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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Neigungswinkelmesseinrichtung,
die eine Welle in Richtung einer Straßenoberfläche sendet und einen Neigungswinkel
eines Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche basierend auf einer Phasendifferenz zwischen
den Phasen von von der Straßenoberfläche reflektierten
Wellen misst.
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Als
eine mit einer solchen Neigungswinkelmesseinrichtung in Zusammenhang
stehende Einrichtung ist eine Einrichtung bereitgestellt worden zum
automatischen Einstellen des Ausleuchtungsabstandes eines fahrzeugmontierten
Projektors. Diese Einrichtung ist mit einem Element zum Ausgeben
einer Spannung versehen, die eine Funktion der Position des Projektors
ist, einem zwei jeweils an der Vorderseite und der Rückseite
des Fahrzeugskörpers angeordnete
Schallmessgeräte
einschließenden
Detektors und einem Messwandler zum Ausgeben einer eine Phasendifferenz
zwischen zwei von den beiden Schallmessgeräten erfassten reflektierten
Wellen anzeigenden Spannung und einem Komparator zum Vergleichen
der Spannung von dem Element mit der in dem Detektor und zum Senden
einer algebraischen Differenz zwischen den beiden Spannungen zu
einer Treibereinrichtung zum Antreiben eines elektromechanischen
Systems zum Steuern des Neigungswinkels des Projektors. Der Detektor
gibt simultan zwei akustische Wellen in Richtung einer Straßenoberfläche aus,
auf der das Fahrzeug sich fortbewegt unter Verwendung der beiden Schallmessgeräte, um wirksam
eine Differenz zwischen dem Abstand zwischen der Vorderseite des
Fahrzeugs und der Straßenoberfläche und
dem Abstand zwischen der Rückseite
des Fahrzeugs und der Straßenoberfläche zu definieren,
erfasst die Köpfe
der beiden von der Straßenoberfläche reflektierten
akustischen Wellen und bestimmt dann die Phasendifferenz zwischen
den Köpfen
der beiden akustischen Wellen und liefert eine Spannung, die die
Phasendifferenz anzeigt unter Verwendung des Messwandlers (siehe
beispielsweise Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung (TOKKAISHO) Nr.
56-8727 (Zeile 6 der ersten Spalte bis Zeile 1 der zweiten Spalte
und 1 und 2.)).
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Während der
Detektor der Einrichtung gemäß dem Stand
der Technik die Phasendifferenz bestimmt, das heißt die Zeitdifferenz
zwischen dem Kopf der reflektierten akustischen Welle, die von einem
der beiden Schallmessgeräte
erfasst wird und dem der reflektierten akustischen Welle, die von
dem anderen der Schallmessgeräte
erfasst wird und sie als Differenz zwischen dem Abstand zwischen
der Vorderseite des Fahrzeugs und der Straßenoberfläche und dem Abstand zwischen
der Rückseite
des Fahrzeugs und der Straßenoberfläche ausgibt,
kann der Detektor nicht die Zeiten, zu denen das Empfangen der beiden
reflektierten akustischen Wellen beginnt jeweils exakt bestimmen,
weil jede von ihnen eine geringe Energie hat und eine lange Anstiegszeit.
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Aus
DE 197 04 466 A1 ist
eine Einrichtung zur Bestimmung einer Fahrzeugneigung bekannt, welche
dazu dient die Leuchtweite von Scheinwerfern zu regulieren. Die
Neigungsbestimmungseinrichtung ist zusammen mit den Scheinwerfern
am Fahrzeugfrontende angebracht. Es werden zwei unabhängige Strahlen
ausgesandt, welche jeweils unterschiedliche Winkel zur Fahrbahnoberfläche haben.
Für jeden
Strahl wird aus einer Phasendifferenz zwischen gesendetem Strahl
und reflektiertem Strahl ein Abstand bestimmt. Aus dem Verhältnis der
zwei so bestimmten Abstände
wird der Neigungswinkel bestimmt.
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Aus
US-4,722,547 ist ein Ultraschallsensorsystem zur Messung einer Fahrzeugneigung
bekannt. Das System umfasst einen Oszillator, der zwei Sender speist.
Jeder Sender sendet ein jeweiliges Signal zu einem zugehörigen Empfänger aus.
Die Ausgänge
der Empfänger
werden einem Phasendetektor zugeführt, um einen Neigungswinkel
zu bestimmen.
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Aus
DE 92 14 770 U1 ist
eine Ultraschallsensor-Regeleinrichtung
für ein
fahrbares Fräsgerät bekannt.
Drei Ultraschallsensoren sind vorgesehen, welche jeweils einen Abstand
zu einer Referenzfläche
bestimmen. Liegt ein Abstandswert außerhalb eines Toleranzbereichs
bezüglich
der anderen beiden Messwerte, wird er als Fehlmessung verworfen.
Die als gültig
bestimmten Messwerte werden schließlich gemittelt. Eine Neigungsmessung
findet nicht statt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Neigungswinkelmesseinrichtung
bereitzustellen, die einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in bezug
auf eine Straßenoberfläche basierend
auf einer Phasendifferenz zwischen den Phasen der empfangenen Wellen
exakt messen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Neigungswinkelmesseinrichtung bereitgestellt,
die eine Sende/Empfangseinheit einschließt zum Senden einer Welle in
Richtung einer Straßenoberfläche und
zum Empfangen zweier Wellen, die von der Straßenoberfläche reflektiert werden und
eine Neigungswinkelberechnungseinheit zum Berechnen eines Neigungswinkels
eines Fahrzeugs in bezug auf die Straßenoberfläche basierend auf einer Phasendifferenz
zwischen den Phasen der beiden reflektierten Wellen.
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Als
ein Ergebnis kann die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche basierend
auf der Phasendifferenz zwischen den empfangenen Wellen akkurat messen.
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Weitere
reflektierende Objekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich, wie sie in den beiliegenden Zeichnungen
dargelegt sind.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer Neigungswinkelmesseinrichtung;
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2 eine
Unteransicht der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 1;
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3 eine
erläuternde
Zeichnung des Prinzips der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 1;
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4 eine
erläuternde
Zeichnung eines Teils der 3 im Detail;
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5 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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6 eine
erläuternde
Zeichnung eines Betriebsablaufs des Ultraschallsensors der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der 5;
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7 eine
erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines anderen Betriebsablaufes der Ultraschallsensoren
der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 2;
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8 ist
eine erläuternde
Zeichnung eines anderen Betriebsablaufs der Ultraschallsensoren
der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 2;
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9 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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11 ist
eine erläuternde
Zeichnung des Prinzips der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 10;
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12 ist
eine erläuternde
Zeichnung eines Teils der 11 in
genauerer Darstellung;
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13 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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14–16 sind
erläuternde
Zeichnungen eines Zusammenhangs zwischen den Phasen der beiden Ultraschallwellen,
die von der Phasenoberfläche
reflektiert worden sind und der Richtung, in die ein Fahrzeug geneigt
ist in Bezug auf die Straßenoberfläche;
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17 ist
eine erläuternde
Zeichnung eines Falls, in dem eine Phasendifferenz in zwei reflektierten
Wellen bedingt durch Straßenunregelmäßigkeiten
in einer Neigungswinkelmesseinrichtung auftritt;
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18 ist
eine erläuternde
Zeichnung eines Falls, in dem zwei Ultraschallwellen, die an einer Straßenoberfläche reflektiert
werden, zueinander um 180° phasenverschoben
sind und sich daher die empfangenen Wellen auslöschen;
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19 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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20 ist
eine Unteransicht der Anordnung von Ultraschallsensoren, die in
einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung angeordnet sind;
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21 ist
ein Diagramm der Wellenform reflektierter Wellen und empfangener
Wellen, wenn jeder Ultraschallsensor zum Senden einer Ultraschallwelle
kontinuierlich eine Ultraschallwelle in Richtung einer Straßenoberfläche sendet;
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22 ist
ein Diagramm der Wellenform reflektierter Wellen und empfangener
Wellen, wenn jeder Ultraschallsensor zum Senden einer Ultraschallwelle
einer Neigungswinkelmesseinrichtung intermittierend eine Ultraschallwelle
in Richtung einer Straßenoberfläche sendet;
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23 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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24 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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25 ein
Zeitdiagramm eines Betriebsablaufs eines Flip-Flops der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der 24;
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26 eine
erläuternde
Zeichnung eines Zustandes einer Neigungswinkelmesseinrichtung, wenn
sie den Neigungswinkel eines Fahrzeugs misst, während das Fahrzeug stoppt;
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27 eine
erläuternde
Zeichnung eines Zustandes der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 26,
wenn sie den Neigungswinkel des Fahrzeugs misst, während das
Fahrzeug fährt;
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28 eine
erläuternde
Zeichnung der Anordnung der Neigungswinkelmesseinheiten, die in
einer Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind und in einem
Fahrzeug montiert;
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29 eine
erläuternde
Zeichnung der Anordnung der Neigungswinkelmesseinheiten, die in
einer Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind und in einem
Fahrzeug derart montiert sind, dass sie entlang der Breite des Fahrzeugs
angeordnet sind;
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30 eine
erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung einer Neigungswinkelmesseinrichtung,
die an einem Fahrzeug montiert ist;
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31 ein
Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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32 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung;
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33 eine
erläuternde
Zeichnung der Anordnung einer Neigungswinkelmesseinrichtung, welche
an einem Fahrzeug montiert ist;
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34 eine
erläuternde
Zeichnung eines Prozesses zum Anordnen einer Neigungswinkelmesseinrichtung
in einem Fahrzeug;
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35 eine
erläuternde
Zeichnung der Anordnung der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 34;
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36 eine
erläuternde
Zeichnung eines Prozesses zum Anordnen einer Neigungswinkelmesseinrichtung
in einem Fahrzeug; und
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37 eine
erläuternde
Zeichnung der Anordnung der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der 21.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet das Bezugzeichen 1 die Neigungswinkelmesseinrichtung,
die an einer unteren Oberfläche eines
Fahrzeugs montiert ist (das von nun an Fahrzeug genannt wird), sodass
sie parallel zur unteren Oberfläche
des Fahrzeugs angeordnet ist und Bezugszeichen 2 kennzeichnet
eine Straßenoberfläche.
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2 ist
eine Unteransicht der Neigungswinkelmesseinrichtung und zeigt die
Anordnung erster und dritter Ultraschallsensoren 3 bis 5,
die in der Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind. Jeder dieser
Ultraschallsensoren 3 bis 5 kann eine elektrische
festfrequente Impulsfolge in eine Ultraschallwelle umwandeln und
umgekehrt. Mit anderen Worten, jeder dieser Ultraschallsensoren 3 bis 5 kann eine
Ultraschallwelle senden und empfangen. In Übereinstimmung mit diesem Beispiel
dient der erste Ultraschallsensor 3 als ein Ultraschallsensor
zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche 2 und
sowohl der zweite als auch der dritte Ultraschallsensor 3 bzw. 5 dient
als Ultraschallsensor zum Empfangen einer von der Straßenoberfläche 2 reflektierten
Ultraschallwelle. Die ersten bis dritten Ultraschallsensoren 3 bis 5 sind
auf einer Linie entlang der Länge
des Fahrzeugs angeordnet und sind in regelmäßigen Intervallen beabstandet.
