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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines flexiblen
Stranges mit Rasteinrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 und eine Verwendung einer derartigen Vorrichtung
in einem Küchen-
oder Haushaltsgerät.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise als Schlauchtrommel bekannt. Sie
dienen dazu, einen Schlauch zur Lagerung und zur Aufbewahrung auf
die Schlauchtrommel aufzurollen und zur Benutzung wenigstens teilweise
entrollen zu können.
Anwendungen umfassen beispielsweise das Führen von Gartenschläuchen, Wasserschläuchen an
verschiedenen Haushaltsgeräten,
wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen,
Wasserschläuchen
in Verbindung mit Gargeräten,
bei denen eine Handbrause zur Wasserabgabe an den Wasserschlauch
angeschlossen ist, oder dergleichen. Ein Ende des mit Hilfe der Vorrichtung
entrollbar aufgenommenen Schlauches wird zur Benutzung mit einer
Fluidzuführung
verbunden, um das mit Hilfe des Schlauches zu übertragende Fluid, beispielsweise
Wasser, in den Schlauch einzuführen.
Hierbei ist häufig
vorgesehen, daß der Schlauch über eine
geeignete Ventileinrichtung, insbesondere ein Magnetventil, mit
der Fluidzuführung verbunden
ist, so daß das
Einführen
des Fluids in den Schlauch mit Hilfe der Ventileinrichtung steuerbar
ist. Im Fall des Magnetventils wird ein Öffnen/Schließen der
Ventileinrichtung durch die Anwendung einer magnetischen Kraftwirkung
auf die Ventileinrichtung bewirkt. Bei bekannten Vorrichtungen werden
zur Steuerung des Magnetventils Elektromagneten verwendet, bei denen
zur Ausbildung der magnetischen Kraftwirkung eine elektrische Energiebeaufschlagung
genutzt wird, was das Vorhandensein geeigneter elektrischer Bauteile
voraussetzt. Darüber
hinaus sind mechanische Ventileinrichtungen bekannt, die aufgrund
der mechanischen Bauart jedoch in der Regel bei der Handhabung sperrig
sind.
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Aus
der
DE 198 35 586
A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung
bekannt, bei der Mittel zum Arretieren einer zum Aufrollen/Entrollen
des Schlauches nutzbaren Trommelwelle vorgesehen sind. Mit Hilfe
der Arretiermittel wird die Trommelwelle in einer Stellung arretiert,
nachdem der aufgerollte Schlauch von einer Bedienperson in gewünschtem
Umfang entrollt wurde. Die Bedienperson kann dann den entrollten
Schlauchabschnitt zugentlastet handhaben. Wenn die Arretiereinrichtung
wieder entriegelt wird, kann der Schlauch mittels Drehens der Trommelwelle
aufgewickelt werden. Dabei kommt ein Drehkörper zum Einsatz, der über O-Ringe mit einer Welle
derart verbunden ist, daß eine
auf Reibkräfte
basierende Wechselwirkung zwischen der Welle und dem Drehkörper beim
Herausziehen des Schlauches zu einer Relativdrehung zwischen der
Welle und dem Drehkörper
führt,
während
beim Zurückrollen
des Schlauchs die Welle den Drehkörper mitnimmt. Daher führt eine
Alterung der O-Ringe zu einer ungenauen Funktion, und eine Zerstörung der
O-Ringe führt
selbst zu einem kompletten Versagen der bekannten Vorrichtung.
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Die
DE 195 05 926 A1 offenbart
eine Kabeltrommel für
ein mehradriges Netzkabel, die einen Rastmechanismus aufweist. Der
Rastmechanismus umfasst eine Sperrklinke, die mit einer Federeinrichtung
verbunden ist, die nur zusammen mit der Sperrklinke bewegbar ist.
Dies kann zu einer schnellen Alterung der Federeinrichtung und somit
des gesamten Systems führen.
Zudem kann die Sperrklinke in auf der Trommelachse befindliche Rastungen
einrasten, die nicht gleichmäßig um die
Achse angeordnet sind und so eine Freilaufzone bereitstellen, in
der die Sperrklinke ihre Ausrichtung je nach Drehrichtung ändern kann.
