DE10303758B4

DE10303758B4 - Verfahren zum Regeln der Temperatur eines Kühlgeräts

Info

Publication number: DE10303758B4
Application number: DE10303758.6A
Authority: DE
Inventors: Jin-Ho Jung
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2002-02-02
Filing date: 2003-01-30
Publication date: 2019-02-07
Anticipated expiration: 2023-01-31
Also published as: US6889511B2; DE10303758A1; KR20030065970A; JP3884388B2; JP2003227670A; DE10303758A8; US20030145617A1

Abstract

Verfahren zur Regelung der Temperatur eines Kühlgeräts, wobei das Kühlgerät
- eine Temperaturerfassungseinheit, die in einer Kühlkammer eines Kühlgeräts installiert ist, um ein Temperaturerfassungssignal auszugeben, wenn die Temperatur in der Kühlkammer eine vorbestimmte Temperatur überschreitet; und
- eine Wärmeerzeugungslampe (23), die in der Kühlkammer des Kühlgeräts installiert ist, um Wärme entsprechend einem Regelungssignals abzustrahlen;
- einen Kompressor,
- einen Lüfter, und
- einen Mikrocomputer (100)
umfasst,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch
- Steuern des Betriebs des im Kühlgerät installierten Kompressors (24) und Lüfters auf Grundlage des Temperaturerfassungssignals der Temperaturerfassungseinheit mit dem Mikrocomputer (100),
- Berechnen der Betriebsrate des Kompressors (24) als Rate des von der Temperaturerfassungseinheit ausgegebenen Temperaturerfassungssignals mit dem Mikrocomputer (100), und
- Ausgeben des Regelungssignals an die Wärmeerzeugungslampe (23) auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate mit dem Mikrocomputer (100), um dadurch den Betrieb des Kompressors (24) zu regeln.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, spezieller eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln der Temperatur eines solchen.
Beschreibung der hintergrundbildenden Technik
Im Allgemeinen regelt ein Kühlgerät die Außenluft- oder Innenlufttemperatur durch Regeln eines Kühlmittels auf hoher Temperatur und hohem Druck, das entlang seinem eigenen Kühlzyklus umgewälzt wird. Zu Kühlgeräten gehören Kühlschränke, Klimaanlagen usw. Nachfolgend wird ein Kühlgerät gemäß der herkömmlichen Technik unter Bezugnahme auf die 1 erläutert.
Die 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Kühlgerät gemäß der herkömmlichen Technik zeigt.
Wie es in der 1 dargestellt ist, weist das herkömmliche Kühlgerät Folgendes auf: einen Kompressor 11 zum Komprimieren von Kühlmittel; einen Kondensator 12 zum Abgeben von Wärme des im Kompressor 11 komprimierten Kühlmittels; einen im Kondensator 12 installierten Trockner 13 zum Entfernen von Feuchtigkeit aus dem Kühlmittel; eine mit dem Trockner 13 verbundene Kühlmittelleitung; ein mit der Kühlmittelleitung verbundenes Magnetventil 14 zum Steuern des Öffnens und Schließens der Kühlmittelleitung; ein mit dem Magnetventil 14 zum Absenken des Ausgabedrucks aus dem Magnetventil 14; und einen mit dem Expansionsventil 15 verbundenen Verdampfer 16 zum Verdampfen kalter Luft, um Wärme zu absorbieren, wie sie in einem in eine Gefrier- oder Kühlkammer eingebrachten Nahrungsmittel enthalten ist, durch Aufnehmen des Kühlmittels mit Unterdruck. D. h., dass der Kühlzyklus des herkömmlichen Kühlgeräts dadurch gebildet wird, dass der Kompressor 11, der Kondensator 12, der Trockner 13, das Magnetventil 14, das Expansionsventil 15, der Verdampfer 16 und der Kompressor 11 miteinander verbunden werden.
Auch sind der Kompressor 11, der Kondensator 12, der Trockner 13, das Expansionsventil 15, der Verdampfer 16 und der Kompressor 11 über die Kühlmittelleitung miteinander verbunden. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 2A bis 2B eine Temperaturregelvorrichtung beschrieben, wie sie beim herkömmlichen Kühlgerät verwendet wird.
