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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung auf dem Gebiet der Telekommunikation.
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Kommunikation und insbesondere Telekommunikation
besitzen im täglichen
Leben einen hohen Stellenwert, da sie u.a. schnelle Absprachen und
Entscheidungen ermöglichen.
Genauso besteht in der Telekommunikation aber auch der Bedarf, möglichst
einfach untereinander zu kommunizieren und um damit schnell neue
und interessante Personen oder Partner kennen zu lernen. Dies belegen
v.a. die zahlreich vorhandenen Flirt-, Single-, SMS- und Chatdienste über SMS,
WAP oder Internet. Für
diese Kontaktbörsen
wird ebenfalls die Telekommunikation verwendet.
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Es sind bereits Telekommunikationsverfahren
und -vorrichtungen für
vielfältige
Betriebsarten bekannt. Für
die Telekommunikation zwischen Menschen ist es jedoch wichtig, wie
ein Kommunikationspartner erreicht werden kann. Dazu bieten sich
prinzipiell die folgenden Wege an:
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- – Erstens
kann der Kommunikationspartner bei Kenntnis der Telefonnummer oder
anderer Kontaktdaten direkt über
ein Telefon oder Mobiltelefon erreicht werden. Damit sind auch Telefonkonferenzen
mit mehreren Teilnehmern möglich,
jedoch nur dann, wenn deren aller Telefonnummern oder Kontaktdaten
bekannt sind.
- – Zweitens
besteht die Möglichkeit
den gewünschten
Kommunikationspartner direkt über
Funk zu rufen, z.B. über
CB-Funk, Walkie-Talkie-Funkgeräte
o.ä.. Damit
kann der gewünschte
Teilnehmer prinzipiell genauso erreicht werden wie über das
Mobiltelefon, ohne dessen Telefonnummer oder Kontaktdaten haben zu
müssen,
da alle Teilnehmer alle Nachrichten mithören. Auch über Funk lassen sich Gesprächsrunden aufbauen,
ohne eine Telefonnummer oder andere Kontaktdaten der Teilnehmer
haben zu müssen.
- – Drittens
können
Kontaktbörsen
genutzt werden um einen oder genau die gewünschten Kommunikationspartner
zu erreichen. Allerdings muß sich
der gesuchte Kommunikationspartner dazu vorher in der Kontaktbörse in irgendeiner
Form registriert haben, sonst ist dieser nicht lokalisierbar.
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Ausführungen zu den bisher üblichen
Verfahren finden sich u.a. auf der Internet-Seite http://www.dafu.de.
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Seit einiger Zeit bieten sog. Diensteanbieter
v.a. für
den Mobilfunkbereich Dienste an, die über das normale Telefonieren
hinaus gehen. Solche Dienste sind z.B. i-mode (Zeitschrift VDInachrichten,
8.2.2002), welcher das Reservieren von Übernachtungen, das Bestellen
von Artikeln oder das Abrufen von Informationen, z.B. Sportergebnisse,
beinhaltet. Weiterhin wurden im Mobilfunkbereich verschiedene Funktionen
erweitert, so z.B. die SMS-Funktion zur EMS- (Enhanced Messaging
System) bzw. MMS-Funktion (Multimedia Messaging System, Zeitschrift
VDInachrichten 8.2.2002) und die Erhöhung der Datenübertragungsrate
mittels GPRS- oder HSCSD-Funktion. Auch bei den neuen geschilderten
Diensten ist eine Informationsübertragung
erst nach vorheriger Rufnummernwahl oder Codewahl etc. an die selektierte
Person bzw. Gerät
möglich.
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Außerdem bieten sog. LBS-Funktionen
(Location Based Service) standortbezogene Services an (Zeitschrift
0172, Juni 2001). Damit können
sich Kunden z.B. gewünschte
Hoteladressen in der Nähe
ihres Standorts automatisch auf dem Display anzeigen lassen. Diese
Dienste werden vom Nutzer selbst aktiv und anonym ausgelöst und benötigen ebenso
die vorherige Selektion des Mobiltelefons. Die Aktivierung der LBS-Funktionen
und die Übertragung
der gewünschten
Daten zum Mobiltelefon des Nutzers erfordert die Bestimmung seines
Standortes.
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Der Informationsaustausch mittels Übertragungsstandards
wie DECT, DMAP (DECT Multimedia Access Profil), WLAN (wireless LAN,
IEEE 802.11b), Bluetooth oder HomeRF-2.0 (Zeitschrift Elektronik
Wireless, Oktober 2001 und März
2002) ist für
alle Teilnehmer mithörbar
oder erfordert ebenso eine vorherige Selektion des Zielgeräts beim
Empfänger.
Außerdem
sind die vorstehenden Übertragungsstandards
nur für
sehr kurze Distanzen bzw. für
den Innenbereich von Gebäuden
ausgelegt.
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Im Internet haben sich v.a. die Email
als elektronische Post sowie verschiedene Chat-Rooms als Kommunikationsmedien etabliert.
Bei allen anderen Internetangeboten bzw. -dienstleistungen handelt
es sich meistens um Informationssysteme und nicht um Kommunikationssysteme,
denn der Informationsfluß geht
im wesentlichen nur in die Richtung hin zum Nutzer. Chat-Rooms und
Flirtdienste im Internet gehen von ähnlichen Funktionsprinzipien
aus, der Nutzer muß sich
vor der Kommunikation in irgendeiner Form registrieren, z.B. seine
persönlichen
Daten eintragen. Andere Nutzer suchen ihren Wunschpartner danach
z.B. anhand von Suchkriterien, die eben die zuvor eingegeben Daten
des anderen Nutzers sind.
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Instant Messaging (IM) ist eine schnellere Übertragung
der normalen Email, weil diese direkt an den Nutzer geschickt wird.
IM geht damit nicht über
den Server des Providers, wo die normale Email auf Abholung wartet.
Bei IM können
bis zu vier Gesprächspartner
an einer Sitzung teilnehmen, die aber vorher vom Empfänger akzeptiert
werden müssen.
Kommunikation über
IM ist für
alle mithörbar
wie Gespräche
auf der Straße. Bisher
unbekannte Personen können
damit nicht erreicht werden.
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Bei den oben geschilderten Kommunikationsmöglichkeiten
besteht jedoch das Problem, daß der Wunsch
nach einem einfachen, schnellen, vertraulichen und trotzdem viele
Teilnehmer erreichenden Kennenlernen bisher unbekannter Personen
nicht oder zumindest nicht zufriedenstellend realisierbar ist. Dies
liegt daran, daß bei
der Telekommunikation über
Telefonnetze, egal ob Festnetz- oder Mobiltelefone, nur jene Teilnehmer
erreichbar sind, deren Telefonnummer oder andere Kontaktdaten bekannt
sind. Möchte
man jedoch neue, d.h. bisher unbekannte Menschen erreichen und kennenlernen,
so ist dies aufgrund fehlender Telefonnummer und Kontaktdaten nicht
möglich.
Allerdings besteht im Fall des Zustandekommens einer Kommunikation
der Vorteil der Vertraulichkeit.
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Beim Kommunizieren über CB-Funk,
Walkie-Talkie-Funkgeräten
u.ä. Verfahren
sind zwar viele neue und unbekannte Personen erreichbar, aber es
gibt zwischen den Kommunikationspartnern keine Möglichkeit eines vertraulichen
Informationsaustauschs. Denn alle anderen Teilnehmer hören alle
ausgetauschten Informationen ebenso.
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Die Nutzung von Kontaktbörsen erfordert
eine vorherige Registrierung mit relevanten Daten des Kommunikationspartners.
D.h., der gesuchte Kommunikationspartner muß sich zuvor teilweise offenbaren
um registriert werden zu können.
Erst danach kann anhand von Suchkriterien der erhoffte Kommunikationspartner gefunden
werden. Diese Prozedur ist teilweise umständlich und oft auch wenig aktuell.
Werden jedoch die persönlichen
Daten exakt registriert, so kann der Kontaktsuchende sehr effektiv
und genau den richtigen Partner finden.
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Besteht nun der Wunsch, schnell einen
Partner z.B. für
einen gemeinsamen Kinoabend zu finden, der sich möglichst
auch noch in der Nähe
befinden soll, so gibt es aufgrund der genannten Nachteile keine
Chance, diesen Partner schnell, einfach und trotzdem vertraulich
zu finden.
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Oft sind Messebesucher auf der Suche
nach Partnern für
verschiedene Aufgaben. So ist meist ein erheblicher Zeitaufwand
erforderlich, nur um den richtigen Partner zu finden. Denn oft geben
Messebroschüren oder
Ausstellerkataloge nicht alle notwendigen Information an. Andererseits
gibt es vielleicht weitere Messebesucher mit dem gleichen Wunsch,
ohne daß diese
voneinander wissen. Schließlich
werden einige Entwicklungsarbeiten doppelt oder komplizierter als
notwendig getätigt,
einfach weil keiner von dem Experten „nebenan" wußte
oder dieser aufgrund fehlender Kontaktdaten nicht erreicht werden
konnte.
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Zusammenfassend bleibt das Problem,
das es mit den bisherigen Kommunikationsverfahren nicht möglich ist,
neue, d.h. bisher unbekannte, Personen kennenzulernen oder zu erreichen.
