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Die Erfindung betrifft ein abtragendes
Werkzeug für
dentale Zwecke mit einem mit einem Antrieb verbindbaren Schaft und
einem von diesem getragenen Arbeitskopf, welcher an seiner Oberfläche abrasive
Unregelmäßigkeiten
aufweist.
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Derartige Werkzeuge sind in Form
von diamantbesetzten Bohrern sowie Schleifwerkzeugen bekannt. Diese
Werkzeuge zeichnen sich durch ein hohes Abtragvermögen aus.
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Für
manche Fälle,
insbesondere zum Abtragen von Plaque und Konkrementen von Zahnoberflächen wäre es vorteilhaft,
ein abtragendes Werkzeug zu haben, welche sanft abträgt und sich
in seiner Kontur der zu behandelnden Oberfläche etwas anpassen kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schafft
die Erfindung ein abtragendes Werkzeug mit den im Anspruch 1 angegeben
Merkmalen.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug hat einen Arbeitskopf,
welcher eine dünne
elastische Arbeitsfolie aufweist, welche die abrasiven Unregelmäßigkeiten
trägt.
Diese Arbeitsfolie schont aufgrund ihrer Federeigenschaften die
zu behandelnde Oberfläche,
da keine starre Verbindung zwischen dem Schaft des Werkzeuges und
den abrasiven Flächen
besteht. Aufgrund ihrer Elastizität kann sich die Arbeitsfolie auch
in gewissem Maße
an die zu behandelnde Oberfläche
anpassen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Ein Werkzeug gemäß Anspruch 2 ist besonders
geeignet in Verbindung mit umlaufenden Antrieben. Das Schließen der
Arbeitsfolie zu einem Hohlkörper
ergibt eine im wesentlichen glattflächige Außenkontur, und ein solcher
Hohlkörper
kann als Ringfeder wirken, was einerseits ein präzises Führen der abrasiven Arbeitsfläche ermöglicht,
andererseits ein elastisches Verformen des Arbeitskopfes unter transversalen
Belastungen ermöglicht.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch
3 wird erreicht, daß die
Arbeitsfolie bei starker radialer Belastung durch einen in ihr angeordneten
Dornabschnitt zusätzlich
abgestützt
wird.
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Die Weiterbildungen der Erfindung
gemäß den Ansprüchen 4 und
5 sind im Hinblick auf einen guten Zugang des Werkzeuges auch zu
zurückspringenden
oder durch Gewebe teilweise abgedeckten Abschnitten von Zahnoberflächen von
Vorteil.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch
6 wird erreicht, daß die
zu einem Hohlkörper
geschlossene Arbeitsfolie bei ihrem oberen Ende einen besonders
hohen radialen Federweg haben kann. Man hat bei einem solchen Werkzeug
beim freien Ende somit eine besonders sichere Führung und eine gute Dirigierbarkeit
des Arbeitskopfes, während
sich die zu einem Hohlkörper
geschlossene Arbeitsfolie bei ihrem schaftseitigen Ende gut in radialer Richtung
bewegen kann.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch
7 wird erreicht, daß die
zusätzliche
Abstützung
und Halterung der Arbeitsfolie durch den Dorn ihrerseits auch elastisch
erfolgt.
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Bestehen die abrasiven Unregelmäßigkeiten der
Arbeitsfolie aus Durchbrechungen (Anspruch 8), so hat der Arbeitskopf
makroskopisch ein im wesentlichen glattflächiges Äußeres. Die Ränder der
verschiedenen Durchbrechungen bilden aber kleine Schneiden, welche
Material von der zu behandelnden Oberfläche fein abtragen können.
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Wird als Material für die Arbeitsfolie
gemäß Anspruch
9 ein Rippenstrickmetall gewählt,
so hat man insgesamt eine große
Länge an
feinen Schneidkanten. Darüber
hinaus ist eine solche Arbeitsfolie auch besonders gut und fein
elastisch verformbar.
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Bei einem Werkzeug gemäß Anspruch
10 kann man stärker
abrasive Unregelmäßigkeiten
auf einfache Weise aus dem Material der Arbeitsfolie herausarbeiten.
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Kröpft man die abrasiven Lappen
gemäß Anspruch
11 in radialer Auswärtsrichtung,
so erhält
man auf einfache Weise stärker
abrasive Unregelmäßigkeiten
der Arbeitsfläche
des Werkzeuges.
