DE10297346T5 - Lastberechnungssystem für Lastkraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Lastberechnungssystem für ein Lastkraftfahrzeug (2) mit einer Zugeinheit (4) und einem über eine Kupplungsvorrichtung (6) mit dieser verbundenen Aufliegen (10) mit einer oder mehreren Radachsen (12, 14), wobei die Zugeinheit eine Vorderachse (16) und eine Hinterachse (20) aufweist, die über Aufhängungssysteme, welche zwischen den jeweiligen Achsen und Rahmenelementen wirken, an seinem lasttragenden Rahmen (8) angebracht sind, und wobei das Aufhängungssystem der Hinterachse (20) Pneumatikfedern, wie beispielsweise Luftbalge (24), aufweist, gekennzeichnet durch:
Sensoren (26), die nahe dem Pneumatikfedern (24) in dem Aufhängungssystem der Hinterachse angeordnet und dazu ausgelegt sind, das Gewicht (Vb) zu bestimmen, das auf der Hinterachse lastet,
einen Computer (28) der an Bord der Zugeinheit angebracht ist und nicht nur unter anderem Informationen über den Radstand (B) der Zugeinheit, Daten bezüglich der Position des Einwirkortes der von dem Aufliegen einwirkenden Last, der auf der Zugeinheit über die Kupplungsvorrichtung (6) einwirkt, und Daten bezüglich des auf der Hinterachse...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lastberechnungssystem der im Oberbegriff von Anspruch 1 bezeichneten Art.
  • Der Lastkraftfahrzeugtyp, für den das Lastberechnungssystem vorgesehen ist, umfasst eine Zugeinheit und einen mit dieser über eine Kupplungsvorrichtung, wie beispielsweise eine sogenannte Aufsattelkupplung gekoppelten Aufliegen, der an seinem hinteren Bereich wenigstens eine Radachse aufweist. Die Zugeinheit weist eine Vorderachse und eine Hinterachse auf, die an dem lasttragenden Rahmen des Fahrzeugs mittels Aufhängungssystemen angebracht sind, die zwischen den Achsen und den einzelnen Elementen des Rahmens wirken. Das Aufhängungssystem der Hinterachse umfasst pneumatische Federn, bevorzugt in Form von Luftbalgen.
  • Stand der Technik
  • Mehrachsige Lastkraftfahrzeuge dieses allgemeinen Typs sind bereits bekannt, beispielsweise aus US A 4 505 344, US A 4 854 407, US A 5 167 289 und US A 5 877 455.
  • Diese Patentoffenbarungen beschreiben verschiedene Systemtypen zum Berechnen des Teils der Fahrzeuglast, der auf jeweilige Achsen des betroffenen Fahrzeugs einwirkt. In solchen Fällen erfordert das Durchführen der erforderlichen Berechnung eine Art Erfassungseinrichtung an jeder Achse. Die betroffenen Erfassungseinrichtungen können entweder Druckerfassungseinrichtungen oder eine Art Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Auslenkung nach unten sein. In Fällen, in denen ein derartiges System eingesetzt werden kann, um Informationen über das Gewicht in einer gegenwärtigen Transportsituation zu erhalten (Fahren des Fahrzeugs mit einem bestimmten Ladegewicht, das auf jede der Fahrzeugachsen wirkt), wird es somit möglich, das Gesamtladegewicht des Fahrzeugs zu bestimmen. Um dies zu erreichen, ist es natürlich auch erforderlich, Kenntnis über das Leergewicht des Fahrzeugs (Eigengewicht) zu bekommen, die auf Grundlage der Summe der jeweiligen Gewichte abgeleitet werden kann, die auf die verschiedenen Fahrzeugachsen des beladenen Fahrzeugs wirken.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, ein Lastberechnungssystem bereitzustellen, das es ermöglicht, das Gesamtladegewicht eines Lastkraftfahrzeugs mit einer Zugeinheit und einem mit dieser gekoppelten Aufliegen zu bestimmen, selbst wenn der Teil des Fahrzeuggewichts, der auf eine der Achsen der Zugeinheit wirkt, nicht direkt von einer Erfassungseinrichtung an dieser Achse gemessen wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Lastberechnungssystem bereitzustellen, wobei der Achsdruck der Radachse des Fahrzeugs einfach bestimmt und dem Fahrer/der Fahrerin mitgeteilt werden kann, wodurch dieser/diese in die Lage versetzt wird, beispielsweise die Verletzung vorgegebener Bestimmungen bei der Überquerung von Brücken oder geschwächten Straßenabschnitten zu vermeiden, für die ein durch Straßenschilder angegebener maximaler Achsdruckgrenzwert geringer ist als anderswo auf der betroffenen Landstraße.