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Die
WO 00/42681 offenbart einen Schnappentriegelungsmechanismus mit
einer Abzugsleine, die auf einen Aufrollmechanismus mit einer Rolle
aufgerollt ist. Der Aufrollmechanismus kann dabei sowohl in eine
erste als auch in einer zweiten Drehrichtung einrasten. Die Rasteinrichtung
kann manuell eingestellt werden, so daß die Abzugsleine entweder einlautend
oder auslautend einrastet.
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Die
DE 37 22 282 C2 offenbart
ein Gargerät mit
einer Vorrichtung zum Aufnehmen eines flexiblen Stranges. Der Strang
ist dabei auf eine Welle aufgerollt. Diese Vorrichtung verfügt über keinen
Rastmechanismus. Allerdings kann über ein Magnetventil ein Fluidfluss
durch den flexiblen Strang gesteuert werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen
eines flexiblen Stranges derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile
des Stands der Technik überwunden
werden. Insbesondere soll mit Hilfe einfacher Mittel eine bequeme
und auch bei häufiger
Nutzung ein funktionsfähiges
Handhaben der Vorrichtung durch eine Bedienperson ermöglicht werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung umfaßt
den Gedanken, an eine Welle einen Schaltteller mechanisch zu koppeln, welcher
mittels einer Kraftwirkung mit einem Umschaltmechanismus zum Betätigen einer
Rasteinrichtung zum Einrasten/Entrasten der Welle nach einem zumindest
teilweisen Aufrollen/Entrollen des flexiblen Stranges zusammenwirkt,
und den Umschaltmechanismus zum Umschalten über ein Schaltbauteil mit dem
Schaltteller mechanisch zu koppeln, wobei das Schaltbauteil infolge
einer Drehbewegung des Schalttellers zum Betätigen des Umschaltmechanismus
verlagerbar ist. Mit Hilfe des Schaltbauteils ist auf Basis einfacher
mechanischer Mittel eine Möglichkeit
zum Betätigen
des Umschaltmechanismus in Abhängigkeit
von der aufgerollten/entrollten Stellung des flexiblen Stranges
geschaffen, die auch bei häufiger
Benutzung, d. h. bei häufigem
Entrollen/Aufrollen des flexiblen Stranges, eine zuverlässige Funktion
der Vorrichtung, insbesondere hinsichtlich der Rasteinrichtung zum
Einrasten/Entrasten der zum Aufrollen des flexiblen Stranges genutzten Trommelwelle,
gewährleistet.
Hierbei kann ein Ende des flexiblen Stranges über eine Ventileinrichtung
an die Fluidzuführung
gekoppelt sein, wobei es sich um eine beliebige Ventileinrichtung
handeln kann.
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In
den Ansprüchen
2 bis 12 sind bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben.
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Insbesondere
sieht eine vorteilhafte Augestaltung der Erfindung vor, daß ein Ende
des flexiblen Stranges mit einem Magnetventil in Verbindung steht,
welches zum Öffnen/Schließen einer
Fluidverbindung zwischen dem flexiblen Strang und einer Fluidzuführung mittels
einer magnetischen Kraftwirkung betätigbar ist, und zum Ausbilden
der magnetischen Kraftwirkung Dauermagnetmittel vorgesehen sind,
die beim Bewegen des flexiblen Stranges zwischen der aufgerollten
und der entrollten Stellung und umgekehrt zum Betätigen des
Magnetventils verlagerbar sind. Auf diese Weise werden im Vergleich
zur bekannten Nutzung elektrische Magnetventile, elektrische Bauteile
wie Magnetspule, Schalter, Steuer- und Sicherheitsein richtungen
eingespart. Die Betätigung
des Magnetventils wird durch eine mechanische Verlagerung der Dauermagnetmittel bewirkt.
Hierdurch ist es möglich,
die Vorrichtung zum Aufnehmen des flexiblen Stranges insgesamt kompakter
auszugestalten. Darüber
hinaus wird im Vergleich zur Verwendung eines Elektromagneten eine
Unabhängigkeit
von einer elektrischen Spannungsversorgung erreicht. Die mechanisch
zu verlagernden Dauermagnetmittel sind darüber hinaus weniger empfindlich
gegenüber
Störungen.
