mit unterschiedlichen Charakteristiken erhalten werden können, indem einfach verschiedene Leiterplatten eingesetzt werden und die restlichen Bauteile gleich gehalten werden können.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Bürstenträger 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei funktional gleiche Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten Ausführungsbeispiel die aus einem Befestigungselement in einem Positionierungselement bestehende Verbindungseinrichtung in einem hakenförmigen Befestigungselement 5 integriert. Dies wird dadurch erreicht, dass an beiden Schenkeln des Bürstenträgers 1 jeweils zwei aneinander gegenüber liegende hakenförmige Befestigungselemente 5 ausgebildet sind, welche gleichzeitig an ein gemeinsames aufnehmendes Element 11 der Rastverbindung an dem Gehäusebauteil 8 eingreifen (vgl. 4). Das aufnehmende Element 11 der Rastverbindung weist dabei an beiden Seiten jeweils eine Anlaufschräge 7 sowie eine Hinterschneidung 12 auf, welche die Rastwirkung bereitstellt. Die beiden Befestigungselemente 5 sind an einer Seite eines Schenkels dabei derart angeordnet, dass sie in Axialrichtung der Rotorwelle X-X jeweils eine einander entgegengesetzte Kraft auf das aufnehmende Element 11 ausüben und somit gleichzeitig für die Positionierung des Bürstenträgers sorgen. Weiterhin sind am Gehäusebauteil 8 Anschläge 13 ausgebildet, welche aus einem elastischen Material hergestellt sind. Diese Anschläge 13 bestimmen die vertikale Position des Bürstenträgers 1. Da die Anschläge 13 ebenfalls aus einem elastischen Material wie beispielsweise einem Elastomer hergestellt sind, kann die Dämpfung weiter verbessert werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ein Bürstenträger 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei gleiche Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind.
  • Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen umfasst das Befestigungselement des dritten Ausführungsbeispiels keine Rastverbindung, sondern eine Klemmverbindung. Hierzu ist am Positionierungselement 6 ein Sicherungsring 14 angeordnet, welcher an einem halbzylindrischen Klemmelement 15 des Gehäusebauteils 8 eine Klemmkraft bereitstellt. Der Sicherungsring 14 ist dabei ein handelsüblicher Ring, welcher auf das zylindrische Positionierelement 6 aufgeschoben ist. Weiterhin ist am Bürstenträger 1 ein Führungselement 17 ausgebildet, welches im Wesentlichen eine halbzylindrische Form aufweist und eine Führung an dem Außenumfang des halbzylindrischen Klemmelements 15 ermöglicht. Neben der Befestigungsfunktion des Sicherungsrings 14 kann durch die Ausbildung des Befestigungselements als Klemmelement auch ein Ausgleich von fertigungsbedingten Toleranzen gewährleistet werden. Die Positionierung des Bürstenträgers 1 an dem Gehäusebauteil 8 erfolgt dabei mittels einer konisch zulaufenden Spitze des zylindrischen Positionierelements 6, welche in einen Hohlzylinder 16 am Gehäusebauteil 8 eingeführt wird. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, sodass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • 7 und 8 zeigen einen Bürstenträger 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei wieder funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind. Das vierte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei beim vierten Ausführungsbeispiel nur zwei Positionierelemente 6 vorgesehen sind. Anstelle von den beiden anderen Positionierungselementen 6 des ersten Ausführungsbeispiels sind an diesen Positionen Verdrehsicherungen 18 angeordnet, welche aus zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Platten 18a und 18b bestehen. Im montierten Zustand sind die Platten 18a und 18b in aufnehmenden Elementen 19 angeordnet und bilden die Verdrehsicherung 18. Wie aus 8 ersichtlich ist, sind dabei die aufnehmenden Elemente 19 um 90° zueinander versetzt angeordnet. In gleicher Weise sind die Verdrehsicherungen 18 am Bürstenträger 1 zueinander um 90° versetzt angeordnet (nicht dargestellt), sodass auf einfache Weise eine Verdrehsicherung realisiert werden kann. Weiterhin ermöglicht diese Ausbildung mit Verdrehsicherung, dass eine einfache und fehlerfreie Montage gewährleistet ist. Die Positionierungselemente 6, welche als im Wesentlichen konisch zulaufende Stifte ausgebildet sind, werden in einem Hohlzylinder 16 zentriert, welcher am Gehäusebauteil 8 angeordnet ist. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, sodass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • In den 9 und 10 ist ein Bürstenträger 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei wiederum funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die elastischen Positionierungselemente 6 in hohlzylindrischen Elementen 16 für die Positionierung aufgenommen werden (vgl. 10). Dadurch erfolgt eine Positionierung des Bürstenträgers relativ zum Kommutator. Die Rastelemente 5 sind wie im ersten Ausführungsbeispiel in Rastausnehmungen 10 einrastbar. Die Rastelemente 5 sind durch elastische Schenkel 28 am Bürstenträgerkörper angebunden. Dadurch kann ein zusätzliches Dämpfungselement 27 wie im ersten Ausführungsbeispiel entfallen.
