DE10315385A1 - Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit einem verlagerbaren Lenkrad - Google Patents

Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit einem verlagerbaren Lenkrad Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit einem Lenkrad, das bei stillgesetztem Fahrzeug aus seiner Gebrauchslage in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position verlagert werden kann und dessen Drehbewegung im Fahrzeug-Fahrbetrieb auf eine Lenkspindel übertragen wird, deren Verdrehung letztlich ein entsprechendes Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder bewirkt, wobei die Lenkspindel bei stillgesetztem Fahrzeug motorisch verdrehbar ist, ohne hierdurch ein Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder zu bewirken, und wobei das Lenkrad und die Lenkspindel für eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position einerseits voneinander entkoppelbar sind, so dass eine Rotation der Lenkspindel keine Drehbewegung des Lenkrads hervorruft, und andererseits derart aneinander koppelbar sind, dass durch eine Rotation der Lenkspindel das Lenkrad verlagert wird. Bevorzugt ist an der Lenkspindel längsverlagerbar und drehfest ein Zahnrad vorgesehen, welches für die gewünschte Verlagerung des Lenkrads mit einer in diesem vorgesehenen Zahnstange zusammenwirkt und bei Rotation mit der Lenkspindel über diese Zahnstange das Lenkrad wie gewünscht verlagert. Dieses längsverlagerbare Getriebeelement koppelt bei nicht stillgesetztem Fahrzeug das Lenkrad an die Lenkspindel.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit einem Lenkrad, das bei stillgesetztem Fahrzeug aus seiner Gebrauchslage in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position verlagert werden kann und dessen Drehbewegung im Fahrzeug-Fahrbetrieb auf eine Lenkspindel übertragen wird, deren Verdrehung letztlich ein entsprechendes Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder bewirkt.
  • Bekannt ist es insbesondere an Personenkraftwagen, zur Ein- und Ausstiegserleichterung für den Fahrer ein insbesondere im Hinblick auf die Einstellung seiner Gebrauchslage motorisch verlagerbares Lenkrad bei einem Stillsetzen des Kraftfahrzeugs derart zu positionieren, dass der Fahrer einen möglichst großen Freiraum zur Verfügung hat. Hierzu wird die sog. Lenksäule zusammen mit der in dieser liegenden Lenkspindel in der Neigung verstellt und es kann die Lenkspindel um ein gewisses Maß teleskopierbar sein. Jedoch ist der Zugewinn an Raum, der auf diese Weise gewonnen werden kann, relativ gering, wobei insbesondere die Neigungsverstellung der Lenksäule aufwändig ist und relativ viel Bauraum im Bereich bzw. in der Umgebung der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs benötigt.
  • Hiermit soll nun ein Lenksystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgezeigt werden, das eine Verlagerung des Lenkrads ermöglicht, ohne dass hierfür die Lenksäule geneigt oder höhenverstellt werden muss (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkspindel bei stillgesetztem Fahrzeug motorisch verdrehbar ist ohne hierdurch ein Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder zu bewirken, und dass das Lenkrad und die Lenkspindel für eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position einerseits voneinander entkoppelbar sind, so dass eine Rotation der Lenkspindel keine Drehbewegung des Lenkrads hervorruft, und andererseits derart aneinander koppelbar sind, dass durch eine Rotation der Lenkspindel das Lenkrad verlagert wird. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß kann die Verlagerung des Lenkrads wie bereits bekannt motorisch (bevorzugt elektromotorisch) erfolgen, wobei nun jedoch die Lenkspindel motorisch in Rotation versetzt werden soll und aus dieser Rotation die gewünschte Verlagerung des Lenkrads (für eine Ein- und Ausstiegshilfe) abgeleitet werden kann. Eine motorisch initiierte Rotation der Lenkspindel kann dabei zu anderen Zwecken am jeweiligen Kraftfahrzeug bereits vorgesehen sein, so insbesondere dann, wenn eine elektronische Lenkungsbeeinflussung möglich ist. Genannt seien hierfür neben den dem Fachmann bekannten steer-by-wire-Systemen auch die sog. und dem Fachmann ebenfalls bekannten Überlagerungs-Lenksysteme. Bei all diesen oder ähnlichen Systemen kann die Lenkspindel vom Fahrer unbeeinflusst und nicht von den lenkbaren Fzg.-Rädern hervorgerufen motorisch in eine Drehbewegung versetzt werden. Vorteilhafterweise sollte bei stillgesetztem Fahrzeug eine derartige motorische Verdrehung der Lenkspindel keinen entsprechenden Lenkeinschlag an den lenkbaren Fahrzeug-Rädern hervorrufen. Auch sollte das Lenkrad selbst bei stillgesetztem Fahrzeug durch eine Drehbewegung der Lenkspindel nicht verdreht werden, da hierdurch der Fahrer verwirrt werden würde; vielmehr soll eine motorisch initiierte Drehbewegung der Lenkspindel bei stillgesetztem Fahrzeug lediglich die gewünschte Verlagerung des Lenkrads bewirken.
