DE10300605A1 - Ablaufsteuerung mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen - Google Patents

Ablaufsteuerung mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen Download PDF

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DE10300605A1
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Gerhard Dürr
Karl Josef Gross
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen sowie eine Steuerung zur Durchführung des Verfahrens. Ferner betrifft die Erfindung einen Roboter (5) sowie ein Robotersystem (5, 6). Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ablaufsteuerung eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen umfaßt hierbei die folgenden Verfahrensschritte: DOLLAR A È Definieren zumindest eines Ausnahmezustandes sowie eines dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses; DOLLAR A È Starten der Ablaufsteuerung, wobei zur Ablaufsteuerung ein oder mehrere Anwenderprozesse gestartet und abgearbeitet werden; DOLLAR A È im Falle des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes: DOLLAR A Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses, umfassend die Schritte: DOLLAR A i) Abarbeiten einer Abfrageprozedur zur Identifikation desjenigen Anwenderprozesses oder derjenigen Anwenderprozesse, der/die den definierten Ausnahmezustand erreicht hat/haben; DOLLAR A ii) für jeden identifizierten Anwenderprozess, in dem der definierte Ausnahmezustand erreicht ist: DOLLAR A Abarbeiten einer Behebungsprozedur zur Behebung des definierten Ausnahmezustands des/der identifizierten Anwenderprosesse(s); DOLLAR A È Beenden der Ablaufsteuerung. DOLLAR A Besonders vorteilhaft wird das Verfahren in einer Steuerung zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen angewandt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen sowie eine Steuerung zur Durchführung des Verfahrens. Ferner betrifft die Erfindung einen Roboter sowie ein Robotersystem.
  • Robotersysteme sind im Stand der Technik in vielfältigen Ausführungen bekannt. Solche Robotersysteme umfassen üblicherweise zumindest ein, in der Regel jedoch eine Vielzahl von beweglichen Roboterelementen, wie beispielsweise dreh- und/oder schwenkbare Achsen oder angelenkte Elemente, die von einer oder mehreren Steuerungen so ablaufgesteuert werden, daß sie in einer vorbestimmten Weise einen aufeinander abgestimmten Bewegungsablauf durchführen. Oftmals wird hierbei in einem Bewegungs- oder Verfahrensschritt von einem Greifarm des Roboters ein zu bearbeitendes oder transportierendes Werkstück beispielsweise von einem Laufband aufgegriffen und in einer Reihe von Bewegungs- oder Bearbeitungsschritten des Roboters weitertransportiert oder bearbeitet. In vielen Anwendungsfällen arbeiten hierbei mehrere Roboter zusammen, wobei die Bewegungs- und Verfahrensschritte der Roboter zeitlich aufeinander abgestimmt erfolgen müssen.
  • Der Steuerung zur Ablaufsteuerung des Bewegungs- und/oder Verfahrensablaufs eines Roboters oder eines Robotersystems kommt somit eine zentrale Bedeutung für den Betrieb eines Roboters oder Robotersystems zu. Neben der Steuerung eines ordnungsgemäßen, gewünschten Bewegungs- und Verfahrensablaufs eines Roboters oder Robotersystems muß die Steuerung hierbei aber auch in der Lage sein, Ausnahmezustände und Fehler im Bewegungs- oder Verfahrensablauf des Roboters oder Robotersystems zu erkennen und dem jeweiligen Fehler entsprechende Reaktionen auszulösen. Insbesondere bei Robotersystemen, bei denen mehrere Roboter zeitlich abgestimmt aufeinander zusammenarbeiten, ist es erforderlich, bei einem auftretenden Fehler während des Betriebs eines Roboters eine definierte Reaktion zur Behebung des aufgetretenen Fehlers auszulösen, die jedoch den Betrieb der anderen Roboter mit berücksichtigt.
  • Üblicherweise wird bei einem lokal auftretenden Fehler im Betrieb eines Robotersystems das Robotersystem auf eine in der Steuerung zuvor festgelegten Weise angehalten. Hierdurch wird eine Beschädigung des Robotersystems oder anderer beteiligter Maschinenteile vermieden. Nachteil dieser Lösung ist jedoch, daß der Stillstand eines Roboters oder Robotersystems insbesondere in komplexen Anlagen mit einer Vielzahl von aufeinander abgestimmt arbeitenden Robotern im Allgemeinen Rückwirkungen auf weitere beteiligte Roboter oder Robotersysteme hat und oftmals zu einem Stillstand der gesamten Anlage führt. Die Anlage muß dann nach oftmals manueller Behebung des Fehlers erneut angefahren werden. Im Ergebnis führt eine solche Fehlerreaktion zu einer hohen Ausfallzeit der Anlage bei Auftreten eines lokalen Fehlers.
  • Um diesem Problem einer nachteiligen Fehlerreaktion in der Steuerung eines Roboters oder auch einer Werkzeugmaschine zu begegnen, wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 33 604 A1 vorgeschlagen, wichtige Parameter ausgehend von einer Fehlerquelle bis hin zur zugehörigen Fehlerreaktion parametrierbar auszugestalten. Das hierzu vorgeschlagene Verfahren sowie die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglichen hierbei eine Maskierung von Fehlerquellen durch Setzen oder Löschen eines Bits, wodurch die betreffende Fehlerquelle wirksam oder unwirksam geschaltet wird. Wirksam geschaltete Fehlerquellen lösen bei Auftreten eine zugehörige Fehlerreaktion aus, wobei auch die in der Steuerung vorgesehenen Fehlerreaktionen durch Setzen oder Löschen von Bits wirksam oder unwirksam geschaltet werden können. Als Fehlerquellen werden hier Fehler in der Bewegung, der Steuerung oder externe Fehlerquellen berücksichtigt, die zu einem Stillsetzen und/oder einem Notrückzug einzelner oder mehrere Achsen oder Spindeln führen. Die Notrückzugsbewegungen können hierzu über definierte Steuerungsbefehle programmiert werden. Ferner ist zusätzlich eine externe Fehlerreaktion vorgesehen, über die im Falle eines Fehlers an der Maschinenperipherie Signale über Fehlerquelle und Fehlerstatus weitergeleitet werden können, um so Bremsen zu öffnen und zu schließen oder um Hydraulikbewegungen zu starten.