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In 1 kennzeichnet
Bezugszeichen 11 eine Sendeschaltung zum Generieren einer
festfrequenten Impulsfolge und zum Liefern dieser zu dem ersten
Ultraschallsensor 3, Bezugszeichen 12a und 12b kennzeichne
den Empfangsschaltungen (Bandpassfilter) zum jeweiligen Extrahieren
von Festfrequenzkomponenten aus elektrischen Impulsfolgen, die aus
von der Straßenoberfläche reflektierten
Ultraschallwellen generiert werden durch die zweiten und dritten
Ultraschallsensoren 4 und 5, Bezugszeichen 13 kennzeichnet
eine Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung zum Vergleichen
der Wellenformen der Festfrequenzkomponenten, die von den Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert
worden sind miteinander, um eine Phasendifferenz zwischen den Festfrequenzkomponenten
zu erzeugen und Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine Rechensteuerschaltung
(Neigungswinkelrechenvorrichtung) zum Berechnen eines Neigungswinkels
des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 basierend auf
der Phasendifferenz von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 und
zum Steuern der gesamten Neigungswinkelmessanordnung 1.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der Neigungswinkelmesseinrichtung beschrieben.
Die in 1 gezeigte Sendeschaltung 11 generiert
eine festfrequente Impulsfolge entsprechend einer Anweisung von
der Rechensteuerschaltung 14 und liefert sie zu dem ersten
Ultraschallsensor 3. Der erste Ultraschallsensor 3 setzt
die elektrischen Signale, die von der Sendeschaltung 11 erhalten
worden sind, in Vibrationsenergie um, um eine Ultraschallwelle A
in Richtung der Straßenoberfläche 2 zu
senden.
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Die
Ultraschallwelle A trifft auf die Straßenoberfläche 2 auf und wird
von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
und die zweiten und dritten Ultraschallsensoren 4 und 5 empfangen
zwei Ultraschallwellen B und C, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert worden
sind und generieren jeweils elektrische Impulssignale mit Frequenzen
entsprechend den beiden Ultraschallwellen B und C. Die Empfangsschaltungen 12a und 12b bilden
jeweils Bandpassfilter, entfernen unnötige Frequenzkomponenten von
von dem zweiten und dritten Ultraschallsensor 4 bzw. 5 jeweils
generierten Impulsfolgen, um nur Komponenten zu extrahieren mit
einer Frequenz gleich der der zum Generieren der Ultraschallwelle
A verwendeten festfrequenten Impulsfolge und senden diese jeweils zu
der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13. Die
Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 vergleicht
die Wellenformen der festfrequenten Impulsfolgen, die jeweils durch
die Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert
worden sind, miteinander. Die reflektierte Ultraschallwelle, die
von jedem von dem zweiten und dritten Ultraschallsensor 4 und 5 empfangen
worden ist, hat unzureichende Energie und eine Wellenform kleiner Amplitude
unmittelbar nachdem sie empfangen worden ist. Daher könnte die
Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 ggf. nicht
in der Lage sein, die Wellenformen der beiden reflektieren Ultraschallwellen
bereits unmittelbar nachdem der zweite und der dritte Ultraschallsensor 4 und 5 den
Empfang der beiden reflektieren Ultraschallwellen beginnen, erkennen.
Daher vergleicht die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 die
Wellenformen der festfrequenten Impulsfolgen, die jeweils durch
die Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert
worden sind miteinander, nachdem die beiden reflektieren Ultraschallwellen
ausreichende Signalpegel haben.
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Weil
der zweite und der dritte Ultraschallsensor 4 und 5 die
beiden Ultraschallwellen B und C, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind, simultan empfangen wenn das Fahrzeug parallel zur Straßenoberfläche 2 angeordnet
ist, sind die beiden Ultraschallwellen B und C in Phase zueinander.
Dem gegenüber,
wenn die Vorderseite des Fahrzeugs sich zur Straßenoberfläche 2 hin bewegt,
das heißt,
wenn die Vorderseite des Fahrzeugs zur Straßenoberfläche 2 hin geneigt
ist, dann kann der zweite Ultraschallsensor 4 die reflektierte
Ultraschallwelle B früher
empfangen als der Ultraschallsensor 5 die reflektiere Ultraschallwelle
C. Mit anderen Worten, die Phase der von dem zweiten Ultraschallsensor 4 empfangenen
Ultraschallwelle B eilt der Phase der von dem dritten Ultraschallsensor 5 empfangenen
Ultraschallwelle C vor. Dem gegenüber, wenn die Rückseite
des Fahrzeugs sich zur Straßenoberfläche 2 hin bewegt,
das heißt,
wenn die Rückseite
des Fahrzeugs zur Straßenoberfläche 2 hin
geneigt ist, empfängt
der zweite Ultraschallsensor 4 die reflektierte Welle B
später
als der dritte Ultraschallsensor 5 die reflektierte Welle
C empfängt.
Mit anderen Worten, die Phase der von dem zweiten Ultraschallsensor 4 empfangenen
Ultraschallwelle B eilt der Phase der von dem dritten Ultraschallsensor 5 empfangenen
Ultraschallwelle C nach. Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 bestimmt
die Phasendifferenz zwischen den Phasen der Ultraschallwellen B
und C, setzt diese Phasendifferenz um in einen äquivalenten analogen Wert und
liefert den Analogwert an die Rechensteuerschaltung 14.
Die Rechensteuerschaltung 14 berechnet den Neigungswinkel des
Fahrzeugs in bezug auf die Straßenoberfläche 2 aus
der Phasendifferenz, der Ausbreitungsgeschwindigkeit der von dem
ersten Ultraschallsensor 3 gesendeten Ultraschallwelle,
und dem Abstand zwischen dem zweiten Ultraschallsensor 4 und
dem dritten Ultraschallsensor 5. Beispielsweise wird der
berechnete Neigungswinkel verwendet zum Abstimmen (automatischer
Niveauausgleich) der optischen Achse des Fahrlichts des Fahrzeugs
und zur Steuerung der Stärke
der Federung des Fahrzeugs.
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Als
nächstes
wird das der Messung des Neigungswinkels zugrundeliegende Prinzip
unter Verwendung der drei Ultraschallsensoren 3 bis 5 erläutert. 3 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen des Prinzips der Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet T eine Position des ersten Ultraschallsensors 3 zum
Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche 2,
R1 kennzeichnet eine Position des zweiten Ultraschallsensors 4 zum
Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist, R2 kennzeichnet eine Position des dritten Ultraschallsensors 5 zum
Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist, TD kennzeichnet einen virtuellen Bildpunkt des ersten
Ultraschallsensors 3, A kennzeichnet den Abstand zwischen
R1 und TD, B kennzeichnet den Stand zwischen R2 und TD, a kennzeichnet
einen Punkt mit einem Abstand von TD, der gleich groß ist wie
A und auf einem Linienabschnitt zwischen R2 und TD angeordnet, ΔL kennzeichnet
die Länge
eines Linienabschnittes zwischen R2 und a, P kennzeichnet den Abstand
(Sensorabstand) zwischen R1 und T und den Abstand (Sensorabstand)
zwischen R2 und T, L kennzeichnet eine Höhe der Fahrzeugunterseite, θ kennzeichnet
den Neigungswinkel der Fahrzeugunterseite in Bezug auf die Straßenoberfläche. 4 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Teils der 3 im Detail.
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Wenn
2P >> ΔL gilt, kann das Dreieck R1
R2 a als kongruent zu dem rechtwinkligen Dreieck R1 R2 b angenommen
werden, wie aus 4 zu ersehen ist. Daher kann
angenommen werden, dass der Neigungswinkel θ gleich einem Winkel θD ist, der
durch die beiden Seiten am Scheitel R1 des rechtwinkligen Dreiecks
R1 R2 b gebildet wird. Der Abstand A ist äquivalent der Länge einer
Strecke, verlaufend von der Position T zur Position R1, entlang
der die von dem ersten Ultraschallsensor 3 gesendete Ultraschallwelle
zum zweiten Ultraschallsensor 4 wandert und der Abstand
B ist äquivalent
der Länge
einer Strecke, von der Position T zur Position R2 verlaufend, entlang
der die von dem ersten Ultraschallsensor 3 gesendete Ultraschallwelle
zu dem dritten Ultraschallsensor 5 wandert. Die Differenz
zwischen dem Abstand B und dem Abstand A, das heißt, der
Abstand ΔL
wird aus der von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 gelieferten
Phasendifferenz berechnet, und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Ultraschallwelle, die vom ersten Ultraschallsensor 3 gesendet
wird.
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Daher
ist sinθD
gleich ΔLD/2P
und es kann angenommen werden, dass sinθ = ΔL/2P gilt, wenn 2P >> ΔL
gilt. Demnach kann der Neigungswinkel θ aus der von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 gelieferten
Phasendifferenz, der Ausbreitungsgeschwindigkeit der von dem ersten
Ultraschallsensor 3 ausgesendeten Ultraschallwelle und
dem Sensorabstand berechnet werden.
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Wie
oben erwähnt
kann entsprechend diesem Beispiel die Neigungswinkelmesseinrichtung
einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in bezug auf eine Straßenoberfläche exakt
messen basierend auf einer Phasendifferenz zwischen den Phasen empfangener
Ultraschallwellen unter Verwendung des ersten Ultraschallsensors 3 zum
Senden einer Ultraschallwelle zu dem reflektierenden Objekt und
des zweiten und dritten Ultraschallsensors 4 und 5,
jeder zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist.
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5 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
Zusätzlich
zum ersten Ultraschallsensor 3 zum Senden einer Ultraschallwelle
in Richtung der Straßenoberfläche ist
die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel mit einem
zweiten und dritten Ultraschallsensor 4 und 5 versehen,
jeder zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche und
zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert worden
ist und mit einer Sendeschaltung 11 zum Senden einer festfrequenten
Impulsfolge an den ersten bis dritten Ultraschallsensor 3 bis 5.
Die anderen in der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem
Beispiel enthaltenen Komponenten sind dieselben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß dem Beispiel,
wie in 1 gezeigt worden ist, mit der Ausnahme, dass eine
Rechensteuerschaltung 14 eine von der der Rechensteuerschaltung 14 der
Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß dem Beispiel der 1 abweichende
Rechenfunktion hat.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der Neigungswinkelmesseinrichtung nach dem
vorliegenden Beispiel beschrieben werden. Wie oben in Übereinstimmung
mit dem oben erwähnten
Beispiel erwähnt, misst
die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs
in bezug auf eine Straßenoberfläche basierend
auf einer Phasendifferenz zwischen den Phasen empfangener Ultraschallwellen
unter Verwendung des ersten Ultraschallsensors 3 zum Senden
einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche und des zweiten und dritten
Ultraschallsensors 4 und 5 jeweils zum Empfangen
einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert worden ist.
