DE10315581B4 - Verfahren zur Qualitätsbestimmung von RNA-Proben - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Qualität einer RNA-Probe als Qualitätswert anhand eines Elektropherogramms der RNA-Probe
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Extrahieren einer Menge von vorgegebenen Merkmalen aus dem Elektropherogramm mit Hilfe einer Datenanalyse,
Bestimmung des Qualitätswertes aus den extrahierten Merkmalen mit einem Qualitätsalgorithmus,
wobei der Qualitätsalgorithmus durch eine mathematische Modellierung aus einer Versuchsmenge von Elektropherogrammen zu einer vorgegebenen Menge von RNA-Proben ermittelt wurde.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Qualitätsbestimmung von RNA-Proben anhand eines Elektropherogramms der RNA-Probe.
  • Ribonukleinsäuren, in der englischen Sprache ribonucleic acids, abgekürzt RNA, sind in den Zellen aller Lebewesen und auch in einigen Viren enthaltene Biopolymere, die in verschiedener Form vor allem an der Übersetzung der genetischen Information von DNA in Proteine beteiligt sind. Daher wird RNA für die Untersuchungen des Genoms in MicroArray-Hybridisierungs-Experimenten und RT-PCR, auch beispielsweise für Northern Blots, RNase-Protection-Assays oder cDNA-Synthese herangezogen. Das Resultat dieser Experimente und die Signifikanz der Ergebnisse sind in hohem Maße von der Qualität der verwendeten RNA-Proben abhängig.
  • Die Größenverteilung von RNA-Biopolymeren dient als Maßstab für die Intaktheit und damit die Qualität der vorliegenden RNA-Probe. Die RNA-Größenverteilung variiert in Abhängigkeit von der Herkunft des Materials und der Präparationsmethode, wird jedoch maßgeblich durch Kontamination mit RNA-degradierenden Enzymen (RNasen) oder durch mechanische Scherkräfte bei unsachgemäßer Handhabung beeinflusst. In jedem Fall beobachtet man bei einer Degradation eine Verschiebung der RNA-Polymerlängen zu kleineren Größen.
  • RNA Biopolymere zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Ladung nahezu proportional zu ihrer Länge ist. Eine Elektrophorese, d.h. eine Trennung von Molekülen nach ihrem Ladung/Masse-Verhältnis in einem Substrat durch Anlegen eines elektrischen Feldes, eignet sich daher für die Analyse der Größenverteilung einer RNA-Probe. Lab-on-a-Chip-Analysen mit dem Agilent 2100 Bioanalyzer bieten ein hochreproduzierbares und hochauflösendes elektrophoretisches Verfahren. So gewonnene digital vorliegende Elektropherogramme bilden daher eine ideale Ausgangsbasis für die weitere Verarbeitung.
  • Eine sichere Qualitätsbestimmung ist bislang nur manuell und daher mehr oder weniger subjektiv möglich. Jede einzelne Probe muss von einem erfahrenen Biochemiker auf Intaktheit überprüft werden, bevor sie in weiteren Experimenten verwendet werden darf. Mit wachsender Anzahl der RNA-Experimente und neuer Hochdurchsatztechnik wird eine manuelle Qualitätsbestimmung untragbar.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen die Qualität aufgrund eines oder nur weniger Merkmale abgeschätzt wird. Der bislang beste Ansatz legt ein Kriterium für das Flächenverhältnis des 28S- und des 18S-rRNA-Fragments fest. Intakte RNA-Proben weisen theoretisch einen Wert von 2 auf. Mit fortschreitender Degradierung wird das Verhältnis immer kleiner. Es bietet eine erste, jedoch relativ ungenaue Möglichkeit zwischen intakter und degradierter RNA zu unterscheiden, da in der Praxis oft starke Abweichungen des Verhältnisses vom theoretischen Wert auftreten. Dieses Kriterium wird als Stand der Technik für eine automatische Qualitätsbestimmung der RNA-Proben angesehen.
  • In den Veröffentlichungen der Anmelderin, Agilent Technologies, „Quantitation comparison of total RNA using the Agilent 2100 bioanalyzer, ribogreen analysis and UV spectrometry", 1. August 2002, Publikationsnummer 5988-7650EN, und „RNA LabChip Kits", 1. September 2001, Publikationsnummer 5988-3917EN, werden Betrachtungen der 18S/28S-Peak-Verhältnisse unterschiedlicher Degenerierungsstufen von RNA dargestellt.
  • Darstellung von bevorzugten Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen und zuverlässigen Qualitätsbestimmung von RNA anhand von Elektropherogrammen zu entwickeln. Dies wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren sind unabhängig von der Quelle und Art des RNA-Materials effektiv einsetzbar, das heißt unabhängig von der biologischen Spezies, dem Zellzustand, dem Gewebe- bzw. Organtyp, dem Organismus, der Konzentration und der Präparationsmethode der RNA-Proben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 22 hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass die RNA-Proben mit einem objektiven, einheitlichen und reproduzierbaren Qualitätswert charakterisiert werden können. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, wie beispielsweise objektive Qualitätsvergleiche von RNA-Proben verschiedener Hersteller und Herkunft sowie eine einheitliche Festlegung von Mindestanforderungen an die Qualität für verschiedene Genom-Experimente.
