DE10253467B4 - Stanznietzange - Google Patents

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Abstract

Schwenkrad für eine Stanznietzange, bei welcher das Schwenkrad (1) zum Antrieb eines mit Hohlnieten (9) bestückten Transportgurts dient, um eine Schwenkachse (5) verstellbar gelagert ist und eine sich parallel zur Schwenkachse (5) erstreckende Führungskontur (10) aufweist, die zum Verschwenken des Schwenkrades (1) von einem quer zur Schwenkachse (5) hubverstellbaren, daran abgleitenden Stempel (8) seitlich verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkrad (1) einen Schwenkradkörper (2) und ein damit lösbar verbundenes Führungsblättchen (3) aufweist, an dem die Führungskontur (10) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwenkrad für eine Stanznietzange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Metall verarbeitenden Industrie, insbesondere der Kraftfahrzeugindustrie, sind Verbindungen mittels Stanznieten weit verbreitet. Beim Stanznieten wird ein Stanzniet von einer Setzeinheit in die flächig aufeinanderliegenden, plattenförmigen Werkstücke so getrieben, dass der Stanzniet das obere Werkstücke durchstanzt und in das untere Werkstück eindringt, ohne es zu durchstanzen. Hierbei werden die aufeinanderliegenden, plattenförmigen Werkstücke von einer Matrize mit einer Gravur (Ausnehmung) abgestützt. Der Stanzniet weitet sich während des Nietvorgangs auf und verformt hierbei den Werkstoff der Werkstücke so, dass dieser in die Gravur der Matrize verdrängt wird und hierbei einen sogenannten Schließkopf bildet, durch den der Niet und die Werkstücke formschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Aus der DE 44 90 065 A1 ist eine selbststanzende Befestigungsvorrichtung für sich überlappende Blechbauteile, deren Wandstärken unterschiedlich sind, bekannt. Dabei wird das dickere Blechbauteil bis zu einer bestimmten Tiefe aufgeschnitten, um das Umformen des dickeren Blechbauteils beim Stanznietvorgang zu erleichtern. Um zu verhindern, dass das dünnere Blechbauteil beim Stanznieten aufgeschnitten wird oder aufreißt, erfolgt das Umformen des dünneren Blechbauteil durch Umfalten an runden Kanten. In der vorgenannten Druck schrift ist zwar der Nietvorgang an sich beschrieben, nicht jedoch die konstruktiven Details der Befestigungsvorrichtung.
  • In der DE 199 05 528 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden von Werkstoffen durch Stanznieten offenbart. Hierbei wird ein Stanzniet mittels einer Setzeinheit in die flächig aufeinanderliegenden, von einem Gegenhalter abgestützten Werkstücke getrieben. Als Gegenhalter wird dazu nicht eine Matrize mit einer Gravur (Ausnehmung), sondern entweder ein Amboss mit einer ebenen Gegenfläche verwendet, an der das untere Werkstück in einem Bereich fluchtend zur Wirkungslinie der Setzeinheit so abgestützt wird, dass die Unterseite des unteren Werkstücks beim Nietvorgang eben bleibt, oder es wird als unteres Werkstück ein massives Werkstück verwendet, dessen Dicke gegenüber der Dicke des oberen plattenförmig ausgebildeten Werkstücks so groß ist, dass die Unterseite des unteren Werkstücks beim Nietvorgang unverformt bleibt.
  • Die Vorrichtung erlaubt es somit, den Stanzniet – ähnlich wie einen Nagel – in die Werkstoffe einzutreiben, ohne dass an der Unterseite des unteren Werkstücks ein vorstehender Schließkopf entsteht.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Schwenkrad einer Stanznieteinrichtung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben.
  • Dieses Problem wird durch die Gegenstände des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Führungsblättchen, an dem eine Führungskontur ausgebildet ist, mit einem Schwenkradkörper lösbar zu verbinden. Der Schwenkradkörper ist ein wesentlicher Teil eines Schwenkrads einer Stanznietzange, das zum Antrieb eines mit Hohlnieten bestückten Transportgurts dient und um eine Schwenkachse verstellbar gelagert ist. Die sich parallel zur Schwenkachse erstreckende Führungskontur wird zum Verschwenken des Schwenkrades von einem quer zur Schwenkachse hubverstellbaren, daran abgleitenden Stempel seitlich verdrängt und damit einem sehr hohen Verschleiß ausgesetzt.