Wenn jedoch das Fahrzeug sich bewegt und ein Wind zwischen den drei
Ultraschallsensoren 3 bis 5 und der Straßenoberfläche strömt, besteht
die Möglichkeit,
dass ein Fehler in dem berechneten Neigungswinkel auftritt, weil
sich die Länge
der Strecke, entlang der die Ultraschallwelle sich tatsächlich von
dem ersten Ultraschallsensor 3 zu dem zweiten Ultraschallsensor 4 bewegt,
unterscheidet von einer Strecke entlang der sich die Ultraschallwelle
tatsächlich
von dem ersten Ultraschallsensor 3 zum dritten Ultraschallsensor 5 bewegt.
Die Neigungswinkelmesseinrichtung korrigiert einen Fehler, der in
dem berechneten Neigungswinkel auftritt aufgrund eines zwischen
den drei Ultraschallsensoren 3 bis 5 und der Straßenoberfläche oder ähnlichem
strömenden
Wind.
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6 bis 8 sind
erläuternde
Zeichnungen zum Zeigen von Betriebsabläufen der drei Ultraschallsensoren 3 bis 5 der
Neigungswinkelmesseinrichtung. Zuerst sendet der erste Ultraschallsensor 3 eine
Ultraschallwelle in Richtung einer Straßenoberfläche 2, wie in 6 gezeigt.
Die zweiten und dritten Ultraschallsensoren 4 und 5 empfangen
dann zwei Ultraschallwellen, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind und wandeln diese jeweils in elektrische Impulsfolgen
um. Die zweiten und dritten Ultraschallsensoren 4 und 5 senden
diese zu einer Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 mit
Hilfe von jeweiligen Empfangsschaltungen 12a und 12b.
Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 vergleicht
dann die Wellenformen der beiden festfrequenten Impulsfolgen, die
jeweils von dem Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert worden
sind, miteinander und wandelt eine Phasendifferenz zwischen ihren
Phasen in einen äquivalenten
Analogwert um. Die Rechensteuerschaltung 14 hält die Phasendifferenz
vorübergehend.
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Als
nächstes
sendet der zweite Ultraschallsensor 4 eine Ultraschallwelle
in Richtung der Straßenoberfläche 2,
wie in 7 gezeigt. Der dritte Ultraschallsensor 5 empfängt dann
eine Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist und wandelt sie in eine elektrische Impulsfolge um. Der
dritte Ultraschallsensor 5 sendet die elektrische Impulsfolge
zu der Rechensteuereinheit 15 mit Hilfe der zweiten Empfangsschaltung 12b und
der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13. Die
Rechensteuerschaltung 14 erfasst die Phase einer eingegebenen
festfrequenten Impulsfolge basierend auf einem Betriebstakt und
hält sie
vorübergehend
fest.
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Danach
sendet der dritte Ultraschallsensor 5 eine Ultraschallwelle
in Richtung der Straßenoberfläche 2,
wie in 8 gezeigt. Der zweite Ultraschallsensor 4 empfängt dann
eine Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist, und wandelt sie um in eine elektrische Impulsfolge. Der
zweite Ultraschallsensor 4 sendet die elektrische Impulsfolge
zu der Rechensteuerschaltung 14 mit Hilfe der ersten Empfangsschaltung 12a und
der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13. Die
Rechensteuerschaltung 14 erfasst die Phase einer eingegebenen
festfrequenten Impulsfolge basierend auf dem Betriebstakt und hält sie vorübergehend
fest.
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Jeder
dieser in den 6 bis 8 gezeigten
Prozesse wird innerhalb einer kurzen Zeitperiode ausgeführt, während der
sich die Windbedingungen nicht ändern
können,
zum Beispiel innerhalb von 10ms. Die Rechensteuerschaltung 14 bestimmt
dann die Phasendifferenz zwischen der während des in 7 gezeigten
Prozesses erfassten Phase und der während des in 8 gezeigten
Prozesses erfassten Phase. Eine Zeit entsprechend dieser Phasendifferenz
ist ein Fehler, der bedingt durch einen zwischen der Neigungswinkelmesseinrichtung
und der Straßenoberfläche strömenden Wind
auftritt und diese ist in der Phasendifferenz enthalten, die während des
in 6 gezeigten Prozesses erfasst wird. Daher subtrahiert
die Rechensteuerschaltung 14 die Phasendifferenz, die dem
Fehler von der während
des in 6 gezeigten Prozesses erfassten Phasendifferenz entspricht,
um die Phasendifferenz, die während
des in 6 gezeigten Prozesses erfasst wird zu korrigieren
und berechnet den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die
Straßenoberfläche 2 aus
der korrigierten Phasendifferenz, der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der von dem ersten Ultraschallsensor 3 abgegebenen Ultraschallwelle
und dem Abstand zwischen dem zweiten Ultraschallsensor 4 und
dem dritten Ultraschallsensor 5.
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Wie
oben erwähnt
kann gemäß diesem
Beispiel die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Neigungswinkel
eines Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche basierend auf einer Phasendifferenz zwischen
den Phasen empfangener Ultraschallwellen unter Verwendung des ersten
Ultraschallsensors 3 zum Senden einer Ultraschallwelle
in Richtung der Straßenoberfläche und
des zweiten und dritten Ultraschallsensors 4 und 5 jeweils
zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche und zum
Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist, exakt messen. Außerdem
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Fehler korrigieren,
der in dem gemessenen Neigungswinkel bedingt durch einen zwischen der
Neigungswinkelmesseinrichtung und der Straßenoberfläche strömenden Wind auftritt.
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9 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer Neigungswinkelmesseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung. Die Neigungswinkelmesseinrichtung
nach dieser Ausführungsform
enthält
keinen Ultraschallsensor 3, sondern schließt Ultraschallsensoren 4 und 5 ein,
die jeweils zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung einer
Straßenoberfläche vorgesehen
sind wie zum Beispiel einer Straßenoberfläche und zum Empfangen einer von
der Straßenoberfläche reflektierten
Ultraschallwelle. Die Neigungswinkelmesseinrichtung nach dieser
Ausführungsform
schließt
auch eine Sendeschaltung 11 ein, die so aufgebaut ist,
dass sie eine festfrequente Impulsfolge an den ersten und den zweiten Ultraschallsensor 4 und 5 liefert.
Der erste und der zweite Ultraschallsensor 4 und 5 sind
derart angeordnet, dass der Abstand zwischen dem ersten Ultraschallsensor 4 und
dem zweiten Ultraschallsensor 5 viel kürzer ist als der Abstand zwischen
jedem von dem ersten und dem zweiten Ultraschallsensor 4 und 5 und
der Straßenoberfläche. Die
anderen in der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der Ausführungsform enthaltenen Komponenten
sind die selben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß Beispiel,
das in 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass eine Rechensteuerschaltung 14 eine
Anweisung zum intermittierenden Liefern einer festfrequenten Impulsfolge
an den ersten und den zweiten Ultraschallsensor 4 und 5 an
die Sendeschaltung 11 sendet.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im Gegensatz zu den Neigungswinkelmesseinrichtungen
gemäß den vorigen
Beispielen misst die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs
unter Verwendung der beiden Ultraschallsensoren.
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Die
Rechensteuerschaltung 14 der 9 verwendet
eine Anweisung zum intermittierenden Liefern einer festfrequenten
Impulsfolge an die Sendeschaltung 11. Dies ist, weil jeder
von dem ersten und zweiten Ultraschallsensor 4 und 5 als
Ultraschallsensor zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung
einer Straßenoberfläche 2 dient
und zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist, und daher jeder von ihnen eine von der Straßenoberfläche 2 reflektierte Ultraschallwelle
empfangen muss während
eines Intervalls, in dem keiner von ihnen eine Ultraschallwelle in
Richtung der Straßenoberfläche 2 sendet.
Die Sendeschaltung 11 generiert eine festfrequente Impulsfolge
entsprechend der Anweisung von der Rechensteuerschaltung 14 und
liefert sie an die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 4 und 5.
Die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 4 und 5 senden
jeweils phasengleich Ultraschallwellen in Richtung der Straßenoberfläche 2.
-
Weil
der Sensorabstand zwischen dem ersten Ultraschallsensor 4 und
dem zweiten Ultraschallsensor 5 viel kürzer ist als der Abstand zwischen
jedem von dem ersten und zweiten Ultraschallsensor 4 und 5 und
der Straßenoberfläche 2,
breiten sich Ultraschallwellen, die simultan von den ersten und zweiten
Ultraschallsensoren 4 und 5 abgegeben worden sind
aus und streuen konzentrisch vom Mittelpunkt zwischen dem ersten
Ultraschallsensor 4 und dem zweiten Ultraschallsensor 5.
Demnach kann angenommen werden, dass die phasengleichen Ultraschallwellen
simultan ausgesendet werden von den ersten und zweiten Ultraschallsensoren 4 und 5 und näherungsweise äquivalent
sind zu einer Ultraschallwelle, die von dem Mittelpunkt zwischen
dem ersten Ultraschallsensor 4 und dem zweiten Ultraschallsensor 5 ausgesendet
wird, d.h. zu einer von dem Ultraschallsensor 3 der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der Ausführungsform
ausgesendeten Ultraschallwelle. Als ein Ergebnis kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der Ausführungsform
den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 messen,
basierend auf dem selben Prinzip, auf dem das Beispiel der 1 basiert.
-
Wie
oben erwähnt
kann in Übereinstimmung mit
der Ausführungsform
die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in
Bezug auf eine Straßenoberfläche exakt
messen, basierend auf der Phasendifferenz zwischen den Phasen von
empfangenen Ultraschallwellen während
das Auftreten von durch einen Windstrom zwischen der Neigungswinkelmesseinrichtung
und der Straßenoberfläche bedingten
Fehlern verhindert wird durch Verwendung nur des ersten und zweiten
Ultraschallsensors 4 und 5 jeweils zum Senden
einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche und zum Empfangen einer
Ultraschallwelle, die von dem der Straßenoberfläche gesendet worden ist, d.h.,
unter Verwendung eines einfachen Aufbaus, in dem der Ultraschallsensor 3 zum
Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche weggelassen
worden ist.
-
10 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
Die Neigungswinkelmesseinrichtung ist mit ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3, 4 versehen,
wobei jeder zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung eines
Untergrunds wie einer Straßenoberfläche vorgesehen
ist, und dritten und vierten Ultraschallsensoren 5 und 6,
wobei jeder zum Empfangen einer Ultraschallwelle vorgesehen ist,
die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist. Die Neigungswinkelmesseinrichtung schließt auch
eine Sendeschaltung 11 ein, die aufgebaut ist, um eine
festfrequente Impulsfolge zu den ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 zu
liefern. Eine Impulsfolge von dem dritten Ultraschallsensor 5 wird
an eine erste Empfangsschaltung 12a geliefert und eine
Impulsfolge von dem vierten Ultraschallsensor 6 wird an eine
zweite Empfangsschaltung 12b geliefert. Die Ultraschallsensoren 3 bis 6 sind
derart angeordnet, dass der Abstand (Sensorabstand) zwischen dem ersten
und dritten Ultraschallsensor 3 bzw. 5 der selbe
ist wie der Abstand (Sensorabstand) zwischen dem zweiten und vierten
Ultraschallsensor 4 bzw. 6. Die anderen Komponenten,
die in der Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind, sind die
selben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung nach der 1,
mit der Ausnahme, dass eine Rechensteuerschaltung 14 eine
Rechenfunktion hat, die sich von der der Rechensteuerschaltung 14 der
Neigungswinkelmesseinrichtung der 1 unterscheidet.
