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TECHNISCHES
GEBIET
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Die Erfindung betrifft im allgemeinen
Telekommunikationsnetze und insbesondere nicht fest zugeordnete
bzw. bedarfsweise zuordenbare Verbindungen zwischen Vermittlungseinrichtungen
und Zugangsknoten in einem Drahtlosnetz. Insbesondere betrifft die
Erfindung das Bereitstellen von Systemen und Verfahren zum dynamischen
Zuweisen von Verbindungen zwischen Vermittlungseinrichtungen und Zugangsknoten
in einem Drahtlostelekommunikationsnetz unter Verwendung eines Mobilvermittlungszentrums-Pools.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der zunehmende Bedarf an Drahtlostelekommunikationsdiensten
hat zu dem Anwachsen vieler Drahtlostelekommunikationssysteme geführt und der
Zunahme in der Anzahl von Drahtlos-Roaming-Teilnehmern. Einige Bemühungen,
die umgesetzt wurden zum Aufnehmen und Verteilen der zunehmenden
Verkehrslast in den Drahtlostelekommunikationsnetzen schlagen vor,
dass die Verkehrslast unter einer Anzahl von Mobilvermittlungszentren
verteilt wird, die derart miteinander verbunden sind, dass sie einen
Mobilvermittlungszentrums-Pool bzw. MSC-Pool für das Netz bilden. Ein solcher
MSC-Pool bietet viele Vorteile sowohl für den Teilnehmer, als auch
für den
Netz- bzw. Dienste-Betreiber (Provider) in Form von effizienterer
Verwendung der Netz-Resourcen. Unter anderem schließen die
Vorteile, die durch die Verwendung des MSC-Pools realisiert werden,
Belastungsteilung von Netzkomponenten ein und die Erhöhung der
Kapazität
und/oder der Abdeckung in Bereichen, wo das Hinzufügen eines
individuellen Vermittlungseinrichtungselementes aus Kostengründen ausgeschlossen
wäre.
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Es gibt jedoch bekannte Einschränkungen und
Nachteile eines MSC-Pools. Ein Nachteil ist die große Zahl
fest zugeordneter Leitungen, die erforderlich sind, um Kommunikationen
zwischen den verschiedenen Zugangsknoten im Netz, wie zum Beispiel
Basisstationscontrollern (BSC) und individuellen Mobilvermittlungsknoten
(MSC) des MSC-Pools bereitzustellen. Die offensichtlichste Art,
Zugangsknoten mit den MSCs zu verbinden, ist, eine fest zugeordnete
Leitung von jedem BSC zu jedem MSC im Pool vorzusehen, aber dies
führt zu
hohen Kosten und Ineffizienz. Darüber hinaus erfordert die Verwendung
fest zugeordneter Leitungen ein umfangreiches Aufrüsten und/oder
Kosten jedes Mal, wenn ein neuer Knoten hinzugefügt wird zum oder entfernt wird vom
Netz. Da Verkehrskapazität
durch die Kapazität der
fest zugeordneten Leitungen festgelegt wird, müssen die Netze auch für Spitzenlasten
ausgelegt sein, was in unbenutzten Kapazitäten während Nicht-Spitzenzeiten führt.
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Demgemäss würde eine nicht fest zugeordnete
Zugangsverbindung zwischen Knoten eines Telekommunikationsnetzes
unter Verwendung eines MSC-Pools eine Vielzahl von Vorteilen bereitstellen. Eine
solche nicht fest zugeordnete Zugangsverbindung würde es ermöglichen,
die dynamische Zuweisung einer Leitung zwischen Vermittlungseinrichtungen
und Zugangsknoten, wie zum Beispiel BSCs des Netzes, zu realisieren.
Das Hinzufügen
oder Entfernen von Vermittlungseinrichtungen in einem solchen Netz
würde leicht
vorgenommen werden mit besserer Lastverteilung.