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Ein Werkzeug, wie es in Anspruch
12 angegeben ist, vereint die stärkeren
abrasiven Eigenschaften eines diamantierten Werkzeuges mit einer nur
elastischen Kopplung zwischen Arbeitsfläche und Werkzeugschaft, wie
sie die elastische Arbeitsfolie gewährleistet.
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Ein Werkzeug, wie es im Anspruch
13 angegeben ist, hat Hobel- oder Schabemesser-ähnliche Eigenschaften und läßt sich
sehr einfach herstellen, und wenn die Arbeitskante der Arbeitsfolie
nicht exakt geradlinig verläuft
sondern gewellt ist, hat man einen progressiven Angriff mit unterschiedlichem Schneidwinkel
an von der zu bearbeitenden Oberfläche abzuhebenden Materialabschnitten.
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Ein Werkzeug, wie es im Anspruch
14 angegeben ist, läßt sich
besonders einfach herstellen und hat eine auch in Drehrichtung wirkende
Federwirkung.
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Auch die Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch
15 dient der Schaffung einer zusätzlichen Federwirkung,
da sich die einzelnen über
Biegeabschnitte verbundene Bereiche der Arbeitsfolie leicht gegeneinander
biegen lassen.
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Dabei erhält man eine besonders gute
Verbiegbarkeit der Bereiche der Arbeitsfolie gegeneinander, wenn
zumindest Teilmengen der Biegeabschnitte in fluchtender Richtung
angeordnet sind, wie im Anspruch 16 angegeben.
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Mit der im Anspruch 17 angegebenen
Maßnahme
ist es möglich,
die Arbeitsfolie lokal steifer zu machen. So können z.B. durch in Umfangsrichtung verlaufende
Sicken die Querschnittsformen von Arbeitsköpfen stabilisiert werden.
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Ein Werkzeug gemäß Anspruch 18 ermöglicht es,
der durch die Außenfläche des
Arbeitskopfes gebildeten Arbeitsfläche zusätzlich ein Behandlungsfluid
zuzuführen,
z.B. Wasser oder eine Wirkstoffe und/oder abrasive Partikel enthaltende
Arbeitsflüssigkeit.
Auf diese Weise läßt sich
das Abtragverhalten eines gegebenen Werkzeuges noch beim Einsatz an
die jeweiligen speziellen Bedürfnisse
anpassen.
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Bevorzugte Materialien zur Herstellung
der Arbeitsfolie sind im Anspruch 19 angegeben.
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Die Ansprüche 21 bis 24 nennt bevorzugte Abmessungen
für Komponenten
des Werkzeuges.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbei spielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1:
eine seitliche Ansicht eines dentalen Werkzeuges zum Entfernen von
Plaque und Konkrementen von Zahnoberflächen;
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2:
die Ansicht eines abgewandelten dentalen Werkzeuges, bei welchem
eine Arbeitsfolie eines Arbeitskopfes mit größerem Materialabtrag bewerkstelligenden
Unregelmäßigkeiten
versehen ist;
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3:
eine seitliche Ansicht eines ähnlichen Werkzeuges
wie in 2 gezeigt, wobei
die beiden Hälften
eines Folien-Arbeitskopfes über
Biegeabschnitte zusammenhängen;
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4:
eine seitliche Ansicht eines weiteren Dentalwerkzeuges, bei welchem
der Arbeitskopf eine spiral-kegelförmig gewickelte Arbeitsfolie
mit freier Arbeitskante aufweist;
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5:
einen transversalen Schnitt durch das in 4 gezeigte Werkzeug längs der dortigen Schnittlinie
V-V;
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6:
ein dentales abrasives Werkzeug, bei welchem ein Arbeitskopf aus
Rippenstreckmetall besteht und am oberen wie am unteren Ende an
einem Dorn des Werkzeuges festgelegt ist;
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7:
eine seitliche Ansicht eines abrasiven dentalen Werkzeuges, bei
welchem ein Folien-Arbeitskopf zylindrisch ist und mit unterschiedlichen
Arten von abrasiven Unregelmäßigkeiten
versehen ist; und
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8 bis 10: unterschiedliche Ausbildungen für Schaft
und Dornt eines abrasiven dentalen Werkzeuges, welche mit Kanälen versehen
sind, über
welche eine abrasive Arbeitsflüssigkeit
dem Arbeitskopf zugeführt
wird.
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In 1 ist
ein abrasives dentales Werkzeug dargestellt, welches z.B. in das
Spannfutter eines dentalen Bohr-Handstückes oder dentalen Oszillationsstückes einsetzbar
ist. Das Werkzeug hat einen zylindrischen Schaft 10, dessen
Durchmesser dem Durchmesser des Handstück-Spannfutters entspricht.
