DE10254971A1 - Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite durch Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges - Google Patents

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    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • G01S13/781Secondary Surveillance Radar [SSR] in general
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Abstract

Die neue Einrichtung und das neue Verfahren zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges soll so ausgebildet sein, dass die Effizienz und die Genauigkeit gesteigert ist. DOLLAR A Hierzu umfasst die Einrichtung eine DOLLAR A È eine drehbare und sendende Richtantenne (1), DOLLAR A È eine feststehende, sendende und empfangende Breitstrahlantenne (2), DOLLAR A È eine Sendevorrichtung (3), mit der die Richtantenne (1) und die Breitstrahlantenne (2) einzeln ansteuerbar sind und die so ausgebildet ist, dass Sendesignale vorbestimmter Stärke und zeitlicher Abfolge von der Richtantenne (1) und der Breitbandantenne (2) abstrahlbar sind, DOLLAR A È eine Empfangsvorrichtung (4), die an der Breitstrahlantenne (2) angeschlossen ist und mit der Antwortsignale der IFF-Transponderanlage empfangbar sind, DOLLAR A È eine Auswerteeinrichtung (5), die so ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge Parameter betreffend DOLLAR A È die über die Breitstrahlantenne (2) und die Richtantenne (1) gesendeten Sendesignale, DOLLAR A È die erhaltenen Antwortsignale und DOLLAR A È des Drehwinkels der Richtantenne (1) DOLLAR A so auswertbar sind, dass die Funktionsfähigkeit der IFF-Transponderanlage eines kreisenden Flugzeuges (8) ermittelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF (Identification Friend or Foe)-Transponderanlage eines Flugzeuges. Die IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges dient der Freund-/Feinderkennung. Die Leistungsfähigkeit einer IFF-Transponderanlage wird im Rahmen einer Flugerprobung nachgewiesen.
  • Eine bekannte Einrichtung (hierzu liegt dem Anmelder kein druckschriftlich veröffentlichter Stand der Technik vor) zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges umfasst
    • – eine drehbare, sendende und empfangende Richtantenne,
    • – eine Sendevorrichtung, mit der die Richtantenne ansteuerbar ist und die so ausgebildet ist, dass Sendesignale vorbestimmter Stärke und zeitlicher Abfolge von der Richtantenne abstrahlbar sind,
    • – eine Empfangsvorrichtung, die an die Richtantenne angeschlossen ist und mit der Antwortsignale der IFF-Transponderanlage empfangbar sind,
    • – eine Auswerteeinrichtung, die so ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge Parameter betreffend die über die Richtantenne gesendeten Sendesignale, die erhaltenen Antwortsignale und des Drehwinkels der Richtantenne so auswertbar sind, dass die Funktionsfähigkeit der IFF-Transponderanlage eines kreisende Flugzeuges ermittelbar ist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zum Betreiben der Einrichtung sind die Sendesignale der Richtantenne eine kontinuierliche Abfolge mit einem ersten Impuls und einem sich hieran in einem vorgegebenen Zeitabstand anschließenden zweiten Impuls, wobei der vorgegebene Zeitabstand die IFF-Transponderanlage veranlasst, ein vom Zeitabstand abhängiges Antwortsignal zu senden. Darüber hinaus umfasst das Sendesignal der Richtantenne zusätzlich einen kontinuierlich abgegebenen Folgeimpuls, der zeitlich unmittelbar auf den ersten Impuls folgt. Der Folgeimpuls dient der IFF-Transponderanlage lediglich dazu zu erkennen, ob sich das Flugzeug im Sendebereich der Hauptkeule der Richtantenne befindet oder nicht. Im Sachzusammenhang der Zeichnungen wird dies noch näher erläutert. Der Nachteil der Einrichtung und des Verfahrens bestehen darin, dass die IFF-Transponderanlage eines beispielsweise kreisenden Flugzeuges nur dann überprüft werden kann, wenn das Flugzeug sich im Bereich der Hauptkeule der sich drehenden Richtantenne befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF- Transponderanlage eines Flugzeuges so auszubilden, dass die Effizienz und die Genauigkeit gesteigert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1, der eine Einrichtung beschreibt, und des Patentanspruches 4, der ein Verfahren beschreibt, gelöst.