  • Das Verfahren kann beispielsweise bei RNA-Proben durchgeführt werden, die mit dem Agilent 2100 Bioanalyzer und dem Eukaryote Total RNA Nano-Assay analysiert wurden. Dieses Assay schreibt die Verwendung von RNA 6000 Nano LabChip® Kit vor, mit dem RNA von Eukaryonten-RNA im Nanogramm-Konzentrationsbereich, d.h. von 5–500 ng/μl, analysiert werden können. Bei der „total RNA" handelt es sich um eine Präparation der zellulären Gesamt-RNA, bestehend aus mRNA, rRNA sowie tRNA.
  • Es besteht außerdem die Möglichkeit, das Verfahren mit anderen RNA-Assays des Agilent 2100 Bioanalyzer Systems durchzuführen. Bei dem „Eukaryote Total RNA Pico-Assay werden beispielsweise RNA-Konzentrationen im Picogramm-Bereich eingesetzt. Das Verfahren kann ebenfalls für die Qualitätsbestimmung der RNA aus Prokaryonten eingesetzt werden. Prokaryonten-RNA unterscheidet sich von der Eukaryonten-RNA hauptsächlich in den auftretenden Polymerlängen der ribosomalen Fragmente. Schließlich kann das Verfahren für mRNA-Assays (Eukaryote mRNA Nano, Eukaryote mRNA Pico, Prokaryote mRNA Nano, Prokaryote mRNA Pico) verwendet werden. mRNA-Präparationen enthalten idealerweise ausschließlich den mRNA-Anteil der zellulären Gesamt-RNA.
  • Als Elektropherogramme werden Diagramme einer Elektrophorese bezeichnet. In den Diagrammen wird die Quantität der gemessenen RNA-Fragmente gegen ihre Migrationsszeit aufgetragen. Diese können beispielsweise mit Agilent 2100 Bioanalyzer oder mit klassischen Verfahren der Gel-Elektrophorese bestimmt werden. Umgangssprachlich wird auch die Gesamtheit der dem Elektropherogramm zugrundeliegenden Datenpunkte als Elektropherogramm bezeichnet.
  • Die Datenpunkte eines Elektropherogramms bilden die Eingabe für das Verfahren. Das Verfahren extrahiert im ersten Schritt wenige vorgegebene Merkmale (f1, ..., fl) aus den Elektropherogramm. Im zweiten Schritt wird aus diesen Merkmalen der Qualitätswert mit Hilfe eines Qualitätsalgorithmus berechnet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Qualitätsalgorithmus durch folgende Verfahrensschritte bestimmt:
    • A. Anlegen einer statistisch signifikanten Versuchsmenge von RNA-Elektropherogrammen zu einer vorgegebenen Menge von RNA-Proben,
    • B. Vorgabe eines Qualitätskennzeichens q zu jedem Elektropherogramm,
    • C. Extraktion möglichst vieler aussagekräftiger Merkmale aus den Elektropherogrammen mittels Methoden der Datenanalyse,
    • D. Bestimmung funktionaler Zusammenhänge zwischen Qualitätskennzeichen und bestimmten Merkmalskombintionen, beispielsweise mit einem adaptiven Verfahren,
    • E. Zuordnung eines Gütewertes zu jedem der funktionalen Zusammenhänge, bespielsweise die nach der Bayes'schen Methode ermittelte a posteriori Wahrscheinlichkeit,
    • F. Bestimmung des funktionalen Zusammenhangs mit dem höchsten Gütewert als Qualitätsalgorithmus.
  • Als Versuchmenge werden möglichst viele Elektropherogramme angelegt. Es ist besonders wichtig, dass die Versuchsmenge die Daten realer Anwendungen wiederspiegelt.
  • Alle Proben werden im Vorfeld sorgfältig mit einem Qualitätskennzeichen versehen. Dieses Qualitätskennzeichen ist die Zielgröße, die für die spätere Auswahl der besten Merkmalskombination und das Trainieren des neuronalen Netzes verwendet wird.
  • Die Qualität einer RNA-Probe ist eine kontinuierliche Größe, so dass sich keine natürlichen Qualitätsklassen ergeben. Daher werden nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung diskrete Qualitätsklassen festgelegt. Beispielsweise können sieben Qualitätsklassen eingeführt werden. Die qualitativ schlechtesten RNA-Proben werden mit dem Qualitätskennzeichen „1" versehen und in die erste Klasse eingeordnet. Die qualitativ etwas besseren RNA-Proben werden mit „2" gekennzeichnet und in die zweite Klasse eingeordnet usw. Die qualitativ besten RNA-Proben enthalten schließlich das Kennzeichen "7".
  • Der adaptive Ansatz hat den Vorteil, dass die beste Merkmalskombination für die Qualitätsbestimmung automatisch ausgewählt wird und auf dieser Merkmalskombination die Qualität adaptiv gelernt wird.
  • An diesem Punkt stellt die Gesamtheit aller digitalen Elektropherogramme mit zugehörigen Qualitätskennzeichen q ∊ {1, ..., 7}und die komplette Wissensbasis für die Weiterentwicklung des Verfahrens dar.
  • Das Ziel der Extraktion von Merkmalen aus den Elektropherogrammen ist es, aus dem Elektropherogramm möglichst viele aussagekräftige Merkmale zu extrahieren. Erfindungsgemäß teilt man hierzu das Elektropherogramm in folgende Bereiche auf: Pre-Region, Marker-Region, 5S-Region, Fast-Region, 18S-Region, Inter-Region, 28S-Region und Post-Region.