Die Einsparung der elektrischen Bauteile senkt des weiteren die Herstellungskosten.
Das Vorsehen des Magnetventils bewirkt eine Druckabsperrung des
flexiblen Strangs gegenüber
der Fluidzuführung.
Hierdurch kann der Aufbau des in der Fluidzuführung notwendigerweise zum
Fördern
des Fluids existierenden Drucks in dem flexiblen Strang unterbrochen
werden.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Dauermagnetmittel zwischen
einer Schließstellung,
in welcher das Magnetventil geschlossen ist, und einer Öffnungsstellung
verlagerbar sind, in welcher das Magnetventil geöffnet ist, wobei die Dauermagnetmittel
in der Schließstellung
sind, wenn der flexible Strang in der aufgerollten Stellung ist,
und wobei die Dauermagnetmittel in der Öffnungsstellung sind, wenn
der flexible Strang in der entrollten Stellung ist. Auf diese Weise
wird eine Druckabsperrung zwischen der Fluidzuführung und dem flexiblen Strang
gebildet, wenn der flexible Strang aufgerollt ist. Nach dem zumindest teilweisen
Entrollen des flexiblen Strangs ist jedoch die Einleitung des Fluids
in den flexiblen Strang mit Hilfe des Magnetventils freigegeben.
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Eine
auch bei häufiger
Benutzung die Funktionsfähigkeit
unterstützende
Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch gebildet sein, daß die Dauermagnetmittel
an einem Schwenkarm angeordnet sind, so daß die Dauermagnetmittel mit
Hilfe einer Schwenkbewegung des Schwenkarms zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung
verlagerbar sind.
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Eine
zweckmäßige Ausführungsform
der Erfindung kann vorsehen, daß der
Schwenkarm an einem Wippbauteil gebildet ist, welches arretierbar
ist, so daß mittels
einer Arretierung des Wippbauteils die Dauermagnetmittel in der
Schließstellung
und/oder der Öffnungsstellung gehalten
werden. Hierdurch wird gewährleistet,
daß die
Dauermagnetmittel nicht unbeabsichtigt, beispielsweise aufgrund
von Erschütterungen
der Vorrichtung, zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung verlagert werden.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung kann vorsehen, daß die
Dauermagnetmittel über
mechanische Kopplungsmittel an die Welle zum Aufnehmen des flexiblen
Stranges gekoppelt sind. Die Verwendung mechanischer Kopplungsmittel
hat den Vorteil, daß im
Unterschied zu einer Kopplung, bei der auch elektrische Komponenten
verwendet werden, eine Unabhängigkeit
von einer elektrischen Spannungsversorgung erreicht ist. Darüber hinaus wird
auf diese Weise der Einsatz der Vorrichtung zum Aufnehmen des flexiblen
Stranges auch in Verbindung mit Feuchtraumumgebungen erleichtert,
wie sie beispielsweise bei der Verwendung der Vorrichtung im Haushalt
oder in Großküchen notwendig
ist.
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Eine
automatische Verlagerung der Dauermagnetmittel in Abhängigkeit
vom Drehzustand der Welle zum Aufrollen/Entrollen des flexiblen
Strangs ist bei einer zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung dadurch erreicht, daß mit Hilfe der mechanischen
Kopplungsmittel eine Drehbewegung der Welle abgegriffen und in eine
Bewegung zum Verlagern der Dauermagnetmittel in die Schließstellung
und die Öffnungsstellung
umgesetzt wird.
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Zweckmäßig sieht
eine Ausgestaltung der Erfindung Kraftmittel zum Ausbilden einer
mechanischen Kraft auf die Dauermagnetmittel beim Verlagern zwischen
der Schließstellung
und der Öffnungsstellung
und umgekehrt vor, wobei mit Hilfe der mechanischen Kraft einer
Verlagerung der Dauermagnetmittel von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
oder umgekehrt entgegen gewirkt und eine entgegengesetzte Verlagerung
der Dauermagnetmittel von der Öffnungsstellung
in die Schließstellung
bzw. umgekehrt unterstützt
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, für die Dauermagnetmittel eine
Ausgangs- bzw. Ruhestellung zu definieren, aus welcher die Verlagerung
gegen die mechanische Kraft erfolgt, wobei letztere die Rückkehr in
die Ausgangsstellung unterstützt.