  • Ein sechstes Ausführungsbeispiel ist in den 11 und 12 dargestellt, wobei wieder gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Der Bürstenträger 1 des sechsten Ausführungsbeispiels ist aus Metall hergestellt und die Bürsten 2 sind in Käfigen 22 angeordnet. Die Bürsten 2 werden dabei mittels einer Spiralfeder zum Kommutator 3 hin vorgespannt. Zur Fixierung des Bürstenträgers 1 auf dem Gehäusebauteil 8 sind am Bürstenträger zwei einander gegenüber liegende Positionierungszungen 24 und zwei einander gegenüber liegende Befestigungszungen 25 integral ausgebildet. Zur Fixierung des Bürstenträgers 1 ist am Gehäusebauteil 8 ein vorstehendes Element 26 ausgebildet, welches einen im Wesentlichen I-trägerförmigen Querschnitt aufweist. Entsprechend den Positionierungszungen 24 sind am vorstehenden Element 26 Positionierungsflächen 27 ausgebildet und entsprechend den Befestigungszungen 25 weist das vorstehende Element 26 nutförmige Befestigungsflächen 28 auf. Die Positionierzungen 24 gleiten unter Vorspannung auf den Positionierflächen 27 bis der Bürstenträger 1 am Anschlag 13 seine Endlage erreicht hat. Da die Befestigungszungen 25 scharfkantig ausgebildet sind, gräbt sich in der Endlage die jeweils an der Befestigungsfläche 28 anliegende scharfe Kante in die Fläche 28 und fixiert so den Bürstenträger 1 am Gehäusebauteil 8. Da der Bürstenträger 1 aus Metall hergestellt ist, können die Positionierzungen 24 und die Befestigungszungen 25 einfach durch Ausstanzen und Umbiegen hergestellt werden. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen 4 und den Bürsten 2 wird durch Litzen 23 bereitgestellt. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, sodass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (11)

  1. Bürstenträger zum Halten von Bürsten (2) für eine elektrische Maschine, umfassend eine Halteeinrichtung zum Halten der Bürsten (2) und eine Verbindungseinrichtung zur Bereitstellung einer Verbindung zwischen dem Bürstenträger (1) und einem Gehäusebauteil (8), wobei am Gehäusebauteil (8) ein Rotor der elektrischen Maschine gelagert ist, und wobei die Verbindungseinrichtung ein Befestigungselement (5) und ein Positionierelement (6) umfasst.
  2. Bürstenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) derart ausgebildet ist, dass es vom Gehäusebauteil (8) zerstörungsfrei lösbar ist.
  3. Bürstenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) als Rastelement ausgebildet ist.
  4. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (6) wenigstens eine sich verjüngende Fläche aufweist.
  5. Bürstenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Klemmelement (14; 25) ausgebildet ist.
  6. Bürstenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als Sicherungsring (14) ausgebildet ist.
  7. Bürstenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Vielzahl von Klemmzungen (25) umfasst, welche an entsprechend ausgebildeten Flächen (28) des Gehäusebauteils (8) klemmbar sind.
  8. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungselemente (6) aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer, ausgebildet sind.
  9. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (13), insbesondere einen elastischen Anschlag, um eine Endstellung des Bürstenträgers relativ zum Gehäusebauteil (8) zu definieren.
  10. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verdrehsicherung (18).
  11. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenträger aus einem elektrisch leitenden, insbesondere metallischen, Metall hergestellt ist.
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