DE10313116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension Download PDF

Info

Publication number
DE10313116A1
DE10313116A1 DE10313116A DE10313116A DE10313116A1 DE 10313116 A1 DE10313116 A1 DE 10313116A1 DE 10313116 A DE10313116 A DE 10313116A DE 10313116 A DE10313116 A DE 10313116A DE 10313116 A1 DE10313116 A1 DE 10313116A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
measurement
determining
receiving element
gamma
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10313116A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dr. Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10313116A priority Critical patent/DE10313116A1/de
Priority to DE20305448U priority patent/DE20305448U1/de
Priority to PCT/DE2004/000595 priority patent/WO2004086006A1/de
Publication of DE10313116A1 publication Critical patent/DE10313116A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/34Paper
    • G01N33/343Paper pulp
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N22/00Investigating or analysing materials by the use of microwaves or radio waves, i.e. electromagnetic waves with a wavelength of one millimetre or more
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/06Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
    • G01N23/083Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption the radiation being X-rays
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions
    • G01N15/0656Investigating concentration of particle suspensions using electric, e.g. electrostatic methods or magnetic methods
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/24Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing the transmission of wave or particle radiation through the material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Bestimmung des Feststoffgehaltes in einer Suspension beschrieben. In einem ersten Verfahrensschritt wird wenigstens eine dielektrische Kenngröße der Suspension bestimmt, in einem zweiten Verfahrensschritt wird die mittlere Dichte der Suspension bestimmt. Der Feststoffgehalt wird dann aus der wenigstens einen dielektrischen Kenngröße und der Dichte errechnet. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem Aufnahmeelement (10) für die Suspension, einer ersten an oder in dem Aufnahmeelement angeordneten Meßsonde (22, 24) zur Messung wenigstens einer dielektrischen Kenngröße der Suspension und einer Auswerteeinheit (50). Hierbei ist im oder am Aufnahmeelement (10) eine zweite Meßsonde (32, 34) zur Messung der mittleren Dichte der Suspension angeordnet und mit der Auswerteeinheit (50) verbunden (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Feststoffgehaltes in einer Suspension nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • In vielen industriellen Herstellungsprozessen ist es wichtig, den Feststoffanteil in Suspensionen laufend, also online, zu messen. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Papierindustrie, bei der der aktuelle Feststoffgehalt von Papier- oder Zellulosebrei eine wichtige Regelungsgröße ist.
  • Es sind eine Reihe von Verfahren zur Bestimmung des Feststoffgehaltes in Suspensionen bekannt, von denen die wichtigsten im folgenden kurz dargestellt werden:
    Eine erste Möglichkeit besteht in der Dichtemessung der Suspension. Zum einen sind hier mechanische Verfahren bekannt, die beispielsweise auf der Messung von Scherkräften, einer Ulraschallmessung oder dem Coriolis-Prinzip beruhen. Weiterhin sind hier auch radiometrische Verfahren bekannt, bei denen in der Regel eine Absorptionsmessung von Röntgen- oder Gammastrahlen durchgeführt wird.
  • Die auf einer Dichtemessung beruhenden Verfahren haben zwei grundsätzliche Nachteile. Zum einen sind diese Verfahren sehr empfindlich gegenüber sich in der Suspension befindliche Luftblasen, da diese das Messergebnis in Richtung eines zu niedrigen Feststoffgehaltes verschieben. Zur Lösung die ses Problems sind verschiedene Verfahren bekannt, beispielsweise das Entlüften der Suspension, Messung unter hohem Druck, Entfernen der Luftblasen durch Vakuumeinwirkung oder auch Kompensation der Fehlmessung durch eine zusätzliche Neutronenmessung. Eine Zusammenfassung dieser Methoden findet sich beispielsweise im "On-Line Analyses of Coal" von Andrew T. Kirchner in IEA Coal research, September 1991. Diese Kompensations- bzw. Korrekturverfahren führen zwar grundsätzlich zu guten Ergebnissen, sind jedoch sehr aufwendig.
  • Ein grundsätzliches Problem beim Einsatz von Dichtemessungen bei der Konzentrationsbestimmung von Suspensionen ist, dass sie nicht bei Suspensionen eingesetzt werden können, bei denen die Dichte des Feststoffes im wesentlichen der Dichte des flüssigen Mediums – in der Regel Wasser – entspricht. Dies ist beispielsweise bei Papier- oder Zellulosepulpen der Fall.