Im oberen Abschnitt des Schaftes 10 ist eine Ringnut 12 vorgesehen,
in welche eine Haltefinger des Spannfutters einführbar ist, um das Werkzeug
in axialer Richtung sicher im Spannfutter zu halten.
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Das untere Ende des Schaftes 10 trägt einen Dorn 14,
welcher sich zum freien Ende kegelförmig verjüngt.
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Der Dorn 14 ist mit einem
sich kegelförmig nach
unten verjüngenden
Endabschnitt 16 des Schaftes 10 verbunden.
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Der Dorn 14 kann aus dem
gleichen Material hergestellt sein wie der Schaft 10 und
ist dann vorzugsweise an den Schaft 10 angeformt. Derartige Dorne 14 sind
in der Regel starr; nur dann, wenn man den Dorndurchmesser ausreichend
klein wählt,
hat der Dorn 14 auch eine gewisse radiale elastische Verformbarkeit.
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Wünscht
man eine stärkere
elastische Verformbarkeit des Dornes 14, wird der Dorn 14 aus
einem vom Material des Schaftes 10 unterschiedlichen Material
hergestellt, z.B. einer Federbronze, Titan, einer Nickel/Titan-Legierung
oder einem elastischen Kunststoff wie Polysulfon, PEEK, Epoxidharz,
Acrlyamid, wobei der Kunststoff ggf. mit einer Faserverstärkung (Kurz-
und/oder Langfasern) und/oder mit Füllmaterial versehen sein kann.
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In den letztgenannten Fällen wird
der Dorn 14 in eine Sackbohrung 18 eingeklebt,
eingepreßt, eingelötet, eingelasert,
eingeschweißt
oder anderweitig fest verbunden.
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Den Dorn 14 umgebend ist
ein Arbeitskopf 20 vorgesehen. Dieser hat grob gesprochen
die Form eines Sektglases, wobei ein unterer Endabschnitt 22 des
Arbeitskopfes 20 im wesentlichen formschlüssig über der
Spitze des Dornes 14 liegt.
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Der untere Endabschnitt 22 des
Arbeitskopfes 20 ist mit dem unteren Ende des Dornes 14 fest verbunden,
z.B. durch Laserschweißung,
Schutzgasschweißung,
Löten,
Kleben oder dergleichen.
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Wie aus 1 ersichtlich, hat der obere freie Rand
des Arbeitskopfes 20 größeren Abstand
von der Außenfläche des
Dornes 14.
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Eine Umfangswand 24 des
Arbeitskopfes 20 ist aus einem dünnen Rippenstreckmetall hergestellt, welches
z.B. aus einem Ni-Ti-Blech, Titanblech oder Stahlblech hergestellt
ist. Alternativ sind für ähnliche Geometrie
aufweisende Umfangswände
je nach den gewünschten
Feder- und Abtrageigenschaften auch andere der oben im Zusammenhang
mit dem Dorn 14 angesprochenen Materialien möglich.
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Die Umfangswand 24 gibt
somit Rippen 26 vor, zwischen denen rautenförmige Öffnungen 28 liegen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Rippen 26 so
orientiert, daß die
Diagonalen der Rauten in axialer Richtung bzw. Umfangsrichtung liegen.
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Die Dicke des Bleches, aus welchem
das Rippenstreckmetall hergestellt wurde, beträgt etwa 0,02 bis 0,5 mm, vorzugsweise
0,05 bis 0,2 mm, nochmals vorzugsweise 0,08 bis 0,12 mm, insbesondere
0,1 mm. Das Rippenstreckmetall hat somit Eigenschaften, die ähnlich zu
denen der Scherkopffolie eines elektrischen Rasierapparates sind:
Das Material ist elastisch verbiegbar und doch verhältnismäßig formstabil.
Die Kanten der Rippen 26 geben Schneidkanten vor, die beim
Bewegen über
eine Unterlage Material abtragen können.
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In der Praxis kann ein Werkzeug,
wie es in 1 gezeigt
ist, folgende Abmessungen aufweisen:
Länge des Schaftabschnittes 10:
12 bis 18, vorzugsweise 14 bis 16 mm, Länge des Dornes 14:
ebenfalls 12 bis 18, vorzugsweise 14 bis 16 mm. Durchmesser des
Schaftabschnittes: 1,6 bis 2,5 mm, vorzugsweise etwa 2,35 mm. Durchmesser
des Endabschnittes 16 am Übergang
zum Dorn 14: 0,8 bis 1,2 mm. Durchmesser des Dornes 14
beim freien Ende: 0,4 bis 0,6 mm.