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Um
die gezielte Abgabe des Fluids mit Hilfe des flexiblen Stranges
zu erleichtern, kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß an
einem anderen Ende des flexiblen Stranges eine Fluidabgabeeinrichtung
zum dosierbaren Abgeben eines über
die Fluidzuführung
und das Magnetventil in den flexiblen Strang eingeleiteten Fluids
angeschlossen ist.
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Die
Erfindung betrifft vorteilhafterweise auch die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Küchen-
und/oder Haushaltsgerät.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung näher
erläutert.
Hierbei zeigen:
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1 eine
Vorrichtung zum Aufnehmen eines flexiblen Stranges, wobei der flexible
Strang in der aufgerollten Stellung ist;
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2 die
Vorrichtung zum Aufnehmen des flexiblen Strangs nach 1,
wobei der flexible Strang teilweise entrollt ist;
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3 eine
Darstellung eines Teils der Vorrichtung nach 1, wobei
ein Umschaltmechanismus in einer Grundstellung gezeigt ist;
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4 die
Darstellung des Teils der Vorrichtung nach 3, wobei
der Umschaltmechanismus betätigt
wurde; und
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5 die
Darstellung des Teils nach 3, wobei
eine Rasteinrichtung eingerastet ist.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 1 zum Aufnehmen eines flexiblen Stranges 2.
Der mit Hilfe der Vorrichtung 1 auf-/entrollbare flexible
Strang 2, bei dem es sich insbesondere um einen Schlauch
handeln kann, ist an eine Handbrause 3 gekoppelt, die in 1 in
einer Stellung gezeigt ist, welche dem Zustand bei eingerolltem
flexiblen Strang 2 entspricht. In der eingerollten Stellung
ist der flexible Strang 2 vollständig von der Vorrichtung 1 aufgenommen.
Die Handbrause 3 ist zumindest teilweise durch eine Öffnung 4 in
der Vorrichtung 1 eingeführt.
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Die
Vorrichtung 1 umfaßt
ein Magnetventil 5 mit zwei Kopplungen 6, 7.
Eine Kopplung 6 des Magnetventils 5 ist mit einem
Ende 2a des mit Hilfe der Vorrichtung 1 aufzunehmenden
Schlauches 2 verbunden. An die andere Kopplung 7 des
Magnetventils 5 ist eine Fluidzuführung 8 gekoppelt.
Mit Hilfe des Magnetventils 5, was durch magnetische Krafteinwirkung
geöffnet/geschlossen
wird, kann somit eine Fluidverbindung zwischen der Fluidzuführung 8 und
dem Schlauch 2 geöffnet/geschlossen
werden. Zum Ausbilden der magnetischen Kraftwirkung zum Öffnen/Schließen des
Magnetventils 5 ist ein Dauermagnet 9 vorgesehen,
welcher an einem als Ventilhebel ausgebildeten Schwenkarm 10 angeordnet
ist. Der Schwenkarm 10 ist an einem Wippbauteil 11 gebildet,
welches um eine Wippachse 12 drehbar ist. An einem anderen
Schwenkarm 13 des Wippbauteils 11 ist eine Rastnase 14 gebildet,
die im Fall der in 1 dargestellten aufgerollten
Stellung des Schlauches 2 in eine Rastausnehmung 15 an
einem Ventilnocken 16 eingreift. Der Ventilnocken 16 wirkt
mit einer Trommelwelle 17 zusammen, welche zum Aufrollen/Entrollen
des Schlauches 2 dient. An der Trommelwelle 17 ist
eine Trommelscheibe 18 montiert, welche eine seitliche
Begrenzung eines Trommelraums bildet, in welchem sich der jeweils
aufgerollte Teil des Schlauches 2 befindet.