  • Ein anderes Bestimmungsprinzip basiert auf der Messung der dielektrischen Eigenschaften der Suspension. Diese Methode ist insbesondere dann geeignet, wenn die Flüssigkeit polar, also beispielsweise Wasser ist. Diese Verfahren basieren darauf, dass die meisten Feststoffe unpolar sind und eine entsprechend niedrigere Dielektrizitätskonstante als Wasser haben. Durch die Bestimmung einer oder mehrerer dielektrischer Kerngrößen, beispielsweise durch Bestimmung der Phasenverschiebung oder der Dämpfung einer Mikrowelle, kann somit auf den Feststoffgehalt in einer Suspension geschlossen werden.
  • Diese Messmethode ist beispielsweise auch bei der Feststoffgehaltbestimmung von Papier- oder Zellulosebrei geeignet. Auch hier tritt jedoch das Problem auf, dass die Messung durch das Vorhandensein von Luftblasen erheblich verfälscht wird, nämlich dahingehend, dass Luftblasen aufgrund ihrer niedrigen Dielektrizitätszahl als Feststoff "interpretiert" werden, das Messergebnis also in Richtung einer zu hohen Konzentration verfälscht wird. Die Entfernung der Luftblasen ist, wie oben bereits gesagt, aufwendig und kann im Hauptstrom oft überhaupt nicht erreicht werden, so dass eine Messung nur in einem extra hierfür zu schaffenden Nebenstrom durchgeführt werden muss, was natürlich zu einem entsprechend erhöhten apparativen Aufwand führt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung der Feststoffkonzentration in einer Suspension zu schaffen, das auch bei Suspensionen eingesetzt werden kann, bei denen das spezifische Gewicht der Feststoffe im wesentlichen dem der Trägerflüssigkeit entspricht, das im On-line-Verfahren eingesetzt werden kann und mit verhältnismäßig geringem apparativen Aufwand auskommt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Zunächst wird in bekannter Art und Weise mittels der Bestimmung wenigstens einer dielektrischen Kenngröße der Feststoffgehalt der Suspension bestimmt. Im allgemeinen ist die Trägerflüssigkeit der Suspension Wasser und es wird hierbei der Umstand ausgenutzt, dass die im Wasser oder einer anderen polaren Flüssigkeit suspendierten Feststoffe ein wesentliches kleineres ε aufweisen.
  • Wie bereits oben dargestellt, verschieben Luftblasen, die sich in der Suspension befinden, das Meßergebnis derart, dass ohne entsprechende Korrektur ein zu hoher Feststoffgehalt gemessen würde. Es wird deshalb eine zweite Messung zur Korrektur dieses Fehlers durchgeführt. Diese Messung ist erfindungsgemäß eine Messung der mittleren Dichte. Die sich in der Suspension befindende Luftblasen führen zu einer geringeren Dichte der Suspension, so dass diese Messung zur Korrektur der dielektrischen Messung herangezogen werden kann. Da die Dichte der Feststoffe häufig im wesentlichen gleich der Dichte des flüssigen Mediums, beispielsweise des Wassers ist, ist die Dichtemessung als solche für die Bestimmung des Festgehaltes unge eignet und kann lediglich in Verbindung mit dem ersten Verfahrensschritt zur Korrektur des dort erzielten Messwertes dienen. Häufig wird es sinnvoll sein, weiterhin eine Temperaturmessung durchzuführen, da die dielektrischen Eigenschaften der Suspension in der Regel stark temperaturabhängig sind.
  • Die dielektrischen Eigenschaften der Suspension werden vorzugsweise mittels einer Mikrowellenmessung bestimmt, wobei hier zum Beispiel entweder die Dämpfung, die Phasenverschiebung oder beides gemessen wird. Es können je nach Messverfahren aber auch andere Messgrößen bestimmt werden, die durch die dielektrischen Eigenschaften des Messgutes beeinflusst werden, zum Beispiel die Laufzeit oder Güte und Resonanzverschiebung eines Resonators.
  • Zur Dichtemessung wird vorzugsweise eine Gammaabsorptionsmessung im Energiebereich oberhalb 60 keV oder eine Röntgenabsorptionsmessung eingesetzt. Diese Messverfahren haben insbesondere den Vorteil, dass sie ohne mechanische Bauteile auskommen und damit sehr wartungsfreundlich sind. Das erfindungsgemäße Verfahren hat insbesondere auch den Vorteil, dass es online an einem strömenden Medium durchgeführt werden kann. Es ist insbesondere auch möglich, am Haupt-Produktionsstrom zu messen, das Verlegen von Bypassleitungen ist nicht notwendig. Auch wenn in der online-Messung an strömenden Medien das Haupteinsatzgebiet der Erfindung gesehen wird, ist zu betonen, dass es natürlich auch offline und an stehenden Suspensionen angewendet werden kann.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Anspruch 7 angegeben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus dem nun mit Bezug auf die Figur näher erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Messung des Feststoffgehalts in einer Suspension.