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Axiale Abmessung des Arbeitskopfes 20:
8 bis 16 mm, vorzugsweise 11 bis 14 mm. Größter Durchmesser des Arbeitskopfes
1,0 bis 2 mm, vorzugsweise 1,5 bis 1,7 mm.
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Die große Diagonale der Öffnungen 28 beträgt etwa
1,8 bis 2,2 mm, die kleine, in Umfangsrichtung verlaufende Diagonale
der Öffnungen 28 0,4
bis 0,6 mm. Die Breite der Rippen 30 kann zwischen 0,1 mm
und 0,3 mm betragen.
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Die Länge, über welche die Spitze des Arbeitskopfes 20 mit
dem Ende des Dornes 14 fest verbunden ist, beträgt etwa
0,5 bis 1 mm.
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Über
die Geometrie der Öffnungen 28 und der
Rippen 30 und über
die Kontur der Umfangswand 24 lassen sich die Federeigenschaften
und Schneideigenschaften des Arbeitskopfes 20 vorgeben.
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Man erkennt, daß ein Werkzeug, wie es in 1 gezeigt, bei Drehung um
seine Längsachse Material
von einer Zahnoberfläche
abtragen kann, wobei der Arbeitskopf elastisch um einen Punkt verschwenken
kann, der bei der Spitze des Dornes 14 liegt, und sich
in sich elastisch verformen kann, wenn er radial belastet wird.
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Auf diese Weise führt ein transversales Führen des
Werkzeuges nicht zwangsläufig
zu einem entsprechend starken Eindringen der abrasiven Arbeitsfläche des
Arbeitskopfes in eine zu bearbeitende Oberfläche, wie dies bei diamantierten
Werkzeugen der Fall ist, vielmehr führt ein radiales Verstellen des
Werkzeuges nur zu einer Erhöhung
des Anpreßdruckes,
unter welchem die durch die Außenfläche des
Arbeitskopfes 20 vorgegebene Arbeitsfläche über die zu bearbeitende Oberfläche bewegt
wird.
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Das in 2 gezeigte
Werkzeug unterscheidet sich von demjenigen nach 1 in der Ausgestaltung des Arbeitskopfes 20.
Dieser besteht nun aus einer durchgehenden Umfangswand 24,
aus welcher durch ein Stanzwerkzeug einzelne Lappen 30 teilweise
herausgetrennt sind, die dann um eine Fußlinie 32 nach außen gekippt
sind.
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Ein Werkzeug, wie es in 2 gezeigt ist, hat bei Drehung
in der einen Richtung (in 2 nach links)
sehr sanfte Abtragcharakteristik. Bei Drehung in der anderen Richtung
wird eine raspelähnliche starke
Abtragleistung erhalten. Bei Werkzeugen, die für diese Drehrichtung bestimmt
sind, werden die Lappen 30 daher nur ganz geringfügig aus
der Fläche
der Umfangswand 24 heraus gestellt, so daß sie unter
radialer Belastung wieder voll in die durch das Austrennen erzeugten Öffnungen 34 der
Umfangswand 24 hineinbewegt werden können.
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Das Ausführungsbeispiel nach 3 ähnelt demjenigen nach 2, so daß entsprechende Werkzeugteile
nicht nochmals beschrieben zu werden brauchen.
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Das in 3 gezeigte
Werkzeug hat zwei Hälften,
die über
zwei Sätze
in axialer Richtung fluchtender Biegeabschnitte 36 zusammenhängen. Zwischen
den Biegeabschnitten 36 liegen jeweils rautenförmige Öffnungen 38.
Durch diese auf axialen Linien liegenden Schwächungen wird erreicht, daß sich die Umfangswand 24 leicht
zu ovaler Form umlagern kann. Der Arbeitskopf 20 ist somit
zusätzlich
elastisch verformbar. Darüber
hinaus bilden die Ränder der Öffnungen 38 zusätzliche
Schneidkanten. Der Arbeitskopf 20 nach 3 hat somit in einem ersten die Öffnungen 38 umfassenden
Bereich ähnliche
Abtragseigenschaften wie der Arbeitskopf nach 1 und 2 (dieser
aber auf seiner gesamten Arbeitsfläche) und teilweise ähnliche
Abtragseigenschaften wie der Arbeitskopf 20 nach 2.