-
Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der Neigungswinkelmesseinrichtung beschrieben.
Die Sendeschaltung 11 der 10 generiert
eine festfrequente Impulsfolge entsprechend einer Anweisung von
der Rechensteuerschaltung 14 und liefert sie zu dem ersten
und zweiten Ultraschallsensor 3 und 4. Der erste
und zweite Ultraschallsensor 3 und 4 wandeln das
elektrische Signal, das von der Sendeschaltung 11 erhalten
worden ist in Vibrationsenergie um, um zwei Ultraschallwellen A
und B jeweils in Richtung einer Straßenoberfläche 2 zu senden.
-
Die
Ultraschallwellen A und B treffen auf die Straßenoberfläche 2 auf und werden
von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
und die dritten und vierten Ultraschallsensoren 5 und 6 empfangen
jeweils von der Straßenoberfläche 2 reflektiere
Ultraschallwellen C und D und generieren elektrische Impulssignale
mit Frequenzen entsprechend den empfangenen Ultraschallwellen C
bzw. D. Die dritten und vierten Ultraschallsensoren 5 und 6 senden
dann die elektrischen Impulssignale mit Hilfe der ersten bzw. zweiten
Empfangsschaltung 12a bzw. 12b an eine Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13.
Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 vergleicht die
Wellenformen von den jeweils von der ersten bzw. zweiten Empfangsschaltung 12a bzw. 12b extrahierten
festfrequenten Impulsfolgen miteinander, um eine Phasendifferenz
zwischen den Phasen der festfrequenten Impulsfolgen zu bestimmen,
wandelt die Phasendifferenz in einen äquivalenten Analogwert um und
liefert ihn an die Rechensteuerschaltung 14. Die Rechensteuerschaltung 14 berechnet
den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 aus
der Phasendifferenz, der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellen, die
von dem ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 ausgesendet
worden ist und dem Abstand zwischen dem ersten Ultraschallsensor 3 und
dem zweiten Ultraschallsensor 4.
-
Als
nächstes
wird das der Neigungswinkelmessung zugrundeliegende Prinzip unter
Verwendung der vier Ultraschallsensoren 3 bis 6 erläutert. 11 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen des Prinzips der Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet T1&R1
eine Position der ersten und dritten Ultraschallsensoren 3 und 5 und T2&R2 kennzeichnet
eine Position der zweiten und vierten Ultraschallsensoren 4 und 6.
Weil der Sensorabstand viel kleiner ist als der Abstand zwischen
der Straßenoberfläche 2 und
den vier Ultraschallsensoren 3 bis 6 kann angenommen
werden, dass die ersten und dritten Ultraschallsensoren 3 und 5,
die eigentlich getrennt voneinander angeordnet sind, am selben Ort
angeordnet sind und die zweiten und vierten Ultraschallsensoren 4 und 6,
die eigentlich getrennt voneinander angeordnet sind, auch am selben Ort
angeordnet sind. T1D kennzeichnet einen virtuellen Bildpunkt des
ersten und dritten Ultraschallsensor 3 und 5,
T2D kennzeichnet einen virtuellen Bildpunkt des zweiten und vierten
Ultraschallsensors 4 und 6, A kennzeichnet den
Abstand zwischen T1&R1
und T1D, B kennzeichnet den Abstand zwischen T2&R2 und T2D, a kennzeichnet einen
Punkt mit einem Abstand T2D, der gleichgroß ist wie A und befindet sich auf
einem Linienabschnitt zwischen T2&R2
und T2D, ΔL
kennzeichnet die Länge
eines Linienabschnittes zwischen T2&R2 und a, P kennzeichnet den Abstand zwischen
T1&R1 und T2&R2 und θ kennzeichnet
den Neigungswinkel der Unterseitenoberfläche des Fahrzeugs in Bezug
auf die Straßenoberfläche. 12 ist eine
erläuternde
Zeichnung zum detaillierten Zeigen eines Teils der 11.
-
Der
Abstand A ist äquivalent
der Länge
einer Strecke, die von der Position T1D zur Position T1&R1 verläuft, entlang
der die Ultraschallwelle vom ersten Ultraschallsensor 3 ausgesendet
zum dritten Ultraschallsensor 5 wandert und der Abstand
B ist äquivalent
der Länge
einer Strecke, die von der Position T2D zur Position T2&R2 verläuft, entlang
der die Ultraschallwelle von dem zweiten Ultraschallsensor 4 ausgesendet
zu dem vierten Ultraschallsensor 6 wandert. Die Differenz
zwischen dem Abstand B und dem Abstand A, das heißt, der
Abstand ΔL
wird aus der Phasendifferenz berechnet, die von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 geliefert wir
und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der von den ersten und zweiten
Ultraschallsensoren 3 und 4 ausgesendeten Ultraschallwellen.
-
Daher
kann angenommen werden, das sinθ =
(ΔL/2)/P
ist. Demnach kann der Neigungswinkel θ aus der von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 gelieferten
Phasendifferenz berechnet werden, der Ausbreitungsgeschwindigkeit der
von dem ersten und zweiten Ultraschallsensor 3 bzw. 4 ausgesendeten
Ultraschallwellen und dem Abstand P zwischen T1&R1 und T2&R2.
-
Weil
wenn Wind zwischen den vier Ultraschallsensoren 3 bis 6 der
Straßenoberfläche 2 weht, nahezu
die selbe Beeinflussung einer Strecke auftritt, entlang der die
von dem ersten Ultraschallsensor 3 ausgesendete Ultraschallwelle
mit Hilfe der Straßenoberfläche 2 zum
dritten Ultraschallsensor 5 wandert und auf einer Strecke,
entlang der die Ultraschallwelle, die von dem zweiten Ultraschallsensor 4 ausgesendet
wird, mit Hilfe der Straßenoberfläche 2 zum
vierten Ultraschallsensor 6 wandert, wird entsprechend
diesem Beispiel der Einfluss des Windes ausgelöscht während der Erfassung der Phasendifferenz
zwischen den Phasen der beiden Ultraschallwellen, die von dem dritten
und vierten Ultraschallsensor 5 bzw. 6 empfangen
werden und es tritt kein durch den Windeinfluss bedingter Fehler
im Messergebnis auf.
-
Wie
oben erwähnt
kann in Übereinstimmung mit
diesem Beispiel die Neigungswinkelmesseinrichtung exakt einen Neigungswinkel
eines Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche basierend auf der Phasendifferenz
zwischen den Phasen empfangener Ultraschallwellen messen während des
Vermeidens des Auftretens von durch einen zwischen der Neigungswinkelmesseinrichtung
und der Straßenoberfläche strömenden Wind
bedingten Fehlern unter Verwendung der ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4,
jeden zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche und
der dritten und vierten Ultraschallsensoren 5 und 6,
jeden zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist.
-
13 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
Die Neigungswinkelmesseinrichtung ist mit zwei Ultraschallsensoren 3 und 4 versehen,
von denen jeder zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung eines
Untergrunds wie zum Beispiel einer Straßenoberfläche 2 verwendet wird
und zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist, wie in der Figur gezeigt. Eine elektrische Impulsfolge
von dem ersten Ultraschallsensor 3 wird zu einer ersten
Empfängerschaltung 12a geliefert
und eine elektrische Impulsfolge von dem zweiten Ultraschallsensor 4 wird
zu einer zweiten Empfängerschaltung 12b geliefert.
Die anderen Komponenten, die in der Neigungswinkelmesseinrichtung
vorgesehen sind, sind die selben wie die von der Neigungswinkelmesseinrichtung
in 10, mit der Ausnahme, dass eine Rechensteuerschaltung 14 eine
Anweisung zum intermittierenden Liefern einer festfrequenten Impulsfolge
an die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 an
eine Sendeschaltung 11 sendet.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb einer Neigungswinkelmesseinrichtung beschrieben.
Die Rechensteuerschaltung 14 der 13 sendet
eine Anweisung zum intermittierenden Liefern einer festfrequenten
Impulsfolge an die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 zu
der Sendeschaltung 11. Dies ist, weil jeder von den ersten
und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 als Ultraschallsensor
zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung einer Straßenoberfläche 2 dient
und zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist und daher jeder von ihnen eine von der Straßenoberfläche 2 reflektierte
Ultraschallwelle zu Empfangen hat, während eines Intervalls, in dem
keine von ihnen eine Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche 2 sendet.
Die Sendeschaltung 11 generiert eine festfrequente Impulsfolge entsprechend
der Anweisung von der Rechensteuerschaltung 14 und liefert
sie zu den ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4.
Die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 senden
jeweils phasengleiche Ultraschallwellen A und C zur Straßenoberfläche 2.
Die beiden Ultraschallwellen A und C treffen auf die Straßenoberfläche 2 auf
und werden von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
und die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 empfangen
zwei Ultraschallwellen B und D, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind und generieren jeweils elektrische Impulssignale mit
Frequenzen entsprechend den Ultraschallwellen B und D. Die ersten und
zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 senden diese
dann mit Hilfe der Empfangsschaltungen 12a und 12b jeweils
zu einer Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13.
Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 vergleicht
die Wellenformen von festfrequenten Impulsfolgen, die jeweils von
den Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert
worden sind, miteinander. Die von jedem von dem ersten und zweiten
Ultraschallsensor 3 und 4 empfangene reflektiere
Ultraschallwelle hat eine unzureichende Energie und eine Wellenform
geringer Amplitude unmittelbar nach ihrem Empfang. Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 kann
ggf. nicht in der Lage sein, die Wellenformen der beiden reflektierten
Ultraschallwellen zu erkennen unmittelbar nachdem die ersten und
zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 den Empfang
der beiden reflektieren Ultraschallwellen beginnen. Daher vergleicht
die Phasensynchronisations- Erfassungsschaltung 13 die
Wellenformen der festfrequenten Impulsfolgen, die jeweils von den
Empfangsschaltungen 12a und 12b extrahiert worden
sind, miteinander, nachdem die beiden reflektierten Ultraschallwellen
adäquate
Signale erreicht haben.
-
Weil
die ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 simultan
die beiden Ultraschallwellen C und D empfangen, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind, wenn das Fahrzeug parallel zur Straßenoberfläche 2 angeordnet ist,
sind die beiden Ultraschallwellen C und D phasengleich zueinander,
wie in 14 gezeigt. Dem gegenüber, wenn die
Vorderseite des Fahrzeugs in Richtung der Straßenoberfläche 2 geht, das heißt, wenn
die Vorderseite zur Straßenoberfläche 2 hin
geneigt ist, empfängt der
erste Ultraschallsensor 3 die reflektierte Welle C eher
als der zweite Ultraschallsensor 4 die reflektierte Welle
D empfängt.
