DE10310415A1 - Verfahren zur An- und Abmeldung von Produkten und deren gefärbten Einstellungen - Google Patents

Verfahren zur An- und Abmeldung von Produkten und deren gefärbten Einstellungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur An- und/oder Abmeldung eines Produkts mit folgenden Schritten: DOLLAR A - Eingabe von An- und/oder Abmeldedaten von einem Standort, DOLLAR A - Erzeugung eines elektronischen Ordners für das Produkt, DOLLAR A - Erzeugung eines elektronischen Ordners für den An- oder Abmeldeprozess, wobei der elektronische Ordner für den An- oder Abmeldeprozess dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, DOLLAR A - Auswahl eines Workflows entsprechend den An- bzw. Abmeldedaten aus einer Menge vorgegebener Workflows, DOLLAR A - An- oder Abmeldung einer Farbe für das Produkt, wobei ein elektronischer Ordner für den Farb-, An- bzw. Abmeldeprozess erzeugt wird, der dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, Farb-, An- bzw. Abmeldedokumente nach einem Farb-, An- oder Abmelde-Workflow erzeugt werden und die Farb-, An- bzw. Abmeldedokumente in dem elektronischen Ordner für den Farb-, An- bzw. Abmeldeprozess gespeichert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computersystem zur An- und/oder Abmeldung von Produkten und deren gefärbten Einstellungen.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene administrative Verfahren zur An- und Abmeldung von neuen Produkten und deren Genehmigung bekannt. Hierbei durchläuft der entsprechende An- bzw. Abmeldeantrag die verschiedenen Instanzen in einem Unternehmen, die jeweils den An- bzw. Abmeldeantrag prüfen, eventuell Information beisteuern und gegebenenfalls ihre Zustimmung erteilen. Insbesondere bei weltweit operierenden Unternehmen und Unternehmen mit einem großen Produktportfolio sind solche Genehmigungsverfahren komplex und involvieren eine größere Anzahl von Mitarbeitern.
  • Ein an sich bekanntes Problem bei solchen Anmelde- und Genehmigungsverfahren ist, dass die hierfür erforderliche Zeit recht lang ist und mit hohen internen Transaktionskosten verbunden ist. Eine zu lange Zeitdauer für das Anmeldeverfahren kann insbesondere die sogenannte Time-to-Market verlängern, was negative Auswirkungen auf die wettbewerbliche Position haben kann. Eine zu lange Zeitdauer bei der Abmeldung von Produkten kann zu aufgeblähten Portfolios führen, was eine negative Auswirkung auf die Kostensituation haben kann.
  • Ein besonderes Problem, dass sich in diesem Zusammenhang stellt, ist die Anmeldung und Genehmigung von Produktvarianten, die bezüglich eines Grund-Produkts hinsichtlich der Farbe variieren.
  • Aus dem Stand der Technik ist es an sich bekannt, eine bestimmte Farbe mit einer Farbnummer eindeutig zu identifizieren. Eine solche Farbnummer dient dann beispielsweise für den Zugriff auf die entsprechende Farbe in einem Farbkatalog oder als Schlüssel für den Zugriff auf die die Farbe betreffende Informationen in einer Datenbank.
  • Bei diesen die Farbe betreffende Informationen kann es sich beispielsweise um die Farbkoordinaten der Farbe handeln und/oder um weitere Informationen wie zum Beispiel Kundeninformationen, Informationen hinsichtlich der Herstellung, insbesondere betreffend die Compoundierung eines Polymers, um einen Kunststoff mit der gewünschten Farbe herzustellen.
  • Die Farbnummer ist dabei von den Farbkoordinaten der betreffenden Farbe verschieden: Die Farbnummer dient lediglich zu Identifizierung der Farbe in einer Menge von Farben, wohingegen die Farbkoordinaten die Lage einer Farbe in einem Farbraum angeben. Dabei kann beispielsweise das CIELAB oder ein anderes Farbkoordinatensystem zu Einsatz kommen.
  • Gerade bei Produkten aus Kunststoffen gibt es ein unübersehbare Anzahl von verschiedenen Farben. Dabei ist es besonders wichtig, dass ein bestimmtes Produkt immer dieselbe Farbe aufweist, um ein konsistentes Erscheinungsbild zu gewährleisten. Einer solchen Farbe eines bestimmten Produkts wird dazu eine Farbnummer zugeordnet. Aufgrund der Vielzahl von Produkten und unterschiedlichen Farben entsteht das Problem, Farbnummern nach einem einheitlichen System effizient zu vergeben, um eine eineindeutige Zuordnung von Farbnummern und Farbe zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur An- bzw. Abmeldung eines Produkts und zugehörigen Farben zu schaffen, sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und Computersystem.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche jeweils gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine schnelle, effiziente und sichere Abwicklung eines An- bzw. Abmelde- und Genehmigungsverfahrens für ein neues Produkt sowie von Farbvarianten eines neuen Produkts. Dies wird durch ein räumlich verteiltes informationstechnologisches System erreicht, welches verschiedene Standorte eines Unternehmens abdeckt. Von jedem der Standorte kann eine Anmeldeprozedur gestartet werden.