  • Bei herkömmlichen Stanznietzangen, bei denen das Schwenkrad einteilig ausgebildet ist, so dass die Führungskontur einen integralen Bestandteil des Schwenkrads bildet, muss dieses bei abgenutzter Führungskontur komplett ausgetauscht werden, was zu hohen Wartungs- und Ersatzteilkosten führt, insbesondere im Hinblick auf die relativ kurze Standzeiten der Führungskonturen, die im Betrieb sehr hohen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung, die ein lösbar mit dem Schwenkradkörper verbundenes Führungsblättchen aufweist, muss bei abgenutzter Führungskontur lediglich das Führungsblättchen vom Schwenkradkörper gelöst und ein neues wieder angebracht werden. Hierdurch kann der ansonsten einwandfreie Schwenkradkörper, der einer weit weniger starken Abnutzung unterliegt mehrfach eingesetzt werden. Lediglich das Führungsblättchen muss nunmehr noch ausgetauscht werden, wodurch die Ersatzteilkosten erheblich reduziert werden können. Da der Arbeitsaufwand für den Ein- und Ausbau des Schwenkrads nahezu unverändert bleibt; die Lagerkosten jedoch aufgrund der, im Gegensatz zum Schwenkrad, wesentlich kleineren Führungsplättchen, ebenso wie die Materialkosten sinken, werden die Gesamtkosten reduziert.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, das Führungsblättchen aus gehärtetem Metall auszubilden. Das Führungsblättchen ist an der Führungskontur bei jedem Stanznietvorgang einer großen mechanischen Belastung ausgesetzt. Um die Nutzungsdauer eines Bauteils zu erhöhen, genügt es, die schwächste Stelle des Bauteils zu verbessern. Die schwächste Stelle des Schwenkrads ist dabei die Führungskontur, wogegen der übrige Schwenkradkörper einem sehr viel geringeren Verschleiß unterliegt und demnach wesentlich weniger häufig ausgetauscht werden muss als das Führungsblättchen. Die Ausbildung des Führungsplättchens aus gehärtetem Metall verlängert somit die Einsatzzeit und verkürzt die Intervalle, nach denen das Schwenkrad ausgebaut werden muss. Hierdurch lässt sich die Nutzungsdauer des Schwenkrades steigern und es können deutlich mehr Stanznietvorgänge mit einem Schwenkrad durchgeführt werden, wodurch die Material-, Produktions- und Wartungskosten gesenkt werden.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen dem Schwenkradkörper und dem Führungsblättchen als Schraubverbindung ausgebildet. Hierdurch wird der Austausch des Führungsblättchens besonders einfach. Nachdem das Schwenkrad ausgebaut ist, wird lediglich ein handelsüblicher Schraubendreher, wie z.B. ein Kreuzschlitz-Schraubendreher oder ein Inbusschlüssel, benötigt, um die Schraubverbindung, die das Führungsblättchen mit dem Schwenkradkörper verbindet, zu lösen. Ein neues Führungsblättchen wird sodann an die dafür vorgesehene Stelle des Schwenkradkörpers gesetzt und mit der Schraube mit diesem fest verbunden. Unmittelbar danach, d.h. ohne weitere Wartungsarbeiten, kann das Schwenkrad wieder in die Stanznietvorrichtung eingebaut werden. Prinzipiell ist dabei denkbar, einen mit einer Antriebseinrichtung versehenen Schraubendreher zu verwenden, um somit den Schraubvorgang weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen.
  • Zweckmäßig ist vorgesehen, dass der Schwenkradkörper eine parallel und seitlich versetzt zur Drehachse angeordnete Fräsnut zur Aufnahme des Führungsplättchens aufweist. Durch diese Fräsnut wird die Montage des Führungsblättchens vereinfacht und zugleich sichergestellt, dass das Führungsblättchen mit drei Seiten am Schwenkradkörper anliegt und dadurch eine fixierte Position einnimmt. Zudem kann durch eine geeignete Formgebung der Fräsnut erreicht werden, dass das Führungsblättchen nur in einer einzigen Position einbaubar ist, wodurch sich Fehler bei der Montage und sich daraus ergebende Beschädigungen der Stanznietvorrichtung ausschließen lassen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Die Figuren zeigen schematisch,
  • 1 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Schwenkrades,
  • 2 eine Schrägansicht wie in 1, jedoch als Explosionsdarstellung,
  • 3 eine Schrägansicht wie in 1, jedoch mit Stempel und Hohlniet.
