DE10259524B4 - Gasmessfühler - Google Patents

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Abstract

Gasmessfühler (10), insbesondere zum Nachweis einer Eigenschaft eines Messgases, vorzugsweise zum Nachweis einer Konzentration einer Gaskomponente des Messgases oder der Temperatur des Messgases, mit einem innerhalb eines Gehäuses (22) festgelegten, länglichen Sensorelement (21), das einen dem Messgas ausgesetzten messseitigen Endabschnitt (21a) aufweist, wobei an dem Gehäuse (22) ein Schutzrohr (31) festgelegt ist, in das der messseitige Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) ragt, wobei ein Mittel (41) vorgesehen ist, durch das der messseitige Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) im Schutzrohr (31) gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) mindestens ein elastisches Element (143, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942) umfasst.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Gasmessfühler nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
  • Ein derartiger Gasmessfühler ist beispielsweise aus der DE 101 51 291 A1 bekannt. Der Gasmessfühler dient der Bestimmung der Sauerstoffkonzentration eines Messgases, beispielsweise eines Abgases in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine. Der Gasmessfühler weist ein Gehäuse auf, in dem ein Sensorelement festgelegt ist. Das Sensorelement ist länglich und in Planartechnik aufgebaut. In einem bezüglich seiner Längserstreckung mittigen Abschnitt des Sensorelements ist ein Dichtelement vorgesehen, durch das das Sensorelement im Gehäuse gasdicht abgedichtet und gehaltert ist. Das Sensorelement enthält an einem messseitigen Endabschnitt des Sensorelements ein Messelement. Der messseitige Endabschnitt des Sensorelements ist dem Messgas ausgesetzt und innerhalb eines Schutzrohres angeordnet, das am Gehäuse festgelegt ist. Das Schutzrohr weist Öffnungen auf, durch die das Messgas zum messseitigen Endabschnitt des Sensorelements gelangen kann. Der messseitige Endabschnitt des Sensorelements ist beabstandet vom Schutzrohr angeordnet, das Sensorelement wird also an seinem messseitigen Ende an keiner Stelle gehaltert oder ist sonstwie innerhalb des Schutzrohres festgelegt beziehungsweise gestützt.
  • Derartige Gasmessfühler sind im Betrieb häufig Vibrationen ausgesetzt, beispielsweise durch den Antriebsstrang der Brennkraftmaschine. Da der messseitige Endabschnitt des Sensorelements freisteht, kann er durch die Vibrationen des Antriebsstrangs zu Schwingungen angeregt werden. Liegt die Frequenz der Vibrationen des Antriebsstrangs im Bereich der Frequenz der Eigenschwingung des messseitigen Endabschnitts des Sensorelements, so kann das Messergebnis beeinträchtigt werden. Im Extremfall kann es zum Bruch des Sensorelements kommen.
  • In der DE 34 10 122 A1 ist ein Gasmessfühler mit einem Gehäuse beschrieben, in dem ein Sensorelement festgelegt ist. Das Sensorelement ragt mit seinem messgasseitigen Endabschnitt in ein Schutzrohr, das an dem Gehäuse festgelegt ist. Der messgasseitige Endabschnitt ist durch Klammern und einen in das Schutzrohr eingescherten Blechlappen im Schutzrohr fixiert.
  • Die DE 195 00 147 zeigt eine Fingersonde, die frei in das Schutzrohr hineinragt.
  • Aus der DE 2 401 134 A ist ein Festelektrolytkörper bekannt, der eine Elektrode in Form eines Platingitters berührt. Das Platingitter ist auf dem Boden des Schutzrohres angeordnet. Die DE 28 37 680 A1 zeigt ein zylindrisches Sensorelement, das in einem Gehäuse festgelegt ist. In der DE 36 21 652 C1 ist ein einseitig geschlossenes, rohrförmiges Sensorelement beschrieben, das an seinem messgasseitigen Ende in einem Wärmeisolationskörper angeordnet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Gasmessfühler mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat den Vorteil, dass die Eigenfrequenz des Sensorelements wesentlich erhöht wird und/oder Schwingungen gedämpft oder eingeschränkt werden. Damit wird die Belastung des Sensorelements durch die im Betrieb durch den Antriebsstrang hervorgerufenen Schwingungen wesentlich reduziert und ein Bruch des Sensorelements verhindert.
