DE10314348A1 - Verbesserungen von Regelungen durch die Berücksichtigung zukünftiger Sollwerte insbesondere bei Lautsprechern - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04S7/00Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control
    • H04S7/30Control circuits for electronic adaptation of the sound field
    • H04S7/301Automatic calibration of stereophonic sound system, e.g. with test microphone
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R29/00Monitoring arrangements; Testing arrangements
    • H04R29/001Monitoring arrangements; Testing arrangements for loudspeakers
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/027Spatial or constructional arrangements of microphones, e.g. in dummy heads

Abstract

Verbesserungen von Regelungen durch die Berücksichtigung zukünftiger Sollwerte insbesondere bei Lautsprechern. DOLLAR A Es wird eine digitale Regelung zur Ansteuerung von Lautsprecher verwendet, in der nicht nur "gegenwärtige", sondern auch "zukünftige" Sollwerte berücksichtigt werden. Dadurch wird ein besseres Einschwingen, Ausschwingen und ein verringertes Überschwingen der Lautsprechermembran erzielt.

Description

  • Bei einer herkömmlichen Regelung wirken sich als Eingangsgrößen nur Sollwert und Istwert auf das Stellsignal des Reglers aus, dass bedeutet erst wenn eine Abweichung zwischen Soll und Istwert auftritt kann der Regler sein Stellsignal verändern. Wenn aber auch zukünftige Sollwerte auf die Regelung einwirken kann zB. die Auswirkung der Trägheit eines zu steuernden Systems mit berücksichtigt und dadurch die Regelabweichung verringert werden, ein besseres Einschwingen, Ausschwingen und ein verringertes Überschwingen der Lautsprechermembran erzielt werden. Eine Regelung mit einem digitalen Signalprozessor (DSP) bietet sich an. Da dort mehrere Sollwerte einfach berücksichtigt werden können.
  • In Bild 1 ist das Prinzip dargestellt
  • Dies wird durch folgende Formel dargestellt:
    Figure 00010001
  • Wobei Sk im Falle der Rückwärtsrechteckregel
    Figure 00010002
    entspricht.
    KPRKIPKDR sind Konstanten eines herkömmlichen digitalen PID Reglers.
    ek ist die Regeldifferenz.
    ytz = Ktn1 ((Wk+1 – Wk0) – (xk0 – xk–1)) gibt die Auswirkung des nächsten zukünftigen Sollwertes an. Es können auch weitere zukünftige Sollwerte berücksichtigt werden: ytz = Ktn1((Wk+1 – Wk0) – (xk0 – xk–1) + Ktn2((Wk+2 – Wk+1) – (xk0 – xk–1)).Ktn1 Ktn2 sind Konstanten die bestimmen wie stark die zukünftigen Sollwerte in die Regelung mit eingehen.
  • Die Anzahl der Sollwerte die quasi gleichzeitig auf das elektrische Ausgangssignal wirken sollen ist abhängig von der Qualität des zu erzielenden akustischen Ausgangssignals und dem Verhältnis zwischen Samplingfrequenz und der höchsten zu übertragenden Frequenz des Lautsprechers.
  • Bei herkömmlichen geregelten Lautsprechern ist eine dauernde Messung der Auslenkung der Lautsprechermembran zur Ermittlung des Istwertes notwendig. Wenn eine Messapparatur an der Lautsprechermembran angebracht wird verschlechtert dies allerdings das Verhalten des Lautsprechers durch die Erhöhung des Gewichts der beweglichen Teile und zusätzlichen elektrischen Anschlüssen zwischen feststehenden und beweglichen Teilen des Lautsprechers. Auch ist die Installation einer Messapparatur an dem Lautsprechers mit zusätzlichen Kosten verbunden. Es ist aber auch möglich die Auslenkung der Lautsprechermembran rechnerisch zu ermitteln. Hier sind 2 Verfahren beschrieben:
    • 2.1 Durch vorhergehende Messreihen kann eine mehrdimensionale Tabelle ermittelt werden, aus denen die aktuellen Auslenkung ersichtlich ist. In dem man den vorhergegangenen Geschwindigkeitsvektor, die vorhergegangene Auslenkung und die aktuell anliegende Spannung angibt. Aus dem alten Geschwindigkeitsvektor und der aktuellen Auslenkung ergibt sich der neue Geschwindigkeitsvektor. Begonnen wird mit dem Betrag Null für den ersten Geschwindigkeitsvektor und der ersten Auslenkung. Es ist möglich eine erste Tabelle in der Fabrik zu ermitteln. Da die Lautsprecher produktionsbedingt Streuungen in ihrem akustischen Verhalten aufweisen und die Lautsprecher Alterungen unterliegen, ist es notwendig weitere Messungen im Hörraum durchzuführen und diese in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Auch die Messungen im Hörraum müssen in die Tabelle mit einfließen.