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Wird
nun die Handbrause 3 aus der Öffnung 4 herausgeführt, so
daß der
Schlauch 2 zumindest teilweise entrollt wird, wird eine
hierdurch ausgelöste Drehbewegung
der Trommelwelle 17 auf den Ventilnocken 16 übertragen,
was dazu führt,
daß sich
die Rastnase 14 aus der Rastausnehmung 15 herausbewegt,
wie dies in 2 dargestellt ist. Eine hierdurch ausgelöste Drehbewegung
des Wippbauteils 11 um die Wippachse 12 führt dazu,
daß der
Dauermagnet 9 auf dem Schwenkarm 10 in Richtung
des Magnetventils 5 verlagert wird (vgl. 2),
so daß eine
sich infolge der Verlagerung des Dauermagneten 9 ändernde,
magnetische Kraftwirkung auf das Magnetventil 5 ausgeübt wird,
die zum Öffnen
des Magnetventils 5 führt,
wodurch das Fluid aus der Fluidzuführung 8 über das
Magnetventil 5 in den Schlauch 2 und dort zu der
Handbrause 3 gelangen kann. Auf diese Weise kann das Fluid
in der in 2 dargestellten entrollten Stellung
des Schlauches 2 über
die Handbrause 3 abgegeben werden. Hierbei kann vorgesehen
sein, daß die
Handbrause 3 selbst über
eine Dosiereinrichtung (nicht dargestellt) verfügt, die eine dosierte Abgabe
des Fluids über
die Handbrause 3 ermöglicht.
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Wird
der Schlauch 2 mit der daran befindlichen Handbrause 3 wieder
in die Vorrichtung 1 eingerollt, d.h. auf die Trommelwelle 17 aufgerollt,
so dreht sich die Trommelwelle 17 in entgegengesetzter Richtung,
als dies beim Entrollen des Schlauches 2 der Fall war,
was auch eine entgegengesetzte Drehbewegung des Ventilnockens 16 bewirkt,
so daß die Rastnase 14 wieder
in die Rastausnehmung 15 eingreift, wie dieses in 1 dargestellt
ist. Infolge dieser Drehbewegungen wird der Dauermagnet 9 wieder
von dem Magnetventil 5 weg verlagert, was infolge der sich
hierdurch ändernden
magnetischen Kraftwirkung, die von dem Dauermagnet 9 auf
das Magnetventil 5 ausgeübt wird, zum Schließen des
Magnetventils 5 führt.
Diese Rückverlagerung
des Dauermagneten 9 beim Aufrollen des Schlauches 2 wird mit
Hilfe eines Kraftbauteils 21 unterstützt, welches der Verlagerung
des Dauermagneten 9 zu dem Magnetventil 5 hin,
wie es in 2 dargestellt ist, entgegenwirkt,
beispielsweise mittels einer Federkraft.
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Mit
Hilfe des unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen
Mechanismus zur Verlagerung des Dauermagneten 9 zum Öffnen/Schließen des
Magnetventils 5 ist es möglich, den Schlauch 2 im
aufgerollten Zustand (1) frei von einem Druck zu halten,
der in der Fluidzuführung 8 zum
Fördern
des Fluids ausgebildet ist. Erst das Öffnen des Magnetventils 5 infolge
der Verlagerung des Dauermagneten 9 (2)
führt dazu,
daß der
in der Fluidzuführung 8 existierende
Druck sich in den Schlauch 2 hinein und zur Handbrause 3 hin
aufbaut.
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Die
mechanische Kopplung der Drehbewegungen der Trommelwelle 17 und
des Ventilnockens 16 kann dadurch gebildet werden, daß Zahnräder verwendet
werden. Aber auch eine Vermittlung der Drehbewegung der Trommelwelle 17 auf
den Ventilnocken 16 mittels Reibungskraft kann vorgesehen sein.
Hierbei kann beispielsweise eine Übersetzung von 1:3 vorgesehen
sein.
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Der
beschriebene Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Magnetventils 5 mit Hilfe der Verlagerung des Dauermagneten 9 ist
unabhängig
von elektrischen Bauteilen, die bei bekannten Vorrichtungen notwendig
sind, wenn das Magnetventil 5 mit Hilfe eines Elektromagneten zu
betätigen
ist. Im Vergleich zu Ventileinrichtungen mit mechanischen Schiebern
ist der beschriebene Öffnungs-/Schließmechanismus
kompakter ausbildbar.
