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Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk
mit einem Sicherungselement, das zur Sicherung einer Lagerbüchse, die
ein Zapfenkreuz lagert und in einer Lagerbohrung eines Gabelarmes
einer Gelenkgabel aufgenommen ist, dient.
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In der
DE 34 46 456 C1 ist eine Axialsicherung für eine Lagerbüchse in
einem Gabelauge einer Gelenkgabel eines Kreuzgelenkes beschrieben.
Angrenzend zur Lagerbohrung ist in einem Bereich derselben, der
nach außen über den
Boden der Lagerbüchse
vorsteht, eine sich über
den vollen Umfang erstreckende Ringnut vorgesehen. An zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen des Augenbereiches befindet sich jeweils eine Nut, in die
ein im Querschnitt als Winkelring gestalteter Sicherungsring mit Vorsprüngen einführbar und
dann zur Festlegung verdrehbar ist, so dass die Vorsprünge in die
Nut eingreifen. Die Sicherung des Ringes gegen Verdrehen erfolgt
dann durch eine Madenschraube. Es wird also für den Sicherungsring eine Art
Bajonettverschlusssystem gewählt.
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Beim Abwinkeln der Gelenkgabeln eines Kreuzgelenkes
zueinander greifen wechselseitig die Gabelarme der einen Gelenkgabel
in die Lücke
zwischen den Gabelarmen der anderen Gelenkgabel ein. Die Gabelarme
einer Gelenkgabel sind mit einem Verbindungsabschnitt verbunden.
Sie stehen von diesem versetzt zur Längsachse vor. Insbesondere die
freien Enden der Gabelarme tauchen jeweils in den Freiraum zwischen
den Gabelarmen der anderen Gelenkgabel ein. Je größer der
Abstand der Außenkontur
der Gabelarme im Bereich ihrer dem Verbindungsabschnitt entfernten
Enden vom Beugezentrum des Gelenkes ist, desto größer wird
der Rotationskreis bei Abwinklung der beiden Gelenkgabeln zueinander.
Grundsätzlich
ist es insbesondere für Gelenkwellen,
die für
eine hohe Drehmomentkapazität
ausgelegt sind, erforderlich, die einzelnen Gelenkgabeln eines Kreuzgelenkes
so kompakt wie möglich auszulegen,
d.h. den Rotationsdurchmesser möglichst
gering zu halten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Kreuzgelenk zu schaffen, das unter Beibehalt der Abwinklungsfähigkeit
der Gelenkgabeln des Kreuzgelenkes zueinander kompakter gestaltet ist,
d.h. einen geringeren Rotationsdurchmesser aufweist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein Kreuzgelenk
- – mit zwei Gelenkgabeln,
- – die
jeweils auf einer Längsachse
zentriert sind,
- – die
jeweils einen Verbindungsabschnitt aufweisen,
- – die
jeweils zwei Gabelarme aufweisen, die jeweils vom Verbindungsabschnitt
ausgehen und dem Verbindungsabschnitt entfernt von der Längsachse
in entgegengesetzte Richtungen versetzt jeweils in einem Augenbereich
enden, und
- – die
jeweils eine durchgehende und rechtwinklig zur Längsachse auf einer Bohrungsachse
angeordnete Lagerbohrung
- – wobei
die Gabelarme mindestens einer der beiden Gelenkgabeln auf einem
Teilumfang der Lagerbohrung symmetrisch zu einer Parallelen zur Längsachse
durch die Bohrungsachse zum Verbindungsabschnitt hin an den Gabelarmen
außen mit
einer Wulst versehen sind, welche zur Lagerbohrung hin jeweils mit
einer Nut versehen sind,
- – mit
einem Zapfenkreuz,
- – das
vier Zapfen aufweist, die paarweise auf einer Zapfenachse angeordnet
sind und
- – deren
Zapfenachsen in einer Ebene rechtwinklig zueinander angeordnet sind,
- – mit
Lagerbüchsen,
- – die
die Zapfen lagern und selbst jeweils in einer Lagerbohrung eines
Gabelarms aufgenommen sind,
- – die
durch einen Boden verschlossen sind und
- – denen
jeweils ein Fixierelement zugeordnet ist, und
- – mit
einem Sicherungselement je Lagerbüchse,
- – das
einen Eingriffsabschnitt aufweist, der in die Nut der Wulst des
zugehörigen
Gabelarms eingreift,
- – das
zusammen mit dem Fixierelement die Lagerbüchse axial unverschiebbar in
der Lagerbohrung hält.
