DE10312813B4 - Induktiver Wegsensor - Google Patents

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Abstract

Induktiver Wegsensor zur Bestimmung der Position eines linear bewegten Beeinflussungselements (2), mit einem Sender, mit einem Empfänger und mit einer Auswerteeinheit (3), wobei der Sender einen Oszillator (4) mit einem eine Sendespule (5) und einen Kondensator (6) enthaltenden Sendeschwingkreis und der Empfänger mindestens zwei Empfangsspulen (7, 8) aufweist, wobei die Sendespule (5) eine rechteckige Form und die Empfangsspulen (7, 8) jeweils eine dreieckige Form aufweisen und wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspulen (7, 8) einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspulen (7,8) jeweils eine niedrige Windungszahl aufweisen,
wobei die Sendespule (5) weniger aber dafür relativ dicke Windungen und die Empfangsspulen (7, 8) im Verhältnis zur Sendespule (5) jeweils mehr aber dafür dünnere Windungen aufweist bzw. aufweisen, so daß die Sendespule (5) eine möglichst hohe Güte Q und die Empfangsspulen (7, 8) jeweils eine geringe Güte Q haben, und
wobei die Gesamtbreite der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen induktiven Wegsensor zur Bestimmung der Position eines linear bewegten Beeinflussungselements, mit einem Sender, mit einem Empfänger und mit einer Auswerteeinheit, wobei der Sender einen Oszillator mit einem eine Sendespule und einen Kondensator enthaltenden Sendeschwingkreis und der Empfänger mindestens eine Empfangsspule aufweist.
  • Positionssensoren zur Bestimmung der Position eines Beeinflussungselements sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen und für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten bekannt. Derartige Positionssensoren können zum einen danach unterteilt werden, ob es sich bei der Bewegung des zu überwachenden Beeinflussungselements in erster Linie um eine lineare Bewegung handelt, somit durch den Positionssensor eine Strecke erfaßt werden soll, oder ob es sich bei der Bewegung des Beeinflussungselements in erster Linie um eine kreisförmige Bewegung handelt, so daß durch den Positionssensor der Drehwinkel des Beeinflussungselements überwacht bzw. festgestellt wird. Positionssensoren, die eine Strecke erfassen, werden häufig auch als Wegsensoren bezeichnet, während Positionssensoren, die einen Drehwinkel erfassen, häufig als Drehwinkelgeber bezeichnet werden.
  • Daneben können Positionssensoren nach ihrem physikalischen Funktionsprinzip unterteilt werden. Bekannt sind zum Beispiel induktive, kapazitive oder optoelektronische Positionssensoren. Darüber hinaus ist es auch bekannt, zwei oder mehrere einzelne Näherungsschalter zur Positionserfassung zu verwenden, wobei dann jedoch nur die beiden Endpositionen und ggf. noch eine Mittelposition des Beeinflussungselements erfaßt werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein induktiver Wegsensor, wobei mit dem Wegsensor eine lineare Bewegung eines Beeinflussungselements, d. h. eine Strecke, gemessen werden kann. Derartige bekannte induktive Positionssensoren weisen mehrere Spulen und mindestens einen Magnetkern auf, wobei von den Spulen mindestens eine als Primärspule und mindestens eine andere Spule als Sekundärspule ausgebildet ist. Der Magnetkern stellt dabei das zu überwachende Beeinflussungselement dar, das beweglich zwischen den Spulen angeordnet ist.
  • Aus der DE 43 37 208 A1 und der DE 196 32 211 A1 sind derartige induktive Wegsensoren bekannt, bei denen die Spulen nach dem Transformatorprinzip aufgebaut sind, wobei einer Primärspule seitlich benachbart jeweils eine Sekundärspule angeordnet ist. Die induktive Kopplung zwischen der mittigen Primärspule und den beiden seitlich angeordneten Sekundärspulen wird dabei durch die Position eines im Bereich der Zylinderachse des zylindrischen Spulensystems angeordneten – beispielsweise als magnetisch leitender Stab ausgebildeten – Beeinflussungselements verändert.