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RESÜMEE DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt ein Telekommunikationsnetz
mit nicht fest zugeordneten Leitungspfaden zwischen Zugangsknoten
und Vermittlungseinrichtungen des Netzes bereit. Ein MSC-Pool oder
Vermittlungseinrichtungs-Pool ermöglicht es individuellen Vermittlungseinrichtungen
des Pools, mit Zugangsknoten zu kommunizieren, die über einen
Dienstebereich des Telekommunikationsnetzes angeordnet sind. Gateways
bzw. Netzübergänge stellen
Verbindungen zwischen den Zugangsknoten und dem Vermittlungseinrichtungs-Pool über eine
Vielzahl von Leitungspfaden bereit. Ein Gateway-Auswahlknoten ist
vorgesehen und angepasst, um Leitungspfade zu reservieren und freizugeben,
wie sie zur Verwendung zwischen Vermittlungseinrichtungen des Vermittlungseinrichtungs-Pools
und den Zugangsknoten benötigt
werden.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
des Bereitstellen nichtdedizierter Leitungspfade zwischen Zugangsknoten
und Vermittlungseinrichtungen in einem Telekommunikationsnetz mit
einer Vielzahl von Gateways bereit. Das Verfahren schließt die Schritte
des Auswählens
eines Leitungspfades zwischen einer Vermittlungseinrichtung und
einem Ziel-Zugangsknoten ein, und ordnet einen solchen Leitungspfad
zu, wenn erforderlich. Die Zuweisung des Leitungspfades wird daraufhin
aufgehoben, was ihn wieder verfügbar
macht für
die Wiederverwendung durch einen anderen Zugangsknoten.
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Ein Media-Gateway-Auswahlknoten der
Erfindung ist zur Verwendung in einem Telekommunikationsnetz vorgesehen.
Der Media-Gateway-Auswahlknoten macht fest zugeordnete Leitungspfade zwischen
individuellen Zugangsknoten und Vermittlungseinrichtungen eines
Vermittlungseinrichtungs-Pools
in dem Netz verfügbar.
Der Media-Gateway-Auswahlknoten schließt Teile ein zum Speichern und
zum Zugriff auf Daten und eine Vorrichtung zum Definieren des Zusammenhangs
zwischen den Media-Gateways, den Zugangsknoten, den Vermittlungseinrichtungen
und den Leitungspfaden des Netzes. Funktionen, die mit den gespeicherten
Daten durchgeführt werden,
reservieren Leitungspfade und geben sie frei, wie für die Verwendung
zwischen individuellen Vermittlungseinrichtungen und individuellen Zugangsknoten
des Netzes benötigt.
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Viele technische Vorteile werden
mit der Erfindung erzielt einschließlich der Vereinfachung und Verbesserung
des Implementierens eines Vermittlungseinrichtungs-Pools in einem öffentlichen
landgestützten
Mobilfunknetz (PLMN). Ein besonderer Vorteil ist die Fähigkeit
des Hinzufügens
und Entfernens von Vermittlungseinrichtungen ohne das Erfordernis
von Änderungen
in umgebenden Knoten und/oder das Installieren neuer Leitungen,
die für
die Zugangsfunktion fest zugeordnet sind.
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Ein zusätzlicher Vorteil ist die Fähigkeit
des dynamischen Zuweisens von Leitungspfaden innerhalb des Netzes,
um eine Änderung
von Netzverkehr oder Hardwarebedingungen aufzunehmen. Fernere Vorteile
werden Fachleuten auf das Betrachten der folgenden Beschreibung
und Ansprüche
klar werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen Vorteile, wie spezifische
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, werden klarer verstanden aus der Betrachtung
der folgenden Beschreibungen in Verbindung mit zugeordneten Zeichnungen,
in denen zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm des Zusammenhangs zwischen Vermittlungseinrichtungen
und Zugangsknoten in einem PLMN (öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz)
gemäß dem Stand
der Technik unter Verwendung eines Vermittlungseinrichtungs-Pools;
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2 ein
Blockdiagramm eines Beispiels eines PLMN mit einem Vermittlungseinrichtungs-Pool unter
Verwendung der Erfindung;
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3 eine
Tabelle zum Erläutern
eines Beispiels einer Media-Gateway-Auswahldatenbank in Übereinstimmung
mit 2; und
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4 ein
Prozessablaufdiagramm der Schritte der Erfindung der 2 und 3.