    • 2.2 In dem Berechnungen durchgeführt werden wobei die aktuellen Strom und Spannungswerte als Eingangsgrößen einfließen. Um die Formel zu ermitteln wird von dem Ersatzschaltbild eines elektrodynamischen Lautsprechers ausgegangen. Die Auslenkung wird ermittelt in dem die Membranschnelle ν →m zur Zeit abgeleitet wird. Bild 2 stellt das Ersatzschaltbild dar die einzelnen Elemente sind:
      Figure 00020001
      Antreibende Kraft. u = Spannung an der Schwingspule. B = magnetische Induktion im Luftspalt. L = antriebswirksame Länge (im Magnetfeld befindlicher Anteil) des Schwingspulendrahtes Re = effektiver elektrischer Widerstand der Schwingspule errechenbar durch momentan gemessenen Strom und anliegender Spannung.
      Figure 00020002
      durch die Gegeninduktion hervorgerufene Bremskräfte. mm = effektive Masse aller bewegten Teile des Lautsprechers. RmC = mechanischer Widerstand, bedingt durch Reibungskräfte aller bewegten Teile, außer der Membran. Cm = Reziprokwert der Steifigkeit der mechanischen Aufhängung (Nachgibigkeit der Aufhängung). Rs = frequenzabhängiger akustischer Strahlungswiderstand, mal 2 wegen Vorder- und Rückseite der Lautsprechermembran. mS = frequenzabhängige Masse der durch die Lautsprechermembran mit bewegten Luft, mal 2 wegen Vorder- und Rückseite der Lautsprechermembran. Rs und mS wird mathematisch unter anderem von E. Skudrzyk Grundlagen der Akustik und E. Meyer, E.G. Neumann Physikalische und Technische Akustik behandelt, ist aber auch messtechnisch erfassbar. In dem vergleichende Messungen von Lautsprechern an der Luft und im Vakuum durchgeführt werden. Cm , RmC, B, L und mm sind ebenfalls messtechnisch erfassbar. Re ergibt sich wenn während des Betriebes dauernd Strom und Spannung gemessen werden. Da die Lautsprecher produktionsbedingt Streuungen in ihrem akustischen Verhalten aufweisen und die Lautsprecher Alterungen unterliegen, ist es notwendig weitere Messungen im Hörraum durchzuführen und diese in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Auch die Messungen im Hörraum müssen in die Formel mit einfließen. Dies geschieht in dem die einzelnen Koeffizienten der Formel so verändert werden, dass die Formel dieselben Ergebnisse liefert wie die Messungen.
    • 2.3 Es ist auch möglich das beide Varianten angewandt werden, und falls unterschiedliche Auslenkungen ermittelt werden, die Regelung abgeschaltet wird.
  • Bei herkömmlichen Lautsprecherboxen ist es schwierig eine exakte Anpassung der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge der einzelnen Lautsprecherchassies zueinander zu verwirklichen. Auch eine Anpassung der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge an den Raum ist schwierig. Durch Einsatz eines digitalen Signalprozessors und ein Einmessen in dem Hörraum können Phasenverschiebungen, und Pegelanpassungen automatisch berücksichtigt werden. Phasenverschiebungen und Pegelanpassungen mittels DSP sind Stand der Technik.
  • Damit der digitale Signalprozessor das Eingangssignal für die Lautsprecherbox verarbeiten kann muss es digitalisiert werden. Der analog digital Wandler wird in der Nähe der Musikquelle (zB. CD Spieler, Vorverstärker, DVD Spieler) aufgestellt, dadurch geschieht die Signalübertragung zu den Lautsprecherboxen digital, dass heißt eine Verschlechterung des Signals durch analoge Leitungen zwischen Musikquelle und Lautsprecherbox entfällt.
  • Die A/D Wandlungen werden in einem Gerät verwirklicht, dass zentral alle A/D Wandlungen der Eingangssignale für alle Lautsprecherboxen durchführt. An diesem Gerät wird auch ein Mikrofon für die Einmessungen angeschlossen und ein DSP integriert. Dieser kann in Kommunikation mit dem DSPs in den Lautsprecherboxen die Korrektur der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge zur Anpassung der Lautsprecherboxen an den Hörraum ermitteln und an die DSPs in den Lautsprecherboxen weiterleiten. Auch der Einmessvorgang zur Ermittlung der Parameter für die Istwerte (wie in z. Beschrieben) wird so durchgeführt. Die Anpassung der Pegel von (Surround) Lautsprechern (zB. Subwoofer, Center, Rück. links, Rück. recht, Haupt links, Haupt rechts, Rück. Center) ist eine aufwendige und falls dies mittels Gehör geschieht auch sehr schwierige Angelegenheit. Das beschriebene „Zentrale Gerät kann durch Anschluß eines Mikrofons (bei Surroundanlagen eines Kunstkopfes mit 2 Mikrofonen) das Anpassen der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge der Lautsprecherboxen zueinander automatisch durchführen.