  • Durch den Rohrabschnitt 10 fließt die zu messende Suspension. Im Rohrabschnitt 10 befindet sich als erste Messsonde eine aus dem Mikrowellensender 22 und dem Mikrowellenempfänger 24 bestehende Mikrowellen-Messstrecke. Eine solche Messstrecke ist beispielsweise aus der DE 42 11 362 bekannt. Mikrowellensender 22 und Mikrowellenempfänger 24 sind mit der Auswerteeinheit 50 verbunden, so dass die Dämpfung und/oder die Phasenverschiebung der Mikrowelle bestimmt werden kann. Entsprechende Auswerteverfahren sind in der Technik bekannt.
  • Die zweite Messsonde wird aus der Gammaquelle 32 und dem Strahlungsdetektor 34 gebildet, die sich jeweils außerhalb des Rohrabschnitts befinden. Um eine zu starke Gammaabsorption zu verhindern, besteht der Rohrabschnitt 10 vorzugsweise aus Kunststoff. Als Gammaquelle ist beispielsweise eine C60-, eine CS-137- oder eine Am-241-Quelle geeignet. Soll bei niedrigeren Phtonenenergien gemessen werden, wird vorzugsweise eine Röntgenröhre als Strahlungsquelle eingesetzt. Über diese Messstrecke kann die Dämpfung der Strahlung und damit über bekannte Verfahren bei gegebener Geometrie die durchschnittliche Dichte des durchstrahlten Mediums bestimmt werden. Auch der Strahlungsdetektor 34 ist mit der Auswerteeinheit 50 verbunden, wo ihre Messwerte zur Korrektur der Mikrowellenmessungen verwendet werden.
  • Vorzugsweise befinden sich die Mikrowellen-Messstrecke und die Röntgen-Messstrecke in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass der Luftblasengehalt der Suspension bei beiden Messstrecken im Mittel gleich ist. Weiterhin weist der Rohrabschnitt 10 zwischen den beiden Messstrecken vorzugsweise keine Krümmung auf, da eine Änderung der Geometrie zu einer Änderung des Luftblasengehaltes führen könnte, wodurch die Messung ungenauer würde.
  • Weiterhin ist im Rohrabschnitt 10 ein mit der Auswerteeinheit 50 verbundener Temperaturfühler 40 angeordnet, um die Temperaturabhängig der dielektrischen Eigenschaften kompensieren zu können.
  • Im folgenden wird ein einfaches mathematisches Modell angegeben, das dann verwendet werden kann, wenn die Änderung der dielektrischen Eigenschaften des flüssigen Trägermediums durch das Vorhandensein des suspendierten Feststoffes und der Luftblasen nur verhältnismäßig wenig verändert wird. In diesem Fall kann man den Einfluss des Feststoffes und den Einfluss der Luftblasen auf die Dämpfung der Mikrowelle als kleine Störung betrachten und einen linearisierten Ansatz wie folgt wählen: DMW = D0 MW + A1ρL + A2ρF mit:
    DMW = Dämpfung der Mikrowelle
    D0 MW = Grunddämpfung
    A1 = erster Koeffizient
    A2 = zweiter Koeffizient
    ρL = Luftblasenkonzentration
    ρF = Feststoffkonzentration
  • Die durch das Wasser erzeugte Grunddämpfung kann bei verschiedenen Temperaturen durch eine Kalibrationsmessreihe bestimmt werden. Dieser Ansatz lässt sich bei der Einführung der Phasenverschiebung analog erweitern.
  • Die Abweichung von dieser Grunddämpfung wird von zwei Thermen verursacht, die linear von der Feststoffkonzentration und von der Luftblasenkonzentration abhängen. Die entsprechenden Koeffizienten kann man entweder durch Kalibrationsmessungen oder theoretisch bestimmen.
  • Man erhält also zunächst eine lineare Gleichung mit zwei Unbekannten, nämlich der Feststoffkonzentration und der Luftblasenkonzentration.
