DE1029981B

DE1029981B - Apparatus for straightening teeth

Info

Publication number: DE1029981B
Application number: DEG19612A
Authority: DE
Inventors: Adolphe Guegan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-05-13
Filing date: 1956-05-12
Publication date: 1958-05-14

Description

Apparat zum Richten von Zähnen Die Erfindung betrifft einen besonders einfach herstellbaren und bequem einzuregelnden Apparat zum Richten von Zähnen.Apparatus for Straightening Teeth The invention particularly relates to one device for straightening teeth that is easy to manufacture and easy to adjust.

Es ist bekannt, zum Richten von Zähnen einen Bogen oder Spannbügel aus Runddraht zu verwenden, der mittels spannbarer Molarbänder am Gebiß befestigt wird und der federnde Teile aufweist, mit denen der Riegeldruck eingestellt wird. Diese federnden Teile wurden bisher an dem Bogen angelötet. Man war daher gezwungen, diese federnden Teile entsprechend der allmählichen Veränderung der Zahnstellung immer wieder umzulöten oder zu verbiegen oder auch mittels besonderer Verbindungsstege zwischen einem Labial- und einem Lingualbogen so zu verändern, daß der gewünschte Regeldlruck wieder vorhanden ist. Eine bequeme und schnelle Regelung des Anpreßdrucks oder gar eine beliebige Anordnung der federnden Teile auf dem Spannbügel war nicht möglich. Durch die Erfindung werden diese Nachteile auf einfache Weise behoben. It is known to use a bow or clamp for straightening teeth Made of round wire to be used, which is attached to the dentition by means of tensionable molar bands and which has resilient parts with which the bolt pressure is set. These resilient parts were previously soldered to the arch. One was therefore forced to these resilient parts correspond to the gradual change in the position of the teeth to be re-soldered or bent over and over again or by means of special connecting webs between a labial and a lingual arch so that the desired Control pressure is available again. A convenient and quick control of the contact pressure or even any arrangement of the resilient parts on the clamp was not possible. The invention overcomes these disadvantages in a simple manner.

Die Erfindung besteht in der Verwendung eines federnden Teiles, der auf dem Bogen mittels zweier nebeneinander angeordneter, ans einem Stück bestehender Sätze von schraubenförmigen Windungen gehalten wird, von denen der eine Satz Windungen einen größeren Innendurchmesser aufweist, als dem Außendurchmesser des Stabes entspricht, aus welchem der Bogen besteht, und von denen der andere Satz Windungen. einen Innendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Durchmesser des Stabes. Eine besonders zweckmäßige Form des federnden Teiles ist ein Bügel in Trapezform. The invention consists in the use of a resilient part that on the arch by means of two juxtaposed, existing in one piece Sets of helical turns is held, one of which is set of turns has a larger inner diameter than the outer diameter of the rod, of which the arch consists, and of which the other set of turns. an inside diameter which is smaller than the diameter of the rod. A particularly useful one The shape of the resilient part is a trapezoidal bracket.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Apparat einen Bogen aufweisen, bei welchem jedes Ende mit Gewinde versehen ist. Dieses Gewinde dient dazu, je eine Haltevorrichtung aufzunehmen, welche aus einem biegsamen Band in Form eines Reifens besteht. Die Enden dieses Reifens besitzen zwei kurze Rohrstücke, in welchen das mit Gewinde versehene Ende des Bogens hin- und hergleiten kann. Zwei Muttern besorgen das Zusammenziehen des Bandes rings um einen der Eackenzähne, indem sie die kurzen Rohrstücke einander nähern. Bei dieser bevorzugten Ausführungsfcrm ist jedes Teil zur Einwirkung auf einen Zahn durch einen Bügel verwirklicht, der an jedem Ende einen Satz Windungen aufweist, wobei jeder Satz Windungen aus solchen von großem lichtem Durchmesser besteht, die eine Feder bilden, und aus solchen von kleinem lichtem Durchmesser, welche den Bügel auf dem Bogen in der Stellung und in der Höhle des zu behandelnden Zahnes festhalten. In a further embodiment of the invention, the apparatus can have a bow each end of which is threaded. This thread is used to each take a holding device, which is made of a flexible band in the form of a tire. The ends of this tire have two short pieces of pipe, in which the threaded end of the bow can slide back and forth. Two Nuts pull the band together around one of the molar teeth by they bring the short pieces of pipe closer to each other. In this preferred embodiment each part for acting on a tooth is realized by a bracket that has a set of turns at each end, each set of turns consisting of such of large clear diameter, which form a spring, and those of small inside diameter, which the bracket on the bow in the position and Hold in the cavity of the tooth to be treated.

Es sei nun zur Veranschaulichung der Möglichkeit, die Erfindung in die Wirklichkeit umzusetzen, aber ohne die wesentliche Iclee einer Beschränkung auf- erlegen zu wollen, eine Ausführungsform. beschrieben, welche lediglich als ein Beispiel gelten soll und die in der beigefügten Zeichnung andeutungsweise wiedergegeben ist. Darin ist Fig. 1 ein Apparat nach der Erfindung im Draufblick, Fig. 2 ein Schaubild desselben. Apparates, am Unterkiefer befestigt, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2, Fig. 4 ein Schaubild eines Einzelteiles nach Fig. 1 m vergrößertem Maßstabe und Fig. 5 in Seitenansicht eine andere Einzelheit des Apparates nach Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe. It is now to illustrate the possibility of the invention in to implement reality, but without the essential Iclee of a restriction on- wanting to succumb to an embodiment. described which merely as a Example should apply and are indicated in the accompanying drawing is. 1 is a plan view of an apparatus according to the invention, and FIG. 2 is a diagram same. Apparatus, attached to the lower jaw, Fig. 3 is a section along the line 111-111 of FIG. 2, FIG. 4 shows a diagram of an individual part according to FIG. 1 m enlarged Scale and FIG. 5 shows another detail of the apparatus according to FIG. 2 on an enlarged scale.

Der Apparat gemäß der Erfindung, wie ihn die Zeichnung wiedergibt, besteht im wesentlichen aus einem Bogen, der aus einem Stab 1 hergestellt ist. The apparatus according to the invention as shown in the drawing consists essentially of an arch made from a rod 1.

Seine Enden 2 sind mit Gewinde versehen, auf welchem zwei Klemmvorrichtungen 3 sitzen, die Fig. 4 im vergrößerten Maßstabe zeigt, sowie ein Bügel 4, wie ihn Fig. 5 im vergrößerten Maßstabe wiedergibt.Its ends 2 are threaded on which two clamping devices 3 sit, which Fig. 4 shows on an enlarged scale, and a bracket 4, like him Fig. 5 shows on an enlarged scale.

Es können auch mehrere Bügel verwendet werden, wenn es sich um die Behandlung mehrerer Zähne handelt.Multiple hangers can also be used if that is the case Treatment of multiple teeth.

Jede Klemmvorrichtung 3 des Bogens 1 besteht aus einem gebogenen Band 5, welches einen Reifen bildet, sowie aus zwei kurzen Rohrstücken 6, die auf den mit Gewinde versehenen Enden 2 des Bogens 1 hin- und herleiten können. Der feste Malt des Bandes 5 rings um einen Zahn 7, z. B. einem Backenzahn, wird mittels zweier Muttern. 8 erzielt, welche man einander entgegengesetzt verdreht, um die kurzen Rohre 6 ein ander zu nähern. Each clamping device 3 of the sheet 1 consists of a curved one Band 5, which forms a tire, and two short pieces of pipe 6, which on the threaded ends 2 of the bow 1 can slide back and forth. The firm one Paints the tape 5 around a tooth 7, e.g. B. a molar is by means of two Nuts. 8 achieved, which are twisted in opposite directions to the short ones Pipes 6 to approach one another.

Jeder trapezförmig gestaltete Bügel 4 endet in zwei Sätzen von Windungen. Jeder Satz Windungen enthält einige Windungen 9, deren lichter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser g des Stabes 1, welcher den Bogen bildet, und ferner einige Windungen 10, deren lichter Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser d'. Die Windungen 9 spielen dic Rolle einer Feder, die auf den Bügel 4 in Richtung des Pfeiles F einwirkt, bis er am Zahn 11 anliegt. Die Windungen 10 dagegen dienen zum Festhalten des Bügels 4 auf dem Bogen 1 und bilden ein einseitig wirkendes Gesperre, welches die Verdrehung des Bügels 4 in Richtung des Pfeiles F erlaubt (selbsttätiger Freilauf), eine Bewegung im umgekehrten Drehsinne ebrer verhindert (selbsttätige Sperrung). Each trapezoidal shaped bracket 4 ends in two sets of turns. Each set contains turns some turns 9, their lights Diameter is greater than the outer diameter g of the rod 1, which the arch forms, and also some turns 10, the inner diameter of which is smaller than the outside diameter d '. The windings 9 play the role of a spring that on the bracket 4 acts in the direction of arrow F until it rests against the tooth 11. The turns 10, however, are used to hold the bracket 4 on the sheet 1 and form a one-sided acting locking, which the rotation of the bracket 4 in the direction of the arrow F allowed (automatic freewheel), a movement in the opposite direction of rotation ebrer prevented (automatic locking).

