DE10312455A1 - Projektionsvorrichtung - Google Patents

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Carl Zeiss Jena GmbH
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Abstract

Beschrieben wird eine Projektionsvorrichtung mit einer Projektionsfläche (1) und mindestens zwei von der Projektionsfläche (1) beabstandeten Projektionsmodulen (2, 3, 4, 5), die jeweils in einem eine Kopplungseinrichtung (6, 7, 8) aufweisenden Gehäuse (52, 53, 54, 55) eine Bilderzeugungseinheit und eine Projektionseinheit aufweist, wobei jedes Projektionsmodul (2, 3, 4, 5) zur Projektion eines Bildes auf der Projektionsfläche (1) innerhalb eines Projektionsbereichs (72, 73, 74, 75) des entsprechenden Projektionsmoduls (2, 3, 4, 5) dient und wobei die Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) derart ausgebildet sind, daß die Projektionsbereiche (72, 73, 74, 75) von zwei mittels der Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) miteinander verbundenen Projektionsmodulen (2, 3, 4, 5) aneinanderstoßen oder sich teilweise überlappen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektionsvorrichtung, mit der insbesondere auf große Projektionsflächen Bilder projiziert werden können.
  • Ein Beispiel einer solchen Projektionsvorrichtung ist eine sogenannte Videowand, von der mehrere Realisierungsformen bekannt sind. Im einfachsten Fall sind mehrere Video-Monitore über- und nebeneinander montiert. Ein Nachteil bei dieser Lösung besteht darin, daß die einzelnen Monitore und somit die gesamte Videowand sehr schwer sind und daß immer eine deutlich sichtbare Lücke zwischen den Monitoren vorhanden ist, so daß ein aus den Bildern der einzelnen Video-Monitore zusammengesetztes Bild Lücken aufweist. Des weiteren sind die glänzenden Oberflächen solcher Monitore sehr empfindlich gegen Reflexe.
  • Eine weitere bekannte Realisierungsform besteht im Einsatz von sogenannten Video-Cubes. Diese Cubes sind quaderförmige Rückprojektionsmonitore, wobei eine Quaderfläche als Rückprojektionsscheibe ausgebildet ist. Im Quader selbst befindet sich eine digitale Projektionseinheit, die aus dem Quaderinneren ein Bild auf die Rückseite der Projektionsscheibe projiziert. Diese Cubes sind randschärfer (die Lücken zwischen den einzelnen Teilbildern sind geringer als bei der oben beschriebenen Monitorwand). Dennoch ist die Übergangszone zwischen zwei Cubes immer noch deutlich wahrnehmbar und stört den Bildeindruck. Darüber hinaus fällt bei solchen Video-Cubes häufig auf, daß der Weißpunkt von einem Cube zum Nachbarcube verschoben ist. Dies äußert sich in Farbsprüngen an den Rändern der Einzelbilder. Der Grund für die unterschiedlichen Weißpunkte liegt vor allem darin begründet, daß die verwendeten Lampen (z.B. Metall-Halid-Lampen) eine über den Bogen veränderliche Farbtemperatur aufweisen und nicht sichergestellt werden kann, daß jeder Cube exakt dieselben Einkoppelbedingungen für die Beleuchtungsstrahlung aufweist.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Projektionsvorrichtung mit Projektionsfläche bereitzustellen, auf der ein aus mehreren Teilbildern zusammengesetztes Gesamtbild mit möglichst guter Qualität projiziert werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Projektionsvorrichtung mit einer Projektionsfläche und mindestens zwei von der Projektionsfläche beabstandeten Projektionsmodulen, die jeweils in einem eine Kopplungseinrichtung aufweisenden Gehäuse eine Bilderzeugungseinheit und eine Projektionseinheit enthalten, wobei jedes Projektionsmodul zur Projektion eines Bildes auf der Projektionsfläche innerhalb eines Projektionsbereiches des entsprechenden Projektionsmoduls dient und wobei die Kopplungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Projektionsbereiche von zwei mittels der Kopplungseinrichtungen miteinander verbundenen Projektionsmodulen aneinanderstoßen oder sich teilweise überlappen.
