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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Korrekturvorrichtung
für eine Ausgabe eines Beschleunigungssensors, welche
Korrekturvorrichtung einen Offset bzw. Versatz der Ausgabe
des Beschleunigungssensors zu einer Nullstelle korrigiert,
und ein Verfahren zum Korrigieren seiner Ausgabe.
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das eine
Schaltungskonfiguration der herkömmlichen
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors zeigt, welche Korrekturvorrichtung in
der veröffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung
Nr. 5-45373 offenbart ist.
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Gemäß Fig. 9 bezeichnet ein Bezugszeichen 21 eine
Brückenschaltung des Beschleunigungssensors, bezeichnet 22
einen Operationsverstärker, bezeichnet 23 einen
Operationsverstärker, bezeichnet 24 einen Kondensator und
bezeichnet 25 einen Rückkopplungswiderstand, welche jeweils
ein Bestandteil eines Tiefpassfilters sind. Die Schaltung ist
so aufgebaut, dass eine Zeitkonstante (T = CR) des
Tiefpassfilters durch den Kondensator 24 und den
Rückkopplungswiderstand 25 bestimmt wird und dass ein Signal
mit einer Frequenz, die höher als diejenige, die auf der
Basis der Zeitkonstante bestimmt ist, zu dämpfen ist. Der
Operationsverstärker 23 gibt ein Signal aus, dessen
Komponente nahe einer Gleichstromkomponente ist, d. h. einer
Offset- bzw. Versatzkomponente. Die Ausgabe des
Operationsverstärkers 23 wird zu einem nicht invertierten
Eingangsanschluss 26 des Operationsverstärkers 22 eingegeben,
und eine Differenz zwischen zum nicht invertierten
Eingangsanschluss 26 und einem zu einem invertierten
Eingangsanschluss 27 eingegebenen Signal vom
Beschleunigungssensor, d. h. ein korrigiertes Signal, dessen
Offsetkomponente entfernt worden ist, erscheint an einem
Ausgangsanschluss 28 des Tiefpassfilters.
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Jedoch ist die herkömmliche Korrekturvorrichtung für eine
Ausgabe des Beschleunigungssensors durch Hardware
konfiguriert, die aus Schaltungen, wie beispielsweise den
Operationsverstärkern 22, 23, dem Kondensator 24 und dem
Rückkopplungswiderstand 25, besteht. Daher leidet die
Vorrichtung aufgrund einer Streuung von Teilen an einer
großen Änderung bezüglich der Zeitkonstante und ist einer den
Teilen (Widerstandswert, Kapazitätswert) auferlegten Grenzen
zuteilbaren Beschränkung bei der Korrekturfähigkeit
ausgesetzt. Darüber hinaus ist das Hardwarefilter dieser Art
anfällig gegenüber einer Beeinflussung durch Temperatur und
Rauschen und ist somit geeignet, die Korrekturfähigkeit
aufgrund einer Verschlechterung der Teile zu erniedrigen.
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obigen
Probleme zu lösen, und ihre Aufgabe besteht im Schaffen einer
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe eines
Beschleunigungssensors, die eine Versatz- bzw.
Offsetkorrektur mit einer Genauigkeit durch eine
Operationseinrichtung auf der Basis von Software realisiert.
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Eine Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe eines
Beschleunigungssensors gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält eine Operationsverarbeitungseinrichtung in einer
Steuereinrichtung zum Eingeben eines Selbstdiagnose-
Prüfsignals zu einem Beschleunigungssensor und zum Ausführen
einer Offset- bzw. Versatzkorrektur-Operationsverarbeitung
der Ausgabe des Beschleunigungssensors vor einem Eingeben des
Selbstdiagnose-Prüfsignals zum Beschleunigungssensor.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb, weil die
Operationsverarbeitungseinrichtung vor einem Eingeben des
Selbstdiagnose-Prüfsignals zum Beschleunigungssensor das
Selbstdiagnose-Prüfsignal zum Beschleunigungssensor eingibt
und eine Offset- bzw. Versatzkorrektur-Operationsverarbeitung
der Ausgabe des Beschleunigungssensors ausführt, verhindert,
dass Ausgabeschwankungen aufgrund der Selbstdiagnoseprüfung
des Beschleunigungssensors in die
Operationsverarbeitungseinrichtung hereingenommen werden.