  • Das besagte Entkoppeln von Lenkspindel und Lenkrad im Hinblick auf ein Verhindern einer Lenkrad-Drehbewegung bei rotierender Lenkspindel sowie das besagte Koppeln von Lenkspindel und Lenkrad im Hinblick auf eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads zur Ein- und Ausstiegserleichterung kann bspw. durch Öffnen und Schließen geeigneter Kupplungen erfolgen. Konstruktiv relativ einfach umsetzbar ist jedoch eine andere Lösung, wonach das Lenkrad und/oder die Lenkspindel oder ein an dieser vorgesehenes Getriebeelement für eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position relativ zueinander in Richtung der Längsachse der Lenkspindel verlagerbar ist bzw. sind.
  • Bevorzugt kann in diesem Sinne an der Lenkspindel drehfest und dabei geeignet (d.h. abhängig von der jeweiligen Ausführungsform zusammen mit der oder gegenüber der Lenkspindel) längsverschiebbar ein Zahnrad als besagtes Getriebeelement vorgesehen sein. Bevorzugt koppelt dieses verlagerbare Getriebeelement bzw. Zahnrad bei nicht stillgesetztem Fahrzeug das Lenkrad an die Lenkspindel, wobei selbstverständlich auch die Lenkspindel zusammen mit dem besagten Getriebeelement gegenüber dem Lenkrad längsverlagerbar sein kann. Für die gewünschte Verlagerung des Lenkrades (zur Ein- und Ausstiegserleichterung) hingegen wirkt dieses Getriebeelement oder Zahnrad mit einem im oder am Lenkrad vorgesehenen Gegenelement zusammen, und zwar derart, dass bei einer Rotation des Getriebeelements (zusammen mit der Lenkspindel) über das besagte Gegenelement das Lenkrad wie gewünscht verlagert wird. Besonders einfach gestaltet ist dieses Gegenelement dabei als Zahnstange, wobei selbstverständlich eine entsprechende Führung des Zahnrads (Getriebeelements) bezüglich dieser Zahnstange erforderlich ist. Bevorzugt ist die Zahnstange in einer entsprechenden im Lenkrad vorgesehenen Führung für das Zahnrad/Getriebeelement integriert.
  • Um sicherzustellen, dass bei einem Stillsetzen des Fahrzeugs die beschriebene Entkoppelung zwischen der Lenkspindel und dem Lenkrad hinsichtlich einer Drehbewegung desselben sowie die beschriebene Koppelung hinsichtlich einer gewünschten Lenkrad-Verlagerung geeignet durchgeführt werden kann, kann es erforderlich sein, dass mit einem Stillsetzen des Fahrzeugs die Lenkspindel das Lenkrad zunächst in eine derartige Drehwinkel-Position verdreht, dass deren Getriebeelement mit dem Gegenelement des Lenkrads im Hinblick auf die gewünschte Lenkrad-Verlagerung geeignet koppelbar ist. Dann sollte vor einer gewünschten Wieder-Inbetriebnahme des Fahrzeugs das sich dann bereits in Gebrauchsstellung befindende Lenkrad mittels der motorisch verdrehbaren Lenkspindel zunächst wieder in seine vor dem vorangegangenen Stillsetzen des Fahrzeugs innegehabte Drehwinkel-Position verdreht werden, damit die kinematische Zuordnung zwischen dem Lenkrad und dem jeweiligen Einschlagwinkel der lenkbaren Fzg.-Räder für den Fahrer seine Richtigkeit hat.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Prinzipskizzen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter erläutert. Dabei zeigt 1 in einer stark abstrahierten Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Fahrzeuglenkrad mit einem Teil der Lenkspindel in Gebrauchsstellung, während bei 2 eine Entkoppelung zwischen Lenkspindel und Lenkrad hinsichtlich einer Drehbewegung desselben erfolgt, wobei gleichzeitig eine Koppelung im Hinblick auf eine Lenkrad-Verlagerung stattfindet. Bei der Darstellung nach 3 wird das Lenkrad höhenverlagert und bei der Darstellung nach 4 ist das Lenkrad gegenüber der Lenkspindel maximal nach oben verlagert. 5 schließlich zeigt (ebenso vereinfacht) die Ansicht X aus 1 auf das Lenkrad bzw. auf dessen dem Fahrer abgewandte Rückseite.