Die 2A bis 2B zeigen den Aufbau der Temperaturregelvorrichtung des herkömmlichen Kühlgeräts. Dabei zeigt die 2A die Konstruktion eines Kühlgeräts, in dem die herkömmliche Temperaturregelvorrichtung installiert ist.
Wie es in der 2B dargestellt ist, weist die Temperaturregelvorrichtung des herkömmlichen Kühlgeräts Folgendes auf: eine Temperatureinstelleinheit (nicht dargestellt) zum Einstellen der Temperatur einer Kühlkammer und einer Gefrierkammer entsprechend einer Benutzeranforderung; einen Außenlufttemperatur-Erfassungssensor 21, der außerhalb des Kühlgeräts angebracht ist, um die Außenlufttemperatur zu erfassen; eine Kühlkammertemperatur-Erfassungseinheit (nicht dargestellt) zum Erfassen der Temperatur der Kühlkammer; einen Mikrocomputer 22 zum Steuern des Betriebs eines Kompressors 24 und eines Kühllüfters 25 zum Aufrechterhalten der Temperatur der Kühlkammer auf der vom Benutzer ausgewählten Temperatur und zum Ausgeben eines Regelungssignals, wenn die erfasste Außenlufttemperatur niedrig ist; und eine Wärmeerzeugungslampe 23, die in der Kühlkammer montiert ist, um aufgrund des Regelungssignals vom Mikrocomputer 22 Wärme zu emittieren.
Als Erstes gibt die Temperatureinstelleinheit ein der vom Benutzer eingestellten Temperatur der Kühlkammer und der Gefrierkammer entsprechendes Temperatursignal an den Mikrocomputer 22 aus. Dabei erfasst die in der Kühlkammer installierte Temperaturerfassungseinheit die Temperatur der Kühlkammer, und sie gibt ein der erfassten Temperatur entsprechendes Temperatursignal an den Mikrocomputer 22 aus.
Der Mikrocomputer 22 steuert den Kompressor 24 und den Kühllüfter 25, wie sie im Kühlgerät montiert sind, auf Grundlage der von der Kühlkammertemperatur-Erfassungseinheit erfassten Temperatur und der vom Benutzer eingestellten Temperatur an. D. h., dass der Mikrocomputer 22 den Kompressor 24 und den Kühllüfter 25 antreibt, bis die Innentemperatur der Kühlkammer die vom Benutzer eingestellte Temperatur erreicht.
Indessen stoppt der Mikrocomputer 22, wenn die Außenlufttemperatur des Kühlgeräts niedrig ist, wie im Winter, den Kompressor 24 und den Kühllüfter 25, da die Außenlufttemperatur der Temperatur der Kühlkammer ähnlich ist oder gleich groß ist wie diese, d. h., dass die Temperatur der Kühlkammer aufgrund der Außenlufttemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur oder gleich groß wie diese wird.
Zum Beispiel ist der Außenlufttemperatur-Erfassungssensor 21 zum Erfassen der Außenlufttemperatur in einem Außenabschnitt des herkömmlichen Kühlgeräts installiert. Auch steuert der Mikrocomputer 22, wenn die Außenlufttemperatur niedrig ist, wie im Winter, d. h., wenn die Außenlufttemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur wird, die Wärmeerzeugungslampe 23 so an, dass von dieser Wärme emittiert wird. Demgemäß erfasst das herkömmliche Kühlgerät die Außenlufttemperatur unter Verwendung des Außenlufttemperatur-Erfassungssensors 21, und es hält dadurch die Temperatur der Kühlkammer und der Gefrierkammer konstant, und es lagert Nahrungsmittel.
Im Allgemeinen liefert das Kühlgerät kalte Luft an die Gefrierkammer, wenn die Temperatur in dieser hoch ist, und es überträgt die kalte Luft über einen zwischen der Gefrierkammer und der Kühlkammer installierten Dämpfer in die Kühlkammer, um dadurch die Temperatur der Kühlkammer konstant zu halten.