Dies erhöht die Genauigkeit einer
Korrekturoperationsverarbeitung und verkürzt eine Ansprech-
bzw. Reaktionszeit der Korrektur.
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Ein Verfahren zum Korrigieren einer Ausgabe eines
Beschleunigungssensors gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält die Schritte zum Eingeben eines Selbstdiagnose-
Prüfsignals zum Beschleunigungssensor durch eine
Operationsverarbeitungseinrichtung in einer Steuereinrichtung
und zum Ausführen einer Offset- bzw. Versatzkorrektur-
Operationsverarbeitung einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors vor einem Eingeben des Selbstdiagnose-
Prüfsignals zum Beschleunigungssensor.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb, weil das
Verfahren zum Korrigieren der Ausgabe des
Beschleunigungssensors die Schritte zum Eingeben eines
Selbstdiagnose-Prüfsignals zum Beschleunigungssensor durch
die Operations-Verarbeitungseinrichtung in der
Steuereinrichtung und zum Ausführen einer Offsetkorrektur-
Operationsverarbeitung der Ausgabe des Beschleunigungssensors
vor einem Eingeben des Selbstdiagnose-Prüfsignals zum
Beschleunigungssensor enthält, kein Einfluss durch die
Ausgangsschwankungen aufgrund der Selbstdiagnoseprüfung des
Beschleunigungssensors ausgeübt. Dies erhöht die Genauigkeit
der Korrekturoperation und verkürzt eine Ansprech- bzw.
Reaktionszeit der Korrektur.
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Die obigen und andere Aufgaben und die zugehörigen Vorteile
der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung ohne weiteres offensichtlich
werden, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
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Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das eine
Aufprallschutzeinheit mit einer
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors der vorliegenden Erfindung
enthält.
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Fig. 2 Eine erklärende Zeichnung einer
Korrekturverarbeitungsoperation für eine Ausgabe
des Beschleunigungssensors ist.
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Fig. 3 ein Zeitdiagramm ist, das das Prinzip einer
Korrekturverarbeitungsoperation einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt.
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Fig. 4 ein Zeitdiagramm ist, das eine Korrekturoperation
einer Ausgabe des Beschleunigungssensors des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt.
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Fig. 5 ein Zeitdiagramm ist, das eine Korrekturoperation
einer Ausgabe des Beschleunigungssensors des
zweiten Ausführungsbeispiels zeigt.
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Fig. 6 ein Zeitdiagramm ist, das eine Korrekturoperation
einer Ausgabe des Beschleunigungssensors des
dritten Ausführungsbeispiels zeigt.
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Fig. 7 ein Blockdiagramm ist, das ein Beispiel einer
Zeitkonstanten-Umschaltschaltung eines
Tiefpassfilters zeigt.
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Fig. 8 eine erklärende Zeichnung ist, die die Beziehung
zwischen einem Einschalten und einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors zeigt.
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Fig. 9 ein Blockdiagramm ist, das eine herkömmliche
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors zeigt.
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In allen Figuren werden, solange es nicht anders angegeben
ist, dieselben Bezugszeichen und Zeichen verwendet, um
gleiche Merkmale, Elemente, Komponenten bzw. Bauteile oder
Teile des dargestellten Ausführungsbeispiels zu bezeichnen.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden hierin nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine
Schaltungskonfiguration einer Aufprallschutzeinheit bzw.