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Von Vorteil bei dieser Ausbildung
ist, dass in dem Abschnitt des Augenbereichs der Gabelarme einer
Gelenkgabel Material eingespart werden kann, in dem bei einer konventionellen
Konstruktion ein Sicherungsring in einer Nut sitzt, d.h. den Rotationsdurchmesser
bei Abwinklung der Gelenkgabeln zueinander bestimmt. Dadurch, dass
die Sicherung einseitig dem freien Ende der Gabelarme entfernt angeordnet
werden kann, ist es möglich,
insgesamt eine kompaktere Bauweise zu erzielen, d.h. den Rotationsdurchmesser
insbesondere unter Abwinklung zu verringern, so dass trotz verringertem
Rotationsdurchmesser keine Verringerung der Drehmomentkapazität bei gleichbleibender
Ab- Verringerung
der Drehmomentkapazität
bei gleichbleibender Abwinklung erzielt wird. Dabei wird als Idealzustand
angestrebt, dass die durch das vorgegebene Drehmoment konstruktiv
bestimmte Zapfenkreuzlagerung über
die Lagerbüchsen
den Rotationsdurchmesser begrenzen, in dem die Gelenkgabeln an ihren
freien Enden mit ihrer Außenkontur
zur Längsachse
zurückversetzt
verlaufen. Auch die Breite der Wulst kann so ausgelegt werden, dass
der Rotationsdurchmesser nicht negativ beeinflusst wird.
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Das Fixierelement kann zur Festlegung
der Lagerbüchse
in Verbindung mit dem Sicherungselement und der Nut in der Wulst
verschiedenartig gestaltet sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
die Nut jeweils als eine auf der Bohrungsachse oder dazu parallelen
Achse zentrierte Kreisbogennut gestaltet ist.
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Alternativ ist vorgesehen, dass die
Nut gerade ausgebildet ist und die Parallele mit einem rechten Winkel
schneidet.
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Eine erste Ausführungsform der Fixierung sieht
vor, dass das Fixierelement einen von dem Boden der Lagerbüchse nach
außen
abstehenden und auf der Bohrungsachse zentrierten Haltezapfen umfasst,
der eine Umfangsnut besitzt. Die Umfangsnut kann dabei konzentrisch
zur Kreisbogennut angeordnet sein. Eine weitere Ausführungsform
sieht vor, dass das Fixierelement eine Kopfschraube und eine Gewindebohrung
im Boden der Lagerbüchse
umfasst und dass das Sicherungselement eine Durchgangsbohrung für die Kopfschraube
und den Eingriffsabschnitt, der in die Nut der Wulst eingreift,
umfasst.
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Eine erste Ausführungsform für das Sicherungselement
sieht Haltezapfen hindurchgreift, wobei das Sicherungselement durch
einen Sicherungsring, der in die Umfangsnut eingreift, am Haltezapfen und
mit seinem Eingriffsabschnitt in der Nut der Wulst festgelegt ist.
Vorzugsweise ist bei der Kreisbogennut vorgesehen, dass diese sich über einen
Bereich von etwa 90° bezogen
auf die Bohrungsachse der Lagerbohrung erstreckt. In diesem Bereich
wird der Rotationsdurchmesser nicht durch die Größe der Lagerbüchse beeinflusst.
Außerdem
reicht die Abstützung über diesen
Bereich für
die Aufnahme der Axialkräfte
vollständig
aus.
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Eine weitere Ausführungsform des Sicherungselementes
sieht vor, dass dieses ringartig gestaltet ist. Vorzugsweise ist
dabei vorgesehen, dass das Sicherungselement einen den bogenartigen
Eingriffsabschnitt bildenden Bogenabschnitt, der in die als Kreisbogennut
gestaltete Nut der Wulst eingreift,
mindestens einen in die
Umfangsnut des Haltezapfens eingreifenden bogenartigen Halteabschnitt
und
die Enden des/der Halteabschnitte mit den Enden des Bogenabschnittes
verbindende Verbindungsabschnitte umfasst.
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Bei einer ersten Gestaltungsvariante
dieses Sicherungselementes ist ein durchgehender Halteabschnitt
vorgesehen, so dass der Bogenabschnitt, die Verbindungsabschnitte
und der Halteabschnitt endlos miteinander verbunden sind. Der Haltabschnitt
und der Bogenabschnitt sind aufeinanderzu federnd ausgestaltet und
jeweils mit einer Öse
zum Eingriff eines Werkzeuges versehen. Dieses Werkzeug kann beispielsweise ähnlich einer
Spannzange für
Sprengringe gestaltet sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass der
Bogenabschnitt und der/die Halteabschnitte in einer Ebene oder zueinander
versetzten Ebenen liegen und zueinander federnd beabstandet sind.
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Eine zweite Gestaltungsvariante für das Sicherungselement
sieht vor, dass zwei Halteabschnitte vorgesehen sind, wobei an den
freien Enden der Halteabschnitte jeweils eine Öse für den Eingriff eines Werkzeuges
angebracht ist.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
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Es zeigt
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1 eine
Seitenansicht einer Gelenkwelle, halb in Ansicht und halb geschnitten,
wobei die Kreuzgelenke in gestreckter Lage dargestellt sind,
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2 einen
Schnitt II-II gemäß 1 im vergrößerten Maßstab gegenüber 1,
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3 das
Detail Z gemäß 1 in Draufsicht auf den
Augenbereich eines Gabelarmes im vergrößerten Mastab im Verhältnis zu
den 1 und 2,
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4 einen
Schnitt IV-IV von 3,
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5 eine
Draufsicht entsprechend 3, jedoch
mit einem alternativ gestalteten Sicherungselement,
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6 eine
Draufsicht entsprechend 3, jedoch
mit einer weiteren Ausführungsform
eines Sicherungselementes und dessen Fixierung an der Lagerbüchse mit
einer Kopfschraube,
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7 einen
Schnitt VII-VII gemäß 6,
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8 eine
weitere Gestaltungsvariante des Sicherungselementes und dessen Fixierung
an der Lagerbüchse
und
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9 einen
Schnitt IX-IX von 8.
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1 zeigt
eine Kreuzgelenkwelle mit einem ersten Kreuzgelenk 1 und
einem zweiten Kreuzgelenk 2 sowie einer Teleskopanordnung 4 zwischen den
beiden Kreuzgelenken 1, 2, die eine Lageveränderung
derselben entlang der Längsachse 3 zulässt. 2 zeigt einen Schnitt II-II
von 1 im vergrößerten Maßstab. Die
Kreuzgelenke 1, 2 sind in der gestreckten Lage
dargestellt, d.h. bei 0° Beugewinkel.
Alle Bauteile sind auf der Längsachse 3 ausgerichtet.
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Da eine im Prinzip gleiche Ausbildung
für die beiden
Kreuzgelenke 1, 2 gegeben ist, mit Ausnahme deren
Anschlüsse
zur Teleskopanordnung 4 hin, erfolgt eine Beschreibung
der Erfindung anhand des ersten Kreuzgelenkes 1. Das erste
Kreuzgelenk 1 besteht aus einer ersten Gelenkgabel 5 und
einer zweiten Gelenkgabel 6. Die erste Gelenkgabel 5 weist
einen Verbindungsabschnitt 9 auf, von dem zwei Gabelarme
ausgehen, nämlich
der erste Gabelarm 7 und der zweite Gabelarm 8.