Indessen werden bei der herkömmlichen Technik der Kühllüfter 25 und der Kompressor 24 auf Grundlage der Temperatur der Kühlkammer angetrieben, ohne dass ein Dämpfer zwischen der Gefrierkammer und der Kühlkammer installiert wäre. Auch werden, solange sich die Umgebungstemperatur nicht stark ändert, die Temperatur der Kühlkammer und der Gefrierkammer durch eine konstante Kaltluft-Verteilungsrate gesteuert. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass kein Dämpfer installiert ist. Jedoch ändert sich die in die Gefrierkammer und die Kühlkammer eingeleitete externe Wärmemenge selbst dann, wenn die Verteilungsmenge der Kaltluft gleich ist, so dass die Temperatur in der Gefrierkammer selbst dann ansteigt, wenn die Temperatur in der Kühlkammer konstant ist. D. h., dass der Mikrocomputer den Kompressor unabhängig von der Temperatur der Gefrierkammer dann nicht betreibt, wenn die Innentemperatur der Kühlkammer aufgrund einer niedrigen Außenlufttemperatur, wie im Winter, niedrig wird. Demgemäß steigt bei der herkömmlichen Technik die Temperatur der Gefrierkammer an, obwohl die Temperatur der Kühlkammer niedriger als eine vorbestimmte Temperatur oder gleich groß wie diese ist, wodurch Nahrungsmittel in der Gefrierkammer beeinträchtigt werden.
Wie oben genannt, besteht bei der Temperaturregelvorrichtung des herkömmlichen Kühlgeräts ein Problem hinsichtlich einer Installation des Außenlufttemperatur-Erfassungssensors 21 zum Erfassen der Außenlufttemperatur des Kühlgeräts, um die Temperatur der Kühlkammer durch Ein/Aus-Steuerung des Kompressors auf der vom Benutzer eingestellten Temperatur zu halten.
Auch kann die Außenluft nicht genau berechnet werden, da der bei der Temperaturregelvorrichtung des herkömmlichen Kühlgeräts verwendete Außenlufttemperatur-Erfassungssensor 21 im Kühlgerät oder einer Außenabdeckung desselben installiert ist.
Außerdem betreibt die Temperaturregelvorrichtung des herkömmlichen Kühlgeräts den Kompressor unabhängig von der Temperatur der Gefrierkammer dann nicht, wenn die Innentemperatur der Kühlkammer aufgrund einer niedrigen Außenlufttemperatur, wie im Winter, niedrig wird, wodurch die Temperatur der Gefrierkammer ansteigt und in ihr gelagerte Nahrungsmittel Schaden nehmen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Temperaturregelvorrichtung für ein Kühlgerät und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, wobei die Betriebsrate eines im Kühlgerät installierten Kompressors berechnet wird und dieser auf Grundlage der für ihn berechneten Betriebsrate gesteuert wird, so dass es nicht erforderlich ist, einen Außenlufttemperatur-Erfassungssensor und einen Dämpfer zu installieren, und wobei die Temperatur des Kühlgeräts genau geregelt wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, wobei im Kühlgerät kein Außenlufttemperatur-Erfassungssensor und kein Dämpfer installiert sind, um dadurch die Herstellkosten des Kühlgeräts zu senken.
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie hier realisiert und in weitem Umfang beschrieben ist, ist ein Verfahren zum Regeln der Temperatur eines Kühlgeräts mit einem Kompressor und einer Wärmeerzeugungslampe geschaffen, das die folgenden Schritte aufweist: Berechnen einer Betriebsrate des im Kühlgerät installierten Kompressors; und Steuern des Betriebs des Kompressors auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate.
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie hier realisiert und in weitem Umfang beschrieben ist, ist noch ein Verfahren zum Regeln der Temperatur eines Kühlgeräts mit einem Kompressor und einer Wärmeerzeugungslampe mit den folgenden Schritten geschaffen: Berechnen einer Betriebsrate des im Kühlgerät installierten Kompressors; Ermitteln, ob die berechnete Betriebsrate des Kompressors kleiner als eine vorbestimmte Betriebsrate ist oder nicht; wenn die berechnete Betriebsrate des Kompressors niedriger als die vorbestimmte Betriebsrate ist; Ermitteln, dass die Umgebungstemperatur des Kühlgeräts niedrig ist, und Betreiben des Kompressors; und wenn die berechnete Betriebsrate des Kompressors größer als die vorbestimmte Betriebsrate ist, Betreiben des Kompressors mittels eines Temperaturerfassungssignals einer in der Kühlkammer installierten Temperaturerfassungseinheit und Stoppen des Betriebs der Wärmeerzeugungslampe. Hierbei wird die Betriebsrate des Kompressors auf Grundlage der Rate des Temperaturerfassungssignals der in der Kühlkammer des Kühlgeräts installierten Temperaturerfassungseinheit bestimmt.