  • Hierzu ist ein Mittel vorgesehen, durch das der in das Schutzrohr ragende messseitige Endabschnitt des Sensorelements im Schutzrohr gestützt wird. Da das Sensorelement außerdem innerhalb des Gehäuses festgelegt ist, wird das Sensorelement in zwei Bereichen gestützt.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des in dem unabhängigen Anspruch genannten Gasmessfühlers möglich.
  • Vorteilhaft weist das Mittel, durch das der messseitige Endabschnitt des Sensorelements im Schutzrohr gestützt ist, eine gute Hitzebeständigkeit auf. Geeignete Materialien sind beispielsweise hochtemperaturfeste Metalle und Keramiken.
  • Das Mittel umfasst vorteilhaft ein elektrisch isolierendes Element, durch das das Sensorelement und damit auf oder im Sensorelement angeordnete elektrische Elemente elektrisch vom Schutzrohr isoliert sind. Hierdurch wird eine Beeinträchtigung des Messsignals des Sensorelements, beispielsweise durch vom Schutzrohr ausgehende Einkopplungen, vermieden.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird der messseitige Endabschnitt des Sensorelements im Schutzrohr gestützt, indem das Mittel eine Kraft auf das Sensorelement ausübt, die parallel zur Längsachse des Sensorelements in Richtung eines dem messseitigen Endabschnitt abgewandten anschlussseitigen Endabschnitts des Sensorelement gerichtet ist. Hierzu greift das Mittel an einer Stirnfläche des Sensorelements an seinem messseitigen Endabschnitt an.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird der messseitige Endabschnitt des Sensorelements im Schutzrohr gestützt, indem das Mittel eine Kraft auf das Sensorelement ausübt, die senkrecht zur Längsachse des Sensorelements gerichtet ist, oder indem eine Bewegung des Sensorelements senkrecht zu seiner Längsachse durch das Mittel verhindert, eingeschränkt oder gedämpft wird.
  • Vorteilhaft umfasst das Mittel mindestens ein elastisches Element, das beispielsweise bei der beschriebenen ersten und zweiten Ausgestaltung der Erfindung eine Kraft auf den messseitigen Endabschnitt des Sensorelements ausübt.
  • In einer vorteilhaften und besonders kostengünstigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittel als Metallgewebe ausgeführt. Das Metallgewebe ist beispielsweise durch Schweißen oder Löten mit dem Gehäuse verbunden. Bei Sensorelementen, die empfindlich auf Einkopplungen reagieren, ist das Metallgewebe beispielsweise durch eine Lage aus keramischen Fasern vom Sensorelement elektrisch isoliert.
  • Alternativ ist das Mittel ein keramisches Fasermaterial, das an einem Endabschnitt des Schutzrohres angeordnet ist, oder das Mittel ist ein keramisches Granulat oder ein keramisches Pulver, dass beispielsweise durch Verpressen zu einer Pulverpackung verdichtet wird und eine gewisse Elastizität aufweist. Zur Fixierung des keramischen Materials (Fasermaterial, Pulver oder Granulat) ist zwischen dem keramischen Material und dem Sensorelement ein Metallsieb vorgesehen. Alternativ ist am Schutzrohr eine Halterung für das keramische Material festgelegt, die eine Aussparung aufweist, in der das Sensorelement angeordnet ist. Weist das Mittel ein gewickeltes keramisches Fasermaterial auf, so ist die Elastizität des Mittels verbessert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Mittel ein keramisches Formteil und ein Federelement. Das keramische Formteil ist zwischen dem messseitigen Endabschnitt des Sensorelements und dem Federelement angeordnet. Das Federelement drückt das keramische Formteil gegen die Stirnfläche des messseitigen Endabschnitts des Sensorelement und stützt das Sensorelement so innerhalb des Schutzrohres. Das keramische Formteil weist an seiner dem Sensorelement zugewandten Seite eine Aussparung auf, in der ein Teilabschnitt des messseitigen Endabschnitts des Sensorelements angeordnet ist.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Teilabschnitt eines Gasmessfühlers in Schnittdarstellung und die 2 bis 9 die Ausgestaltung von Schutzrohr und messseitigem Endabschnitt des Sensorelements weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung in Schnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Gasmessfühler 10 mit einem Gehäuse 22, in dem ein längliches, planar aufgebautes Sensorelement 21 mit einer Längsachse 24 angeordnet ist. Das Sensorelement 21 weist einen messseitigen Endabschnitt 21a und einen anschlussseitigen Endabschnitt 21c auf. Zwischen dem messseitigen Endabschnitt 21a und dem anschlussseitigen Endabschnitt 21c liegt ein mittiger Abschnitt 21b des Sensorelements 21.
  • Der mittige Abschnitt 21b des Sensorelements 21 ist durch ein Dichtelement 28 innerhalb des Gehäuses gas- und flüssigkeitsdicht abgedichtet. Das Dichtelement 28 besteht aus einem unter Ausübung einer Presskraft verdichteten keramischen Pulver, beispielsweise aus einer Steatit-Bornitrid-Steatit-Dichtpackung. Das Dichtelement ist zwischen einem messseitigen und einem anschlussseitigen Keramikkörper 26, 27 angeordnet, die ebenso wie das Dichtelement 28 eine Aussparung aufweisen, durch die das Sensorelement 21 geführt ist. Der messseitige Keramikkörper 26 Liegt auf einem Absatz des Gehäuses auf. Der anschlussseitige Keramikkörper 27 übt mittels einer am Gehäuse 22 angreifenden Hülse 23 einen Druck auf das Dichtelement 28 aus, so dass das Dichtelement 28 gegen das Gehäuse 22 und den mittigen Abschnitt 21b des Sensorelements 21 gepresst wird und so dichtend wirkt.
  • Am anschlussseitigen Endabschnitt 21c des Sensorelements 21 sind Kontaktflächen (nicht dargestellt) vorgesehen, durch die das Sensorelement 21 mit einer außerhalb des Sensorelements 21 angeordneten Auswerteelektronik kontaktiert wird. Die Kontaktierung des Sensorelements ist beispielsweise in der DE 101 51 291 A1 dargestellt und hier nicht im Detail erläutert.
  • Der aus dem Gehäuse 22 herausragende messseitige Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 ist von einem Schutzrohr 31 umgeben, das am Gehäuse 22 festgelegt ist. Das Schutzrohr 31 weist Öffnungen 32 auf, durch die das Messgas zum messseitigen Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 gelangen kann.
  • Der messseitige Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 ist durch ein Mittel 41 im Schutzrohr 31 festgelegt. Das Mittel 41 weist ein keramisches Formteil 142 sowie ein Federelement 143 auf. Das Federelement 143 drückt das Formteil 142 auf eine messseitige Stirnfläche 29 des Sensorelements 21 an seinem messseitigen Endabschnitt 21a und stützt so den messseitigen Endabschnitt 21a des Sensorelements 21. Das Formteil 142 weist eine Aussparung 144 auf, in der ein Abschnitt des messseitigen Endabschnitts 21a des Sensorelements 21 liegt, wodurch das Sensorelement 21 zusätzlich fixiert wird. Das Federelement 143 ist als Tellerfeder ausgebildet.
  • Bei den 2 bis 9 wurden einander entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen wie bei 1 bezeichnet. Die 2 bis 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, die sich in der Ausgestaltung des Mittels 41 unterscheiden. Die in den 2 bis 9 dargestellten Schutzrohre weisen Öffnungen (nicht dargestellt) auf, die den Zutritt des Messgases zum Sensorelement 21 erlauben.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1, 3, 5, 7 und 9 übt das Mittel 41 auf das Sensorelement 21 eine Kraft parallel zur Längsachse 24 des Sensorelements 21 aus oder berührt das Sensorelement 21 zumindest an seiner messseitigen Stirnfläche 29.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 2, 4, 6 und 8 wird durch das Mittel 41 auf das Sensorelement 21 eine Kraft senkrecht zur Längsachse 24 des Sensorelements 21 ausübt, wodurch ein Schwingen des Sensorelements 21 in eine Richtung senkrecht zu seiner Längsachse 24 verhindert. Das Mittel 41 kann das Sensorelement 21 auch derart umfassen, dass ohne Krafteinwirkung ein Schwingen des Sensorelements 21 verhindert oder gedämpft oder die Schwingbewegung zumindest eingeschränkt wird.
  • Selbstverständlich können diese beiden Prinzipien zur Stützung des messseitigen Endabschnitts 21a des Sensorelements 21 kombiniert werden. So kann beispielsweise beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 die Aussparung 144 so gestaltet sein, dass der messseitige Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 an seinen Seitenflächen formschlüssig von dem keramischen Formteil 142 umgeben wird oder dass zumindest der Abstand der Seitenflächen des messseitigen Endes des Sensorelements 21 zu den Wänden der Aussparung 144 sehr gering ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 2 und 3 ist das Mittel 41 ein elastisches Metallgewebe 242, 342, das mittels einer Schweißverbindung 243, 343 im Schutzrohr 31 festgelegt ist. Das Metallgewebe 242, 342 weist dünne Metalldrähte auf, die geordnet oder ungeordnet ineinander verwoben sind (Metallwolle, Metallgespinst). Zwischen dem Metallgewebe 242, 342 und dem Sensorelement 21 ist zusätzlich eine isolierende Schicht vorzusehen (nicht dargestellt), falls ansonsten das Messsignal des Sensorelements 21 durch Einkopplungen beeinträchtigt werden könnte. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 wird der messseitige Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 in einer Aussparung in dem Metallgewebe 242 eingeklemmt. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 drückt das Metallgewebe 342 gegen die messseitige Stirnfläche 29 des Sensorelements 21.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 4 und 5 ist das Mittel 41 eine sogenannte Steatitpackung 442, 542, die durch Verpressen aus Steatit oder Steatitpulver hergestellt wird. Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 wird die Steatitpackung 442 durch ein Halteelement 443 im Endabschnitt des Schutzrohres 31 festgelegt. Das Halteelement 443 ist am Schutzrohr 31 angeschweißt 444. Die Steatitpackung 442 weist eine Aussparung zur Aufnahme des messseitigen Endabschnitts 21a des Sensorelements 21 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist die Steatitpackung 542 zylinderförmig und durch ein Metallsieb 543 von der Stirnfläche 29 des Sensorelements 21 getrennt. Die Steatitpackung 542 drückt gegen die Stirnfläche 29 des Sensorelements 21 und fixiert so den messseitigen Endabschnitt 21a des Sensorelements 21. Das Metallsieb 543 erstreckt sich bis zum Schutzrohr 31 und kann dort festgelegt sein. Alternativ kann das Metallsieb 543 auch beabstandet vom Schutzrohr 31 angeordnet sein, so dass kein elektrischer Kontakt zwischen Schutzrohr 31 und Metallsieb 543 besteht.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 6 und 7 ist das Mittel 41 ein keramisches Fasermaterial 642, 742 wie beispielsweise ein Keramikpapier der Firma Kager oder ein ungewebtes Gewebe der Firma Goodfellow. Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 entspricht ansonsten dem Ausführungsbeispiel gemäß 4. Das keramische Fasermaterial 642 ist ähnlich wie bei 4 durch ein an das Schutzrohr 31 geschweißtes 644 Halteelement 643 im Endabschnitt des Schutzrohres 31 festgelegt und weist eine Aussparung zur Aufnahme des Sensorelements 21 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist das zylindrisch geformte keramische Fasermaterial 742 in den Endabschnitt des Schutzrohres 31 eingelegt und übt aufgrund seiner Elastizität auf die messseitige Stirnfläche 29 des Sensorelements 21 eine Kraft in Längsrichtung des Sensorelements 21 aus.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 8 und 9 wird das Mittel 41 durch gewickeltes keramisches Fasermaterial 842, 942 gebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist der messseitige Endabschnitt 21a des Sensorelements 21 zwischen zwei Rollen des gewickelten keramischen Fasermaterials 842 eingespannt. Die beiden Rollen sind durch ein an das Schutzrohr 31 angeschweißtes 844 Halteelement 843 im Endabschnitt des Schutzrohres 31 fixiert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 9 weist das Schutzrohr 31 eine Ausstülpung 943 auf, in der eine Rolle des gewickelten keramischen Fasermaterials 942 angeordnet ist. Das keramische Fasermaterial 942 übt aufgrund seiner Elastizität auf die Stirnfläche 29 des Sensorelements 21 eine Kraft in Längsrichtung des Sensorelements 21 aus.