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die Reichweite und die Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges schnell, einfach und mit hoher Genauigkeit ermittelt werden kann. Zunächst ist eine drehende und sendende Richtantenne vorgesehen, die lediglich im Rahmen der Ermittlung des Azimuts eines zu erprobenden Flugzeuges benötigt wird. Ferner ist eine feststehende, sendende und empfangende Breitstrahlantenne vorgesehen. Der Abstrahlwinkel bzw. der Empfangswinkel der Breitstrahlantenne ist so, dass die Kreisflüge, die von dem Flugzeug in einer vorbestimmten Entfernung zur Einrichtung stattfinden, in diesen Sendewinkel bzw. Empfangswinkel der Breitstrahlantenne hineinpassen. Eine Sendevorrichtung ist vorgesehen, mit dem die Richtantenne und die Breitstrahlantenne einzeln ansteuerbar sind und die so ausgebildet ist, dass Sendesignale vorbestimmter Stärke und zeitlicher Abfolge von der Richtantenne und der Breitbandantenne abstrahlbar sind. Mit einer Empfangsvorrichtung, die an der Breitstrahlantenne angeschlossen ist, sind die Antwortsignale der IFF-Transponderanlage empfangbar. Mit einer Auswerteeinrichtung sind in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge Parameter betreffend die über die Breitstrahlantenne und die Richtantenne gesendeten Sendesignale, die erhaltenen Antwortsignale und des Drehwinkels der Richtantenne so auswertbar, dass die Funktionsfähigkeit der IFF-Transponderanlage eines kreisenden Flugzeuges ermittelbar ist. Während der Erprobung sind die Sendesignale der Breitstrahlantenne eine kontinuierliche Abfolge mit einem ersten Impuls und einem sich hieran in einem vorgegebenen Zeitabstand anschließenden zweiten Impuls. Der vorgegebene Zeitabstand veranlasst die IFF-Transponderanlage, ein vom Zeitabstand abhängiges Antwortsignal zu senden. Das Sendesignal der sich drehenden Richtantenne ist ein kontinuierlich abgegebener Folgeimpuls, der zeitlich unmittelbar auf den ersten Impuls folgt. Wenn die Richtantenne genau auf das Flugzeug ausgerichtet ist, wird dies von der IFF-Transponderanlage als Nebenkeulen-Anpeilung gewertet mit der Folge, dass kein Antwortsignal von der IFF-Transponderanlage gesendet wird. Mit dem Parameter des fehlenden Antwortsignals der IFF-Transponderanlage in Verbindung mit dem Parameter des Drehwinkels der Richtantenne wird der Azimut des Flugzeuges berechnet. Mit der Breitstrahlantenne überprüft man, ob die IFF-Transponderanlage eines sich in einer bestimmten Entfernung kreisenden Flugzeuges noch arbeitet oder nicht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Richtantenne eine Balkenantenne. Als Breitstrahlantenne eignet sich ein Hornstrahler.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen jeweils als Prinzipskizze:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges;
  • 2 eine Draufsicht, welche den Ortspunkt der Richtantenne und der Breitstrahlantenne in Bezug auf ein kreisendes Flugzeug illustriert;
  • 3 eine Schemaskizze der herkömmlichen Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage;
  • 4 ein Diagramm der herkömmlichen Einrichtung, in dem die empfangenen Impulse über die Zeit aufgetragen sind für den Fall, dass sich die IFF-Transponderanlage des Flugzeuges im Bereich der Hauptkeule befindet;
  • 5 ein ähnliches Diagramm wie in 4, wobei jedoch der Fall dargelegt ist, bei dem sich das Flugzeug im Bereich einer Nebenkeule befindet;
  • 6 eine Schemaskizze der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage;
  • 7 ein Diagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung, in dem die von der Transponderanlage empfangenen Impulse über die Zeit hinweg aufgetragen sind, wobei der Fall dargestellt ist, bei dem die Richtantenne nicht auf das Flugzeug ausgerichtet ist;
  • 8 ein ähnliches Diagramm wie in 7, wobei jedoch der Fall dargestellt ist, bei dem die Richtantenne genau auf das Flugzeug ausgerichtet ist;
  • 9 ein Kreiswinkeldiagramm, welches über den Drehwinkel eines kreisenden Flugzeuges angibt, mit welcher Zuverlässigkeit die IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges arbeitet.