  • Je nach der An des an- bzw. abgemeldeten Produkts, des Standorts, von dem aus die An- bzw. Abmeldung eingegeben wird und der Zielmärkte für das Produkt erfolgt die Auswahl eines Workflows aus einer vorgegebenen Menge von Workflows. Entsprechend dem ausgewählten Workflow werden An- bzw. Abmeldedokumente erzeugt, die an zuständige Mitarbeiter in dem Unternehmen adressiert sind. Die Speicherung dieser An- bzw. Abmeldedokumente erfolgt in einem elektronischen Ordner für die An- bzw Abmeldeprozedur, der einem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist.
  • Aufgrund der An- bzw Abmeldedokumente werden die involvierten Mitarbeiter hinsichtlich durchzuführender Genehmigungsschritte und deren Terminierung instruiert. Sobald alle An- bzw.- Abmeldedokumente hinreichend vollständig bearbeitet worden sind, ist die An- bzw. Abmeldung des Produkt abgeschlossen.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass basierend auf dem neu angemeldeten Produkt Farb-Varianten dieses Produkt auf effiziente An und Weise angemeldet werden können. Hierzu wird basierend auf dem zuvor angemeldeten Produkt eine vereinfachte Anmeldeprozedur durchlaufen. Diese beinhaltet die Vergabe einer Farbnummer für die Farbvariante des Produkts.
  • Weiterhin ist von besonderem Vorteil, dass basierend an den angemeldeten Produkten bzw. Produkt-Farb-Varianten die Abmeldung auf effiziente An und Weise durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung erlaubt es Farbnummern für Farbvarianten dezentral zu vergeben, wobei gleichzeitig die Konsistenz der Vergabe der Farbnummern insgesamt gewährleistet ist. Dies ist insbesondere für einen weltweit operierenden Konzern von besonderer Bedeutung, da an den einzelnen Standorten unabhängig voneinander Farbnummern vergeben werden können, um beispielsweise von verschiedenen Kunden an verschiedenen Standorten für unterschiedliche Produkte gewünschte Farben weltweit eindeutig zu identifizieren.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Farbnummer zwei unterschiedliche Zifferngruppen auf. Die erste Zifferngruppe bestimmt den Farbtyp. Der Farbtyp setzt sich zusammen aus der Farbgruppe und der Farbart. Beispielsweise kann die erste Ziffer die Farbgruppe spezifizieren, wobei beispielsweise „0" die Farbe Weiß und „9" die Farbe Schwarz kennzeichnet. Die zweite Ziffer, welche die Farbart festlegt, kann beispielsweise die Angabe enthalten, ob es sich um eine transparente oder um eine opake Farbe handelt. Die beiden ersten Ziffern werden in diesem Ausführungsbeispiel also durch die wesentlichen Eigenschaften der Farbe selbst festgelegt. Dabei handelt es sich um eine grobe Klassifizierung, die ohne Zuhilfenahme technischer Mittel, wie z.B. Farbmessgeräten, durchführbar ist.
  • Die zweite Zifferngruppe beinhaltet eine Nummer aus einem Nummernraum. Hierbei kann es sich im wesentlichen um fortlaufende Nummern handeln.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zur Auswahl dieser Nummer wie folgt vorgegangen: Zunächst wird jedem Standort, an dem Farbnummern definiert werden, ein initialer Nummernraum zugeordnet. Diese initialen Nummernräume sind nicht überlappend. Darüber hinaus gibt es einen verfügbaren freien Nummernraum, der für alle Standorte identisch ist. Zur Definition einer neuen Farbnummer an einem bestimmten Standort wird dann auf den dem betreffenden Standort zugeordneten Nummernraum zugegriffen, um von dort eine Nummer zu entnehmen. Beispielsweise kann immer die kleinste Nummer des Nummernraums entnommen werden, um so zu fortlaufenden Nummern in der zweiten Zifferngruppe zu kommen.
  • Nachdem eine Nummer aus dem Nummernraum eines Standorts entnommen worden ist, wird diese durch eine Nummer aus dem freien Nummernraum ersetzt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei so vorgegangen, dass die einzelnen Standorte zyklisch abgefragt werden, um festzustellen, ob dort eine Nummer aus dem jeweiligen Nummernraum entnommen worden ist.
  • Ist dies der Fall, so wird für den betreffenden Standort eine Nummer aus dem freien Nummernraum entnommen und diese dem freien Nummernraum entnommene Nummer wird dem dem Standort zugeordneten Nummernraum zugeordnet. Durch diese Zuordnung wird die zuvor dem Nummernraum des Standorts entnommene Nummer durch die dem freien Nummernraum entnommene Nummer ersetzt. Die dem freien Nummernraum entnommene Nummer steht dann nicht mehr zur Entnahme aus dem freien Nummernraum zur Verfügung; diese freie Nummer ist für die anderen Standorte „verbraucht". Ein besonderer Vorteil ist hierbei, dass dezentral Farbnummern definiert werden, die eineindeutig sind und dass gleichzeitig eine effektive Verwendung eines vorgegebenen Nummernraums stattfindet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für die Vergabe von Farbnummern eine verteilte Farbnummerndatenbank verwendet. Die Farbnummerndatenbank beinhaltet für jeden der Standorte einen dem betreffenden Standort zugeordneten Nummernraum. Darüber hinaus beinhaltet die Farbnummerndatenbank einen freien Nummernraum.