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Entsprechende Bezugszeichen und Symbole
in den verschiedenen Figuren beziehen sich auf entsprechende Teile,
solange nicht anderweitig angegeben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Während
das Erstellen und Verwenden verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nachstehend detailliert beschrieben wird, sollte verstanden
werden, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare Erfindungskonzepte
bereitstellt, welche in einer breiten Vielfalt spezifischer Zusammenhänge ausgestaltet
werden können.
Es sollte verstanden werden, dass die Erfindung mit PLMNs, Vermittlungseinrichtungen
und Zugangsknoten verschiedener Arten und in verschiedenen Konfigurationen
in die Praxis umgesetzt werden kann. Einige Merkmale von gezeigten
und diskutierten Ausführungsformen
sind vereinfacht oder übertrieben zum
Erläutern
der Prinzipien der Erfindung.
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Nun wird Bezug genommen auf 1, in der ein verallgemeinertes
Blockdiagramm eines Telekommunikationsnetzes gezeigt ist, das den
Zusammenhang zwischen Vermittlungseinrichtungen und Zugangsknoten
in einem PLMN gemäß dem Stand der
Technik unter Verwendung eines Vermittlungseinrichtungs-Pools darlegt.
In diesem Beispiel wird ein PLMN 10 als mit dem GSM-Standard
konform beschrieben, obwohl die offenbarten Prinzipien auch anwendbar
sind auf andere Drahtlosnetzsysteme, wie solche basierend auf CDMA
(Code-Multiplex-Vielfachzugriff) Breitband-CDMA bzw. WCDMA, verbesserte
Daten für
GSM Fortentwicklung bzw. EDGE (vom englischsprachigen Ausdruck Enhanced Data
for GSM Evolution), und andere, Fachleuten bekannte Drahtlosstandards.
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Die Volllinienverbindungselemente
der 1 repräsentieren
Trägerverbindungen,
während die
unterbrochenen Linien Signalverbindungen repräsentieren. Das PLMN 10 hat
eine Vielzahl von Basisstationscontrollern BSC 12(a...n),
welche als Zugangsknoten zu anderen Netzelementen dienen, wie beispielsweise
Basisstationen 13, welche wiederum individuellen (nicht
dargestellten) Mobilendgeräten des
Netzes 10 dienen. Mobilvermittlungszentren MSC 14(a...n)
stellen wohlbekannte Vermittlungs- und Rufsteuerfunktionen für die PLMN 10 bereit. Auch
können
die MSCs 14(a...n) kollektiv als MSC-Pool 19 arbeiten
derart, dass irgendeines der MSCs 14(a...n) in
dem MSC-Pool 19 verwendet werden kann, um in vorteilhafter
Weise Rufsteuerungs- und Vermittlungsfunktionen bereitzustellen,
wie Durchschnittsfachleuten wohlbekannt ist.
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Eine Beschränkung des Systems der 1 sind die fest zugeordneten
bzw. dedizierten Leitungsverbindungen 17, die zwischen
jedem Basisstationscontroller bzw. BSC 12(a...n)
und entsprechenden Gateway-Elementen 16(a), 16(b)
verwendet werden zum Bereitstellen der Schnittstelle zu jeweiligen MSCs 14(a...n).
Die physikalischen Verbindungen, die dedizierte Leitungen 17 verkörpern, stellen
den Verbindungsmechanismus zu individuellen BSCs 12(a...n)
und zu individuellen MSCs 14(a...n) über die
Media-Gateways MGW 16(a), 16(b)
bereit.
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In der Praxis steuert jedes MSC 14(a...n) Sätze von
Leitungen bei seinem jeweiligen MGW 16(a) oder 16(b),
einen Satz jedem BSC 12(a...n) des Netzes 10 entsprechend.
Jeder BSC hat einen dedizierten Satz von Leitungsidentitätscodes
(CIC vom englischsprachigen Ausdruck Circuit Identity Code), der
mit den MSCs in dem Pool 19 kommuniziert. Jedes MGW 16(a), 16(b)
hat Endpunkte, wo die dedizierte Leitung 17 von irgendeiner
BSC 12(a...n) endet. Auf diese Weise ist jede
MSC 14(a...n) befähigt, mit jedem BSC 12(a...n)
zu kommunizieren und umgekehrt zu jedem beliebigen Zeitpunkt.
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Während
die in 1 gezeigte Konfiguration ein
zuverlässiges
Verbindungsschema zwischen Knoten eines Telekommunikationsnetzes
bereitstellt, wie zum Beispiel eines Telekommunikationsnetzes 10,
führt die
Tatsache, dass die Verbindungen 17 fest zugeordnet sind,
einige signifikante Beschränkungen ein.
Zum einen ist üblicherweise
eine große
Zahl fest zugeordneter Leitungen erforderlich, um Kommunikationen
zwischen den verschiedenen Zugangsknoten im Netz, wie zum Beispiel
den BSCs 12(a...n) und individuellen MSCs 14(a...n)
bereitzustellen. Demnach resultieren die dedizierten Leitungsverbindungen 17 von
jedem BSC 12(a...n) oder anderem Zugangsknoten
zu jedem MSC 14(a...n) in dem Pool in hohen Kosten
und Ineffizienz. Zudem erfordert die Verwendung dedizierter Leitungen 17 eine
beträchtliche
Aufwertung und/oder beträchtliche
Kosten jedes Mal, wenn ein neuer Zugangsknoten in das Netz eingefügt wird
oder aus diesem entfernt wird. Beispielsweise, jedes Mal, wenn eine
MSC hinzugefügt
wird oder entfernt wird von dem Pool 19, müssen auch CICs
hinzugefügt
oder entfernt werden und die BSCs müssen bezüglich der Änderungen informiert werden.
Da Verkehrskapazität
durch die Kapazität
der fest zugeordneten Leitungen festgelegt ist, müssen Netze
konstruiert werden für
Spitzenlasten, was zu ungenutzter Kapazität während von Spitzenlastzeiten
abweichenden Zeiten führt.
Diese Anordnung macht das Netz 10 kompliziert und teuer
zu organisieren.
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Es wird Bezug genommen auf 2, in der ein Blockdiagramm
einer Architektur für
ein verbessertes Telekommunikationsnetz 20 gemäß der Erfindung
gezeigt wird und das die Verwendung dedizierter Leitungen 17 und
die oben identifizierten Probleme eliminiert. Insbesondere zeigt 2 eine MSC1 14(a),
die versucht, per Funkruf bzw. Paging ein Mobilendgerät (nicht
dargestellt) über
den BSC2 12(b) zu kontaktieren. Als ein erster
Schritt kontaktiert das MSC1 14(a) den Media-Gateway-Auswahlknoten (MGWSN) 22 mit
einer Anfrage bezüglich
einer Leitungsverbindung zum BSC2 12(b). Wie dargestellt, ist
das MSC1 14(a), gemeinsam mit allen anderen MSCs 14(b...n)
des Netzes 10 ein Teil des MSC-Pools 24. Der MSC-Pool 24,
der gesteuert wird von dem MGWSN 22, unterstützt das
Verbinden aller BSCs 12(a...n) und MSCs 14(a...n)
des Netzes 20 ohne dedizierter Leitungen 17 zu
bedürfen.
Der MGWSN 22 stellt eine zentrale Vorrichtung der Pool- und
Steuerleitungen im Kernnetz bzw. Core derart bereit, dass keine
fest zugeordneten Leitungen von den BSCs zu jedem MSC erforderlich
sind. Zusätzlich
kann ein individuelles MSC hinzugefügt werden zu oder entfernt
werden von dem Pool 19, ohne dass die BSCs 12(a...n)
davon Kenntnis haben müssen.
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Der MGWSN 22 hat die Media-Gateway-Auswahldatenbank
(MGWSDB) 26 zu seiner Verfügung, welche er konsultiert,
um einen verfügbaren
Leitungspfad zwischen dem BSC2 12(b) und dem MSC1 14(a)
zu identifizieren. Jeder Leitungspfad hat üblicherweise einen CIC in dem
MGWSDB 26 gespeichert. Der MGWSN 22 wählt einen
durch einen einzigartigen CIC identifizierten Leitungspfad aus,
in diesem Beispiel CIC150. Die MGWSN 22 wählt auch
ein Media-Gateway (MGW) 28(n) aus, in diesem Beispiel
das MGW2 28(b) und reserviert den verfügbaren CIC150.
Der MGWSN 22 gibt die Identität des MGW, in diesem Fall des
MGW2 28(b) und die Identität des CIC150 an die auffordernde
MSC1 14(a) zurück.
An diesem Punkt wird der Ruf auf übliche Weise abgeschlossen,
so dass eine Verbindung erstellt wird unter Verwendung von CIC150
von dem MSC1 14(a) zum MGW2 28(b)
zum BSC2 12(b). Sicherlich wird der Ruf in den
meisten Fällen
ferner abgeschlossen an einem Endpunkt jenseits des BSC2 12(b),
um eine Verbindung über
das MSC1
14(a) hinaus bereitzustellen. Diese Endpunkte
entsprechen einem der Benutzerendgeräte, wie zum Beispiel einem
Mobilfunkendgerät
das Drahtlostelekommunikationsnetzes 20 oder eines festen
Endgerätes
(POTS vom englischsprachigen Ausdruck Plain Old Telephone System)
eines Festnetzes, wie zum Beispiel des öffentlichen Wählverbindungstelefonnetzes (PSTN
vom englischsprachigen Ausdruck Public Switched Telephone Network).
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Da der MGWSN 22 als ein
Vermittler zwischen den MSCs im Pool 24 und den MGWs 28(a), 28(b)
agiert, kann ein Leitungspfad zugeordnet werden und ausgewählt werden
zwischen irgendeinem BSC 12(a...n) und irgendeinem
MSC im Pool 24, ohne eine fest zugeordnete Verbindung zwischen
irgendwelchen solcher BSCs 12(a...n) und irgendwelchen
solcher MSCs 14(a...n). Zudem sollte verstanden
werden, dass nachdem der Ruf ausgelöst ist, der MSC1 14(a)
den MGWSN 22 bezüglich
des Abschließens
der Verwendung des spezifizierten Leitungspfades durch das MGW2 28(b)
und den CIC150 zu dem BSC2 12(b) informiert. Der
MGWSN 22 aktualisiert dann die MGWSDB 26, anzeigend,
dass der CIC150 für
Neuzuweisung verfügbar
ist. Demnach betrachtet die Erfindung die dynamische Zuweisung von
nicht zugeordneten Leitungen, wie sie zwischen irgendeinem MSC des
Pools 24 und irgendeinem der BSCs 12(a...n)
erforderlich ist.
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Es sollte Fachleuten ersichtlich
sein, dass die dynamische Zuweisung von Leitungspfaden einige wichtige
Vorteile der Erfindung ermöglichen.
Beispielsweise kann ein neues MSC1 14 zum Netz 20 hinzugefügt werden
ohne das Erfordernis der Neu-Konfigurierung
irgendeines Abschnittes des Netzes 20. Das neue MSC1 14 wird
einfach zu der MGWSDB 26 hinzugefügt und ist dann in der Lage, das
MGW 28 und CIC-Zuweisungen anzufordern zum Verbinden mit
BSCs 12 des Netzes 20. Zudem stellt die Erfindung
Flexibilität
beim Zuweisen von Leitungspfaden in Strecken zur Verfügung, die
ausgewählt
sind zum Reduzieren von hohem Verkehrsaufkommen an speziellen Knoten
im Netz.
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3 ist
eine Tabelle zum Darlegen der Felder einer Beispiel-Media-Gateway-Auswahldatenbank 26.
Es sollte verstanden werden, dass 3 eine
graphische Darstellung der Art von Daten ist, welche in der MGWSDB 26 unter
Verwendung eines computerlesbaren Mediums gespeichert werden können und
nicht dazu gedacht ist, eine wörtliche Wiedergabe
einer spezifischen Datenbank zu sein. Es wird Fachleuten ersichtlich
werden, dass die MGWSDB 26 operative Klassen enthalten
kann, Objekte, Funktionen und Logiken, sowie statische Daten, die
erforderlich sind zum Erzielen der Funktionen der MGWSDB 26.