  • Anhand der 1 wird zunächst die Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges beschrieben. Die Einrichtung weist zunächst eine drehbare und sendende Richtantenne 1 und eine feststehende, sendende und empfangende Breitstrahlantenne 2 auf. Die Richtantenne 1 und die Breitstrahlantenne 2 sind auf einer Plattform eines Antennenmastes angeordnet. Im Bodenbereich, illustriert durch eine Box, sind angeordnet
    • – eine Sendevorrichtung 3, mit dem die Richtantenne 1 und die Breitstrahlantenne 2 einzeln ansteuerbar sind und die so ausgebildet ist, dass Sendesignale vorbestimmter Stärke und zeitlicher Abfolge von der Richtantenne 1 und der Breitbandantenne 2 abstrahlbar sind,
    • – eine Empfangsvorrichtung 4, die an der Breitstrahlantenne 2 angeschlossen ist und mit der Antwortsignale der: IFF-Transponderanlage empfangbar sind,
    • – eine Auswerteeinrichtung 5, die so ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit von der zeitlichen Abfolge Parameter betreffend
    • – die über die Breitstrahlantenne 2 und die Richtantenne 1 gesendeten Sendesignale,
    • – die erhaltenen Antwortsignale und
    • – des Drehwinkels der Richtantenne so auswertbar sind, dass die Funktionsfähigkeit der IFF-Transponderanlage eines kreisenden Flugzeuges ermittelbar ist.
  • 2 gibt einen Einblick in den Erprobungsablauf. Eingezeichnet ist zunächst ein Ortspunkt, wo sich die Richtantenne 1 und die Breitstrahlantenne 2 befinden. Mit dem nach N zeigenden Pfeil wird die Nordrichtung illustriert. Mit dem Pfeil A wird der Azimut eines Flugzeuges 8 illustriert. Darüber hinaus ist eine Kreisbahn dargestellt, über die das Flugzeug während der Erprobung fliegt. Zu ermitteln ist, unter welchem Drehwinkel des kreisenden Flugzeuges die IFF-Transponderanlage funktioniert oder nicht. Ein typisches Erprobungsdiagramm zeigt 9. Dort ist die Zuverlässigkeitsrate in % aufgetragen, unter welchem Drehwinkel des in Kreisen fliegenden Flugzeuges die Transponderanlage empfangs- und sendebereit ist. Man sieht, dass Einbrüche in dem Bereich zwischen 180° und etwa 230° vorhanden sind.
  • Die 3 bis 5 betreffen eine herkömmliche Einrichtung und das herkömmliche Verfahren (hierzu liegt dem Anmelder kein druckschriftlich veröffentlichter Stand der Technik vor). Gemäß der 3 arbeitet das herkömmliche Verfahren mit lediglich einer Richtantenne 1. Durch ein Viereck ist eine Sendevorrichtung 3, eine Empfangsvorrichtung 4 und eine Auswertevorrichtung 5 illustriert. Allgemein weisen Richtantennen hinsichtlich der Sende- und der Empfangscharakteristik eine Hauptkeule sowie mehrere Nebenkeulen auf. Diesem Sachverhalt trägt die IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges dadurch Rechnung, dass sie, wenn sie in dem Sende- und Empfangsbereich einer Nebenkeule ist, keine Antwortsignale aussendet. Um dies zu realisieren, wird mit einem Folgeimpuls Pfgearbeitet, der von der Richtantenne 1 über einen separaten Kanal ausgestrahlt wird. Die Abstrahlcharakteristik des Folgeimpulses Pf ist durch die apfelförmige Linie gekennzeichnet. Der Pegel des Folgeimpulses Pf ist größer als der maximale Pegel einer Nebenkeule. Die Nebenkeulen sind durch eine Zickzacklinie illustriert. Die eingebaute Prüfungslogik einer IFF-Transponderanlage überprüft, ob der Pegel des erhaltenen Folgeimpulses Pf größer gleich des Pegels des ersten Impulses P 1 ist, um einen Nebenkeulen-Empfang zu erkennen. Dies wird nachfolgend genauer an Hand den 4 und 5 dargelegt.