  • Der freie Nummernraum ist keinem der Standorte zugeordnet. An jedem der Standorte befindet sich ein Server-Computer, auf dem zumindest eine Teilreplik der Farbnummerndatenbank gespeichert ist. Die Teilreplik beinhaltet zumindest den dem betreffenden Standort zugeordneten Nummernraum. Es kann jedoch auch eine vollständige Replik an allen Standorten verwendet werden. Vorzugsweise wird als Replikationsmechanismus ein an sich von „Lotus Notes" bekannter Replikationsmechanismus zur Informationsverteilung und zum Abgleichen und Synchronisieren der Inhalte von „Kopien" der Farbnummerndatenbank auf den verschiedenen räumlich verteilten Server-Computern verwendet.
  • Die Repliken tauschen während des Replikationsprozesses mit der Quelle lediglich die temporären Datenänderungen aus, die seit dem letzten Abgleich bzw. der letzten Replikation entstanden sind.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt es an einem der Standorte einen Zentral-Server-Computer, welcher alleinig dazu befugt ist, auf den freien Nummernraum zuzugreifen. Der Zentral-Server-Computer hat ein Computerprogramm zur zyklischen Abfrage der auf den Server-Computern der einzelnen Standorte gespeicherten Repliken der Farbnummerndatenbank dahingehend, ob in einer Replik eine Nummer aus dem Nummernraum des betreffenden Standorts entnommen – also „verbraucht" – worden ist.
  • Wenn eine solche Abfrage ergibt, dass dies der Fall ist, greift der Zentral-Server-Computer auf den freien Nummernraum zu, um von dort eine freie Nummer zu entnehmen. Diese dem freien Nummernraum entnommene Nummer dient dann als Ersatz für die zuvor dem Nummernraum des Standorts entnommene Nummer. Auf diese Art und Weise wird der Nummernraum dieses Standorts wieder aufgefüllt. Entsprechend wird für sämtliche Standorte verfahren.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in einer gesonderten Datenbank oder ebenfalls in der Farbnummerndatenbank unter der betreffenden Farbnummer Informationen betreffend die durch die Farbnummer eindeutig identifizierte Farbe gespeichert. Bei diesen Informationen kann es sich beispielsweise um die Farbkoordinaten der Farbe in einem bestimmten Farbkoordinatensystem handeln, um Kundeninformationen oder um Informationen hinsichtlich der Compoundierung eines Kunststoffs für die Herstellung des gewünschten Farbtons. Wegen der eineindeutigen Wahl der Farbnummern an den verschiedenen Standorten kann mit einer Farbnummer als Schlüssel zuverlässig auf die betreffenden Informationen zugegriffen werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Replik der Datenbank mit den Farbnummern und den den Farbnummern zugeordneten Informationen auf jedem Server-Computer des erfindungsgemäßen Computersystems vorhanden, so dass an jedem Standort unmittelbar auf diese Informationen zugegriffen werden kann, ohne dass eine Fernabfrage der Daten nötig ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise bei einer Kundenanfrage nach einem Kunststoff mit einer bestimmten Farbe leicht geprüft werden kann, ob diese Farbe bereits verfügbar ist. Hierzu kann der Kunde beispielsweise die Farbkoordinaten der gewünschten Farbe angeben. Mit diesen Farbkoordinaten wird dann eine Datenbanksuche in der Replik durchgeführt, um festzustellen, ob bereits eine Farbnummer für einen Kunststoff mit denselben oder möglichst ähnlichen Farbkoordinaten vorliegt.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anmeldung eines Produkts,
  • 2 ein Flussdiagramm zur Anmeldung einer Farbvariante des Produkts,
  • 3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Festlegung von Farbnummern und Erzeugung einer entsprechenden Datenbank zur Speicherung von den Farbnummern zugeordneten Informationen,
  • 4 ein Blockdiagramm einer Farbnummerndatenbank eines Zentral-Server-Computers,
  • 5 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Datenbank zur Speicherung von Farbnummern zugeordneten Informationen,
  • 6 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Computersystems mit Repliken von Farbnummerndatenbanken.
  • Die 1 zeigt ein Flussdiagramm zur Anmeldung eines neuen Produkts. In dem Schritt 101 wird hierzu von einem Standort die Anmeldung des neuen Produkts initiiert. Dazu werden Produktanmeldedaten in ein Produkt-Stammblatt eingegeben. Beispielsweise werden die folgenden Daten in das Produkt-Stammblatt eingetragen: Die An des Produkts, das heißt, ob es sich um ein Laborprodukt, Versuchsprodukt, Handelsprodukt oder Zwischenprodukt handelt, der Produktname, Produktmanager, zu involvierende Mitarbeiter, Region, zu der der Standort von dem aus die Anmeldung erfolgt, gehört, Name des Initiators der Anmeldung und weitere Daten.