  • Jeder dieser Bereiche wird anschließend getrennt betrachtet und liefert einige bereichsspezifische, sogenannte lokale Merkmale, die gemeinsam die Form des Elektropherogramms in dem betroffenen Bereich ausreichend genau beschreiben. Außerdem werden einige globale, d.h. bereichsübergreifende, Merkmale extrahiert. Das Ergebnis dieses Verfahrensschrittes ist eine Liste von beispielsweise ca. 100 Merkmalen pro Elektropherogramm.
  • Die Basis der Datenanalyse bildet eine Liste mit den im Elektropherogramm erkannten Maxima, die als Peaks bezeichnet werden. Die Erkennung der Peaks wird durch Integration der Datenkurve erreicht. Die Integration liefert neben der Position der Peaks auch die Start- und Endpunkte der Peaks sowie deren Höhe, Breite und Fläche.
  • In Anlehnung an die Agilent 2100 Bioanalyzer System Software werden einige Peaks als „Ladder Peak", „Marker", „18S-Peak"- und „28S-Peak" markiert. Das neue Verfahren zur Integration und Markierung weist gegenüber dem Stand der Technik eine deutliche Weiterentwicklung und Verbesserungen der Genauigkeit und der Robustheit gegen Anomalien wie „Ghost Peak" und „Spikes" auf. Gemäß der Erfindung stellt man dafür ein statistisches lineares Modell über Position, Höhe und Fläche der ersten vier Ladder Peaks bereit. Die vier Peaks in der Ladder-, die gemeinsam am besten zum Modell passen, werden als Ladder Peaks bezeichnet und markiert.
  • Der erste Ladder Peak in der Ladder- ist der Lower-Marker, dessen Position, Höhe und Fläche bis auf den Drift-Effekt mit den Positionen, Höhen bzw. Flächen der Lower-Marker der restlichen Proben eines Chips übereinstimmen. Wieder wird ein statistisches Modell aufgestellt, das diesmal neben der Position, Höhe und Fläche auch den Lower-Marker-Verlauf in den Proben eines Chips berücksichtigt. Die 13 Peaks, ein Peak aus jeder Probe eines Chips, die am besten zu diesem Modell passen, werden als Lower-Marker markiert.
  • Anschließend werden der Zusammenhang zwischen den Positionen des Markers und der 18S- und 28S-Peaks in einem Modell zusammengefasst und die entsprechenden Peaks als 18S- und 28S-Peaks markiert. Bei stark degradierten RNA-Proben sind 18S und 28S-Peaks nicht mehr von dem Hintergrund unterscheidbar. In diesen Fällen wird die geschätzte Position der 18S- und 28S-Peaks berechnet, um die nachfolgende Aufteilung in Bereiche für alle Qualitätsklassen zu ermöglichen.
  • Die auf diese Weise erhaltene Markierung weicht lediglich in 0.8% der Fälle von der manuellen Markierung der „Lower Marker" und in 1.2% der Fälle von der manuellen Markierung der 18S- und 28S-Peaks ab.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung erfolgt auf Basis der Markierung eine Aufteilung jedes Elektropherogramms in die oben erwähnten acht aneinander angrenzenden Bereiche, die den gesamten Datenbereich abdecken. Der Bereich vor dem Lower-Marker wird als Pre-Region bezeichnet. Die Marker-Region deckt sich mit dem Bereich, den der Lower-Marker-Peak einnimmt. Die 18S- und 28S-Regionen erstrecken sich jeweils über den 18S-Peak bzw. 28S-Peak. Zwischen Marker-Region und 18S-Region liegen zwei Regionen, die 5S-Region und die Fast-Region. Die ungefähre Grenze zwischen diesen beiden Bereichen wird aus der Position des Lower Markers und der 5.8S/5S/tRNA Peaks in den Proben mit vorhandener 5.8S und 5S rRNA sowie tRNA bestimmt und anhand der jeweiligen Position des Lower Markers auf alle Proben übertragen. Die Inter-Region liegt zwischen den 18S- und 28S-Bereichen. 1 der Zeichnung veranschaulicht die vorgenommene Aufteilung.
  • Die Korrektur der Basislinie im Elektropherogramm, auch genannt Baseline, wird ebenfalls in Anlehnung an Agilent 2100 Bioanalyzer System Software mit wesentlichen Verbesserungen vorgenommen. In den Bereichen Pre-Region und Post-Region verläuft die Baseline bis auf das Rauschen idealerweise auf einem konstanten Niveau. Das Niveau kann von Elektropherogramm zu Elektropherogramm sehr unterschiedliche Werte annehmen. In einigen Fällen kann die Baseline auch eine Steigung oder gar Wellen aufweisen. Letzteres stellt ein deutliches Indiz für ein aufgetretenes Problem während der Datenakquisition dar.
  • Der Grundgedanke der Baseline-Korrektur besteht darin, den konstanten, oder den mit der Zeit proportionalen zu- bzw. abnehmenden Hintergrundanteil aus dem Datensignal zu entfernen. Dazu wird erfindungsgemäß versucht, eine Gerade zu finden, die in den Bereichen Pre-Region und Post-Region mit dem Datensignal bis auf das Rauschen übereinstimmt, d.h. die im Mittel um Noise Standard Deviation σnoise von dem Datensignal abweicht. Für die Berechnung der Noise Standard Deviation σnoise wird die übliche aus der Literatur bekannte Formel benutzt.
  • Vor der eigentlichen Merkmalsextraktion wird das Datensignal auf das globale Maximum in der 5S-Region, der Fast-Region, der 18S-Region, der Inter-Region und der 28S-Region normiert. Die Marker-Region wird hier außer Acht gelassen, um auf diese Weise verschiedene Konzentrationen besser zu handhaben.
  • Neben der ursprünglichen Datenkurve verwendet man weitere geglättete Datenkurven. Zur Glättung der Datenkurve verwendet man vorzugsweise den Savitzky-Golay-Filter und den Rollingball-Algorithmus nach EP 0 969 283 A1 .
  • Für alle Regionen bieten sich folgende lokale Merkmale zur Extraktion aus der ursprünglichen und den geglätteten Datenkurven an:
    • • Minimaler/Maximaler Wert im Bereich
    • • Die Steigung und y-Achsenabschnitt der interpolierenden Geraden durch die Kurvenpunkte des Bereichs
    • • Die Geradenwerte am Anfang und dem Ende des Bereichs
    • • Fläche unter der Kurve
    • • Fläche unter der interpolierenden Geraden
    • • Verhältnis der Fläche unter der Kurve zur Fläche der gesamten Kurve
    • • Abweichung der interpolierenden Geraden von der Datenkurve
    • • Abweichung der geglätteten Datenkurven von der ursprünglichen Datenkurve
  • Ausserdem extrahiert man einige globale Merkmale
    • • TotalRNARatio = Verhältnis der Fläche in den 18S- und 28S-Fragmenten zur Gesamtfläche im Nutzbereich
    • • 28/18 Ratio = Verhältnis der Fläche des 28S-Fragments zur Fläche des 18S-Fragments
    • • Signal-Noise-Ratio
    • • Noise-Standard-Deviation
    • • Konzentration der RNA-Probe, die sich aus der Fläche unter der Datenkurve der Ladder mit vorgegebener Konzentration und der Fläche unter der Datenkurve der Probe berechnen lässt.
  • Die Gesamtheit der aus allen RNA-Elektropherogrammen extrahierten Merkmale und die zugehörige Qualitätskennzeichen q bilden die komplette Wissensbasis für den nächsten Schritt, die Bestimmung des funktionalen Zusammenhangs zwischen dem Qualitätskennzeichen und einer geeigneten Merkmalskombination. Die zu verwendende Merkmalskombination sowie der funktionale Zusammenhang kann beispielsweise mit einem adaptiven Verfahren bestimmt werden.
  • Für die Performanz eines adaptiven Verfahrens ist die Wahl eines passenden Modells sehr wichtig. Je mehr einzustellende Parameter das Modell enthält, um so mehr Trainingsdaten werden gebraucht, um einen performanten funktionalen Zusammenhang zu bestimmen. Im Zusammenhang mit zweischichtigen, vorwärtsgerichteten neuronalen Netzen versteht man unter einem Modell die Anzahl der Neuronen in der Eingabeschicht und der versteckten Schicht des neuronalen Netzes. Die einzustellenden Parameter sind die Gewichte von den Eingabeneuronen zu den versteckten Neuronen, sowie von versteckten Neuronen zum Ausgabeneuron. Es ist daher besonders wichtig, möglichst wenige Merkmale als Eingabe für das neuronale Netz zu wählen. Diese Merkmalskombination muss natürlich ausreichend Information in Bezug auf das Qualitätskennzeichen tragen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine iterative Vorwärtssuche realisiert, die zuerst nach dem Merkmal sucht, das in Hinblick auf das Qualitätskennzeichen die meiste Information liefert. Im zweiten Schritt wird nach der besten Ergänzung zum ersten Merkmal hinsichtlich des Informationsgehalts zum Qualitätskennzeichen gesucht. Weitere Schritte der iterativen Vorwärtssuche ordnen die Merkmale in eine Liste dergestalt an, dass das neu hinzugefügte Merkmal die bisherigen Merkmale hinsichtlich des Informationsgehalts zum Qualitätskennzeichen maximal gut ergänzt.
  • In jedem Schritt der iterativen Vorwärtssuche wird die Mutual Information, d.h. der wechselseitige Informationsgehalt der Merkmalskombination und des Qualitätskennzeichens maximiert. Die Definition und Informationen zu Mutual Information findet man in einschlägiger Literatur. Für die Berechnung der Mutual Information wird die Software quantumSEL aus dem Software-Packet quantum der Firma quantiom bioinformatics GmbH i.G. benutzt. Informationen über die Software und die Firma sind unter www.guantiom.de erhältlich.
  • In den nächsten Schritten wird das eigentliche Modell, d.h. die zu verwendete Merkmalskombination und die Anzahl der versteckten Neuronen bestimmt.
  • Man versucht zuerst, den besten funktionalen Zusammenhang zwischen dem ersten Merkmal f1 aus der Liste (f1, K, fn) und dem Qualitätskennzeichen zu bestimmen. Die Komplexität des gesuchten einstelligen funktionalen Zusammenhangs kann durch schrittweise Hinzunahme von versteckten Neuronen erhöht werden. Zu jedem solchen funktionalen Zusammenhang lässt sich ein Gütewert berechnen. Mit der Erhöhung der Anzahl von versteckten Neuronen beobachtet man zuerst eine Zunahme und danach eine Abnahme des Gütewertes des gefundenen Zusammenhangs. Zuerst ist das Modell nicht komplex genug. Zu komplexe Modelle enthalten dagegen zu viele Parameter, die mit der gegebenen Datenmenge nicht mehr sicher eingestellt werden können. Das Merkmal f1 und die Anzahl der versteckten Neuronen, für die sich das Maximum des Gütewertes ergibt, bilden das beste einstellige Modell für den Qualitätsalgorithmus.
  • Nun versucht man durch schrittweise Hinzunahme weiterer Merkmale aus der Liste den Gütewert zu erhöhen. Man findet nacheinander die beste Anzahl versteckter Neuronen und den entsprechenden Gütewert für die Merkmalskombinationen (f1, f2), (f1, f2, f3) usw. Man beobachtet zuerst eine Zunahme und danach eine Abnahme des Gütewertes. Die Merkmalskombination (f1, f2, K, fl) und die zugehörige Anzahl versteckter Neuronen, für die der Gütewert maximal wird, ist das zu verwendende Modell für den Qualitätsalgorithmus. Die Vorgehensweise wird in der 12 veranschaulicht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Gütewerte mit einer Bayes'schen Methode bestimmt. Beispielsweise benutzt man den "Maximum a posteriori"-Ansatz, auch MAP-Ansatz genannt. Im MAP-Ansatz wird die a-posteriori-Wahrscheinlichkeit für ein gegebenes Modell anhand der Trainingsdaten berechnet. Die a-posteriori-Wahrscheinlichkeit ist der Gütewert für das Modell. Die Adaption der Gewichte des neuronalen Netzes mit dem ausgewählten Modell wird ebenfalls mit dem MAP-Ansatz vorgenommen. Weitere Informationen zum MAP-Ansatz findet man in einschlägiger Literatur.
  • Der MAP-Ansatz ist in der Software quantumLEAD aus dem Software-Packet quantum der Firma quantiom bioinformatics GmbH i.G. realisiert, die beim hier geschilderte Verfahren zum Einsatz kommt.
  • Man erhält einen Qualitätsalgorithmus, der aus einer vorgegebenen Merkmalskombination eines Elektropherogramms einen Qualitätswert berechnet. Der berechnete Qualitätswert ist eine Dezimalzahl und wird im Kontext der eingeführten Qualitätskennzeichen interpretiert. So bedeutet beispielsweise eine Qualitätszahl 5.8, dass das untersuchte Elektropherogramm von etwas schlechterer Qualität als der Durchschnitt der Elektropherogramme der Versuchsmenge mit dem Qualitätskennzeichen 6 ist, jedoch von viel besseren Qualität als d er Durchschnitt der Elektropherogramme der Versuchsmenge mit dem Qualitätskennzeichen 5.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird neben dem Qualitätswert der Grad der Anomalie der RNA-Probe bestimmt. Hinsichtlich der großen Zahl der in Elektropherogrammen beobachteten Anomaliefälle werden diejenigen betrachtet, die besonders häufig vorkommen oder die Aussagekraft des Qualitätswerts gravierend stören können. Das Elektropherogramm wird auf das Vorhandensein dieser vorgegebenen Anomaliefälle untersucht, und damit wird der Qualitätswert um die Information von eventuellen Anomalien bereichert. Erfindungsgemäß werden folgende Anomaliefälle vorgegeben: Ghostpeaks, Spikes und andere Abweichungen in Pre-Region, 5S-Region, Fast-Region, Inter-Region und Post-Region, sowie Probleme mit der Basislinie.
  • Für jeden Anomaliefall werden wenige dafür vorgegebene Merkmale aus dem Elektropherogramm extrahiert und das Vorhandensein des Anomaliefalles mittels eines zugehörigen Anomaliefallalgorithmus berechnet. Es ergibt sich ein Binärvektor, dessen Elemente signalisieren, ob das Elektropherogramm den entsprechenden Anomaliefall enthält.
  • Werden keine Anomaliefälle ermittelt, so wird das Elektropherogramm als Anomalifrei angesehen, anderenfalls als Anomalie-behaftet. Das Auftreten von Anomalien verhindert eine sichere Berechnung des Qualitätswertes. Daher berechnet man zuerst die Anomaliefälle und bricht die Berechnung des Qualitätswertes eines anomaliebehafteten Elektropherogramms gegebenenfalls ab.
  • Es besteht die Möglichkeit Anomaliefälle in kritische, wie 5S-Region, Fast-Region, Inter-Region und Probleme mit der Basislinie, und unkritische, wie Pre-Region und Post-Region, zu unterteilen. Tritt ein unkritischer Anomaliefall auf, so kann der Qualitätswert relativ sicher berechnet werden und dem Anwender mit einem Hinweis auf den unkritischen Anomaliefall angezeigt werden. In diesem Zusammenhang spricht man vom Grad der Anomalie eines Elektropherogramms, nämlich: Anomaliefrei, unkritisch Anomalie-behaftet oder Anomalie-behaftet.
  • Für die Bestimmung des einzelnen Anomaliefallalgorithmus werden die Schritte A bis F analog wie für den Qualitätsalgorithmus durchgeführt, mit der Ausnahme, dass anstelle des Qualitätskennzeichens das Anomaliefallkennzeichen verwendet wird.
  • Gemäß der Erfindung erhält man nach der Ausführung der oberen Schritte einen Verfahren zur Qualitätsbestimmung der RNA-Proben. Das Verfahren zur Qualitätsbestimmung zeichnet sich durch eine sehr gute Performanz und Robustheit aus.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüche zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist „Time (seconds)" als „Zeit (Sekunden)" zu lesen. In 12 steht „Model Evidence" für „Modell-Evidenz" und „Hidden Units" für „Versteckte Einheiten", sowie "feature(s)" für „Merkmal(e)".
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung sind einige Details der erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Aufteilung der Bereiche eines Elektropherogramms,
  • 2 Elektropherogramm mit einer Ladder,
  • 3a)–f) Elektropherogramm von verschiedenen RNA-Proben unterschiedlicher Qualität,
  • 4a)–b) Elektropherogramme von RNA-Proben mit unterschiedlicher Präparationsmethode,
  • 5a)–f) Elektropherogramm dreier RNA-Proben mit vergleichbarer Qualiät und unterschiedlicher Skalierung,
  • 6 Multipeak-Fragmente,
  • 7 gelartige Darstellung von RNA-Proben,
  • 8 Ghostpeaks,
  • 9a)–b) Ghostpeaks,
  • 10 Spikes,
  • 11a)–c) Elektropherogramme mit unterschiedlichen Baselines
  • 12 Veranschaulichung der Vorgehensweise bei der Modellauswahl,
  • 13a)–b) extrahierte Merkmale in der Fast-Region,
  • 14 Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Bestimmung des Qualitätswerts,
  • 15 Flussdiagramm zur Veranschaulichung des Qualitätsalgorithmus.
  • 1 zeigt eine Aufteilung eines Elektropherogramms in die acht Bereiche: Pre-Region, Marker-Region, 5S-Region, Fast-Region, 18S-Region, Inter-Region, 28S-Region und Post-Region. Die Grenzen der Bereiche sind nicht eingezeichnet.
  • 2 zeigt eine typische Ladder. Die Ladder enthält sieben vom Assay vorgeschriebene DNA-Fragmente bekannter Länge und Konzentration. Ihr Elektropherogramm wird analysiert und zur Quantifizierung ausgewertet.
  • 3a) bis f) zeigen Elektropherogramme von totalRNA-Proben verschiedener Qualität in absteigender Reihenfolge von a) bis f). RNA-Proben guter Qualität zeigen neben dem unteren Marker, dem ersten Peak, deutliche Peaks in den 18S- und 28S-rRNA-Fragmenten. Mit absteigender Qualität werden die Peaks in den rRNA-Fragmenten immer undeutlicher bis sie gar nicht mehr vom Hintergrund zu unterscheiden sind. Gleichzeitig bildet sich in ein Hügel aus degradierter RNA, der sich nach links zu kürzeren Migrationszeiten und somit kleineren Massen verschiebt.
  • 4 zeigt totalRNA-Proben vergleichbarer Qualität und Konzentration. Die Unterschiede im 5S-Bereich, der sowohl 5.8S und 5S rRNA als auch tRNA enthalten kann, hängen im großen Maße von der Präparationsmethode ab. Das Elektropherogramm in der Teilabbilung a) enthält eine große Menge von RNA in der 5S-Region. Die 5.8S und 5S rRNA- und tRNA-Anteile der Probe in der Teilabbildung b) wurde bei der Präparation größtenteils ausgefiltert.
  • 5 zeigt drei RNA-Proben mit Konzentrationen von 2mg/μl, 250ng/μl und 25ng/μl vergleichbarer Qualität. Die Teilabbildungen a), c) und e) stellen die RNA-Proben mit einem gemeinsamen Skalierungsfaktor dar. Die Konzentration des Markers ist durch das TotalRNA-Nano-Assay vorgeschrieben. Daher haben die Marker bei einem gemeinsamen Skalierungsfaktor dieselbe Höhe, während die Größe der Peaks in den 18S und "28S" Bereichen variiert. Die Teilabbildungen b), d) und f) zeigen dieselben Proben mit unterschiedlichen Skalierungsfaktoren.
  • 6 zeigt neben dem 28S-Hauptpeak, einen klar ausgebildeten 28S-Copeak.
  • 7 zeigt eine gelartige Darstellung von RNA-Proben. Diese Darstellung simuliert die Ansicht eines Gels wie es bei einer Gelelektrophorese entsteht und kann aus dem Elektropherogramm gewonnen werden. Scharfe, dünne Striche in der gelartigen Darstellungentsprechen im Elektropherogramm gut ausgebildeten, scharten Peaks. Breitere Graubereiche entsprechen wellenartigen Erhöhungen. Diese gelartige Darstellung eignet sich besonders, um den Drift-Effekt zu veranschaulichen. Die Abbildung zeigt die 13 Proben eines Chips. Die erste Probe enthält die Ladder. Die Ladder enthält durch das verwendete Assay vordefinierte DNA-Fragmente und wird zur optionalen Normierung und Konzentrationsbestimmung für jeden Chip mitanalysiert. Die restlicheh 12 Proben enthalten. die eigentlichen RNA-Proben. Die Abbildung zeigt den typischen Drift-Effekt auf, Marker sowie 18S- und 28S-Peaks bilden Proben-übergreifende Wellen.
  • 8 zeigt ein durch mehrere Ghost Peaks gestörtes Elektropherogramm.
  • 9a) zeigt einen Ghost Peak, der das eigentliche Signal übertönt. Der Marker und die 18S- und 28S-Fragmente sind kaum erkennbar. Die Teilabbildung 9b) zeigt dasselbe geeignet skalierte Elektropherogramm – der Marker und die beiden ribosomalen Peaks sind nun gut erkennbar.
  • 10 zeigt einen Spike. Spikes sind selten auftretende hohe, wenige Datenpunkte breite Peaks.
  • 11a) zeigt eine ideale, horizontal verlaufende Baseline. Die Baseline in der Teilabbildung b) ist deutlich geneigt, wird jedoch immer noch akzeptiert. Die Teilabbildung c) zeigt eine wellenförmige Baseline, ein Indiz für aufgetretene Probleme während der Datenaquisition. Die Abbildung veranschaulicht ebenfalls die deutliche Schwankung der absoluten Fluoreszenzwerte von Chip zu Chip. Man vergleiche dazu das Baselineniveau und die Markerhöhe in den Teilabbildungen a) und b). Daher werden in der Datenanalyse ausschließlich relative bzw. normierte Fluoreszenzwerte berechnet.
  • 12 veranschaulicht die Vorgehensweise bei der Modellauswahl. Man trainiert mehrere Modelle auf den Merkmalsvektoren f1, (f1, f2), ..., (f1, K, fl), ..., (f1, K, fn) mit unterschiedlich vielen versteckten Neuronen 1K h. Für die Anomalie- und Qualitätsbestimmung ist h = 7 vollkommen ausreichend. Mit wachsender Komplexität des Modells, d.h. der Anzahl der verwendeten Merkmale und versteckter Neuronen beobachtet man zuerst einen Anstieg der Evidenz bis das Modell für die Fragestellung komplex genug ist. Anschließend fällt die Evidenz wieder ab, weil das Modell zu komplex ist. Das Modell mit der größten a posteriori Wahrscheinlichkeit, auch Evidenz genannt, wird ausgewählt.
  • 13a) und b) zeigt beispielhaft die extrahierten Merkmale in der Fast-Region aus der ursprünglichen Datenkurve. Man beachte, dass das Maximum des Elektropherogramms auf den Wert 1,0 normiert wurde. Der Maximalwert und der Minimalwert der Datenkurve in Fast-Region sind als Punkte in der Teilabbildung a) dargestellt. Die Fläche unter der Datenkurve ist schwarz markiert. In der Teilabbildung b) ist die interpolierende Gerade als Linie und die Werte der interpolierenden Geraden an den Endpunkten der Fast-Region als Punkte dargestellt. Die Abweichung der interpolierenden Geraden von der Datenkurve ist schwarz markiert.
  • Das Flussdiagramm gemäß 14 veranschaulicht die Vorgehensweise bei der Qualitätsbestimmung bzw. die Verwendung des berechneten Qualitätswertes in Abhängigkeit vom berechneten Grad der Anomalie. Die Ausgabe des Qualitätswertes zu einem anomaliebehafteten Elektropherogramm ist wenig sinnvoll.
  • Das Flussdiagramm gemäß 15 veranschaulicht die Vorgehensweise zur Bestimmung des Qualitätsalgorithmus. Dieselbe Vorgehensweise wird für die Bestimmung der einzelnen Anomaliefallalgorithmen benutzt.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Qualität einer RNA-Probe als Qualitätswert anhand eines Elektropherogramms der RNA-Probe gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Extrahieren einer Menge von vorgegebenen Merkmalen aus dem Elektropherogramm mit Hilfe einer Datenanalyse, Bestimmung des Qualitätswertes aus den extrahierten Merkmalen mit einem Qualitätsalgorithmus, wobei der Qualitätsalgorithmus durch eine mathematische Modellierung aus einer Versuchsmenge von Elektropherogrammen zu einer vorgegebenen Menge von RNA-Proben ermittelt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Grads der Anomalie der RNA-Probe aus einer vorgegebenen Menge möglicher Anomaliefälle ein oder mehrere Anomaliefälle bestimmt werden, dass zu jedem Anomaliefall je eine Menge von vorgegebenen Merkmalen aus dem Elektropherogramm der RNA-Probe mit Hilfe einer Datenanalyse extrahiert wird, dass zur Bestimmung des Vorhandenseins jedes der ausgewählten Anomaliefälle das Elektropherogramm mithilfe eines zugehörigen Anomaliefallalgorithmus ausgewertet wird, dass der Grad der Anomalie aus der Zusammenschau der vorhandenen Anomaliefälle bestimmt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte zur Bestimmung des Qualitätsalgorithmus durchgeführt werden Anlegen einer statistisch signifikanten Versuchsmenge von Elektropherogrammen zu einer vorgegebenen Menge von RNA-Proben, Vorgabe eines Qualitätskennzeichens zu jedem Elektropherogramm, Extraktion von Merkmalen aus den Elektropherogrammen mit Hilfe einer Datenanalyse, Bestimmung funktionaler Zusammenhänge zwischen den Qualitätskennzeichen und einer oder mehreren Merkmalskombinationen der extrahierten Merkmale, Zuordnung eines Gütewertes zu jedem der funktionalen Zusammenhänge, Bestimmung des funktionalen Zusammenhangs mit dem höchsten Gütewert als Qualitätsalgorithmus.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalen Zusammenhänge zwischen den Qualitätskennzeichen und den verschiedenen Merkmalskombinationen der extrahierten Merkmale mittels eines adaptiven Verfahrens bestimmt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Anomaliefallalgorithmus eines vorgegebenen Anomaliefalls folgende Schritte durchgeführt werden: Anlegen einer statistisch signifikanten Versuchsmenge von Elektropherogrammen zu einer vorgegebenen Menge von RNA-Proben, Vorgabe eines Anomaliefallkennzeichens zu dem vorgegebenen Anomaliefall eines jeden Elektropherogramms, Extraktion von Merkmalen aus den Elektropherogrammen mit Hilfe einer Datenanalyse, Bestimmung funktionaler Zusammenhänge zwischen den Anomaliefallkennzeichen und einer oder mehreren Merkmalskombinationen der extrahierten Merkmale, Zuordnung eines Gütewertes zu jedem der funktionalen Zusammenhänge, Bestimmung des funktionalen Zusammenhangs mit dem höchsten Gütewert als Anomaliefallalgorithmus.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalen Zusammenhänge zwischen den Anomaliefallkennzeichen und verschiedenen Merkmalskombinationen der extrahierten Merkmale mittels eines adaptiven Verfahrens bestimmt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das Spektrum möglicher Qualitäten von Elektropherogrammen diskrete Klassen festgelegt werden, und jede Klasse mit einem Qualitätskennzeichen versehen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Qualitätswert sieben Klassen festgelegt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass für das Anomaliefallkennzeichen als mögliche Werte 0 und 1 vorgegeben werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Extraktion von Merkmalen die Elektropherogramme in Bereiche unterteilt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Bereiche folgende acht Regionen eines Elektropherogramms einer RNA-Probe festgelegt werden: Pre-Region, Marker-Region, 5S-Region, Fast-Region, 18S-Region, Inter-Region, 28S-Region und Post-Region.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Datenanalyse der Elektropherogramme die Position, die Höhe, die Breite und die Fläche der im Elektropherogramm auftretenden Peaks durch Integration berechnet werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Datenanalyse der Elektropherogramme als lokale Merkmale in den Bereichen auf der Datenkurve des Elektropherogramms oder auf der geglätteten Datenkurve bestimmt werden: der maximale und minimale Wert in dem Bereich, Steigung und y-Achsenabschnitt der interpolierenden Geraden durch die Kurvenpunkte des Bereichs, die Geradenwerte an den Grenzen des Bereichs, Flächen unter der Kurve, der interpolierenden Geraden, entsprechende Flächenverhältnisse zu der Fläche der gesamte Datenkurve, die Abweichung der interpolierenden Geraden von der Datenkurve und/oder die Abweichungen der ursprünglichen und der geglätteten Datenkurve voneinander.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Glättung der Datenkurve Savitzky-Golay-Filter und/oder der Rollingball-Algorithmus verwendet werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Datenanalyse der Elektropherogramme als globale Merkmale bestimmt werden: Verhältnis der Fläche in den 18S- und 28S-Fragmenten zur Gesamtfläche im Nutzbereich, Fläche des 18S-Fragments zu der Fläche des 28S-Fragments und/oder Verhältnis von Signal zu Rauschen.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die extrahierten Merkmale dergestalt in einer Liste nacheinander angeordnet werden, dass der Informationszugewinn bezüglich des Qualitätskennzeichens und/oder des Anomaliefallkennzeichens durch das Hinzufügen jedes weiteren Merkmales maximiert wird, wobei jedes Hinzufügen eines Merkmals zur Liste eine neue Merkmalskombination definiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der extrahierten Merkmale in der Liste durch Mutual Information realisiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein neuronales Netz als adaptives Verfahren benutzt wird.
  19. Verfahren nach dem Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein neuronales Netz mit einer Bayes'schen Methode zur Parametereinstellung als adaptives Verfahren benutzt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass funktionale Zusammenhänge bestimmt werden, die unterschiedlich komplex sind, wobei die erforderliche Komplexität der gesuchten funktionalen Zusammenhänge durch iterative Hinzunahme von versteckten Neuronen in das neuronale Netz erreicht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Gütewert die mit einer Bayes'schen Methode berechnete a-posteriori-Wahrscheinlichkeit des neuronalen Netzes verwendet wird.
  22. Verfahren zur Bestimmung der Qualität einer RNA-Probe als Qualitätswert anhand eines Elektropherogramms der RNA-Probe gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Extrahieren einer Menge von vorgegebenen Merkmalen aus dem Elektropherogramm mit Hilfe einer Datenanalyse, Bestimmung des Qualitätswertes aus den extrahierten Merkmalen mit einem Qualitätsalgorithmus, wobei zur Extraktion von Merkmalen die Elektropherogramme in Bereiche unterteilt werden, die neben der 18S-Region und der 28S-Region zumindest einen weiteren Bereich aufweist, vorzugsweise aus den folgenden Regionen: Pre-Region, Marker-Region, 5S-Region, Fast-Region, Inter-Region und Post-Region.
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