  • Das zentrale Gerät ist mit einer Schnittstelle oder einer Vorrichtung zur Aufnahme von Wechselmedien (z.B. Disketten oder Memorysticks) ausgestattet damit die individuelle Frequenzgangkurve des Mikrofons eingelesen werden kann. Wenn mehrere Mikrofone eingesetzt werden, können die jeweils dazugehörigen Frequenzgangkurven der Mikrofone eingelesen werden. Durch die Berücksichtigung der Messkurven können kostengünstige Mikrofone eingesetzt werden und trotzdem gute Ergebnisse erzielt werden.
  • In Bild 3 wird die Aufstellung einer Surround Anlage mit „Zentralem Gerät" und Kunstkopfmikrofonen dargestellt. Die Kunstkopfmikrofone werden zum Einmessen der Anlage in der Position des normalen Hörers angebracht. Dann führt das Zentrale Gerät automatisch Messreihen durch, in dem durch Ansteuern der Einzelnen Lautsprecher und Auswerten der elektrischen Signale der Mikrofone, Parameter für die Istwerte der Auslenkung der Lautsprechermembranen und Anpassungen der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge für den Raum und den Lautsprecherboxen untereinander errechnet werden. Nach dem Einmessvorgang können die Mikrofone wieder entfernt werden.
  • Bild 4 stellt schematisch die Baugruppen in dem Zentralen Gerät dar. Während des Einmessvorgangs werden an den Ausgängen zu den Lautsprecherboxen prozessgesteuert festgelegte Testsignale geleitet. Durch die automatische Auswertung vom Digitalen Signalprozessors der durch Mikrofonkennlinien korrigierten Signale der Mikrofone werden die Parameter zur Ermittlung des Istwertes der Auslenkung der Lautsprechermembranen ermittelt und an die Lautsprecherboxen gesendet. Auch werden die Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge der Lautsprecher auf diese Weise ermittelt und Korrekturschalldruckpegelfrequenzverläufe und Korrekturphasenfrequenzgang an die Lautsprecherboxen gesendet. Mittels auf diese Weise kalibrierten Lautsprecherboxen werden nochmal automatisch prozessgesteuerte Testreihen durchgeführt und gegebenenfalls Nachkalibrierungen durchgeführt bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Nach dem erstmaligen Einmessvorgang kann der Normalbetrieb erfolgen, in diesem Betrieb wird von dem „Zentralen Gerät" nur die A/D Wandlung durchgeführt. Der DSP im „Zentralen Gerät" nimmt keine weiteren Veränderungen an dem Signal vor. Die Anpassungen der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge zwecks Anpassung der Lautsprecherboxen zu dem Raum und aneinander nehmen die Lautsprecherboxen selbst vor. Die dafür notwendigen Korrekturschalldruckpegelfrequenzverläufe und Korrekturphasenfrequenzgänge sowie die Parameter zur Ermittlung der Istwerte der Auslenkungen der Lautsprechermembranen werden innerhalb der Lautsprecherbox permanent gespeichert. Auf diese Art werden Berechnungen des Signal nur an einer Stelle vorgenommen. Diese Aufgabenverteilung bedeutet, dass das Signal nur an einer Stelle beeinflusst werden muss und schneller durch die Anlage geleitet werden kann.
  • Bild 5 stellt schematisch die Baugruppen in einer 2 Wege Lautsprecherbox mit den oben genannten Eigenschaften dar. Das digitale Eingangssignal (1) vom „Zentralen Gerät" wird von einem DSP (2) analysiert und falls vorhanden die Parameter zur Ermittlung der Istwerte die Korrekturschalldruckpegelfrequenzverläufe und Korrekturphasenfrequenzgänge von dem Audiosignal getrennt und in nichtflüchtigen Speichern (3) (4) gepuffert. Das Audiosignal wird mittels eines Digitalen Filters (5) nach hohen und tiefen Frequenzen getrennt.
  • Des weiteren wird nur ein Weg beschrieben da der andere analog dazu ist. Auch kann statt einer 2 Wege Box dieses Prinzip auch auf mehr als 2 Wege angewandt werden und müssen nicht alle Wege mit einer digitalen Regelung versehen werden.