  • Nach der Eingabe der Daten wird in dem Schritt 102 ein elektronischer Ordner für das neue Produkt angelegt. In dem Schritt 103 wird ein Unter-Ordner innerhalb dieses elektronischen Ordners für das neue Produkt angelegt. Dieser Unter-Ordner betrifft den Anmeldeprozess für das neue Produkt.
  • In dem Schritt 104 wird ein Workflow für die Anmelde- und Genehmigungsprozedur ausgewählt. Die Auswahl eines Workflows erfolgt dabei entsprechend der Eingaben in das Produkt-Stammblatt.
  • Beispielsweise sind diejenigen Eingabefelder in dem Produkt-Stammblatt, die für die Auswahl des Workflows maßgeblich sind, mit einem Pull-Down oder Pop-Up Menü ausgestaltet, welches nur eine bestimmte Anzahl von vorgegebenen Eingabe-Möglichkeiten zulässt. Für jede kombinatorische Möglichkeit der Auswahl aus diesen Pull-Down oder Pop-Up Menüs ist ein spezifischer Workflow hinterlegt. In dem Schritt 104 wird also derjenige Workflow ausgewählt, der der Auswahl von Eingaben aus den Pull-Down oder Pop-Up Menüs entspricht.
  • In dem Schritt 105 werden die Instanzen von Anmeldedokumenten entsprechend dem zuvor ausgewählten Workflow erstellt und in dem Schritt 106 in dem Unter-Ordner gespeichert.
  • Vorzugsweise erhalten die involvierten Mitarbeiter einen sogenannten Bookmark, der zu dem Unter-Ordner für den Anmeldeprozess führt. Dies erleichtert es, den involvierten Mitarbeitern auf die zu bearbeitenden Anmeldedokumente zuzugreifen.
  • In dem Schritt 107 erfolgt ferner ein Zugriff auf ein Warenwirtschaftssystem, zum Beispiel ein SAP-System, zur Vergabe einer Artikelnummer für das Produkt.
  • Vorzugsweise wird bei der Anmeldung des neuen Produkts so vorgegangen, dass es sich um ein ungefärbtes Produkt handelt. Dies trifft insbesondere für Handelsprodukte zu, da diese voraussichtlich in vielen verschiedenen Farben hergestellt werden sollen. Die Vergabe einer Artikelnummer für ein Handelsprodukt kann jedoch entfallen, wenn das Handelsprodukt nur als gefärbtes Produkt auf den Markt kommen soll. Der Aufwand für die Vergabe einer Artikelnummer für das Produkt kann in diesem Fall eingespart werden.
  • In dem Schritt 108 wird die in dem Schritt 107 vergebene Artikelnummer in dem Unter-Ordner für den Anmeldeprozess gespeichert. Wenn keine Artikelnummer erforderlich ist, da das Handelsprodukt nur gefärbt erhältlich sein soll, wird statt dessen „keine Artikelnummer vergeben" als Platzhalter gespeichert.
  • In dem Schritt 109 wird der Anmeldeprozess für das Produkt beendet, wenn alle Anmeldedokumente bearbeitet worden sind.
  • Die 2 zeigt die Vorgehensweise für die Anmeldung einer neuen Farbvariante für ein zuvor bereits angemeldetes Produkt. Hierzu erfolgt in dem Schritt 201 die Eingabe von Farb-Anmeldedaten in ein Prozessdokument „neue Farbe". Die Anmeldedaten für die neue Farbe beinhalten beispielsweise die Farbkoordinaten der Farbe.
  • Daraufhin wird in dem Schritt 202 in dem elektronischen Ordner des Grund-Produkts (vgl. Schritt 102 der 1) ein neuer Unter-Ordner für den Farb-Anmeldeprozess erzeugt.
  • In dem Schritt 203 werden die Anmeldedokumente nach einem vorgegebenen Workflow für die Farb-Anmeldung erzeugt und in dem Unter-Ordner für den Farb-Anmeldeprozess gespeichert.
  • In dem Schritt 204 erfolgt die Vergabe einer Farbnummer für die Farbvariante des Produkts. Die An und Weise der Vergabe der Farbnummer wird mit Bezugnahme auf die 3 bis 6 im weiteren noch näher erläütert.
  • In dem Schritt 205 wird der Farb-Anmeldeprozess beendet, sobald alle Anmeldedokumente hinreichend vollständig bearbeitet worden sind.
  • Besonders vorteilhaft ist die Realisierung der mit Bezugnahme auf die 1 und 2 geschilderten Anmeldeverfahren durch eine Lotus Notes Anwendung. In diesem Fall handelt es sich bei den Anmeldedokumenten um Lotus Notes Dokumente.
  • Die 3 zeigt ein Flussdiagramm für die dezentrale Vergabe von Farbnummern an verschiedenen Standorten (vgl. Schritt 204 der 2).