Mit anderen Worten, die Phase der Ultraschallwelle C, die von dem
ersten Ultraschallsensor 3 empfangen worden ist, eilt der
Phase der Ultraschallwelle D, die von dem zweiten Ultraschallsensor 4 empfangen
worden ist, vor, wie in 15 gezeigt.
Dem gegenüber,
wenn die Rückseite des
Fahrzeugs in Richtung der Straßenoberfläche 2 geht,
das heißt,
wenn die Rückseite
des Fahrzeugs zur Straßenoberfläche 2 hin
geneigt ist, empfängt
der erste Ultraschallsensor 3 die reflektierte Welle C
später
als der zweite Ultraschallsensor 4 die reflektierte Welle
D empfängt.
Mit anderen Worten, die Phase der Ultraschallwelle C, die von dem
ersten Ultraschallsensor 3 empfangen wird, eilt der Phase
der Ultraschallwelle D, die von dem zweiten Ultraschallsensor 4 empfangen
wird, nach, wie in 16 gezeigt. Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 nimmt
die Phasendifferenz zwischen den Phasen der Ultraschallwellen C
und D auf, wandelt diese Phasendifferenz in einen äquivalenten
Analogwert um und Liefert den Analogwert der Rechensteuerschaltung 14.
Die Rechensteuerschaltung 14 berechnet den Neigungswinkel
des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 aus der Phasendifferenz, der
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellen, die von dem ersten
und zweiten Ultraschallsensor 3 und 4 ausgesendet
worden sind und dem Abstand zwischen den ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4.
-
Wie
oben erwähnt
kann entsprechend diesem Besipiel die Neigungswinkelmesseinrichtung
einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche basierend
auf der Phasendifferenz zwischen den Phasen empfangener Ultraschallwellen
exakt messen während
des Verhinderns des Auftretens von Fehlern bedingt durch einen Windstrom
zwischen der Neigungswinkelmesseinrichtung und der Straßenoberfläche unter
Verwendung nur des ersten und zweiten Ultraschallsensors 3 und 4,
wobei jeder zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche vorgesehen ist
und zum Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist, das heißt,
unter Verwendung eines einfachen Aufbaus, in dem zwei Ultraschallsensoren
zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche oder
Empfangen einer Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert
worden ist.
-
17 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Falls, in dem eine durch Straßenunregelmäßigkeiten
bedingte Phasendifferenz in zwei reflektierten Wellen auftritt und 18 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Beispiels, in dem zwei reflektierte Wellen
zueinander um 180° Phasenverschoben
sind und sich die empfangenen Wellen daher auslöschen.
-
Wenn
es auf einer Straßenoberfläche 2,
von der Ultraschallwellen reflektiert werden, eine Höhendifferenz
gibt, tritt eine von der Höhe
der Höhendifferenz
abhängige
Phasendifferenz in den reflektierten Ultraschallwellen auf.
-
Wenn
jeder Ultraschallsensor eine Ultraschallwelle in Richtung der Straßenoberfläche 2 mit einer
Höhendifferenz
sendet, wie in 17 gezeigt, reflektieren zwei
Teile der Straßenoberfläche 2,
die um die Differenz voneinander beabstandet sind, die auftreffende
Ultraschallwelle zu unterschiedlichen Zeiten und dieses führt zu zwei
reflektierten Wellen A und B. Wenn die beiden reflektierten Wellen
A und B um 180° Phasenverschoben
zueinander sind, sind diese reflektierten Wellen extrem gedämpft bedingt durch
eine Interferenz zwischen ihnen, wenn sie einen Ultraschallsensor
erreichen und daher kann der Ultraschallsensor keine empfangene
Welle empfangen, wie in 18 gezeigt.
Beispielsweise, wenn die Straßenoberfläche 2 eine
durch Straßenunregelmäßigkeit
oder Wassertropfen darauf bedingte Höhendifferenz hat, die eine
Höhe von
etwa 2 mm hat, was gleich einer Viertelwellenlänge der Ultraschallwelle einer
Frequenz von 40 kHz entspricht, sind die beiden reflektierten Wellen
A und B um 180° Phasenverschoben
zueinander wenn sie eine Frequenz von 40 kHz haben und daher kann
kein Ultraschallsensor irgendeine empfangene Welle empfangen. Dem
gegenüber,
wenn die Ultraschallwelle, die in Richtung der Straßenoberfläche 2 gesendet
wird, eine Frequenz von 40 kHz oder weniger hat, beispielsweise 20
kHz, sind die beiden reflektierten Wellen A und B um 180° Phasenverschoben
zueinander nur, wenn die Straßenoberfläche 2 einen
Höhenunterschied
mit einer Höhe
von 4 mm hat, der bedingt ist durch Straßenunregelmäßigkeiten oder Wassertropfen
darauf. Wenn die Ultraschallwelle, die in Richtung der Straßenoberfläche 2 gesendet
wird, eine Frequenz von 40 kHz oder weniger hat, zum Beispiel 20
kHz, kann der Einfluss einer solchen Höhendifferenz der Straßenoberfläche reduziert
werden und das Auftreten von Fehlern, die bedingt sind durch Straßenunebenheiten
oder Wassertropfen auf der Straßenoberfläche 2,
kann verhindert werden. Wenn die Ultraschallwelle, die in Richtung
der Straßenoberfläche 2 gesendet
wird, eine Frequenz von beispielsweise 10 kHz hat, können Menschen
die Ultraschallwelle hören
und daher entsteht ein Geräuschproblem.
Folglich ist vorzuziehen, dass jede Ultraschallwelle, die in Richtung
der Straßenoberfläche 2 gesendet
wird, eine Frequenz von etwa 20 kHz hat. In diesem Fall kann die
Neigungswinkelmesseinrichtung das Auftreten eines Geräuschproblems
vermeiden.
-
19 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet Bezugszeichen 11a eine erste
Sendeschaltung zum Generieren einer festfrequenten Impulsfolge mit
einer Frequenz von beispielsweise etwa 40 kHz, Bezugszeichen 11b kennzeichnet
eine zweite Sendeschaltung zum Generieren einer festfrequenten Impulsfolge
einer Frequenz von beispielsweise etwa 20 kHz und Bezugszeichen 15 kennzeichnet
eine Empfangswellenamplitudenbestimmungsschaltung zum Erfassen der
Amplituden empfangener Wellen und zum Schalten zwischen den ersten
und zweiten Sendeschaltungen 11a und 11b in Übereinstimmung
mit einem Abnehmen der Amplitude der empfangenen Wellen. Die anderen
Komponenten, die in der Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten
sind, sind die selben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der 13.
-
Im
Normalbetrieb ermöglicht
die Neigungswinkelmesseinrichtung es der ersten Sendeschaltung 11a,
eine festfrequente Impulsfolge einer Frequenz von beispielsweise
etwa 40 kHz zu generieren und an erste und zweite Ultraschallsensoren 3 und 4 zu
liefern, sodass jeder von ihnen eine Ultraschallwelle einer Frequenz
von etwa 40 kHz in Richtung einer Straßenoberfläche 2 sendet. Wenn
Straßenunregelmäßigkeiten
oder Wassertropfen auf der Straßenoberfläche 2 eine
Höhe gleich
der Viertelwellenlänge
der Ultraschallwelle einer Frequenz von etwa 40 kHz haben, werden
zwei empfangene Wellen in ihrer Amplitude reduziert, wie in 18 gezeigt
und daher kann die Neigungswinkelmesseinrichtung die Phasendifferenz
zwischen ihnen nicht messen. Zu dieser Zeit, wenn die Empfangswellenamplitudenbestimmungsschaltung 15 bestimmt,
dass jede der beiden empfangenen Wellen eine vorbestimmte Amplitude
nicht erreicht oder überschreitet,
stoppt die Empfangswellenamplitudenbestimmungsschaltung 15 die
erste Sendeschaltung 11a und befähigt die zweite Sendeschaltung 11b,
eine festfrequente Impulsfolge einer Frequenz von beispielsweise
etwa 20 kHz zu generieren und zu den ersten und zweiten Ultraschallsensoren 3 und 4 zu
liefern, sodass jeder von ihnen eine Ultraschallwelle einer Frequenz
von etwa 20 kHz in Richtung der Straßenoberfläche 2 sendet.
-
Selbst
wenn zwei reflektierte Ultraschallwellen zueinander in Interferenz
stehen aufgrund von Straßenunregelmäßigkeiten
oder Wassertropfen auf der Straßenoberfläche und
sie daher in der Amplitude abnehmen, kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
die Phasendifferenz zwischen den beiden reflektierten Ultraschallwellen
durch Umschalten zwischen den beiden Frequenzen jeder in Richtung
der Straßenoberfläche gesendeten
Ultraschallwelle messen.
-
Wie
zuvor erwähnt,
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel
einen Aufbau ähnlich
dem der oben erwähnten 10 haben.
Als Alternative kann die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Aufbau ähnlich dem
der oben erwähnten 1, 5, 9 oder 10 haben.
-
20 ist
eine Unteransicht zum Zeigen der Anordnung der drei Ultraschallsensoren
einer Neigungswinkelmesseinrichtung.
-
In
der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß der oben erwähnten 1 oder ähnlichem
sind drei Ultraschallsensoren 3 bis 5 in einer
Linie entlang der Länge
eines Fahrzeugs angeordnet, wie in 2 gezeigt.
Obwohl der zweite und dritte Ultraschallsensor 4 und 5 jeweils
zum Empfangen einer reflektierten Ultraschallwelle nahe zueinander
angeordnet werden müssen,
um einen Bereich messbarer Neigungswinkel auszudehnen, können sie
in diesem Fall nicht näher
zueinander gebracht werden, weil der erste Ultraschallsensor 3 zum
Senden einer Ultraschallwelle in Richtung einer Straßenoberfläche sie daran
hindert. Gemäß diesem
Beispiel wird der erste Ultraschallsensor 3, um dieses
Problem zu lösen,
um einen vorbestimmten Abstand entlang der Breite des Fahrzeugs
auf einer Mittelsenkrechten eines Linienabschnittes, der den zweiten
und dritten Ultraschallsensor 4 und 5 miteinander
verbindet, bewegt, wie in 20 gezeigt.
Weil der erste Ultraschallsensor 3 entlang der Breite des
Fahrzeugs bewegt wird, ist es nicht erforderlich, zusätzlichen
Raum für
den ersten Ultraschallsensor 3 zur Verfügung zu stellen und der Abstand
zwischen dem zweiten und dritten Ultraschallsensor 4 und 5 kann
leicht reduziert werden und daher der Bereich der messbaren Neigungswinkel
erweitert werden.
-
21 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Wellenformen reflektierter Wellen und
empfangener Wellen, wenn jeder Ultraschallsensor zum Senden einer
Ultraschallwelle kontinuierlich eine Ultraschallwelle in Richtung
einer Straßenoberfläche sendet, und 22 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Wellenformen reflektierter Wellen und
empfangener Wellen, wenn jeder Ultraschallsensor zum Senden einer
Ultraschallwelle einer Neigungswinkelmesseinrichtung intermittierend
eine Ultraschallwelle in Richtung eines Untergrunds wie zum Beispiel
einer Straßenoberfläche sendet.