Airbag-Einheit (Insassenschutzeinheit) mit einer
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Gemäß Fig. 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 einen
Beschleunigungssensor, der eine Beschleunigung zur Zeit einer
Kollision erfasst, bezeichnet 2 einen A/D-Wandler, der ein
Eingangssignal des Beschleunigungssensors 1 in ein digitales
Signal umwandelt, bezeichnet 3 eine CPU (eine
Steuereinrichtung, eine Operationsverarbeitungseinrichtung),
die eine Ausgabe des A/D-Wandlers 3 hereinnimmt, bezeichnet 4
einen ROM, der darin Programme speichert, die auf der CPU 3
laufen, bezeichnet 5 einen RAM, nämlich eine temporäre
Speichereinrichtung, der durch die CPU 3 verwendet wird,
bezeichnet 6 eine Selbstdiagnoseschaltung, die veranlasst,
dass der Beschleunigungssensor 1 auf eine Simulationsart
betrieben wird und eine Schaltung in Reaktion auf ein Signal
von der CPU 3 diagnostiziert, bezeichnet 7 eine
Aufprallschutz-Antriebsschaltung, die in Reaktion auf ein
Signal von der CPU 3 einen Strom zu einem Zündinitiator 8,
einem Wärmeerzeugungswiderstand für eine Aufprallschutz-
Entfaltung, zuführt.
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Fig. 2 ist eine Erklärungszeichnung für die
Korrekturverarbeitungsoperation einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors, die in der CPU 3 ausgeführt wird.
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In Fig. 2 wird eine Tiefpassfilterung unter der Steuerung der
CPU 3 in Reaktion auf ein Eingangssignal 10 (eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors 1, d. h. ein Ausgangssignal des A/D-
Wandlers 2) ausgeführt. Die Korrekturoperationsverarbeitung
wird durch die Operationseinheit bzw. Betriebseinheit
(Operationsverarbeitungseinrichtung) 12, eine Offset- bzw.
Versatzkorrektur-Operationsverarbeitungsschaltung,
ausgeführt, die eine Ausgabe der Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 von einem Eingangssignal 10
subtrahiert, um die korrigierte Ausgabe zu erzeugen.
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Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, das das Prinzip einer
Korrekturverarbeitungsoperation einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors in der Aufprallschutzeinheit A zeigt.
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(a) Auf ein Zuführen einer Leistung zum Beschleunigungssensor
1 hin wird (b) der Beschleunigungssensor 1 eingeschaltet, von
welchem die Ausgabe sich auf eine Referenzspannung Vg
einstellt, nachdem eine vorbestimmte Ausgabe-Einstellzeit t
verstrichen ist. Zu dieser Zeit wird unter der Annahme, dass
keine Dispersion bzw. Streuung bzw. Abweichung der Ausgabe
des Beschleunigungssensors 1 vorhanden ist und eine
Leistungsversorgung (z. B. 5 V) der Standardwert ist, die
Referenzspannung Vg gleich dem Standardwert (z. B. 2,5 V).
Andererseits weicht beim Vorhandensein einer Streuung der
Teile und einer Versorgungsspannung des
Beschleunigungssensors die Ausgabe Vg des
Beschleunigungssensors stark oder wenig vom Standardwert ab
und resultiert in einer Erzeugung eines Offsets bzw.
Versatzes Vof. Manchmal würde eine Streuung der Teile des
Beschleunigungssensors bei einer Verwendung aufgrund einer
Temperaturänderung auftreten, was eine Drift erzeugen könnte,
deren Offset bzw. Versatz sich nach und nach ändert.
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Wenn der Versatz Vof einmal erzeugt ist, behandelt die
Aufprallschutzeinheit A ihn so, als ob offensichtlich eine
Beschleunigung erzeugt worden ist, auch wenn tatsächlich
keine Beschleunigung erzeugt ist. Dies führt dazu, dass eine
Kollisions-Beurteilungsoperation in der CPU 3 falsch
funktioniert oder nicht funktioniert. Zum Verbessern solcher
Unannehmlichkeiten und zur Annäherung an einen Wert der
realen Beschleunigung wird durch die Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 eine Korrektur für eine Ausgabe
durchgeführt. Anders ausgedrückt steigt (c) die Ausgabe der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 weich an, bis sie zu
einer Zeit T gelangt, die durch eine gegebene Zeitkonstante
bestimmt wird, nachdem der Beschleunigungssensor 1eingeschaltet ist, und stellt sich darauffolgend auf eine
Spannung Vt ein. Kurz gesagt ist dies äquivalent zu einem
Erhalten des Mittelwerts. Eine Subtraktion (Vg-Vt) der
Ausgabe Vt des Tiefpassfilters von der Ausgabe Vg des
Beschleunigungssensors ergibt (d) die korrigierte Ausgabe.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, erzeugt die korrigierte Ausgabe
einen Versatz Vof bei der anfänglichen Anstiegsstufe des
Tiefpassfilters, aber letztlich konvergiert sie zu einer
Nullstelle (0G).
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Die Korrekturoperation einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors wird spezifisch beschrieben werden.
ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das eine Korrekturoperation der
Korrekturvorrichtung einer Ausgabe des Beschleunigungssensors
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
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(e) Wenn eine Selbstdiagnoseausgabe mit rechteckförmiger
Wellenform zum Beschleunigungssensor 1 für eine
Selbstdiagnoseprüfung des Beschleunigungssensors 1 eingegeben
wird, werden (b) differenzierte Wellen der Referenzspannung
Vg vom Beschleunigungssensor 1 ausgegeben. Als Ergebnis
erscheinen (c) Variationen bzw. Schwankungen der Ausgabe des
Beschleunigungssensors zu der Zeit einer
Selbstdiagnoseprüfung am Ausgang der Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11. Bei einer derartigen Durchführung
(c) erscheinen Schwankungen bzw. Variationen der Ausgabe des
Beschleunigungssensors zu der Zeit der Selbstdiagnoseprüfung
am Ausgang der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11, und
gleiche bzw. ähnliche Variationen bzw. Schwankungen
erscheinen bei der korrigierten Ausgabe, nachdem (f) eine
Korrekturoperationsverarbeitung durch die Operationseinheit
12 in der CPU 3 ausgeführt worden ist. (d) Schließlich
konvergieren sie zu einer Nullstelle (0G).
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Beim ersten Ausführungsbeispiel wird zum Vermeiden einer aus
Variationen bzw. Schwankungen, die bei (d) der korrigierten
Ausgabe erschienen, resultierenden Verlängerung einer Zeit
für ein Konvergieren zu einer Nullstelle und einer als
notwendige Konsequenz auftretenden Erniedrigung einer
Genauigkeit der Nullstelle die
Korrekturoperationsverarbeitung vor einem Starten der
Selbstdiagnoseprüfung (vor einem Eingeben einer
rechteckförmigen Wellenformausgabe der Selbstdiagnose zum
Beschleunigungssensor 1) ausgeführt, oder vorzugsweise zu
derselben Zeit wie ein Einschalten durch die CPU 3. Dies
verhindert Variationen der korrigierten Ausgabe aufgrund der
Selbstdiagnoseprüfung, um dadurch eine Korrektur mit hoher
Genauigkeit zuzulassen.
ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das eine Korrekturoperation der
Korrekturvorrichtung für eine Ausgabe des
Beschleunigungssensors gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist ein spezifisches
Beispiel gezeigt, bei welchem eine
Korrekturoperationsverarbeitung durch die CPU 3 vor einem
Starten einer Selbstdiagnoseprüfung ausgeführt wird.
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Ein Anfangswert der (f) Korrekturoperationsverarbeitung wird
(b) vom Beschleunigungssensor vor einem Starten einer
Selbstdiagnoseprüfung hereingenommen, und (d) die korrigierte
Ausgabe wird zuvor zu einer früheren Zeit zu einer Nullstelle
konvergiert. Das bedeutet, dass, nachdem eine Ausgabe-
Einstellzeit t verstrichen ist, die Ausgabe des
Beschleunigungssensors 1 als Anfangswert in die
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 hereingenommen wird,
um (c) ihre Ausgabe zu erzeugen. Dies ermöglicht eine
Reduktion bezüglich Variationen der korrigierten Ausgabe auf
so klein wie möglich, selbst wenn die Selbstdiagnoseprüfung
bereits begonnen ist. Weiterhin beschleunigt ein Hereinnehmen
eines Anfangswerts in die Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 eine Konvergenz zu ihrem
Referenzwert.
DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, das eine Korrekturoperation der
Korrekturvorrichtung einer Ausgabe des Beschleunigungssensors
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Beim dritten Ausführungsbeispiel (g) beschleunigt ein
Einstellen einer Zeitkonstanten der Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 auf einen kleinen Wert nach einem
Einschalten (d) eine Konvergenz der korrigierten Ausgabe zu
einer Nullstelle. (h) Die Zeitkonstante der Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 wird zu einem bestimmten Zeitpunkt
t1 auf einen großen Wert eingestellt, um eine
Korrekturempfindlichkeit zu reduzieren, was ständig
auftretende Variationen bzw. Schwankungen der (b) Ausgabe des
Beschleunigungssensors unterdrückt und eine Genauigkeit der
Korrektur erhöht.
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Fig. 7 ist ein spezifisches Beispiel der Zeitkonstanten-
Umschaltschaltung der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung
11.
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Gemäß Fig. 7 bezeichnet ein Bezugszeichen 14 eine
Leistungsversorgungs-Anstiegserfassungseinrichtung,
bezeichnet 15 eine Zeitmessungseinrichtung, bezeichnet 16
eine Tiefpassfilter-Zeitkonstanten-Umschalteinrichtung. Wie
es in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Zeitkonstante der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 willkürlich bzw.
beliebig umgeschaltet, nachdem eine vorbestimmte Zeit
beginnend ab einem Einschalten verstrichen ist.
VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Das vierte Ausführungsbeispiel ist, ungleich dem obigen
dritten Ausführungsbeispiel, zum Einstellen eines Zeitpunkts
t1 beabsichtigt, bei welchem die Zeitkonstante der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 zu einer Periode
direkt vor (direkt vor einem Erzeugen von rechteckförmigen
Wellen) einem Starten einer Selbstdiagnoseprüfung
umgeschaltet wird.
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Fig. 8 ist eine Erklärungszeichnung, die die Beziehung
zwischen einem Einschalten und einer Ausgabe des
Beschleunigungssensors zeigt.
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Beim vierten Ausführungsbeispiel wird die Zeitkonstante zu
einer Zeit P direkt vor einem Starten bzw. Beginnen der
Selbstdiagnoseprüfung umgeschaltet. Auf diese Weise wird die
Zeitkonstante der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11
vor einem Beginnen der Selbstdiagnoseprüfung auf einen
kleinen Wert eingestellt, um eine Konvergenz zum Referenzwert
im Voraus zu beschleunigen. Demgegenüber wird die
Zeitkonstante der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11
direkt vor einem Beginnen der Selbstdiagnoseprüfung auf einen
großen Wert eingestellt, um Ausgabeschwankungen der
korrigierten Ausgabe aufgrund der Selbstdiagnoseprüfung zu
unterdrücken.
FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Das fünfte Ausführungsbeispiel ist ungleich dem obigen
dritten Ausführungsbeispiel zum Einstellen eines Zeitpunkts
t1 beabsichtigt, bei welchem die Zeitkonstante der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 zu einer Periode
direkt nach (direkt nach einem Erzeugen von rechteckförmigen
Wellen, einer Zeit Q in Fig. 8) einem Beendigen der
Selbstdiagnoseprüfung umgeschaltet wird. Dies stellt die
Zeitkonstante der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11
vor oder während der Selbstdiagnoseprüfung auf einen kleinen
Wert ein, um eine Konvergenz zum Referenzwert im Voraus zu
beschleunigen, und unterdrückt Variationen der korrigierten
Ausgabe aufgrund von Ausgabeschwankungen bzw. -variationen
der Selbstdiagnoseprüfung. Nach einem Beendigen der
Selbstdiagnoseprüfung können Variationen aufgrund unnötiger
Einflüsse und eines unnötigen Rauschens, etc., unterdrückt
werden.
SECHSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Das sechste Ausführungsbeispiel ist ungleich dem dritten
Ausführungsbeispiel zum Einstellen eines Zeitpunkts t1
beabsichtigt, bei welchem die Zeitkonstante der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 zu einer Periode
nach einem Beendigung der Selbstdiagnoseprüfung (Zeit R in
Fig. 8) umgeschaltet wird, wo eine Kollisionsbeurteilung
zugelassen ist. Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wird eine
Selbstdiagnoseprüfung für etwa 4 bis 8 Sekunden nach einem
Einschalten (der Leistung) ausgeführt, und danach wird eine
Kollisionsbeurteilung zugelassen. Auf diese Weise wird die
Zeitkonstante während der zugelassenen
Kollisionsbeurteilungszeit umgeschaltet. Somit wird die
Zeitkonstante der Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11
vor oder während der Selbstdiagnoseprüfung auf einen kleinen
Wert eingestellt, um eine Konvergenz zum Referenzwert im
Voraus zu beschleunigen, um dadurch eine Unterdrückung von
Variationen der korrigierten Ausgabe aufgrund von
Ausgabevariationen der Selbstdiagnoseprüfung zuzulassen. Nach
einem Beenden der Selbstdiagnose können Variationen aufgrund
unnötiger Einflüsse und von unnötigem Rauschen, etc.,
unterdrückt werden.
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Allgemein wird bei einem System, wie beispielsweise einer
Aufprallschutz-Steuerung, das keine Beschleunigung direkt
nach einem Einschalten erzeugt, z. B. einem System, bei
welchem sich ein Fahrzeug selten bewegt und kaum eine
Beschleunigung erzeugt, eine Kollisionsbeurteilungsoperation
für eine Entwicklung bzw. Entfaltung eines Aufprallschutzes
bzw. Airbags für etwa 4 bis 7 Sekunden bei der Anfangsstufe
direkt nach einem Einschalten verhindert. Nach der
Anfangsstufe wird die Kollisionsbeurteilungsoperation
zugelassen. Demgemäß sollten dann, wenn die
Kollisionsbeurteilungsoperation begonnen hat, Offset- bzw.
Versatzvariationen der Sensorausgabe eliminiert werden. Für
eine Beurteilungsoperation unter Verwendung genauerer Daten
wird die Zeitkonstante der Tiefpassfilter-
Verarbeitungsschaltung 11 bei einer
Korrekturoperationsverarbeitung bei der Anfangsstufe auf
einen kleinen Wert eingestellt, um eine Konvergenz zum
Referenzwert im Voraus zu beschleunigen. Dies lässt bei einer
normalen Operation nach der Anfangsstufe eine
Kollisionsbeurteilung unter Verwendung von Daten ohne ein
Enthalten eines Versatzes bzw. Offsets zu.
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Gegensätzlich dazu wird dann, wenn die Zeitkonstante der
Tiefpassfilter-Verarbeitungsschaltung 11 bei der normalen
Operation auf einen großen Wert eingestellt ist, eine
Ansprechfähigkeit bzw. Reaktionsfähigkeit der korrigierten
Ausgabe schlechter werden. Somit wird durch die
Beschleunigung, nicht einen Aufprall, erzeugt durch eine
Beeinflussung, wie beispielsweise Straßenlärm, etc., welcher
im Verlauf eines Fahrens erzeugt wird, eine Genauigkeit der
Korrektur ohne Variationen der korrigierten Ausgabe erhöht.
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Um nicht einen Einfluss hereinzunehmen, der durch
Ausgabevariationen aufgrund der Selbstdiagnoseprüfung des
Beschleunigungssensors 1 ausgeübt wird, ist es wünschenswert,
die Korrekturoperationsverarbeitung während der
Selbstdiagnose für eine Erhöhung einer Genauigkeit der
Korrektur kurzzeitig zu unterbrechen.
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Während beim obigen Stand der Technik und bei den obigen
bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung der Kürze
halber eine Digitalisierung der Phasendifferenz-
Erfassungsschaltung als Beispiel angegeben ist, sollte es von
Fachleuten auf dem Gebiet verstanden werden, dass
verschiedene Modifikationen und Änderungen durchgeführt
werden können, ohne vom Sinngehalt und Schutzumfang der
Erfindung abzuweichen.
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Ebenso sollte beachtet werden, dass die Erfindung alle oben
angegebenen Aufgaben erfüllt und auch die Vorteile einer
breiten kommerziellen Nützlichkeit hat und dass die Erfindung
nur zu Zwecken einer Illustration und nicht einer
Beschränkung aufgezeigt worden ist. Das bedeutet, dass die
Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist,
die folgen. Folglich sollte beim Bestimmen des vollständigen
Schutzumfangs der Erfindung auf die folgenden Ansprüche Bezug
genommen werden.