  • Nachteil der in der DE 195 33 604 A1 vorgeschlagenen Lösung ist, daß Fehlerquellen als auch die zugehörigen Fehlerreaktionen weitgehend nur im Rahmen fest vorgegebener Wahlmöglichkeiten berücksichtigt werden können. Die sehr hardwarenahe Programmierung in Bit-Code ist überdies sehr aufwändig. Das hardwarenah ausgelegte Steuerungsverfahren und die jeweilige Steuerungsvorrichtung sind ferner nur für den der Auslegung zugrundegelegten Roboter oder die der Auslegung zugrundegelegten Maschine anwendbar. Die ausgelegte Steuerung ist somit also nicht oder nur mit sehr großem Anpassungsaufwand auf andere Roboter oder Maschinen übertragbar. Des weiteren erwiesen sich in vielen Anwendungsfällen die in der DE 195 33 604 A1 vorgeschlagenen Fehlerreaktionen des Stillsetzens oder des Notrückzugs einzelner oder mehrerer Achsen bzw. Spindeln, wodurch es üblicherweise zu einem Stillstand der gesamten Anlage kommt, als sehr nachteilig.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen sowie eine Steuerung zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden. Insbesondere soll ein Stillstand einer Anlage, in die der Roboter integriert ist, oder eines gesamten Robotersystems, in das der von dem Ausnahmezustand betroffene Roboter integriert ist, als Folge auf das Auftreten eines Ausnahmezustandes und den hierdurch bedingten Abbruch der Steuerung vermieden werden und der aufgetretene Ausnahmezustand definiert behoben werden.
  • Des weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Ablaufsteuerung, das einfach strukturiert ist und mit nur geringem Aufwand an eine Vielzahl unterschiedlicher Roboter und Robotersysteme anpassbar ist, sowie eine geeignete Steuerung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung soll einem Nutzer zweckmäßig auch ermöglichen, Ausnahmezustände sowie geeignete Maßnahmen zur Behebung aufgetretener Ausnahmezustände in einfacher und komfortabler Weise frei zu definieren.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung einen Roboter, der eine Steuerung zur Ablaufsteuerung mit definierter Behebung von Ausnahmezuständen umfaßt, sowie ein Robotersystem, das einen solchen Roboter umfaßt, zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch das Verfahren zur Ablaufsteuerung gemäß Anspruch 1, die Steuerung gemäß Anspruch 13, den Roboter gemäß Anspruch 21 und das Robotersystem gemäß Anspruch 23 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit einer definierten Behebung von im Betrieb auftretenden Ausnahmezuständen umfaßt folgende Verfahrensschritte:
    • – Definieren zumindest eines Ausnahmezustandes und zweckmäßig eines dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses;
    • – Starten der Ablaufsteuerung, wobei zur Ablaufsteuerung ein oder mehrere Anwenderprozesse gestartet und abgearbeitet werden;
    • – im Falle des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes: Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses umfassend die Schritte: i) Abarbeiten einer Abfrageprozedur zur Identifikation desjenigen Anwenderprozesses oder derjenigen Anwenderprozesse, der /die den definierten Ausnahmezustand erreicht hat/haben ; ii) für jeden identifizierten Anwenderprozess, in dem der definierte Ausnahmezustand erreicht ist: Abarbeiten einer Behebungsprozedur zur Behebung des definierten Ausnahmezustands des/der identifizierten Anwenderprozesses)
    • – Beenden der Ablaufsteuerung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ablaufsteuerung ist besonders zur Steuerung von Robotern oder Robotersystemen in bandsynchronen Applikationen geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Ablaufsteuerung beispielsweise eines Roboters, wobei auch im Falle des Auftretens eines Ausnahmezustandes die Ablaufsteuerung nicht abgebrochen wird. Die Ablaufsteuerung startet vielmehr im Falle des Auftretens eines Ausnahmezustandes den betreffenden Ausnahmebehebungsprozess. Dieser ermittelt welcher Anwenderprozess oder welche Anwenderprozesse diesen Ausnahmezustand erreicht haben und veranlasst die Abarbeitung einer Behebungsprozedur zur Behebung des definierten Ausnahmezustands des/der identifizierten Anwenderprozesse(s). Um die Zeitspanne zwischen Erkennung eines Ausnahmezustandes und Aktivierung des Ausnahmebehebungsprozesses auf ein Minimum zu reduzieren, wird eine im Betriebssystem integrierte Erkennungsfunktion verwendet. Optional kann die Erkennungsfunktion auch in Anwenderprozessen implementiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet somit, daß die Ablaufsteuerung auch im Falle des Auftretens eines Ausnahmezustandes in einem oder mehreren Anwenderprozessen nicht insgesamt abgebrochen oder vorzeitig beendet wird, sondern daß die Ablaufsteuerung lediglich in die Bearbeitung eines definierten Ausnahmebehebungsprozesses zur Behebung des Ausnahmezustandes eintritt. Die Auswirkungen des Ausnahmezustandes beschränken sich somit weitgehend nur auf den betroffenen Anwenderprozess oder die betroffenen Anwenderprozesse. Dient beispielsweise die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung zur Steuerung eines Roboters, der in einen größeren Systemverbund integriert ist, so kann der Systemverbund üblicherweise ohne nachhaltige Störungen auch bei Auftreten eines Ausnahmezustandes in einem oder mehreren Anwenderprozessen weiter betrieben werden. Insbesondere ist bei Auftreten eines Ausnahmezustandes auch kein manueller Eingriff zur Behebung des Ausnahmezustandes oder zum Wiederstart der Ablaufsteuerung erforderlich.
  • Eine besonders hohe Flexibilität der Ablaufsteuerung wird vorteilhaft durch eine freie Definierbarkeit des möglicherweise auftretenden Ausnahmezustandes oder der möglicherweise auftretenden Ausnahmezustände und/oder des jeweils zugehörigen Ausnahmebehebungsprozesses erzielt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Ausnahmezuständen sowie zugehörige Ausnahmebehebungsprozesse definiert werden, um so für eine umfassende Absicherung der Steuerung gegenüber auftretenden Ausnahmezuständen zu sorgen.
  • In vielen Anwendungsfällen wird es zweckmäßig sein, als Ausnahmebehebungsprozess einen Abbruch des betroffenen Anwenderprozesses verbunden mit einem Neustart des Anwenderprozesses zu definieren. Von einem solchen Neustart ist im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren aber lediglich der betroffene Anwenderprozess und nicht die gesamte Ablaufsteuerung betroffen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß der zumindest eine Ausnahmezustand sowie der dem Ausnahmezustand zugeordnete Ausnahmebehebungsprozess durch einen Bediener oder Programmierer in einer Programmierhochsprache definiert werden kann. Dies erleichtert die Bedienung der Ablaufsteuerung für den Bediener oder Programmierer.
  • Zur Definition des zumindest einen Ausnahmezustandes wird vorteilhaft ablaufsteuerungsintern ein Fehlerkodierungssystem verwendet, das vorzugsweise jedem definierten Ausnahmezustand eine Integer-Zahl zuweist.
  • Zweckmäßig wird die Definition des zumindest einen Ausnahmezustandes sowie des dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses beim Beenden oder beim Neustart der Ablaufsteuerung gelöscht. Wird die Ablaufsteuerung erneut gestartet, so muß zunächst wieder eine Neudefinition der zu berücksichtigenden Ausnahmezustände und der zugehörigen Ausnahmebehebungsprozesse vorgenommen werden. Zur Vereinfachung des Betriebs wird diese Information in einem im Anwenderspeicher abgespeicherten Anwenderprogramm programmiert, welches bei einem Neustart der Ablaufsteuerung aufgerufen wird, um die relevanten Daten erneut in die Ablaufsteuerung einzulesen.
  • Als zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vor dem Abarbeiten der Abfrageprozedur durch den Ausnahmebehebungsprozess zusätzlich ein weiterer zentraler Ausnahmesteuerprozess gestartet und abgearbeitet werden. Der zentrale Ausnahmesteuerprozess wird hierzu ebenso in dem Definitionsschritt des Verfahrens in Abhängigkeit des Ausnahmezustandes definiert. Dieser zentrale Ausnahmesteuerprozess dient üblicherweise dazu, die aktuelle Verfahrbewegung des Roboters in Form einer unmittelbaren Reaktion auf das Auftreten des Ausnahmezustandes abzubrechen und den Roboter vorzugsweise in eine Ausgangsstellung zu verfahren.
  • Tritt in einem oder mehreren Anwenderprozessen oder auch ausgelöst durch ein externes Ereignis ein Ausnahmezustand auf, so ist es vorteilhaft, wenn der Ausnahmebehebungsprozess unmittelbar durch das Auftreten des definierten Ausnahmezustandes gestartet wird. Dies kann beispielsweise durch eine interne Interrupt-Generierung in dem betroffenen Anwenderprozess erfolgen. Durch den generierten Interrupt und einen hieran verknüpften Interrupt-Handler wird dann der Ausnahmebehebungsprozess gestartet.
  • Alternativ hierzu kann zur Feststellung, ob ein definierter Ausnahmezustand aufgetreten ist, auch kontinuierlich oder auch diskontinuierlich ein vom Anwender programmierter Erkennungsprozess abgearbeitet werden. Der Erkennungsprozess überprüft vorzugsweise alle aktiven Anwenderprozesse auf das Vorliegen eines Ausnahmezustandes. Im Falle des Feststellens des Vorliegens eines definierten Ausnahmezustandes wird dann der Ausnahmebehebungsprozess durch den Erkennungsprozess gestartet. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Erkennungsprozess in dem Verfahrensschritt des Startens der Ablaufsteuerung gestartet wird. Nach dem Starten des Erkennungsprozesses wird dieser sodann zweckmäßig bis zur Beendigung der Ablaufsteuerung kontinuierlich und parallel zu dem zumindest einen Anwenderprozess abgearbeitet und vorzugsweise in dem Verfahrensschritt des Beendens der Ablaufsteuerung beendet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren zur Ablaufsteuerung in einem Multitasking-Modus betrieben, so daß die Prozesse, d.h. die Anwenderprozesse, ein Erkennungsprozess, der Ausnahmebehebungsprozess oder auch andere Prozesse, parallel zueinander abgearbeitet werden können. Der Multitasking-Modus basiert üblicherweise auf der Verwendung eines Multitasking-Betriebssystems.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können von der Ablaufsteuerung eine Vielzahl von Anwenderprozessen gestartet und parallel zueinander betrieben werden. Die Anwenderprozesse übernehmen hierbei verschiedene Steuerungs- und Überwachungsfunktionen beispielsweise des Roboters oder des Robotersystems.
  • In einer besonders bevorzugten Anwendung der erfindungsgemäßen Ablaufsteuerung wird mittels des Verfahrens ein Schwenkarmroboter synchron zu einem Förderband betrieben. Der Schwenkarmroboter wird hierbei von der Ablaufsteuerung so gesteuert, daß er mit einem oder mehreren Greifelementen Teile von dem Förderband entnimmt, weitertransportiert und/oder weiterverarbeitet und/oder auf das Förderband zurücklegt.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Steuerung zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters zur Verfügung.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung umfaßt Mittel zur Definition und zur Speicherung zumindest eines Ausnahmezustandes sowie eines dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses, Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung mit zumindest einem abzuarbeitenden Anwenderprozess, vorzugsweise einer Vielzahl von parallel abzuarbeitenden Anwenderprozessen, und Mittel zum Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses im Falle des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes, wobei diese letztgenannten Mittel zum Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses wiederum ein Mittel zum Abarbeiten einer Abfrageprozedur zur Identifikation desjenigen Anwenderprozesses oder derjenigen Anwenderprozesse, in dem/denen der definierte Ausnahmezustand erreicht ist, sowie ein Mittel zum Löschen und Starten für jeden identifizierten Anwenderprozess, in dem der definierte Ausnahmezustand aufgetreten ist, umfassen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steuerung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Steuerungen entsprechen den im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren getroffenen Ausführungen. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Steuerung in der Lage, Ausnahmezustände definiert zu beheben, ohne daß es bei Auftreten eines Ausnahmezustandes zu einem Abbruch der Ablaufsteuerung kommt. Die erfindungsgemäße Steuerung eignet sich insbesondere zur Durchführung des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ablaufsteuerung.
  • Zweckmäßig ist das Mittel zur Definition und zur Speicherung des zumindest einen Ausnahmezustandes sowie des dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses ein Speichermittel, das zweckmäßig über eine Eingabeeinheit vorzugsweise in einer Hochsprache beschreibbar ist. Besonders zweckmäßig ist das Speichermittel lösch- und wiederbeschreibbar.
  • Ferner ist das Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung mit zumindest einem abzuarbeitenden Anwenderprozess vorteilhaft in einem Multitasking-Modus betreibbar.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung umfassen die Mittel zum Starten eines Ausnahmebehebungsprozesses Mittel zur Prozessbearbeitungssteuerung, vorzugsweise Mittel zur Generierung und Verarbeitung eines Trap-Signals und/oder Mittel zur Generierung und Verarbeitung eines Interrupt-Signals. Unter dem Begriff „Trap" ist ein Steuerungssignal zu verstehen, das bei Auftreten eines Fehlers während eines Programmablaufs generiert wird, beispielsweise bei einer im Programmablauf auftretenden, fehlerbehaften Division durch Null. Interrupts hingegen werden bei Auftreten externer Ereignisse erzeugt, wie beispielsweise dem Auftreten von Synchronisationssignalen. Interrupts können aber auch aus einem Programm heraus erzeugt werden.
  • Alternativ umfassen die Mittel zum Starten eines Ausnahmebehebungsprozesses zweckmäßig ein Mittel zur kontinuierlichen Abarbeitung eines Erkennungsprozesses sowie ein Startmittel zum Starten des Ausnahmebehebungsprozesses im Falle des Feststellens des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes. Der Ausnahmebehebungsprozess kann auch hier durch Generierung eines Interrupts durch den Erkennungsprozess gestartet werden.
  • Bevorzugt sind das Mittel zur kontinuierlichen Abarbeitung eines Erkennungsprozesses und das Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung mit zumindest einem abzuarbeitenden Anwenderprozess in einem Mittel ausgeführt, das zur Funktionstrennung in einem Multitasking-Modus betreibbar ist. So ist es insbesondere aus Kostengründen sinnvoll, nur einen Prozessor zu verwenden, der in einem Multitasking-Modus betrieben werden kann, um so in verschiedenen parallelen Prozessen den Erkennungsprozess und den Anwenderprozess oder die Anwenderprozesse zu betreiben.
  • Auch kann es vorteilhaft sein, die Mittel zum Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses und die Mittel zum Starten und Abarbeiten des zumindest einen Anwenderprozesses in einem Mittel zu realisieren, das zur funktionalen Trennung der Prozesse in einem Multitasking-Modus betreibbar ist.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Roboter zur Verfügung, der eine wie oben beschriebene, erfindungsgemäße Steuerung umfaßt und/oder die Steuerung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist der Roboter als Schwenkarmroboter zum Greifen von Einzelelementen ausgeführt. Hierzu umfaßt der Roboter zumindest ein Greifelement, mit dem die zu greifenden Einzelelemente gegriffen werden können.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Robotersystem zur Verfügung, das einen wie oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Roboter sowie ein Förderband zum Fördern einer Mehrzahl von Einzelelementen umfaßt. Die Einzelelemente sind üblicherweise auf dem Förderband verteilt angeordnet und werden von dem Roboter dem Förderband entnommen. Tritt nun vor oder während des Greifvorgangs nach einem auf dem Förderband liegenden Element ein Ausnahmezustand auf, der ein ordnungsgemäßes Greifen durch den Roboter verhindert, so wird durch die Steuerung ein Ausnahmebehebungsprozess gestartet und abgearbeitet. Hierbei wird zunächst der von dem Ausnahmezustand betroffene Anwenderprozess oder die betroffenen Anwenderprozesse identifiziert, in dem/denen der Ausnahmezustand erreicht ist. Anschließend wird ein Ausnahmebehebungsprozess zur Behebung des Ausnahmezustandes des betroffenen Anwenderprozesses oder der Ausnahmezustände der betroffenen Anwenderprozesse abgearbeitet. Ist es hierbei beispielsweise erforderlich, zur Behebung der Ausnahmezustände die betroffenen Anwenderprozesse abzubrechen und neu zu starten, so hat diese Maßnahme üblicherweise einen nur vergleichsweise geringen Effekt auf den Gesamtbetrieb des Robotersystems. Da es bei Auftreten eines internen oder externen Ausnahmezustandes zu keinem Abbruch der Ablaufsteuerung sondern lediglich zu einem definierten Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses kommt, kann das Robotersystem ohne Unterbrechung und insbesondere ohne manuellen Eingriff oder einen Neustart des gesamten Robotersystems weiterbetrieben werden. Insbesondere muß auch beispielsweise das Förderband zur Behebung des aufgetretenen Ausnahmezustandes nicht abgestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Robotersystem mit einem Roboter und einem Förderband;
  • 2 ein Ablaufdiagramm, in dem die Zuweisungen einer Definitionsfunktion zur Definition eines Ausnahmezustandes dargestellt sind, wobei die Definitionsfunktion zur Verwendung in einem Datenverarbeitungsprogramm, das zur Ablaufsteuerung eines Roboters dient und das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, vorgesehen ist;
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer Definitionsroutine zur Definition von Ausnahmezuständen, in dem die Definitionsfunktion aus 2 aufgerufen wird;
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Ausnahmebehebungsprozesses zur erfindungsgemäßen Behebung eines Ausnahmezustandes;
  • 5 eine Programmsequenz, in der der Ausnahmebehebungsprozess aus 4 programmtechnisch ausgeführt ist.
  • In den Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile dargestellt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt in schematisierter Darstellung ein Robotersystem 1. Das Robotersystem 1 umfaßt einen als Schwenkarmroboter ausgeführten Roboter 5, der im Kreuzungspunkt des Koordinatensystems 10', 10" angeordnet ist. In einer gewissen Entfernung zu dem Schwenkarmroboter 5 ist ein Förderband 6 zum Fördern von Einzelelementen 7 angeordnet. Die Einzelelemente 7 werden hierzu auf das Förderband 6 aufgelegt (in 1 nicht dargestellt) und mittels dem Förderband 6 in Pfeilrichtung 11 gefördert. Die Verteilung der Einzelelemente 7 auf dem Förderband 6 kann gleichmäßig oder, wie in 1 dargestellt, ungleichmäßig, d.h. mit unregelmäßigen Abständen zueinander, sein. Der als Schwenkarmroboter ausgeführte Roboter 5 hat zunächst die Aufgabe, die auf dem Förderband 6 angeordneten Einzelelemente 7 zu greifen und von dem Förderband 6 zu entnehmen.
  • Der Schwenkarm des Roboters 5 weist einen Aktionsradius auf, der durch den Kreis 12 angedeutet ist. Hieraus ergibt sich ein frühester Greifwert G1, der als eine früheste Positionsangabe zu verstehen ist, bei dessen Erreichen ein auf dem Förderband 6 befindliches Einzelelement 7 unabhängig von der Lage auf dem Förderband 6 durch den Schwenkarm des Roboters 5 gegriffen werden kann. Analog hierzu ergibt sich auch ein spätester Greifwert G3 als eine späteste Positionsangabe eines Einzelelements 7 auf dem Förderband 6, an dem das Einzelelement 7 unabhängig von der Lage auf dem Förderband durch den Schwenkarm gegriffen werden kann. Ferner ergibt sich in Abhängigkeit der Verfahrgeschwindigkeit des Förderbandes ein spätester Losfahrwert G2, an dem der Schwenkarm des Roboters 5 aktiviert werden muß, um ein Einzelelement 7 auf dem Förderband 6 vor Erreichen des spätesten Greifwertes G3 sicher greifen zu können.
  • Um im vorliegenden Fall einen effizienten Betrieb des Robotersystems unter Verwendung der erfindungsgemäßen Steuerung, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird, zu gewährleisten, werden in dem Definitionsschritt des Steuerungsverfahrens als Ausnahmezustände das Erreichen und Überschreiten des spätesten Losfahrwertes G2 sowie des spätesten Greifwertes G3 durch ein auf dem Förderband transportiertes, von dem Schwenkarmroboter zu greifendes Einzelelement definiert. Bei diesen Ausnahmezuständen handelt es sich um Ausnahmezustände des Typus 'Bandart'. Neben solchen Ausnahmezuständen ist es in vielen Anwendungsfällen zweckmäßig, auch Ausnahmezustände der internen Prozessverarbeitung, beispielsweise ,Division durch Null', sowie weitere Ausnahmezustände, beispielsweise das Erreichen von Verfahrbereichsgrenzen der Roboterachsen, zu definieren. Jedem Ausnahmezustand wird innerhalb des Definitionsschrittes ferner ein Ausnahmebehebungsprozess zugeordnet.
  • Im Falle des Auftretens eines Ausnahmezustandes wird von dem Betriebssystem der Steuerung eine Statusmeldung generiert und ausgegeben, die im Weiteren dazu genutzt wird, die von dem Ausnahmezustand betroffenen Anwenderprozesse zu identifizieren. Vorzugsweise wird bei Eintreten des Ausnahmezustands hierzu von dem Betriebssystem der Steuerung eine codierte Statusmeldung durch Vergabe einer Integer-Zahlen erzeugt.
  • Für den Fall des ,Bandart'-Ausnahmezustandes, daß ein zu greifendes Einzelelement 7 auf dem Band die Y-Koordinate G3 als spätesten Greifwert des Roboterschwenkarms erreicht, ist es beispielsweise zweckmäßig, einen Ausnahmebehebungsprozess so zu definieren, daß die Verfahrbewegung des Schwenkarms abgebrochen wird und der Schwenkarm zweckmäßig in seine Ausgangsstellung zurückgefahren wird. Ferner soll der betroffene Anwenderprozess, der vor Auftreten des Ausnahmezustandes die Verfahrbewegung des Schwenkarms steuerte, in den Zustand ,Fehler' übergehen und darauf warten, zweckmäßig zunächst gestoppt und anschließend neu gestartet zu werden.
  • Erreicht das Einzelelement die Y-Koordinate G2 bevor der Roboter den ersten bandsynchronen Satz verfährt, wird eine diesbezügliche Statusmeldung generiert und bevorzugt die Verfahrbewegung nicht gestartet. Auch hier geht der Anwenderprozess in den Zustand ,Fehler' über und wartet darauf, zweckmäßig zunächst gestoppt und anschließend neu gestartet zu werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Flußdiagrammen, in denen jeweils ein Abschnitt eines erfindungsgemäß ausgeführten Datenverarbeitungsprogramms zur Ablaufsteuerung eines Roboters in seiner Struktur wiedergegeben ist, detailliert erläutert. Die Datenverarbeitungsprogramme sind bevorzugt in der im Stand der Technik bekannten Programmiersprache BAPS, die insbesondere für die Programmierung von Robotersteuerungen geeignet ist, erstellt. Ferner ist es besonders vorteilhaft, für die Steuerung ein Multitasking-Betriebssystem, in dem mehrere Anwenderprozesse oder auch andere Prozesse parallel abgearbeitet werden können, sowie ein betriebssysteminternes Fehlercodierungssystem, bei dem jedem im Betrieb aufgetretenen Fehler betriebssystemseitig eine Integer-Zahl zugewiesen wird, zu verwenden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und insbesondere in der in 5 dargestellten Programmsequenz wurde hierzu das aus dem Stand der Technik bekannte ,rho4'-Betriebssystem verwendet.
  • In 2 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, in dem die von einer Definitionsfunktion durchgeführten Zuweisungen zur Definition eines Ausnahmezustandes und eines zugehörigen Ausnahmebehebungsprozesses wiedergegeben sind. Die Definitionsfunktion ist zur Verwendung in einem gemäß dem Verfahren der Erfindung arbeitenden Datenverarbeitungsprogramm zur Ablaufsteuerung eines Roboters vorgesehen. Vorteilhaft lassen sich so in dem Datenverarbeitungsprogramm bis zu 32 Ausnahmezustände definieren. Die mittels der Definitionsfunktion definierten Ausnahmezustände und die zugehörigen Ausnahmebehebungsprozesse werden in dem Datenverarbeitungsprogramm hierzu zweckmäßig in einer Tabelle gespeichert.
  • Nach dem Start 20 der Definitionsfunktion weist die Definitionsfunktion zur Definition eines Ausnahmezustandes in einem ersten Definitionsschritt 21 jedem neuen Tabelleneintrag zunächst eine von dem Anwender bestimmbare Nummer, vorzugsweise eine ganzzahlige Nummer, die zweckmäßig durchlaufend gewählt wird, zu. In einem weiteren Zuweisungsschritt 22 wird jedem zu definierenden Ausnahmezustand ein Fehlercode-Wert oder ein Fehlercode-Wertebereich zugewiesen. In einem weiteren Zuweisungsschritt 23 erfolgt eine Zuweisung eines Programm-Namens eines Ausnahmebehebungsprozesses, der so dem Ausnahmezustand zugeordnet wird.
  • Der zugewiesene, d.h. definierte, Fehlercode-Wert oder Fehlercode-Wertebereich dient später als Triggerbedingung für das Starten eines Ausnahmebehebungsprozesses. Tritt im Roboterbetrieb ein definierter Fehlercode auf, d.h. erreicht ein Anwenderprozess einen Zustand mit einem definierten Fehlercode, so wird automatisch der dem Fehlercode zugeordnete Ausnahmebehebungsprozess gestartet.
  • 3 zeigt in Form eines Ablaufdiagramms den Ablauf einer Definitionsroutine zur Definition von Ausnahmezuständen und zugehörigen Ausnahmebehebungsprozessen. Innerhalb der Definitionsroutine wird die Definitionsfunktion aus 2 mehrfach aufgerufen. Die Definitionsroutine wiederum wird innerhalb eines Datenverarbeitungsprogramms, das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, zur Definition von zu berücksichtigenden Ausnahmezuständen sowie zugehörigen Ausnahmebehebungsprozessen durchlaufen, wobei die definierten Ausnahmezustände (Fehlercode-Werte) sowie die Namen der zugehörigen Ausnahmebehebungsprozesse in der oben beschriebenen Weise in einer Tabelle abgelegt werden.
  • Bei Ablauf der Definitionsroutine werden nach dem Start 30 zunächst Vorgabewerte der Zuweisungswerte (Nummer, Namen sowie Fehlercode-Wert bzw. Fehlercode-Wertebereich) des zu definierenden Ausnahmezustandes eingelesen (Vorgänge 31, 32, 33). Diese Vorgabewerte können hierbei interaktiv oder auch durch Einlesen aus einem Speicher vorgegeben werden. Mit diesen Vorgabewerten wird in Verfahrensschritt 34 die Definitionsfunktion aufgerufen, die einen Eintrag in die Tabelle bewirkt. Diese Definitionssequenz wird für jeden zu definierenden Ausnahmezustand, wie durch die Abfrage 35 und die Rückverweisung 36 angedeutet ist, durchlaufen, bevor die Definitionsroutine beendet wird (Vorgang 37).
  • In dem in 1 dargestellten Anwendungsfall eines Robotersystems können so beispielsweise die drei möglicherweise auftretenden Ausnahmezustands-Typen ,Bandart', ,Verfahrbereichsgrenze' sowie ,Satzvorbereitung' definiert werden. Tritt ein Ausnahmezustand auf, so wird von dem Betriebssystem der Robotersteuerung jeweils ein Fehlercode aus einem dem Ausnahmezustand-Typus entsprechenden Fehlercode-Wertebereich generiert. So ist dem Ausnahmezustands-Typus ,Bandart' der Fehlercode-Wertebereich 19584 bis 19839, dem Ausnahmezustands-Typus ,Verfahrbereichsgrenze' der Fehlercode-Wertebereich 22144 bis 22271 und dem Ausnahmezustands-Typus ,Satzvorbereitung' der Fehlercode-Wertebereich 131840 bis 150912 zugeordnet. Demgemäß ist es auch zweckmäßig, diese Wertebereiche zur Definition der jeweiligen Ausnahmezustands-Typen in die Tabelle eintragen zu lassen.
  • Tritt nun im Roboterbetrieb ein Ausnahmezustand auf, bei dem das Roboter-Betriebssystem einen Fehlercode generiert, der in einem der definierten Fehlercode-Wertebereiche liegt, so wird ein Ausnahmebehebungsprozess gestartet, in dem wiederum die dazugehörige Abfrageprozedur aufgerufen wird. Die eigentliche Behebung des Ausnahmezustandes findet in dem Ausnahmebehebungsprozess statt, wobei auch der jeweilige Ausnahmebehebungsprozess weitgehend von dem Anwender frei vorgebbar ist. Hierzu hat der Anwender zweckmäßig die Möglichkeit, die jeweils mit ihrem Programm-Namen vorgegebenen, als Ausnahmebehebungsprozesse abzuarbeitenden Programme dem Steuerprogramm vorzugeben. In dem gestarteten Ausnahmebehebungsprozess werden zunächst alle Anwenderprozesse ermittelt, in denen der aufgetretene Ausnahmezustand erreicht ist. Anschließend ist es in vielen Anwendungsfällen zweckmäßig, die so identifizierten Anwenderprozesse zu stoppen und neu zu starten. Dies erfolgt mittels einer vom Betriebssystem zur Verfügung gestellten Kommandoprozedur, die im Ausnahmebehebungsprozess aufgerufen wird. Die Robotersteuerung selbst sowie die Anwenderprozesse, die nicht den Ausnahmezustand erreicht haben, sind von diesem Abbruch- und Neustartvorgang jedoch nicht betroffen, so daß in vielen Fällen, in denen ein Ausnahmezustand in einem oder mehreren Anwenderprozessen auftritt, die Auswirkungen auf den Roboterbetrieb sehr gering gehalten werden können. Insbesondere ist in dem in 1 dargestellten Robotersystem eine Bandabschaltung und ein neues Anfahren des Gesamtsystems nicht erforderlich.
  • Um nach Auftreten eines Ausnahmezustandes und Generierung eines Fehlercode-Wertes durch das Betriebssystem alle Anwenderprozesse zu ermitteln, die den betreffenden Ausnahmezustand erreicht haben, wird als Abfrageprozedur eine Suchfunktion gestartet und durchlaufen. Als Eingabeparameter für eine solche Suchfunktion sind der Fehlercode-Wert oder der Fehlercode-Wertebereich vorzugeben. Die Suchfunktion meldet die Anzahl und Namen der Prozesse zurück, die den betreffenden Ausnahmezustand erreicht haben. Sollte der Ausnahmezustand nicht in einem Hauptprozess sondern in einem Neben- oder Parallelprozess, der einem Hauptprozess untergeordnet ist, aufgetreten sein, so meldet die Suchfunktion sowohl den Hauptprozess als auch den Neben- oder Parallelprozess zurück. Wurde von dem Betriebssystem ein Fehlercode-Wert generiert, der einem Fehlercode-Wertebereich eines Ausnahmezustands-Typus zugehörig ist, so ist es vorteilhaft, der Suchfunktion den gesamten Fehlercode-Wertebereich vorzugeben. Die Suchfunktion ihrerseits meldet zweckmäßig zu jedem gefundenen Prozess auch den zugehörigen Fehlercode-Wert zurück.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Suchfunktion unabhängig von der Generierung eines Fehlercode-Wertes durch das Betriebssystem zu starten und zu durchlaufen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, die Suchfunktion innerhalb des Ausnahmebehebungsprozesses zu starten, der seinerseits durch die Generierung des Fehlercode-Wertes des Betriebssystems gestartet wurde.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zur erfindungsgemäßen Behebung eines Ausnahmezustandes, wobei der Ausnahmezustand durch das Erreichen der Greifgrenze G3 nach 1 erreicht wurde. Ferner ist in 5 eine Programmsequenz wiedergegeben, in der der in 4 als Ablaufdiagramm dargestellte Prozess programmtechnisch ausgeführt ist. Beispielhaft sei hier das Erreichen der Greifgrenze G3 betrachtet, das den Prozessstatus ,Greifgrenze' und die Generierung eines Fehlercode-Wertes auslöst. Das Auftreten dieses Fehlercode-Wertes dient als Triggerbedingung zum Starten des Ausnahmebehebungsprozesses, hier des Ausnahmebehebungsprozesses ,ExcptBA4' (Vorgang 40). Innerhalb dieses Prozesses wird eine geeignete Suchfunktion, hier die Suchfunktion ,EXC DETECT', aufgerufen, um Anzahl und Namen der Prozesse zu ermitteln, die einen Ausnahmezustand des Typus ,Bandart' erreicht haben (Vorgang 41). Die durch die Suchfunktion gelieferten Anwenderprozessnamen werden anschließend direkt in eine Ausnahmebehebungsfunktion, die Funktion ,KOMMANDO', eingesetzt, um die betreffenden Anwenderprozesse abzubrechen und neu zu starten (Vorgänge 42 und 43).
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, eine Ausgabe und Verarbeitung von Statusmeldungen des Ausnahmebehebungsprozesses vorzusehen, die insbesondere den ordnungsgemäßen Start des jeweiligen Ausnahmebehebungsprozesses oder einen fehlerbehafteten Start oder eine fehlerbehaftete Abarbeitung des Suchprozesses oder des Ausnahmebehebungsprozesses anzeigt.
  • Am Ende eines Programmdurchlaufs ist es zweckmäßig, die Tabelleneintragungen, die in der in 2 dargestellten Definitionsroutine getätigt wurden, aus der Tabelle zu löschen. Dies kann alternativ auch bei einem Neustart des Programms oder bei einem Neustart der Robotersteuerung erfolgen. Zweckmäßig können die in die Tabelle eingetragenen Werte auch durch Eintrag des Wertes ,Null' gelöscht oder unmittelbar durch die Eingabe von neuen Werten überschrieben werden.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von auftretenden Ausnahmezuständen mit folgenden Verfahrensschritten: – Definieren zumindest eines Ausnahmezustandes sowie eines dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses; – Starten der Ablaufsteuerung, wobei zur Ablaufsteuerung ein oder mehrere Anwenderprozesse gestartet und abgearbeitet werden; – im Falle des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes: Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses umfassend die Schritte: i) Abarbeiten einer Abfrageprozedur zur Identifikation desjenigen Anwenderprozesses oder derjenigen Anwenderprozesse, der /die den definierten Ausnahmezustand erreicht hat/haben ; ii) für jeden identifizierten Anwenderprozess, in dem der definierte Ausnahmezustand erreicht ist: Abarbeiten einer Behebungsprozedur zur Behebung des definierten Ausnahmezustands des/der identifizierten Anwenderprozesses) – Beenden der Ablaufsteuerung.
  2. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach Anspruch 1, wobei der Ausnahmezustand und/oder der Ausnahmebehebungsprozess für jeden Ausnahmezustand frei definierbar ist.
  3. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Ausnahmebehebungsprozess ein Abbruch des betreffenden Anwenderprozesses und ein Neustart des Anwenderprozesses definiert wird.
  4. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ausnahmebehebungsprozess unmittelbar durch das Auftreten eines definierten Ausnahmezustandes gestartet wird.
  5. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei zur Feststellung, ob ein definierter Ausnahmezustand aufgetreten ist, ein Erkennungsprozess abgearbeitet wird und im Falle des Feststellens des Vorliegens eines definierten Ausnahmezustandes, der Ausnahmebehebungsprozess gestartet wird.
  6. Verfahren zur Ablaufsteuerung gemäß Anspruch 5, wobei der Erkennungsprozess vorzugsweise in dem Verfahrensschritt des Startens der Ablaufsteuerung gestartet wird und der Erkennungsprozess nach dem Starten bis zur Beendigung der Ablaufsteuerung kontinuierlich abgearbeitet wird und vorzugsweise in dem Verfahrensschritt des Beendens der Ablaufsteuerung beendet wird.
  7. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren zur Ablaufsteuerung in einem Multitasking-Modus betrieben wird.
  8. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Ausnahmezustand sowie der dem Ausnahmezustand zugeordnete Ausnahmebehebungsprozess in einer Programmierhochsprache definiert wird.
  9. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Ablaufsteuerung eine Vielzahl von Anwenderprozessen parallel zueinander abgearbeitet werden können.
  10. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Definition des zumindest einen Ausnahmezustandes sowie des dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses beim Beenden der Ablaufsteuerung gelöscht werden.
  11. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Definition des zumindest einen Ausnahmezustandes ein Fehlerkodierungssystem verwendet wird, das vorzugsweise jedem definierten Ausnahmezustand eine Integer-Zahl zuweist.
  12. Verfahren zur Ablaufsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels des Verfahrens ein Schwenkarmroboter synchron zu einem Förderband betrieben wird.
  13. Steuerung zur Ablaufsteuerung insbesondere eines Roboters mit definierter Behebung von auftretenden Ausnahmezuständen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens zur Ablaufsteuerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, mit – einem Mittel zur Definition und zur Speicherung zumindest eines Ausnahmezustandes sowie eines dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses; – einem Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung mit zumindest einem abzuarbeitenden Anwenderprozess, vorzugsweise einer Vielzahl von parallel abzuarbeitenden Anwenderprozessen; – Mitteln zum Starten und Abarbeiten eines Ausnahmebehebungsprozesses im Falle des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes, umfassend: i) ein mittel zum Abarbeiten einer Abfrageprozedur zur Identifikation desjenigen Anwenderprozesses oder derjenigen Anwenderprozesse, der /die den definierten Ausnahmezustand erreicht hat/haben, sowie ii) für jeden identifizierten Anwenderprozess, in dem der definierte Ausnahmezustand erreicht ist: ein mittel zum Abarbeiten einer Behebungsprozedur zur Behebung des definierten Ausnahmezustands des/der identifizierten Anwenderprozesses) – einem Mittel zum Beenden der Ablaufsteuerung.
  14. Steuerung nach Anspruch 13, wobei das Mittel zur Definition und zur Speicherung des zumindest einen Ausnahmezustandes sowie des dem Ausnahmezustand zugeordneten Ausnahmebehebungsprozesses ein Speichermittel ist, das zweckmäßig über eine Eingabeeinheit vorzugsweise in einer Hochsprache beschreibbar ist.
  15. Steuerung nach Anspruch 14, wobei das Speichermittel löschbar und wiederbeschreibbar ist.
  16. Steuerung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung mit zumindest einem abzuarbeitenden Anwenderprozess in einem Multitasking-Modus betreibbar ist.
  17. Steuerung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die Mittel zum Starten eines Ausnahmebehebungsprozesses zusätzlich Mittel zur Prozessbearbeitungssteuerung, vorzugsweise Mittel zur Generierung und Verarbeitung eines Trap-Signals und/oder Mittel zur Generierung und Verarbeitung eines Interrupt-Signals umfassen.
  18. Steuerung nach einem der Ansprüche 13 oder 16, wobei die Mittel zum Starten eines Ausnahmebehebungsprozesses zusätzlich ein Mittel zur kontinuierlichen Abarbeitung eines Erkennungsprozesses sowie ein Startmittel zum Starten des Ausnahmebehebungsprozesses im Falle des Feststellens des Auftretens eines definierten Ausnahmezustandes umfassen.
  19. Steuerung nach Anspruch 18, wobei das Mittel zur kontinuierlichen Abarbeitung eines Erkennungsprozesses und das Mittel zum Starten und Abarbeiten der Ablaufsteuerung in einem Mittel ausgeführt sind, das zur Funktionstrennung in einem Multitasking-Betrieb betreibbar ist.
  20. Steuerung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, wobei das Startmittel zum Starten des Ausnahmebehebungsprozesses Mittel zur Generierung und Verarbeitung eines Interrupt-Signals umfaßt.
  21. Roboter umfassend eine Steuerung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20 und/oder eine Steuerung, die nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 arbeitet.
  22. Roboter nach Anspruch 21, wobei der Roboter ein Schwenkarmroboter (5) zum Greifen von Einzelelementen (7) Ist.
  23. Robotersystem umfassend einen Roboter (5) gemäß einem der Ansprüche 21 oder 22 sowie ein Förderband (6) zum Fördern einer Mehrzahl von Einzelelementen (7), die verteilt auf dem Förderband (6) angeordnet sind und von dem Roboter (5) dem Förderband (6) entnommen werden.
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