Entweder fehlt deren Telefonnummer bzw. es sind sonstige Kontaktdaten
unbekannt, oder es gibt keine Möglichkeit
eines vertraulichen Kennenlernens oder aber der gesuchte Partner
mußte
sich vorher in irgendeiner Form bei einer Kontaktbörse registrieren,
was oft als unangenehm empfunden wird.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, die
oben genannten Probleme ganz oder teilweise zu lösen. Insbesondere soll durch
die Erfindung in einfacher Weise eine Kommunikation zwischen Teilnehmern
ermöglicht
werden, die weitgehend unabhängig
von den verwendeten Kommunikationsgeräten, Übertragungsverfahren, Übertragungsnetzen
und Übertragungsfrequenzen
ist. Bevorzugt soll durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden,
die Informationsübermittlung
auf einzelne Geräte
innerhalb des Sende- bzw. Empfangsbereichs zu beschränken.
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Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe wird ganz oder teilweise gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch
1, eine Vorrichtung nach Anspruch 17 und ein Computerprogrammprodukt
nach Anspruch 18. Die abhängigen
Ansprüche
betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die Erfindung beruht auf der Grundidee,
Zuordnungsdaten, die aus den Nachrichten ableitbar sind, als Adressen
oder Schlüsselwörter zur
Empfängeradressierung
zu verwenden. Beim Aussenden einer Nachricht speichert der Sender
die Zuordnungsdaten in einem Zuordnungsdatenspeicher. Bei jedem
Empfang einer Nachricht werden aus der Nachricht wiederum Zuordnungsdaten
ermittelt und mit den Zuordnungsdaten der zuvor gesendeten Nachricht
oder der zuvor gesendeten Nachrichten verglichen. Wenn eine vorgesehene
Beziehung, insbesondere eine Übereinstimmung
der Zuordnungsdaten, besteht, so bedeutet dies, daß die empfangene
Nachricht eine Antwort auf die ursprünglich ausgesendete Nachricht
ist, die für
den Sender der ursprünglichen
Nachricht (und jetzigen Empfänger)
vorgesehen ist. Die empfangene Nachricht wird dann angezeigt.
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In diversen bevorzugten Weiterbildungen
vereint die Erfindung die Vorteile bisheriger bzw. oben genannter
Kommunikationsverfahren, bietet verschiedene Ausprägungen an,
ist unabhängig
vom übertragenen Nachrichteninhalt,
und ist sowohl in bestehende Telekommunikationsendgeräte und in
die vorhandene Infrastrukur von Telekommunikationsanlagen integrierbar
als auch für
separate Geräte
und Kommunikationslösungen
geeignet.
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Besondere Vorteile der Erfindung
oder bevorzugter Weiterbildungen der Erfindung sind:
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- 1. Einfaches und schnelles Kennenlernen von
bisher unbekannten Menschen ohne irgendwelche Kontaktdaten wie Tel.-Nr.,
Code-Nr. etc. von diesen haben zu müssen und ohne daß sich diese
vorher in irgendeiner Form registrieren mußten.
- 2. Es kann auf einfachste Weise mit vielen Personen gleichzeitig öffentlich
kommuniziert werden, bei Bedarf aber auch vertrauliche Informationen
gezielt nur an bestimmte Teilnehmer übermittelt werden. Jeder Teilnehmer
bestimmt selbst, wieviel er von der eigenen Identität preisgibt.
- 3. Das Kommunikationsprinzip ist nahezu unabhängig von
der verwendeten Gerätetechnik
und dem übertragenen
Nachrichteninhalt (Text, Sprache, Bild etc.). Damit können Komponenten
zur erfindungsgemäßen Nutzung
leicht in bestehende Geräte
der Telekommunikation, z.B. Mobiltelefone, DECT-Handys, LPD's, aber auch in separate
Geräte
integriert werden, z.B. in Palms, Notebooks und Uhren. Das erfindungsgemäße Prinzip
ist bereits mit der bestehenden Telekommunikationsinfrastruktur über GSM-Mobilfunknetze arbeitsfähig und
benötigt
keine zusätzlichen
Basisstationen.
- 4. Bei dem zukünftigen
UMTS-Mobilfunknetz ist die Erfindung mindestens genauso vorteilhaft
verwendbar. Dabei kann aufgrund der größeren Bandbreite die erfindungsgemäße Kommunikation
auch auf Sprach- oder (mit eingebauter Kamera) auf Bildbasis erfolgen.
Damit hat die Erfindung gerade im Hinblick gegenwärtiger Entwicklungen
(UMTS) ein besonders hohes Anwendungspotential.
- 5. Von wesentlichem Vorteil ist es, daß die zum Einsatz der Erfindung
erforderliche Funktionserweiterung im wesentlichen durch Softwareänderung
in den Mobiltelefonen und auch in den Basisstationen realisierbar ist.
- 6. Mobiltelefone nach Ablauf des regulären Kartenvertrages weiterhin
als separates Gerät
zur erfindungsgemäßen Kommunikation
genutzt werden bzw. erzielen diese dadurch einen höheren Wiederverkaufswert.
- 7. Mit dem erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahren
wird eine völlig
neue Qualität
in der Telekommunikation erreicht. Ein erfindungsgemäßes Gerät wird somit
v.a. zum „Kennenlerngerät" und zum maßgeschneiderten
Werbeempfänger
für dessen
Nutzer.
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Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt
weist Programmbefehle auf, um das erfindungsgemäße Verfahren in einem mobilen
Telekommunikationsgerät
zu implementieren. Ein derartiges Computerprogrammprodukt kann ein
körperliches
Medium sein, beispielsweise ein Halbleiterspeicher oder eine Diskette oder
eine CD-ROM. Das Computerprogrammprodukt kann jedoch auch ein nicht-körperliches
Medium sein, beispielsweise ein über
ein Computernetzwerk übermitteltes
Signal. Insbesondere kann das Computerprogrammprodukt bei der Herstellung
oder einer durch den Benutzer oder einen Wartungsdienst vorgenommenen Erweiterung
des mobilen Telekommunikationsgeräts verwendet werden.
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In bevorzugten Ausgestaltungen weisen
die Vorrichtung und das Computerprogrammprodukt Merkmale auf, die
den oben beschriebenen und/oder den in den abhängigen Verfahrensansprüchen genannten Merkmalen
entsprechen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels
und diverser Ausführungsalternativen.
Es wird auf die schematischen Zeichnungen verwiesen, in denen zeigen:
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1 drei
Geräte
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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2 ein
Blockdiagramm eines der Geräte
von 1,
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3 – 6 beispielhafte Ablaufdiagramme
der Kommunikation zwischen den drei in 1 dargestellten Geräten,
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7 eine
Ansicht eines mit einem Mobiltelefon kombinierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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8 eine
Ansicht eines wie ein Taschencomputer oder PDA ausgestalteten Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
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Die erfindungsgemäße Kommunikationsart wird,
um sie vom bisher üblichen
Telefonieren sprachlich zu unterscheiden, im folgenden mit dem vorläufigen Entwicklungsnamen "EASY" bezeichnet. Entsprechend werden
Geräte,
die zur erfindungsgemäßen Kommunikation
eingerichtet sind, als "EASY-Geräte" bezeichnet. Die
EASY-Kommunikation kann sowohl zwischen funktionsmäßig erweiterten
Mobiltelefonen, im Sinne eines Kombigeräts, separat und über sog.
Basisstationen (GSM, UMTS, etc.) sowie zwischen separaten Geräten (z.B.
LPD's in ISM-Frequenzbereichen)
und auch zwischen Geräten
ablaufen, in welche die EASY-Komponenten zusätzlich integriert wurden, z.B.
in Notebooks, Palms, Spielekonsolen oder Datenbanken etc. Denkbar wäre auch
die Kombination zwischen diesen Gruppen.
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Die EASY-Kommunikation kann als Punkt-zu-Punkt-Verbindung
zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern und/oder auch als Netzstruktur
zwischen mehreren Teilnehmern gleichzeitig arbeiten. Die EASY-Nachricht
besteht i.d.R. aus einem Informationsdatenteil und einem Zuordnungsdatenteil.
Der Informationsdatenteil beinhaltet die eigentliche Nachricht.
Aus dem Informationsdatenteil werden durch mathematische Operationen
die Zuordnungsdaten gewonnen, die im Zuordnungsdatenteil gespeichert
sind. Es ist dabei von untergeordneter Bedeutung, ob dafür der gesamte
Inhalt des Informationsdatenteils oder nur Teile davon verwendet
werden. Die Zuordnungsdaten dienen v.a. der Empfängeradressierung.
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Im folgenden werden verschiedene
Varianten der EASY-Kommunikation erklärt, die alle jedoch auf dem
gleichen Funktionsprinzip beruhen. Dieses besteht darin, daß ein Teil
der eben ausgesendeten Nachricht, die sog. Zuordnungsdaten, beim
Absender hinterlegt und zur eigenen Empfängeradressierung des folgenden Nachrichtenempfangs
verwendet werden. D.h. nach dem Empfang einer EASY-Nachricht werden
deren Zuordnungsdaten separiert und mit den Zuordnungsdaten der
zuvor gesendeten Nachricht verglichen. Liefert dieser Vergleich
ein identisches Ergebnis bzw. herrscht Datenintegrität vor, so
ist der richtige Empfänger
erreicht.
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Im folgenden wird zunächst das
EASY-Grundprinzip erklärt.
Zur besseren Erklärung
wird zunächst
von der folgenden, in 1 gezeigten,
Situation ausgegangen: Es existieren drei Teilnehmer, die mit TA
(Teilnehmer A), TB und TC bezeichnet werden. TA, TB und TC befinden
sich an verschiedenen Stellen in der Leopoldstrasse in München, kennen
sich jedoch nicht und können
sich auch nicht sehen. Sie können
sich jedoch untereinander mit ihren EASY-Geräten empfangen.