  • Die FR 2 682 760 A1 offenbart einen induktiven Wegsensor mit einer Sendespule und einer Empfangsspule, wobei die Sendespule und die Empfangsspule einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei zeigt diese Druckschrift dem Fachmann eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen der Sendespule und der Empfangsspule. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Sendespule U-förmig und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen V-förmig ausgebildet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Sendespule eine vollflächige rechteckige Form und die Empfangsspule eine vollflächige dreieckige Form auf. Auch aus der DE 100 26 019 A1 ist ein induktiver Wegsensor mit einer Sendespule und einer Empfangsspule bekannt. Bei diesem Wegsensor ist die Empfangsspule innerhalb der rechteckförmigen Sendespule angeordnet.
  • Die DE 197 38 836 A1 beschreibt einen induktiven Winkelsensor mit einem Statorelement, welches eine mit einer periodischen Wechselspannung beaufschlagte Erregerspule sowie mehrere Empfangsspulen aufweist, und einem Rotorelement, welches die Stärke der induktiven Kopplung zwischen der Erregerspule und den Empfangsspulen in Abhängigkeit von seiner Winkelposition relativ zum Statorelement vorgibt. Aus den in den Empfangsspulen induzierten Spannungssignalen bestimmt eine Auswerteschaltung die Winkelposition des Rotorelements relativ zum Statorelement.
  • Aus der DE 44 11 759 C2 ist ein Positionssensor mit einem Sende- und Empfangsspulen aufweisenden Detektor zur Abtastung von elektrisch leitfähigen Markierungen auf einer Scheibe bekannt. Die Sendespulen und die Empfangsspulen sind zu einer Doppelspule koaxial übereinanderliegend angeordnet, wobei deren Windungen aus dünnschichtigen Leiterbahnen bestehen.
  • Nachteilig ist bei den bekannten induktiven Wegsensoren jedoch, daß zum einen die Baulänge des Wegsensors deutlich länger als die maximal überwachbare Strecke des Beeinflussungselements ist, so daß bei einer vorgegebenen zu überwachenden Weglänge ein bis zu 100% längerer Wegsensor erforderlich ist. Darüber hinaus weisen die Wegsensoren auch aufgrund der Größe der Spulen sowie des Magnetkerns häufig eine große Baugröße auf. Dies ist insbesondere dort, wo nur ein begrenzter Einbauraum zur Verfügung steht, unerwünscht. Außerdem ist bei den bekannten induktiven Wegsensoren die erreichbare Meßgenauigkeit häufig nicht ausreichend oder sie kann nur durch erhöhten schaltungstechnischen Aufwand erhöht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Wegsensor zur Verfügung zu stellen, der eine möglichst geringe Baugröße bei einem möglichst großen Hub aufweist.
  • Diese Aufgabe ist durch einen erfindungsgemäßen induktiven Wegsensor gemäß Patentanspruch 1 oder 2 gelöst. Die Sendespule und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen weisen jeweils eine niedrige Windungszahl auf, wobei die Sendespule weniger aber dafür relativ dicke Windungen und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen im Verhältnis zur Sendespule mehr aber dafür dünnere Windungen aufweist bzw. aufweisen. Durch die Reduzierung der Windungszahl sowohl der Sendespule als auch der Empfangsspule bzw. der Empfangsspulen ist sowohl eine Verringerung der Baugröße des Positionssensors als auch eine Vergrößerung des maximalen Hubs des Beeinflussungselements relativ zur Baugröße des Sensors möglich.
  • Um ein möglichst lineares Meßsignal zu erhalten, ist es erforderlich, daß sich das Beeinflussungselement innerhalb des "linearen" Bereichs der Sende- bzw. Empfangsspule befindet. Der "lineare" Bereich der Sende- bzw. Empfangsspulen kann dabei durch die Geometrie der Spulen festgelegt werden. Erfindungsgemäß weist die Sendespule eine rechteckige Form und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen eine dreieckige Form auf. Der "lineare" Bereich der Sende- bzw. Empfangsspulen ist dann durch die von den Spulen umspannte Fläche vorgegeben. Solange das Beeinflussungselement den Randbereich der Spulen nicht überschreitet, ist ein lineares Meßsignal möglich. Durch die Verringerung der Windungszahl verringert sich auch die Breite des Randbereichs der Spulen, der für ein lineares Meßergebnis vom Beeinflussungselement nicht überschritten werden darf, so daß sich der maximal mögliche Hub vergrößert.