  • Das Audiosignal wird zwischengespeichert (6) und sowohl das aktuelle als auch die zukünftigen Audiosignale (in der Zeichnung dadurch angedeutet, dass das Signal direkt vom Digitalen Filter als auch das zwischengepufferte Signal in den DSP geleitet wird) werden als Sollwerte im Signalprozessor (8) mit berücksichtigt. In dem Signalprozessor wird auch die Korrektur der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge durchgeführt.
  • Das Istsignal für die Regelung wird durch Sensoren in den Lautsprecherchassies ermittelt oder wie in Bild 4 dargestellt mithilfe der vorhergegangenen ermittelten Stellwerte (10), und in Punkt 2 beschriebenen Tabelle (11) mittels DSP (9) errechnet. Die Tabelle (11) wird durch werksmäßig ermittelte Tabelle (7), und für die aktuelle Box und den Hörraum ermittelten Parametern (4) errechnet.
  • Der so ermittelte digitale Stellwert wird in ein analoges Signal umgewandelt (12) durch einen Tiefpass (12) geleitet und mithilfe eines Leistungsverstärkers (13) dem Lautsprecher zugeleitet.
  • Es sind in Bild 4 mehrere Digitale Signalprozessoren eingezeichnet, je nach Leistungfähigkeit des Signalprozessors und notwendiger Samplingfrequenz kann ein Signalprozessor auch mehrere der dargestellten Funktionen bearbeiten.

Claims (6)

  1. Regler, insbesondere für Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass zukünftiger Sollwerte berücksichtigt werden. Dies geschieht durch die Speicherung mehrerer Sollwerte und die Abarbeitung entsprechender Prozeduren im digitalen Prozessor. So das mehrere Sollwerte gleichzeitig in die Regelung mit einfließen.
  2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der notwendige Istwert für die Auslenkung der Lautsprechermembran, durch einen digitalen Signalprozessor mittels mathematische Beschreibung oder werksmäßig ermittelten Tabellen errechnet wird. In beiden Fällen gehen auch in dem Hörraum ermittelte Parameter in die Berechnungen mit ein.
  3. Regler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennung der Analog/Digital Wandlung und der weiteren Verarbeitung des Signals geschieht. Die Analog/Digital Wandlung für alle Lautsprecherboxen in der Nähe der Signalquelle geschieht. Dies wird von einem oder mehreren „Zentralen Geräten" durchgeführt. Die weitere digitale Verarbeitung des Signals aber in der jeweiligen Lautsprecherbox durchgeführt wird.
  4. Regler nach Anspruch 1 und „Zentralen Gerät" nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass automatische Einmessungen der Lautsprecherboxen und Chassies zueinander und mit dem Hörraum (Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge) durchgeführt werden. Dies geschieht durch Anschluß einer oder mehrerer Mikrofone (Kunstkopf) an dem „Zentralem Gerät". Durch einen digitalen Signalprozessor der in dem „Zentralen Gerät" integriert ist werden automatisch Messreihen und Auswertungen durchgeführt und Korrekturdaten zu den Lautsprecherboxen geleitet. Die Lautsprecherboxen beinhalten entsprechende Prozessoren und Speicher um die Korrektursignale auszuwerten und in die Regelung mit einfließen zu lassen. Nach dem Einmessvorgang führt das „Zentrale Gerät" nur A/D Wandlungen durch und verändert das Signal nicht. Dies bedeutet das im Normalbetrieb die Lautsprecherboxen die Korrektur der Schalldruckpegelfrequenzverläufe und Phasenfrequenzgänge selbstständig durchführen.
  5. Regelung nach Anspruch 1, Ermittlung des Istwerts nach Anspruch 2 und „Zentralem Gerät" nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ermittlung des Istwerts notwendigen Parameter aus dem Hörraum automatisch ermittelt werden. Dazu werden vom „Zentralem Gerät" und den Lautsprecherboxen automatisch gesteuerte Messreihen durchgeführt, ausgewertet und die Parameter an die Lautsprecherboxen geleitet.
  6. Zentrale Gerät nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass in dem „Zentralem Gerät" Frequenzgangkurven des angeschlossenen Mikrofons bzw. der Mikrofone eingelesen und berücksichtigt werden. Dazu ist an dem „Zentralen Gerät „ eine Schnittstelle integriert oder eine Vorrichtung zur Aufnahme von Wechselmedien (z.B. Disketten oder Memorysticks) angebracht damit die individuelle Frequenzgangkurven der Mikrofone eingelesen werden können Des weiteren berücksichtigt der Signalprozessor bei allen seinen Messungen die eingelesenen individuelle(n) Frequenzgangkurve(n) des Mikrofons bzw. der Mikrofone.
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