  • Die Erfindung lässt sich ohne weiteres auf andere Schutzrohrgeometrien übertragen. In den Ausführungsbeispielen ist eine einwandige Schutzrohrgeometrie in den 2 bis 8 und eine doppelwandige Schutzrohrgeometrie in 1 dargestellt. Die Erfindung lässt sich beispielsweise ebenso auf ein Schutzrohr übertragen, wie es in der DE 101 51 291 A1 beschrieben ist.

Claims (15)

  1. Gasmessfühler (10), insbesondere zum Nachweis einer Eigenschaft eines Messgases, vorzugsweise zum Nachweis einer Konzentration einer Gaskomponente des Messgases oder der Temperatur des Messgases, mit einem innerhalb eines Gehäuses (22) festgelegten, länglichen Sensorelement (21), das einen dem Messgas ausgesetzten messseitigen Endabschnitt (21a) aufweist, wobei an dem Gehäuse (22) ein Schutzrohr (31) festgelegt ist, in das der messseitige Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) ragt, wobei ein Mittel (41) vorgesehen ist, durch das der messseitige Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) im Schutzrohr (31) gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) mindestens ein elastisches Element (143, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942) umfasst.
  2. Gasmessfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) ein hitzebeständiges Material aufweist.
  3. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) ein elektrisch isolierendes Element (142, 442, 542, 642, 742, 842, 942) umfasst, und dass das Sensorelement (21) durch das elektrisch isolierende Elemente (142, 442, 542, 642, 742, 842, 942) gegen das Schutzrohr (31) elektrisch isoliert ist.
  4. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) auf das Sensorelement (21) eine Kraft senkrecht zu einer Längsachse (24) des Sensorelements (21) ausübt und/oder ein Schwingen des Sensorelements (21) in eine Richtung senkrecht zu seiner Längsachse (24) einschränkt und/oder dämpft.
  5. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) auf das Sensorelement (21) eine Kraft parallel zu einer Längsachse (24) des Sensorelements (21) ausübt und/oder mit dem Sensorelement (21) an seiner messseitigen Stirnfläche (29) in Kontakt steht.
  6. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) ein keramisches Formteil (142) und ein Federelement (143) umfasst, wobei das keramische Formteil (142) zwischen dem messseitigen Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) und dem Federelement (143) angeordnet ist.
  7. Gasmessfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Formteil (142) eine Aussparung (144) zur Aufnahme eines Teilabschnitts des messseitigen Endabschnitts (21a) des Sensorelements (21) aufweist, und dass das keramische Formteil (142) durch das Federelement (143) eine Kraft auf das Sensorelement (21) entlang seiner Längsachse (24) ausübt.
  8. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) an einem Endabschnitt des Schutzrohres (31) angeordnet ist.
  9. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) ein Metallgewebe (242, 342) und/oder ein keramisches Pulver (442, 542) und/oder ein keramisches Granulat (442, 542) und/oder ein keramisches Fasermaterial (642, 742, 842, 942) umfasst.
  10. Gasmessfühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sensorelement (21) und dem Metallgewebe (242, 342) ein elektrisch isolierendes Material vorgesehen ist.
  11. Gasmessfühler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgewebe (242, 342) durch eine Schweißverbindung (243, 343) oder eine Lötverbindung am Schutzrohr (31) festgelegt ist.
  12. Gasmessfühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (41) ein Metallsieb (543) umfasst, das zwischen dem keramischen Pulver (542) und/oder dem keramischen Granulat (542) und dem Sensorelement (21) angeordnet ist
  13. Gasmessfühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Fasermaterial schichtförmig (642, 742) und/oder gewickelt (842, 942) in dem Schutzrohr (31) angeordnet ist.
  14. Gasmessfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der messseitige Endabschnitt (21a) des Sensorelements (21) aus dem Gehäuse (22) herausragt, und dass das Sensorelement (21) in einem mittigen Abschnitt (21b) und/oder an einem anschlussseitigen, dem messseitigen Endabschnitt (21a) abgewandten Endabschnitt (21c) innerhalb des Gehäuses (22) festgelegt ist.
  15. Gasmessfühler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mittige Abschnitt (21b) und/oder der anschlussseitige Endabschnitt (21c) mittels eines Dichtelements (28) festgelegt ist.
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