  • Um mit einem induktiven Positionssensor eine hohe Meßgenauigkeit zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Sendespule eine möglichst hohe Güte Q aufweist. Normalerweise wird dies durch eine entsprechend hohe Windungszahl und damit eine große Induktivität L erreicht. Erfindungsgemäß soll dagegen die Windungszahl der Sendespule sehr gering sein, wobei die gewünschte hohe Güte Q durch die Verwendung relativ dicker Windungen für die Sendespule erreicht wird, auch bei einem ansonsten aufgrund der geringen Windungszahl ungünstigen Verhältnisses von Induktivität zu Kapazität des Schwingkreises. Durch die dicken Windungen wird der negative Einfluß des Skin-Effekts, der bei den in Rede stehenden hohen Frequenzen von einigen MHz auftritt, verringert. Bei der so erreichbaren hohen Güte Q der Sendespule wird darüber hinaus gewährleistet, daß das sinusförmige Sendesignal nur weniger oder gar keine Oberwellen aufweist, was sich positiv auf die Qualität des Empfangssignals auswirkt.
  • Im Gegensatz dazu sind die Windungen der Empfangsspule bzw. der Empfangsspulen möglichst dünn, so daß die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen eine deutlich geringere Güte aufweisen. Während für die Sendespule eine hohe Güte gewünscht ist, ist für die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen eine schlechte Güte Q vorteilhaft, da dadurch die Eigenresonanz der Empfangsspule bzw. der Empfangsspulen verringert wird, wodurch die Gefahr der Verzerrung des Empfangssignal weiter verringert wird.
  • Vorteilhafterweise weist die Sendespule nicht mehr als fünf Windungen und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen mindestens zwei und maximal zwölf Windungen auf, wobei das Windungszahlverhältnis von Sendespule zu Empfangsspule etwa 1:2 beträgt. Auf der anderen Seite beträgt das Verhältnis der Breite der Windungen der Sendespule zur Breite der Windungen der Empfangsspulen etwa 2:1, wobei die Breite der Windungen der Empfangsspulen weniger als 1 mm, vorzugsweise etwa 0,2 mm beträgt.
  • Der erfindungsgemäße induktive Wegsensor arbeitet nach dem Transformatorprinzip, wobei jedoch im Unterschied zu den aus der DE 43 37 208 A1 und der DE 196 32 211 A1 bekannten induktiven Wegsensoren die Sendespule und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen nicht nebeneinander sondern einander gegenüberliegend angeordnet sind. Soll mit dem induktiven Positionssensor eine lineare Strecke erfaßt werden, so kann das Beeinflussungselement, dessen Position erfaßt werden soll, zwischen der Empfangsspule und der gegenüberliegenden Sendespule bzw. den gegenüberliegenden Sendespulen geführt werden. Als Beeinflussungselement kann beispielsweise ein schmaler Metall-Schieber verwendet werden, wobei aufgrund der hohen Frequenz des Sendesignals (z. B. 3–4 MHz) das Material des Schiebers keinen bzw. nur einen sehr geringen Einfluß auf das Meßergebnis hat. Daneben kann das Beeinflussungselement auch gabelförmig ausgebildet sein und außerhalb der Sendespule und der Empfangsspule, die Spulen umgreifend, geführt werden.
  • Gemäß der ersten Alternative der Erfindung weist der Empfänger mindestens zwei etwa dreieckförmige Empfangsspulen auf, wobei die beiden Empfangsspulen vorzugsweise gegensinnig gewickelt und um 180° gedreht zueinander angeordnet sind. Die beiden Empfangsspulen liefern dann eine von der Position des Beeinflussungselements abhängige Differenzspannung, aus der ein der Position des Beeinflussungselements entsprechendes analoges Ausgangssignal gewonnen werden kann.
  • Gemäß der zweiten Alternative der Erfindung wird das Prinzip des Differenztransformators dadurch erreicht, daß der Empfänger nur eine Empfangsspule aufweist, deren Windungen so angeordnet sind, daß pro Windung zwei gegensinnige, dreieckförmige Teilwindungen entstehen. Eine solche Empfangsspule weist etwa die Form einer "kantigen 8" auf und kann aufgrund ihrer gegensinnigen Teilwindungen auch als "Differenz-Empfangs"-Spule bezeichnet werden. Die beiden Teilwindungen liefern dann eine von der Position des Beeinflussungselements abhängige Differenzspannung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgetaltung des erfindungsgemäßen induktiven Positionssensors ist der Oszillator des Senders als Gegentaktoszillator ausgebildet. Ein Gegentaktoszillator hat den Vorteil, daß er sehr schwingfreudig ist, so daß der Oszillator im Betrieb nur einen sehr geringen Stromverbrauch hat, wobei dennoch ein sehr starkes HF-Magnetfeld erzeugt werden kann. Von den Transistoren müssen nur die relativ kleinen Verluste des Schwingkreises ersetzt werden, die sehr viel kleiner sind als die zwischen der Sendespule und der Kapa zität hin und her pendelnde Energie. Darüber hinaus kann durch einen Gegentaktoszillator ein relativ reines Sinussignal mit relativ wenigen Oberwellen erzeugt werden. Die beiden Transistoren des Gegentaktoszillators können vorzugsweise durch Bipolar-Transistoren, insbesondere durch NPN-Transistoren, oder durch Sperrschicht-Feldeffekttransistoren (JFET) gebildet sein. Das Sendesignal kann dadurch weiter verbessert werden, daß im Sender ein Regelkreis zur Regelung der Sendeamplitude des Gegentaktoszillators vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße induktive Wegsensor kann dadurch eine besonders geringe Baugröße und einen einfachen Aufbau aufweisen, daß die Sendespule und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen als geätzte Leiterbahnen auf einer Leiterplatte ausgebildet sind. Bevorzugt sind dabei die Sendespule und die Empfangsspule bzw. die Empfangsspulen jeweils zweilagig, d. h. beidseitig auf den entsprechenden Leiterplatten ausgebildet. Durch die Zweilagigkeit kann die Anzahl der Windungen der Spulen erhöht werden, ohne daß es zu einer wesentlichen Verbreiterung des induktiven Wegsensors oder zu einer Vergrößerung der Randbereiche der Spulen kommt. Die Leiterplatte hat dabei die Funktion des Trägermediums für die einzelnen Windungen der Spulen, so daß es sich bei der Leiterplatte sowohl um eine starre Leiterplatte als auch um eine flexible Leiterplatte, d. h. um einen Leiterfilm handeln kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen induktiven Wegsensors ist die Sendespule so ausgebildet, daß die Windungen, die auf der der Empfangsspule bzw. den Empfangsspulen zugewandten Seite der Leiterplatte angeordnet sind, eine geringere HF-Spannung führen, als die Windungen, die auf der der Empfangsspule bzw. den Empfangsspulen abgewandten Seite der Leiterplatte angeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Sendespule eine Mittenanzapfung aufweist, die mit der DC-Spannung verbunden ist, während die beiden Enden der Sendespule mit dem Gegentaktoszillator und somit mit der HF-Spannung verbunden sind. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß auf der der Empfangsspule bzw. den Empfangsspulen zugewandten Seite nur die "kalten" Leiterbahnen angeordnet sind, während die "heißen" Leiterbahnen, mit der höheren HF-Spannung, auf der der Empfangsspule bzw. den Empfangsspulen abgewandten Seite verlaufen.
  • Diese Anordnung der Leiterbahnen der Sendespule führt dazu, daß die parasitären Kapazitäten zwischen der Sendespule und der Empfangsspule bzw. den Empfangsspulen reduziert und somit nur noch eine relativ schwache kapazitive Kopplung zwischen der Sendespule und den Empfangsspulen besteht. Durch diese Maßnahme ist die Anordnung einer zusätzlichen Abschirmung zwischen der Sendespule und den Empfangsspulen nicht erforderlich. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die kapazitive Empfindlichkeit des induktiven Positionssensors reduziert wird und sich gleichzeitig das Nutzsignal vergrößert, da sich durch die Verringerung der parasitären Kapazitäten auch die Verzerrung des Empfangssignals verringert, so daß das Empfangssignal weniger unerwünschte Oberwellen aufweist.
  • Die Auswerteeinheit des erfindungsgemäßen induktiven Wegsensors kann entweder einen Synchron-Gleichrichter oder einen Asynchron-Gleichrichter aufweisen. Ein Synchron-Gleichrichter kann dabei von einem Analogmultiplexer gebildet werden, wobei der Takt des Analogmultiplexers mittels einer ein Verzögerungsglied aufweisenden Taktgewinnung vom Sender gewonnen wird. Zusätzlich kann die Auswerteeinheit noch einen Tiefpaß und eine Pegelanpassung aufweisen.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen induktiven Wegsensor auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die den Patentansprüchen 1 und 2 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen induktiven Wegsensors,
  • 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen induktiven Wegsensors,
  • 3 ein Schaltbild eines Gegentaktoszillators,
  • 4 ein Ersatzschaltbild und eine Aufbauvariante der Sendespule und zweier Empfangsspulen,
  • 5 eine Leiterplatte mit einer Sendespule,
  • 6 eine Leiterplatte mit zwei Empfangsspulen,
  • 7 den prinzipiellen Aufbau einer Sendespule und einer Empfangsspule bei einem induktiven Wegsensor und
  • 8 das Spulenlayout des induktiven Wegsensors gemäß 7.
  • Die 1 und 2 zeigen ein vereinfachtes Schaltbild eines induktiven Wegsensors 1 zur Bestimmung der Position eines Beeinflussungselements 2, wobei der induktive Wegsensor 1 im wesentlichen einen Sender, einen Empfänger und eine Auswerteeinheit 3 aufweist. Der Sender besteht aus einem Oszillator 4 mit einem eine Sendespule 5 und einen Kondensator 6 aufweisenden Schwingkreis. Der Empfänger weist zwei Empfangsspulen 7, 8 auf, wobei die Empfangsspulen 7, 8 so ausgebildet und angeordnet sind, daß der erfindungsgemäße induktive Wegsensor 1 nach dem Transformatorprinzip arbeitet. Hierzu sind bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 1, 2 und 4 zwei Empfangsspulen 7, 8 vorgesehen, die antiseriell angeordnet, d. h. die Empfangsspulen 7, 8 sind gegensinnig gewickelt und in Reihe angeordnet. Ist dagegen nur eine Empfangsspule 7 vorgesehen, wie dies in 7 dargestellt ist, so sind die Windungen der Empfangsspule 7 so angeordnet, daß pro Windung zwei gegensinnige Teilwindungen 9, 10 vorhanden sind. Bei dieser Art von "Differenz-Empfangsspule" 7 ändert sich somit innerhalb jeder Windung der Wicklungssinn.
  • Den verschiedenen Darstellungen der Sendespule 5 und der Empfangsspulen 7 und 8 gemäß den 4 bis 8 kann entnommen werden, daß zum einen die Dicke der Windungen der Sendespule 5 größer als die Dicke der Windungen der Empfangsspule 7, 8 ist, daß zum anderen die Sendespule 5 weniger Windungen als die Empfangsspule 7, 8 aufweist. Dabei weisen sowohl die Sendespule 5 als auch die Empfangsspulen 7, 8 jeweils relativ wenige Windungen auf. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 5 und 6 besteht die Sendespule 5 aus insgesamt vier Windungen während die beiden Empfangsspulen 7, 8 jeweils neun Windungen aufweisen.
  • Aus den 4 und 6 ergibt sich, daß bei einem induktiven Wegsensor 1, bei dem eine lineare Positionserfassung erfolgen soll, die beiden Empfangsspulen 7, 8 jeweils eine dreieckförmige Gestalt aufweisen, wobei eine lineare Erfassung der Position des Beeinflussungselements 2 dann möglich ist, wenn das Beeinflussungselement 2 nicht über die innere Spulenfläche der Empfangsspulen 7, 8 hinausgeht. Dieser "lineare" Meßbereich des induktiven Positionssensors 1 ist in 4b durch die beiden jeweils gestrichelt angedeuteten Endpositionen des Beeinflussungselements 2' bzw. 2'' dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, daß durch die geringe Windungszahl der Sendespule 5 und der Empfangsspulen 7 und 8 der maximale Hub H des Beeinflussungselements 2 nur geringfügig kleiner als die durch die äußeren Windungen der Spulen 5, 7, 8 vorgegebenen Baulänge L des induktiven Wegsensors 1 ist. Dabei ist die Gesamtbreite der Windungen der Sendespule 5 – aufgrund der etwas größeren Dicke und der geringeren Anzahl der einzelnen Windungen bzw. Leiterbahnen – etwa gleich groß wie die Gesamtbreite der Windungen der Empfangsspulen 7, 8.
