DE10262133B4 - Randdichtung eines Filterelementes mit im wesentlichen plattenförmig angeordnetem Filtermaterial - Google Patents

Randdichtung eines Filterelementes mit im wesentlichen plattenförmig angeordnetem Filtermaterial Download PDF

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Birgit Renz
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Abstract

Eine Randdichtung eines Filterelementes (2) mit einem im Wesentlichen plattenförmig angeordneten Filtermaterial, bestehend aus einem sich jeweils an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelementes (2) über dessen gesamte Plattenhöhe bestehenden Dichtmaterial, aus dem in einem zwischen der Ober- und Unterkante des plattenförmigen Filterelementes (2) liegenden Bereich ein elastischer Dichtsteg (6) seitlich abragt, der bei einem Einsatz des Filterelementes (2) in einem Filtergehäuse (1) einen spitzen Winkel gegenüber der Plattenebene des Filterelementes (2) einnimmt, soll rationell herstellbar und sicher in ihrer Dichtwirkung ausgebildet werden. Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Randdichtung durch die folgenden Merkmale aus: - Das Dichtmaterial besteht aus einem dünnen, elastisch biegsamen Dichtstreifen (5), - der seitlich abragende Dichtsteg (6) ist als eine in den Dichtstreifen (5) eingeformte Falte ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Randdichtung eines Filterelementes mit im wesentlichen plattenförmig angeordnetem Filtermaterial.
  • Ein Filterelement mit einer solchen Randdichtung ist bekannt aus DE 195 48 197 A1 . Bei dieser bekannten Randdichtung ist in dem Bereich zwischen Ober- und Unterkante des plattenförmigen Filterelementes ein seitlich abragender Dichtsteg vorgesehen, der aus dem Dichtmaterial ausgeformt ist und somit einstückiger Bestandteil des Dichtmaterials ist.
  • Aus der DE 299 02 483 U1 ist ein Faltenfilter aus mindestens einer Werkstoffbahn aus Fasermaterial wie Vlies mit durch Wärme und Druck fixierten Faltungen bekannt, wobei das Fasermaterial im Bereich der Faltungen auf mindestens einer Seite der Werkstoffbahn durch mindestens einen Vorgang aus der Gruppe Verdichtung, Fügung, Schweißung und Prägung gegenüber dem Ursprungszustand verdichtet und verfestigt ist. Dabei ist die Werkstoffbahn mit einer Wellen- oder Röhrenform versehen und der Randbereich des Faltenfilters gegenüber dem Ursprungszustand der Werkstoffbahn verdichtet und verfestigt ausgebildet. Insbesondere ist dabei die Werkstoffbahn quer zu den Wellen oder Röhren in Zick-Zack-Form aufgefaltet.
  • Aus DE 195 32 436 C1 ist eine Randdichtung eines Plattenfilters bekannt, die aus einem sich über die gesamte Plattenhöhe erstreckenden Dichtstreifen besteht, der an einer der Plattenkanten, das heißt der Ober- oder Unterkante einen überragenden Bereich aufweist. Dieser überragende Bereich ist so ausgebildet, dass er bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Zustand des Plattenfilters einen seitlich abragenden Dichtsteg ausbildet.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Randdichtung, bei der ein seitlich abstehender Dichtsteg von einem Bereich der Randdichtung zwischen einer Ober- und Unterkante eines plattenförmigen Filterelementes abragt, rationell herzustellen, wobei von diesem Dichtsteg eine möglichst gute Dichtwirkung ausgehen soll, wenn das Filterelement in ein zugehöriges Filtergehäuse eingesetzt ist.
  • Gelöst wird dieses Problem bei einer an sich bekannten Randdichtung eines Filterelementes durch eine Ausführung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Dichtsteg bei einer Randdichtung aus einem dünnen, elastisch biegsamen Dichtstreifen in einem Bereich zwischen der Ober- und Unterkante eines Filterelementes abragen zu lassen und dabei zwar einerseits eine gute elastische Biegsamkeit des Dichtsteges zu erhalten aber andererseits auch eine genügende Unverformbarkeit zur Erzielung einer sicheren Dichtung zu gewährleisten. Die für eine sichere Dichtwirkung erforderliche gewisse „Steifheit" des Dichtsteges wird durch dessen doppellagige Ausführung innerhalb der angeformten Falte erreicht.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigt die einzige
  • 1 einen Schnitt durch einen Randbereich eines dicht in ein Filtergehäuse eingesetzten Plattenfilters.
  • In ein Filtergehäuse 1 ist ein Filterelement 2 austauschbar eingesetzt. Das Filtergehäuse 1, von dem lediglich ein Teilabschnitt dargestellt ist, kann mit einem Deckel 3 verschlossen sein. Das plattenförmige Filterelement 2, das aus zickzackförmig gefaltetem Bahnenmaterial besteht, besitzt eine Randdichtung 4 aus einem dünnen, elastisch biegsamen Dichtstreifen 5. Dieser Dichtstreifen 5 erfasst einen Randbereich des Filterelementes 2 zwischen dessen Ober- und Unterkante. In den Bereich zwischen Ober- und Unterkante des Plattenfilters 2 ist in den Dichtstreifen 5 beziehungsweise aus diesem heraus eine seitlich abstehende Falte 6 ein- beziehungsweise ausgeformt. Diese Falte 6 bildet den erfindungsgemäßen, seitlich abstehenden Dichtsteg. Der seitliche Abstand des Dichtsteges 6 ist derart ausgelegt, dass der Dichtsteg 6 sich bei einem Einsetzen des Filterelementes 2 in ein Filtergehäuse 1 verbiegen kann. Dieses Verbiegen geschieht in einer solchen Form, dass der Dichtsteg 6 bei in ein Filtergehäuse 1 eingesetztem Zustand des Filterelementes 2 einen spitzen Winkel gegenüber der Plattenebene des Filterelementes 2 bildet. Hierdurch wird eine sichere Dichtung im Randbereich des Filterelementes 2 gegenüber einem Filtergehäuse 1 erreicht, in das ein entsprechendes Filterelement 2 bestimmungsgemäß eingesetzt wird.
  • Der Dichtstreifen 5, der sich einerseits über die gesamte Höhe des Filterelementes 2 erstreckt und gleichzeitig die als Dichtsteg 6 seitlich abragende Falte bildet, weist eine geringe Dicke auf und kann aus Metall und/oder Papier und/oder Kunststoff und/oder steif ausgebildetem, Rückstellkräfte aufbauendem Vlies bestehen.

Claims (1)

  1. Randdichtung eines Filterelementes (2) mit einem im wesentlichen plattenförmig angeordneten Filtermaterial, bestehend aus einem sich jeweils an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelementes (2) über dessen gesamte Plattenhöhe bestehenden Dichtmaterial, aus dem in einem zwischen der Ober- und Unterkante des plattenförmigen Filterelementes (2) liegenden Bereich ein elastischer Dichtsteg (6) seitlich abragt, der bei einem Einsatz des Filterelementes (2) in einem Filtergehäuse (1) einen spitzen Winkel gegenüber der Plattenebene des Filterelementes (2) einnimmt, wobei das Dichtmaterial aus einem dünnen, elastisch biegsamen Dichtstreifen (5) besteht und wobei der seitlich abragende Dichtsteg (6) als eine in den Dichtstreifen (5) eingeformte Falte ausgebildet ist.
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