-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum abschnittsweisen Anzeigen der Daten einer sortierten Liste auf
einer Anzeigeeinrichtung. Die Erfindung betrifft ebenso ein elektronisches
Gerät,
einen Server und ein Datenkommunikationssystem, mit denen ein solches
Verfahren realisiert werden kann.
-
Ein abschnittsweises Anzeigen von
Listen auf einer Anzeigeeinrichtung ist beispielsweise von internetbezogenen
Anwendungen bekannt, bei denen ein Server Informationen in Listenform über das Internet
zur Verfügung
stellt.
-
Auf vielen Internetseiten werden
häufig
sehr lange Listen abgebildet. Diese langen Listen werden vom Server
jedoch meistens in mehrere Seiten aufgeteilt, so dass einem Anwender über einen
abrufenden Computer immer nur ein Abschnitt der gesamten Liste angezeigt
wird. Durch ein solches Aufteilen auf mehrere Seiten wird die Übersichtlichkeit
der Liste gefördert.
Außerdem
werden hohe Transfervolumen vermieden, wenn jeweils nur ein Abschnitt
der Liste übertragen
wird. Der Anwender kann dann mit Hilfe einer ebenfalls angezeigten
Navigationsleiste, in der die Seitenzahlen der einzelnen Seiten
stehen, auf bestimmte Seiten der Liste navigieren oder mittels eines Vor-
bzw. Zurück-Knopfes
immer eine Seite weiter bzw. zurück
gelangen. Beispiele für
solche Listen, die oft auch in Tabellenform präsentiert werden, finden sich
z.B. beim Auktionshaus eBay (http://www.ebay.de) oder bei der Suchmaschine Google
(http://www.google.de).
-
Die Listen sind außerdem normalerweise nach
einem bestimmten Kriterium geordnet, z.B. chronologisch. Da aber
in den seltensten Fällen
auf jeder Seite gleich viele Datensätze für einen bestimmten logischen
Teilbereich als Maßeinheit
stehen, kann es für
einen Anwender durchaus sehr schwierig werden einen bestimmten Datensatz
zu finden.
-
Bei einer alphabetisch geordneten
Produktliste etwa können
die verschiedenen Anfangsbuchstaben sehr unterschiedliche Anzahlen
von Produkten zugeordnet sein. Eine Produktliste kann beispielsweise
4 Produkte auflisten, die mit Q beginnen, und 27 Produkte, die mit
R beginnen. Der Anwender sieht aber nur, dass jede angezeigte Seite
10 Einträge
aufweist. Wenn er nun ein bestimmtes Produkt sucht, das mit R beginnt,
kann er lediglich schätzen auf
welcher Seite das gewünschte
Produkt liegen könnte,
zum Beispiel auf Seite 11. Erst nachdem der Anwender eine neue Seite
ausgewählt
und geöffnet hat,
sieht er, ob es die richtige Seite war, oder ob die ausgewählte Seite
zu weit vorne oder zu weit hinten liegt.
-
Ein ähnliches Problem kann sich
auch bei anderen abschnittsweise angezeigten Listen ergeben.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen schnelleren Zugriff auf einen bestimmten Abschnitt
einer abschnittsweise angezeigten Liste zu ermöglichen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren gelöst,
das in einem ersten Schritt einen Abschnitt einer sortierten Liste
zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung bereitstellt. In einem
zweiten Schritt wird eine Übersicht über verschiedene
Abschnitte der Liste zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung bereitgestellt.
Die Übersicht
enthält
dabei für jeden
der Abschnitte einen Eintrag mit einem Ausschnitt der Daten in dem
jeweiligen Abschnitt. Jedem Eintrag ist ein Verweis auf den zugehörigen Abschnitt zugeordnet.
Dieser Verweis bewirkt bei Anwahl eines angezeigten Eintrags die
Bereitstellung des zugehörigen
Abschnitts zur Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung. Die Anwahl kann
beispielsweise durch Anklicken des Eintrags mittels einer Maus oder,
bei einer berührungssensitiven
Anzeigeeinrichtung, mittels eines Stiftes erfolgen. Mit der Bereitstellung
der Daten unterstützt
das erfindungsgemäße Verfahren
die abschnittsweise Anzeige einer Liste auf einer Anzeigeeinrichtung.
Die Reihenfolge der beiden aufgeführten Verfahrensschritte ist
dabei beliebig.
-
Der bereitgestellte Abschnitt und
die bereitgestellt Übersicht
kann dann auf der Anzeigeeinrichtung, beispielsweise auf einem Monitor,
dargestellt werden.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ebenso gelöst durch
ein elektronisches Gerät
oder einen Server mit Mitteln zum Bereitstellen des Abschnitts der sortierten
Liste und der Übersicht
nach dem vorgeschlagenen Verfahren. Das vorgeschlagene Gerät, beispielsweise
ein Computer, kann dabei selber eine Anzeigeeinrichtung aufweisen,
oder mit einer Anzeigeeinrichtung verbindbar sein, auf der die bereitgestellten
Daten präsentiert
werden. Der vorgeschlagene Server weist dagegen zusätzlich Mittel
auf zum Übertragen
der bereitgestellten Daten über
ein Datenübertragungsnetzwerk,
beispielsweise das Internet, an ein elektronisches Gerät, über das
die Daten präsentiert
werden sollen. Die Bereitstellung der Daten durch einen Server ermöglicht eine
Anwendung, die unabhängig
von dem zur Darstellung eingesetzten Programm ist, sowie einen Zugriff
auf zentrale Datenbanken. Dabei braucht nur die jeweilige Ergebnismenge,
d.h. nur die Daten für
den anzuzeigenden Abschnitt und für die Übersicht, übertragen zu werden.
-
Des weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch
ein Datenkommunikationssystem, dass einen solchen Server umfasst,
sowie ein elektronisches Gerät
mit Mitteln zum Anzeigen eines von dem Server über ein Datenübertragungsnetzwerk bereitgestellten
Abschnitts einer Liste und einer von dem Server über ein Datenübertragungsnetzwerk bereitgestellten Übersicht.
Das elektronische Gerät kann
dabei wiederum beispielsweise ein Computer sein.
-
Schließlich wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst durch
ein Computerprogramm zum abschnittsweisen Anzeigen der Daten einer
sortierten Liste auf einer Anzeigeeinrichtung. Das erfindungsgemäße Computerprogramm
umfasst einen Programmcode zum durchführen der Schritte des vorgeschlagenen
Verfahrens, wenn das Computerprogramm in einer Verarbeitungseinrichtung
ausgeführt
wird.
-
Die Erfindung geht aus von dem Gedanken, dass
ein wesentlich schnellerer Zugriff auf einen gewünschten Abschnitt einer Liste
erfolgen kann, wenn ein Hinweis auf den Inhalt sämtlicher Abschnitte vorhanden
ist. Deshalb wird vorgeschlagen, für jeden Abschnitt nicht lediglich eine
Abschnittsnummer, wie eine Seitenzahl, bereitzustellen, sondern
einen Hinweis auf seinen Inhalt. Anhand dieses Hinweises kann ein
Benutzer unmittelbar erkennen, welcher Abschnitt wahrscheinlich
die von ihm gewünschte
Information enthält.
Bei geeigneter Wahl des Hinweises ist sogar eine eindeutige Auswahl
möglich.
-
Ein besonderer Vorteil der Erfindung
ist somit dadurch gegeben, dass sie es ermöglicht, einen gewünschten
Abschnitt einer Liste gezielt anzuwählen. Das Abschätzen der
Lage eines gewünschten
Abschnitts und das Anwählen
einer größeren Anzahl von
Abschnitten, bis zufällig
der gewünschte
Abschnitt gefunden wird, kann somit entfallen.
-
Werden die bereitgestellten Daten
zur Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung über ein Datenübertragungsnetzwerk übertragen,
so wird mit der gezielteren Zugriffsmöglichkeit auch die zu übertragende
Datenmenge und folglich die Kosten für die Übertragung erheblich reduziert.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Die Liste kann eine Mehrzahl von
Datensätzen
mit jeweils mindestens einem Element umfassen, wobei die Liste nach
einem bestimmten Element der Datensätze sortiert ist. In einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst dann jeder Eintrag der Übersicht
mindestens einen Teil des Elements des jeweils ersten und/oder letzten
Datensatzes des jeweiligen Abschnitts, nach dem die Liste sortiert
ist. Der Teil des Elements kann dabei von einem einzigen Zeichen,
insbesondere dem Anfangsbuchstaben, bis hin zu dem gesamten Element
reichen.
-
Ist eine Produktliste, die verschiedene
Produkte ihren Preisen zuordnet, etwa nach den Produktnamen sortiert,
und umfasst ein bestimmter Abschnitt dieser Liste Produkte von Carrerabahn
bis Computermonitor, so kann der Eintrag für diesen Abschnitt beispielsweise
aus der Angabe "von Carrera... bis Compute..." bestehen. Die gleiche
Produktliste kann aber auch nach dem Preis der Produkte sortiert
sein. In dem Fall kann der Eintrag für einen bestimmten Abschnitt
beispielsweise aus der Angabe "von 19,95 Euro bis 23,95 Euro" bestehen.
Da die Zeilen in einer Tabelle bei unterschiedlicher Sortierung
in der Regel auch eine unterschiedliche Reihenfolge aufweisen, müssen die
Angaben, die bei einer Sortierung nach dem Produktnamen als dritter
Eintrag in der Übersicht
stehen, nicht zu den Angaben gehören,
die bei einer Sortierung nach dem Preis als dritter Eintrag in der Übersicht
stehen. In dem obigen Beispiel hieße dies, dass der Preis "19,95
Euro" nicht zum Produkt "Carrera..." gehören muss, obwohl beide Werte
bei unterschiedlicher Sortierung an gleicher Stelle in der Auswahlbox
stehen können.
-
Vorteilhafterweise enthält die Übersicht
einen Eintrag für
sämtliche
mögliche
Abschnitte der Liste. Dadurch erhält ein Benutzer sofort einen Überblick über die
gesamte Liste. Bei besonders langen Listen mag dies aus Platzgründen jedoch
nicht angebracht sein. In diesem Fall werden geeignete Zwischenschritte
eingefügt.
-
Der anzuzeigende Abschnitt einer
Liste kann unter anderem als Tabelle mit mehreren Spalten präsentiert
werden. In den meisten bekannten Tabellenpräsentationen ist das Sortierkriterium
vorgegeben. Für
den Anwender macht es aber häufig
Sinn, eine Tabelle nach einer anderen Spalte als der vorgegebenen
zu sortieren. Beispielsweise kann ein Anwender den Wunsch haben,
bei einem Spielwarenhändler
nach einem Geburtstagsgeschenk in einer bestimmten Preisklasse zu
suchen, während
die Tabelle alphabetisch geordnet ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung kann der Benutzer die Liste deshalb nach einer gewünschten
der Spalten sortieren lassen. Hierzu kann zum Beispiel der Kopfbereich
bestimmter Spalten mit einer Verknüpfung versehen sein, die bewirkt,
dass bei Anklicken des Kopfbereichs die Liste nach dieser Spalte
sortiert wird.
-
Zusätzlich zu der Übersicht
können
auch Vor- und Zurückknöpfe, beispielsweise
in Form von Pfeilen nach rechts und links, bereitgestellt werden, die
ein Verschieben der Datensätze
um jeweils einen Abschnitt nach vorne oder hinten erlauben.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 ein
Flussdiagramm, das einen Teil des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens
veranschaulicht, und
-
2 eine
Darstellung auf einem Monitor als Resultat des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
-
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in einem Datenkommunikationssystem für den Zugriff eines Anwenders
auf ein Email-Postfach implementiert. Das System umfasst einen Server
und einen Computer, die über
das Internet oder ein anderes Datenübertragungsnetzwerk Daten miteinander
in Verbindung treten können.
Der Server weist eine Datenbank auf, in denen Emails verschiedener
Benutzer gespeichert sind. Der Computer ist an einen Monitor angeschlossen.
-
Will sich ein Anwender nun auf dem
Monitor des Computers eine Liste mit bestimmten seiner Emails anzeigen
lassen, so fordert er die Daten von dem Server mittels eines auf
dem Computer eingerichteten Email-Programms über das Internet an. Dabei
wird eine den Anwender identifizierende Benutzerkennung sowie ein
Hinweis auf den Ordner, in dem sich der Anwender in dem Email-Programm gerade befindet,
mit an den Server übertragen.
-
Zusätzlich kann das Email-Programm
ein Suchformular bereitstellen, mit dem der Anwender eine weitere
Auswahl treffen kann. Beispielsweise kann der Anwender angeben,
dass nur Emails angezeigt werden sollen, die das Wort "Familientreffen" enthalten.
In dem Suchformular kann der Benutzer eventuell auch angeben, nach
welchem Kriterium die Emails sortiert werden sollen, also etwa nach
dem Absender oder dem Datum der Emails. Ebenso kann eine bestimmte
Seitennummer der seitenweise angezeigten Liste vorgegeben werden
sowie die Anzahl der gewünschten
Zeilen pro angezeigter Seite. Jede Zeile präsentiert dabei den zu einer
der Emails gehörenden
Datensatz. Für
jede Auswahl in dem Suchformular wird zusammen mit der Anfrage ein
weiterer Parameter an den Server übermittelt.
-
In einem konkreten Abrufbeispiel
befindet sich der Anwender etwa in einem Ordner "Eingänge". Außerdem gibt
er vor, dass die Liste nach dem Datum der Emails sortiert werden
soll, dass die dritte Seite der Liste angezeigt werden soll und
dass pro Seite 10 Zeilen angezeigt werden sollen. Ein Suchbegriff
wird nicht vorgegeben.
-
Anhand der erhaltenen Parameter stellt
der Server eine Liste mit Datensätzen
für die
entsprechenden Emails des Benutzers zusammen. Werden, wie in dem
konkreten Abfragebeispiel, keine Suchkriterien an den Server übergeben,
so umfasst diese Liste alle Emails in dem aktuellen Ordner. Ansonsten werden
nur Emails in die Liste aufgenommen, die den Suchkriterien entsprechen.
Die Liste wird nach dem ausgewählten
oder einem vorgegebenen Kriterium sortiert, in dem konkreten Abfragebeispiel
also nach dem Datum der Emails.
-
Aus der zusammengestellten Liste
wird dann von dem Server eine Tabelle erstellt, die die Datensätze für die ausgewählte Seite
aufweist. Hierzu wird zunächst
ermittelt, wie viele Zeilen die Liste insgesamt hat. Dann wird entsprechend
der ausgewählten Seitennummer
und der ausgewählten
maximalen Zeilenanzahl pro Seite die Tabelle erstellt. Wurde von dem
Anwender keine Seitennummer und keine Zeilenanzahl ausgewählt, so
wird für
die Erstellung der Tabelle statt dessen eine vorgegebene Seitennummer,
beispielsweise die erste Seite, und eine vorgegebene Zeilenanzahl
benutzt. Jede Spalte der Tabelle entspricht dabei einer anderen
Angabe in den Datensätzen,
zum Beispiel dem Absender, dem Datum und dem Betreff der Emails.
Diese Angaben entsprechen dabei gleichzeitig den Kriterien, die
für die
Sortierung der Liste ausgewählt
werden konnten, so dass die erstellte Tabelle nach einer ihrer Spalten sortiert
ist.
-
In dem konkreten Abrufbeispiel werden
die Datensätze
zu 44 Emails aus dem aktuellen Order "Eingang" gefunden.
-
Aufgrund der vorgegebenen Seitennummer 3
und der maximalen Zeilenanzahl pro Seite von 10 werden somit die
Datensätze
der 31. bis 40. Email in der Tabelle zusammengestellt.
-
Zusätzlich erzeugt der Server Navigationselemente,
mit denen der Anwender zwischen verschiedenen Seiten der zusammengestellten
Liste wechseln kann. Die Erstellung dieser Navigationselemente wird
in dem Ablaufdiagramm in 1 verdeutlicht.
-
Der Server kennt die Anzahl der Datensätze, die
für die
Liste gefunden wurden. Außerdem
weiß der
Server anhand eines erhaltenen oder vorgegebenen Parameters, wie
viele Zeilen und somit wie viele Datensätze jede Seite der anzuzeigenden
Liste haben soll. Schließlich
kann der Server einen aktuellen Datensatz ermitteln, d.h. den ersten
Datensatz der Seite, die als erste angezeigt werden soll.
-
Wenn der aktuelle Datensatz nicht
der erste Datensatz der gesamten Liste ist, so erzeugt der Server
einen Pfeil nach links als ein erstes Navigationselement. Der Pfeil
enthält
einen Link mit dem Parameter <aktueller
Datensatz = aktueller Datensatz – Anzahl der Datensätze pro
Seite>.
-
Anschließend erzeugt der Server in
einer Schleifenoperation eine Übersichtsliste,
in der jeder Seite der Liste ein Eintrag zugeordnet ist. Diese Übersichtsliste
stellt ein weiteres Navigationselement dar.
-
Die Anzahl der Durchläufe der
Schleife, die mit einem Durchlauf 0 beginnt, entspricht der Anzahl der
Seiten der Liste. Die Anzahl der Seiten entspricht dabei der Anzahl
aller Datensätze
dividiert durch die Anzahl der Datensätze pro Seite.
-
In jedem Durchlauf wird zunächst der
erste Datensatz der aktuellen Seite, d.h. der dem Durchlauf entsprechenden
Seite, ermittelt. Die Nummer dieses ersten Datensatzes in der gesamten
Liste ist gegeben durch die Gleichung <Datensatz-Nr. = Durchlauf * Anzahl
Datensätze
pro Seite>. Der Text "Text
1" eines
Elements des Datensatzes mit der berechneten Nummer wird aus der
sortierten Liste von Datensätzen
entnommen. Dabei wird der Text des Elements verwendet, nach dem
die Liste sortiert wurde. In dem konkreten Abrufbeispiel ist "Text
1" also das Datum der Email des ersten Datensatzes der aktuellen
Seite.
-
Daraufhin wird der letzte Datensatz
der aktuellen Seite ermittelt. Die Nummer dieses letzten Datensatzes
in der gesamten Liste ist gegeben durch die Gleichung <Datensatz-Nr. =
(Durchlauf + 1) * Anzahl Datensätze
pro Seite – 1>. Der Text "Text 2" eines Elements
des Datensatzes mit der berechneten Nummer wird aus der sortierten
Liste von Datensätzen
entnommen. Dabei wird wiederum der Text des Elements verwendet,
nach dem die Liste sortiert wurde. Im dem konkreten Abrufbeispiel
ist "Text 2" also das Datum der Email des letzten Datensatzes der
aktuellen Seite.
-
Ein Sonderfall tritt hier ein, wenn
die berechnete Nummer für
den letzten Datensatz der aktuellen Seite größer ist als die Anzahl aller
Datensätze.
In diesem Fall, der nur auf der letzten Seite auftreten kann, wird
der Text "Text 2" dem letzten Datensatz der gesamten Liste entnommen.
-
Die beiden ermittelten Texte "Text
1" und "Text 2" werden in einem letzten Schritt der Schleife formatiert
und als Zeilen für
die Übersicht
bereitgestellt. Jede der Zeilen ist mit einem Link auf die zugehörige Seite
versehen.
-
Wenn der aktuelle Datensatz sich
nicht auf der letzten Seite der Liste befindet, so erzeugt der Server
zusätzlich
einen Pfeil nach rechts als letztes Navigationselement. Der Pfeil
enthält
einen Link mit dem Parameter <aktueller
Datensatz = aktueller Datensatz + Anzahl der Datensätze pro
Seite>.
-
Die Tabelle mit den Suchergebnissen
und die Navigationselemente werden dann über das Internet an den anfragenden
Computer gesendet. Der Computer präsentiert die Tabelle und die
Navigationselemente dem Anwender auf dem angeschlossenen Monitor.
-
2 zeigt
für das
konkrete Abrufbeispiel einen Ausschnitt 20 eines Monitors
mit einer entsprechenden Anzeige. Im oberen Bereich wird die Tabelle 21
mit den Email-Datensätzen
gezeigt. Die Tabelle 21 umfasst zehn Zeilen, in denen jeweils ein
Datensatz wiedergegeben wird, sowie eine Kopfzeile, die in den obigen
Ausführungen
nicht berücksichtigt
wurde. Die Kopfzeile kann auch in dem Email-Programm des Computers
gespeichert sein und braucht nicht unbedingt von dem Server bereitgestellt
zu werden. Die Tabelle 21 umfasst ferner drei Spalten. Der Inhalt
der jeweiligen Spalte wird in der Kopfzeile angegeben. Demnach ist
in der ersten Spalte für
jeden Datensatz der Name des Absenders der Email enthalten. In der zweiten
Spalte ist für
jeden Datensatz das Absendedatum der Email enthalten. In der dritten Spalte
ist für jeden
Datensatz ein in der zugehörigen
Email angegebener Betreff enthalten. Die Tabelle ist nach dem Datum
in der zweiten Spalte sortiert. Jede Zelle der Kopfzeile ist außerdem mit
einem Parameter verbunden, der den Inhalt der entsprechenden Spalte
wiederspiegelt. Die weiteren Zeilen der Tabelle 21 umfassen, wie
angefordert, die dritte Seite der Liste mit den Absendedaten "Datum
31" bis "Datum 40". Eine bestimmte Email kann von dem Benutzer durch
Anwahl der Zeile mit dem zugehörigen
Datensatz zur Ansicht ausgewählt
werden.
-
Unter dieser Tabelle 21 werden die
bereitgestellten Navigationselemente 22–24 dargestellt. Diese
umfassen auf der linken Seite einen Pfeil 22 nach links,
auf der rechten Seite einen Pfeil 23 nach rechts und in
der Mitte die Übersichtsliste 24.
-
Die Übersichtsliste 24 umfasst
für jede
der 4 möglichen
Seiten der Liste eine Zeile. Jede Zeile enthält eine Angabe über das
erste und das letzte Datum auf der zugeordneten Seite. Der Anwender
sieht also sofort, über
welche Datumsbereiche sich die zur Zeit nicht angezeigten Seiten
erstrecken. Wenn der Anwender eine der Zeilen anklickt, zum Beispiel
mit einer Maus, dann wird der zugeordnete Parameter an den Server übermittelt.
Der Server stellt daraufhin die Tabelle für die neu ausgewählte Seite
zusammen und übermittelt
die Daten an den Computer. Der Computer aktualisiert dann die Ansicht
auf dem Monitor mit den neu erhaltenen Daten.
-
Wenn ein Pfeil 22 nach links
vorhanden ist, und der Anwender diesen Pfeil zum Beispiel, mit einer
Maus anklickt, dann wird der zugeordnete Link an den Server übermittelt.
Der Server stellt daraufhin die Datensätze für die vorangehende Seite in
einer Tabelle zusammen und überträgt die neue
Tabelle zur Anzeige an den Computer. Ausgehend von der Tabelle in 2 würde die neue Tabelle die Datensätze 21–30 beinhalten.
-
Wenn ein Pfeil 23 nach rechts
vorhanden ist, und der Anwender diesen Pfeil zum Beispiel mit einer Maus
anklickt, dann wird der zugeordnete Link an den Server übermittelt.
Der Server stellt daraufhin die Datensätze für die nächste Seite in einer Tabelle
zusammen und überträgt die neue
Tabelle zur Anzeige an den Computer. Ausgehend von der Tabelle in 2 würde die neue Tabelle die Datensätze 41–44 beinhalten.
-
In allen drei Fällen einer neuen Seitenwahl ermittelt
der Server außerdem
erneut die Navigationselemente wie oben beschrieben, und übermittelt zusätzlich die
entsprechenden Daten zur Anzeige an den Computer.
-
Stellt der Benutzer dagegen fest,
dass beispielsweise eine Sortierung nach dem Absender der Emails
günstiger
wäre, so
kann er die erste Spalte mit den Absendernamen in der Kopfzeile
der Tabelle 21 mit einer Maus anklicken. Daraufhin wird der zugeordnete
Link an der Server übermittelt.
Der Server sortiert die gesamte Liste neu nach dem Inhalt dieser Spalte,
stellt eine Tabelle für
eine anzuzeigende Seite zusammen und übermittelt die Daten an den
Computer. Ferner ermittelt der Server erneut die Navigationselemente
wie oben beschrieben. Der Computer aktualisiert dann die Ansicht
auf dem Monitor mit den neu erhaltenen Daten. In diesem Fall enthält die Übersicht
eine Angabe über
den jeweils ersten und letzten Absendernamen auf den verschiedenen
Seiten der Liste.
-
Das vorgestellte Ausführungsbeispiel
ist nur eines von einer Vielzahl möglicher Ausführungsbeispielen
der Erfindung. So kann das Ausführungsbeispiel
ohne weiteres auf andere Systeme und auf andere Anwendungen übertragen
werden. Ebenso können
die beschriebenen Ausgestaltungen des Ausführungsbeispiels in vielfältiger Weise
abgewandelt werden.