Beide Gabelarme 7, 8 sind im Abstand zur Längsachse 3 angeordnet,
d.h., sie sind von dieser Längsachse 3 in
entgegengesetzte Richtungen diametral versetzt. Die beiden Gabelarme 7, 8 weisen
jeweils einen Augenbereich 10 an ihrem dem Verbindungsabschnitt 9 entfernten
Ende auf. Die Augenbereiche 10 besitzen Lagerbohrungen 11,
welche rechtwinklig zur Längsachse 3 verlaufen. Die
Lagerbohrungen 11 beider Gabelarme 7, 8 liegen auf
einer gemeinsamen Bohrungsachse. Dies ist insbesondere aus 2 erkennbar. Aus 2 ist ebenfalls erkennbar,
dass in den Lagerbohrun gen 11 mit der Bohrungsachse 16 zwei
Zapfen 13 eines vier Zapfen aufweisenden Zapfenkreuzes 12 aufgenommen
sind. Die Achsen der vier Zapfen 13 liegen in einer Ebene.
Die Zapfen verlaufen rechtwinklig zueinander.
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Die Lagerung des Zapfenkreuzes 12 in
der Lagerbohrung 11 erfolgt mittels Lagerbüchsen 14, die
unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern 15 jeweils
einen Zapfen 13 aufnehmen. Die Lagerbüchsen 14 sind einseitig
durch einen Boden 17 verschlossen.
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Die Ausbildung der zweiten Gelenkgabel 6 entspricht
im wesentlichen der Ausbildung der ersten Gelenkgabel 5 mit
Ausnahme der Anschlüsse.
Während
die erste Gelenkgabel 5 mit einem Zapfen der Teleskopanordnung 4 verbunden
ist, weist die zweite Gelenkgabel 6 einen Flansch auf.
Die Gelenkwelle dient zum Weiterleiten eines Drehmomentes und ist für hohe Drehmomente
ausgelegt. Solche leistungsstarken Gelenkwellen werden beispielsweise
in Antrieben von Walzwerken eingesetzt.
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Anhand der 3 bis 9 erfolgt
eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten
für die
Sicherung der Lagerbüchse
in der Lagerbohrung 11 anhand der deutlich wird, dass eine
kompaktere Bauweise erzielbar ist. Die in bezug auf den ersten Gabelarm 5 nachfolgend
beschriebene Gestaltung ist auch auf die weiteren Lagerungen anwendbar.
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Zunächst wird eine erste Gestaltungsvariante,
die auch in den 1 und 2 berücksichtigt ist, anhand der 3 und 4 detailliert beschrieben.
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In der Lagerbohrung 11 im
Augenbereich des ersten Gabelarms 7 sitzt eine Lagerbüchse 14.
In dieser wird ein Zapfen 13 unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern 15 gelagert.
Es ist die Boh rungsachse 16 erkennbar, die mit der Zapfenachse
des Zapfens 13 übereinstimmt.
Ferner ist die Längsachse 3 dargestellt.
Im Schnittpunkt der Bohrungsachse 16 mit der Längsachse 3 liegt
der Beugemittelpunkt des ersten Kreuzgelenkes 1. Im Augenbereich 10 ist über ein Teilumfang
TU der Lagerbohrung 11 zum Verbindungsabschnitt 9 hin
außen
an den Gabelarm 7 eine Wulst 19 angeformt. Diese
weist zur Lagerbohrung 11 hin eine Kreisbogennut 20 auf.
Das Zentrum dieser Kreisbogennut 20 ist beim Ausführungsbeispiel auf
der Bohrungsachse 16 zentriert. Die Wulst 19 ist zu
einer Parallelen 18 zur Längsachse 3 durch die Bohrungsachse 16 symmetrisch
gestaltet, d.h. der Winkel von beispielsweise 90°, der durch den Teilumfang TU
bezogen auf die Bohrungsachse 16 gebildet ist, wird durch
die Parallele 18 halbiert. Die Kreisbogennut 20 ist
an den Umfangsenden durch Anschläge 21 begrenzt.
An den Boden 17 der Lagerbüchse 14 ist nach außen vorstehend
ein Haltezapfen 22 angeformt. Dieser ist auf der Bohrungsachse 16 zentriert
und besitzt eine Umfangsnut 23, welche im montierten Zustand
der Lagerbüchse 14 der
Kreisbogennut 20 gegenüberliegt.
Der Flächenabschnitt
des Bodens 17, der neben dem Haltezapfen 22 liegt,
ist im Bereich des freien Endes des ersten Gabelarmes 7 bzw.
des Augenbereiches desselben, von dem Verbindungsabschnitt 9 entfernt,
geringfügig
außerhalb der
radial äußeren Abmessungen
des Augenbereiches angeordnet, was durch den eingezeichneten Rotationsradius
R bzw. den von diesem umschriebenen Rotationskreis ersichtlich ist.
Es ist erkennbar, dass die größten radialen
Abmessungen im Bereich der Bohrungsachse 16 liegen. Zur
Sicherung der Lagerbüchse 14 dient
ein ersten Bogenabschnitt 26 umfasst, dessen vordere Kante
einen Eingriffsabschnitt 25 bildet, der in die Kreisbogennut 20 der
Wulst 19 eingreift. Das Sicherungselement 24 weist
einen Halteabschnitt 27 auf, dessen äußere Kontur an die Umfangsnut 23 eingepasst
ist und in diese eingreift. An den beiden Enden des Bogenabschnitts 26 schließen sich
Verbindungsabschnitte 28 an, die den Halteabschnitt 27 mit
dem Bogenabschnitt 26 verbinden. Der Bogenabschnitt 26 und
der Halteabschnitt 27 können der
Halteabschnitt 27 können
aufeinanderzu federn. Darüber
hinaus sind Ösen 29 vorgesehen,
die für
den Eingriff beispielsweise einer Spannzange dienen und mit deren
Hilfe das Sicherungselement 24 montiert bzw. demontiert
werden kann. Damit das Sicherungselement 24 sich nicht
in Umfangsrichtung um die Bohrungsachse 16 in der Kreisbogennut 20 und der
Umfangsnut 22 verstellen und damit außer Kontakt zu diesen gelangen
kann, ist die Kreisbogennut 20 an den Enden bezüglich ihres
Teilumfangs durch die Anschläge 21 geschlossen.
Diese können
beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass nach dem Herstellen
der Kreisbogennut 20 und der Erstmontage eines Sicherungselementes 24 die äußeren Abschnitte
der Wulst 19 oberhalb der Kreisbogennut 20 verformt
werden.
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Alternativ ist es möglich, den
Erzeugungsmittelpunkt der Umfangsnut 23 und den der Kreisbogennut 20 zu
einander zu versetzen. Beispielsweise könnte der Mittelpunkt der Kreisbogennut 20 nicht
auf der Bohrungsachse 16 angeordnet sein, sondern in Richtung
von der Wulst 19 weg von dieser versetzt angeordnet sein.
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Die 5 zeigt
eine Ausführungsform
für ein Sicherungselement 124,
das zu dem gemäß 3 und 4 derart abgewandelt ist, dass kein endlos
geschlossenes ringartiges Gebilde erzeugt wird, sondern zwei Halteabschnitte 127 über die
Verbindungsabschnitte 128 mit den Enden des Bogenabschnitts 126,
der den Eingriffsabschnitt 125 bildet, verbunden sind.
An den Enden der beiden Halteabschnitte 127 sind Ösen 129 für den Eingriff
eines Werkzeuges vorgesehen. Die Ausbildung des Haltezapfen 122 mit der
Umfangsnut 123 an der Lagerbüchse 114 entspricht
der im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschriebenen. Somit entspricht
die Lagerbüchse 114 im
wesentlichen der Lagerbüchse 14 gemäß 3 und 4. Die Sicherung des Sicherungselementes 124 erfolgt
ebenfalls über
Anschläge 21 an den Enden
der Kreisbogennut 20.
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Bei den Sicherungselementen 24, 124 und auch
den nachfolgend beschriebenen weiteren Sicherungselementen 224, 324 kann
die Dicke so gewählt
werden, wie sie üblicherweise
im Zusammenhang mit Sicherungsringen für die Montage von Lagerbüchsen in
Zapfenkreuzen gewählt
wird, um die nötigen
Spiele zu erzeugen.
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Bei der dritten Gestaltungsvariante,
wie sie aus den 6 und 7 ersichtlich ist, dient
der äußere Randabschnitt,
der der Kreisbogennur 10 angepasst verläuft, eines Sicherungselements 224 in
Blechform als Eingriffsabschnitt 225, der in die Kreisbogennut 20 eintritt.
Von dem diesem Eingriffsabschnitt 225 abgewandten Ende
weist das Sicherungselement 224 eine Durchgangsbohrung 32 auf,
durch die eine Kopfschraube 30 hindurch in eine Gewindebohrung 31 im
Boden 217 der Lagerbüchse 214 eingeschraubt
ist. In Umfangsrichtung um die Bohrungsachse 16 erfolgt
die Drehsicherung für
das Sicherungselement ebenfalls durch Anschläge im Bereich der Kreisbogennut 20,
wie im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben.
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Bei der Ausführungsform gemäß 8 und 9 ist ein Sicherungselement 324 vorgesehen,
das im wesentlichen dem im Zusammenhang mit der Lagerbüchse 214 beschriebenen
Sicherungselement 224 entspricht. Das Sicherungselement 324 weist
ebenfalls eine Durchgangsbohrung 33 auf. Der äußere Randabschnitt
des Sicherungselements 224 bildet den Eingriffsabschnitt 325,
der in die Kreisbogennut 20 der Wulst 19 eingreift. Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
gemäß 3 bis 5 ist die Lagerbüchse 314 mit einem
Haltezapfen 322 versehen. Dieser besitzt auch eine Umfangsnut 323.
Die Umfangsnut 323 dient jedoch nicht zum Eingriff des
Sicherungselementes. Das Sicherungselement 324 wird lediglich durch
die Durchgangsbohrung 33 auf dem Haltezapfen 322 festgelegt
und wird durch einen Sicherungsring
34, der in die Umfangsnut 323 eingreift,
gesichert.
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Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass
die Wulst 19 sich nur über
einen Teilumfang TU der Lagerbohrung 11 erstreckt und dass
die Anordnung in einem Umfangsabschnitt der Lagerbohrung erfolgt,
der zum Verbindungsabschnitt 9, an dem die beiden Gabelarme 5, 6 der
Gelenkgabel miteinander verbunden sind, außen liegt, so dass in dem freien Endabschnitt
des Augenbereiches 10 der Gabelarme 5, 6 sich,
bezogen auf die Längsachse 3,
geringere Abmessungen ergeben, so dass der Rotationsradius R den
die außen
liegenden Kanten bei einer Abwinklung der beiden Gelenkgabeln des
Kreuzgelenkes zueinander ausführen
reduziert ist und somit insgesamt eine kompaktere Bauweise bei gleicher
Abwinkelfähigkeit
erzielt ist. Es werden Bereiche zur Axialsicherung der Lagerbüchse genutzt,
die den Rotationsdurchmesser praktisch nicht negativ beeinflussen.
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- 1
- erstes
Kreuzgelenk
- 2
- zweites
Kreuzgelenk
- 3
- Längsachse
- 4
- Teleskopanordnung
- 5
- erste
Gelenkgabel
- 6
- zweite
Gelenkgabel
- 7
- erster
Gabelarm
- 8
- zweiter
Gabelarm
- 9
- Verbindungsabschnitt
- 10
- Augenbereich
- 11
- Lagerbohrung
- 12
- Zapfenkreuz
- 13
- Zapfen
- 14,
114, 214, 314
- Lagerbüchse
- 15
- Wälzkörper
- 16
- Bohrungsachse/Zapfenachse
- 17,
217
- Boden
- 18
- Parallele
- 19
- Wulst
- 20
- Kreisbogennut
- 21
- Anschlag
- 22,
122, 322
- Haltezapfen
- 23,
123, 323
- Umfangsnut
- 24,
124, 224, 324
- Sicherungselement
- 25,
125, 225, 325
- Eingriffsabschnitt
- 26,
126
- Bogenabschnitt
- 27,
127
- Halteabschnitt
- 28,
128
- Verbindungsabschnitt
- 29,
129
- Öse
- 30
- Kopfschraube
- 31
- Gewindebohrung
- 32
- Durchgangsbohrung
- 33
- Durchgangsbohrung
- 34
- Sicherungsring
- R
- Rotationsradius
- TU
- Teilumfang