  • Die Dämpfung von Gamma- bzw. Röntgenstrahlen ist innerhalb des vorgesehenen Energiebereiches bei gegebener Geometrie ein Maß für die mittlere Dichte des durchstrahlten Mediums. Auch bei der Dämpfung der Strahlen kann man in den meisten Anwendungsfällen einen linearen Ansatz wählen, wobei hier die Grunddämpfung die Dämpfung durch die Rohrwandungen und von feststoff- und luftfreier Trägerflüssigkeit bestimmt wird. Mit diesem Ansatz kann man die Dämpfung der Strahlung wie folgt darstellen: DR = D0 R + A3ρL + A4ρF mit:
    DR = Dämpfung der Strahlung
    D0 R = Grunddämpfung
    A3 = dritter Koeffizient
    A4 = vierter Koeffizient
    ρL = Luftblasenkonzentration
    ρF = Feststoffkonzentration
  • Die Abweichung von der Grunddämpfung ergibt sich auch hier aus zwei linearen Thermen, die, wie oben auch, jeweils von der Feststoff- und der Luftblasenkonzentration abhängen. Die Koeffizienten können durch Kalibration oder theoretisch bestimmt werden.
  • Somit erhält man zwei lineare Gleichungen mit jeweils zwei Unbekannten, die sich selbstverständlich lösen lassen.
  • Auch wenn dieser linearisierte Ansatz in vielen Fällen ausreichend genaue Ergebnisse liefern wird, ist es klar, dass auch andere mathematische Behandlungen, wie beispielsweise Störungsansätze höherer Ordnung verwendet werden können. Zur Erhöhung der Messgenauigkeit ist es weiterhin denkbar, zusätzlich zur Dämpfung der Mikrowelle auch deren Phasenverschiebung zu messen.
  • Auch wenn das erfindungsgemäße Meßprinzip in erster Linie anhand der Bestimmung der Feststoffkonzentration in einer Papier- oder Zellulosepulpe erläutert wurde, ist klar, dass diese Meßprinzip auch bei anderen Suspensionen angewendet werden kann.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bestimmung des Feststoffgehaltes in einer Suspension mit einem ersten Verfahrensschritt, bei dem wenigstens eine dielektrische Kenngröße der Suspension bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Verfahrensschritt die mittlere Dichte der Suspension bestimmt wird, und dass der Feststoffgehalt aus der wenigstens einen dielektrischen Kenngröße und der Dichte errechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine dielektrische Kenngröße durch Bestimmung der Phasenverschiebung und/oder Laufzeit und/oder Dämpfung bei einer Mikrowellentransmissionsmessung bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der Suspension radiometrisch bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission und/oder die Rückstreuung von Gamma- oder Röntgenstrahlen gemessen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gamma- oder Röntgenstrahlen im Bereich von 15 keV – 1,3 MeV eingesetzt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen an einer strömenden Suspension durchgeführt werden.
  7. Vorrichtung zum Messen der Feststoffkonzentration in einer Suspension mit: – einem Aufnahmeelement für die Suspension, – einer ersten an oder in dem Aufnahmeelement angeordneten Meßsonde zur Messung wenigstens einer dielektrischen Kenngröße der Suspension, – einer Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Aufnahmeelement eine zweite Meßsonde zur Messung der mittleren Dichte der Suspension angeordnet und mit der Auswerteeinheit verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement ein von der Suspension durchströmter Rohrabschnitt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement ein Tank ist.
  10. Vorrichtung einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Meßsonde eine Mikrowellen-Meßstrecke zur Bestimmung der Dämpfung und/oder der Phasenverschiebung oder Laufzeit einer Mikrowelle ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Meßsonde aus einer Gamma- oder Röntgenquelle und einem Strahlungsdetektor besteht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gamma- oder Röntgenquelle Gamma- bzw. Röntgenstrahlen in einem Energiebereich zwischen 15 keV und 1,3 MeV abgibt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder nach einem der Ansprüche 10-12, sofern sie sich auf Anspruch 8 beziehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Meßsonden der Rohrabschnitt gerade verläuft.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Meßsonde unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-14, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein Temperaturfühler zur Bestimmung der Suspensionstemperatur vorgesehen und mit der Auswerteeinheit verbunden ist.