  • Die 4 betrifft den Fall, bei dem das Flugzeug genau im Bereich der Hauptkeule fliegt. Die IFF-Transponderanlage empfängt den ersten Impuls P1 mit einem recht hohen Pegel. Der nach zwei Mikrosekunden eintreffende Folgeimpuls Pf ist vom Pegel her viel niedriger als der erste Impuls P1. Die Auswertelogik der IFF-Transponderanlage erkennt, dass der empfangene erste Impuls P1 von der Hauptkeule stammt. Der erhaltene zweite Impuls P2 und der ermittelte Zeitabstand zwischen dem ersten Impuls P1 und zweiten Impuls P2 veranlasst die IFF-Transponderanlage zur Abgabe eines entsprechenden Antwortsignals.
  • Anders verhält sich der Sachverhalt, wenn das Flugzeug sich außerhalb des Bereiches der Hauptkeule aufhält und statt dessen Sendesignale einer Nebenkeule empfängt. 5 illustriert dies. Dort ist der empfangene P1-Pegel niedrig. Der Folgeimpuls Pf, der von der Richtantenne über den zweiten Kanal abgestrahlt wird, weist einen höheren Pegel auf. Die Auswertelogik der IFF-Transponderanlage erkennt, dass das Flugzeug sich außerhalb der Hauptkeule im Bereich einer Nebenkeule befindet und gibt kein Antwortsignal ab.
  • Die herkömmliche Einrichtung gemäß 3 kann die IFF-Transponderanlage nur dann testen, wenn sich das Flugzeug im Hauptkeulenbereich befindet. Benötigt die Richtantenne 10 sec. für einen Umlauf, können nur für den kurzen Zeitraum von etwa 70 Millisekunden die relevanten Messungen vorgenommen werden. Je nach Durchmesser des Kreises, den das Flugzeug während seiner Erprobung umfliegt, erhält man pro Kreisflug nur alle 10° einen Messwert.
  • Die 6 bis 8 betreffen im Gegensatz zu den 3 bis 5 die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • In 6 ist die Richtantenne 1, die Breitstrahlantenne 2 und durch einen Kasten illustriert der Sendeverstärker 3, die Empfangsvorrichtung 4 und die Auswerteeinrichtung 5 dargestellt. Mit der neu hinzu gekommenen Breitstrahlantenne 2 wird ein permanenter Sende- und Empfangsbetrieb ermöglicht. Der Richtantenne 1 kommt lediglich die Aufgabe zu, den Azimut des Flugzeuges zu berechnen. Hierzu simuliert man eine Nebenkeulen-Anpeilung. Die Sendesignale der Breitstrahlantenne 2 sind eine kontinuierliche Abfolge mit einem ersten Impuls P1 und einem sich hieran in einem vorgegebenen Zeitabstand anschließenden zweiten Impuls P2. Der vorgegebene Zeitabstand veranlasst die IFF-Transponderanlage, ein vom Zeitabstand abhängiges Antwortsignal zu senden. Das Sendesignal der Richtantenne 1 ist ein kontinuierlich abgegebener Folgimpuls Pf, der zeitlich unmittelbar auf den ersten Impuls P1 folgt. Wenn die Richtantenne 1 genau auf das Flugzeug ausgerichtet ist, wird dies von der IFF-Transponderanlage als Nebenkeulen- Anpeilung gewertet mit der Folge, dass kein Antwortsignal von der IFF-Transponderanlage gesendet wird. Mit dem Parameter des fehlenden Antwortsignals der IFF-Transponderanlage in Verbindung mit dem Parameter des Drehwinkels der Richtantenne wird der Azimut des Flugzeuges berechnet.
  • Die 7 illustriert den Fall, bei dem die Richtantenne nicht genau das Flugzeug anpeilt. Der erste Impuls P1 und der zweite Impuls P2 weisen einen hohen Pegel auf. Da der Folgeimpuls Pf nur mit einem sehr niedrigen Pegel empfangen wird, wertet dies die IFF-Transponderanlage als Hauptkeulenanpeilung aus und sendet demzufolge ein Antwortsignal entsprechend dem Zeitabstand zwischen dem ersten Impuls P1 und dem zweiten Impuls P2 zurück.
