DE10256580A1 - Tragarm und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Tragarm und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE10256580A1
DE10256580A1 DE2002156580 DE10256580A DE10256580A1 DE 10256580 A1 DE10256580 A1 DE 10256580A1 DE 2002156580 DE2002156580 DE 2002156580 DE 10256580 A DE10256580 A DE 10256580A DE 10256580 A1 DE10256580 A1 DE 10256580A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
support arm
spring body
mounting
arm according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2002156580
Other languages
English (en)
Other versions
DE10256580B4 (de
Inventor
Arnold Dr. Dr.-Ing. Simuttis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vibracoustic SE
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
Priority claimed from DE10262059A external-priority patent/DE10262059B4/de
Priority to DE10262059A priority Critical patent/DE10262059B4/de
Priority to EP05015494A priority patent/EP1600657B1/de
Priority to DE50303886T priority patent/DE50303886D1/de
Priority to DE50303932T priority patent/DE50303932D1/de
Priority to EP03019960A priority patent/EP1426647B1/de
Priority to JP2003402804A priority patent/JP2004183897A/ja
Publication of DE10256580A1 publication Critical patent/DE10256580A1/de
Publication of DE10256580B4 publication Critical patent/DE10256580B4/de
Application granted granted Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
    • F16F7/1028Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia-producing means being a constituent part of the system which is to be damped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
    • F16F7/104Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted
    • F16F7/108Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted on plastics springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1208Resilient supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1241Link-type support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Tragarm, umfassend einen ersten Halter (1), der an einem ersten Maschinenelement (2) festlegbar ist und einen zweiten Halter (3), der an einem zweiten Maschinenelement (4) festlegbar ist, wobei der erste Halter (1) und der zweite Halter (3) mittels eines Federkörpers (5) aus elastomerem Werkstoff elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tragarm, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung, umfassend einen ersten Halter, der an einem ersten Maschinenelement festlegbar ist und einen zweiten Halter, der an einem zweiten Maschinenelement festlegbar ist.
  • Stand der Technik
  • Derartige Tragarme sind allgemein bekannt und gelangen beispielsweise als Motortragarme zur Anwendung. Die vorbekannten Tragarme bestehen aus metallischen Werkstoffen und sind einteilig ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragarm der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass dieser zur Reduzierung akustisch störender Schwingungen beiträgt. Außerdem sollen auf den Tragarm einwirkende Belastungsspitzen besser abgebaut werden können, sodass der Tragarm dadurch eine verbesserte Haltbarkeit aufweist. Der Tragarm soll trotzdem einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Tragarm gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst. Auf eine vorteilhafte Ausgestaltung des Tragarms nehmen die auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche, auf eine Weiterbildung des Verfahrens der auf Anspruch 7 rückbezogene Anspruch Bezug.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Tragarm vorgesehen, umfassend einen ersten Halter, der an einem ersten Maschinenelement festlegbar ist und einen zweiten Halter, der an einem zweiten Maschinenelement festlegbar ist, wobei der erste und der zweite Halter mittels eines Federkörpers aus elastomerem Werkstoff elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind. Ein solcher Tragarm kann als Motortragarm zur Anwendung gelangen, wobei in einem solchen Fall beispielsweise der erste Halter mit der Kurbelwand einer Verbrennungskraftmaschine und der zweite Halter mit einem hydraulisch dämpfenden Lager verbunden ist. Durch dieses Lager ist die Verbrennungskraftmaschine mit dem Tragarm verbunden. Der Tragarm bildet ein Verbindungsteil zwischen der Kurbelgehäusewand der Verbrennungskraftmaschine und dem Lager, auf dem die Verbrennungskraftmaschine abgestützt ist. Der erste und der zweite Halter sind durch den Federkörper aus elastomerem Werkstoff schwingungsentkoppelt miteinander verbunden, sodass während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Tragarms hochfrequente Schwingungen, die beispielsweise durch den Antrieb des Ventiltriebs oder den Antrieb von Nebenaggregaten entstehen, isoliert werden. Der erfindungsgemäße Tragarm trägt wesentlich zur Reduzierung unerwünschter Geräusche bei.