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert und hier in weitem Umfang beschrieben ist, ist eine Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts mit Folgendem geschaffen: einer Temperaturerfassungseinheit, die in einer Kühlkammer eines Kühlgeräts installiert ist, um ein Temperaturerfassungssignal auszugeben, wenn die Temperatur in der Kühlkammer eine vorbestimmte Temperatur überschreitet; einer Wärmeerzeugungslampe, die in der Kühlkammer des Kühlgeräts installiert ist, um Wärme entsprechend einem Regelungssignals abzustrahlen; und einem Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs eines im Kühlgerät installierten Kompressors auf Grundlage des Temperaturerfassungssignals der Temperaturerfassungseinheit oder zum Berechnen der Betriebsrate des Kompressors und zum Ausgeben des Regelungssignals auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate, um dadurch den Betrieb des Kompressors zu steuern.
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert und hier in weitem Umfang beschrieben ist, ist noch eine Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts mit Folgendem geschaffen: einer Temperatureinstelleinheit zum Einstellen der Temperatur einer Kühlkammer und einer Gefrierkammer entsprechend einer Benutzeranforderung; einer Temperaturerfassungseinheit, die in einer Kühlkammer eines Kühlgeräts installiert ist, um ein Temperaturerfassungssignal auszugeben, wenn die Temperatur in der Kühlkammer eine vorbestimmte Temperatur überschreitet; einer Wärmeerzeugungslampe, die in der Kühlkammer des Kühlgeräts installiert ist, um Wärme entsprechend einem Regelungssignals abzustrahlen; und einem Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs eines im Kühlgerät installierten Kompressors auf Grundlage des Temperaturerfassungssignals der Temperaturerfassungseinheit oder zum Berechnen der Betriebsrate des Kompressors und zum Ausgeben des Regelungssignals auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate, um dadurch den Betrieb des Kompressors zu steuern, wobei die Betriebsrate des Kompressors durch die Rate des von der Temperaturerfassungseinheit ausgegebenen Temperaturerfassungssignals bestimmt wird. Hierbei ist die Betriebsrate des Kompressors durch die Rate des von der Temperaturerfassungseinheit ausgegebenen Temperaturerfassungssignals bestimmt.
Die vorigen und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in die Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.

1 ist ein Blockdiagramm, das ein Kühlgerät gemäß einer herkömmlichen Technik zeigt;
2A bis 2B zeigen die Konstruktion einer Temperaturregelvorrichtung gemäß dem herkömmlichen Kühlgerät; und
3A bis 3B zeigen die Konstruktion einer Temperaturregelvorrichtung eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
Unter Bezugnahme auf die 3A bis 3B werden eine Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts und ein zugehöriges Verfahren erläutert, wobei die Betriebsrate eines im Kühlgerät installierten Kompressors berechnet wird und dieser auf Grundlage der berechneten Betriebsrate des Kompressors gesteuert wird, wodurch es nicht erforderlich ist, einen Außenlufttemperatur-Erfassungssensor und einen Dämpfer zu installieren, wobei die Temperatur des Kühlgeräts genau geregelt wird.
Die 3A bis 3B zeigen den Aufbau einer Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts gemäß der Erfindung. Hierbei zeigt die 3A die Konstruktion eines Kühlgeräts, in dem die erfindungsgemäße Temperaturregelvorrichtung installiert ist. D. h., dass kein Außenlufttemperatur-Erfassungssensor und Dämpfer installiert sind.