  • Anders liegt der Sachverhalt in 8. Dort ist der Fall dargestellt, bei dem sich das Flugzeug genau in dem sehr schmalen Hauptkeulenbereich der Richtantenne befindet. Die IFF-Transponderanlage empfängt zunächst die von der Breitstrahlantenne abgesandten ersten Impulse P1 und zweiten Impulse P2 mit einem hohen Pegel. Weil sich das Flugzeug jedoch in dem Hauptkeulenbereich der Richtantenne befindet, erhält es den Folgeimpuls Pf mit einem stärkeren Pegel, als es den ersten Impuls P1 oder zweiten Impuls P2 empfängt. Diese Simulation der Nebenkeulen-Anpeilung bewirkt, dass die IFF-Transponderanlage kein Antwortsignal aussendet. Mit dem fehlenden Antwortsignal in Verbindung mit dem Parameter des Drehwinkels wird der Azimut des Flugzeuges berechnet.
  • 1
    Richtantenne
    2
    Breitstrahlantenne
    3
    Sendevorrichtung
    4
    Empfangsvorrichtung
    5
    Auswerteeinrichtung
    8
    Flugzeug
    I
    Intensität
    t
    Zeit
    N
    Norden
    A
    Azimut
    P1
    erster Impuls
    Pf
    Folgeimpuls
    P2
    zweiter Impuls

Claims (4)

  1. Einrichtung zur Ermittlung der Reichweite und Bedeckung einer IFF-Transponderanlage eines Flugzeuges (8), mit – einer drehbaren und sendenden Richtantenne (1), – einer feststehenden, sendenden und empfangenden Breitstrahlantenne (2), – einer Sendevorrichtung (3), mit der die Richtantenne (1) und die Breitstrahlantenne (2) einzeln ansteuerbar sind und die so ausgebildet ist, dass Sendesignale vorbestimmter Stärke und zeitlicher Abfolge von der Richtantenne (1) und der Breitbandantenne (2) abstrahlbar sind, – einer Empfangsvorrichtung (4), die an der Breitstrahlantenne (2) angeschlossen ist und mit der Antwortsignale der IFF-Transponderanlage empfangbar sind, – einer Auswerteeinrichtung (5), die so ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge Parameter betreffend – die über die Breitstrahlantenne (2) und die Richtantenne (1) gesendeten Sendesignale, – die erhalten Antwortsignale und – des Drehwinkels der Richtantenne (1) so auswertbar sind, dass die Funktionsfähigkeit der IFF-Transponderanlage eines kreisenden Flugzeuges (8) ermittelbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Richtantenne (1) eine Balkenantenne ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Breitstrahlantenne (2) ein Hornstrahler ist.
  4. Verfahren zum Betreiben einer Einrichtung nach Anspruch 1, bei dem – die Sendesignale der Breitstrahlantenne (2) eine kontinuierliche Abfolge mit einem ersten Impuls (P1) und einem sich hieran in einem vorgegebenen Zeitabstand anschließenden zweiten Impuls (P2) ist, wobei der vorgegebene Zeitabstand die IFF-Transponderanlage veranlasst, ein vom Zeitabstand abhängiges Antwortsignal zu senden, – das Sendesignal der Richtantenne (1) ein kontinuierlich abgegebener Folgeimpuls (Pf) ist, der zeitlich unmittelbar auf den ersten Impuls (P1) folgt, wobei, wenn die Richtantenne (1) genau auf das Flugzeug (8) ausgerichtet ist, dies von der IFF-Transponderanlage als Nebenkeulen-Anpeilung gewertet wird mit der Folge, dass kein Antwortsignal von der IFF-Transponderanlage gesendet wird, wobei mit dem Parameter des fehlenden Antwortsignals der IFF-Transponderanlage in Verbindung mit dem Parameter des Drehwinkels der Richtantenne (1) der Azimut des Flugzeuges (8) berechnet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4316190A (en) * 1979-06-05 1982-02-16 The Marconi Company Limited Secondary surveillance radar

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STEVENS, M.C.: Secondary Surveillance Radar. Boston und London: Artech House, 1988, S. 21-26, ISBN: 0-89006-292-7. *

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