DE10307811A1 - Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems sowie ein Mehrträgersystem - Google Patents

Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems sowie ein Mehrträgersystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems sowie Mehrträgersystem, mit zumindest einer ersten Klasse von ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels einer hohen Datenrate ausgestaltet sind, sowie einer zweiten Klasse von zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels niedriger Datenrate ausgestaltet sind, wobei zum Synchronisieren den ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen erste Synchronisationsfolgen zugeordnet werden und den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen eine zweite Synchronisationsfolge zugeordnet wird, zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Synchronisationsfolge durch eine Verknüpfung zumindest einer der zweiten Synchronisationsfolgen generiert wird, bei einem Synchronisationsvorgang seitens der ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen die erste Synchronisationsfolge ausgewertet wird, bei einem Synchronisationsvorgang seitens der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen die zweiten Synchronisationsfolgen auf Basis einer Zuordnung der zweiten Synchronisationsfolgen zu den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen aus der ersten Synchronisationsfolge extrahiert und ausgewertet werden.

Description

  • Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems sowie ein Mehrträgersystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Mehrträgersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Mehrträgersysteme, wie gemäß dem "orthogonal frequency devision multiplexing" OFDM funktionierende, drahtlose lokale Netzwerke ("wireless local area network") WLAN sind allgemein bekannt. Diese Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie für Übertragung mit einer sehr hohen Datenrate ausgelegt sind, einen großen Bandbreitenbedarf aufweisen und somit eine sehr komplexe Verarbeitung im Basisband, wie beispielsweise eine "fast fourier transforamtion" FFT höherer Ordnung oder höhere Abtastraten, erfordern. Gleichzeitig sollen derartige Systeme in der Lage sein, Anwendungen zu unterstützen, die eine vergleichsweise niedrige Datenrate, wie sie beispielsweise bei der Sprachdatenübertragung benötigt wird, zu unterstützen. Dies wird beispielsweise in einem OFDM-WLAN System gemäß Frequenzlagengetrenntverfahren ("frequency division"), wie dem OFMD-Vielfachzugriffsverfahren OFDMA ("orthogonal frequency devision multiplexing multiple access"), realisiert.
  • Bei diesen Systemen ist jedoch die Synchronisation von – vergleichsweise preiswerten – Endgeräten, die für Anwendungen geringer Datenübertragungsrate ausgestaltet sind, und komplexen teueren Endgeräten zur Übertragung mit hoher Datenrate, problematisch, im allgemeinen selbst für Endgeräte mit niedriger Übertragungsrate, für die Synchronisation die volle Bandbreite des Systems benötigt wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystem sowie ein Mehrträgersystem anzugeben, bei dem eine Synchronisation im Hinblick auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst sowie einem Mehrträgersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
  • Das erfindungsgemäßen Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems, mit zumindest einer ersten Klasse von ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels einer hohen Datenrate ausgestaltet sind, sowie einer zweiten Klasse von zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels niedriger Datenrate ausgestaltet sind, wobei zum Synchronisieren den ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen erste Synchronisationsfolgen zugeordnet werden und den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen eine zweite Synchronisationsfolge zugeordnet wird, zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Synchronisationsfolge durch eine Verknüpfung zumindest einer der zweiten Synchronisationsfolgen generiert wird, bei einem Synchronisationsvorgang seitens der ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen die erste Synchronisationsfolge ausgewertet wird, bei einem Synchronisationsvorgang seitens der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die zweiten Synchronisationsfolgen auf Basis einer Zuordnung der zweiten Synchronisationsfolgen zu den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen aus der ersten Synchronisationsfolge extrahiert und ausgewertet werden.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die starke Vereinfachung des Synchronisationsvorgangs. Zudem wird der Bandbreitenbedarf von Anwendungen, die eine niedrige Datenrate benötigen, bzw. den Funksende- /Empfangseinrichtungen im wesentlichen auf das für sie ausreichende Maß reduziert, so dass die vorhandenen Ressourcen effektiv genutzt werden.