  • Durch die elastische Verbindung der beiden Halter mittels des Federkörpers, weist der Tragarm auch bei Einwirkung hoher mechanischer Belastungen eine gute Haltbarkeit auf. Hohe mechanische Belastungen können beispielsweise dadurch auf den Tragarm einwirken, dass bei Verwendung des Tragarms als Motortragarm Kräfte eines Unfalls auf diesen einwirken. Durch die Verbindung des ersten und des zweiten Halters mittels des Federkörpers werden Belastungsspitzen durch Verformung des Federkörpers deutlich reduziert; die Gefahr eines Bruchs des Tragarms unter hoher mechanischer, beispielsweise stoßartiger Belastung, ist durch die mehrteilige Konstruktion und die Anordnung des Federkörpers zwischen dem ersten und dem zweiten Halter minimiert.
  • Eine kompakte Bauform des Tragarms stellt sich dann ein, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erste Halter als äußerer und der zweite Halter als innerer Halter ausgebildet ist, wobei der äußere Halter den inneren Halter teilweise umschließt. Zwischen den jeweiligen Befestigungspunkten der Halter, ist der Tragarm zweischalig ausgebildet, unter Zwischenfügung des Federkörpers.
  • Die für einen Schwingungstilger erforderliche Tilgermasse wird durch den zweiten Halter gebildet. Die entkoppelnde Wirkung des Tragarms erfolgt beispielsweise quer zur Längsrichtung des Tragarms, wobei die Längsrichtung des Tragarms beispielsweise der Fahrtrichtung entspricht.
  • Während des Betriebs der an dem inneren Halter angeschlossenen Maschine mittels eines elastisch nachgiebigen Lagers, wirkt der innere Halter schwingungstechnisch als Sperrmasse und hat eine andere Phasenlage, während der erste Halter und das starr damit verbundene erste Maschinenelement und das zweite Maschinenelement schwingen.
  • Durch die unterschiedliche Abstimmung des Federkörpers zwischen dem ersten und dem zweiten Halter und des elastisch nachgiebigen Lagers, das mit dem zweiten Halter verbunden ist, ergibt sich insgesamt eine breitbandige Isolierung akustisch störender, höherfrequenter Schwingungen.
  • Der zweite Halter ist als Tilgermasse ausgebildet.
  • Bevorzugt ist der Federkörper als Gummistrumpf ausgebildet und ungebunden zwischen dem ersten und dem zweiten Halter angeordnet. Der Federkörper kann beispielsweise aus Silikonkautschuk oder einem Elastomerschaum bestehen, wobei die Dicke des Federkörpers bevorzugt 1 bis 8, weiter bevorzugt 3 bis 6 mm beträgt.
  • Durch die ungebundene Anordnung des Federkörpers zwischen den beiden Haltern werden Gebrauchsdauer verringernde Schrumpfspannungen vermieden und die Kosten der Herstellung reduziert. Durch die Vermeidung von Schrumpfspannungen weist der Tragarm insgesamt eine sehr gute Haltbarkeit während einer langen Gebrauchsdauer auf.
  • Vorteilhaft für ein definiertes Verspannen des äußeren und des inneren Halters ist, den Federkörper an seinen tragenden Flächen mit einem Profil zu versehen. Durch eine gezielte Vorspannung und die Profilgestaltung können die für die Isolationsfunktion notwendigen Federraten eingestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Tragarms ist darin zu sehen, dass er durch den Federkörper als Wärmeisolator zwischen den abzustützenden Maschinenelementen wirkt. Gelangt der Tragarm beispielsweise als Motortragarm zur Anwendung und das erste Maschinenelement besteht aus der Kurbelgehäusewand einer Verbrennungskraftmaschine und das zweite Maschinenelement aus einem schwingungsdämpfenden Lager, wird die vom ersten Maschinenelement entwickelte Wärme nur in sehr geringem Maße über den Tragarm auf das zweite Maschinenelement übertragen. Speziell dann, wenn das zweite Maschinenelement ein hydraulisch dämpfendes Lager ist, ist die Wärmeisolierung von Vorteil; das hydraulisch dämpfende Lager weist dadurch, weitgehend unabhängig von der Wärmeentwicklung des ersten Maschinenelements gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer auf. Im Hinblick auf die in zunehmendem Maße immer stärker gekapselten Motorräume ist die Wärmeisolierung von hervorzuhebendem Vorteil.
  • Der zweite Halter und der Federkörper können eine vormontierbare Einheit bilden, die mittels einer Halteeinrichtung mit dem ersten Halter verbunden ist. Die Herstellung und Montage des Tragarms ist dadurch insgesamt sehr vereinfacht.
  • Der elastomere Werkstoff des Federkörpers wird unmittelbar auf den zweiten Halter aufgespritzt, und zwar ohne die Verwendung von Bindemitteln. Wie zuvor bereits ausgeführt, wird durch die ungebundene Zuordnung des Federkörpers zum zweiten Halter Schrumpf des elastomeren Werkstoffs bei dessen Verfestigung und Erkaltung vermieden; der gebrauchsfertige Federkörper weist dadurch keine die Gebrauchsdauer verringernden inneren Schrumpfspannungen auf.