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Die EASY-Kommunikation basiert technisch
u.a. aus Speichern, in denen die EASY-Nachrichten organisiert sind. Eine beispielhafte
Struktur ist in 2 dargestellt.
Diese Speicher sind beispielsweise der Empfangs-, der Sende-, der
Profile- und der persönliche
Speicher. Der Empfangsspeicher beinhaltet die empfangenen Nachrichten.
Der Profile- und
der Sendespeicher können
prinzipiell als zusammengehörig
betrachtet werden, da in ihnen die gebildeten Zuordnungsdaten sowie
evtl. weitere Zuordnungsdaten, z.B. Kennwörter, abgelegt sind. Die Inhalte
letzterer Speicher dienen zum Vergleich der gesendeten und empfangenen
Zuordnungsdaten und damit zur Empfängeradressierung. Profile sind
Kennwörter,
nach denen die empfangenen EASY Nachrichten und daraus abgeleiteten
Zuordnungsdaten durchsucht werden. Der persönliche Speicher dient zur Aufnahme
privater Daten, z.B. Angaben zur eigenen Person. Der persönliche Speicher
soll v.a. die Eingabe von Text erleichtern, der sich oft wiederholt.
Weitere Speicher sind denkbar.
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Prinzipiell kann jeder Speicher jedes
darstellbare Zeichen sowie mehrere voneinander getrennte Dateneinträge, z.B.
eine komplette Empfangsnachricht, enthalten. Die Länge eines
Dateneintrags kann variabel sein, sich also auch über mehrere
Zeilen auf dem Display erstrecken und dessen Anfang bzw. Ende durch
ein zuvor definiertes Zeichen oder Sonderzeichen gekennzeichnet
sein. In den Beispielen dieser Anmeldung ist ein Datenpaket i.d.R.
auf eine maximale Länge
von 32 Zeichen begrenzt.
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Es gibt wenigstens vier Arten von
EASY-Nachrichten. In unterschiedlichen Ausgestaltungen der Erfindung
brauchen nicht notwendigerweise alle dieser Nachrichtentypen implementiert
zu sein. Die Nachrichtentypen sind:
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- 1. Die Nachricht "Rundruf an Alle". Bei Aussendung dieser Nachricht werden
alle im Funkbereich erreichbaren Teilnehmer angesprochen.
- 2. Die Nachricht "Direkter
Ruf". Bei Aussendung
dieser Nachricht werden nur jene Teilnehmer angesprochen, die durch
den Nutzer oder entsprechend vom EASY-System ausgewählt wurden. Das kann nur ein Teilnehmer,
können
aber auch mehrere Teilnehmer sein.
- 3. Die Nachricht "Repeat" für den Repeaterbetrieb,
d.h. die Nachrichtenweiterleitung von oder für Dritte.
- 4. Die Nachricht "Chat". Die Aussendung
dieser Nachricht erreicht nur jene Teilnehmer, bei denen das gleiche
Kennwort der Chat-Nachricht abgelegt ist.
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Im folgenden wird ein beispielhafter
Ablauf der EASY-Kommunikation beschrieben. TA sucht eine weibliche
Begleiterin für
einen gemeinsamen Kinoabend. TA gibt daher auf seinem EASY Gerät den Text „Er, 32,
sucht Sie für
Kinoabend", das
entspricht dem Informationsdatenteil, ein und sendet den Text ab.
Gleichzeitig wird daraus der Zuordnungsdatenteil gebildet. Zur Illustration
des Funktionsprinzips wird im Beispiel der gesamte Text als Zuordnungsdaten
verwendet und im internen Sendespeicher von TA abgelegt. Da TA möchte, daß alle Teilnehmer
diese EASY Nachricht empfangen, sendet TA diese neue EASY-Nachricht
als "Rundruf an Alle".
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Die Geräte von TB und TC empfangen
die Nachricht und legen diese vorerst automatisch im Empfangsspeicher
des jeweiligen Gerätes
ab. Anschließend
werden die Zuordnungsdaten aus dem Zuordnungsdatenteil separiert.
Die Auswertung der Zuordnungsdaten erkennt den "Rundruf an Alle" und gibt daher die Informationsdaten
sofort auf dem Display aus. Daraufhin erscheint bei TB und TC ein
kurzes Signal, z.B. ein 1maliges Klingeln, um mitzuteilen, daß eine neue
EASY Nachricht eingetroffen ist. Daraufhin antworten TB und TC.
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Die Kommunikationsabläufe werden
jetzt in einer tabellenartiger Struktur verdeutlicht. Es wird darauf hingewiesen,
daß dabei
nicht der gesamte übertragene
Nachrichteninhalt dargestellt wird, sondern nur die entscheidenden
Nachrichtenteile bzw. Speichereinträge. So ist im Beispiel der
Sendespeicher mit dem Speicher für
die gesendeten Zuordnungsdaten identisch. Zur besseren Unterscheidung
zwischen den verschiedenen Speichereinträgen, wird der jeweils aktuelle
Eintrag durch eine fette und kursive Schreibweise hervorgehoben. Ausgangszustand:
Aktion
1: TA gibt Text in sein EASY-Gerät
ein
Aktion
2: TA sendet EASY-Nachricht als "Rundruf
an Alle"
Aktion
3: TB und TC empfangen die EASY-Nachricht von TA vom Typ "Rundruf an Alle" und legen diese
zunächst
in ihren Empfangsspeichern ab
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Anschließend erfolgt die Separierung
der Zuordnungsdaten aus dem Zuordnungsdatenteil der EASY Nachricht.
In den Zuordnungsdaten wird erkannt, daß die Nachricht vom Typ "Rundruf an Alle" ist. Daher werden
die Informationsdaten der EASY Nachricht auch sofort aus dem Empfangsspeicher
ausgelesen und auf dem Display von TB und TC angezeigt. Aktion
4: Anzeige der EASY-Nachricht von TA vom Typ "Rundruf an Alle" bei TB und TC
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TB ist männlich und hat daher kein Interesse
am Kontakt mit TA. TC jedoch ist weiblich und hat prinzipiell Interesse
an einem Kinoabend und evtl. an TA selbst, möchte jedoch vorher noch mehr
Informationen haben. TC sendet darum die Antwort: „Welcher
Film, wann?". Aktion
5: Eingabe der Antwort von TC
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Da sich diese Nachricht auf eine
empfangene EASY-Nachricht bezieht und TC möchte, daß nur TA diese Nachricht bekommt,
wird diese nicht als "Rundruf
an Alle" gesendet,
sondern nur als "Direkter
Ruf" an TA. Um dies
zu realisieren, muß eine
Empfängeradressierung
erfolgen.
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Die Adressierung an TA geschieht
dadurch, daß aus
der zuvor von TA empfangenen Nachricht deren Zuordnungsdaten separiert
wurden und automatisch mit an die Nachricht von TC angehangen und
auch wieder mit an TA zurück
gesendet werden. Die mitgesendeten und daher bei TA von TC auch
mitempfangenen Zuordnungsdaten werden mit den zuvor gesendeten Zuordnungsdaten
von TA verglichen. Wird dabei eine Übereinstimmung festgestellt,
so ist der richtige Empfänger
erreicht und die Nachricht, d.h. der Informationsdatenteil, wird
auf dem Display angezeigt. Es ist für das Funktionsprinzip des
EASY-Kommunikationsverfahrens von untergeordneter Bedeutung, ob
der Zuordnungsdatenteil angehangen, vorangestellt oder mit dem Informationsdatenteil
vermischt wird. Im nächsten
Schritt sendet TC seine Antwort an TA.
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Aktion
6: Senden der Antwort von TC vom Typ "Direkter Ruf"
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Nach dem Senden der Nachricht von
TC empfangen die EASY-Geräte
von TA und TB die neue EASY-Nachricht und legen diese zunächst in
ihrem Empfangsspeicher ab. D.h. der Informationsdatenteil der neuen
Nachricht wird zunächst
nicht angezeigt. Aktion
7: Empfang der EASY-Nachricht vom Typ "Direkter Ruf" von TC bei TA und TB
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Jetzt erfolgt die eigentliche Empfängeradressierung.
Der von TC im Anhang mit übertragene
Zuordnungsdatenteil der EASY-Nachricht, nämlich „Er, 32, sucht Sie für Kinoabend" wird mit den ursprünglich abgesendeten
Zuordnungsdaten, die ja im internen Sendespeicher bei TA abgelegt
wurden, verglichen. Sind die Zuordnungsdaten identisch, so ist die
von TC abgesendete EASY Nachricht beim richtigen Empfänger angekommen
und die Informationsdaten werden somit auch nur dort im Display
angezeigt. Da die Nachricht ursprünglich von TA abgesendet wurde,
stimmen auch nur bei TA die von TC empfangenen Zuordnungsdaten mit
den Zuordnungsdaten von TA überein,
die neue EASY-Nachricht wird angezeigt. Da es bei TB keine Übereinstimmung
gab und die EASY-Nachricht auch nicht vom Typ "Rundruf an Alle" ist, wird die Antwort von TC bei TB
auch nicht angezeigt.
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Es macht im übrigen für TB auch keinen Sinn den Text „#Er, 32,
sucht Sie für
Kinoabend" schnell
einzugeben und abzusenden, nur damit in seinem Zuordnungsdatenteil
der Empfangsschlüssel
von TA steht, um evtl. Rückmeldungen
an TA mitlesen zu können.
Der Grund liegt darin, daß die
sich aus dem Text ergebenden Zuordnungsdaten, in diesem Fall „Er, 32,
sucht Sie für
Kinoabend", um ein
paar Daten ergänzt
wurden. Diese Daten können
z.B. von einem Zufallsgenerator, einem internen Gerätecode oder
vom Anwender manuell vergeben werden. Aktion
8: Anzeige der EASY-Nachricht vom Typ "Direkter Ruf" von TC nur bei TA
TA antwortet TC mit der Nachricht „Forrest
Gump, heute 20 Uhr". Aktion
9: Einabe der Antwort von TA
TA sendet die Nachricht „Forrest Gump, heute 20 Uhr" ab. Aktion
10: Senden der Antwort von TA
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Die EASY-Geräte von TB und TC empfangen
die Antwort und legen diese zunächst
wieder in deren Empfangsspeichern ab. Aktion
11: Empfang der von TA gesendeten Antwort an TC
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Da wiederum die Zuordnungsdaten der
letzten Nachricht von TC an TA („Welcher Film, wann?") an die neue Nachricht
von TA an TC angehangen wurde, erfolgt beim Vergleich eine Übereinstimmung
und die Nachricht wird auch nur bei TC angezeigt. Aktion
12: Anzeige der von TA gesendeten Antwort bei TC
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Die Kommunikation zwischen TA und
TC geht jetzt in gleicher Art noch eine Weile weiter bis sich z.B. TA
offenbart und seinen Aufenthaltsort oder seine private Telefonnummer übermittelt.
Es werden jetzt ein paar EASY-Nachrichten zwischen TA und TC übersprungen,
die aber alle nach dem gleichen Schema abgelaufen sind. Schließlich endet
die EASY-Kommunikation zwischen TA und TC mit folgenden Ausschriften
bzw. Speicherinhalten: Aktion
13: Anzeige der von TA gesendeten Antwort bei TC
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Die gesamte Zeitdauer der als Beispiel
geschilderten EASY-Kommunikation dauerte nur ein paar Minuten und
benötigte
nur wenig übertragene
Bytes. Gerade im einfachen Funktionsprinzip liegt eine der Stärken des
EASY Kommunikationsverfahrens. Damit hat die EASY-Kommunikation
genau ihren Zweck erfüllt,
schnell und auf einfachste Weise neue Personen kennen zu lernen
und miteinander zu kommunizieren.
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Mit der oben genannten tabellenartigen
Struktur wurde das Grundprinzip des EASY-Kommunikationsverfahrens vorgestellt.
EASY bietet jedoch noch weitere Varianten der Kommunikation an.
Diese weiteren Varianten sowie nochmals das EASY-Grundprinzip werden
zur einfacheren Erklärung
in 3 bis 6 illustriert und im folgenden
Text erklärt.
Die Abkürzungen
gelten für
alle weiteren Figuren und haben folgende Bedeutung:
RR Rundruf
an Alle
DR Direkt Ruf
{... } Gesendete/empfangene Nachricht
„..." Eingabe bzw. Ausschrift
auf Display
→ Richtung
des Signalflusses
(...) Datensatz Nummer, z.B. Antwort von
Teilnehmer 1
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In dem in 3 gezeigten Beispiel 1 startet TA, ungefähr so wie
bei dem bereits oben geschilderten Grundbeispiel, die EASY-Kommunikation
mit einem Rundruf (RR) mit dem Text: „Er, 32, sucht Sie für Kinoabend". Da bei einem RR
keine empfangene Nachricht von einem anderen Teilnehmer vorhanden
ist, wird neben den aus dem Informationsdatenteil gebildeten Zuordnungsdaten,
ein Standardanhang mitgesendet. Anhand diesen Anhangs erkennen die
Geräte
von TB und TC den RR und zeigen die Informationsdaten der EASY Nachricht
an.
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TB und TC haben prinzipiell Interesse
an einem Kinoabend, wollen jedoch noch mehr Informationen und antworten
daher im Beispiel 2 von 3 mit
einem DR. Zu beachten ist, daß diese
Nachricht eine Antwort auf einen Rundruf ist und gezielt der Absender
des RR erreicht werden soll. Aus diesem Grund werden die von TA
empfangenen Zuordnungsdaten wieder an TA zurück gesendet. Das Gerät von TA
vergleicht die empfangenen Zuordnungsdaten mit dem Eintrag im Sendespeicher,
wo die zuvor abgesendeten Zuordnungsdaten stehen, und stellt eine Übereinstimmung
fest. Die Nachricht (1) wird bei TA angezeigt, ebenso die Nachricht (2)
von TB.
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Im Beispiel 3 von 3 sendet TA seine Antwort an TB und TC
nach dem gleichen Schema mittels zweier Nachrichten. Genauso ist
es aber auch möglich,
mittels nur einer Nachricht TB und TC zu antworten (Beispiel 4).
Durch den Vergleich der empfangenen Zuordnungsdaten mit den gesendeten
Zuordnungsdaten erkennen die Geräte
von TB und TC ihre richtige Nachricht.
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Der in 3 geschilderte
Ablauf ist nur eine Variante von mehreren EASY-Kommunikationsmöglichkeiten
und prinzipiell mit dem oben beschriebenen Grundbeispiel identisch.
Mit dieser EASY-Variante ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen
den Teilnehmern möglich.
Im Beispiel läuft
die gesamte Kommunikation über
TA ab, TB und TC wissen daher nicht voneinander. Würden noch
weitere Teilnehmer TA auf seinem RR antworten, so müßte dieser
praktisch als „Nachrichtenzentrale" arbeiten, was einen
enormen Aufwand für
TA in der weiteren Kommunikation bedeuten würde.
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Wesentlich interessanter ist jedoch
die gleichberechtigte Kommunikation aller Teilnehmer untereinander,
d.h., jeder Teilnehmer kann jeden anderen Teilnehmer hören und
auch jedem eine Nachricht senden, was einer Chat-Runde oder Comunity
entspricht. Aus diesem Grund bietet EASY die in 4 veranschaulichte Möglichkeit, die beteiligten
Teilnehmer in einen Chat-Modus zu schalten.
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Beispiel 5 in 4 zeigt die bereits bekannte Situation.
TA möchte
jemanden für
einen Kinoabend finden und sendet daher einen RR ab. Diesen empfangen
TB und TC. Beide haben Interesse an einem Kinoabend und antworten
TA jeweils mit einem DR. TA wiederum empfängt die Antworten (1) (2) von
TB und TC und bekommt diese im Beispiel 6 angezeigt.
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Jetzt könnte TA wie im Beispiel 3 von 3 jeweils mit TB und TC
allein weiter kommunizieren. In diesem Fall aber möchte TA
gern eine Chat-Runde einleiten, damit sich TB und TC auch untereinander
Nachrichten austauschen können.
Dazu aktviert TA an seinem Gerät
das Chat-Bit, welches Bestandteil der Zuordnungsdaten ist, und sendet
mit dem gesetzten Chat-Bit seine Antwort an TB und TC im Beispiel
7. Gleichzeitig kann TA noch einen Namen für die Chat-Runde vergeben,
und wählt 'Kino'.
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Es ist bei EASY ein Konfigurationsmenü vorhanden,
bei dem die Annahme einer Nachricht mit dem Schalter /C (=Einschalten
Chat-Modus) angenommen wird oder nicht. TB und TC haben diesen Schalter
aktviert und können
damit in der Chat-Runde "Kino" kommunizieren.
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Mit dem Empfang der Antwort von TA
bei TB und TC mit gesetztem Chat-Bit in den Zuordnungsdaten wird
der Name der Chat-Runde, "Kino", in den Sendespeicher
der Geräte
von TB und TC, und auch bei TA, eingetragen und dort verankert.
Das heißt,
daß zur
Empfängeradressierung
nun keine ständig
neue Berechnung der Zuordnungsdaten mehr erfolgt. Jetzt gibt es
feste Zuordnungsdaten, die "Kino" heißen und
bei allen Teilnehmern fest im Sendespeicher stehen. Sendet irgendein
Teilnehmer aus der Chat-Runde "Kino" eine Nachricht,
so sendet dieser die festen Zuordnungsdaten "Kino" automatisch
mit und alle anderen Teilnehmer empfangen seine Nachricht.
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Im Beispiel 7 sendet TA jeweils zwei
einzelne DR an TB und TC um diese in den Chat-Modus zu schalten. Beispiel 8 zeigt,
daß dies
auch mit einer gemeinsamen Nachricht an TB und TC möglich ist.
Beide werten wie bisher die empfangenen Zuordnungsdaten aus, erkennen
somit die an sie bestimmte Nachricht und speichern anschließend das
Kennwort "Kino" in ihren Sendespeichern
ab. Damit sind TB, TC und natürlich
auch TA im Chat-Modus
und können
sich jeder mit jedem unterhalten.
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Der entscheidende Vorteil des Chat-Modus
ist, daß jede
ausgesendete Nachricht sofort allen Teilnehmern zur Verfügung steht
und die Kommunikation zwischen den Teilnehmern schneller und einfacher
abläuft. Damit
ist eine An Netz-Plattform zum Austausch gegenseitig interessierender
Themen geschaffen.
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Im 5 ist
der kürzere
Informationsfluss des Chat-Modus dargestellt. Beispiel 9 in 5 verwendet als Zuordnungsdaten
lediglich den Schalter "/C:Kino", was eine besonders
einfache und auch schnelle Kommunikation zwischen den Chat-Runden
Teilnehmern ermöglicht.
Eine Identifizierung des Absenders ist bei alleiniger Verwendung
des Schalters "/C:Kino" (Beispiel 9) nicht
möglich.
Beispiel 10 zeigt, wie der Nachrichtenaustausch im Chat-Modus zwischen
den Teilnehmern abläuft
und dabei gleichzeitig die Absenderidentifikation mitgesendet wird.
-
In der Chat-Runde kommuniziert jeder
Teilnehmer mit allen anderen Teilnehmern. Wie in den Beispielen
7, 8 und 10 ersichtlich, werden neben der eigentlichen Nachricht
und dem Schalter "/C:Kino" auch die jeweils
letzten Zuordnungsdaten der einzelnen Teilnehmer mitgesendet. Damit
ist für
jedes EASY Gerät
und natürlich
auch jedem Teilnehmer der Absender einer Nachricht zuordenbar. Denn
unter Umständen
ist es erwünscht,
einem Teilnehmer gezielt eine Nachricht zu senden, ohne daß die anderen
Chat-Runden Teilnehmer davon etwas merken.
-
Ist dies gewünscht, so wird neben dem Schalter "/C:Kino" auch der Empfänger, z.B. "Wann?", explizit mit angegeben
und auch nur TB wird die Nachricht empfangen (Beispiel 13 in 6). Wird lediglich der Schalter "/C:Kino" verwendet, dieser
ist mit der Annahme der Nachricht von TA mit gesetztem Chat-Bit
automatisch eingestellt, so empfangen alle Teilnehmer die Nachricht.
Genauso wäre
es in dem Konfigurationsmenü möglich oder
auch erzwingbar, daß mit
dem Aktivieren des Chat-Modus ein frei wählbarer Name zur Identifizierung
des Teilnehmers eingegeben werden muß. Darüber hinaus würde bei
Mobiltelefonen die Möglichkeit
bestehen, die sog. IMEI Nummer des Gerätes zur Identifizierung zu
verwenden.
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Natürlich ist die Chat-Runde kein
statisches Gebilde, es können
neue Teilnehmer hinzu kommen, sich aktuelle Teilnehmer aus der Chat-Runde
entfernen und auch Nachrichten gezielt an bestimmte Teilnehmer gesendet
werden. Wie diese Funktionen in EASY umgesetzt sind, zeigt 6.
-
Im Beispiel 11 möchte ein neuer Teilnehmer,
TD, an der Chat-Runde teilnehmen. Über das Konfigurationsmenü seines
Gerätes
hat TD den Empfang von Nachrichten die ein Chat-Bit beinhalten freigeschalten. Dadurch,
daß alle
Teilnehmer der Chat-Runde den Schalter "/C:Kino" in ihren Nachrichten mitsenden, weiß TD, daß es eine
Chat-Runde zum Thema "Kino" gibt. Gleichzeitig
ist es bei EASY möglich,
ein im Profilespeicher des EASY Gerätes eingegebenes Kennwort logisch
mit der Freigabe zum Empfang von Chat-Nachrichten zu verknüpfen. Damit werden vorhandene
Chat-Runden nur dann angezeigt, wenn neben dem Chat-Bit auch das
richtige Kennwort enthalten ist.
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TD sendet seine Nachricht "Welches Kino? + /C:Kino" an die Chat-Runde.
Mit dem Absenden seiner Nachricht befindet sich TD ebenfalls im
Chat-Modus und in der Chat-Runde "Kino". Denn damit wird
in seinem Sendespeicher das Kennwort "Kino" als
neue Zuordnungsdaten eingetragen und verankert.
-
Prinzipiell kann ein Teilnehmer im
EASY Kommunikationsverfahren gleichzeitig in mehreren Chat-Runden
arbeiten und/oder auch noch mit anderen Teilnehmern außerhalb
der Chat-Runden. Weiterhin ist auch das Umsetzen von Nachrichten
von oder zu Teilnehmern aus oder in Chat-Runden und zurück oder in
andere Chat-Runden möglich.
Zurück
zum Beispiel.
-
Die Nachricht von TD empfangen in
Beispiel 11 alle anderen Teilnehmer, nämlich TA, TB und TC. TA antwortet
in Beispiel 12 mit der Nachricht "Elisenstrasse + /C:Kino", diese Antwort wird
ebenfalls von allen Teilnehmern empfangen. Da die Absenderidentifikation
mitgesendet wird, weiß TD
daß TA
ihm geantwortet hat.
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In Beispiel 13 möchte TC eine Nachricht "Interesse an anderem
Film?" an TB senden,
die nur TB erreicht. Deswegen gibt er explizit TB als Empfänger an.
Die Geräte
der anderen Teilnehmer empfangen die Nachricht, zeigen diese aufgrund
der Empfängerangabe
jedoch nicht an.
-
Da TC von TB keine Antwort bekommen
hat und er auch nicht weiter in der Chat-Runde kommunizieren möchte, sendet
er seine Nachricht "Servus
an Alle" und verabschiedet
sich damit. Gleichzeitig deaktiviert TC den Chat-Modus (unterhalb
von Beispiel 14) und ist damit für
Chat-Nachrichten nicht mehr erreichbar.
-
Das EASY-Kommunikationsprinzip eignet
sich z.B. zur Verwendung bei Mobiltelefonen. Die Mobilfunknetze
bestehen u.a. aus den sog. Basisstationen und den Mobiltelefonen
selbst. Beide Komponenten sind direkt für Telekommunikationsanwendungen
entwickelt und auch für
das EASY-Kommunikationsverfahren nutzbar. Mobiltelefone sind praktisch
schon mit allen notwendigen Komponenten versehen um eine EASY-Kommunikation
zu realisieren. Bei der Verwendung von Mobiltelefonen für die EASY-Kommunikation
ergeben sich daraus zwei prinzipielle Wege:
-
- 1. Das Mobiltelefon arbeitet mit dem normalem
Telefon- und zusätzlichem
EASY-Modus im regulärem Mobilfunkbetrieb.
- 2. Das Mobiltelefon arbeitet als Dual-Mode Geräte und nutzt
die EASY Funktion allein, so z.B. nach Ablauf des regulären Kartenvertrages
mit dem jeweiligen Mobilfunkunternehmen (D1, D2,...) oder bei Funktionsausfall
(Katastrophen), Überlastung,
Unerreichbarkeit etc. der Basisstation.
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Im Fall von Weg 1 wird am Mobiltelefon
eine Umschaltmöglichkeit
zwischen den Modi vorgesehen. Damit oder mit einem extra gesendeten
Zeichen, z.B. dem "#" in den oben bei
der Erläuterung
des Grundablaufs in Zusammenhang mit Aktion 1 gezeigten Tabellen,
weiß die
Basisstation, daß dies
eine EASY-Nachricht ist. Außerdem
ist der Basisstation bekannt, ob und welche Mobilfunk-Teilnehmer
gerade bei ihr angemeldet sind, womit auch eine Gebührenabrechnung
gegeben ist. Somit kann die Basisstation die EASY Nachricht genau an
diese Teilnehmer absenden und die weitere EASY Kommunikation steuern.
-
Im Fall von Weg 2 besteht entweder
eine automatische Umschaltung oder die Modus Umschaltung wird manuell
vorgenommen. Prinzipiell unterscheidet sich Weg 2 nicht von dem
EASY Kommunikationsprinzip bei Nutzung von separaten Geräten.
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Das EASY-Funktionsprinzip ist nahezu
unabhängig
von der verwendeten Gerätetechnik
und ist daher neben Mobiltelefonen auch mit separaten Geräten, z.B.
in den ISM-Funkbereichen möglich.
Diese können
z.B. die anmelde- und gebührenfreien
Kleinleistungshandfunkgeräte,
sog. LPD's (Low
Power Devices) sein oder auch die PMR446. PMR446 ist ein relativ
neuer Funkdienst im 446MHz Bereich mit 8 Kanälen und 500mW Sendeleistung,
womit 6-8 km Reichweite erzielbar sind. LPD verwendet 10mW Sendeleistung
und hat damit eine Reichweite von 300 m im Außenbereich und ca. 30m im Innenbereich
von Gebäuden.
Genauso denkbar ist die Integration der EASY-Funktionen in DECT
Handys, in Amateurfunk- und CB-Funk Handfunkgeräte, in Pager oder Cityruf Empfänger.
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Weiterhin ist es technisch möglich die
EASY-Funktionen in Geräte
zu integrieren, die nicht vordergründig für Telekommunikation gedacht
sind, so z.B. in Palms, Notebooks, Spielkonsolen (PlayStations von
Nintendo, Sega, Sony) oder in Kombination von z.B. Bluetooth mit
EASY und WLAN-Systemen.
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Das EASY-Kommunikationsverfahren
verwendet wenigstens vier Nachrichtentypen. Während bei der Nachricht vom
Typ "Rundruf an
Alle" keine Empfangsbestätigung erfolgt,
kann bei der Nachricht vom Typ "Direkter
Ruf" eine Empfangsbestätigung verwendet
werden. Damit weiß das
Gerät des
Absenders, daß die Nachricht
beim Empfängergerät angekommen
ist. Erfolgt nun seitens des menschlichen Empfängers dennoch keine Antwort
an den Absender, so kann oder will dieser nicht antworten.
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Anders verhält es sich, wenn das Gerät des Absenders
keine Empfangsbestätigung
vom Empfängergerät bekommt.
