DE10255892A1 - Kolben für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
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- F01M11/02—Arrangements of lubricant conduits
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Abstract
Vorgeschlagen wird ein Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor mit mindestens einem auf der Kolbenaußenseite angeordneten Ölfang (13) zum Auffangen von auf die Kolbenunterseite auftreffendem Öl, der als ein zur Kolbenaußenseite hin im Bereich des Zenits der jeweiligen Bolzenbohrung (5) an die jeweilige Nabe (4) angeformter Vorsprung (13) ausgebildet ist, in den eine Verlängerung des Zenits der Bolzenbohrung (5) oder eine Vorweite eingearbeitet ist. Ein Ölkanal, der als eine in die Verlängerung des Zenits der Bolzenbohrung (5) oder in die Vorweite eingearbeitete Ölzuführungsnut (15) ausgebildet ist, leitet das aufgefangene Öl in die Bolzenbohrung (5).
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kolben für einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Aus der japanischen Gebrauchsmusterschrift
JP 6-22549 - Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, für eine sichere Schmierung des Kolbenbolzens eines leichten Kastenkolbens mit zurückgesetzten Nabenaußenflächen und mit einem Überhänge bildenden Kolbenkopf eine ausreichende Menge des auf die Kolbenunterseite auftreffenden Öles aufzufangen und in die Bolzenbohrung zu leiten.
- Gelöst wird die Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches stehenden Merkmalen.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Hierbei bewirkt der Ölfang, der über einen zum Kolbenboden hin geneigten Ölkanal mit der Bolzenbohrung verbunden ist, dass bei der Abwärtsbewegung des Kolbens eine ausreichende Menge des als Ölnebel im Kurbelgehäuse vorliegenden Öles aufgefangen und wegen der Neigung des Ölkanals zwangsweise in das Innere des Kolbens abgelenkt wird, um dann zur Schmierung des Kolbenbolzens in die Bolzenbohrung geleitet zu werden.
- Die nasenförmige Ausgestaltung des Ölfanges gemäß Unteranspruch 3 hat hierbei den Vorteil, einfach und preisgünstig herstellbar zu sein. Eine Vergrößerung der Auffangfläche für Spritzöl und damit auch der Menge des zur Schmierung des Kolbenbolzens in die Bolzenbohrung geleiteten Öles ergibt sich bei einer Ausgestaltung des Ölfanges als brückenförmige Abdeckung des auf der Kolbenunterseite angeordneten Hohlraumes gemäß Unteranspruch 4.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
-
1 einen Halblängsschnitt durch einen Kolben mit einer ersten Ausgestaltung eines nahe der Bolzenbohrung angeordneten Ölfanges, -
2 eine Schnittdarstellung des Kolbens gemäß1 mit einer Vorderansicht des erfindungsgemäßen Ölfanges, -
3 einen senkrecht zur Längsachse des Kolbens liegenden Schnitt durch eine Hälfte des Kolbens mit einer Unteransicht des Ölfanges, -
4 einen Halblängsschnitt durch den Kolben mit einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ölfanges, -
5 eine Schnittdarstellung des Kolbens gemäß4 , die die zweite Ausgestaltung des Ölfanges im Schnitt zeigt, und -
6 einen senkrecht zur Längsachse des Kolbens liegenden Schnitt, der eine Hälfte des Kolbens und eine Unteransicht der zweiten Ausgestaltung des Ölfanges gemäß der Erfindung zeigt. -
1 zeigt im Halblängsschnitt entlang der Linie I-I in3 einen Kolben1 , der einen Kolbenkopf2 mit einer außenliegenden Ringpartie3 , daran angeformte Naben4 mit je einer Bolzenbohrung5 und einen bei der Lage der Schnittrichtung gemäß1 in Draufsicht dargestellten Kolbenschaft6 aufweist. Die Nabenaußenfläche7 ist hierbei gegenüber der Ringpartie3 so weit zurückgesetzt, dass der Außenrand des Kolbenkopfes2 einen Überhang8 bildet, der es erlaubt, in die dem Kolbenboden9 abgewandte Seite des Überhanges8 einen Hohlraum10 einzuarbeiten, der zum einen das Gewicht des Kolbens verringert, und der zum anderen eine effektive Kühlung des im Bereich des Hohlraumes10 relativ dünnwandigen Kolbenbodens9 durch Sprühen von Kühlöl in Richtung der Pfleile11 auf die Unterseite des Kolbenbodens9 ermöglicht. -
2 zeigt eine Schnittdarstellung des Kolbens1 entlang der Linie II-II in1 , bei der der Kolbenkopf2 teilweise im Schnitt dargestellt ist, und bei der die beiden an die Ringpartie3 angeformten Kolbenschäfte6 in Draufsicht dargestellt sind. Zudem zeigt2 in Draufsicht die Kastenwand12 , die die Kolbenschäfte6 miteinander verbindet, und die der Halterung der Naben4 dient. - Zu dem Zweck, die Schmierung eines in die Bolzenbohrung
5 eingeführten in den Figuren nicht dargestellten Kolbenbolzens zu verbessern, ist auf der Nabenaußenfläche 7 im Hohlraum10 auf der dem Kolbenboden9 zugewandten Seite der Bolzenbohrung5 ein nasenförmiger Vorsprung13 angebracht, der in1 im Schnitt und in2 in Draufsicht dargestellt ist, dessen Nasenspitze14 in Schaftrichtung zeigt, und der demgemäß für in Richtung der Pfeile11 spritzendes Kühlöl aber auch für einen bei der Bewegung des Kolbens in Richtung der Kurbelwelle in Richtung der Pfeile11 auf die Kolbenunterseite auftreffenden Sprühölneben die Funktion eines Ölfanges hat. Über einen in den Außenbereich des Zenits der Bolzenbohrung5 eingearbeiteten und als Ölzuführungsnut15 ausgebildeten Ölkanal, deren Nutgrund tiefer liegt, als der Grund der Nut für einen Kolbenbolzen-Sicherungsring16 , kann das vom Vorsprung13 aufgefangene Kühlöl unter der Voraussetzung in Richtung des Pfeiles17 in die Bolzenbohrung5 geleitet werden, dass die Ölzuführungs nut15 zur Kolbeninnenseite hin schräg in Richtung Kolbenboden9 geneigt ist und so weit hinter der Nut für den Sicherungsring16 endet, dass sich in Richtung Kolbeninnenseite hinter dem Sicherungsring16 eine Öffnung18 ergibt, durch die Öl in die Bolzenbohrung5 fließen kann. Hierbei bewirkt die schräge Lage des Grundes der Ölzuführungsnut15 , dass hierauf auftreffendes Öl in Richtung des Pfeiles17 in das Kolbeninnere der Ölzuführungsnut15 reflektiert und damit zwangsweise abgelenkt wird. Das auf der Kolbeninnenseite liegende Ende der Ölzuführungsnut15 ist zur Kolbeninnenseite hin schräg in Richtung Bolzenbohrung5 geneigt, wodurch eine bessere Verteilung des in die Bolzenbohrung5 geleiteten Öles bewirkt wird. - Der in
3 dargestellte Schnitt entlang der Linie III-III in1 verdeutlicht zum einen die Art der Halterung der Naben4 an der die Kolbenschäfte6 miteinander verbindenden Kastenwand12 . Zum anderen zeigt er in Unteransicht den nasenförmigen Vorsprung13 , in den die Ölzuführungsnut15 eingearbeitet ist, die zur Kolbeninnenseite hin in der Öffnung18 endet. - Der Halblängsschnitt gemäß
4 entlang der Linie IV-IV in6 , die Schnittdarstellung gemäß5 und die in6 dargestellte Unteransicht des Kolbens1 zeigen eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ölfanges, bei der der Vorsprung als brückenartige Abdeckung19 des auf der Unterseite des Überhanges8 des Kolbenkopfes2 angeordneten Hohlraumes10 ausgebildet ist. Hierbei geht, wie insb. die4 und6 zeigen, die schaftseitige Oberfläche20 der Abdeckung19 stufenlos in die Ölzuführungsnut15 über, wobei, wie in4 zu sehen ist, ebenso wie der Grund der Ölzuführungsnut15 auch die Oberfläche20 zur Kolbeninnenseite hin in Richtung des Kolbenbodens9 geneigt sind. Dies bewirkt auch hierbei, dass in Richtung der Pfeile21 auf die Oberfläche20 auftreffendes Öl, das teils zu Kühlzwecken an die Kolbenunterseite gespritzt wird, und das teils bei der Bewegung des Kolbens1 in Richtung Kurbelwelle in Form von Ölnebel auf die Kolbenunterseite trifft, von der schräg liegenden Oberfläche20 in Richtung des Pfeiles17 reflektiert wird, sodass es über die Öffnung18 in die Bolzenbohrung5 gelangen kann. -