Der Apparat nach der Erfindung wird wie folgt benutzt: Der Arzt fädelt auf den Bogen 1 einen oder auch mehrere Bügel 4 an den daran befindlichen Windungen 9, 10 auf und bringt den oder die Bügel in die gewünschte Stellung bzw. die gewünschten Stellungen. Durch Betätigung der Schrauben 8 bringt er dann den Bogen 1 an seinen Platz, wie das beispielsweise die Fig. 2 zeigt, indem er die Bänder 5 rin.gs um die Zähne 7 festspannt. Daraufhin stellt er die Lage des Bügels 4 gegenüber dem Zahn 11 bzw. die Israft ein, die im Sinne des Pfeiles F auf den Zahn 11 einwirken soll. Er erzielt das durch Drehung des Bügels 4 im Sinne des Pfeiles F. Da nämlich der Innendurchmesser der Windung 10 kleiner ist als der Außendurchmesser d des Stabes 1, tritt beim Drehen in der einen Richtung eine Selbsthemmung ein. Die Windung 10 gestattet daher nur eine Drehung im Sinne des Pfei'.es F, während sie eine Drehung im umgekchrtea Sinne verhindert. Es wird also durch die beschriebene Drehung unter' Ausnutzung der Federung in den Windungen 9 möglich, genau den Anpreßdruck der Bügel einzustellen, dessen Erzielung zur Behandlung des Zahnes erwünscht ist. Es ist ein leichtes, im Verlauf der Behandlung auf je nach dem vorliegenden Fall die Anpreßkräfte, die in. Richtung des Pfeiles F auf den zu behandelnden Zahn einrvirkesl, zu verringern oder zu steigern. The apparatus according to the invention is used as follows: The doctor threads on the sheet 1 one or more brackets 4 on the turns located thereon 9, 10 and brings the bracket or brackets into the desired position or desired Positions. By operating the screws 8 he then brings the sheet 1 to his Place, as shown, for example, in FIG. 2, by rin.gs around the bands 5 the teeth 7 tightened. He then sets the position of the bracket 4 opposite the Tooth 11 or the Israft, which act on tooth 11 in the direction of arrow F target. He achieves this by rotating the bracket 4 in the direction of the arrow F. Namely the inside diameter of the turn 10 is smaller than the outside diameter d of the rod 1, a self-locking occurs when turning in one direction. The turn 10 therefore only allows a rotation in the sense of arrow F, while it allows a rotation prevented in the reverse sense. The rotation described under ' Utilization of the suspension in the coils 9 possible, exactly the contact pressure of the bracket set, the achievement of which is desired for the treatment of the tooth. It is a light, in the course of the treatment depending on the case at hand, the contact forces, in the direction of arrow F on the tooth to be treated to reduce or increase.

Selbstverständlich kann man bei der beschriebenen und abgebildeten Ausführungsform des Erfindung gedankens verschiedene Änderungen, Verbesserungen und zusätzliche Maßnahmen vornehmen oder auch gewisse Teile durch ähnlich wirkende ersetzen, ohne daß dadurch von. dem Wesen der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Man könnte eine andere Festhaltevorrichtung des Bogens 1 an den Zähnen verwenden, ohne deswegen vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Of course you can with the described and illustrated Embodiment of the invention embody various changes, improvements and take additional measures or else certain parts by acting similarly replace without thereby of. deviated from the essence of the present invention will. Another device to hold the arch 1 on the teeth could be used, without thereby departing from the essence of the present invention.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Apparatus for straightening teeth, consisting of an arch that can be attached to the dentition using tensionable molar bands, as well as from resilient parts on the arch, with which the rain pressure can be adjusted, characterized by a resilient part (4) on the bow (1) by means of two juxtaposed, one-piece sets of helical Willdungen (9, 10) is held, of which one set of turns (9) has a larger one Has diameter than the outer diameter (d) of the rod (1) corresponds to which the arch consists, and of which the other set of connections (10) have an inside diameter which is smaller than the diameter (d) of the rod (1).

2. Apparatus for straightening teeth according to claim 1, characterized by; a bracket (4) which has the shape of a trapezoid.

3. Apparatus for straightening teeth according to claim 1, characterized in that that the rod (1), which forms the arch, at the ends in a manner known per se is provided with thread (2) and that the ends of the arch on the teeth by means of two devices (3) are held, each of which consists of a metal strip (5) in the form of an open tire, also consists of two short pieces (6), which sit at the ends of the tape (5) and pushed onto the ends (2) of the bow (1) are, as well as two nuts (8) screwed onto the threaded end (2) of the bow (1) are and enclose the pipe sections (6) between them.

Considered publications: German Patent Specifications No. 515 48: L, 568 696.