  • Die Einheit, bestehend aus dem zweiten Halter und dem Federkörper, wird kraft- und/oder formschlüssig mit dem ersten Halter verbunden. Die Verbindung der vormontierten Einheit mit dem ersten Halter kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Einheit durch die Halteeinrichtung mit dem ersten Halter verbunden wird.
  • Im Anschluss an die Montage der vormontierten Einheit in den ersten Halter ist der Federkörper bevorzugt unter elastischer Druck-Vorspannung innerhalb seines Einbauraums gehalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tragarms wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 näher erläutert. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Tragarms,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Tragarm gemäß der Linie A-A aus 3 und
  • 3 eine Draufsicht auf den Tragarm aus 2.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Tragarms in perspektivischer Darstellung gezeigt. Der Tragarm wird als Motortragarm in Kraftfahrzeugen verwendet und verbindet das erste Maschinenteil 2, das durch die Kurbelgehäusewand der Verbrennungskraftmaschine gebildet ist, mit dem zweiten Maschinenelement 4, das durch ein hydraulisch dämpfendes Lager gebildet ist, wobei auf der dem zweiten Halter 3 abgewandten Seite des zweiten Maschinenelements 4 eine Befestigung am Chassis des Kraftfahrzeugs erfolgt. Der besseren Übersichtlichkeit wegen, sind das erste Maschinenelement 2 und das zweite Maschinenelement 4 nur durch die Bezugszeichen angedeutet, jedoch zeichnerisch nicht dargestellt.
  • Der Tragarm umfasst im Wesentlichen vier Teile, die einander ungehaftet und mit Ausnahme der Halteeinrichtung 7 zerstörungsfrei lösbar zugeordnet sind. Der erste Halter 1 ist als äußerer Halter 1.1 ausgebildet und umschließt den zweiten Halter 3, der den inneren Halter 3.1 bildet, außenumfangsseitig mit Ausnahme des Flanschs 8, an dem das zweite Maschinenelement 4 befestigbar ist. Die Verbindung der beiden Halter 1, 3 miteinander erfolgt mittels des Federkörpers 5, der aus elastomerem Werkstoff besteht, beispielsweise aus Silikonkautschuk oder Elastomerschaum. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Dicke des Federkörpers 5 etwa der Dicke des ersten und zweiten Halters 1, 3, wobei die Dicke des Federkörpers 5 bevorzugt 3 bis 6 mm beträgt. Um eine wirkungsvolle Schwingungsentkopplung zwischen dem ersten Maschinenelement 2 und dem zweiten Maschinenelement 4 zu erreichen, berühren sich der erste und zweite Halter 1, 3 an keiner Stelle unmittelbar.
  • Die Halteeinrichtung 7 ist durch ein Stützblech gebildet und hält die vormontierte Einheit 6, bestehend aus dem zweiten Halter 3 und dem Federkörper 5, innerhalb des ersten Halters 1.
  • Durch die, im Längsschnitt betrachtet, konische Gestalt zumindest einer Begrenzungswandung des zweiten Halters 3, ist dessen Montage in den ersten Halter 1 sehr einfach möglich, da sich eine Anlageberührung des auf dem zweiten Halter 3 angeordneten Federkörpers 5 mit seiner Oberfläche am ersten Halter 1 erst in der hier dargestellten Endposition ergibt. Unerwünschter abrasiver Verschleiß des Federkörpers 5 während der Montage wird dadurch sicher verhindert. Durch die Anordnung des zweiten Halters 3 und des Federkörpers 5 innerhalb des ersten Halters 1 sind diese inneren Bestandteile des Tragarms ausgezeichnet vor äußeren Einflüssen geschützt, sodass der Tragarm gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während der gesamten Gebrauchsdauer aufweist.
  • In 2 ist ein Längsschnitt entlang der Linie A-A aus 3 gezeigt. Der Federkörper 5 weist entlang seiner gesamten axialen Erstreckung eine weitgehend gleichmäßige Dicke auf, wobei der Federkörper 5 auch die dem zweiten Maschinenelement 4 abgewandte Stirnseite des zweiten Halters 3 in radialer Richtung vollständig überdeckt.
  • Die Befestigung der Einheit 6, bestehend aus dem zweiten Halter 3 und dem Federkörper 5, der ungebunden in Form eines Gummistrumpfs am zweiten Halter 3 festgelegt ist, erfolgt durch einen Formschluss der Halteeinrichtung 7 mit dem ersten Halter 1. Der Formschluss wird durch eine Umbördelung der Halteeinrichtung 7 hinter einem Radialflansch 9 des ersten Halters 1 erreicht.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf den Tragarm aus 2 gezeigt.
  • Der Federkörper 5 innerhalb des Tragarms bewirkt eine Isolierung akustisch störender, hochfrequenter Schwingungen, die beispielsweise durch Antriebsketten einer Verbrennungskraftmaschine, beispielsweise zum Antrieb einer Nockenwelle, angeregt werden. Die Schwingungsisolierung erfolgt dabei in einem Frequenzbereich, der höher liegt, als der Frequenzbereich üblicher Motorlager.
  • Der zweite Halter 3 bildet die Tilgermasse des als Schwingungstilger ausgebildeten Tragarms, wobei der Tragarm bevorzugt als Motortragarm zur Anwendung gelangt.