  • Figürlich nicht dargestellt ist dabei, wie eine Drehbewegung der Lenkspindel bzw. des Lenkrads im Fahrbetrieb des Fahrzeugs an die lenkbaren Fzg.-Räder übertragen wird. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, so bspw. über ein steer-by-wire-System oder mittels eines an sich bekannten Überlagerungsgetriebes, für welches die Lenkspindel eine erste Eingangs-Welle bildet und in welchem im Fahrbetrieb des Fahrzeugs einem vom Fzg.-Fahrer vorgegebenen Lenkwunsch ein positiver oder negativer Lenkwinkel überlagert werden kann.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist in sämtlichen Figuren ein Lenkrad eines Personenkraftwagens bezeichnet, das bei der Darstellung nach 1 und somit in Gebrauchsstellung (im Fahrbetrieb) mit einer Lenkspindel 2 gekoppelt ist, deren Drehbewegung um deren Längsachse (aufgrund einer vom Fahrer des Fahrzeugs am Lenkrad 1 initiierten Verdrehung) letztlich eine entsprechende Lenkbewegung an den lenkbaren Fzg.-Rädern hervorruft, d.h. ein entsprechendes Einschlagen derselben bewirkt. Aneinander gekoppelt sind die Lenkspindel 2 und das Lenkrad 1 über ein Zahnrad 3, welches im vorliegenden Text auch als Getriebeelement 3 bezeichnet wird.
  • In sämtlichen Figuren erkennt man eine am Lenkrad 1 auf dessen Rückseite vorgesehene in Höhenrichtung des sich in seiner Neutralstellung befindenden Lenkrads verlaufende Längsführung 4, in der ein sog. Gegenelement 5 für das Zahnrad 3 oder Getriebeelement 3 vorgesehen ist. Diese Längsführung 4 kann das Zahnrad 3 aufnehmen bzw. führen, was beim Zustand nach 1 jedoch nicht der Fall ist. In dieser Führung 4 verläuft in dessen Längsrichtung (und somit in Neutralstellung des Lenkrads 1, d.h. bei nicht eingeschlagenen lenkbaren Fzg.-Rädern) von unten nach oben das Gegenelement 5 zum Getriebeelement 3, mit dem dieses kämmen kann. Konkret handelt es sich bei diesem Gegenelement 5 um eine Zahnstange, für die im weiteren ebenfalls die Bezugsziffer 5 verwendet wird.
  • Beim Zustand nach 2 wurde das Getriebeelement 3 gemäß Pfeilrichtung 6 in Längsrichtung der Lenkspindel 2 soweit verlagert, dass sich das Getriebeelement 3 in der Führung 4 befindet und somit in die Zahnstange 5 eingreift. In dieser Position koppelt das Getriebeelement 3/Zahnrad 3 die Lenkspindel 2 nicht mehr solchermaßen an das Lenkrad 1, dass eine Drehbewegung der Lenkspindel 2 um seine Längsachse eine Verdrehung des Lenkrads bewirkt, d.h. hinsichtlich einer Lenkrad-Drehbewegung sind die Lenkspindel 2 und das Lenkrad 1 voneinander entkoppelt.
  • Beim Zustand nach 3 wird nun die Lenkspindel 2 in Rotation um ihre Längsachse versetzt (vgl. Pfeilrichtung 7), und zwar auf nicht näher dargestellte Weise mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Elektro-Motors. Da das Zahnrad 3 drehfest mit der Lenkspindel 2 verbunden ist, wälzt somit auch das Zahnrad 3 auf der Zahnstange 5 ab. Dies bewirkt, dass das Lenkrad 1 gegenüber der (in Richtungen senkrecht zu seiner Längsachse nicht verlagerbaren) Lenkspindel 2 gemäß Pfeilrichtung 8 nach oben verfahren wird. Bei der Darstellung nach 4 schließlich ist das Lenkrad 1 maximal nach oben verlagert und verschafft somit dem (in den 14 wie üblich rechts vor dem Lenkrad sitzenden) Fahrer des Kraftfahrzeugs bzw. Personenkraftwagens ausreichenden Freiraum zum Einsteigen in bzw. Aussteigen aus dem Fahrzeug.
  • Selbstverständlich kann im Zustand nach den 2 und 3 nur dann eine gewünschte Höhenverlagerung des Lenkrads gemäß Pfeilrichtung 8 nach oben erfolgen, wenn sich das Gegenelement 5 im Zustand nach den 1 und 2 in der figürlich dargestellten Position, d.h. im wesentlichen vertikal ausgerichtet unterhalb der Lenkspindel 2 befindet bzw. sich ausgehend vom Getriebeelement 3 vertikal nach unten erstreckt. Wie bereits vor der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels erläutert wurde, wird zur Herstellung dieser Voraussetzung mit einem Stillsetzen des Fahrzeugs das Lenkrad 1 mittels der Lenkspindel 2 zunächst in eine derartige Drehwinkel- Position verdreht, dass das Getriebeelement 3 mit dem Gegenelement 5 des Lenkrads 1 im Hinblick auf die gewünschte Lenkrad-Verlagerung geeignet koppelbar ist. Hier konkret bedeutet diese allgemein beschriebene Voraussetzung, dass sich die als Gegenelement 5 fungierende Zahnstange 5 wie beschrieben ausgehend von der Lenkspindel 2 bzw. vom Zahnrad 3 vertikal nach unten erstreckt, so wie dies in 1 dargestellt ist.
  • Selbstverständlich muss vor einer Wieder-Inbetriebnahme des zunächst abgestellten Fahrzeugs nachdem der Fahrer auf seinem Sitz Platz genommen hat, das Lenkrad 1 ausgehend von der in 4 dargestellten Position wieder in den in 1 dargestellten Zustand zurück verlagert werden. Diese entsprechenden Schritte (4 => 3 => 2 => 1) laufen also in umgekehrter Reihenfolge zur obigen Erläuterung ab. Erfolgte vor dem vorangegangenen Stillsetzen des Fahrzeugs dabei in einem der 1 vorgelagerten Schritt ein Verdrehen des Lenkrads in seine in 1 dargestellte sog. Neutralstellung, so sollte vor einer gewünschten Wieder-Inbetriebnahme des Fahrzeugs das sich in seiner Gebrauchsstellung gemäß 1 befindende Lenkrad 1 mittels der motorisch verdrehbaren Lenkspindel 2 zunächst wieder in seine vor dem vorangegangenen Stillsetzen des Fahrzeugs innegehabte Drehwinkel-Position verdreht werden, damit die kinematische Zuordnung zwischen dem Lenkrad 1 und dem jeweiligen Einschlagwinkel der lenkbaren Fzg.-Räder für den Fahrer seine Richtigkeit hat.
  • Das hier vorgeschlagene Lenksystem schafft auf relativ einfache Weise (insbesondere für steer-by-wire-Systeme oder Überlagerungslenksysteme) viel Freiraum für einen erleichterten Ein- und Ausstieg des Fzg.-Fahrers, wobei darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (6)

  1. Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit einem Lenkrad (1), das bei stillgesetztem Fahrzeug aus seiner Gebrauchslage in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position verlagert werden kann und dessen Drehbewegung im Fahrzeug-Fahrbetrieb auf eine Lenkspindel (2) übertragen wird, deren Verdrehung letztlich ein entsprechendes Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkspindel (2) bei stillgesetztem Fahrzeug motorisch verdrehbar ist ohne hierdurch ein Einschlagen der lenkbaren Fahrzeug-Räder zu bewirken, und dass das Lenkrad (1) und die Lenkspindel (2) für eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads (1) in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position einerseits voneinander entkoppelbar sind, so dass eine Rotation der Lenkspindel (2) keine Drehbewegung des Lenkrads (1) hervorruft, und andererseits derart aneinander koppelbar sind, dass durch eine Rotation der Lenkspindel (2) das Lenkrad (1) verlagert wird.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (1) und/oder die Lenkspindel (2) oder ein an dieser vorgesehenes Getriebeelement (3) für eine gewünschte Verlagerung des Lenkrads (1) in eine das Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers erleichternde Position relativ zueinander in Richtung der Längsachse der Lenkspindel (2) verlagerbar ist/sind.
  3. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lenkspindel (2) drehfest ein Getriebeelement (3) vorgesehen ist, welches für die gewünschte Verlagerung des Lenkrades (1) mit einem in diesem vorgesehenen Gegenelement (5) zusammenwirkt und bei Rotation mit der Lenkspindel (2) über das Gegenelement (5) das Lenkrad (1) wie gewünscht verlagert.
  4. Lenksystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement (3) als Zahnrad und das zugeordnete Gegenelement (5) im Lenkrad (1) als Zahnstange (5) ausgebildet ist.
  5. Lenksystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Stillsetzen des Fahrzeugs die Lenkspindel (2) das Lenkrad (1) zunächst in eine derartige Drehwinkel-Position verdreht, dass deren Getriebeelement (3) mit dem Gegenelement (5) des Lenkrads (1) im Hinblick auf die gewünschte Verlagerung des Lenkrads (1) geeignet koppelbar ist, und dass vor einer gewünschten Inbetriebnahme des Fahrzeugs das sich dann bereits in Gebrauchsstellung befindende Lenkrad (1) mittels der Lenkspindel (2) in die vor dem vorangegangenen Stillsetzen innegehabte Drehwinkel-Position verdreht wird.
  6. Lenksystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Getriebeelement (3) bei nicht stillgesetztem Fahrzeug das Lenkrad (1) an die Lenkspindel (2) koppelt.
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