  • Durch die separate Projektionsfläche, die für alle Projektionsmodule gemeinsam vorgesehen ist, und den Kopplungseinrichtungen wird erreicht, daß das aus den einzelnen Teilbildern der Projektionsvorrichtung zusammengesetzte Gesamtbild keine sichtbaren Übergangszonen mehr aufweist. Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Videowänden eine Trennung zwischen der Projektionsfläche und den Projektionsmodulen durchgeführt wird (es gibt eine Projektionsfläche für alle Projektionsmodule). Bevorzugt ist die Projektionsfläche eine durchgehende Projektionsfläche, die entweder aus mehreren Teilflächen zusammengesetzt werden kann oder als eine einzelne Fläche ausgebildet ist.
  • Durch die Kopplungseinrichtungen der Projektionsmodule wird beim Verbinden der Projektionsmodule sichergestellt, daß die verbundenen Projektionsmodule in einer überlappenden oder aneinanderstoßenden Art ihre Teilbilder auf die Projektionsfläche projizieren. Dies erleichtert den Aufbau der Projektionsfläche sehr stark, da nur die Projektionsmodule gemäß den Kopplungseinrichtungen zusammengesetzt werden müssen. Insbesondere sind die Kopplungseinrichtungen so ausgebildet, daß die einzelnen Projektionsmodule stapelbar sind und nebeneinander angeordnet werden können.
  • Dazu ist es besonders bevorzugt, daß die Kopplungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß zwei mittels der Kopplungseinrichtungen verbundenen Projektionsmodule in definierter räumlicher Beziehung zueinander angeordnet sind (es gibt einen definierten Verbindungszustand). Damit wird sichergestellt, daß die gewünschte Projektion der Teilbilder relativ zueinander auf der Projektionsfläche erreicht wird. Mittels der Kopplungseinrichtungen kann eine lösbare Verbindung bzw. Kopplung von mindestens zwei Projektionsmodulen erzielt werden, wobei insbesondere eine lösbare Rastverbindung realisierbar ist.
  • Insbesondere kann die Kopplungseinrichtung so ausgebildet sein, daß die Projektionsmodule in zwei voneinander unabhängigen Raumrichtungen miteinander verbindbar sind. Es kann somit eine Matrix aus n nebeneinander angeordneten und m übereinander gestapelten Projektionsmodulen gebildet werden (n und m stehen jeweils für eine ganze Zahl). Damit ist die Projektionsanordnung sehr flexibel in der Hinsicht, daß sie sehr leicht an eine gewünschte Größe des Gesamtbild angepaßt werden kann. Es müssen nur die entsprechende Anzahl der Projektionsmodule in der gewünschten Art und Weise (nebeneinander und übereinander) miteinander verbunden werden.
  • Besonders bevorzugt ist es bei der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung, wenn nur eine einzige Lichtquelle für alle Projektionsmodule vorgesehen ist. Dadurch besitzt die gesamte Projektionsvorrichtung nur eine zentrale Lichtquelle, wodurch die Projektionsvorrichtung kostengünstiger wird, da eine zentrale Lichtquelle billiger ist als viele verteilte Lichtquellen. Des weiteren bestehen keine Farbabweichungen zwischen den projizierten Teilbildern der einzelnen Projektionsmodule, da sie alle mit dem Licht der einzigen Lichtquelle gespeist werden. Insbesondere kann die Lichtquelle eine Xenon-Bogen-Lampe aufweisen. Eine solche Xenon-Bogen-Lampe weist den Vorteil auf, daß sich ihr Spektrum über die Lebensdauer hinweg nicht bzw. kaum verändert und daß ihr Spektrum an jeder Stelle des Brennbogens identisch ist. Es kann natürlich jede andere Art von Lichtquelle, die die gewünschten Eigenschaften liefert, bei der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung als einzige Lichtquelle eingesetzt werden.
  • Insbesondere kann jedes Projektionsmodul einen Lichtleiter aufweisen, über den das Licht der Lichtquelle zum Projektionsmodul übertragen wird. Dadurch wird eine mechanische Entkopplung von Lichtquelle und dem Projektionsmodul erreicht, so daß die Lichtquelle an einer günstigen Stelle plaziert werden kann, da das Licht über die Lichtleiter, die in der Regel biegsam sind, von der Lichtquelle zu den Projektionsmodulen geführt wird. Als Lichtleiter kann insbesondere ein Faserbündel oder ein Flüssigkeitslichtleiter verwendet werden.