Dann hat der Besitzer entweder den Sende- und Empfangsbereich verlassen
oder sein EASY-Gerät
ausgeschalten. Daraufhin versucht das Gerät des Absenders automatisch
innerhalb einer einstellbaren Anzahl von Versuchen die Nachrichtenzustellung
zum Empfängergerät zu realisieren.
Gelingt dies nicht, wird eine Nachricht vom Typ "Repeat" versendet. Bei dem Nachrichtentyp "Repeat" wird die gleiche
Nachricht wie eben gesendet, jedoch mit einer zusätzlichen
Information in den Zuordnungsdaten, z.B. mit dem gesetzten Repeat-Bit.
Das bedeutet, daß alle
Geräte
der bisher unbeteiligten Teilnehmer diese Nachricht empfangen und automatisch
wieder absenden. Durch diese Repeat-Funktion bzw. durch dieses Weitersenden
wird der Sende- und Empfangsbereich vergrößert. Dadurch besteht die Chance,
den Empfänger
doch noch zu erreichen, sofern er sich nur außerhalb des Sende- und Empfangsbereiches
befindet und nicht sein Gerät
ausgeschalten hat. Erfolgt auch in diesem Fall nach einer festgelegten
Anzahl von Versuchen keine Empfangsbestätigung durch das Empfängergerät, wird
die Nachrichtenzustellung endgültig
abgebrochen und dem Absender angezeigt.
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Die EASY-Nachricht besteht i.d.R.
aus zwei Teilen, dem Informationsdatenteil und dem Zuordnungsdatenteil.
Wird eine EASY-Nachricht vom Typ "Rundruf an Alle" gesendet, so bezieht sich diese Nachricht
nicht auf eine bereits empfangene Nachricht und damit auch nicht
auf irgendeinen Eintrag im Empfangsspeicher. D.h., beim "Rundruf an Alle" wird dann ein Standardeintrag
im Zuordnungsdatenteil eingetragen und mitgesendet, der in den EASY-Geräten hinterlegbar
ist. Im Zuordnungsdatenteil können
u.a. verschiedene Einstellungen des Konfigurationsmenüs (z.B.
Schalter /N-Absenderidentifikation oder /D-Angabe des Empfängers) sowie
der Standardeintrag, z.B. "Rundruf
an Alle", enthalten
sein und somit alle Empfänger
der Nachricht dadurch den "Rundruf
an Alle" erkennen.
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Mit jeder Nachricht des Types "Direkter Ruf" oder "Chat, /C:Kino" wird durch die Zuordnungsdaten quasi
der Empfängerschlüssel mitgesendet.
Daher muß eine
sichere Nachrichtenübertragung
und eine Überprüfung auf
Datenintegrität
bzw. Plausibilität
erfolgen, z.B. über
den sogenannten Cycle Redundancy Check (CRC). Dies geschieht so,
daß nachdem
die empfangenen Daten im Empfangsspeicher sind, eine CRC Überprüfung erfolgt
und erst bei positivem CRC-Resultat und positivem Vergleich der
Zuordnungsdaten die Informationsdaten im Display erscheinen.
-
Da es in der Praxis wahrscheinlich
ist, daß sehr
viele Nutzer in einem gemeinsamen Empfangs- bzw. Sendebereich gleichzeitig
arbeiten, kann es auch zu Störungen
während
der Datenübertragung
kommen. Aus diesem Grund sind Übertragungsverfahren
zu wählen,
die während
der Übertragung
möglichst
nur geringe gegenseitige Störungen
verursachen bzw. diese verhindern. Diese Maßnahmen könnten u.a. TDMA, FDMA und/oder
CSMA, CSMA/CD und CSMA/CA sein bzw. sollten Bestandteil des Übertragungsverfahrens
sein, so u.a.:
-
- – erst
senden, wenn die Frequenz abgehört
und als frei befunden wurde,
- – es
wird innerhalb eines Zeitfensters ein Zufallswert berechnet, zu
dem die Aussendung erfolgt bzw. dieses Vorgehen wird bei Bedarf
mehrfach, z.B. 3 Mal, wiederholt; diese Variante geht davon aus,
daß es
sehr unwahrscheinlich ist (aufgrund des Zufallswertes), daß die beteiligten
EASY-Geräte
alle genau zur gleichen Zeit wieder senden wollen,
- – denkbar
ist es außerdem,
die vorstehend genannten zwei Maßnahmen zu kombinieren,
- – schließlich bietet
es sich noch an, eine Empfangsbestätigung zu verwenden; erfolgt
diese nicht innerhalb einer bestimmten Zeit, so wird die Aussendung
wiederholt, entweder bis eine zuvor eingestellte Versuchsanzahl
erreicht ist oder der Empfang bestätigt wird, aus praktischen
Gründen
sollte ein Abbruch nach einer festgelegten Anzahl erfolgloser Versuche
erfolgen.
-
Um eine Datensicherheit gegen unberechtigtes
Mithören
zu gewährleisten,
sollte der Informationsdatenteil sowie der Zuordnungsdatenteil kodiert übertragen
werden. Wird EASY im Mobilfunkbereich eingesetzt, so könnte die
bereits im GSM-Protokoll vorhandene Kodierung genutzt werden. Bei
Einsatz von separaten EASY-Geräten
können
weitere Kodierungen verwendet werden oder u.U. auch gänzlich entfallen.
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Beim oben genannten Beispiel einer
Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen den Teilnehmern TA, TB und TC
wurde bei jeder Übertragung
einer EASY-Nachricht durch die Zuordnungsdaten gewissermaßen ein neuer
Empfängerschlüssel ermittelt
und im Gerätespeicher
abgelegt. D.h., erfolgt die Kommunikation zwischen den drei Teilnehmern
wie im Beispiel, so müssen
stets beide Empfänger
antworten, damit sie den Empfängerschlüssel für den nächsten Empfang
in ihrem Speicher ablegen. Bei strenger Einhaltung dieses geschilderten
Verfahrens ist ein Teilnehmer von jeder weiteren Kommunikation ausgeschlossen,
wenn er nur einmal nicht auf den Empfang einer EASY-Nachricht antwortet.
Aus diesem Grund wird das Verfahren vorzugsweise wie folgt erweitert:
-
Wird eine neue EASY-Nachricht gesendet,
so werden die berechneten Zuordnungsdaten im Sendespeicher abgelegt
und bilden damit die Vergleichsgrundlage für eine evtl. Antwort. Wird
daraufhin eine zweite EASY-Nachricht abgesendet, so wurde der Sendespeicher
bisher mit den neuen Zuordnungsdaten überschrieben, eben um für den Empfang
der nächsten
EASY-Nachricht eine Vergleichsmöglichkeit
zu haben. Dieses Prinzip wird daraufhin erweitert, daß die ersten
im Sendespeicher stehenden Zuordnungsdaten in einer An FIFO Speicher
verschoben wird. D.h. die Zuordnungsdaten (der Schlüssel) der
ersten Nachricht steht jetzt auf dem Speicherplatz 2. Die Zuordnungsdaten
der aktuellen EASY-Nachricht stehen auf dem Speicherplatz 1. Wird
nun eine dritte EASY-Nachricht abgesendet, so werden die beiden
früheren
Speicherinhalte um eine Stelle verschoben und die neuen aktuellen
Zuordnungsdaten stehen auf dem Speicherplatz 1 usw. Nach einer festgelegten
Anzahl, z.B. zehn Speicherplätzen,
werden die ältesten
Zuordnungsdaten aus dem Speicher entfernt, quasi „heraus
geschoben".
-
Die Erweiterung auf mehrere Speichereinträge, d.h.
auf mehrere Zuordnungsdaten, bietet den Vorteil, daß ein Teilnehmer
der an einer Kommunikation teilgenommen hat, dann aber mehrere Nachrichten
nicht geantwortet hat, wieder in die vorherige Kommunikation zwischen
den Teilnehmern „reinkommt". Dies ist deswegen
möglich,
weil beim Vergleich der empfangenen Zuordnungsdaten mit den gesendeten
Zuordnungsdaten nicht nur der letzte Speicherplatz, also die letzten
Zuordnungsdaten, sondern auch alle früheren auf einen Vergleich hin
untersucht werden. Die Anzahl der Speichereinträge ist allein vom vorhandenen
Speichervolumen abhängig
und kann wie bereits erwähnt
vom Anwender selbst eingestellt werden. Eine sinnvolle Anzahl ist
abhängig
vom Kommunikationsaufkommen und den eigenen Bedürfnissen.
-
Bei EASY sind verschiedene Kommunikationsvarianten
möglich.
Jeder Nutzer der EASY-Kommunikation kann sich sein Gerät entsprechend
seinen Wünschen
konfigurieren, wofür
ein Konfigurationsmenü sinnvoll erscheint.
Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel eines solchen Konfigurationsmenüs. Die angegebenen Schalter
können
verschiedene Parameter haben sowie im Sende- und Empfangsfall genutzt
werden und könnten
im Zuordnungsdatenteil enthalten sein:
-
Die vorliegende Erfindung bzw. bevorzugte
Weiterbildungen davon bieten ein Kommunikationsverfahren, welches
sich besonders durch drei Eigenschaften auszeichnet:
-
- a) Die Möglichkeit
neue, d.h. bisher unbekannte Menschen zu erreichen und kennen zu
lernen, von denen bis dato keinerlei Kontaktdaten wie Telefon-Nr.
oder Code-Nr. etc.
bekannt sind. Das ist ein Novum in der Telekommunikationstechnik!
- b) Die Erfindung beruht auf einem einfachen Funktionsprinzip.