  • Beispielsweise hat ein weltweit tätiges Unternehmen der chemischen Industrie an verschiedenen räumlich verteilten Standorten Niederlassungen, die Kundenwünsche für die Herstellung von Produkten mit einer bestimmten durch den Kunden spezifizierten Farbe entgegen nehmen. Richtet ein Kunde eine solche Anfrage an einen bestimmten Standort, so besteht für diesen Standort die Notwendigkeit, eine konzernweit eineindeutige Farbnummer für die durch den Kunden spezifizierte Farbe zu vergeben.
  • Hierzu wird in dem Schritt 301 zunächst jedem der Standorte ein dedizierter Nummernraum zugeordnet. Die einzelnen Nummernräume der Standorte sind nicht überlappend. Dies kann so erfolgen, dass jedem Standort nicht nur ein Nummernraum zugeordnet wird, sondern für jeden Farbtyp ein solcher Nummernraum.
  • Darüber hinaus gibt es einen freien Nummernraum, der keinem der Standorte zugeordnet ist. Bei Vergabe von Nummernräumen für jeden Farbtyp existiert ein freier Nummernraum für jeden der Farbtypen. Vorzugsweise bilden die den Standorten zugeordneten Nummernräume und der freie Nummernraum für einen Farbtyp ein Kontinuum.
  • In Schritt 302 wird an einen der Standorte eine Kundenanfrage gerichtet. Daraufhin muss an diesem Standort eine Farbnummer für die durch den Kunden spezifizierte Farbe vergeben werden. In dem hier betrachteten Beispiel hat eine Farbnummer immer sechs Ziffern Z1, Z2, Z3, Z4, Z5 und Z6. Die ersten beiden Ziffern Z1 und Z2 geben den Farbtyp an. Z1 gibt an, welcher Farbgruppe die durch den Kunden spezifizierte Farbe angehört. Dabei steht beispielsweise Z1 = 0 für weiß und Z1 = 9 für schwarz.
  • Die Ziffer Z2 spezifiziert die An der Farbe, also beispielsweise Z2 = 0 bedeutet transparent und Z2 = 1 bedeutet opak. Die ersten beiden Ziffern der Farbnummer ergeben sich in dem hier betrachteten Beispiel also unmittelbar aus Eigenschaften der spezifizierten Farbe.
  • Die weiteren Ziffern Z3, Z4, Z5 , Z6 werden durch Entnahme einer Nummer aus dem dem Standort zugeordnetem Nummernraum des Farbtyps der spezifizierten Farbe entnommen.
  • In dem Schritt 303 wird die neue Farbnummer zusammen mit der Farbnummer zugeordneten Informationen – wie zum Beispiel die Farbkoordinaten und/oder weitere Dokumente – in der Farb-Datenbank gespeichert.
  • In dem Schritt 304 wird die dem Nummernraum in dem Schritt 302 entnommene Nummer als verbraucht gekennzeichnet. Daraufhin wird diese Nummer in dem Nummernraum durch eine dem freien Nummernraum entnommene Nummer ersetzt. Auf diese An und Weise wird der Nummernraum, aus dem zuvor in dem Schritt 302 eine Nummer entnommen worden ist, wieder aufgefüllt. Solange noch genügend freie Nummern vorhanden sind, wird auf diese An und Weise sichergestellt, dass bei nachfolgenden weiteren neuen Farben dieses Farbtyps immer genügend Nummern in dem entsprechenden Nummernraum vorhanden sind.
  • Die 4 zeigt die Struktur einer Farbnummerndatenbank 401; die auf einem Zentral-Server-Computer gespeichert ist. Die Farbnummerndatenbank hat einen Speicherbereich 402, in dem jedem Standort A, B, C, D und E ein Nummernraum Z3, Z4, Z5, Z6 zugeordnet ist, und zwar für jeden Farbtyp Z1, Z2.
  • Beispielsweise ist dem Standort A der Nummernraum von 0 bis 49 für einen bestimmten Farbtyp Z1, Z2 zugeordnet. Entsprechend ist jedem der weiteren Standorte ein Kontingent von fünfzig Nummern in einem entsprechenden Nummernraum für jeden Farbtyp zugeordnet. Das bedeutet, dass jedem Standort hundert Nummernräume mit je fünfzig Nummern zugeordnet sind, und zwar entsprechend den einhundert möglichen Farbtypen Z1, Z2.
  • Darüber hinaus hat die Farbnummerndatenbank 401 einen Speicherbereich 403, der einen freien Nummernraum für jeden Farbtyp Z1, Z2 beinhaltet. In dem betrachteten Ausführungsbeispiel der 4 reicht der freie Nummernraum für jeden Farbtyp Z1, Z2 von 250 bis 9999.
  • Wenn beispielsweise am Standort C für eine vom Kunden spezifizierte Farbe eine Farbnummer bestimmt werden muss, so wird zunächst der Farbtyp der Farbe ermittelt. Daraus ergeben sich die Ziffern Z1 und Z2 und damit auch der diesem Farbtyp am Standort C zugeordnete Nummernraum. Diesem Nummernraum wird dann die kleinste Nummer entnommen – in diesem Beispiel die Nummer 100. Diese Nummer wird in dem Nummernraum als „verbraucht" gekennzeichnet. Aus der Nummer 100 ergibt sich also die Zifferfolge Z3, Z4, Z5, Z6 für die Farbnummer: 0100.
  • Um die verbrauchte Nummer 100 des Nummernraums des Standorts C für den Farbtyp Z1, Z2 zu ersetzen, wird auf den freien Nummernraum desselben Farbtyps zugegriffen und dort eine Nummer entnommen. In dem betrachteten Beispiel wird auf die kleinste verfügbare Nummer dieses freien Nummernraums zugegriffen, also auf die Nummer 250. Diese Nummer tritt in dem Nummernraum des Standorts C für diesen Farbtyp an die Stelle der Nummer 100, welche zuvor „verbraucht" worden ist. Auf diese An und Weise wird dieser Nummernraum wieder aufgefüllt und der freie Nummernraum um eine Nummer vermindert.
  • Danach oder parallel wird auch eine Farbnummer an dem Standort E für eine Farbe desselben Farbtyps ermittelt. Hierfür wird wiederum auf den dem Standort E für diesen Farbtyp zugeordneten Nummernraum zugegriffen und die kleinste Nummer des Nummernraums entnommen. Hierbei handelt es sich in dem betrachteten Beispielsfalls um die Nummer 200.
  • Daraus ergibt sich die Ziffernfolge 0200. Die Nummer 200 wird dann als verbraucht gekennzeichnet. Um die verbrauchte Nummer 200 dieses Nummernraums zu ersetzten, wird wiederum auf den freien Nummernraum des Speicherbereichs 403 dieses Farbtyps zugegriffen, um die kleinste noch verfügbare Nummer dieses Nummernraums zu entnehmen. Hierbei handelt es sich um die Nummer 251, die dann an die Stelle der verbrauchten Nummer 200 in dem Nummernraum des Standorts E tritt.
  • Auf diese Art und Weise wird für sämtliche Anfragen der Standorte nach Farbnummern vorgegangen, wobei die Anfragen dezentral abgearbeitet werden können. Die dezentrale Organisation der Abfragen mittels eines entsprechenden Computersystems wird weiter unten mit Bezug auf die 6 näher erläutert werden.
  • Die 5 zeigt eine Farbdatenbank 501, in der unter einer Farbnummer die Farbkoordinaten und weitere Dokumente betreffend eine durch die Farbnummer identifizierte Farbe gespeichert sind. Die Farbdatenbank 501 wird durch von den einzelnen Standorten aus durchgeführte Speicheroperationen sukzessive gefüllt. Auf diese An und Weise ist es möglich, bei einer Kundenanfrage an einem der Standorte zunächst zu prüfen, ob es bereits eine Farbnummer zu der von dem Kunden gewünschten Farbe mit den gegebenen Farbkoordinaten gibt. Auf diese An und Weise kann der Aufwand für die Vergabe redundanter Farbnummern vermieden werden.
  • Die 6 zeigt ein Blockdiagramm eines verteilten Computersystems. Das Computersystem beinhaltet einen Zentral-Server-Computer 601. In dem Server-Computer 601 ist eine Datenbank 602 gespeichert, welche die Farbnummerndatenbank 401 (vgl. 4) und die Farb-Datenbank 501 (vgl. 5) beinhaltet.
  • Ferner hat der Zentral-Server-Computer 601 ein Programm 603 für die zyklische Abfrage von Server-Computern 604, 605,....
  • An dem Standort A befindet sich der Server-Computer 604. Der Server-Computer 604 hat eine Replik 606 der Datenbank 602 sowie eine Nutzerschnittstelle 607. Über die Nutzerschnittstelle 606 kann ein Nutzer auf die Replik 606 zugreifen, um etwa eine Abfrage in der Datenbank 501 durchzuführen oder um eine neue Farbnummer zu erzeugen.
  • Die Server-Computer 605,... an den weiteren Standorten B,.... sind nach denselben Prinzipien aufgebaut. Jeder der Server-Computer an den einzelnen Standorten hat eine Replik 606 der Datenbank 602.
  • Die Server-Computer 604, 605 ... und der Zentral-Server-Computer 601 können über ein Computernetzwerk 608, beispielsweise das Internet, kommunizieren. Auf diesem Wege findet auch der Abgleich der Repliken 606 und der Datenbank 602 statt. Dabei wird vorzugsweise ein an sich bekannter Replikationsmechanismus verwendet, der bei dem Produkt Lotus Notes zum Einsatz kommt.
  • Das Programm 603 dient zur zyklischen Abfrage der einzelnen Server-Computer 604, 605,... beispielsweise alle drei Stunden. Das Programm 603 fragt die Farbnummerndatenbank 401 in jedem der Server-Computer 604, 605,... dahingehend ab, ob in der Farbnummerndatenbank 401 eine Nummer als verbraucht gekennzeichnet ist.
  • Wenn dies der Fall ist, ermittelt das Programm 603 für die verbrauchte Nummer aus dem entsprechenden freien Nummernraum des betreffenden Farbtyps (vgl. Speicherbereich 403 der 4) eine freie Nummer, die als Ersatz dem Nummernraum mit der verbrauchten Nummer zugeordnet wird. Auf diese Art und Weise wird dieser Nummernraum wieder aufgefüllt.
  • Der Zentral-Server-Computer 601 für die Vergabe der Farbnummern, gehört zu einem Computersystem 609, welches einen weiteren Zentral-Server-Computer 610 beinhaltet. Der Zentral-Server-Computer 610 hat eine Datenbank 611 zur Speicherung von Produkt- und Farb-Anmeldedokumenten, die jeweils bestimmten Mitarbeitern zugeordnet sind. Auf die betreffenden Dokumente der Datenbank 611 kann von den verschiedenen Standorten A, B,... zugegriffen werden. Auch hierfür kann die Lotus Notes Technologie verwendet werden, das heißt es können lokale Repliken der Datenbank 611 auf den Server-Computern 604, 605,... der verschiedenen Standorte vorhanden sein.
  • Der Zentral-Server-Computer 610 hat ferner ein Programm 612 zur Durchführung des Anmeldeverfahrens, wie es beispielsweise mit Bezugnahme auf die 1 und 2 oben erläutert worden ist. Das Programm 612 legt also einen elektronischen Ordner für ein neu angemeldetes Produkt in der Datenbank 611 an, sowie elektronische Unter-Ordner für die Anmeldeprozedur sowie die Farb-Anmeldeprozedur.
  • Der Zentral-Server-Computer 610 hat ferner eine Datenbank 613, die standardisierte Workflows und Dokumentenvorlagen beinhaltet. Das Programm 612 greift auf die Datenbank 613 zu, um für eine Auswahl von Anmeldedaten (vgl. Schritt 101 der 1) den entsprechenden Workflow zu ermitteln und Instanzen der Dokumentenvorlagen zu generieren. Diese Instanzen der Dokumentenvorlagen werden dann in Datenbank 611 abgespeichert, so dass sie von den involvierten Mitarbeitern bearbeitet werden können: Vorzugsweise versendet das Programm 612 über das Computernetzwerk 608 entsprechende Bookmarks an die involvierten Mitarbeiter, um den Zugriff auf die relevanten Anmeldedokumente zu vereinfachen.
  • Alternativ kann auch die Funktionalität der Zentral-Server-Computer 601 und 610 mit einem einzigen Computer realisiert werden oder auf mehrere Computer verteilt werden.
  • Ein Produktsortiment bei dem nur Produkte angemeldet aber nicht abgemeldet werden vergrößert sich fortlaufend. Um das Produktportfolio dem aktuellen, notwendigen Stand anzupassen, müssen Produkte, die nicht mehr den Marktgegebenheiten entsprechen, wieder abgemeldet werden. Hierzu wird ein Abmeldeprozess gestartet, der die folgenden Schritte, analog zu dem Anmeldevorgang beinhaltet, wobei ein weiterer Zugriff auf die Farbnummerndatenbank nicht erforderlich ist:
    • – Eingabe von Abmeldedaten von einem Standort,
    • – Erzeugung eines elektronischen Ordners für den Abmeldeprozess, wobei der elektronische Ordner für den Abmeldeprozess dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist,
    • – Auswahl eines Workflows entsprechend den Abmeldedaten aus einer Menge vorgegebener Workflows,
    • – Erstellung von Abmeldedokumenten nach dem ausgewählten Workflow,
    • – Speicherung der Abmeldedokumente im elektronischen Ordner für den Abmeldeprozess,
    Abmeldung einer Farbe für das Produkt, wobei ein elektronischer Ordner für den Farb- Abmeldeprozess erzeugt wird, der dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, Farb-Abmeldedokumente nach einem Farb-Abmelde-Workflow erzeugt werden, und die Farb-Abmeldedokumente in dem elektronischen Ordner für den Farb-Abmeldeprozess gespeichert werden.