  • Insbesondere kann zwischen der Lichtquelle und den Lichtleitern ein Farbrad angeordnet sein, daß zumindest einen ersten und einen zweiten Sektor umfaßt, wobei der erste Sektor Licht einer ersten Farbe transmittiert und Licht nicht transmittierter Farben reflektiert und der zweite Sektor Licht einer zweiten Farbe transmittiert und Licht nicht transmittierter Farben reflektiert. Das reflektierte Licht wird in die Lichtquelle zurückgespiegelt und ist, wenn die Lichtquelle eine Lampe mit z.B. einem Brenner und einem Reflektor umfaßt, nicht verloren, da das zurückgespiegelte Licht am Reflektor erneut reflektiert wird und wieder auf das Farbrad trifft. Wenn sich das Farbrad weitergedreht hat, kann das zuvor zurückreflektierte Licht nun transmittiert werden. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz der Beleuchtung.
  • Das Farbrad kann so ausgebildet sein, daß zu jedem Zeitpunkt mehr als nur ein einziger Farbsektor das Lichtleiterbündel abgedeckt ist (z.B. wenn die Gesamtfläche der Endflächen der dem Farbrad zugewandten Enden den Lichtleiter eine derartige laterale Ausdehnung aufweist, daß mehr als nur ein Farbsektor abgedeckt ist). Somit kann erreicht werden, daß Licht, welches an einem ersten Sektor des Farbrades (welches einen ersten Teil des Lichtleiterbündels abdeckt) reflektiert wird und in die Lichtquelle zurückgespiegelt wird, nun beim zweiten Auftreffen auf das Farbrad einen zweiten Sektor trifft. Das Licht wird dann durch diesen zweiten Sektor transmittiert und in einen zweiten Teil des Lichtleiterbündels eingekoppelt. Der erste und der zweite Teil des Lichtleiterbündels sind dabei verschiedenen Projektionseinheiten zugeordnet. Entsprechend projiziert zu einem bestimmten Zeitpunkt eine erste Projektionseinheit ein Farbteilbild mit einem ersten spektralen Ausschnitt und die zweite Projektionseinheit ein Farbteilbild mit einem zweiten spektralen Ausschnitt.
  • Besonders effizient ist die Anordnung, wenn das Lichtleiterbündel und das Farbrad so gestaltet sind, daß zu jedem Zeitpunkt drei gleich große Teile des Farbrades mit jeweils unterschiedlichen spektralen Bereichen das Lichtleiterbündel überdecken. Wenn man Reflexionsverluste vernachlässigt, kann so zu jedem Zeitpunkt das volle Spektrum der Lampe genutzt werden.
  • Das Farbrad kann als dielektrisch beschichtetes Interferenzfilter ausgestaltet werden. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn es drei Sektoren umfaßt, wobei die drei Sektoren rotes, grünes und blaues Licht transmittieren. Damit liefert die Lichtquelle zeitsequentielles rotes, grünes und blaues Licht, das dann zur Bildprojektion verwendet werden kann. Die Projektionsmodule bzw. deren Bilderzeugungseinheit kann in diesem Fall einen einzigen Lichtmodulator enthalten (wie z.B. ein LCD-Modul, ein LCoS-Modul oder eine Kippspiegelmatrix), der entsprechend dem zeitsequentiell zur Verfügung gestellten unterschiedlich farbigen Licht angesteuert wird, so daß rote, grüne und blaue Teilbilder nacheinander erzeugt und projiziert werden können. Der Wechsel zwischen den einzelnen Farben wird so schnell durchgeführt, daß für einen Betrachter nur die Überlagerung der Farbteilbilder als gesamtes mehrfarbiges Bild wahrnehmbar ist. Die Ansteuerung der Projektionsmodule und die Synchronisation zwischen dem Farbrad und den Projektionsmodulen erfolgt mittels einer oder mehrerer Ansteuereinheiten, der bzw. denen die Bilddaten der zu projizierenden Bilder zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Lichtquelle kann bei der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung in einem Lichtquellengehäuse angeordnet sein, das Steckplätze enthält, mit denen die Lichtleiter lösbar verbindbar sind, wobei nicht benutzte Steckplätze mit einem Spiegel abgeschlossen sind, der das Licht zur Lichtquelle zurückreflektiert. Damit wird eine sehr flexible Projektionsvorrichtung zur Verfügung gestellt, bei der, wenn ein oder mehrere Steckplätze nicht benutzt werden, das Licht nicht verloren geht, sondern aufgrund des Spiegels zur Lampe zurückreflektiert wird. Das zurückreflektierte Licht durchquert wiederum den Brenner und wird am Reflektor erneut reflektiert und kann diesmal auf einen Steckplatz treffen, in dem ein Lichtleiter eingesteckt ist.