DE10313116A 2003-03-24 2003-03-24 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension Withdrawn DE10313116A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10313116A DE10313116A1 (de) 2003-03-24 2003-03-24 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension
DE20305448U DE20305448U1 (de) 2003-03-24 2003-03-24 Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehaltes einer Suspension
PCT/DE2004/000595 WO2004086006A1 (de) 2003-03-24 2004-03-22 Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des feststoffgehaltes in einer suspension

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10313116A DE10313116A1 (de) 2003-03-24 2003-03-24 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10313116A1 true DE10313116A1 (de) 2004-10-21

Family

ID=33015954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10313116A Withdrawn DE10313116A1 (de) 2003-03-24 2003-03-24 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10313116A1 (de)
WO (1) WO2004086006A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008145449A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Voith Patent Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung der zusammensetzung von faserstoffsuspensionen
WO2009065606A1 (de) * 2007-11-24 2009-05-28 Elisabeth Katz Vorrichtung zur online-analyse von schlämmen und suspensionen
WO2023099411A1 (de) * 2021-12-03 2023-06-08 Endress+Hauser Flowtec Ag Verfahren zum detektieren eines fremdkörpers in einem medium

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI20055694A (fi) * 2005-12-22 2007-06-23 Metso Automation Oy Suspension mittaus
CN102608133B (zh) * 2012-04-05 2013-10-16 王广生 物质成分含量评测仪及方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2079465B (en) * 1980-07-02 1984-06-27 Nat Res Dev Measurement of true density
DE4224128A1 (de) * 1992-07-22 1994-02-03 Haendle Gmbh & Co Kg Verfahren zum Bestimmen der Feuchte von tonhaltigem Material und dergl. formbaren Massen für die Herstellung von keramischen Erzeugnissen und Beschickungsvorrichtung, an welcher das Verfahren durchgeführt wird
JP2000111499A (ja) * 1998-10-02 2000-04-21 Toshiba Fa Syst Eng Corp マイクロ波濃度測定装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008145449A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Voith Patent Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung der zusammensetzung von faserstoffsuspensionen
WO2009065606A1 (de) * 2007-11-24 2009-05-28 Elisabeth Katz Vorrichtung zur online-analyse von schlämmen und suspensionen
WO2023099411A1 (de) * 2021-12-03 2023-06-08 Endress+Hauser Flowtec Ag Verfahren zum detektieren eines fremdkörpers in einem medium

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004086006A1 (de) 2004-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103868B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse einer einphasigen Gaszufuhr
EP0046965A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen und dichteunabhängigen Bestimmung des Massenstroms
EP3081908B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen des vorhandenseins von flüssigkeit in einem gasstrom
DE2640087A1 (de) Messonde und verfahren zur ermittlung von stroemungsmitteldaten
EP0009292A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Ermitteln des Innenmasses von langgestreckten Hohlkörpern, insbesondere von Rohren
DE102013105486B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder des Füllstands eines Mediums in einem Behälter
DE102017130534B4 (de) Verfahren zum Kalibrieren einer radiometrischen Dichte-Messvorrichtung
DE3138159A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur (gamma)-transmissionsanalyse von mehrkomponenten-gemischen in gegenwart grobkoerniger komponenten
EP2884256B1 (de) Radiometrische dichteprofil-messanordnung
DE102006033237A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Dichte einer Flüssigkeit
WO2008142075A1 (de) Diagnoseverfahren für thermische massendurchflussmessgeräte
DE10313116A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehalts einer Suspension
EP4060295B1 (de) Verfahren zur kompensation des einflusses der reynolds-zahl auf die messung eines coriolis-massendurchflussmessgeräts und derartiges gerät
DE112011102854T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines Durchflussmessgeräts
DE10162703A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerausblendung und -Kompensation von durch Gammagraphie hervorgerufenen Störsignalen bei radiometrischen Meßsystemen
DE102011120728A1 (de) Verfahren zur gravimetrischen Masse-Dosierung von Schüttgut und Differenzialdosierwaage
DE102016011256A1 (de) Verfahren zur Durchflussbestimmung eines strömenden Mediums
DE20305448U1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffgehaltes einer Suspension
DE102021108307B3 (de) Verfahren zum Kalibrieren einer radiometrischen Dichte-Messvorrichtung
DE102020123945B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts und entsprechendes magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
DE102021131866A1 (de) Verfahren zum Detektieren eines Fremdkörpers in einem Medium
DE102014213232A1 (de) Einrichtung zum in-situ Abgleich von Messsystemen zur Abscheidegradmessung an Abscheidern von Verunreinigungen eines strömenden Fluids in einem Strömungskanal
EP0767896B1 (de) Ultraschall-durchflussmesser mit kontinuierlicher nullfluss-kalibrierung
DE102007012938A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße
DE102016119468A1 (de) Messung der Dichte eines Fluids

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal