Weiche für Zettelrohrpostanlagen Die Erfindung betrifft eine Weiche
für Zettelrohrpostanlagen, bei denen die Zettel mit angekniffter Fahne als Treiberkopf
in einem Flachrohr befördert werden, so daß ein besonderer Förderbehälter für die
Aufnahme des zu versendenden Zettels entfällt. Meist werden die Zettel, z. B. Gesprächszettel,
von einer Sendestelle zu den einzelnen Arbeitsplätzen geschickt. die mit der Sendestelle
durch getrennte Rohrleitungen verbunden sind. Um die Zahl der Empfängerrohrleitungen
zu vermindern, ist es bekannt, die einzelnen Empfangsstellen durch eine Rohrleitung
mit Weichen mit der Sendestelle zu verbinden.Switch for slip tube mail systems The invention relates to a switch
for note tube mail systems where the note with the flag attached is the driver head
be transported in a flat tube, so that a special container for the
There is no need to include the slip of paper to be sent. Usually the notes, e.g. B. Conversation slip,
sent from a transmission point to the individual workstations. the one with the broadcasting station
are connected by separate pipes. To the number of receiver pipelines
to reduce, it is known that the individual receiving points through a pipeline
to connect with switches with the transmitting station.
Bei den bisherigen Zettelrohrpostanlagen mit Weichen sind die Weichenzungen
seitlich am Fahrrohr um Zapfen gelagert angeordnet und befinden sich in der Ruhelage
auf Durchfahrt oder Ausfahrt. Bei Umstellung der Weiche muß daher die Weichenzunge
um einen dem Querschnitt des Fahrrohres entsprechenden Winkel verstellt werden,
so daß die Verstellung der Weiche mit Hilfe eines Elektromagneten nur durch eine
entsprechende Hebelübersetzung möglich ist. In the previous slip post systems with switches, the switch tongues are
arranged on the side of the driving tube mounted around pegs and are in the rest position
on passage or exit. Therefore, when changing the switch, the switch tongue must
be adjusted by an angle corresponding to the cross-section of the travel tube,
so that the adjustment of the switch with the help of an electromagnet is only possible by one
appropriate leverage is possible.
Durch die Erfindung wird dieser Drehwinkel auf die Hälfte herabgesetzt,
so daß als Antriebsorgan für die Weichenzunge ein Elektromagnet verwendet werden
kann, der mit kleinem Hub unmittelbar auf die Weichenzunge einwirkt. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht in dem Fortfall einer Zapfenlagerung der Weichenzunge,
so daß die Weiche gegenüber den bisherigen Weichen wesentlich verbilligt werden
kann. The invention reduces this angle of rotation to half,
so that an electromagnet can be used as a drive element for the switch tongue
which acts directly on the switch tongue with a small stroke. Another
The advantage of the invention consists in the elimination of a journal bearing for the switch tongue,
so that the switch is significantly cheaper than the previous switch
can.
Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß die
Weichenzunge aus einem im Scheitel der Verzweigung einseitig eingespannten Federblech
aus Stahl besteht, dessen freies Ende von je einem an der Breitseite des magnetisch
nicht leitfähigen Fahrrohres angeordneten Elektromagneten in die eine oder andere
Ablenkstellung gezogen wird und bei stromlosem Magneten in der Achse des ankommenden
Fahrrohres steht. Dieses Federblech legt sich bei erregtem Magneten an die Wandung
des Fahrrohres und kehrt bei stromlosem Magneten infolge der eigenen Federkraft
in die Anfangsstellung zurück. Durch die Fahrrobrwandung aus nichtmagnetisch leitfähigem
WTerkstoff wird ein Klebern des Federbleches am Magneten verhindert. Zweckmäßig
werden die zu beiden Seiten des Fahrrohres angeordneten Elektromagneten hufeisenförmig
mit senkrecht zur Seitenwand des Fahrrohres gestellten Polschuhen ausgebildet, wobei
die Spulenachse parallel zum Fahrrohr verläuft. Auf diese Weise wird die ganze Weichenanordnung
sehr flach und läßt sich leicht in die Arbeitstische der Empiangsstellen einbauen.