  • Entsprechend 1 weist ein erfindungsgemäßes Schwenkrad 1 einer im Übrigen nicht dargestellten Stanznietvorrichtung einen metallischen Schwenkradkörper 2, ein Führungsblättchen 3 und ein Verbindungsmittel 4 auf, welches das Führungsblättchen 3 fest mit dem Schwenkradkörper 2 verbindet. Das Schwenkrad 1 besitzt in Richtung seiner Schwenkachse 5 eine im wesentlichen flache Form und weist eine erste Seitenfläche 11 sowie eine zweite Seitenfläche 12 auf. Auf einer dem Führungsblättchen 3 abgewandten Seite 21 ist der Schwenkradkörper 2 zwischen den beiden Seitenfläche 11, 12 bogenförmig ausgebildet. Zweckmäßig kann diese Seite 21 bezüglich der Schwenkachse 5 kreissegmentförmig ausgebildet sein, so dass die Schwenkachse 5 von jedem Punkt des Bogens denselben Abstand aufweist.
  • An die zweite Seitenfläche 12 schließt an dem von der gebogenen Seite 21 abgewandten Ende eine Schräge 15 an, die auf die erste Seitenfläche 11 in Richtung des Führungsplättchens 3 zuläuft und bis an dieses heran reicht. Die Schräge 15 ist von einer ovalen oder langlochförmigen Öffnung 14 durchbrochen, die den Schwenkradkörper 2 bis zur bogenförmigen Seite 21 durchdringt und durch die ein Stößel 8 (vgl. 3) hindurch ragt. Zwischen der Schräge 15 und der ersten Seitenfläche 11 ist eine Fräsnut 6 ausgebildet, welche das Führungsblättchen 3 aufnimmt.
  • Das Führungsblättchen 3 liegt an drei Seiten an der Fräsnut 6 an, wodurch eine bewegungshemmende Anordnung an dem Schwenkradkörper 2 erreicht wird. Das Führungsblättchen 3 weist eine parallel und seitlich versetzt zur Schwenkachse 5 angeordnete Führungskontur 10 auf, an der ein am Stößel 8 ausgebildeter Stempel 20 abgleitet und diese seitlich verdrängt (vgl. 3).
  • Des Weiteren weist das Führungsblättchen 3 eine erste Bohrung 7 auf, die quer zur Führungskontur 10 verläuft und zur Durchführung und zur versenkten Aufnahme des Verbindungsmittels 4, vorzugsweise einer Schraube, ausgebildet ist. Die Bohrung 7 verläuft im Anschluss an das Führungsblättchen 3 durch einen Fräsnutboden 16 in den Schwenkradkörper 2 und quert dabei eine dritte Bohrung 17.
  • Die ovale Öffnung 14 ist im Inneren des Schwenkradkörpers 2 derart ausgebildet, dass der Stößel 8 (vgl. 3) um die Schwenkachse 5 zwischen einem ersten und einem zweiten Anschlag verschwenkbar ist, bzw. der Schwenkradkörper 2, bei fixiertem Stößel 8, zwischen einem ersten und einem zweiten Winkel verstellbar ist.
  • In der Explosionsdarstellung gemäß 2 ist deutlich die einfache Montage bzw. Demontage des Führungsplättchens 3 erkennbar.
  • Zur Demontage des Führungsblättchens 3 wird zunächst das Verbindungsmittel 4, welches beispielhaft in 2 als Schraube dargestellt ist, durch Herausdrehen aus der ersten Bohrung 7 entnommen. Sodann kann das Führungsblättchen 3 aus der Fräsnut 6 parallel zur Schwenkachse 5 ausgeschoben bzw. parallel zur Bohrung 7 herausgezogen werden. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt die Montage des Führungsplättchens 3. Eine spezi elle Formgebung für die Fräsnut 6 und das Führungsblättchen 3 ermöglicht dabei eine verwechslungssichere Montage und/oder einen spielfreien Sitz des Führungsplättchens 3 in der Fräsnut 6.
  • Im folgenden wird mit Bezug auf 3 das Zusammenspiel zwischen dem Stößel 8 und dem Schwenkrad 1 sowie dem daran angeordneten Führungsblättchen 3 beschrieben.
  • Der Stößel 8 wie auch das Schwenkrad 1 sind in eine im Übrigen in 3 nicht dargestellte Stanznietvorrichtung integriert. Der Hohlniet 9 wird während des Stanznietvorgangs mittels eines nicht dargestellten Transportgurts zugeführt.