  • Zwischen der Lichtquelle und den Projektionsmodulen kann zumindest ein Lichthomogenisierer angeordnet sein, der zur Homogenisierung zumindest einer Eigenschaft des Lichts der Lichtquelle dient. So kann beispielsweise ein aus der digitalen Projektion bekannter Lichtmischstab vorgesehen werden, der über eine Lichteintrittsfläche eingekoppeltes Licht bis zu einer Lichtaustrittsfläche führt und dabei Lichtstrahlen, die nicht direkt von der Lichteintrittsfläche zur Lichtaustrittsfläche verlaufen, an den den Lichtführungsbereich begrenzenden Seitenflächen reflektiert. Diese Reflexion kann eine spekulare Reflexion oder auch eine Totalreflexion sein.
  • Die Funktion des Homogenisierers kann aber auch durch den Lichtleiter des Projektionsmoduls realisiert werden. Dies ist insbesondere bei einem Flüssigkeitslichtleiter oder Hohllichtleiter der Fall.
  • Die Bilderzeugungseinheit kann insbesondere einen flächigen Lichtmodulator umfassen, der zeitsequentiell mit Licht verschiedener Farben beaufschlagbar ist und entsprechend angesteuert werden kann, so daß zeitsequentiell verschiedenfarbige Bilder erzeugt und projiziert werden können.
  • Die Bilderzeugungseinheit kann insbesondere in einer zwischen der Bilderzeugungseinheit und der Projektionseinheit liegenden Ebene ein Zwischenbild erzeugen, das mit der Projektionseinheit auf die Projektionsfläche projiziert werden kann. Aufgrund des Einsatzes dieses Zwischenabbildungsprinzips wird die Verwendung von häufig erforderlichen kurzbrennweitigen Projektionsobjektiven vereinfacht. Es ist sogar möglich, Objektive mit kürzerer Brennweite als bisher üblich zu verwenden und dadurch die bisher übliche Faltung des Strahlengangs über großflächige Spiegel vermeiden zu können, wodurch die Projektionsmodule deutlich kompakter ausgebildet werden können.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße Projektionsvorrichtung als Rückprojektionsvorrichtung ausgebildet. Damit wird eine sehr kompakte und leicht transportable Rückprojektionsvorrichtung zur Verfügung gestellt. Natürlich kann die Projektionsvorrichtung auch als Front-Projektionsvorrichtung ausgestaltet sein.
  • Die Hauptprojektionsrichtungen der einzelnen Projektionsmodule sind bevorzugt parallel zueinander.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber anhand der einzigen Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung, bei der neben der Projektionsfläche 1 vier von der Projektionsfläche 1 beabstandete Projektionsmodule 2, 3, 4 und 5 (Abstand D) vorgesehen sind, die in einer 2 × 2 -Matrix angeordnet sind. Von den Projektionsmodulen 2 bis 5 sind in der schematischen Darstellung ihr Gehäuse 52, 53, 54 und 55 gezeigt, in dem jeweils eine Bilderzeugungseinheit (nicht gezeigt) und eine Projektionseinheit (nicht gezeigt) angeordnet sind.
  • Jedes Gehäuse 52, 53, 54, 55 weist eine erste Ausnehmung 6 in der linken Gehäuseseite auf, wie für die Projektionsmodule 2 und 5 eingezeichnet ist, sowie einen Stift 7, der von der rechten Gehäuseseite vorsteht, wie für die Projektionsmodule 3 und 4 eingezeichnet ist. Der Stift 7 ist so ausgebildet, daß er, wenn zwei nebeneinanderfiegende Projektionsmodule miteinander verbunden werden sollen, in die Ausnehmung 6 hineinsteht. Der Stift 7 und die Ausnehmung 1 können so ausgebildet sein, daß eine lösbare und selbstzentrierende Rastverbindung realisiert ist.