-
Wenn
jeder Ultraschallsensor zum Senden einer Ultraschallwelle in Richtung
einer Straßenoberfläche, wie
in 21 gezeigt, das Senden einer Ultraschallwelle
in Richtung einer Straßenoberfläche beibehält für eine Neigungswinkelmesseinrichtung zum
Messen eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche, interferiert
eine reflektierte Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert worden
ist und zurückkehrt
zu jedem Ultraschallsensor mit einer Ultraschallwelle, die erneut
ausgesendet wird von jedem Ultraschallsensor und wird daher gedämpft und transformiert
und dieses kann die hochgenaues Messen des Neigungswinkels des Fahrzeugs
unmöglich machen.
-
Dem
gegenüber
sendet in der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel
jeder Ultraschallsensor zum Senden einer Ultraschallwelle intermittierend
eine Ultraschallwelle mit einer besonderen Anzahl von Impulsen in
Richtung der Straßenoberfläche, sodass
eine reflektierte Ultraschallwelle, die von der Straßenoberfläche reflektiert worden
ist und zurückkehrt
zu jedem Ultraschallsensor keine Interferenz mit einer Ultraschallwelle
zeigt, die erneut von jedem Ultraschallsensor gesendet wird, wie
in 22 gezeigt. Als ein Ergebnis kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
die Amplitude jeder empfangenen Ultraschallwelle davon abhalten,
klein zu werden und transformiert zu werden bedingt durch Interferenz
zwischen einer in Richtung des Objektes gesendeten Ultraschallwelle
und jeder reflektierten Ultraschallwelle, hierdurch das Unmöglichwerden der
Messung des Neigungswinkels des Fahrzeugs verhindernd.
-
23 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen eines Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet Bezugszeichen 16 einen Mikrocomputer,
der festfrequente Impulsfolgen, die jeweils durch Empfangsschaltungen 12a und 12b verlaufen,
aufnimmt und der einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in Bezug auf
eine Straßenoberfläche aus
der Phasendifferenz zwischen diesen festfrequenten Impulsfolgen
bestimmt. Die anderen in der Neigungswinkelmesseinrichtung enthaltenen
Komponenten sind die selben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der 13, mit
der Ausnahme, dass die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 und
die Rechensteuerschaltung 14 weggelassen sind.
-
Der
in 23 gezeigte Mikrocomputer 16 nimmt festfrequente
Impulsfolgen an, die jeweils von den Empfangsschaltung 12a und 12b durchgeführt werden
und misst den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 aus
der Phasendifferenz zwischen diesen festfrequenten Impulsfolgen.
Daher benötigt
die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel
keine Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 13 und
Rechensteuerschaltung 14, wie in 13 gezeigt.
-
24 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
In dieser Figur kennzeichnet Bezugszeichen 17 ein Flip-Flop
mit einem D-Anschluss
bzw. Dateneingang zum Empfangen einer festfrequenten Impulsfolge,
die durch eine Empfangsschaltung 12a hindurch geführt worden
ist, einen CK-Anschluss bzw. Takteingang zum Empfangen einer festfrequenten
Impulsfolge, die durch eine andere Empfangsschaltung 12b hindurch
geführt
worden ist, und einen Q-Anschluss bzw. Ausgangsanschluss zum Ausgeben
eines Phasenbeurteilungssignals, das eine Richtung anzeigt, in der
ein Fahrzeug geneigt ist. Die anderen in dieser Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß dem vorliegenden
Beispiel enthaltenen Komponenten sind die selben wie die der Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß der 13.
-
Das
Flip-Flop 17, das in 24 gezeigt
ist, nimmt eine festfrequente Impulsfolge an, die durch die erste
Empfangsschaltung 12a geleitet worden ist mit Hilfe des
D-Anschlusses und
nimmt eine festfrequente Impulsfolge an, die durch die zweite Empfangsschaltung 12b geleitet
worden ist mit Hilfe des CK-Anschlusses.
-
25 ist
ein Zeitdiagramm zum Zeigen eines Betriebs des Flip-Flops 17.
Beim Erfassen eines HOCH-Pegels oder eines NIEDRIG-Pegels am D-Anschluss
auf den Empfang einer Eingangsgröße über den
CK-Anschluss, bestimmt das Flip-Folp 17, dass die Phase
der festfrequenten Impulsfolge, die durch die erste Empfangsschaltung 12a hindurch
geführt
worden ist, voreilt oder die Phase der festfrequenten Impulsfolge,
die durch die zweite Empfangsschaltung 12b hindurchgekommen
ist nacheilt und gibt dann über
den Q-Ausgangsanschluss ein Phasenbeurteilungssignal aus, das eine
Richtung angibt, in der das Fahrzeug geneigt ist.
-
Weil
die Neigungswinkelmesseinrichtung das Flip-Flop 17 einschließt mit einem
Datenanschluss zum Empfangen einer durch die erste Empfangsschaltung 12a gelangte
festfrequenten Impulsfolge, einem Taktanschluss zum Empfangen einer durch
die zweite Empfangsschaltung 12b gelangten festfrequenten
Impulsfolge und einem Ausgangsanschluss zum Ausgaben eines Phasenbeurteilungssignals,
das eine Richtung anzeigt, in der ein Fahrzeug geneigt ist, kann
die Neigungswinkelmesseinrichtung mit einem einfachen Aufbau die
Richtung erfassen, in die das Fahrzeug geneigt ist.
-
In
der Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß irgendeiner der oben erwähnten Beispiele
kann, wenn Wind in einem Raum, in dem eine von irgendeinem zum Senden
einer Ultraschallwelle in einem Fahrzeug angeordneten Ultraschallsensor
gesendete Ultraschallwelle sich ausbreitet oder wenn an der Neigungswinkelmesseinrichtung
durch das Fahrzeug bedingte Vibrationen oder Geräusche auftreten, eine Phasenverschiebung
in der Ultraschallwelle auftreten und eine Änderung im Messergebnis des
Neigungswinkels des Fahrzeugs bezüglich eines Untergrunds wie
zum Beispiel einer Straßenoberfläche kann
resultieren. In Übereinstimmung
mit diesem Beispiel ist eine Neigungswinkelmesseinrichtung derart
aufgebaut, alle in ihr enthaltenen Ultraschallsensoren zu veranlassen,
zwei- oder mehrmals
zu arbeiten, um eine Vielzahl von Messergebnissen des Neigungswinkels
des Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche einzuholen und einen Mittelwert davon
zu bilden, um den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die
Straßenoberfläche zu bestimmen,
um die Messergebnisänderungen
des Neigungswinkels zu reduzieren.
-
Demnach
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel ein zuverlässiges Messergebnis
eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs bezüglich einer Straßenoberfläche bereitstellen,
selbst wenn es einen Anlass für
Messfehler gibt, wie zum Beispiel durch das Fahrzeug bedingte Vibrationen
oder Geräusche.
-
26 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Zustandes einer Neigungswinkelmesseinrichtung,
wenn sie einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs misst wenn das Fahrzeug
anhält
und 27 ist eine erläuternde Zeichnung zum Zeigen eines
Zustandes der Neigungswinkelmesseinrichtung, wenn sie den Neigungswinkel
des Fahrzeugs misst wenn das Fahrzeug fährt.
-
Während das
Fahrzeug stoppt, wie in 26 gezeigt,
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung wegen Straßenunregelmäßigkeiten,
Wassertropfen auf der Straßenoberfläche 2 oder ähnlichem
den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 ggf.
in fehlerhafter Weise messen. Andererseits, wenn das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit fährt,
wird Windgeräusch
mit einer Frequenzkomponente nahe der einer Ultraschallwelle, die
von jedem Ultraschallsensor gesendet wird, verursacht und demnach
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung den Neigungswinkel des Fahrzeugs
in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 ggf.
in fehlerhafter Weise messen.
-
In Übereinstimmung
mit diesem Beispiel ist die Neigungswinkelmesseinrichtung derart
aufgebaut, dass sie alle darin enthaltenen Ultraschallsensoren veranlasst,
zum Bestimmen des Neigungswinkels des Fahrzeugs in Bezug auf die
Straßenoberfläche zu arbeiten
während
das Fahrzeug sich mit niedriger Geschwindigkeit bewegt, wie in 27 gezeigt, sodass
weder der Einfluss von Straßenunregelmäßigkeiten,
Wassertropfen auf der Straßenoberfläche 2 oder ähnlichem
noch der Einfluss von Windgeräuschen
die Messung des Neigungswinkels des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 beeinflussen.
Konkret gesagt versetzt die Neigungswinkelmesseinrichtung alle darin
enthaltenen Ultraschallsensoren in die Lage, zu arbeiten während das
Fahrzeug sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in einem vorbestimmten
Bereich, beispielsweise eine Geschwindigkeit größer als 0 km/h und gleich oder
kleiner als 50 km/h ist.
-
Weil
der Betrieb der Neigungswinkelmesseinrichtung zugelassen wird während das
Fahrzeug sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in einen vorbestimmten
Bereich fällt,
ist gemäß diesem
Beispiel das Messen eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs gesperrt,
während
eine Ursache eines Messfehlers vorliegt, beispielsweise während das
Fahrzeug stoppt und die Neigungswinkelmesseinrichtung dadurch von
Straßenunregelmäßigkeiten,
Wassertropfen auf der Straßenoberfläche 2 oder Ähnlichem beeinflusst
würde,
oder während
das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt und die Neigungswinkelmesseinrichtung
daher durch Windgeräusch beeinflusst
würde.
Als ein Ergebnis wird ein zuverlässiges
Messergebnis erlangt.
-
28 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung von Neigungswinkelmesseinheiten,
die in einer Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind und an
einem Fahrzeug montiert sind.
-
Wenn
nur eine Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß irgendeiner der oben erwähnten Beispiele
an einem Fahrzeug angeordnet ist, kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
in fehlerhafter Weise einen Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf
die Straßenoberfläche 2 messen,
aufgrund lokaler Straßenunregelmäßigkeiten.
-
Dem
gegenüber
ist die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel mit einer
Vielzahl von Neigungsmesseinheiten versehen, die an unterschiedlichen
Positionen an einem Fahrzeug entlang der Länge des Fahrzeugs angeordnet
sind, wie in 28 gezeigt und kann ein zuverlässiges Messergebnis
einholen durch Mitteln von Neigungswinkeln des Fahrzeugs, die durch
diese Neigungsmesseinheiten eingeholt werden.
-
29 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung von Neigungswinkelmesseinheiten,
die in einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung enthalten sind
und an einem Fahrzeug derart montiert sind, dass sie in einer Linie
entlang der Breite des Fahrzeugs angeordnet sind.
-
Wie
in 29 gezeigt ist die Vielzahl von Neigungswinkelmesseinheiten
in der Neigungswinkelmesseinrichtung angeordnet in einer Linie entlang der
Breite des Fahrzeugs zusätzlich
zu der Vielzahl von in einer Linie entlang der Länge des Fahrzeugs angeordneten
Neigungswinkelmesseinheiten, sodass die Neigungswinkelmesseinrichtung
einen Seitenneigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche messen
kann. Weil eine Vielzahl von Ultraschallsensoren in einer Linie
entlang der Länge
des Fahrzeugs angeordnet sind kann in diesem Fall die Neigungswinkelmesseinrichtung
den Winkel einer Fahrzeugsneigung von vorne nach hinten in Bezug
auf die Straßenoberfläche messen.
Weil eine Vielzahl von anderen Ultraschallsensoren auch in einer
Linie entlang der Breite des Fahrzeugs angeordnet sind, kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
außerdem
den Winkel einer Seitenneigung des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche messen
und kann auch ein Schlingern des Fahrzeugs erfassen.
-
30 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung,
die an einem Fahrzeug montiert ist. In der Figur kennzeichnet Bezugszeichen 18 einen
vorderen Stoßfänger, Bezugszeichen 19 kennzeichnet
ein Vorderrad und Bezugszeichen 20 kennzeichnet einen Rahmen.
-
Wie
in 30 gezeigt, ist die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 hinter
dem vorderen Stoßfänger 18 des
Fahrzeugs und an einer Unterseite des Rahmens 20 vor dem
Vorderrad 19 angeordnet. Regen, Schnee und Matsch und so
weiter werden davon abgehalten, an in der Neigungswinkelmesseinrichtung
enthaltenen Ultraschallsensoren anzuhaften, weil der Stoßfänger als
Schutzwall zum Schützen
der Neigungswinkelmesseinrichtung 1 davor dient und daher
kann das Auftreten von Messfehlern verhindert werden. Weil die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 vor
von Rädern
hochgeworfenem Wasser, Matsch und Steinen geschützt werden kann, ist sie auch
unempfindlicher gemacht bezüglich
Zerstörung und
das Auftreten von Messfehlern kann verhindert werden.
-
31 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnen Bezugszeichen 23 bis 25 Hornantennen,
von denen jede als Sensor durch Empfangen einer elektrischen Welle
funktioniert. Jede dieser Hornantennen 23 bis 25 kann
eine elektrische festfrequente Impulsfolge in eine elektrische Welle
umwandeln und umgekehrt. Mit anderen Worten, jede diese Hornantennen 23 bis 25 kann eine
elektrische Welle senden und empfangen. In Übereinstimmung mit diesem Beispiel
dient die erste Hornantenne 23 als eine Antenne zum Senden
einer elektrischen Welle in Richtung einer Straßenoberfläche 2 und sowohl die
zweite als auch die dritte Hornantenne 24 bzw. 25 dienen
als Antennen zum Empfangen einer elektrischen Welle, die von der
Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden ist. Die ersten bis dritten Hornantennen 23 bis 25 sind
in einer Linie entlang der Länge
des Fahrzeugs angeordnet und sind voneinander in regelmäßigen Abständen beabstandet.
-
In 31 kennzeichnet
Bezugszeichen 31 einen Sender zum Generieren und Liefern
einer festfrequenten Impulsfolge an die erste Hornantenne 23, Bezugszeichen 32a und 32b kennzeichnen
Verstärker
zum Verstärken
von festfrequenten Impulsfolgen, in die jeweils von der zweiten
und dritten Hornantenne 24 bzw. 25 empfangene
elektrische Wellen umgesetzt worden sind, Bezugszeichen 33 kennzeichnet eine
Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung zum Vergleichen der Wellenformen
der festfrequenten Impulsfolgen, die von den Verstärkern 32a und 32b verstärkt worden
sind miteinander, um eine Phasendifferenz zwischen den festfrequenten
Impulsfolgen zu Generieren und Bezugszeichen 34 kennzeichnet
eine Rechensteuerschaltung (Neigungswinkelberechnungsvorrichtung)
zum Berechnen eines Neigungswinkels des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 basierend
auf der Phasendifferenz von der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33 und
zum Steuern der gesamten Neigungswinkelmesseinrichtung 1.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der Neigungswinkelmesseinrichtung beschrieben.
Der Sender 31, der in 31 gezeigt
ist, generiert eine festfrequente Impulsfolge mit einer Frequenz
von beispielsweise 10 GHz entsprechend einer Anweisung von der Rechensteuerschaltung 34 und
liefert sie an die erste Hornantenne 23. Die erste Hornantenne 23 wandelt die
festfrequente Impulsfolge, die von dem Sender 31 eingeholt
worden ist in eine elektrische Welle um, um die elektrische Welle
in Richtung der Straßenoberfläche 2 zu
senden.
-
Die
elektrische Welle trifft auf die Straßenoberfläche 2 auf und wird
von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
und die zweite und dritte Hornantennen 24 bzw. 25 empfangen
zwei elektrische Wellen, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind und generieren elektrische festfrequente Impulssignale mit
Frequenzen entsprechend den beiden jeweils empfangenen elektrischen
Wellen. Die Verstärker 32a und 32b verstärken die
von der zweiten bzw. dritten Hornantenne 24 und 25 jeweils
generierten festfrequenten Impulsfolgen und senden sie zu der Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33.
Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33 vergleicht
die Wellenformen der festfrequenten Impulsfolgen, die jeweils von
den Verstärkern 32a und 32b verstärkt worden
sind, miteinander. Die von sowohl der zweiten als auch der dritten
Hornantenne 24 und 25 empfangene reflektierte
elektrische Welle haben unzureichende Energie und eine Wellenform
geringer Amplitude unmittelbar nachdem sie empfangen werden. Die
Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33 kann gegebenenfalls
nicht in der Lage sein, die Wellenformen der beiden reflektierten elektrischen
Welle unmittelbar nachdem die zweite und dritte Hornantenne 24 bzw. 25 jeweils
den Empfang der beiden reflektieren elektrischen Wellen beginnen,
zu erkennen. Daher vergleicht die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33 die
Wellenformen der festfrequenten Impulsfolgen miteinander, die jeweils
von den Verstärkern 32a bzw. 32b verstärkt worden
sind, nachdem die beiden reflektierten elektrischen Wellen ausreichende
Signalpegel haben.
-
Weil
die zweite und dritte Hornantenne 24 bzw. 25 simultan
die beiden elektrischen Wellen, die von der Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind, empfangen, wenn das Fahrzeug sich parallel zur Straßenoberfläche befindet,
sind die beiden elektrischen Wellen phasengleich zueinander. Dem
gegenüber,
wenn die Vorderseite des Fahrzeugs nach unten geht zur Straßenoberfläche 2 hin,
das heißt, wenn
die Vorderseite des Fahrzeugs sich zur Straßenoberfläche 2 hin neigt, empfängt die
zweite Hornantenne 24 die reflektierte elektrische Welle
eher als die Hornantenne 25 die reflektierte elektrische
Welle empfängt.
Mit anderen Worten, die Phase der von der zweiten Hornantenne 24 empfangenen
elektrischen Welle eilt der Phase der von der dritten Hornantenne 25 empfangenen
elektrischen Welle vor. Dem gegenüber, wenn die Rückseite
des Fahrzeugs sich in Richtung der Straßenoberfläche 2 bewegt, das
heißt,
wenn die Rückseite
des Fahrzeugs sich zur Straßenoberfläche 2 hin
neigt, empfängt
die zweite Hornantenne 24 die reflektierte elektrische
Welle später
als die dritte Hornantenne 25 die reflektierte elektrische
Welle empfängt.
Mit anderen Worten, die Phase der von der zweiten Hornantenne 24 empfangenen
elektrischen Welle eilt der Phase der von der dritten Hornantenne 25 empfangenen
elektrischen Welle nach. Die Phasensynchronisations-Erfassungsschaltung 33 bestimmt
die Phasendifferenz zwischen den Phasen der beiden empfangenen elektrischen
Wellen, wandelt diese Phasendifferenz in einen äquivalenten Analogwert um und
liefert den Analogwert der Rechensteuerschaltung 34. Die
Rechensteuerschaltung 34 berechnet den Neigungswinkel des
Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 aus
der Phasendifferenz, der Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektrischen
Welle, die von der ersten Hornantenne 23 gesendet worden
ist und dem Abstand zwischen der zweiten Hornantenne 24 und
der dritten Hornantenne 25.
-
Wie
oben erwähnt,
kann in Übereinstimmung mit
diesem Beispiel die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Neigungswinkel
eines Fahrzeugs in Bezug auf ein reflektierendes Objekt wie zum
Beispiel eine Straßenoberfläche exakt
messen basierend auf einer Phasendifferenz zwischen den Phasen empfangener
elektrischer Wellen unter Verwendung der ersten Hornantenne 23 zum
Senden einer elektrischen Welle in Richtung des reflektierenden
Objektes und der zweiten und dritten Hornantennen 4 und 5 jeweils
zum Empfangen einer elektrischen Welle, die von dem reflektierenden
Objekt reflektiert worden ist.
-
Wenn
die erste Hornantenne 23 eine elektrische Welle einer Frequenz
von beispielsweise 10 GHz generiert und in Richtung der Straßenoberfläche 2 sendet,
hat die elektrische Welle eine Wellenlänge von 30 mm, die niedriger
ist als die der Ultraschallwellen. In diesem Fall kann die Neigungswinkelmesseinrichtung
den Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 mit
vergrößertem Dynamikbereich
der Neigungswinkel messen ohne von Unregelmäßigkeiten der Straßenoberfläche 2 beeinflusst
zu werden.
-
Weil
elektrische Wellen eine große
Ausbreitungsgeschwindigkeit haben wird die Neigungswinkelmesseinrichtung
gemäß diesem
Beispiel zudem nicht durch das Fahren des Fahrzeugs beeinflusst. Auch
wird die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel nicht durch
Wind, Regen und Schnee beeinflusst, selbst wenn das Fahrzeug fährt. Während die
Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß irgendeiner der oben erwähnten Beispiele,
die Ultraschallwellen verwendet, von der Temperatur abhängt, wird
die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
17 außerdem
nicht durch die Temperatur beeinflusst.
-
Wie
zuvor erwähnt
hat die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel einen Aufbau ähnlich dem
der oben erwähnten 1,
in welcher jedoch elektrische Wellen verwendet werden zum Messen
eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs in Bezug auf einen Untergrund,
wie z.B. eine Straßenoberfläche. Alternativ
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Aufbau ähnlich dem
der oben erwähnten 5, 9, 10 oder 13 haben,
in welcher elektrische Wellen verwendet werden zum Messen eines
Neigungswinkels eines Fahrzeugs in bezug auf einen Untergrund wie
zum Beispiel eine Straßenoberfläche.
-
32 ist
Blockdiagramm zum Zeigen des Aufbaus einer weiteren Neigungswinkelmesseinrichtung.