  • 401
    Farbnummer-Datenbank
    402
    Speicherbereich
    403
    Speicherbereich
    501
    Farb-Datenbank
    601
    Zentral-Server-Computer
    602
    Datenbank
    603
    Programm
    604
    Server-Computer
    605
    Server-Computer
    606
    Replik
    607
    Nutzerschnittstelle
    608
    Computernetzwerk
    609
    Computersystem
    610
    Zentral-Server-Computer
    611
    Datenbank
    612
    Programm
    613
    Datenbank

Claims (15)

  1. Verfahren zur Anmeldung eines Produkts mit folgenden Schritten: – Eingabe von Anmeldedaten von einem Standort, – Erzeugung eines elektronischen Ordners für das Produkt, – Erzeugung eines elektronischen Ordners für den Anmeldeprozess, wobei der elektronische Ordner für den Anmeldeprozess dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, – Auswahl eines Workflows entsprechend den Anmeldedaten aus einer Menge vorgegebener Workflows, – Erstellung von Anmeldedokumenten nach dem ausgewählten Workflow, – Speicherung der Anmeldedokumente im elektronischen Ordner für den Anmeldeprozess, – Anmeldung einer Farbe für das Produkt, wobei ein elektronischer Ordner für den Farb- Anmeldeprozess erzeugt wird, der dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, Farb-Anmeldedokumente nach einem Farb-Anmelde-Workflow erzeugt werden, und die Farb-Anmeldedokumente in dem elektronischen Ordner für den Farb-Anmeldeprozess gespeichert werden, – Datenbankzugriff zur Vergabe einer Farbnummer für die Farbe durch a) Zuordnung eines Nummernraums zu jedem Standort, so dass ein freier Nummernraum verbleibt, b) Durchführung der folgenden Schritte zur Erzeugung eines neuen Eintrags in der Datenbank von einem der Standorte: – Entnahme einer Nummer aus dem Nummernraum des Standorts, – Speicherung des Eintrags in der Datenbank mit der Nummer als Schlüssel, – Ersetzung der entnommenen Nummer durch eine Nummer aus dem freien Nummernraum in dem Nummernraum des Standorts.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Artikelnummer für das Produkt durch Zugriff auf ein Warenwirtschaftssystem vergeben wird und die Artikelnummer dem elektronischen Ordner für den Anmeldeprozess des Produkts zugeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine weitere Artikelnummer für das Produkt mit der Farbe durch Zugriff auf ein Warenwirtschaftssystem vergeben wird, und die weitere Artikelnummer dem elektronischen Ordner für den Farb-Anmeldeprozess zugeordnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei an die Adressaten der Anmeldedokumente ein Bookmark zum Zugriff auf den elektronischen Ordner für den Anmeldeprozess gesendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei die Farbnummer erste Ziffern zur Spezifizierung eines Farbtyps und zweite Ziffern für die dem Nummernraum des betreffenden Standorts entnommene Nummer aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei sich der Farbtyp aus einer Farbgruppe und einer Farbart zusammensetzt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei der Eintrag in der Datenbank Farbkoordinaten und/oder Kundeninformationen und/oder fertigungstechnische Informationen beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei die Nummernräume der Standorte in einer verteilten Farbnummerndatenbank gespeichert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der freie Nummernraum in zumindest einer der verteilten Datenbänke gespeichert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei jeder Standort über eine Replik der Farbnummerndatenbank verfügt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 mit folgenden weiteren Schritten: – Kennzeichnung der Entnahme der Nummer aus dem Nummernraum des Standorts in der Replik der Farbnummerndatenbank dieses Standorts, – zyklische Abfrage der Repliken der Farbnummerndatenbank, ob eine Nummer entnommen worden ist, – Ersetzung der entnommenen Nummer durch eine Nummer des freien Nummernraums in dem Nummernraum des Standorts und Speicherung der ersetzten Nummer in der Replik des Standorts.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei ein zuvor angemeldetes Produkt mit den folgenden Schritten wieder abgemeldet wird: – Eingabe von Abmeldedaten von einem Standort, – Erzeugung eines elektronischen Ordners für den Abmeldeprozess, wobei der elektronische Ordner für den Abmeldeprozess dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, – Auswahl eines Workflows entsprechend den Abmeldedaten aus einer Menge vorgegebener Workflows, – Erstellung von Abmeldedokumenten nach dem ausgewählten Workflow, – Speicherung der Abmeldedokumente im elektronischen Ordner für den Abmeldeprozess, – Abmeldung einer Farbe für das Produkt, wobei ein elektronischer Ordner für den Farb- Abmeldeprozess erzeugt wird, der dem elektronischen Ordner für das Produkt zugeordnet ist, Farb-Abmeldedokumente nach einem Farb-Abmelde-Workflow erzeugt werden, und die Farb-Abmeldedokumente in dem elektronischen Ordner für den Farb-Abmeldeprozess gespeichert werden.
  13. Computerprogrammprodukt, insbesondere digitales Speichermedium, mit Programmitteln zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11.
  14. Computersystem für die Anmeldung eines Produkts mit – Mitteln (610) zur Eingabe von Anmeldedaten von einem Standort für die Anmeldung des Produkts und zur Anmeldung einer Farbe für das Produkt, – Mitteln (610) zur Erzeugung und Speicherung von Anmeldedokumenten und Farb-Anmeldedokumenten, – einem Server-Computer (601), – je einem Server-Computer (604, 605,...) für jeden Standort, – einer Farbnummerndatenbank (401) mit einem Nummernraum für jeden der Standorte und einem freien Nummernraum, wobei jeder der Server-Computer zumindest eine teilweise Replik der Farbnummerndatenbank hat, – Mittel (607) zur Entnahme einer Nummer aus dem Nummernraum für jede Replik an einem Standort, – Mittel (603) zur zyklischen Abfrage von dem Server-Computer, ob eine Nummer aus dem Nummernraum eines Standorts einer Replik entnommen worden ist, – Mittel (603) zur Ersetzung einer entnommenen Nummer durch eine Nummer aus dem freien Nummernraum in dem Nummernraum des Standorts.
  15. Computersystem nach Anspruch 14 mit Mitteln zur Abmeldung eines zuvor angemeldeten Produkts.
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