  • Des weiteren weist jedes Projektionsmodul an seiner Gehäuseoberseite einen zweiten Stift 8 auf, wie für die Projektionsmodule 2 und 3 eingezeichnet ist, und an der Gehäuseunterseite an der entsprechenden Stelle eine Ausnehmung (in der Figur nicht dargestellt). Wenn zwei Projektionsmodule aufeinandergestellt werden, steht der zweite Stift 8 in die Ausnehmung an der Gehäuseunterseite hinein. Bevorzugt sind der zweite Stift 8 und die entsprechende Ausnehmung an der Gehäuseunterseite wiederum so ausgebildet, daß eine lösbare und selbstzentrierende Rastverbindung realisiert werden kann. Durch die Ausbildung der Kopplungseinrichtungen mittels Ausnehmungen 6 und Stiften 7, 8 wird in einfachster Art und Weise sichergestellt, daß die miteinander verbundenen Projektionsmodule 2 bis 5 in einer definierten räumlichen Beziehung zueinander stehen.
  • Des weiteren umfaßt die Projektionsvorrichtung noch eine Lichtquelle 9, die eine Lampe 10 mit einem Brenner 11, einem Spiegel 12 sowie einen Kaltlichtreflektor 13 mit zwei Brennpunkten umfaßt. Der Brenner 11 ist im ersten Brennpunkt des Kaltlichtreflektors 13 angeordnet, so daß das vom Brenner 11 abgestrahlte Licht im zweiten Brennpunkt gebündelt wird, der in der schematischen Darstellung an der Stelle 14 liegt. Zwischen den beiden Brennpunkten ist noch ein drehbares Farbrad 15 angeordnet, das als dielektrischer Interferenzfilter mit drei Sektoren ausgebildet ist, wobei die drei Sektoren jeweils rotes, grünes und blaues Licht transmittieren und Licht anderer Wellenlänge reflektieren. Wenn das Farbrad um die Achse 16 gedreht wird, gelangt zum zweiten Brennpunkt 14 somit zeitlich nacheinander rotes, grünes und blaues Licht.
  • Im zweiten Brennpunkt 14 liegen die Enden von acht Lichtleitfasern, von denen in der Darstellung nur vier Lichtleitfasern 17, 18, 19 und 20 eingezeichnet sind. Die entgegengesetzten Enden dieser Lichtleitfasern 17 bis 20 sind als Steckverbindungen ausgebildet. In den Steckverbindungen der Lichtleitfasern 17, 18 und 19 sind die entsprechenden Enden von Lichtleitern 21, 22 und 24 der Projektionsmodule 2, 4 und 5 eingesteckt. Der Lichtleiter 23 des Projektionsmoduls 3 ist mit einer Steckverbindung einer nicht gezeigten Lichtleitfaser der Lichtquelle 9 verbunden. Die Steckverbindung des Lichtleiters 20 ist mit einem Spiegel 25 abgeschlossen, der das Licht zurück in die Lichtleitfase reflektiert, so daß es wiederum auf den Kaltlichtreflektor 13 trifft und dann in eine Lichtleitfaser eingekoppelt werden kann, die mit einem Lichtleiter eines Projektionsmoduls verbunden ist. Damit wird die Effizienz der Beleuchtung gesteigert.
  • Jedes Projektionsmodul kann die Projektionsfläche 1 auf einem entsprechenden Projektionsbereich 72, 73, 74, 75 beleuchten, wobei die einzelnen Projektionsbereiche sich überlappen. Zur Verdeutlichung der einzelnen Projektionsbereiche sind die Projektionsbereiche 72 und 74 des ersten und dritten Projektionsmoduls 2, 4 mit einer gestrichelten Linie eingezeichnet und sind die Projektionsbereiche 73 und 75 des zweiten und vierten Projektionsmoduls 3 und 5 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt. Zum Zusammensetzen der einzelnen Bilder können bekannte Verfahren verwendet werden, so daß in dem Überlappungsbereich die Bilder so projiziert werden, daß ein Gesamtbild ohne sichtbare Zwischenräume oder Übergänge erzeugt wird. Ein solches Verfahren ist z. B. das sogenannte Edge-Blending-Verfahren.
  • Die Projektionsmodule sind nun so ausgebildet, daß bei der Verbindung mittels der Stifte 7 und 8 und der Ausnehmungen 6 die einzelnen Projektionsbereiche 72 bis 74 teilweise überlappen, so daß das gewünschte Bild projiziert werden kann. Die mechanische Verbindung der einzelnen Projektionsmodule ist lösbar und kann als legoartige Verbindung umschrieben werden.
  • Natürlich müssen die Projektionsmodule keine abgeschlossenen Gehäuse aufweisen. Das Gehäuse kann auch durch ein Leichtbaugestell realisiert werden, wie dies bei Aufbauten für Messen häufig verwendet ist. Wesentlich ist nur, daß es eine Moduleinheit bzw. Gehäuseeinheit gibt, die mit gleichen Modulen bzw. Gehäuseeinheiten nebeneinander und übereinander verbindbar ist.

Claims (11)

  1. Projektionsvorrichtung mit einer Projektionsfläche (1) und mindestens zwei von der Projektionsfläche (1) beabstandeten Projektionsmodulen (2, 3, 4, 5), die jeweils in einem eine Kopplungseinrichtung (6, 7, 8) aufweisenden Gehäuse (52, 53, 54, 55) eine Bilderzeugungseinheit und eine Projektionseinheit enthalten, wobei jedes Projektionsmodul (2, 3, 4, 5) zur Projektion eines Bildes auf der Projektionsfläche (1) innerhalb eines Projektionsbereichs (72, 73, 74, 75) des entsprechenden Projektionsmoduls (2, 3, 4, 5) dient und wobei die Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) derart ausgebildet sind, daß die Projektionsbereiche (72, 73, 74, 75) von zwei mittels der Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) miteinander verbundenen Projektionsmodulen (2, 3, 4, 5) aneinanderstoßen oder sich teilweise überlappen.
  2. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) derart ausgebildet sind, daß zwei mittels der Kopplungseinrichtungen (6, 7, 8) verbundene Projektionsmodule (2, 3, 4, 5) in definierter räumlicher Beziehung zueinander angeordnet sind.
  3. Projektionsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der eine einzige Lichtquelle (9) für alle Projektionsmodule (2, 3, 4, 5) vorgesehen ist.
  4. Projektionsanordnung nach Anspruch 3, bei der für jedes Projektionsmodul (2, 3, 4, 5) ein Lichtleiter (21, 22, 23, 24) vorgesehen ist, über den das Licht der Lichtquelle (9) zum Projektionsmodul (2, 3, 4, 5) übertragen wird.
  5. Projektionsanordnung nach Anspruch 4, bei der zwischen der Lichtquelle (9) und den Lichtleitern (21, 22, 23, 24) ein Farbrad (15) angeordnet ist, das zumindest zwei Sektoren umfaßt, wobei der erste Sektor Licht einer ersten Farbe transmittiert und nicht transmittierte Farben reflektiert und der zweite Sektor Licht einer zweiten Farbe transmittiert und nicht transmittierte Farben reflektiert.
  6. Projektionsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Gesamtfläche der Endflächen der dem Farbrad (15) zugewandten Enden der Lichtleiter (21–24) eine laterale Ausdehnung aufweist, welche mehr als nur einen Sektor des Farbrads (15) abdeckt.
  7. Projektionsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die Lichtquelle (9) in einem Lichtquellengehäuse angeordnet ist, das Steckplätze enthält, mit denen die Lichtleiter (21, 22, 23, 24) lösbar verbindbar sind, wobei nicht benutzte Steckplätze mit einem Spiegel (25) abgeschlossen sind, der das Licht zur Lichtquelle (9) zurückreflektiert.
  8. Projektionsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der zwischen der Lichtquelle und den Projektionsmodulen (2, 3, 4, 5) zumindest ein Lichthomogenisierer angeordnet ist, der zur Homogenisierung zumindest einer Eigenschaft des Lichts der Lichtquelle (9) dient.
  9. Projektionsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Bilderzeugungseinheit einen flächigen Lichtmodulator umfaßt, der zeitsequentiell mit Licht verschiedener Farben beaufschlagbar ist.
  10. Projektionsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Bilderzeugungseinheit ein Zwischenbild in einer zwischen der Bilderzeugungseinheit und der Projektionseinheit liegenden Ebene erzeugt, das die Projektionseinheit auf die Projektionsfläche (1) projiziert.
  11. Projektionsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Projektionsanordnung als Rückprojektionsvorrichtung ausgebildet ist.
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