- 1
- Kolben
- 2
- Kolbenkopf
- 3
- Ringpartie
- 4
- Nabe
- 5
- Bolzenbohrung
- 6
- Kolbenschaft
- 7
- Nabenaußenfläche
- 8
- Überhang
- 9
- Kolbenboden
- 10
- Hohlraum
- 11
- Pfeile
- 12
- Kastenwand
- 13
- Vorsprung, Ölfang
- 14
- Nasenspitze
- 15
- Ölzuführungsnut, Ölkanal
- 16
- Kolbenbolzen-Sicherungsring
- 17
- Pfeil
- 18
- Öffnung
- 19
- Vorsprung, brückenförmige Abdeckung, Ölfang
- 20
- Oberfläche der Abdeckung
- 21
- Pfeile
Claims (4)
- Kolben (
1 ) für einen Verbrennungsmotor – mit einem Kolbenkopf (21 , dessen eine Seite den Kolbenboden (9 ) bildet, – mit auf der dem Kolbenboden (9 ) abgewandten Seite an den Kolbenkopf (2 ) angeformten Naben (4 ), die je eine Bolzenbohrung (5 ) aufweisen, – wobei die Außenflächen (7 ) der Naben (4 ) gegenüber dem Außenrand des Kolbenkopfes (2 ) so weit zurückgesetzt sind, dass sich nahe den Außenflächen (7 ) je ein Überhang (8 ) ergibt, dadurch gekennzeichnet, – dass an den Außenflächen (7 ) der Naben (4 ) nahe dem Zenit der Bolzenbohrungen (5 ) je ein Ölfang (13 ,19 ) zum Auffangen von auf die Kolbenunterseite auftreffendem Öl angeformt ist, und – dass der Ölfang (13 ,19 ) mit der jeweiligen Bolzenbohrung (5 ) über einen Ölkanal (15 ) verbunden ist, der zur Kolbeninnenseite hin schräg in Richtung Kolbenboden (9 ) geneigt angeordnet ist und in der Bolzenbohrung (5 ) mündet. - Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der Ölfang als ein zur Kolbenaußenseite hin im Bereich des Zenits der jeweiligen Bolzenbohrung (
5 ) an die jeweilige Nabe (4 ) angeformter Vorsprung (13 ,19 ) ausgebildet ist, in den eine Verlängerung des Zenits der Bolzenbohrung (5 ) oder eine Vorweite eingearbeitet ist, und – dass der Ölkanal als eine in die Verlängerung des Zenits der Bolzenbohrung (5 ) oder in die Vorweite eingearbeitete Ölzuführungsnut (15 ) ausgebildet ist, die in der Bolzenbohrung (5 ) endet. - Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
13 ) nasenförmig ausgebildet ist. - Kolben nach Anspruch 2, wobei in die dem Kolbenboden (
9 ) abgewandten Seiten der Überhänge (8 ) je ein Hohlraum (10 ) eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung als brückenförmige Abdeckung (19 ) des jeweiligen Hohlraumes (10 ) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002155892 DE10255892A1 (de) | 2002-11-29 | 2002-11-29 | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002155892 DE10255892A1 (de) | 2002-11-29 | 2002-11-29 | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10255892A1 true DE10255892A1 (de) | 2004-06-09 |
Family
ID=32308859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002155892 Withdrawn DE10255892A1 (de) | 2002-11-29 | 2002-11-29 | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10255892A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1920151A1 (de) * | 2005-08-29 | 2008-05-14 | KS Kolbenschmidt GmbH | Leichtbaukolben |
DE102012022907A1 (de) * | 2012-11-23 | 2014-05-28 | Mahle International Gmbh | Kolben für einen Verbrennungsmotor sowie Anordnung aus einem Kolben und einem Kolbenbolzen |
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-
2002
- 2002-11-29 DE DE2002155892 patent/DE10255892A1/de not_active Withdrawn
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