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Lastberechnungssystem bereitzustellen, das eine einfache Konstruktion aufweist und zumindest grundsätzlich lediglich solche Teile und Komponenten umfasst, die kostengünstig verfügbar sind, selbst bei minimalem Wartungsaufwand zuverlässig in der Funktion sind und in den meisten Fällen auch an dem betroffenen Lastkraftfahrzeug vorhanden sein sollten/müssen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, dass die Aufzeichnungs- und Speichereinheiten des Lastberechnungssystems für das Auslesen über eine kabellose Verbindung zwischen dem Lastkraftfahrzeug und einer verwendeten Kontrollstation zugänglich sind, beispielsweise um Lastkraftfahrzeuge, die einen Teil einer Fahrzeugflotte eines Transportunternehmens oder eines Fahrzeugeigentümers bilden, zu überwachen und zu ihren Zielen zu leiten.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorstehend genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch das Lastberechnungssystem der eingangs bezeichneten Art gelöst, das die Merkmale aufweist, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben sind.
  • Die wesentlichen Merkmale der Erfindung, die diese vom stand der Technik abheben sowie neu und eigentümlich sind, umfassen:
    dass die Pneumatikfedern in dem Aufhängungssystem der Hinterachse mit Sensoren versehen sind, wodurch das auf der Hinterachse lastende Gewicht bestimmt werden kann. In Fällen, in denen die Pneumatikfedern die Form von beispielsweise Luftbalgen aufweisen, werden geeignete Druckerfassungseinrichtungen der Sensoren innerhalb der Luftbalge untergebracht. In solchen Fällen weist die Zugeinheit einen Computer auf, dessen Speicher unter anderem Informationen über den Radstand der Zugeinheit, Daten bezüglich der Position des Einwirkens der von dem Aufliegen herrührenden Last, der (über die Kupplungsvorrichtung, die vorzugsweise eine sogenannte Aufsattelkupplung umfasst) auf die Zugeinheit einwirkt, und Daten, die das Gewicht betreffen, das auf der Hinterachse lastet, wenn das Lastkraftfahrzeug jeweils unbeladen und beladen ist. Der Computer umfasst auch eine Berechnungseinheit zum Bestimmen des Gewichts, das auf der Vorderachse in dem beladenen Zustand des Lastkraftfahrzeugs lastet. Diese "Berechnungseinheit" kann in vorteilhafter Weise Software sein, die in dem Computer vorgesehen ist und deren Einsatz diese Berechnung bereitstellt. Die Vorderachse, die mit einem Aufhängungssystem versehen ist, das Blattfedern umfasst, weist keine Erfassungseinrichtung zur Bestimmung des auf die Vorderachse wirkenden Gewichts auf.
  • Eine Blattfeder für eine Radachse einer Zugeinheit oder eines anderen schweren Nutzfahrzeugtyps besitzt gewöhnlicherweise die Form eines "Blattfederpakets", das eine Reihe von (in der Länge aufeinanderfolgend abnehmenden) gehärteten Stahlblättern aufweist, die aufeinander gestapelt sind. Allerdings führt die Reibung zwischen den einzelnen Federblättern des Blattfederpakets dazu, dass eine kontinuierlich zunehmende Last auf das Federpaket nicht zu einer gleichmäßigen Federbewegung der Federn sondern zu einer diskontinuierlichen eher ruckartigen schrittweisen Federbewegung führt. Diese diskontinuierliche Federbewegung (aufgrund des Hystereseeffekts) ist deshalb zur Bereitstellung korrekter Informationen vermittels einer Erfassungseinrichtung über das gegenwärtige Gewicht ungeeignet, das auf die von der betreffenden Blattfeder gelagerten Radachse einwirkt.
  • Grundlegende Gestaltungsdaten (beispielsweise Abmessungen, Leergewicht, Radachslasten des unbeladenen Fahrzeugs etc.) für Lastkraftfahrzeuge (beispielsweise jeweils für die Zugeinheit und den Aufliegen) werden vorteilhafterweise in dem Speicher des Computers der Zugeinheit gespeichert, bevor das Lastkraftfahrzeug durch den Nutzer (Straßentransportunternehmen oder Fuhrunternehmen) eingesetzt wird. Diese grundlegenden Daten werden benötigt, um der Berechnungseinheit in der Folge zu ermöglichen, auf Grundlage von gegenwärtig gemessenen Radachsenlasten sowohl die auf die Radachse, die keine Achslasterfassungseinrichtung aufweist, ein wirkende Last als auch das gesamte von dem Fahrzeug getragene Ladegewicht zu bestimmen.
  • Die abhängigen Ansprüche 2 bis 4 geben weitere Merkmale an, die die Erfindung vom Stand der Technik abheben, hinsichtlich:
    – einer Vorrichtung, durch welche der Achsdruck an der Hinterachse der Zugeinheit ermittelt und zur weiteren Verwendung gespeichert werden kann (vergleiche Anspruch 2);
    – einer Vorrichtung, durch welche ermittelte/berechnete Ladegewichte und gegenwärtige Achsdrücke mitgeteilt werden können, beispielsweise dem Fahrzeugfahrer (vergleiche Anspruch 3);
    – und Mitteln zum Bestimmen des auf die Radachsen des Aufliegers wirkenden Gewichts (vergleiche Anspruch 4).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun weiter mit Bezug auf ein Lastkraftfahrzeug dargestellt und beschrieben, das schematisch in den beiliegenden Zeichnungen gezeichnet ist und ein Lastberechnungssystem der in den Ansprüchen angegebenen Art aufweist.
  • Die Zeichnungen sind wie folgt zu verstehen:
  • 1 stellt eine schematische Seitenansicht eines Lastkraftfahrzeugs mit einer Zugeinheit mit daran gekoppeltem Aufliegen dar; und
  • 2 stellt in vereinfachter Form einen Querschnitt an der vertikalen Schnittlinie S-S in 1 dar.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In der Zeichnung stellt 1 ein Lastkraftfahrzeug 2 dar mit einer Zweiachs-Zugeinheit 4 und einem über eine sogenannte Aufsattelkupplung 6 an dem Chassisrahmen 8 der Zugeinheit gekoppelten Aufliegen 10 mit zwei Radachsen 12, 14. Die Zugeinheit 4 weist eine Vorderachse 16 mit lenkbaren Vorderrädern 18 und eine Hinterachse 20 mit angetriebenen Rädern 22 auf. Das Aufhängungssystem zwischen den jeweiligen Achsen 16, 20 der Zugeinheit und dem Chassisrahmen 8 umfasst nicht dargestellte Blattfedern zwischen der Vorderachse 16 und den dort angeordneten Teilen des Rahmens 8 und (wie in 2 dargestellt) pneumatische Federn 24 (wie beispielsweise Luftbalge) zwischen der Hinterachse 20 und deren Rahmenelementen.
  • Pneumatische Federn, vorzugsweise in Form von Luftbalgen derselben Art wie die Luftbalge 24 an der Hinterachse 20 der Zugeinheit, sind auch zwischen den Radachsen 12, 14 des Aufliegers 10 und nicht näher bezeichneten Teilen von dessen Chassis vorgesehen.
  • Nahe den Pneumatikfedern 24 der Hinterachse 20 und den Pneumatikfedern der Aufliegerachsen 12, 14 sind Sensoren in Form von Druckerfassungseinrichtungen 26 innerhalb der Federn vorgesehen, die die Form von Luftbalgen aufweisen. Das Gewicht, das auf den jeweiligen Achsen lastet, kann mittels dieser Drucksensoren bestimmt werden.
  • Die Zugeinheit 4 ist mit einem Computer 28 mit hinreichender Aufzeichnungs- und Berechnungskapazität ausgestattet. Der Speicher dieses Computers kann beispielsweise Informationen über den Radstand B der Zugeinheit, den horizontalen Abstand A zwischen der Hinterachse 20 und dem vertikalen Drehzentrum der Aufsattelkupplung 6 und über das auf die Hinterachse 20 wirkende Gewicht speichern, wenn das Lastkraftfahrzeug unbeladen ist und wenn es ein Ladegewicht trägt/transportiert. Der Computer kann auch dazu verwendet werden, um das auf die Hinterachse wirkende Gewicht jeweils in dem unbeladenen und beladenen Zustand zu berechnen.
  • Die auf den Achsen 20 und 12, 14 (Vb und Vp) lastenden Gewichte im beladenen Zustand des Lastkraftfahrzeugs können auf Grundlage der Druckwerte ermittelt werden, die mittels der Drucksensoren 26 aufgenommen werden, die zu den Luftbalgen dieser Achsen gehören. Informationen über die Gestaltungsabstände A und B können in Kombination mit Informationen über das Gewicht Vb, das auf der angetriebenen Achse 20 lastet, genutzt werden, um das Gewicht Vf, das auf der Vorderachse 16 lastet, zu berechnen. Die Berechnung wird durchgeführt, indem die gegenwärtigen Werte in herkömmliche Kraft- und Momentengleichungen eingesetzt werden. Es kann dann gezeigt werden, dass Vf = Vb/[(B/A)- 1] ist.
  • Wenn man somit dazu in der Lage ist, nicht nur die Gewichte Vb und Vp an den Achsen 20 und 12, 14 (deren zugehörende Luftbalge mit Druckerfassungseinrichtungen 26 versehen sind) zu ermitteln, sondern auch das Gewicht Vf wie vorstehend erwähnt berechnet werden kann, so ist es möglich, das gesamte Ladegewicht des Lastkraftfahrzeugs als Differenz zwischen dem Gesamtgewicht auf den Achsen 16, 20, 12, 14 in dem beladenen Zustand des Lastkraftfahrzeugs zu dem Zeitpunkt und dem korrespondierenden Gesamtgewicht an diesen Achsen in dem unbeladenen Zustand des Fahrzeugs zu berechnen. Der Achsdruck jeder der Achsen des Lastkraft fahrzeugs ist per Definition das Gewicht, das auf der jeweiligen Radachse lastet, was das Eigengewicht (= Leergewicht) des Lastkraftfahrzeugs und die gegenwärtige Last umfasst.
  • In der Kabine des Lastkraftfahrzeugs 2 ist eine Aufzeichnungsvorrichtung 30 vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, von dem Fahrer/der Fahrerin selbst (oder von außerhalb durch jemand anderen, beispielsweise über ein GPS-System oder eine Mobiltelefonverbindung) ausgelöst zu werden, wodurch beispielsweise das Gewicht auf der Hinterachse 20 (oder der Achsdruck an dieser Achse) erfasst werden kann (auf Grundlage von Signalen von den Erfassungseinrichtungen 26 in den Luftbalgen 24 der Achse), aufgezeichnet werden kann und in Signalform dem Speicher des Computers 28 zugeführt/darin gespeichert werden kann. Der Fahrer wird vorteilhafterweise mittels einer Anzeigeeinrichtung 32, wie beispielsweise einer Anzeigeeinheit (VDU, englisch: Visual Display Unit), davon in Kenntnis gesetzt.
  • Sowohl der Computer 28 als auch die Aufzeichnungsvorrichtung 30 können, sofern es erforderlich ist, ferngesteuert und über ein GPS-System oder eine kabellose Telefonverbindung überwacht werden. Dies macht es möglich, dass der Besitzer des Lastkraftfahrzeugs 2 oder das Transportunternehmen, dessen Fahrzeugflotte das Fahrzeug 2 umfasst, sich über beispielsweise die Menge der transportierten Güter informiert halten können. Es ist ferner immer für den Fahrer möglich, einen Knopf am Bedienfeld der Vorrichtung 30 zu drücken, um zu bewirken, dass der gegenwärtige Wert des Fahrzeuggewichts in dem Computer 28 für eine zukünftige Verwendung oder zum Vergleich mit einem vorangehend aufgezeichneten Wert eingelesen oder in diesem gespeichert wird. Veränderungen des Beladungszustands können somit beobachtet und überwacht werden.
  • Zusammenfassung
  • Lastberechnungssystem für Lastkraftfahrzeug
  • Ein Lastberechnungssystem für ein Lastkraftfahrzeug mit einer Zugeinheit (4) und einem Aufliegen (10), der mit letzterer über eine Aufsattelkupplung (6) verbunden ist. Die Zugeinheit weist eine Vorderachse (16) und eine Hinterachse (20) auf, die an den lasttragenden Rahmen (8) über verschiedene Arten von Aufhängungssystemen angebracht sind. Das Aufhängungssystem der Hinterachse umfasst Pneumatikfedern (24), wie beispielsweise Luftbalge. Das System umfasst Sensoren (26), die nahe den Pneumatikfedern in dem Aufhängungssystem der Hinterachse angeordnet und dazu ausgelegt sind, um das auf der Hinterachse lastende Gewicht zu bestimmen. An Bord der Zugeinheit ist ein Computer (28) vorgesehen, in dem Folgendes gespeichert werden kann: Informationen über den Radstand (B) des Zugfahrzeugs, Daten bezüglich der Position des Einwirkortes (6) der von dem Aufliegen (10) herrührenden Last, der auf die Zugeinheit (4) einwirkt, und Daten bezüglich des Gewichts, das auf der Hinterachse (20) lastet, wenn das Fahrzeug jeweils beladen und unbeladen ist. Der Computer (28) umfasst eine Berechnungseinheit (30) zum Berechnen des auf der Vorderachse (16) lastenden Gewichts, wenn das Fahrzeug beladen ist. Das Vorderachsaufhängungssystem des Lastkraftfahrzeugs ist mit einer Blattfeder ausgebildet und weist keine eigene Erfassungseinrichtung zum Bestimmen des auf die Vorderachse wirkenden Gewichts auf.
    1

Claims (4)

  1. Lastberechnungssystem für ein Lastkraftfahrzeug (2) mit einer Zugeinheit (4) und einem über eine Kupplungsvorrichtung (6) mit dieser verbundenen Aufliegen (10) mit einer oder mehreren Radachsen (12, 14), wobei die Zugeinheit eine Vorderachse (16) und eine Hinterachse (20) aufweist, die über Aufhängungssysteme, welche zwischen den jeweiligen Achsen und Rahmenelementen wirken, an seinem lasttragenden Rahmen (8) angebracht sind, und wobei das Aufhängungssystem der Hinterachse (20) Pneumatikfedern, wie beispielsweise Luftbalge (24), aufweist, gekennzeichnet durch: Sensoren (26), die nahe dem Pneumatikfedern (24) in dem Aufhängungssystem der Hinterachse angeordnet und dazu ausgelegt sind, das Gewicht (Vb) zu bestimmen, das auf der Hinterachse lastet, einen Computer (28) der an Bord der Zugeinheit angebracht ist und nicht nur unter anderem Informationen über den Radstand (B) der Zugeinheit, Daten bezüglich der Position des Einwirkortes der von dem Aufliegen einwirkenden Last, der auf der Zugeinheit über die Kupplungsvorrichtung (6) einwirkt, und Daten bezüglich des auf der Hinterachse lastenden Gewichts, wenn das Lastkraftfahrzeug jeweils unbeladen und beladen ist, speichern kann, sondern auch eine Berechnungseinheit (30) zum Berechnen des Gewichts (Vf) aufweist, das im beladenen Zustand des Fahrzeugs auf der Vorderachse (16) lastet, ein Vorderachsaufhängungssystem, das Blattfedern aufweist und ohne Erfassungseinrichtung zur Bestimmung des auf die Vorderachse einwirkenden Gewichts ausgebildet ist.
  2. Lastberechnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinheit (4) eine Aufzeichnungsvorrichtung (30) aufweist, die von dem Fahrer und/oder vermittels eines GPS-Systems oder einer Mobiltelefonverbindung aktiviert werden kann und durch welche der gegenwärtige Achsdruck an der Hinterachse (20) der Zugeinheit mittels dort angeordneter Sensoren (20) ermittelt, aufgezeichnet und in Signalform zu dem Speicher des Computers (28) der Zugeinheit übertragen werden kann, um darin gespeichert zu werden.
  3. Lastberechnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung (32), die in der Kabine der Zugeinheit angeordnet ist und von dem Fahrer des Fahrzeugs ausgelesen werden kann, beispielsweise zum Überwachen des Gewichts der gegenwärtigen Ladung des Fahrzeugs oder des ge genwärtigen Achsdrucks der Radachsen (16, 20, 12, 14) des Fahrzeugs, mit dem Computer (28) der Zugeinheit verbunden ist.
  4. Lastberechnungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radachsen (12, 14) des Aufliegers Aufhängungssysteme mit pneumatischen Federn (24) aufweisen und dass das Aufhängungssystem für jede Radachse wenigstens einen Sensor (26) zum Bestimmen des auf der Radachse lagernden Gewichts aufweist.
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