  • Beim Stanznietvorgang bewegt sich der Stößel 8 von einer ersten Endlage, parallel zu einer Längsachse 19 auf den Hohlniet 9 bzw. auf eine zweite Endlage zu. Das heißt, der Stößel 8 führt zusammen mit seinem Stempel 20 eine Hubverstellung durch. Diese Hubverstellung verläuft parallel zur Stößellängsachse 19 und somit quer zur Schwenkachse 5 bzw. quer zur Führungskontur 10. Dabei erreicht der Stempel 20 mit einer an einer Unterseite des Stempels 20 angeordneten Unterkante 18 die Führungskontur 10. Diese ist so ausgebildet und positioniert, dass der Stempel 20 daran abgleiten kann und dadurch die Führungskontur 10 seitlich verdrängt, was durch die um die Schwenkachse 5 drehbare Lagerung des Schwenkradkörpers 2 ermöglicht wird. Bei dieser Schwenkverstellung des Schwenkrads 1 wird gleichzeitig eine nicht gezeigte Rückstellfeder gespannt.
  • Seine zweite Endlage hat der Stößel 8 erreicht, wenn die Unterkante 18 des Stempels 20 parallel an der Schräge 15 anliegt. In dieser Position hat der Stößel 8 mit seinem dem Stempel 20 abgewandten Ende den Hohlniet so weit in die zu verbindenden Werkstücke eingedrückt, dass eine feste Verbindung entstanden ist. Beim Zurückfahren des Stößels 8 entlang der Längsachse 19 wird das von der Rückstellfeder angetriebene Schwenkrad 1 in seine Ausgangsstellung zurück verschwenkt, wobei die Führungskontur wieder an der Unterkante 18 des Stempels 20 abgleitet und wodurch gleichzeitig eine Transportbewegung des Transportgurts mit den Hohlnieten 9 bewirkt wird.
  • Durch die bei dem Stanznietvorgang auftretenden hohen Drücke lässt sich der Verschleiß des Führungsplättchens 3 bzw. der Führungskontur 10 gut nachvollziehen. Eine Ausbildung des Führungsplättchens 3 aus gehärtetem Metall sowie eine einfache Montage bzw. Demontage stellt somit eine in technischer Hinsicht deutlich verbesserte Ausführungsform der bisherigen Schwenkräder dar.
  • Zusammenfassend lässt sich die erfindungsgemäße Lösung wie folgt charakterisieren:
    Das Schwenkrad 1 weist einen metallischen Schwenkradkörper 2, ein damit lösbar verbundenes und aus gehärtetem Metall ausgebildetes Führungsblättchen 3 sowie ein Verbindungsmittel 4 auf, welches das Führungsblättchen 3 und den Schwenkradkörper 2 fest miteinander verbindet.
  • Das Führungsblättchen 3 liegt an drei Seiten an der Fräsnut 6 an, wodurch eine bewegungshemmende Anordnung an dem Schwenkradkörper 2 erreicht wird.
  • Entsprechend 2 ist anhand einer Explosionsdarstellung die einfache Montage bzw. Demontage des Führungsplättchens 3 dargestellt, wozu lediglich das Verbindungsmittel 4 durch Herausdrehen aus der ersten Bohrung 7 entnommen wird, um dann das Führungsblättchen 3 aus der Fräsnut 6 auszuschieben bzw. auszuziehen.

Claims (4)

  1. Schwenkrad für eine Stanznietzange, bei welcher das Schwenkrad (1) zum Antrieb eines mit Hohlnieten (9) bestückten Transportgurts dient, um eine Schwenkachse (5) verstellbar gelagert ist und eine sich parallel zur Schwenkachse (5) erstreckende Führungskontur (10) aufweist, die zum Verschwenken des Schwenkrades (1) von einem quer zur Schwenkachse (5) hubverstellbaren, daran abgleitenden Stempel (8) seitlich verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkrad (1) einen Schwenkradkörper (2) und ein damit lösbar verbundenes Führungsblättchen (3) aufweist, an dem die Führungskontur (10) ausgebildet ist.
  2. Schwenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennziechnet, dass das Führungsblättchen (3) aus gehärtetem Metall besteht.
  3. Schwenkrad nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennziechnet, dass die Verbindung zwischen dem Schwenkradkörper (2) und dem Führungsblättchen (3) als Schraubverbindung ausgebildet ist.
  4. Schwenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennziechnet, dass der Schwenkradkörper (2) eine parallel und seitlich versetzt zur Schwenkachse (5) angeordnete Fräsnut (6) zur Aufnahme des Führungsplättchens (3) aufweist.
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