Damit ist es möglich
viele Teilnehmer gezielt zu erreichen, mit diesen öffentlich
zu kommunizieren aber genauso einfach bei Bedarf vertrauliche Informationen
nur mit bestimmten Teilnehmern auszutauschen.
- c) Das Funktionsprinzip der Erfindung ist unabhängig von
der Art der übertragenen
Information (Text, Sprache, Bild etc.) und nahezu unabhängig von
der verwendeten Gerätetechnik.
-
Aufgrund der durch die Erfindung
gegebenen Möglichkeiten,
erstmalig bisher unbekannte Personen auf schnellste und einfachste
Art und Weise gezielt zu erreichen und kennenzulernen und aufgrund
der Tatsache, daß die
zur Realisierung der Erfindung benötigten Komponenten in Mobiltelefonen
bereits vorhanden sind, läßt sich
die Erfindung besonders gut im Mobilfunkbereich nutzen. Damit kann
ein Ansteigen der Kommunikationstätigkeit im Mobilfunkbereich
erwartet werden.
-
Aus Sicht der Netzbetreiber führt eine
Mehraktivität
der Mobiltelefon Besitzer zu mehr Umsatz und letztlich zu mehr Gewinn.
Außerdem
ist die Erfindung mit der bereits bestehenden Telekommunikations-Infrastruktur
nutzbar und erfordert daher keine neuen Basisstationen.
-
Für
die Mobiltelefon-Hersteller ergibt sich die Chance, funktionsmäßig erweiterte
und damit neue Mobiltelefone zu verkaufen. Diese bieten dann neben
einer SMS- und WAP-Fähigkeit
auch eine EASY-Fähigkeit.
-
Aus Sicht der Mobilfunk Kunden stellt
sich die Erfindung als eine völlig
neue Kommunikationsqualität dar.
Diese besteht darin, daß mit
einem EASY-fähigen
Mobiltelefon gegenüber
allen anderen Kommunikationsformen, wie z.B. SMS oder WAP, neue
und bisher unbekannte Personen erreicht werden können. Für diesen qualitativ neuen Dienst
kann ein zusätzliches
Entgeld seitens des Netzbetreibers erhoben werden.
-
Zusammenfassend besteht eine gewerbliche
Nutzungsmöglichkeit
beim Mobilfunk Netzbetreiber, beim Mobilfunkgeräte Hersteller und schließlich beim
Mobilfunk Kunden.
-
Mit dem EASY-Kommunikationsverfahren
ist eine Art Netzwerkplattform realisierbar, auf der sich Firmen
oder Personen, die sich bisher noch nicht kannten, mit ihren Fragen,
Aufgaben und Ideen treffen. Es gibt so immense Synergiepotenziale,
die sich durch aufgabenspezifische Kooperationen erschließen lassen,
daß eine
solche Plattform neben einem hohen wirtschaftlichen Nutzen auch
einen wirtschaftlichen Erfolg haben wird. Die EASY-Kommunikation
ist vorwiegend für
die Anwendung im Nahbereich des Teilnehmers gedacht. Genauso läßt sich
die Erfindung aber auch für
größere Gebiete
oder ein direkt ausgewähltes
Gebiet anwenden. Damit können
gezielt Kontakte zu anderen Personen z.B. in bestimmten Städten, Regionen,
Ländern oder
auch weltweit aufgebaut werden.
-
Standardmäßig ist die Kommunikation mit
anderen Teilnehmern auf die eben erreichbare Basisstation begrenzt.
Dieser Bereich soll hier als Nahbereich bezeichnet werden. Gleich zeitig
ist es aber ebenso denkbar, daß die
Nachbarzellen der aktuellen Basisstation mit angesprochen werden,
als Großbereich
bezeichnet. Vorstellbar ist es weiterhin, daß der EASY-Nutzer gezielt eine
Stadt oder auch Postleitzahlengebiet, eine Region oder ein Land
erreichen möchte,
z.B. München,
Schleswig-Hohlstein, Kalifornien, Dänemark oder Europa. Dieser
Bereich wird als Fernbereich bezeichnet. Schließlich ergibt sich ebenso die
Möglichkeit
weltweit Kontakte zu anderen Personen herzustellen, hier auch als "weltweit" bezeichnet. Wird
die EASY-Kommunikation ohne Basisstation mit hinzugenommen, als
Ortsbereich bezeichnet, so ergibt sich folgende Staffelung:
Ortsbereich → Nahbereich → Großbereich → Fernbereich → Weltweit
-
Natürlich entstehen für den EASY-Nutzer
mit größerem Kommunikationsbereich
entsprechend höhere Kosten.
Um einen EASY-Teilnehmer bzw. dessen Gerät einem Ort auf der Erde zuzuordnen,
muß dessen EASY
Gerät mit
einem Ortungssystem (Sonderausstattung) versehen sein, z.B. durch
den Empfang von GPS Signalen. EASY-Geräte ohne Ortsdetektion können "Rundrufe an Alle" mit Bereichswahl
nicht empfangen bzw. nicht darauf antworten. Andererseits können prinzipiell
die weltweit verteilten Basisstationen, deren Standort ja bekannt
ist, die bei ihnen angemeldeten EASY-Teilnehmer dem Ort zuordnen.
Aufgrund unterschiedlicher Übertragungsstandards
und unterschiedlicher Abdeckungsgrade, wird erstere Variante erfolgreicher
umsetzbar sein. Für
besondere Erfordernisse ist auch die Kombination der EASY-Funktionalität mit einem
Satelliten-Mobiltelefon
prinzipiell möglich.
Ist weder über
den Ortsbereich, noch über
den Nahbereich eine Kommunikation herstellbar, so kann damit über den
Satelliten eine EASY-Kommunikation aufgebaut werden.
-
Die EASY-Kommunikation über den
Nahbereich hinaus erfordert enorme Übertragungskapazitäten. Aus
diesem Grund sollten zusätzliche
Bedingungen hinzu genommen werden. So können bzw. sollten beim "Rundruf an Alle" neben der Wahl des
Ortsbereiches auch eine Zeitwahl und eine Kennwortwahl erfolgen.
Mit der Zeitwahl kann die Lebenszeit, die Lifetime, einer EASY-Nachricht
festgelegt werden. Wird innerhalb der Lifetime, z.B. zwei Stunden
oder auch zwei Tage, nicht auf den Rundruf geantwortet, so wird
die Nachricht in den Empfangsspeichern der EASY-Geräte gelöscht sowie
bei evtl. Zwischenspeicherung in den Basisstationen auch dort gelöscht. Die
Kennwortwahl fokussiert den "Rundruf
an Alle" auf diejenigen
EASY-Teilnehmer, in deren Profilespeicher das Kennwort, d.h. die
richtigen Zuordnungsdaten, enthalten ist. Beim "Rundruf an Alle" ohne Kennwort, würden die Teilnehmer mit richtig
eingestelltem Profil und auch die Teilnehmer, die kein Profil eingestellt
haben, die Nachricht erhalten. Der "Rundruf an Alle" mit Kennwortwahl ist damit mit dem "Direkten Ruf" identisch. Mit den
beschriebenen Kriterien ergibt sich die folgende Übersicht:
-
- – Bereichswahl:
Ortsbereich → Nahbereich → Großbereich → Fernbereich → Weltweit
- – Kennwortwahl
- – Zeitwahl
- – weitere
Auswahlkriterien
-
Weitere Auswahlkriterien sind z.B.
das zeitverzögerte
Aussenden, das automatische Wiederholen der Aussendung, die maximale
Anzahl der Antworten oder das Akzeptieren von automatischen Antworten.
-
Mobiles Marketing ist Werbung über das
Mobiltelefon und wird gegenwärtig
immer beliebter. Der Vorteil besteht darin, daß individuelle SMS-Werbebotschaften
unabhängig
vom Aufenthaltsort und der Tageszeit den Empfänger erreichen. Mobiles Marketing
erfordert allerdings eine fundierte Datenbank, damit der richtige Teilnehmer
nur die Informationen erhält,
die er auch haben möchte.
Um überhaupt
eine mobile Werbebotschaft versenden zu können, sind die Kontaktdaten
vom Empfänger
erforderlich, in dem Fall wieder die Telefonnummer des Mobiltelefons
des anvisierten Empfängers.
Zusätzlich
kann sich das Informationsbedürfnis
der Kunden inhaltlich und zeitlich, und natürlich auch die Telefonnummer ändern. Mit
EASY kann auf einfache Weise mobiles Marketing erfolgen, ohne eine
Datenbank oder Telefon-Nr. zu benötigen. Die Werbebotschaft wird
mit einem Kennwort, z.B. "MP3", und einer Ortsangabe,
z.B. "München", versehen und wird
damit genau jene EASY-Teilnehmer erreichen, die sich in München aufhalten
und in ihrem Profilespeicher das Kennwort "MP3" eingespeichert
haben.
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Das EASY-Funktionsprinzip ist nahezu
unabhängig
von der verwendeten Gerätetechnik
und ist daher neben Mobiltelefonen auch mit separaten Geräten möglich. Diese
können
z.B. DECT-Handys, anmelde- und gebührenfreien Kleinleistungshandfunkgeräte, sog.
LPD's (Low Power
Devices, ISM-Anwendungen) oder auch die sog. PMR446 Geräte sein.
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Bei Jugendlichen besteht ein ausgeprägtes Kommunikationsbedürfnis. Für die Kommunikation
in der Schule oder im Freizeitbereich, z.B. bei der Partnersuche,
könnten
separate EASY-Geräte
genau den Kommunikationswünschen
Jugendlicher entsprechen. Separate EASY-Geräte sind auch bei beruflichen
Anwendungen hilfreich. So stellen z.B. größere Messeveranstaltungen oft
eine Herausforderung für
den Besucher dar, wenn dieser den richtigen Aussteller oder Partner
finden muß.