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Bei dem in den 4 und 5 gezeigten
Werkzeug besteht der Arbeitskopf 20 aus einer kegel-spiralig
gewickelten Umfangswand 24. Der Arbeitskopf 20 ist
wieder in seinem spitzen Endabschnitt mit dem Ende des Dornes 14 fest
verbunden. Die Umfangswand 24 bildet nun eine Arbeitskante 40,
die unter radialem Abstand über
der darunter liegenden Lage der Spirale liegt. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, ist eine mittlere Erstreckungsrichtung
der Arbeitskante 40 zu einer Mantellinie des Kegels geneigt,
und um diese Mittellinie der Arbeitskante 40 herum verläuft die
Arbeitskante 40 sinusähnlich
gewellt.
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Das Werkzeug nach 6 ist zu demjenigen nach 1 ähnlich,
was das Material betrifft, aus welchem die Umfangswand 24 hergestellt
ist. Die Geometrie der Umfangswand 24 ist nun aber insgesamt
eher zitronen- oder pinselförmig.
Es ist kein freier oberer Rand der Umfangswand 24 vorgesehen, vielmehr
ist der obere Rand der Umfangswand 24 an einem oberen Abschnitt
des Dornes 14 festgelegt. Dies kann in gleicher Weise erfolgen,
wie weiter oben in Verbindung mit dem unteren Endabschnitt 22 der Umfangswand 24 dargelegt.
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Ein praktisches Ausführungsbeispiel
des Werkzeuges nach 6 kann
eine Schaft/DornEinheit umfassen, wie sie obenstehend näer beschrieben
wurde, und die axiale Abmessung des Arbeitskopfes 12 kann
12 mm und ihr größter Durchmesser 1,4
mm betragen. Die Befestigung der Enden der Umfangswand 24 am
Dorn 14 erfolgt wieder über
einen axialen Bereich von etwa 0,5 bis 1 mm, ggf. auch mehr als
1 mm.
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Das in 7 dargestellte
weitere Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
dadurch, daß der
Arbeitskopf 20 an dem kegelförmigen Endabschnitt 16 des
Schaftes 10 angebracht ist und zylindrisch ist. Bei diesem
Werkzeug ist somit das untere Ende des Arbeitskopfes 20 in
radialer Richtung beweglich.
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Zur Stabilisierung der Querschnittsform
des unteren Endes des Arbeitskopfes 20 ist in die Umfangswand 24 dort
eine in Umfangsrichtung verlaufende halbkreisförmige Sicke
42 eingeprägt.
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In Verbindung mit dem Arbeitskopf 20 nach 7 sind verschiedene Oberflächenunregelmäßigkeiten
dargestellt, die abrasiven Charakter haben: In einem ersten Bereich
der Umfangswand 24 sind kreisförmige Öffnungen 44 vorgesehen,
deren Ränder
abrasive Kanten bilden.
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In einem zweiten Bereich der Umfangswand 24 sind
von dieser getragene Diamantpartikel 46 gezeigt. Diese
bewirken einen stärkeren
Materialabtrag. Alternativ oder zusätzlich können auch andere Hartpartikel
wie SiC, Al2O3 oder
Korund, Boride, Nitride oder Glaspartikel unterschiedlicher Größe verwendet
werden.
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In einem weiteren Bereich der Umfangswand 24 sind
durch Ausschneiden von Materiallapen erhaltenen Öffnungen 48 mit dreieckiger
Randkontur gezeigt. Die herausgetrennten Lappen 50 sind
in radialer Einwärtsrichtung
gekröpft,
so daß die
abrasiven Eigenschaften dieser Oberflächenunregelmäßigkeiten
durch die Kanten der Öffnungen 48 vorgegeben sind.
Die entsprechende Arbeitsrichtung des Arbeitskopfes 20 ist
in 7 durch einen Pfeil
verdeutlicht.
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In einem weiteren Bereich der Umfangswand 24 sind
Lappen 52 dargestellt, die dreieckige Randkontur haben
und durch Ausschneiden aus der Umfangswand 24 erhalten
wurden. Die Lappen 52 sind nach außen gekröpft und stellen somit bei Bewegen des
Arbeitskopfes 20 in der in 7 durch
einen Pfeil angedeuteten Arbeitsrichtung die abrasiven Oberflächenunregelmäßigkeiten
dar. Die Ränder
der nach Heraustrennen der Lappen 52 verbleibenden Öffnungen 54 haben
dagegen normalerweise keine nennenswerte abrasive Charakteristik.