  • Zur Erzielung eines induktiven Wegsensors 1, der nur einen geringen Stromverbrauch aufweist und dennoch eine hohe Sendeleistung erzeugt, so daß eine aufwendige und damit bauteilintensive und teure Verstärkung des Empfangssignals nicht erforderlich ist, ist der Oszillator 4 gemäß 3 als Gegentaktoszillator ausgebildet. Der Gegentaktoszillator 4 weist zwei Bipolartransistoren 11, 12 auf, wobei von jedem Transistor 11, 12 nur eine Halbwelle des hochfrequenten sinusförmigen Sendesignals erzeugt wird. Ein Vorteil des Gegentaktoszillators 4 besteht darin, daß die beiden Bipolartransistoren 11, 12 ohne Ruhestrom arbeiten, wodurch der Wirkungsgrad des Senders weiter verbessert wird. Das Sendesignal kann dadurch weiter verbessert werden, daß die Sendeamplitude des Gegentaktoszillators 4 durch einen – in 1 und 2 dargestellten – Regelkreis 13 stabil gehalten wird.
  • Wie insbesondere in den 5, 6 und 8 dargestellt ist, sind die einzelnen Windungen der Sendespule 5 und der Empfangsspulen 7, 8 als Leiterbahnen auf einer Leiterplatte 14 ausgebildet. Durch die Realisierung der Sendespule 5 bzw. der Empfangsspulen 7, 8 als geätzte Spulen ist eine sehr flache Bauweise des induktiven Positionssensors 1 möglich. Dabei kann die Windungszahl der Sendespule 5 und der Empfangsspulen 7, 8 ohne Reduzierung des maximalen Hubes H dadurch erhöht werden, daß die Sendespule 5 und die Empfangsspulen 7, 8 zwei lagig ausgebildet sind. Hierzu kann einfach eine doppelseitig kaschierte Leiterplatte 14 verwendet werden. Je nach Ausgestaltung des induktiven Wegsensors 1 kann es sich bei der Leiterplatte 14 um eine starre Leiterplatte (4b, 5, 6 und 8) oder eine flexible Leiterplatte handeln, so daß auch eine rohrförmige Ausbildung des induktiven Positionssensors 1 möglich ist, bei dem sich dann das Beeinflussungselement 2 innerhalb des Rohres bewegen kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Sendespule 5 ist in 5 dargestellt. Hierbei ist die Sendespule 5 zweilagig ausgebildet, wobei auf beiden Seiten der Leiterplatte 14 jeweils zwei Windungen 15', 15'' angeordnet sind. Insgesamt weist die Sendespule 5 somit vier Windungen auf, die mittels Durchkontaktierungen 16 miteinander verbunden sind. Die Sendespule 5 ist nun so aufgebaut, daß die Windungen 15' der Sendespule 5, die auf der der Empfangsspule 7, 8 zugewandten Seite 17 der Leiterplatte 14 angeordnet sind, eine geringere HF-Spannung führen, als die Windungen 15'' der Sendespule 5, die auf der der Empfangsspule 7, 8 abgewandten Seite 18 der Leiterplatte 14 angeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Sendespule 5 eine Mittenanzapfung 19 aufweist, die mit der Versorgungsspannung, d. h. mit der Gleichspannung des induktiven Wegsensors 1 verbunden ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen induktiven Wegsensors 1 weist die Auswerteeinheit 3 einen Analogmultiplexer 20 als Synchron-Gleichrichter auf. Mit einem derartigen Synchron-Gleichrichter wird sowohl die Amplitude als auch die Phase des Empfangssignals gemessen. Die Amplitude ist dabei ein Maß dafür, wie weit das Beeinflussungselement 2 außerhalb der Mittenposition angeordnet ist, während aus der Phase die Information gewonnen werden kann, ob sich das Beeinflussungselement 2 links oder rechts der Mittenposition befindet. Der Takt des Multiplexers 20 wird dabei mit Hilfe einer Taktgewinnungsschaltung 21 vom Sendesignal abgeleitet, wobei in der Taktgewinnungsschaltung 21 ein Verzögerungsglied 22 vorgesehen ist. Im einzelnen weist die Taktgewinnungsschaltung 21 zwei Begrenzungsdioden und einen Kondensator als Verzögerungsglied 22 auf.
  • Zur Regelung der Sendeamplitude weist der Regelkreis 13 einen Gleichrichter 23, einen Tiefpaß 24 und einen Regler 25 auf, wobei der Gleichrichter 23 vorzugsweise durch einen dem Analogmultiplexer 20 entsprechenden Analogmulti plexer gebildet wird, um eine möglichst geringe Temperaturdrift zu haben. Der Gleichrichter 23 erhält seinen Takt ebenfalls vom Sendesignal wozu eine Taktgewinnungsschaltung 26 vorgesehen ist, die jedoch im Unterschied zur Taktgewinnungsschaltung 21 einen gegenüber dem Sendesignal voreilenden Takt erzeugt.
  • Im Unterschied zur 1 zeigt die 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen induktiven Positionssensors 1, bei dem die Auswerteeinheit 3 einen Asynchron-Gleichrichter 27 aufweist, wobei der Asynchron-Gleichrichter 27 beispielsweise durch zwei vorgespannte spannungsverdoppelnde Dioden gebildet wird. Für die asynchrone Dioden-Gleichrichtung wird die Phaseninformation des Empfangssignals in eine Amplitudeninformation umgewandelt, was mittels einer Phasenvergleichsschaltung 28 erfolgt. Die Phasenvergleichsschaltung 28 weist dazu einen Spannungsteiler 29 und ein Phasenkorrekturglied 30 auf. Die mit Hilfe der Phasenvergleichsschaltung 28 erzeugte Spannung addiert sich zu den an den beiden Empfangsspulen 7, 8 anliegenden Spannungen zu einer Gesamtspannung, die durch geeignete Wahl des Spannungsteilers 29 und des Phasenkorrekturglieds 30 so einstellbar ist, daß die Gesamtspannung bei der einen Endposition des Beeinflussungselements 2 Null Volt und bei der anderen Endposition des Beeinflussungselements 2 beispielsweise fünf Volt beträgt.
  • Wie bei der Ausführung gemäß 1 weist auch bei der Schaltung gemäß 2 der Regelkreis 13 zur Regelung der Sendeamplitude einen Gleichrichter 23, einen Tiefpaß 24 und einen Regler 25 auf, wobei der Gleichrichter 23 in diesem Fall durch einen dem Asynchron-Gleichrichter 27 entsprechenden Asynchron-Gleichrichter gebildet wird
  • Den 1 und 2 ist darüber hinaus entnehmbar, daß dem Multiplexer 20 bzw. dem Asynchron-Gleichrichter 27 ein Widerstand 31 vorgeschaltet ist, durch den die Eigenresonanz der Empfangsspulen 7, 8 reduziert wird. Dadurch wird die Gefahr der Verzerrung des Empfangssignals durch Oberwellen weiter reduziert. Außerdem sind dem Multiplexer 20 bzw. dem Asynchron-Gleichrichter 27 ein Tiefpaß 32 und eine Pegelanpassung 33 nachgeschaltet. Durch die Pegelanpassung 33 können für die beiden Endpositionen und die Mittenposition des Beeinflussungselements 2 die gewünschten Spannungswerte eingestellt werden. Schließlich ist in den beiden Figuren noch eine Anstoß-Steuerhilfe 34 dargestellt, durch die ein erhöhter Einschaltstrom beim Einschwingen eines Schwingkreises mit sehr niedriger Güte Q verhindert wird. Hierzu wird der Gegentaktoszillator 4 über seine Stromversorgung mit einer sehr steilen Flanke angestoßen, wodurch die Verweildauer des Gegentaktoszillators 4 im linearen Arbeitsbereich der Transistoren 11, 12 deutlich verkürzt wird.
  • Insgesamt wird durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen ein induktiver Wegsensor 1 zu Verfügung gestellt, der eine sehr geringe Baugröße und ein sehr gutes Verhältnis von Hub zu Baulänge aufweist, wobei der Positionssensor 1 nur relativ wenige Bauteile benötigt, insbesondere ohne Ferrite auskommt, und bei nur geringem Energiebedarf einen genauen, linearen analogen Ausgang liefert.

Claims (16)

  1. Induktiver Wegsensor zur Bestimmung der Position eines linear bewegten Beeinflussungselements (2), mit einem Sender, mit einem Empfänger und mit einer Auswerteeinheit (3), wobei der Sender einen Oszillator (4) mit einem eine Sendespule (5) und einen Kondensator (6) enthaltenden Sendeschwingkreis und der Empfänger mindestens zwei Empfangsspulen (7, 8) aufweist, wobei die Sendespule (5) eine rechteckige Form und die Empfangsspulen (7, 8) jeweils eine dreieckige Form aufweisen und wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspulen (7, 8) einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspulen (7,8) jeweils eine niedrige Windungszahl aufweisen, wobei die Sendespule (5) weniger aber dafür relativ dicke Windungen und die Empfangsspulen (7, 8) im Verhältnis zur Sendespule (5) jeweils mehr aber dafür dünnere Windungen aufweist bzw. aufweisen, so daß die Sendespule (5) eine möglichst hohe Güte Q und die Empfangsspulen (7, 8) jeweils eine geringe Güte Q haben, und wobei die Gesamtbreite der Windungen der Sendespule (5) – aufgrund der größeren Dicke und der geringeren Anzahl der einzelnen Windungen – etwa gleich groß ist wie die jeweilige Gesamtbreite der Windungen der Empfangsspulen (7, 8).