Claims (11)

  1. Tragarm, umfassend einen ersten Halter (1), der an einem ersten Maschinenelement (2) festlegbar ist und einen zweiten Halter (3), der an einem zweiten Maschinenelement (4) festlegbar ist, wobei der erste Halter (1) und der zweite Halter (3) mittels eines Federkörpers (5) aus elastomerem Werkstoff elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind.
  2. Tragarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter (1) als äußerer (1.1) und der zweite Halter (3) als innerer Halter (3.1) ausgebildet ist und dass der äußere Halter (1.1) den inneren Halter (3.1) teilweise umschließt.
  3. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Halter (3) als Tilgermasse ausgebildet ist.
  4. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (5) als Gummistrumpf ausgebildet ist.
  5. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (5) ungebunden zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Halter (3) angeordnet ist.
  6. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Halter (3) und der Federkörper (5) eine vormontierbare Einheit (6) bilden, die mittels einer Halteeinrichtung (7) mit dem ersten Halter (1) verbunden ist.
  7. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Halter 1.1 und der innere Halter 3.1 kongruent gestaltet und ineinander einsteckbar sind.
  8. Tragarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Halter 1.1 und der innere Halter 3.1 kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
  9. Tragarm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (5) zum Abstimmen der Federraten ein elastisch verformbares Oberflächenprofil aufweist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Tragarms gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der elastomere Werkstoff des Federkörpers (5) unmittelbar auf den zweiten Halter (3) aufgespritzt wird und wobei die Einheit (6) aus zweitem Halter (3) und Federkörper (5) im Anschluss an die Verfestigung des Federkörpers (5) kraft- und/oder formschlüssig mit dem ersten Halter (1) verbunden wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (6) durch die Halteeinrichtung (7) mit dem ersten Halter (1) verbunden wird.
DE2002156580 2002-12-04 2002-12-04 Verfahren zur Herstellung eines Tragarms Expired - Fee Related DE10256580B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10262059A DE10262059B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Tragarm
EP03019960A EP1426647B1 (de) 2002-12-04 2003-09-03 Verfahren zur Herstellung eines Tragarms
DE50303886T DE50303886D1 (de) 2002-12-04 2003-09-03 Tragarm
DE50303932T DE50303932D1 (de) 2002-12-04 2003-09-03 Verfahren zur Herstellung eines Tragarms
EP05015494A EP1600657B1 (de) 2002-12-04 2003-09-03 Tragarm
JP2003402804A JP2004183897A (ja) 2002-12-04 2003-12-02 支持アーム及びその製造方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10262059A DE10262059B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Tragarm