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In weiterer Abwandlung kann man die
Lappen 50 und 52 auch nicht kröpfen, und in diesem Falle hat
man dann in beiden Drehrichtungen ein schwaches abrasives Verhalten.
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Für
die Ausführungsbeispiele
nach den 2 bis 7 gelten die bevorzugten
Materialangaben und Abmessungsangaben gleichermaßen, die weiter oben für das Ausfürhugnsbeispiel
nach 1 gegeben wurden.
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8 zeigt
eine abgewandelte Schaft/Dorneinheit für ein Werkzeug.
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In dem Schaft 10 und in
dessen Endabschnitt 16 ist ein abgewinkelter Fluidkanal 56 gezeigt.
Dieser umfaßt
einen axialen Kanalabschnitt 58 und einen von diesem ausgehenden
angewinkelten Kanalabschnitt 60, der in die Außenfläche des
kegelförmigen Endabschnittes 16 ausmündet.
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Unter Arbeitsbedingungen ist der
Fluidkanal 56 über
die Spannzange des Handstückes
mit einer Quelle für
Arbeitsflüssigkeit
verbunden. Die aus dem Kanalabschnitt 60 austretende Arbeitsflüssigkeit
gelangt unter Schwerkrafteinwirkung ins Innere des Arbeitskopfes 20 und
von dort an die Eingriffsfläche zwischen
Arbeitskopf 20 und zu bearbeitender Oberfläche.
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Bei der Arbeitsflüssigkeit kann es sich um Wasser,
eine physiologische Kochsalzlösung,
um eine wässrige
wirkstofflösung
(z.B. Chlorhexidindigluconatlösung)
oder um eine abrasive Arbeitsflüssigkeit
(Suspension mehr oder weniger stark abrasiver Partikel wie Kalziumphosphat,
Hydroxylapatit, Boride oder Nitride) handeln.
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Die in 9 gezeigte
Schaft/Dorneinheit unterscheidet sich von derjenigen nach 8 nur darin, daß eine Mehr zahl
schräg
zur Achse verlaufender Kanalabschnitte 60 vorgesehen ist
(dort zwei; die Anzahl kann aber auch größer gewählt werden).
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Bei der weiter abgewandelten Schaft/Dorneinheit
nach 10 setzt sich der
Kanalabschnitt 58 in einem axialen Kanalabschnitt 62 des
Dornes 14 fort. Um zu erreichen, daß der Kanalabschnitt 62 unter
Abstand vom Ende des Dornes 14 in dessen Mantelfläche ausmündet, ist
in die Außenfläche des
Dornes ein zum Kanalabschnitt 62 führender Austrittskanal 62 eingefräst.
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Mit der in 10 gezeigten Art der Zuführung von
Arbeitsflüssigkeit
wird erreicht, daß diese weiter
bei der Spitze des Werkzeuges abgegeben wird. Dies ist insbesondere
bei Behandlungen von Zahnoberflächen
in Zahnfleischtaschen von Vorteil.
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Den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
für abrasive
dentale Werkzeuge ist gemeinsam, daß die abrasiven Unregelmäßigkeiten
auf einer Umfangswand eines Arbeitskopfes sitzen, welche elastisch
verformt werden kann. Bei der Materialwahl für die Umfangswand 24 des
Arbeitskopfes kommen generell alle Materialien in Frage, die eine geeignete
Elastizität
und Formbeständigkeit
verbinden mit einer Geometrie, die ein elastisches radiales Nachgeben
der Arbeitsfläche
des Arbeitskopfes bei transveralen Belastungen des Werkzeuges ermöglichen.
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Sind die Oberflächen-Unregelmäßigen dadurch
entstanden, daß man
auf der Umfangswand selbst abrasive Schneidkanten erzeugt, wird
das Material der Umfangswand 24 auch daraufhin ausgewählt, daß die Schneidkanten
einen schonenden Materialabtrag gewünschter Stärke erzeugen.
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Ein erfindungsgemäßes Werkzeug wurde obenstehend
anhand von Beispielen beschrieben, bei denen das Werkzeug mit einem
ständig
in einer Richtung umlaufenden Antrieb verbunden ist. Es versteht
sich, daß man
von den eingangs geschilderten Vorteilen auch in Verbindung mit
solchen Antrieben Gebrauch machen kann, bei welchen das Werkzeug einer
hin- und hergehenden Drehbewegung begrenzten Hubes oder einer hin-
und hergehenden axialen Bewegung unterworfen wird.