Von der Messe Betreibergesellschaft könnte neben einem Ausstellerverzeichnis
in Papierform auch ein EASY-Gerät
gegen eine Gebühr
ausgehändigt werden.
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EASY-Komponenten sind auch in Taschenrechner,
Handheld-PC's, Palms
oder in Notebooks integrierbar. Ergibt sich während einer Dienstreise mit
der Bahn ein Kontaktbedarf, so könnte
schnell ein Mitreisender als evtl. Partner gefunden werden. Playstations
von Sony, Nintendo, Sega etc. sind durchaus geeignet EASY-Funktionen
zu integrieren. Damit könnten
schnell potentielle Mitspieler gefunden, oder verschiedene Spielstände, Spielelösungen etc. übermittelt
werden.
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EASY-Komponenten könnten technisch
auch in Uhren integriert werden. Dabei beruht die eigentliche Information
nicht mehr auf der Basis von eingegebenem Text, sondern auf Sprachbasis.
D.h. der Nutzer spricht seine Nachricht – seinen Informationsdatenteil – auf und
sendet diesen mittels Knopfdruck. Dabei werden wiederum aus den
Informationsdaten die Zuordnungsdaten berechnet und im Sprachsendespeicher
gespeichert. Erfolgt eine Antwort, so werden die empfangenen Zuordnungsdaten
mit den Zuordnungsdaten im Sprachsendespeicher verglichen und bei Übereinstimmng
akustisch ausgegeben.
-
7 zeigt
eine mögliche
Ausführung
eines EASY-Geräts
als funktionsmäßig erweitertes
Mobiltelefon. Die Hardware-Komponenten des Mobiltelefons, also die
Sende-, Empfangs-, Anzeige-, Wiedergabe- und Eingabeeinheit etc.
bleiben nahezu unverändert.
Die Eingabe des Textes bzw. der Daten in das EASY-Gerät könnte etwa
wie folgt erfolgen: Der Nutzer gibt seinen Text entweder über die
Tastatur in das EASY-Gerät
ein, oder er verwendet die abgespeicherten Einträge aus dem persönlichen
Speicher. Durch Steuerung mit den Cursortasten kann er die Einträge aus dem
persönlichen
Speicher aufrufen und markieren. Diese Markierung kann z.B. so aussehen,
daß der
Eintrag optisch invertiert und somit hervorgehoben wird. Danach
erfolgt evtl. eine Ergänzung
mit weiteren Daten. Jetzt kann mit einem Tastendruck die Nachricht
versendet werden. Erfolgt diese Nachricht nicht als Antwort auf
eine zuvor empfangene EASY-Nachricht, so wird diese standardmäßig als
Nachricht vom Typ "Rundruf
an Alle" versendet.
Weiterhin ist genauso eine vorherige Rechtschreibüberprüfung möglich.
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Es sollte jedoch eine Umschaltmöglichkeit
zwischen dem „normalen" Telefonieren und
dem Kommunizieren über
EASY vorhanden sein. Diese Umschaltung kann per Software in einem
Menü, durch
Mitsenden eines entsprechenden Zeichens, z.B. dem "#" oder durch einen Schalter/Taster – wie im
Ausführungsbeispiel – realisiert
werden.
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Damit ist dieses Mobiltelefon als
funktionsmäßig erweitertes
Kombigerät
nutzbar. Solange der reguläre Kartenvertrag
gilt bzw. eine Basisstation erreichbar ist, arbeitet das funktionsmäßig erweiterte
Gerät als
normales Mobiltelefon mit SMS, WAP und schaltbar auch mit EASY-Funktion.
Ist keine Basisstation nutzbar bzw. ist diese ausgefallen, z.B.
im Katastrophenfall (Flutkatastrophe im August 2002 in Deutschland)
oder ist der reguläre
Kartenvertrag abgelaufen, so kann dieses Mobiltelefon immer noch
als separates EASY-(Funk-)gerät genutzt
und eine Kommunikation ermöglicht
werden, während
es sonst nur noch einen Materialwert hätte.
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EASY-Geräte sind auch als eigenständige Geräte sinnvoll.
Ein solches separates EASY-Gerät ist insofern ähnlich der
bereits beschriebenen Ausführung
als funktionsmäßig erweitertes
Mobiltelefon, daß die
Geräte
in beiden Ausführungen
vorzugsweise klein, handlich und tragbar sind sowie i.d.R. über ein
mehrzeiliges Display für
die Textanzeigen, eine Tastatur zur Eingabe von Texten und diverse
andere Tasten wie Cursor-, Lösch-,
Sende-, Ein- u. Austasten verfügen.
Die Spannungsversorgung erfolgt jeweils durch geräteeigene
Akkumulatoren, Batterien oder dergleichen. Ein denkbare Ausführung eines
separaten EASY-Geräts
mit seinen wesentlichen Komponenten zeigt 8.
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Die Tastatur ist z.B. eine QWERTY-Tastatur.
Auch ist eine Version mit einer Zahlentastatur für Texteingabe, wie beim Telefon,
denkbar. Zum Absenden einer EASY-Nachricht
kann entweder die „Enter-" Taste verwendet
werden oder eine separate Taste. Oft können Tasten doppelt belegt
und umschaltbar ausgeführt
werden. Dadurch wird eine größere Übersichtlichkeit
auf dem Gerät
erzielt. Das Display ist für
Textanzeigen ausgelegt. Mittels der Cursortasten kann in dem jeweiligen
Text nach oben und unten gescrollt oder nach rechts und links gegangen
werden. Die Zeilen- und Spaltenanzahl ist vom jeweiligen Displaytyp
abhängig,
prinzipiell jedoch vollkommen frei wählbar.
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Bei der Sende- und Empfangseinheit
bietet es sich an, diese als PMR446 oder als LPD (Low Power Device)
auszuführen.
LPD's arbeiten mit
einer maximalen Sendeleistung von 10mW auf Frequenzbereichen, die
anmelde- und gebührenfrei
sind (ISM Funkbereiche). Die max. Sendeleistung von 10mW (ca. 300m
Reichweite) ist in vielen Fällen
ausreichend, da das Prinzip dieser Erfindung, nämlich Kontakt zu Personen der
näheren
Umgebung aufzubauen, kaum einen größeren Aktionsradius als ca.
300m erforderlich macht.
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Zur Steuerung der Arbeitsprozesse
aller Funktionen, z.B. Ausgabe auf dem Display, Abfragen der Tastatur,
Auswertung der Speicherinhalte, Überprüfen der
empfangenen EASY-Nachricht bzw. der Zuordnungsdaten auf Datenintegrität usw. kann
ein Mikroprozessor mit Speicher oder ein Mikrocontroller verwendet
werden. Im Speicher sind das eigentlichen EASY-Betriebssystem, die
Ansteuerung des PMR446 bzw. LPD's,
und die zum EASY-Betrieb notwendigen Speicher (Empfangs-, Sendespeicher
etc.) enthalten. Ein Speicher oder ein Speicherbereich sollte wiederbeschreibbar
sein um damit eine spätere
Funktionserweiterung zu ermöglichen.
Die Stromversorgung ist so dimensioniert, daß diese einen mehrtägigen unterbrechungsfreien
Betrieb gewährleistet.
Zur Anwendung kommen v.a. verschiedene Akkumulatoren oder Batterien.
Außerdem
wird der Ladezustand der Akkus auf dem Display mit angezeigt.
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Zusammenfassend bietet die vorliegende
Erfindung ein Telekommunikationsverfahren, bevorzugt für drahtlose
Anwendung in der näheren
Umgebung, aber auch darüber
hinaus. Mit EASY können
Menschen auf einfachste Weise miteinander in Kontakt kommen und
sich miteinander Informationen austauschen, ohne daß sie sich
bisher kannten. Das Neue gegenüber
den bisherigen Telekommunikationsverfahren ist, das dazu keinerlei
Adresse, Telefon- oder Codenummmer etc. und keinerlei Registrierung
erforderlich ist. Außerdem
kann das EASY-Telekommunikationsverfahren wahlweise mit allen beteiligten
Teilnehmern kommunizieren, aber auch jederzeit auf eine bestimmte
Person oder Personengruppe begrenzt werden, z.B. um vertrauliche
Informationen auszutauschen. Das Prinzip des EASY-Telekommunikationsverfahrens
ist unabhängig
von der An der übertragenen
Information und nutzt die bereits vorhandene Infrastruktur von Telekommunikationseinrichtungen.
Das EASY-Telekommunikationsverfahren wertet empfangene Zuordnungsdaten,
die aus den Informationsdaten durch mathematische Operationen gebildet
wurden, mit zuvor gesendeten Zuordnungsdaten aus. Die Empfängeradressierung
ist gültig,
wenn übereinstimmende
Zuordnungsdaten vorliegen bzw. Datenintegrität herrscht. Das EASY-Telekommunikationsverfahren
läßt sich
bevorzugt im Mobilfunkbereich, aber auch in separaten Geräten einsetzen.
-
Mit dem EASY-Kommunikationsverfahren
ist ferner eine An öffentliche
Networking-Plattform
realisierbar, bei der sich bisher unbekannte Personen auf einfachste
Weise zu selbst bestimmten Themen treffen, austauschen und somit
ein gewaltiges Synergiepotenzial erschließen und nutzen.