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10256580A1 true DE10256580A1 (de) 2004-07-15
DE10256580B4 DE10256580B4 (de) 2004-12-23

Family

ID=32519581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002156580 Expired - Fee Related DE10256580B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Verfahren zur Herstellung eines Tragarms

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10256580B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032919A1 (de) * 2005-07-14 2006-07-13 Daimlerchrysler Ag Motorträger einer Brennkraftmaschine
DE102011006917A1 (de) 2011-04-07 2012-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motortragbock

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009047056B4 (de) * 2009-11-24 2014-07-10 Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Befestigungsbaugruppe, insbesondere zur Festlegung einer Wasserpumpe an einem Fahrzeugaufbau
DE102011004459A1 (de) 2011-02-21 2012-08-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Aggregate-Befestigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322126C2 (de) * 1993-07-02 1995-06-29 Metzeler Gimetall Ag Elastisches Lager
DE4412879A1 (de) * 1994-04-14 1995-10-19 Freudenberg Carl Fa Lageranordnung
DE19731128C2 (de) * 1997-07-19 1999-09-23 Volkswagen Ag Pendelstütze für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug und elastisches Aggregatelager
DE19961679A1 (de) * 1999-12-21 2001-07-05 Freudenberg Carl Fa LKW-Motorlagerung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322126C2 (de) * 1993-07-02 1995-06-29 Metzeler Gimetall Ag Elastisches Lager
DE4412879A1 (de) * 1994-04-14 1995-10-19 Freudenberg Carl Fa Lageranordnung
DE19731128C2 (de) * 1997-07-19 1999-09-23 Volkswagen Ag Pendelstütze für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug und elastisches Aggregatelager
DE19961679A1 (de) * 1999-12-21 2001-07-05 Freudenberg Carl Fa LKW-Motorlagerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032919A1 (de) * 2005-07-14 2006-07-13 Daimlerchrysler Ag Motorträger einer Brennkraftmaschine
DE102011006917A1 (de) 2011-04-07 2012-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motortragbock

Also Published As

Publication number Publication date
DE10256580B4 (de) 2004-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10037954B4 (de) Hydrolager
DE102008014941B4 (de) Karosserie/Rahmen-Montageanordnung, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Dämpfung von Betriebsbelastungen bei einem Karosseriebauteil
DE102006003938A1 (de) Hydraulisch gedämpfte Karosseriebefestigung mit durchragendem Bolzen
DE10307506A1 (de) Abgasanlage
DE102013103110B4 (de) Schwingungstilger
DE102019107885B4 (de) Schwingungstilger
DE19731128C2 (de) Pendelstütze für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug und elastisches Aggregatelager
EP2841760B1 (de) Anordnung mit einem brennstoffverteiler und mehreren brennstoffeinspritzventilen
DE10262059B4 (de) Tragarm
DE102006050070B4 (de) Elastisches Lager für ein Kraftfahrzeugaggregat, Verfahren zur Herstellung eines elastischen Lagers, Anordnung zum Einstellen der Lagerungscharakteristik eines elastischen Lagers
DE2948408A1 (de) Elastisches lager, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE102012110480B4 (de) Lager, insbesondere Fahrzeuglager, mit Stützkörper im Elastomerkörper
EP3032136B1 (de) Hydrolager
EP0681117A1 (de) Lageranordnung
DE10307680A1 (de) Hydrolager
DE19537462C2 (de) Aggregatelager
DE10256580A1 (de) Tragarm und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102006003882A1 (de) Motorlager
EP1600657B1 (de) Tragarm
EP0670435B1 (de) Elastisches Lager
DE102016222404A1 (de) Elastomerlager für ein Kraftfahrzeug
DE102004060499A1 (de) Aggregatelager
EP1206365B1 (de) Lagerung für eine antriebseinheit
DE102018205737B4 (de) Aggregatelagerung für ein Antriebsaggregat eines Fahrzeugs
DE102018205799A1 (de) Lagerkonsole

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VIBRACOUSTIC GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CARL FREUDENBERG KG, 69469 WEINHEIM, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee