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Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe
für ein
Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Baureihe gemäß ausgewählten Merkmalen des Anspruchs
7.
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Aus der Druckschrift
DE 44 44 120 C1 ist ein Zahnräderwechselgetriebe
mit sechs Gängen
für ein Kraftfahrzeug
bekannt, welches über
eine Eingangswelle, eine Zwischenwelle und ein dreigliedriges Ausgleichsgetriebe
der Umlaufräderbauart,
hier ein Differentialgetriebe, verfügt. Bei dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe
erfolgt für
die fünf
bzw. sechs Gangstufen die Übergabe
des Antriebsmomentes von der Antriebswelle auf das Ausgleichsgetriebe
je nach Gangstufe oder Ausgestaltung
- – über eine
erste Getriebestufe zwischen der Antriebswelle und der Zwischenwelle
sowie über eine
zweite Getriebestufe zwischen Zwischenwelle und Ausgleichsgetriebe
oder aber
- – von
einem der Antriebswelle zugeordneten Zahnrad über ein auf der Zwischenwelle
als Losrad bzw. Zwischenrad gelagertes Zahnrad in einer einzigen
Zahnradebene auf ein dem Ausgleichsgetriebe zugeordnetes Zahnrad.
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Weiterhin ist aus der Druckschrift
GB 516 885 ein Zahnräderwechselgetriebe
für ein
Kraftfahrzeug bekannt, welches eine Antriebswelle, eine Zwischenwelle
sowie ein Ausgleichsgetriebe aufweist. Für eine Grundzahl von vier Gangstufen
(Gänge
2 bis
5)
erfolgt eine Übergabe
des Antriebsmomentes von der An triebswelle auf ein erstes Zahnrad
des Ausgleichsgetriebes. Für
zwei weitere Gangstufen (
1. Gang, Rückwärtsgang) ist in einem Axialabschnitt des
Ausgleichsgetriebes ein zusätzliches
Zahnrad angeordnet, welches mit einem der Zwischenwelle zugeordneten
Zahnrad kämmen
kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Zahnräderwechselgetriebe
sowie eine Baureihe vorzuschlagen, welche hinsichtlich der Produktion des
Zahnräderwechselgetriebes
einerseits und einer Bauvariante des Zahnräderwechselgetriebes andererseits
verbessert sind.
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Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe wird gelöst
durch ein Zahnräderwechselgetriebe gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Mit der Erfindung wird eine Bauvariante
des Zahnräderwechselgetriebes
mit mindestens einer ergänzenden
Gangstufe ermöglicht,
so dass beispielsweise als Zahnräderwechselgetriebe
ein Fünfganggetriebe
und als Bauvariante ein Sechsganggetriebe einfach herstellbar sind.
Bei bekannten Lösungen wird üblicherweise
zur Herstellung der Bauvariante eine zusätzliche Gangstufe als „Rucksacklösung" mit einem zusätzlichen
Gehäuseteil
zu dem Zahnräderwechselgetriebe
hinzugefügt.
Hierdurch entstehen hohe zusätzliche
Herstellungskosten, beispielsweise durch zusätzliche notwendige Gehäuseteile,
notwendige Abänderungen
der Getriebewellen bzw. eine Erhöhung
der Bauteilvarianten.
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Erfindungsgemäß verfügt das Ausgleichsgetriebe (bzw.
ein diesem zugeordnetes Eingangsgetriebeglied) über mindestens einen freien
Axialabschnitt. In diesem freien Axialabschnitt, welcher insbesondere
parallel zu den Getriebewellen orientiert ist, ist im Fall der Bauvariante
ein zusätzliches
Zahnrad lagerbar. Der Axialabschnitt ist damit bei den Bauteilen
sowohl für
das Zahnräderwechselgetriebe als
auch für
die Bauvariante vorgesehen. Das Ausgleichsgetriebe kann damit sowohl
für das Zahnräderwechselgetriebe
als auch für
die Bauvariante identisch und damit auch mit hohen Stückzahlen
und unter Verringerung der Bauteilvarianten gefertigt werden.
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Erfindungsgemäß ist darüber hinaus ein freier Einbauraum
vorgesehen. Dieser dient der möglichen
Aufnahme des zusätzlichen
Zahnrades. In dem Getriebegehäuse
des Zahnräderwechselgetriebes
ist somit ein ungenutzter Einbauraum vorgesehen, in welchem im Fall
der Bauvariante das zusätzliche Zahnrad
angeordnet werden kann. Der freie Einbauraum sowie der freie Axialabschnitt
sind derart positioniert, dass im Fall der Bauvariante das zusätzliche Zahnrad
mit einem der Zwischenwelle zugeordneten Zahnrad kämmen kann.
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Das der Zwischenwelle zugeordnete
Zahnrad dient einerseits im Fall des Zahnräderwechselgetriebes der Gewährleistung
der Grundzahl N von Gangstufen sowie im Fall der Bauvariante ergänzend zur
Bildung der ergänzenden
Gangstufe (N+1). Das der Zwischenwelle zugeordnete Zahnrad ist somit multifunktional
genutzt.
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Erfindungsgemäß können die Antriebswelle mit
zugeordneten Bauteilen, die Zwischenwelle mit zugeordneten Bauteilen,
das Ausgleichsgetriebe mit zugeordneten Bauteilen sowie das Getriebegehäuse im wesentlichen
für das
Zahnräderwechselgetriebe und
die Bauvariante desselben unverändert
hergestellt werden. Eine (Teil-) Montage kann auf gleiche Weise
für das
Zahnräderwechselgetriebe
und die Bauvariante erfolgen. Zur Montage und/oder Herstellung der
Bauvariante muss vor allem das zugeordnete zusätzliche Zahnrad mit dem Ausgleichsgetriebe verbunden
werden. Diese Verbindung stellt in der Montage lediglich einen zusätzlichen
Arbeitsschritt dar, welcher die Bauvariante vom Zahnräderwechselgetriebe
unterscheidet und auf einfache Weise in die Fertigung integrierbar
ist. Die mit dem zusätzlichen
Zahnrad in Wirkungsverbindung tretenden (Außen-) Flächen des Ausgleichsgetriebes,
insbesondere des Ausgleichskäfiges
bzw. -gehäuses
bzw. des Eingangsgetriebe gliedes, können sowohl für das Zahnräderwechselgetriebe
als auch für
die Bauvariante gleichermaßen
bei der Fertigung des Ausgleichsgetriebes bereits vorgesehen werden
oder aber lediglich für
den für
die Bauvariante bestimmten Teil der Ausgleichsgetriebe in der Endform
gefertigt werden. Das zusätzliche
Zahnrad ist vorzugsweise über
eine ohnehin vorhandene Gangwechseleinrichtung zur Schaltung der
Gangstufe (N+1) in den Kraftfluss zwischen Antriebswelle und Ausgleichsgetriebe bringbar.
Beispielweise handelt es sich bei dieser Gangwechseleinrichtung
um eine im Fall des Zahnräderwechselgetriebes
einseitig wirkende Gangwechseleinrichtung, welche im Fall der Bauvariante bei
gleicher oder abweichender Bauweise beidseitig wirkend betrieben
wird.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
ist in dem freien Axialabschnitt bzw. einem weiteren freien Axialabschnitt
eine (zusätzliche)
Gangwechseleinrichtung gegenüber
dem Ausgleichsgetriebe abstützbar.
Die Gangwechseleinrichtung dient der schaltbaren Herstellung einer
drehfesten Verbindung zwischen dem zusätzlichen Zahnrad und dem Ausgleichsgetriebe.
Erfindungsgemäß ist darüber hinaus ein
freier Einbauraum vorgesehen, der der möglichen Aufnahme der Gangwechseleinrichtung
dient. In dem Getriebegehäuse
des Zahnräderwechselgetriebes
ist somit ein ungenutzter Einbauraum vorgesehen, in welchem im Fall
der Bauvariante die Gangwechseleinrichtung angeordnet werden kann.
Zur Montage und/oder Herstellung der Bauvariante werden gemäß dieser
Ausgestaltungsform vor allem die Gangwechseleinrichtung und das
zugeordnete zusätzliche Zahnrad
mit dem Ausgleichsgetriebe verbunden. Neben dem zusätzlichen
Zahnrad und der Gangwechseleinrichtung sind ebenfalls die für die Gangwechseleinrichtung
notwendigen Ansteuereinrichtungen bei der Bemessung des freien Axialabschnittes
sowie des freien Einbauraumes zu berücksichtigen.
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Gemäß einer Weiterbildung des Zahnräderwechselgetriebes
erfolgt für
die Grundzahl N der Gangstufen die Übergabe des Antriebsmomentes von
der Antriebswelle über
die Zwischenwelle, insbesondere über
Zahnradpaare, bei denen jeweils ein Zahnrad drehfest mit der Antriebswelle
bzw. der Zwischenwelle verbunden oder verbindbar ist. Die Übergabe
von der Zwischenwelle auf das Ausgleichsgetriebe erfolgt über eine
gemeinsame Getriebestufe, welche über ein drehfest mit der Zwischenwelle
sowie ein drehfest mit dem Ausgleichsgetriebe verbundenes oder verbindbares
Zahnrad verfügt.
Im einfachsten Fall können
gemäß dieser
Ausgestaltung sämtliche
Gangwechseleinrichtungen der Zwischenwelle zugeordnet werden. Lediglich
im Fall der Bauvariante erfolgt die Schaltung der Gangstufe N+1 über eine
dem Ausgleichsgetriebe zugeordnete Gangwechseleinrichtung.
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Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung
des Zahnräderwechselgetriebes
ist das der Zwischenwelle zugeordnete Zahnrad in einer der Gangstufen 1 bis
N über
eine Gangwechseleinrichtung drehfest mit der Zwischenwelle verbunden.
Für die Bauvariante
ist dasselbe der Zwischenwelle zugeordnete Zahnrad in der Gangstufe
N+1 als gegenüber
der Zwischenwelle drehbares Losrad ausgebildet. Das der Zwischenwelle
zugeordnete Zahnrad überträgt für die Bauvariante
in der Gangstufe N+1 das Antriebsmoment von einem der Antriebswelle zugeordneten
Zahnrad auf das zusätzliche
Zahnrad. Durch eine derartige multifunktionale Nutzung des der Zwischenwelle
zugeordneten Zahnrades kann eine weitere, zusätzlichen axialen Bauraum erforderliche
Getriebestufe vermieden werden.
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Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebe
das der Zwischenwelle zugeordnete Zahnrad der Getriebestufe zur Realisierung
der Gangstufe 2 oder Gangstufe 3 zugeordnet. Gemäß dieser
Ausgestaltung ergeben sich besonders günstige Übersetzungsverhältnisse
für die
Gestaltung der Gangstufe N+1 sowie günstige Getriebestufungen des
Zahnräderwechselgetriebes und
der Bauvariante.
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Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe wird weiterhin gelöst
durch eine Baureihe gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 7. Die Baureihe wird gebildet mit Zahnräderwechselgetrieben in
der Grundform sowie Bauvarianten desselben, bei welcher im freien
Axialabschnitt des Ausgleichsgetriebes der Grundform ein zusätzliches
Zahnrad drehbar gelagert ist. Da bereits für das Zahnräderwechselgetriebe in der Grundform
der freie Axialabschnitt zur Aufnahme des Zahnrades vorbereitet
ist, sind keine oder nur geringfügige
Anpassungsarbeiten zur Herstellung der Bauvariante erforderlich.
Das zusätzliche
Zahnrad ist über
eine Gangwechseleinrichtung mit dem Ausgleichsgetriebe verbindbar.
Das zusätzliche
Zahnrad kämmt
mit dem der Zwischenwelle zugeordneten Zahnrad. Erfindungsgemäß kann somit für die Zahnräderwechselgetriebe
in der Grundform sowie in der Bauvariante ein erhöhte Anteil
an Gleichteilen verwendet werden.
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Weitere Ausgestaltungen des Zahnräderwechselgetriebes,
der Bauvariante und der Baureihe ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
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Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Bauvariante
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Räderplan
einer erfindungsgemäßen Bauvariante
des Zahnräderwechselgetriebes und
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2 einen
Räderplan
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung
einer Bauvariante des Zahnräderwechselgetriebes.
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Die Erfindung findet Einsatz in Schaltgetrieben
für Kraftfahrzeuge.
Das Zahnräderwechselgetriebe
und die Bauvariante werden manuell oder teilautomatisiert vom Fahrer
oder vollautomatisiert betätigt.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe
sowie der Bauvariante handelt es sich vorzugsweise um ein Frontgetriebe
im Quereinbau.
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In der Zeichnung sind jeweils die
Bauvarianten, hier mit sechs Gängen
dargestellt, wobei sich das Zahnräderwechselgetriebe in seiner
Grundform mit fünf
Gängen
mit einem Wegfall eines zusätzlichen
Zahnrades und einer dem zusätzlichen
Zahnrad zugeordneten Gangwechseleinrichtung ergibt.
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Eine Bauvariante 10 des
Zahnräderwechselgetriebes
verfügt über eine
Antriebswelle 11, welche über geeignete, nicht dargestellte
Koppelelemente mit einem Antriebsaggregat zur Einspeisung eines Antriebsmomentes
verbunden ist. Mittels einer ersten Getriebestufe 12, einer
zweiten Getriebestufe 13, einer dritten Getriebestufe 14,
einer vierten Getriebestufe 15 und einer fünften Getriebestufe 16,
welche jeweils in den korrespondierenden Gangstufen 1 bis 5 zur
Wirkung kommen, ist das Antriebsmoment unter geeigneter Übersetzung
von der Antriebswelle 11 auf eine parallel zur Antriebswelle 11 orientierte
Zwischenwelle 17 übertragbar.
Die Getriebestufen 12-16 verfügen jeweils über ein
Antriebszahnrad 12a, 13a, 14a, 15a, 16a,
welche axial hintereinanderliegend jeweils drehfest mit der Antriebswelle 11 verbunden bzw.
verbindbar sind, sowie Antriebszahnräder 12b, 13b, 14b, 15b, 16b,
welche axial hintereinanderliegend und jeweils drehfest mit der
Zwischenwelle verbunden oder verbindbar sind. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Antriebszahnräder 12a bis 16a drehfest
mit der Antriebswelle verbunden und die Abtriebszahnräder 12b bis 16b jeweils über Gangwechseleinrichtungen
mit der Zwischenwelle 17 verbindbar.
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Des weiteren ist zwischen der Antriebswelle 11 und
der Zwischenwelle 17 eine Rückwärtsgangstufe 18 zugeordnet.
Die Rückwärtsgangstufe 18 verfügt über ein
drehfest mit der Antriebswelle 11 verbundenes Antriebszahnrad 18a,
ein gegenüber
dem Getriebegehäuse 19 als
Losrad drehbares Zwischenrad 18b und ein über eine
Gangwechseleinrichtung drehfest mit der Zwischenwelle 17 verbindbares
Abtriebszahnrad 18c. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Antriebszahnräder 12a, 18a mit
gleichen Zähnezahlen
und als ein Zahnrad ausgebildet. Das Zwischenrad 18b kämmt mit dem
Antriebszahnrad 18a sowie dem Antriebszahnrad 18c und
liegt (abweichend zur Darstellung) außerhalb der Zeichenebene gemäß 1.
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Eine beidseitig wirkende Gangwechseleinrichtung 20 [21;
22] dient der wahlweisen Verbindung der Abtriebszahnräder 15b, 14b [13b,
12b; 18c, 16b] mit der Zwischenwelle 17 und damit
der Schaltung des dritten und vierten Ganges [ersten und zweiten Ganges;
fünften
Ganges und des Rückwärtsganges]. Bei der
oder den Gangwechseleinrichtungen handelt es sich vorzugsweise um
Gangwechselkupplungen bzw. form- und reibschlüssig arbeitende Synchronisiereinrichtungen.
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Ein Übertragung des in die Zwischenwelle 17 eingeleiteten
Drehmomentes auf ein Ausgleichsgetriebe 24 erfolgt über eine
gemeinsame Getriebestufe bzw. -konstante 23. Die gemeinsame
Getriebestufe 23 verfügt über ein
drehfest mit der Zwischenwelle 17 verbundenes Antriebszahnrad 23a sowie
ein drehfest mit dem Ausgleichsgetriebe 24 verbundenes
Abtriebszahnrad 23b. Als Eingangsgetriebeglied 25 des
Ausgleichsgetriebes 24 dient das Gehäuse bzw. der Ausgleichskäfig des
Ausgleichsgetriebes 24. Mittels des Ausgleichsgetriebes 24 wird
in an sich bekannter Weise das an das Eingangsgetriebeglied 25 übergebene
Moment auf die beiden Ausgangs- bzw. Seitenwellen 26 weitergegeben,
welche antriebsmäßig mit
den nicht dargestellten Fahrzeugrädern, insbesondere den Vorderrädern, verbunden sind.
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Drehfest mit dem Eingangsgetriebeglied 25 ausgebildet
ist eine Hohlwelle 27, welche radial eine Ausgangswelle 26 umgibt.
Auf der Mantelfläche
der Hohlwelle 27 ist im Fall der in 1 dargestellten Bauvariante des Zahnräderwechselgetriebes
ein zusätzliches
Zahnrad 28 drehbar gelagert. Das zusätzliche Zahnrad 28 ist über eine
Gangwechseleinrichtung 29 im Bedarfsfall drehfest mit der
Hohlwelle 27 verbindbar. Die Gangwechseleinrichtung 29 ist
axial zwischen dem die Kegelräder
des Ausgleichsgetriebes 24 lagernden Gehäuseteil
des Ausgleichsgetriebes 24 und dem zusätzlichen Zahnrad 28 angeordnet.
Das zusätzliche
Zahnrad 28 kämmt
mit dem Abtriebszahnrad 14b. Die Zahnräder 14a, 14b und 28 liegen
und kämmen
in einer Ebene.
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Für
die Gangstufen R sowie 1–5 wird über die
Gangwechseleinrichtungen 20–22 die 1.
bis 5. Getriebestufe 12–16 bzw. die Rückwärtsgangstufe 18 aktiviert
und das Moment der Zwischen welle über die gemeinsame Getriebestufe 23 auf
das Ausgleichsgetriebe 24 übergeben.
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Zur Aktivierung der Gangstufe 6 werden
die Gangwechseleinrichtungen 20–22 in Neutralstellung gebracht,
so dass über
diese kein Moment in die Zwischenwelle 17 einbringbar ist. Über die
Gangwechseleinrichtung 29 wird eine drehfeste Verbindung zwischen
dem zusätzlichen
Zahnrad 28 und der Hohlwelle 27 und damit dem
Eingangsgetriebeglied 25 des Ausgleichsgetriebes 24 hergestellt.
Ein Kraftfluss erfolgt in der Gangstufe 6 von der Antriebswelle 11 über das
Antriebszahnrad 14a, über
das in diesem Schaltzustand ein Zwischenrad bildende Abtriebszahnrad 14b und über das
zusätzliche
Zahnrad 28 zum Eingangsgetriebeglied 25 des Ausgleichsgetriebes 24.
Die gemeinsame Getriebestufe 23 und die Zwischenwelle 17 laufen
ohne Beaufschlagung mit einem Antriebsmoment in der Gangstufe 6 mit.
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Das Zahnräderwechselgetriebe in der Grundform
verfügt
abweichend zu der in 1 dargestellten
Ausführungsform
nicht über
das zusätzliche
Zahnrad 28 und/oder die Gangwechseleinrichtung 29 sowie
ggf. notwendige Ansteuereinrichtungen.
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Abweichend zur Ausführungsform
gemäß 1 ist in der in 2 dargestellten Ausführungsform
die 5. Getriebestufe entfallen, so dass lediglich der Rückwärtsgang
sowie die Gangstufen 1–4 über die
Gangwechseleinrichtungen 20–22 geschaltet werden
und das Moment über
die gemeinsame Getriebestufe 23 zum Ausgleichsgetriebe 24 übertragen wird.
Darüber
hinaus ist, wie aus 2 ersichtlich, die
axiale Reihenfolge der 1. bis 4. Getriebestufen 12–15 sowie
der Gangwechseleinrichtungen 20–22 verändert. In
dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
dient die Gangwechseleinrichtung 20 [21; 22] zur
Verbindung der Abtriebszahnräder 13b, 14b [15b,
12b; des Abtriebszahnrades 18c] mit der Zwischenwelle 17.
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Ein weiteres Zahnrad 30 ist
drehbar auf der (gegenüber 1 verlängerten) Hohlwelle 27 gelagert.
In dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind sowohl das weitere Zahnrad 30 als auch das zusätzliche
Zahnrad 28 über
eine nun beidseitig wirkende Gangwechseleinrichtung 29 schaltbar.
Das weitere Zahnrad 30 liegt in einer Ebene mit dem Antriebszahnrad 13a und
dem Abtriebszahnrad 13b. Stellt die Gangwechseleinrichtung 29 eine
drehfeste Verbindung zwischen der Hohlwelle 27 und dem
weiteren Zahnrad 13 her, so sind gleichzeitig die Gangwechseleinrichtungen 20–22 in
Neutralstellung, und der 5. Gang ist geschaltet. In diesem
Fall erfolgt die Übertragung
des Antriebsmomentes von der Antriebswelle 11 über das
Antriebszahnrad 13a, über das
Abtriebszahnrad 13b, welches in diesem Fall als Losrad
frei drehbar gegenüber
der Zwischenwelle 17 ist, über das weitere Zahnrad 30 und über die
Gangwechseleinrichtung 29 zum Eingangsgetriebeglied 25 des
Ausgleichsgetriebes 24. Der 6. Gang kann ausgehend
von dieser Schaltstellung eingelegt werden, indem die Gangwechseleinrichtung 29 in
Richtung des zusätzlichen
Zahnrades 28 betätigt
wird und derart eine drehfeste Verbindung zwischen dem zusätzlichen
Zahnrad 28 und der Hohlwelle 27 hergestellt wird.
Gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ergibt sich für
die Antriebswelle 11 und die Zwischenwelle 17 eine
gegenüber 1 verkürzte axiale Baulänge, während die
Baulänge
des Ausgleichsgetriebes 24 mit der zugeordneten Hohlwelle 27 axial
geringfügig
vergrößert ist.
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Die Antriebswelle 11, die
Zwischenwelle 17, die Hohlwelle 27 und die Ausgangswellen 26 sind
parallel zueinander orientiert. Für eine kompakte Bauweise können die
vorgenannten Wellen in einer gemeinsamen Ebene liegen oder aber
räumlich
angeordnet sein.
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Abweichend zu den dargestellten Ausführungsformen
können
die Gangwechseleinrichtung 29 und/oder das zusätzliche
Zahnrad 28 nicht auf einer Hohlwelle 27, sondern
auf dem die Kegelräder des Ausgleichsgetriebes 24 beeinhaltenden
Teil des Ausgleichsgetriebegehäuses
angeordnet sein.
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Die Wirkfläche zwischen der Gangwechseleinrichtung 29 und
dem Ausgleichsgetriebe 24 bzw. der Hohlwelle 27 ist
ein freier Axialabschnitt 31 des Zahnräderwechselgetriebes in seiner
Grundform. Der freie Axialabschnitt 31 bezeichnet hierbei
sowohl die Wirkflächen
für den
Fall, dass das Zahnräderwechselgetriebe
in der Bauvariante ausgeführt
ist, als auch die korrespondierenden Teilbereiche für das Zahnräderwechselgetriebe
in seiner Grundform, wobei die Wirkflächen bereits an die Bauvariante
angepasst sein können
oder aber für
die Grundform abweichend gefertigt sind oder aber in einer abweichenden
Fertigungsstufe vorliegen. Ebenfalls Bestandteil des freien Axialabschnittes
oder eines weiteren freien Axialabschnittes sind die Wirkverbindungen
bzw. Wirkflächen
der Gangwechseleinrichtung 29.
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Der geometrische Bereich, in welchem
das zusätzliche
Zahnrad 28 sowie die Gangwechseleinrichtung 29 im
Fall der Bauvariante des Zahnräderwechselgetriebes
angeordnet sind, wird als freier Einbauraum 32 bezeichnet.
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Alternativ oder ergänzend zu
den dargestellten Ausführungsformen
kann die Hohlwelle 27 oder eine ergänzende Hohlwelle mit zumindest
einem Teil des freien Axialabschnittes 31 und zumindest
einem Teil des freien Einbauraumes und den zugeordneten Bauteilen
auf der linken Seite des Ausgleichsgetriebes 24 angeordnet sein.