  2. Induktiver Wegsensor zur Bestimmung der Position eines linear bewegten Beeinflussungselements (2), mit einem Sender, mit einem Empfänger und mit einer Auswerteeinheit (3), wobei der Sender einen Oszillator (4) mit einem eine Sendespule (5) und einen Kondensator (6) enthaltenden Sendeschwingkreis und der Empfänger eine Empfangsspule (7) aufweist, wobei die Sendespule (5) eine rechteckige Form aufweist und wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspule (7) einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Sendespule (5) und die Empfangsspule (7) jeweils eine niedrige Windungszahl aufweisen, wobei die Sendespule (5) weniger aber dafür relativ dicke Windungen und die Empfangsspule (7) im Verhältnis zur Sendespule (5) mehr aber dafür dünnere Windungen aufweist, so daß die Sendespule (5) eine möglichst hohe Güte Q und die Empfangsspule (7) eine geringe Güte Q hat, wobei die Gesamtbreite der Windungen der Sendespule (5) – aufgrund der größeren Dicke und der geringeren Anzahl der einzelnen Windungen – etwa gleich groß ist wie die Gesamtbreite der Windungen der Empfangsspule (7), und wobei die Windungen der Empfangsspule (7) so angeordnet sind, daß pro Windung zwei dreieckförmige, gegensinnige Teilwindungen (9, 10) vorhanden sind.
  3. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (5) 1 bis 5 Windungen und die Empfangsspule (7) bzw. die Empfangsspulen (7, 8) jeweils 2 bis 12 Windungen aufweisen, wobei das Windungszahlverhältnis von Sendespule (5) zu Empfangsspule (7, 8) etwa 1:2 und das Verhältnis der Breite der Windungen der Sendespule (5) zur Breite der Windungen der Empfangsspule (7, 8) etwa 2:1 beträgt.
  4. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Empfangsspulen (7, 8) antiseriell angeordnet sind.
  5. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator als Gegentaktoszillator (4) ausgebildet ist.
  6. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelkreis (13) zur Regelung der Sendeamplitude des Gegentaktoszillators (4) vorgesehen ist.
  7. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Sendespule (5) und der Empfangsspule (7) bzw. der Empfangsspulen (7, 8) als Leiterbahnen auf jeweils einer Leiterplatte (14) ausgebildet sind.
  8. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (5) und die Empfangsspule (7) bzw. die Empfangsspulen (7, 8) mehrlagig, insbesondere zweilagig ausgebildet ist bzw. sind.
  9. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (15') der Sendespule (5), die auf der der Empfangsspule (7, 8) zugewandten Seite (17) der Leiterplatte (14) angeordnet sind, eine geringere HF-Spannung führen, als die Windungen (15'') der Sendespule (5), die auf der der Empfangsspule (7, 8) abgewandten Seite (18) der Leiterplatte (14) angeordnet sind.
  10. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (3) einen Synchron-Gleichrichter aufweist.
  11. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchron-Gleichrichter von einem Analogmultiplexer (20) gebildet ist.
  12. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Takt des Analogmultiplexers (20) vom Sender gewonnen wird, wobei in der Taktgewinnung ein Verzögerungsglied (22) angeordnet ist.
  13. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (3) einen Asynchronen-Gleichrichter (27) aufweist.
  14. Induktiver Wegsensor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchron-Gleichrichter (27) mindestens eine Diode, insbesondere eine Schottky-Diode aufweist.
  15. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Synchron-Gleichrichter oder dem Asynchronen-Gleichrichter (27) ein Tiefpaß (32) und eine Pegelanpassung (33) nachgeschaltet ist.
  16. Induktiver Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oszillator (4) eine Anstoß-Steuerhilfe (34) vorgeschaltet ist.
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