Die Daten der Tabelle 31 in dem Beispiel der 3 entsprechen auch der Diskussion des
Beispiels der Erfindung, das unter Bezugnahme auf 2 oben diskutiert worden ist.
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Im allgemeinen speichert die MGWSDB 26 die
zur Steuerung der Zuweisung von Leitungspfaden durch den MGWSN 22 erforderlichen
CIC-Daten. Die Identitäten
der Media-Gateways (z.B. 2, MGWs 28(a), 28(b))
sind auch darin gespeichert. Wie gezeigt, speichert eine MGW-Spalte 30 Identitäten der
MGWs des Netzes. Der Kasten 30(a) speichert die
Identität
der MGW1 und die Kasten 30(b) und 30(c)
speichern die Identität
der MGW2. Eine BSC-Spalte 32 hält Aufzeichnungen der BSC-Identitäten bereit
(z.B. 2, BSC 12(a...c)),
wie durch BSC1 32(a), BSC2 32(b)
und BSC3 32(c) angegeben. Der Zusammenhang der
Zeilen und Spalten der Tabelle 31, der jeweiligen BSCs und MGWs
kann miteinander zugeordnet sein durch Zuweisen von CIC-Verbindungen.
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Wie in 3 zu
sehen ist, gibt die Tabelle 31 die Tatsache wieder, dass das MGW1 30(a)
dem BSC1 32(a) zugeordnet worden ist. Beim Vornehmen dieser
Zuordnung sind dem MSWSN 32 Verbindungen von der Spalte 34,
nämlich
CI0001-100 34(a) zugewiesen worden für die Verfügbarkeit
beim Abschließen
von Leitungspfaden zwischen BSC1 und MGW1. Die Zuweisung der CICs
und das Abschließen
der Leitungspfade wird bevorzugt mit aufkommendem Bedarf dynamisch
ausgeführt.
Eine Spalte 36 ist vorgesehen zum Aufbewahren von Daten
in Bezug darauf, welche der zugewiesenen CICs zur Verwendung verfügbar sind.
Eine andere Spalte 38 ist vorgesehen zum Pflegen von Daten
in Bezug darauf, welche CICs zu irgendeiner Zeit verwendet werden.
Aus dem Zusammenhang der MGW- und BSC-Spalten 30, 32 kann
gesehen werden, dass MGW2 30(b), 30(c),
sowohl BSC2 32(b), als auch BSC3 32(c)
zugeordnet worden sind. Die zugeordneten CICs werden in der CIC-Spalte 34 angegeben,
in welcher CIC101-200 34(b) dem BSC2 32(b)
zugewiesen worden ist und CIC201-300 32(c) dem
BSC3 32(c) zugewiesen worden ist.
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Eine Art, wie dem unter Bezugnahme
auf 2 diskutierten Beispiel
entsprechende Daten begriffen werden können, ist die folgende. Beim Überprüfen des
Leitungspfades der 2 kann
in der Tabelle 31 der 3 gesehen
werden, dass MGW2 30(b) dem BSC2 32(b)
zugewiesen worden ist, wobei CIC101-CIC200 34(b)
für die
Leitungspfadverbindung verfügbar
ist. Die zugeteilten 34(b) und verfügbaren Leitungspfade,
CIC150 38(b) eingeschlossen, ausgewählt für das Erstellen
der Verbindung zwischen MGW1 und BSC2 des Beispiels. Die Verwendung
von CIC150 38(b) für
den speziellen Leitungspfad des Beispiels ist in der reservierten
CIC-Spalte 38 aufgezeichnet, solange der Pfad zugewiesen bleibt.
Auf den Empfang einer Anzeige hin, dass die Verbindung nicht länger erforderlich
ist, wird die MGWSDB 26 aktualisiert, um anzuzeigen, dass
der CIC150 wieder verfügbar
ist, welcher bei 36(b) erscheinen würde.
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3 zusammenfassend
und quer über
die entsprechenden Spalteneinträge
in der Zeile (b) der Tabelle 31 lesend, ist der Leitungspfad des
Beispiels folgendermaßen
angegeben: MGW2 30(b) ist CIC101-200 34(b)
zugewiesen; CIC101-149 und CIC1151-200 36(b) verbleiben
verfügbar
und CIC150 38(b) ist reserviert worden für eine Verbindung
mit BSC2 32(b). Sicherlich wird verstanden werden, dass
das Vorangehende nur ein Beispiel einer graphischen Wiedergabe des
innerhalb der MGWSDB 26 möglichen Zusammenhangs ist.
Viele Kombinationen oder alternative graphische Wiedergaben des Konzeptes
sind möglich,
ohne von der Erfindung abzuweichen.
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4 ist
ein Prozessablaufdiagramm zum Zeigen des Prozesses der Erfindung
in Übereinstimmung
mit dem Beispiel der 2 und 3. Bei Schritt 400 identifiziert
MSC1 den Bedarf nach einem Leitungspfad zu BSC2. Beim Schritt 402 prüft der Media-Gateway-Auswahlknoten
die Media-Gateway-Auswahldatenbank in bezug auf verfügbare Leitungspfade
zu BSC2. Der Media-Gateway-Auswahlknoten
weist CIC150 BSC2 zu (Schritt 404). Der Media-Gateway-Auswahlknoten
wählt MGW2
im Schritt 406. Bei Schritt 408 informiert der
MGWSN das MGW2 bezüglich
der Verwendung von CIC150 und bei Schritt 410 informiert
der MGWSN auch das MSC1, dass er CIC150 verwenden wird. Im Schritt 412 richtet
MGW2 den Leitungspfad zwischen dem MSC1 und dem BSC2 über den
CIC150 ein. Der MGWN aktualisiert die MGWSDB im Schritt 414.
In diesem Fall sollte verstanden werden, dass während des beschriebenen Prozesses
der Pfad zwischen dem MSC1 und dem BSC2 unter Verwendung von CIC150 über das
MGW2 "reserviert" sein wird oder anderweitig
als benutzt gekennzeichnet. Die Media-Gateway-Auswahldatenbank wird
ferner auf das Abschließen
des Leitungspfads hin aktualisiert. Beispielsweise informiert der
MGWSN beim Abschluss der Kommunikation zwischen BSC2 und MSC1 MSC1,
dass der Ruf ausgelöst
ist. Die Ressourcen, die zum Erstellen des Leitungspfades für den Ruf verwendet
werden, werden dann freigegeben und sind wieder verfügbar zur
Verwendung bei der Zuweisung zusätzlicher
Leitungspfade.
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Die gezeigten und oben beschriebenen
Ausführungsformen
sind nur beispielhaft. Obwohl viele Charakteristika und Vorteile
der vorliegenden Erfindung in der vorangegangenen Beschreibung gemeinsam
mit Details der Erfindung dargelegt worden sind, ist die Offenbarung
nur erläuternd
und Änderungen
können
innerhalb der Prinzipien der Erfindung vorgenommen werden, die in
vollem Umfang durch die breite allgemeine Bedeutung der in den beiliegenden
Patentansprüchen
verwendeten Begriffe angegeben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Telekommunikationsnetz (20)
stellt nicht fest zugeordnete Leitungsverbindungen zwischen Zugangsknoten
und Vermittlungseinrichtungen des Netzes bereit. Ein Vermittlungseinrichtungs-Pool
(24) befähigt
die Vermittlungseinrichtungen zum Kommunizieren mit Zugangsknoten,
die über
einen Dienstebereich des Telekommunikationsnetzes verteilt angeordnet
sind. Die Erfindung stellt auch Verfahren bereit zum Bereitstellen
nicht fest zugeordneter Leitungspfade zwischen Zugangsknoten (12a...,n)
und Vermittlungseinrichtungen (14a...,n) in einem Telekommunikationsnetz
(20) mit einer Vielzahl von Gateways (28(a), 28(b)).
Ein Media-Gateway-Auswahlknoten (22) stellt einen Leitungsverbindungsmechanismus
bereit und verwendet eine Gateway-Auswahldatenbank (26)
als eine Vorrichtung für
das Speichern und den Zugriff auf Daten und eine Vorrichtung für das Definieren
der Zusammenhänge
zwischen den Media-Gateways
(28(a), 28(b)), Zugangsknoten
(12(a...n)) und Vermittlungseinrichtungen (14(a...n)).
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(2)