In der Figur kennzeichnet Bezugszeichen 43 ein Prisma zum
Teilen eines darin einfallenden Laserstrahls (Lichtwelle) in zwei
Laserstrahlen, Bezugszeichen 44 kennzeichnet einen Reflektor
und Bezugszeichen 45 kennzeichnet einen Halbspiegel. Das Prisma 43,
der Reflektor 44 und der Halbspiegel 45 sind in
einer Linie entlang der Länge
eines Fahrzeugs angeordnet und sind in regelmäßigen Abständen beabstandet.
-
In 32 kennzeichnet
Bezugszeichen 51 einen Laseroszillator zum Generieren und
Senden eines Laserstrahls einer festen Frequenz zu dem Prisma 43,
Bezugszeichen 52 kennzeichnet ein Lichtempfangselement
(Sensor) zum Empfangen zweier Laserstrahlen, die von einer Straßenoberfläche 2 reflektiert
worden sind und jeweils von dem Reflektor 44 und dem Halbspiegel 45 reflektiert
worden sind und zum Umwandeln der Laserstrahlen, die zueinander
in Interferenz sind in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude
entsprechend der Luminanz der empfangenen Laserstrahlen, Bezugszeichen 53 kennzeichnet
einen Verstärker
zum Verstärken
des von dem Lichtempfangselement 52 erhaltenen elektrischen
Signals und Bezugszeichen 54 kennzeichnet eine Rechensteuerschaltung
(Neigungswinkelberechnungsvorrichtung) zum Berechnen eines Neigungswinkels
des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche 2 basierend auf
dem von dem Verstärker 53 verstärkten elektrischen
Signal und zum Steuern der gesamten Neigungswinkelmesseinrichtung 1.
-
Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der Neigungswinkelmesseinrichtung beschrieben.
Der in 32 gezeigte Laseroszillator
generiert einen Laserstrahl einer festen Frequenz entsprechend einer Anweisung
von der Rechensteuerschaltung 54 und sendet den Laserstrahl
zu dem Prisma 43. Das Prisma 43 teilt den darin
von dem Laseroszillator 51 einfallenden Laserstrahl in
zwei Laserstrahlen auf und sendet die beiden Laserstrahlen in Richtung
der Straßenoberfläche 2.
-
Die
beiden Laserstrahlen vom Prisma 43 treffen auf die Straßenoberfläche 2 auf
und werden von der Straßenoberfläche 2 reflektiert.
Die beiden Laserstrahlen werden jeweils weiter reflektiert von dem
Reflektor 44 und dem Halbspiegel 45.
-
Danach
verläuft
einer der beiden Laserstrahlen von dem Reflektor 44 durch
den Halbspiegel 45 und die beiden Laserstrahlen verlaufen
dann entlang des selben optischen Pfades, der durch C gekennzeichnet
ist und fallen in das Lichtempfangselement 52 ein. Die
beiden Laserstrahlen, die auf das Lichtempfangselement 52 auftreffen,
haben eine Phasendifferenz entsprechend der Differenz zwischen den Längen der
optischen Pfade A und B, entlang denen die beiden Laserstrahlen
von dem Prisma 43 jeweils verlaufen. Als ein Ergebnis tritt
Interferenz beim Lichtempfangselement 52 auf. Beispielsweise,
wenn die Differenz zwischen den Längen und der optischen Phase
A und B ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge des Laserstrahls ist, trifft
ein heller Interferenz-Rand auf das Lichtempfangselement 52 ein.
Dem gegenüber,
wenn die Differenz zwischen den Längen der optischen Phasen A
und B ein ganzzahliges Vielfaches zuzüglich der Hälfte der Wellenlänge des
Laserstrahls ist, trifft ein dunkler Interferenz-Rand auf das Lichtempfangselement 52 auf.
-
Das
Lichtempfangselement 52 wandelt darin einfallende Laserstrahlen
in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude entsprechend der
Gesamtluminanz der Laserstrahlen und der Verstärker 53 verstärkt das
von dem Lichtempfangselement 52 erhaltene elektrische Signal.
Die Rechensteuerschaltung 54 berechnet dann den Neigungswinkel
des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche aus dem von dem Verstärker 53 verstärkten elektrischen
Signal, der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Laserstrahls und dem
Abstand zwischen dem Reflektor 44 und dem Halbspiegel 45.
-
Wie
oben erwähnt
kann die Neigungswinkelmesseinrichtung in Übereinstimmung mit diesem Beispiel
einen Neigungswinkel eines Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche basierend
auf einer Phasendifferenz zwischen den Phasen empfangener Laserstrahlen
unter Verwendung des Prismas 43, des Reflektors 44 und
des Halbspiegels 45 exakt messen.
-
Weil
die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Laserstrahl mit kurzer Wellenlänge verwendet, kann
darüber
hinaus in Übereinstimmung
mit diesem Beispiel die Neigungswinkelmesseinrichtung den Neigungswinkel
des Fahrzeugs mit hoher Auflösung messen.
-
Zudem
wird die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel nicht beeinflusst
durch durch das Fahren des Fahrzeugs bewirkten Wind. Während die
Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß irgendeinem der oben erwähnten Bespiele,
die Ultraschallwellen verwenden, durch die Temperatur beeinflusst
werden, wird außerdem
die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel nicht durch
die Temperatur beeinflusst.
-
Wie
oben erwähnt
hat die Neigungswinkelmesseinrichtung gemäß diesem Beispiel einen Aufbau ähnlich dem
der oben erwähnten 1,
in welcher jedoch Laserstrahlen verwendet werden zum Messen eines
Neigungswinkels eines Fahrzeugs in Bezug auf einen Untergrund wie
zum Beispiel eine Straßenoberfläche. Als
Alternative kann die Neigungswinkelmesseinrichtung einen Aufbau
haben ähnlich
dem der oben erwähnten 5, 9, 10,
oder 13, in welcher Laserstrahlen verwendet werden
zum Messen eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs in Bezug auf ein
reflektierendes Objekt wie zum Beispiel eine Straßenoberfläche.
-
33 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung einer Neigungswinkelmesseinrichtung,
die an einem Fahrzeug montiert ist. Die Neigungswinkelmesseinrichtung 1,
die in 30 gezeigt ist, ist an einer
Unterseite eines Rahmens 20 unter einem vorderen Stoßfänger 18 des
Fahrzeugs und vor einem Vorderrad 19 montiert. Im Gegensatz hierzu
ist die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 gemäß dem jetzigen
Beispiel innerhalb des vorderen Stoßfängers 18 des Fahrzeugs
montiert. In diesem Fall kann die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 entweder
am vorderen Stoßfänger 18 oder
am Rahmen 20 befestigt sein.
-
In Übereinstimmung
mit diesem Beispiel ist vorzuziehen, dass die gesamte Neigungswinkelmesseinrichtung 1 innerhalb
der Innenseite des vorderen Stoßfängers 18 augenommen
ist. Jedoch kann ein rückwärtiger Abschnitt
der Neigungswinkelmesseinrichtung 1 aus der Innenseite
des vorderen Stoßfängers 18 nach
hinten herausragen. Selbst in diesem Fall werden Regen, Schnee,
Matsch usw. davon abgehalten, an in der Neigungswinkelmesseinrichtung enthaltenen
Ultraschallsensoren anzuhaften. Weil der Luftstrom zwischen der
Neigungswinkelmesseinrichtung 1 und der Straßenoberfläche durch
den Stoßfänger gerichtet
wird, ist die Neigungswinkelmesseinrichtung des Fahrzeugs auch resistent
bezüglich
Luftstromstörungen
und Messfehler können reduziert
werden.
-
34 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Anordnungsprozesses einer Neigungswinkelmesseinrichtung 1 in
einem Fahrzeug, und 35 ist eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen der Anordnung der Neigungswinkelmesseinrichtung 1.
In Übereinstimmung
mit diesem Beispiel schließt ein
vorderer Stoßfänger 61 einen
Grundplattenabschnitt 61a mit hornförmigen Löchern 62 ein, jedes zum
Richten einer von einem entsprechenden Ultraschallsensor gesendeten Ultraschallwelle
in Richtung der Straßenoberfläche, und
die gesamte Neigungswinkelmesseinrichtung 1 ist an dem
Grundplattenabschnitt 61a des vorderen Stoßfängers 61 angeordnet.
-
Weil
die gesamte Neigungswinkelmesseinrichtung 1 in Übereinstimmung
mit diesem Beispiel von dem vorderen Stoßfänger 61 abgedeckt
ist, wird das Anhaften von Regen, Schnee, Matsch und Ähnlichem
an Ultraschallsensoren, die in der Neigungswinkelmesseinrichtung 1 enthalten
sind, verhindert und daher können
Messfehler reduziert werden. Weil hornförmige Löcher 62 im vorderen
Stoßfänger ausgebildet
sind, kann eine von jedem Ultraschallsensor gesendete Ultraschallwelle
eine Richtung haben und daher kann die Messgenauigkeit erhöht werden.
-
36 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen eines Prozesses des Anordnens einer Neigungswinkelmesseinrichtung 1 in
einem Fahrzeug und 37 ist eine erläuternde
Zeichnung zum Zeigen des Anordnens der Neigungswinkelmesseinrichtung 1.
Die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 ist jeweils mit hornförmigen herausragenden
Abschnitten 1a versehen entsprechend Ultraschallsensoren,
die darin enthalten sind. Ein vorderer Stoßfänger 64 schließt einen
Grundplattenabschnitt 64a mit Löchern 65 ein, jedes
ausgebildet zum Aufnehmen eines entsprechenden hornförmigen herausragenden Abschnittes 1a der
Neigungswinkelmesseinrichtung 1. Wenn die Neigungswinkelmesseinrichtung 1 innerhalb
des vorderen Stoßfängers 64 montiert
ist, ist die gesamte Neigungswinkelmesseinrichtung 1 an
dem vorderen Stoßfänger 64 von
der Unterseite des Grundplattenabschnittes 64a des vorderen
Stoßfängers 64 befestigt.
Ein Dichtungsteil oder Vibrationsentkopplungsteil 66 kann
zwischen der Außenfläche jedes
hornförmigen
herausragenden Abschnittes 1a und der Innenfläche eines
entsprechenden Lochs 65 angeordnet sein.
-
Da
jedes der Löcher
zum Aufnehmen eines entsprechenden hornförmigen herausragenden Abschnittes 1a der
Neigungswinkelmesseinrichtung 1 in dem vorderen Stoßfänger 64 ausgebildet
ist, kann die mit hornförmigen
herausragenden Abschnitten 1a versehene Neigungswinkelmesseinrichtung 1 innerhalb
des vorderen Stoßfängers 64 angeordnet
werden und daher kann der selbe Vorteil, den das vorige Beispiel
bietet, bereitgestellt werden. In einer Variante können Löcher 65 jeweils
zum Aufnehmen eines entsprechenden hornförmigen herausragenden Abschnittes 1a der
Neigungswinkelmesseinrichtung 1 in einem hinteren Stoßfänger statt
dem vorderen Stoßfänger 64 ausgebildet
sein.
-
Viele
weitreichend abweichende Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können konstruiert
werden ohne vom Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Es sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die spezifischen Ausführungsformen, die
in der Beschreibung beschrieben worden sind, beschränkt ist.