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In
den 3 bis 5 ist ein Teilabschnitt der
Vorrichtung aus 1 gezeigt. Unter Bezugnahme
auf die 3 bis 5 wird im
folgenden ein Rastmechanismus zum Rasten/Entrasten der Trommelwelle 17,
mit welcher der Schlauch 2 aufgerollt/entrollt wird, beschrieben.
Der Rastmechanismus ermöglicht
es einer Bedienperson der Vorrichtung 1, den zumindest
teilweise entrollten Schlauch 2 mit der Handbrause 3 zugentlastet
zu benutzten. Der Rastmechanismus stellt unabhängig von der unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschriebenen
Verwendung des Dauermagneten 9 zum Öffnen/Schließen des
Magnetventils 5 eine selbständige Verbesserung dar, die
in Kombination mit oder ohne eine beliebige Ventileinrichtung zum Öffnen/Schließen der
Fluidverbindung zu dem Schlauch 2 mit der Handbrause 3 angewendet
werden kann.
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In 3 ist
eine Grundstellung dargestellt, d. h. der Schlauch 2 ist
vollständig
eingerollt. In der Grundstellung ist eine Schaltwippe 30,
die um eine Wippenachse 31 verschwenkbar ist, in einem
entriegelten Zustand. Wird nun zum Entrollen des Schlauches 2 eine
Drehbewegung der Trommelwelle 17 in Pfeilrichtung A (vgl. 2)
ausgeführt,
wird ein an die Trommelwelle 17 gekoppelter Schaltteller 32 auch
in der Pfeilrichtung A gedreht und ein Schaltbauteil 33 von
dem Schaltteller 32 mitgenommen und verlagert. Das um eine
Schwenkachse 34 schwenkbare Schaltbauteil 33,
welches als ein Schnapper ausgeführt
sein kann, drückt
bei der Verlagerung gegen einen Schaltstößel 35 eines Umschaltmechanismus 36.
Der Schaltstößel 35 durchwandert
auf diese Weise seine Hubhöhe
und betätigt
so den Umschaltmechanismus 36. Die Betätigung des Umschaltmechanismus 36 führt dazu,
daß ein
Schieber 37 ausgefahren wird, so daß die Schaltwippe 30 um
ihre Wippenachse 31 gedreht wird. Auf diese Weise wird
ein an der Schaltwippe 30 ausgebildeter Rasthebel 38 aus
dem Eingriffsbereich eines Rastanschlags 39 bewegt.
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Um
dann die Trommelwelle 17 bei zumindest teilweise entrolltem
Schlauch 2 für
eine Zugentlastung zu rasten, wird der Schlauch 2 ein Stück zurück gerollt,
was eine Drehung der Trommelwelle 17 und somit des Schalttellers 32 in
einer Pfeilrichtung B bewirkt. Hierbei schwenkt das Schaltbauteil 33 (vgl. 3)
in die entgegengesetzte Richtung und gibt den Schaltstößel 35 des
Umschaltmechanismus 36 wieder frei. Hierauf bewegt sich
der Schieber 37 in den Umschaltmechanismus 36 hinein,
was dazu führt,
daß die
Schaltwippe 30 sich wieder zurückdreht, wobei diese Schwenkbewegung
mit Hilfe eines Federbauteils 40 bewirkt wird.
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Das
Schaltbauteil 33 wird mit Hilfe eines Zugbauteils 41 auf
einer Oberfläche 42 des
Schalttellers 32 gehalten. Zur sicheren Betätigung des
Schaltbauteils 33 infolge der Drehbewegung des Schalttellers 32 ist
auf der Oberfläche 42 des
Schalttellers 32 eine Ausnehmung 43 gebildet,
in die ein vorzugsweise federbelastetes Eingriffsbauteil 44 des
auf diese Weise als Schnapper ausgebildeten Schaltbauteils 33 bei
der Verlagerung des Schaltbauteils 33 um die Schwenkachse 34 eingreift.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung
sein.