Die Stellung der Weichen von der Absendestelle erfolgt in bekannter Weise durch
Drucktasten, die in ihrer Arbeitsstellung durch einen fialtemagneten abhängig von
einem beim Niederdrücken der Taste in Gang gesetzten Zeitschaltwerk so lange gehalten
werden, bis der an der Sendestelle aufgegebene Zettel die letzte am Rohrstrang liegende
Weiche durchfahren hat.These advantages are achieved according to the invention in that the
Switch tongue made of a spring plate clamped on one side at the apex of the branch
consists of steel, the free end of which is magnetically attached to one on the broad side of the
non-conductive driving tube arranged electromagnet in one or the other
Deflection position is drawn and when the magnet is de-energized in the axis of the incoming
Tube stands. This spring plate lies against the wall when the magnet is excited
of the travel tube and returns when the magnet is de-energized due to its own spring force
back to the starting position. Due to the Fahrrobrwandung made of non-magnetically conductive
WTermaterial prevents the spring plate from sticking to the magnet. Appropriate
the electromagnets arranged on both sides of the travel tube become horseshoe-shaped
formed with pole pieces placed perpendicular to the side wall of the travel tube, wherein
the coil axis runs parallel to the travel tube. In this way the whole turnout arrangement is made
very flat and can be easily built into the workbenches of the empire places.
The setting of the switches from the dispatch point is carried out in a known manner
Push buttons that are in their working position by a fialtemagneten dependent on
a timer set in motion when the button is pressed is held for so long
until the note posted at the sending point is the last one on the pipe string
Has passed through a switch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 im Schnitt das Fahrrohr mit den an der Verzweigungsstelle angeordneten
Magneten, Fig, 2 eine Seitenansicht auf die Breitseite des Fahrrohres an der Verzweigungsstelle,
Fig. 3 schematisch das Rohrschema mit den an den Verzweigungsstellen angeordneten
Magneten. An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
It shows Fig. 1 in section the driving tube with the arranged at the branching point
Magnets, FIG. 2 a side view of the broad side of the driving tube at the branching point,
Fig. 3 schematically the pipe scheme with the arranged at the branch points
Magnets.
Das von der Sendestelle zu den Empfangsstellen führende Fahrrohr
1 ist ein Flachrohr aus Messing und besitzt an der Verzweigungsstelle 2 an den Breitseiten
des Fahrrohres angeordnete Magneten M 1 und M2. Diese Magneten sind, wie Fig. 2
erkennen läßt, als Hufeisenmagneten ausgebildet und besitzen Polschuhe2, die senkrecht
zur Fahrrohrwand 1 gestellt sind. Die zu ; eichenzunge 3 besteht aus einem Federblech
aus Stahl, das einseitig am Scheitel 4 der V erzweigul 7 eingespannt ist. so daß
es bei erregtem Elektromagneten £111 bzw.. 1I2 jeweils in die gestrichelte Lage
gezogen wird. Wird der Magnet iI1 erregt so fährt der in Pfeilrichtung ankommende
Zettel in das zum Ernpfänger führende Fahrrohr 5, während bei erregtem Magneten.
ll2 der Zettel in das zur nächsten Empfangsstelle führende Fahrrohr 1' gelenkt wird.
Die Niagneten Äl 1 und M2 sind mit ihren Achsen parallel zur Achse des Fahrrohres
1 gestellt und am Fahrrohr durch Schellen in geeigneter Weise befestigt. Es ist
selbstverständlich auch denkbar, Elektromagneten fI 1 und fil 2 zu verwenden, deren
Achse senkrecht zur Achse des Fahrrohres gestellt ist, wenn man auf den Vorteil
der flachen Bauart der Elektromagneten verzichtet. Die in dem Ausführungsbei spiel
angegebene Anordnung der Elektromagneten 111 und.'II2 hat den Vorteil eines guten
Kraftlinienschlusses
über das freie Ende des Federbleches 3. Zweckmäßig wird die Breite des Federbleches
3 gleich der Breite des Fahrrohres 1 gewähIt, damit der Treibluftstrom bei umgelegter
Weichenzunge in das abzweigende Fahrrohr 1' bzw. 5 gelenkt wird. The driving tube leading from the sending point to the receiving points
1 is a flat tube made of brass and has 2 at the branch point on the broad sides
of the driving tube arranged magnets M 1 and M2. These magnets are like Fig. 2
can be seen, designed as horseshoe magnets and have pole pieces2, which are perpendicular
to the tube wall 1 are placed. The to; calibration tongue 3 consists of a spring plate
made of steel, which is clamped on one side at the apex 4 of the branch 7. so that
when the electromagnet is energized £ 111 or 1I2 in the dashed position
is pulled. If the magnet iI1 is excited, the one arriving moves in the direction of the arrow
Note in the driving tube 5 leading to the receiver, while the magnet is energized.
ll2 the slip is steered into the driving tube 1 'leading to the next receiving point.
The axes of the Niagnets Äl 1 and M2 are parallel to the axis of the travel tube
1 and attached to the tube by clamps in a suitable manner. It is
Of course, it is also conceivable to use electromagnets fI 1 and fil 2, their
Axis is placed perpendicular to the axis of the tube if you take advantage of it
dispensed with the flat design of the electromagnet. The game in the Ausführungsbei
specified arrangement of the electromagnets 111 und.'II2 has the advantage of a good
Force line closure
over the free end of the spring plate 3. The width of the spring plate is useful
3 chosen to be equal to the width of the driving tube 1, so that the propellant air flow when the
Switch tongue is steered into the branching track tube 1 'or 5.
Fig. 3 zeigt das Rohrschema der von SendestelleS zu den Empfangsstellen
E 1, E .2... E6 führenden Rohrleitung 1. An den Verzweigungsstellen sind zu beiden
Seiten des Fahrrohres i die Magneten M11, M12, M21, M 22 bis M51 und M52 angeordnet.
Ist beispielsweise der von der Sendestelle aufgegebene Zettel für den Empfänger
ES bestimmt, so müssen durch Niederdrücken der entsprechenden Drucktaste an der
Sendestelle die Magneten M11, M21 . . . und M52 erregt werden. Ist der Zettel für
die Empfangsstelle El bestimmt, so wird durch Niederdrücken der entsprechenden Drucktaste
an der Sendestelle nur der Magnet M 12 erregt. Diese Drucktasten sind in bekannter
Weise Drucktasten mit Haltemagnet, der beim Niederdrücken der Taste in Abhängigkeit
von einem beim Niederdrücken der Taste in Gang gesetzten Zeitschalter so lange erregt
wird, bis ein von der Sendestelle aufgegebener Zettel die letzte Weiche durchfahren
hat. Dann wird der Haltemagnet der Drucktaste durch den Zeitschalter stromlos, so
daß die Taste in ihre Ruhelage zurückspringt und die eingeschalteten Magneten an
der Fahrrohrstrecke wieder stromlos macht. Fig. 3 shows the pipe scheme from the sending point S to the receiving points
E 1, E .2 ... E6 leading pipeline 1. At the branch points are to both
The magnets M11, M12, M21, M22 to M51 and M52 are arranged on the sides of the tube i.
For example, it is the note posted by the sending point for the recipient
ES determined by pressing the corresponding pushbutton on the
Send the magnets M11, M21. . . and M52 are energized. Is the note for
the receiving point El is determined by pressing the corresponding pushbutton
at the transmitting station only the magnet M 12 is excited. These push buttons are well known
Way pushbuttons with holding magnet, which depends on when the button is pressed
so long excited by a timer set in motion when the button is pressed
until a note posted by the transmitting station passes the last switch
Has. Then the holding magnet of the push button is de-energized by the timer, see above
that the key jumps back into its rest position and the magnets are switched on
de-energizes the tube section again.