  • Vorzugsweise wird die Verknüpfung als eine Summation der zweiten Synchronisationsfolgen durchgeführt. Diese Vorgehensweise zeichnet sich durch seine Einfachheit aus und ist dadurch auch leicht zu implementieren. Zudem ermöglicht es ein einfaches Extrahieren der auf die Art verknüpften Synchronisationsfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung erfolgt die Zuordnung derart, dass die jeweilige zweite Synchronisationsfolge einer der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtung gemäß einem durch die zweite Funksende-/Empfangseinrichtung genutzten Frequenzband zugeordnet wird, dies erlaubt, insbesondere in Anwendung mit der eingangs erläuterten Summation, eine einfache Implementierung des Verfahrens, insbesondere der Extraktion, wobei durch eine Filterung der ersten Synchronisationsfolge derart, dass das der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtung zugeordnete Frequenzband gefiltert wird, dieser vorteilhafte Effekt noch verstärkt wird. Zudem sind hierfür sehr günstige Filtereinrichtungen verwendbar.
  • Vorzugsweise wird das Mehrträgersystem aus zumindest einem drahtlosen, insbesondere als lokales, beispielsweise nach dem IEEE802.11 Standard und/oder Derivaten funktionierenden, Kommunikationsnetzwerk gebildet, da insbesondere in solchen Netzwerken Applikationen mit unterschiedlichstem Datenbedarf zum Einsatz kommen, so dass das erfindungsgemäße Verfahren hier besonders wirkungsvoll eingesetzt werden kann, wobei für die drahtlose Kommunikation in solcherlei Kommunikationsnetzwerken vorzugsweise ein "Orthogonal Frequency Division Multiplex" Verfahren vorteilhaft verwendet wird.
  • Vorzugsweise sendet eine zentrale Einrichtung, insbesondere drahtloser Zugangspunkt des lokalen drahtlosen Netzwerks, unabhängig von der Klasse einer Funksende-/Empfangseinrichtung zur Synchronisation stets die erste Synchronisationsfolge, wobei die zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen ihnen zugeordnete zweite Synchronisationsfolge aus der ersten Synchronisationsfolge filtern und zur Synchronisation nutzen und wobei die ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen stets die erste Synchronisationsfolge zur Synchronisation nutzen, so dass zentrale Einrichtung bestehender Systeme ohne besondere Vorkehrungen, insbesondere kein spezieller Algorithmus, zur Umsetzung des Verfahrens verwendet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Mehrträgersystem, mit zumindest einer ersten Klasse von ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels einer hohen Datenrate ausgestaltet sind, sowie einer zweiten Klasse von zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels niedriger Datenrate ausgestaltet sind, wobei zum Synchronisieren den ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen erste Synchronisationsfolgen zugeordnet werden und den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen eine zweite Synchronisationsfolge zugeordnet wird, sind Mittel zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen, so dass eine Umsetzung des Verfahrens ermöglicht wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der 1 bis 3 erläutert. Davon zeigt
  • 1 eine Darstellung eines Mehrträger Anwendungsszenarios,
  • 2 eine Darstellung eines Beispiels für eine Rahmenstruktur eines dem Medienzugriffsverfahren (Medium Accesss Control, MAC) zugeordneten Rahmens,
  • 3 eine schematische Darstellung der Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgehend von der Rahmenstruktur des Anwendungsszenarios.
  • Die 1 zeigt als beispielhafte Anordnung ein Anwendungsszenario in einem gemäß OFDM (orthogonal frequency division multiplex) funktionierenden Mehrträgersystem, welches als drahtloses lokales Netzwerk WLAN mit fünf Funksende-/Empfangseinrichtungen MT1..MT4, AP dargestellt ist, wobei vier Funksende-/Empfangseinrichtungen als mobile Terminals MT1..MT4 ausgestaltet sind, während eines der Funksende/Empfangseinrichtungen als Netzzugangspunkt (access point) AP eines drahtlosen lokalen Netzwerks ausgestaltet ist.
  • Für das Anwendungsszenario sei angenommen, dass das erste, zweite und dritte mobile Terminal MT1..MT3 zur Übertragung von Daten mit niedriger Bandbreite, beispielsweise reine Sprachdatenübertragung, ausgestaltet ist. Des Weiteren sei angenommen, dass das vierte mobile Terminal MT4 zur Übertragung von Daten höherer Bandbreite bis hin zu einem Bandbreitenbedarf von 20 MHz ausgestaltet ist. Daher wird das erste, zweite und dritte Terminal MT1..MT3 einerseits sowie das vierte Terminal MT4 anderseits als zu einer eigenen Geräteklasse zugehörig eingestuft.
  • Beispielsweise wird das vierte Terminal MT4 als ein eine hohe Bandbreite benötigendes Klasse 1 Gerät und das erste, zweite und dritte Terminal MT1..MT3 einer eine niedrige Bandbreite, beispielsweise lediglich bis zu 5 MHz, benötigendes Klasse 2 Gerät eingestuft.
  • Aufgrund des niedrigen Bandbreitenbedarfs von 5 MHz, was einem Viertel der Gesamtbandbreite (20 MHz) des betrachteten Systems entspricht, ist des Weiteren anzunehmen, dass die Klasse 2 Terminals MT1..MT3 eine geringere Komplexität in der für das betrachtete System zur Anwendung kommenden Transformation (fast fourier transformation, FFT) sowie Signalverarbeitung (radio frequency processing, RF processing) aufweisen, als das Klasse 1 Terminal MT4.
  • Ein in dem betrachteten Szenario gültiges Rahmenformat ist in der 2 dargestellt. An diesem Rahmen lassen sich grundsätzlich drei logisch zusammenhängende Blöcke unterscheiden. Einen ersten Block BCI für "Broadcast Information", einen zweiten Block für die Zugriffsabwicklung "Access Request" sowie den dritten Block, der den Up- und Downlink für eine Übermittlung von Nutzdaten beinhaltet, wobei in den jeweiligen Blöcken Anteile der einzelnen mobilen Terminals MT1..MT4 gemäß dem in dem System eingesetzten Mehrträgerzugriffsverfahren verquickt sind. Dabei ist zu erkennen, dass in jedem der drei Blöcke die Daten Klasse 2 Terminals parallel übertragen werden, da diese ja nur einen Teil der Datenrate benötigen und daher im jeweiligen Zeitschlitz unterschiedlichen Subträgern (Unterfrequenzbändern fl..f3) zugeordnet werden können. Das Klasse 1 Terminal kann dagegen seine Daten nur sequentiell senden, da es aufgrund seiner hohen Datenrate das gesamte Frequenzband benötigt.
  • Bei dem betrachteten System ist es somit auch üblich, dass jeder Übertragung von Daten, sei es in Uplink- oder Downlinkrichtung, eine Anzahl von Unterträgern (Frequenzen) für eine Synchronisation – beim betrachteten System Zeit- und Frequenzsynchronisation – mit der jeweils empfangenden Station vorangestellt wird.
  • Hierzu wird aus der Anzahl von Unterträgern jeweils eine bestimmte Synchronisationsfolge bzw. -sequenz erstellt.
  • Hiervon ausgehend zeigt die 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Umsetzung der jeweiligen Synchronisationsfolgen A..C, S anhand des betrachteten Systems. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird für Klasse 1 Terminal MT4 eine erste Synchronisationsfolge S genutzt. Für Klasse 2 Terminals MT1..MT3 dagegen werden zweite Synchronisationsfolgen A..C in einem dem jeweiligen Klasse 2 Terminal MT1..MT3 zugeordneten Frequenzband fl..f3, welches jeweils die Bandbreite von 5 MHz aufweist, generiert.
  • Dabei wird je nach genutztem Band eine der zweiten Synchronisationsfolgen A, B oder C verwendet, wie im mittleren Abschnitt der 3 verdeutlicht ist.
  • Die erste Synchronisationsfolge S, ergibt sich erfindungsgemäß durch Aufsummieren der zweiten Synchronisationsfolgen A..C. Im Frequenzband des Systems wird dann im Downlink durch den Zugangspunkt lediglich die erste Synchronisationsfolge S gesendet.
  • Die Synchronisation läuft in diesem Fall dann beispielsweise so ab, dass, wenn es sich bei der empfangenden Station um ein Klasse 2 Terminal MT1..MT3 handelt, dieses in dem ihm zugeordneten Frequenzband fl..f3 die jeweilige zweite Synchronisationsfolge A, B oder C ausfiltert und diese zur Synchronisation nutzt. Wenn es sich um ein Klasse 1 Terminal MT1 handelt, ist dagegen keine derartige Filterung der Sub-Bänder notwendig, da es die erste Synchronisationsfolge unmittelbar für die Synchronisation nutzen kann.
  • Im Uplink Fall empfängt der Zugangspunkt AP eine Synchronisationssequenz S, die sich durch die Summation der einzeln Sequenzen in der Luft ergibt, welche die Terminals MT1..MT3 gesendet haben. Der Zugangspunkt AP kann mit Hilfe der eintref fenden Synchronisationsfolge eine Synchronisation durchführen. Wenn es sich bei dem empfangenen Signal um eine von einem Klasse 1 Terminal MT4 versendete erste Synchronisationsfolge S handelt, dann erfolgt die Synchronisation, wie es aus gängigen OFDM Systemen bekannt ist. Sendet dagegen ein oder mehrere der Klasse 2 Terminals MT1..MT3, trifft eine erste Synchronisationsfolge S, als Summe der einzelnen ersten Synchronisationsfolgen A..C, beim Zugangspunkt AP ein. Hierbei spielt es keine Rolle, ob alle Synchronisationsfolgen A..C oder einzelne Synchronisationsfolgen A, B oder C gesendet werden, da im Ergebnis beim Zugangspunkt AP stets eine periodische Synchronisationsfolge eintrifft, so dass der Zugangspunkt AP sich auch mit Klasse 2 Terminals MT1..MT3 synchronisieren kann.
  • Die Erfindung ermöglicht daher die Nutzung von bereits auf dem Markt befindlichen Klasse 2 Terminals, da diese lediglich auf dem ihnen zugeordneten Sub-Band, die ihnen zugeordnete Synchronisationsfolge empfangen. Auch bereits bestehende Zugangspunkte kommen ohne komplexe Algorithmen zur Synchronisation aus, da sie in Downlink lediglich die erste Synchronisationsfolge emittieren müssen und im Uplink aufgrund der parallelen Übertragung der Synchronisationsfolgen von Klasse 2 Terminals sich die zweiten Synchronisationsfolgen überlagern. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht hierbei sogar darin, dass geringe, sich durch Kanaleigenschaften ergebende, Verzögerungen durch das erfindungsgemäße Synchronisationsverfahren absorbiert werden. Zudem werden seitens des Zugangspunktes keine speziellen Algorithmen zur Differenzierung der Geräteklassen benötigt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Synchronisieren von Funksende-/Empfangseinrichtungen eines Mehrträgersystems, mit zumindest einer ersten Klasse von ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels einer hohen Datenrate ausgestaltet sind, sowie einer zweiten Klasse von zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels niedriger Datenrate ausgestaltet sind, wobei zum Synchronisieren den ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen erste Synchronisationsfolgen zugeordnet werden und den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen eine zweite Synchronisationsfolge zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) die erste Synchronisationsfolge durch eine Verknüpfung zumindest einer der zweiten Synchronisationsfolgen generiert wird, b) bei einem Synchronisationsvorgang seitens der ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen die erste Synchronisationsfolge ausgewertet wird, c) bei einem Synchronisationsvorgang seitens der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die zweiten Synchronisationsfolgen auf Basis einer Zuordnung der zweiten Synchronisationsfolgen zu den zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen aus der ersten Synchronisationsfolge extrahiert und ausgewertet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verknüpfung eine Summation der zweiten Synchronisationsfolgen durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung derart erfolgt, dass die jeweilige zweite Synchronisationsfolge einer der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtung gemäß einem durch die zweite Funksende-/Empfangseinrichtung genutzten Frequenzband zugeordnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Extraktion der jeweiligen zweiten Synchronisationsfolge durch eine Filterung derart erfolgt, dass das der zweiten Funksende-/Empfangseinrichtung zugeordnete Frequenzband gefiltert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrträgersystem aus zumindest einem drahtlosen, insbesondere als lokales, beispielsweise nach dem IEEE802.11a Standard und/oder Derivaten funktionierenden, Kommunikationsnetzwerk gebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die drahtlose Kommunikation in dem Kommunikationsnetzwerk ein "Orthogonal Frequency Division Multiplex" Verfahren verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine zentrale Einrichtung, insbesondere drahtloser Zugangspunkt des lokalen drahtlosen Netzwerks, unabhängig von der Klasse einer Funksende-/Empfangseinrichtung, zur Synchronisation stets die erste Synchronisationsfolge sendet, b) die ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen ihnen zugeordnete zweite Synchronisationsfolge aus der ersten Synchronisationsfolge filtern und zur Synchronisation nut zen, c) die zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen stets die erste Synchronisationsfolge zur Synchronisation nutzen.
  8. Mehrträgersystem, mit zumindest einer ersten Klasse von ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels einer hohen Datenrate ausgestaltet sind, sowie einer zweiten Klasse von zweiten Funksende-/Empfangseinrichtungen, die für eine Datenübertragung mittels niedriger Datenrate ausgestaltet sind, wobei zum Synchronisieren den ersten Funksende-/Empfangseinrichtungen erste Synchronisationsfolgen zugeordnet werden und den zweiten Funksende/Empfangseinrichtungen eine zweite Synchronisationsfolge zugeordnet wird, gekennzeichnet durch Mittel zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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