Wie es in der 3B dargestellt ist, weist die Temperaturregelvorrichtung eines Kühlgeräts gemäß der Erfindung Folgendes auf: eine Temperatureinstelleinheit (nicht dargestellt) zum Einstellen der Temperatur einer Kühlkammer und einer Gefrierkammer entsprechend einer Benutzeranforderung; eine in der Kühlkammer des Kühlgeräts installierte Temperaturerfassungseinheit zum Ausgeben eines Temperaturerfassungssignals, wenn die Temperatur der Kühlkammer eine vorbestimmte Temperatur überschreitet; eine in der Kühlkammer des Kühlgeräts installierte Wärmeerzeugungslampe 23 zum Emittieren von Wärme entsprechend dem Regelungssignal; und einen Mikrocomputer 100 zum Steuern des Betriebs des Kompressors 24 auf Grundlage des Temperaturerfassungssignals der Temperaturerfassungseinheit, zum Berechnen der Betriebsrate des Kompressors 24 und zum Ausgeben des Regelungssignals auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate, um den Betrieb des Kompressors 24 und des Kühllüfters 25 zu steuern. Hierbei wird die Betriebsrate des Kompressors durch die Rate des von der Temperaturerfassungseinheit ausgegebenen Temperaturerfassungssignals bestimmt. D. h., dass dann, wenn die Rate des Temperaturerfassungssignals 100 % beträgt, die Betriebsrate des Kompressors 100 % ist.
Nachfolgend werden Betriebsvorgänge der Temperaturregelvorrichtung des Kühlgeräts gemäß der Erfindung detailliert erläutert.
Als Erstes ist, wenn bei einem Verfahren zum Regeln der Kühlkammer eines Kühlgeräts, in dem kein Dämpfer installiert ist, die Außenlufttemperatur niedrig ist, die Innentemperatur der Kühlkammer der Umgebungstemperatur des Kühlgeräts ähnlich, oder sie ist gleich groß. Wenn z. B. das Wetter im Winter kalt ist, wird die Innentemperatur der Kühlkammer im Kühlgerät der Umgebungstemperatur ähnlich, oder sie wird gleich groß. Dabei wird, da die Temperatur der Kühlkammer niedriger als eine vorbestimmte Temperatur oder gleich groß ist, der im Kühlgerät installierte Kompressor 24 zeitweilig nicht betrieben. D. h., dass, da der Kompressor 24 des Kühlgeräts nicht betrieben wird, da die Temperatur in der Kühlkammer wegen der Außenlufttemperatur niedriger als die vorbestimmte Temperatur oder gleich groß wie diese ist, die Temperatur der Gefrierkammer drastisch ansteigt, obwohl die Temperatur in der Kühlkammer kleiner als die vorbestimmte Temperatur oder gleich groß ist, wodurch die in der Gefrierkammer gelagerten Nahrungsmittel Schaden erleiden.
Demgemäß berechnet, um einen Anstieg der Temperatur der Gefrierkammer zu vermeiden, der Mikrocomputer 10 die Betriebsrate des im Kühlgerät installierten Kompressors 24, er bestimmt, dass die Umgebungstemperatur des Kühlgeräts niedrig ist, wenn die berechnete Betriebsrate des Kompressors niedriger als die vorbestimmte Betriebsrate ist, er gibt ein Regelungssignal an die Wärmeerzeugungslampe 23 aus, er empfängt das Temperaturerfassungssignal von der Temperaturerfassungseinheit, die das Betriebsratesignal durch Erfassen der Temperatur der Kühlkammer ausgibt, die durch die Wärmeerzeugungslampe erhöht wird, und er betreibt den Kompressor 24 auf Grundlage des empfangenen Temperaturerfassungssignals um dadurch die Temperatur der Gefrierkammer abzusenken.
Hierbei ist es bevorzugt, dass die vorbestimmte Betriebsrate des Kompressors 10 % beträgt. Wenn z. B. der Kompressor 24 während einer Stunde für 17 Minuten betrieben wird, während er für die restlichen 43 Minuten nicht betrieben wird, berechnet der Mikrocomputer 100 die Betriebsrate des Kompressors 24 zu 10 %. Dabei betreibt der Mikrocomputer 100 die Wärmeerzeugungslampe 23, wenn die berechnete Kompressor-Betriebsrate von 10 % niedriger als die vorbestimmte Kompressor-Betriebsrate von 10 % oder gleich groß ist, und er betreibt den Kompressor 24 entsprechend der Rate des Temperaturerfassungssignals. D. h., dass um so weniger Außenwärme in das Kühlgerät gelangt, je niedriger die Umgebungstemperatur ist. Demgemäß nimmt die Rate des von der in der Kühlkammer installierten Temperaturerfassungseinheit an den Mikrocomputer 100 ausgegebenen Temperaturerfassungssignals ab.
Gemäß einem anderen Beispiel wird, wenn die Rate des von der Temperaturerfassungseinheit an den Mikroprozessorcomputer 100 ausgegebenen Temperaturerfassungssignals bei einer Umgebungstemperatur von 5°C zu 10 % angenommen wird, die Betriebsrate des Kompressors ebenfalls 10 %. Wenn dabei eine Stunde zu 100 % angenommen wird, wird der Kompressor für ungeführ 17 Minuten betrieben. D. h., dass der Mikrocomputer die Betriebsrate des Kompressors berechnet, er die Außenlufttemperatur des Kühlgeräts auf Grundlage der berechneten Betriebsrate und der vorbestimmten Betriebsrate herleitet, er ermittelt, dass die Umgebungstemperatur niedrig ist, wenn die Kompressor-Betriebsrate 10 % beträgt, und er die Temperatur der Kühlkammer erhöht, indem er das Regelungssignal an die Wärmeerzeugungslampe 23 ausgibt, damit von dieser Wärme abgestrahlt werden kann. Auch gibt die Temperaturerfassungseinheit das Temperaturerfassungssignal entsprechend der Erhöhung der Temperatur der Kühlkammer an den Mikrocomputer 100 aus. Demgemäß betreibt der Mikrocomputer 100 den Kompressor 24 auf Grundlage des Temperaturerfassungssignals, um die Temperatur der Gefrierkammer abzusenken.
Indessen ermittelt der Mikrocomputer 100, dass die Umgebungstemperatur hoch ist, wenn die berechnete Betriebsrate des Kompressors höher als die für ihn vorbestimmte Betriebsrate ist, und er steuert den Betrieb des Kompressors 24 entsprechend dem Temperaturerfassungssignal der Temperaturerfassungseinheit.
Wenn z. B. angenommen wird, dass die vorbestimmte Kompressor-Betriebsrate 10 % beträgt, wird, wenn der Kompressor für 30 Minuten betrieben wird und er für die restlichen 30 Minuten nicht betrieben wird, die Betriebsrate des Kompressors zu 50 % berechnet. Dabei betreibt der Mikrocomputer 100, da die berechnete Kompressor-Betriebsrate von 50 % höher als die vorbestimmte Kompressor-Betriebsrate von 10 % ist, den Kompressor 24 entsprechend dem Temperaturerfassungssignal von der Temperaturerfassungseinheit. D. h., dass dann, wenn die Rate des Temperaturerfassungssignals der Temperaturerfassungseinheit unter der Bedingung, dass die Umgebungstemperatur des Kühlgeräts 30°C beträgt, zu 55 % angenommen wird, umso mehr Außenwärme in das Kühlgerät eingeleitet wird, je höher die Umgebungstemperatur ist. Demgemäß nimmt die Rate des Temperaturerfassungssignals zu. Daher betreibt der Mikrocomputer 100 den Kompressor entsprechend der Rate des von der Temperaturerfassungseinheit erzeugten Temperaturerfassungssignals.
Wie oben angegeben, wird gemäß der Erfindung die Kompressor-Betriebsrate berechnet, und der Betrieb des Kompressors wird auf Grundlage der berechneten Kompressor-Betriebsrate gesteuert, so dass es nicht erforderlich ist, einen Außenlufttemperatur-Erfassungssensor und einen Dämpfer zu installieren, wobei die Temperatur der Gefrierkammer genau gesteuert werden kann.
Auch sind bei der Erfindung die Herstellkosten des Kühlgeräts verringert, da in diesem kein Dämpfer und kein Außenlufttemperatur-Erfassungssensor installiert sind.
Da die vorliegende Erfindung auf verschiedene Formen realisiert werden kann, ohne von ihrem Grundgedanken oder wesentlichen Eigenschaften derselben abzuweichen, ist auch zu beachten, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen durch keinerlei Einheiten der vorstehenden Beschreibung beschränkt sind, solange nichts Anderes spezifiziert ist, sondern dass vielmehr eine weite Auslegung innerhalb des Grundgedankens und des Schutzumfangs, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, erfolgen soll, weswegen alle Änderungen und Modifizierungen, die in den Umfang der Ansprüche fallen oder Äquivalente eines Umfangs, von den beigefügten Ansprüchen umfasst sein sollen.