DE10251842A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Füllstands einer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Füllstands einer Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung des Füllstands einer Flüssigkeit (5) vorgeschlagen, wobei zum Vergleich einer Messkapazität (10) mit einer Referenzkapazität (20) ein geschlossener Regelkreis (1000) vorgesehen ist, wobei der Regelkreis (1000) eine Offsetkorrektur umfasst.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Messung der Füllhöhe von Flüssigkeiten mit Hilfe von kapazitiven Strukturen ist grundsätzlich dem Problem der Abhängigkeit der Messung von der relativen Dielektrizitätszahl unterworfen. Die Messgröße für den Fall von kapazitiven Strukturen, die im Folgenden auch als Füllstandskapazität bezeichnet wird und dem ermittelten Füllstand proportional ist, ist damit proportional zur Permittivität des Mediums. Dies führt bei unbekannter oder bei stark veränderlicher Permittivität des Mediums bzw. der Flüssigkeit zu fehlerhaften Messergebnissen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche hat demgegenüber den Vorteil, dass eine Referenzkapazität verwendet wird, deren Geometrie bekannt ist und welche immer vollständig von Flüssigkeit bzw. von dem Medium umgeben ist. Die so gewonnene Aussage über die relative Permittivität εr macht ein Herausrechnen dieser relativen Permittivität aus der Messung der Füllstandskapazität möglich. Dieses Herausrechnen wird aus Flächengründen und somit aus Kostengründen meist außerhalb des kapazitätsauswertenden ASICs (Application Specific Integrated Circuit) durchgeführt. Die zu lösende erste Gleichung hat dabei folgende Form: h = (a·CFS – b)/(c·CREF – d)
  • Hierbei bezeichnen a, b, c, d Konstanten, die von der absoluten Dielektrizitätszahl und von der Geometrie der Messkapazität bzw. der Referenzkapazität abhängen. h bezeichnet die Füllhöhe bzw. den Füllstand der Flüssigkeit bzw. des Mediums. CFS bezeichnet die Füllstandskapazität und CRE F bezeichnet die Referenzkapazität.
  • Eine Trennung der Berechnung der Füllhöhe bzw. des Füllstandes h, welcher insbesondere getrennt von der unmittelbar an dem Sensor bzw. an die Messkapazität angrenzende Auswerteschaltung vorgenommen wird, hat den gravierenden Nachteil, dass der Wert für die Füllstandskapazität von der unmittelbar mit dem Sensor verbundenen Auswerteelektronik zu der außerhalb gelegenen Berechnungseinheit zur Berechnung der Füllstandshöhe h übertragen werden muss. Ein Problem kann dies deshalb sein, weil der Wertebereich für den Wert der Füllstandskapazität unter Umständen sehr groß ist. Wenn beispielsweise die Füllstandskapazität sechs mal größer ist als die Referenzkapazität und wenn der maximale Wertebereich zur Übertragung der Füllstandskapazität CFS zur digitalen Übertragung mit 10 Bit aufgelöst wird, so blieben für die Darstellung der Referenz weniger als 8 Bit. Die Darstellung der Referenz sollte aber gerade sehr genau möglich sein. Ein weiteres grundsätzliches Problem ergibt sich durch den meist existierenden, d.h. nicht verschwindenden, Leitwert des Fluids bzw. der Flüssigkeit. Manche Messprinzipien funktionieren nur für einen Leitwert, der verschwindet, d.h. für einen Leitwert, der gleich Null ist. Für hiervon abweichende größere Leitwerte des Fluids bzw. der Flüssigkeit werden die Messungen sehr ungenau bzw. versagen vollständig.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, mit einer exakt zu erfassenden Referenzkapazität und einer Füllstandskapazität, welche insbesondere einen größeren Wert aufweist als die Referenzkapazität, dass zunächst die relative Permittivität und dann auch die Füllhöhe der Flüssigkeit absolut erfasst werden. Sowohl die Füllhöhe der Flüssigkeit als auch die relative Dielektrizitätszahl sollen sich ausschließlich auf bekannte geometrische Konstanten beziehen, d.h. von diesen abhängen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft vorgesehen, die Auflösung der Referenzkapazität bzw. der Wertes der Referenzkapazität und die Auflösung des Wertes der Füllstandskapazität bzw. des Wertes der Höhe des Füllstandes nicht in dem Maße wie oben beschrieben voneinander abhängig sind. In vorteilhafter Weise erfolgt darüber hinaus die Messung der Kapazitäten, d.h. der Referenzkapazität und der Füllstandskapazität, unabhängig vom Leitwert der Flüssigkeit, der erfindungsgemäß vorteilhafterweise ebenfalls getrennt erfassbar ist. Durch die direkte Angabe der Füllhöhe bzw. des Verhältnisses der Füllhöhe zu einer Referenz wird die Auswertung der Daten stark vereinfacht und damit kostengünstiger. Durch die Trennung der beiden Auflösungen ist es möglich, sowohl die Referenzkapazität als auch die Füllstandskapazität sehr genau zu ermitteln. Das erfindungsgemäße Kapazitätsmessprinzip ist weitgehend unabhängig vom Leitwert der Flüssigkeit und macht zusätzlich die gesonderte Erfassung des Leitwertes der Flüssigkeit bzw. des Mediums möglich. Durch die Verwendung eines geschlossenen Regelkreises (closed loop) erreicht man zudem eine hohe Linearität des Ausgangssignals.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Vorrichtung bzw. des Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass die Messung abwechselnd an der Kapazität und an der Referenzkapazität erfolgt. Dadurch muss die Auswerteschaltung bzw. der Regelkreis lediglich einmal vorhanden sein. Weiterhin ist es von Vorteil, dass ein Dreiecksgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgang mit der Messkapazität bzw. der Referenzkapazität verbindbar ist. Dadurch ist es mit einfachen Mitteln möglich, die erfindungsgemäße Trennung der Messung des Leitwertes von der Messung der Kapazität durchzuführen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Messkapazität bzw. die Referenzkapazität mit einem Demodulator verbindbar ist, wobei der Demodulator mit einem Integrator verbunden ist, an dessen Ausgang ein der Größe der Referenzkapazität bzw. ein dem Verhältnis der Messkapazität zur Referenzkapazität entsprechendes Signal abgreifbar ist. Dadurch ist es mit einfachen Mitteln möglich, eine Trennung zwischen dem Leitwert und der Messung der Kapazität vorzusehen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass vom am Ausgang des Integrators abgreifbaren Signal jeweils für die Messkapazität bzw. die Referenzkapazität ein Offset-Wert subtrahierbar ist, wobei das hierdurch veränderte Signal mittels eines Verstärkers verstärkbar und mittels eines Modulators modulierbar ist und in der somit veränderten Form dem Eingang des Demodulators zuführbar ist.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Anordnung einer Messkapazität und einer Referenzkapazität in einer Flüssigkeit, deren Füllstandshöhe gemessen werden soll und
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung des Füllstands der Flüssigkeit.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. In einem mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Behälter befindet sich eine mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnete Flüssigkeit, die im Folgenden auch als Medium 5 bezeichnet wird. Als Medium 5 kommen hierbei insbesondere flüssige Medien wie beispielsweise Motorenöl, Getriebeöl, allgemein ölhaltige Flüssigkeiten, Kraftstoff, Wasser, wässrige Lösungen oder dergleichen in Frage. In der Flüssigkeit eingetaucht befindet sich eine Referenzkapazitätsanordnung 20, die im Folgenden als Referenzkapazität 20 bezeichnet ist. Die Referenzkapazität 20 ist über Signalleitungen 930, 940 mit einer Auswerteeinheit 900 verbunden. Weiterhin ist in 1 eine mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Messkapazitätsanordnung dargestellt, welche im Folgenden auch als Messkapazität 10 bezeichnet wird. Erkennbar sind sowohl bei der Messkapazität 10 als auch bei der Referenzkapazität 20 angedeutete Kondensatorplatten, welche insbesondere quadratisch dargestellt sind. Die Kapazitätsanordnungen 10, 20 müssen jedoch erfindungsgemäß nicht notwendigerweise als Plattenkondensatoren vorgesehen sein, sondern können die Kapazität auch mit Hilfe von Elementen darstellen, welche keine Platten sind und welche keine quadratische oder rechteckige Form aufweisen. Aus diesem Grund ist die Darstellung in 1 lediglich schematisch zu verstehen. Erkennbar ist in 1 jedoch die maximale Höhe 14 der Messkondensatoranordnung und die zu messende Füllhöhe 12. Hierbei ist in 1 die Messkapazität 10 derart dargestellt, dass lediglich Füllstandshöhen der Flüssigkeit 5 im Behälter 1 in einem bestimmten Wertebereich messbar sind. Dies rührt von der Anordnung der Messkapazität 10 im Behälter 1 her. Erfindungsgemäß ist jedoch selbstverständlich auch vorgesehen, dass die Messkapazität derart angeordnet ist, dass die gemessene Höhe 12 des Füllstandes der absoluten Höhe des Füllstandes der Flüssigkeit 5 im Behälter 1 entspricht. Weiterhin ist in 1 noch die Höhe der Referenzkapazitätsanordnung mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet. Die Kapazitätsanordnung der Messkapazität 10 ist mittels weiterer Signalleitungen 910, 920 ebenfalls mit der Auswerteanordnung 900 verbunden.
  • In 2 ist anhand eines Blockschaltbilds die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zur Messung des Füllstandes einer Flüssigkeit 5 in dem Behälter 1 dargestellt.
  • Die Referenzkapazität ist gegeben durch die zweite Gleichung: CREF = ε0·εR·(b·hREF)/d = ε0·εR·k·hREF
  • Hierbei bezeichnet b die Breite und d den Plattenabstand für einen beispielhaft angenommenen einfachsten Fall der Referenzkapazität als Plattenkondensator und es bezeichnet hREF die Höhe der Kondensatoranordnung der Referenzkapazität 20. Da die Referenzkapazität 20 erfindungsgemäß immer vollständig innerhalb der Flüssigkeit 5 liegt, ist ihr Kapazitätswert in Luft C0 als Offset-Wert abzuziehen, wobei der Kapazitätswert in Luft der Referenzkapazität gegeben ist durch C0 = ε0·k·hREF
  • Der Kapazitätswert der Referenzkapazität 20 ist damit durch die dritte Gleichung: CREF,R = CREF – C0 = ε0·(εR – 1)·k·hREF
  • Hierbei bezeichnet k eine Konstante, die die Geometrie der Kondensatoranordnung der Referenzkapazität 20 angibt. Im Beispiel eines einfachen Plattenkondensators als Referenzkapazität 20 ergibt sich k als Verhältnis der Breite b zum Abstand d der Platten des Plattenkondensators.
  • In analoger Weise zur Ermittlung des Wertes der Referenzkapazität ermittelt sich der Wert der Füllstandskapazität 10 bzw. der Messkapazität 10 aus einem Teil in der Flüssigkeit und einem Teil in der Luft. Die Gesamthöhe hFS entspricht der in 1 dargestellten Gesamthöhe 14 der Kondensatoranordnung der Messkapazität 10. Der Beitrag zur Füllstandskapazität 10, welcher auch mit CFS bezeichnet ist, aus dem Teil der Kondensatoranordnung der Messkapazität 10 in der Flüssigkeit 5 wird mit CFS,H bezeichnet und der Teil in Luft wird mit CFS,0 bezeichnet. Somit ergibt sich als vierte Gleichung: CFS = CFS,H + CFS,0 = ε0·εR·(b·h)/d + ε0·(b·(hFS – h))/d = ε0·(εR – 1)·k·h + ε0·(b·hFS)/d
  • Hierbei werden für die Geometrie der Messkapazität 10 dieselben geometrischen Verhältnisse angenommen, d.h. insbesondere das gleiche Verhältnis k der Breite b zum Abstand d der Platten eines Plattenkondensators. Die Füllstandshöhe h entspricht hierbei der in 1 mit dem Bezugszeichen 12 versehenen Höhe des Flüssigkeitsstands der Flüssigkeit 5 im Behälter 1 relativ zur Messkapazitätsanordnung 10. Auch bei der Kapazität CFS der Messkapazität 10 wird die Kapazität in Luft, d.h. CFS,0, als Offset betrachtet und abgezogen, wodurch die reine flüssigkeitsgeführte Kapazität CFS,H, welche der Höhe h bzw. der Höhe 12 entspricht, erhält. Dies ist in der fünften Gleichung folgendermaßen ausgedrückt: CFS,H = ε0·(εR – 1)·k·h
  • Wird nun der Wert der Messkapazität 10, welcher in Gleichung 5 als CFS,H dargestellt ist, zu dem Wert der Referenzkapazität 20, welche in der dritten Gleichung mit CREF,R dargestellt ist, ins Verhältnis gesetzt, so erhält man CFS,H/CREF,R = h/hREF
  • Die Ausgangsgrößen zur Bestimmung des Wertes der Messkapazität 10, d.h. zur Bestimmung von CFS,H sind also die Referenzkapazität 20, d.h. die Referenzkapazität CREF,R, welche nur von festen geometrischen Größen und vom gesuchten εR, d.h. von der relativen Dielektrizitätszahl, abhängt. Die weitere Ausgangsgröße ist h bzw. die Füllstandshöhe der Flüssigkeit 5 bezogen auf die Höhe der Referenzkapazität hREF.
  • Eine Schaltung, die dies realisiert, ist im Blockschaltbild der 2 dargestellt. Vorgesehen ist ein Dreiecksgenerator 30, welcher wahlweise die Messkapazität 10 oder die Referenzkapazität 20 mit seiner Ausgangsspannung beaufschlagt, welche die Form einer Sägezahnspannung bzw. Dreiecksspannung aufweist. Zur abwechselnden Beaufschlagung einerseits der Messkapazität 10 und andererseits der Referenzkapazität 20 mit der Ausgangsspannung des Dreiecksgenerators 30 ist bei einer in 2 dargestellten und besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein Umschalter 40 vorgesehen, der einerseits die Messkapazität 10 oder die Referenzkapazität 20 mit dem Dreiecksgenerator 30 verbindet. Weiterhin verbindet der Schalter 40 auch die Kapazitäten 10, 20 mit einem mit dem Bezugszeichen 90 versehenen Operationsverstärker. Der Umschalter 40 ist jedoch erfindungsgemäß nicht notwendigerweise erforderlich. Falls man auf den Umschalter 40 verzichtet, muss die jeweils nicht zu messende Kapazität – d.h. entweder die Messkapazität 10 oder die Referenzkapazität – mittels einer in 2 nicht dargestellten Kurzschlussverbindung kwzgeschlossen werden. Die Messkapazität 10 ist in 2 elektrisch modelliert durch einen Widerstand 8 und eine Kapazität 9, wobei der Widerstand 8 im Wesentlichen den Leitfähigkeitswert der Flüssigkeit 5 modelliert und wobei die Kapazität 9 im Wesentlichen den Wert der Kapazität der Messkapazität 10 modelliert. In analoger Weise ist auch die Referenzkapazitätsanordnung 20 durch einen Widerstand 18 und eine Kapazität 19 modelliert und jeweils parallel geschaltet. Der Schalter 40 verbindet in gleicher Weise sowohl den Ausgang des Dreiecksgenerators 30 mit entweder der Messkapazität 10 oder der Referenzkapazität 20 als auch die Kapazitäten 10, 20 mit dem positiven Eingang eines mit dem Bezugszeichen 90 versehenen Operationsverstärkers. Der Operationsverstärker ist Teil der zusammenfassend mit dem Bezugszeichen 1000 versehenen Regelschleife bzw. des Regelkreises 1000. Der Ausgang des Operationsverstärkers 90 ist mit einem mit dem Bezugszeichen 100 versehenen Demodulator verbunden, dessen Ausgang mit einem Integrator verbunden ist, wobei zwischen Demodulator und Integrator zwei Leitungen verlaufen, was in 2 durch eine kleine 2 am Pfeil zwischen dem Demodulator 100 und dem Integrator 200 dargestellt ist. Der Integrator 200 weist einen Ausgang 50 auf, wobei der Ausgang 50 ebenfalls zwei Signalleitungen umfasst, was ebenfalls entsprechend am Ausgang des Integrators 20 mittels einer 2 dargestellt ist. Der Ausgang des Integrators 200 ist mit dem positiven Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 91 verbunden, wobei auch hier wiederum zwei Leitungen zu denken sind. Der negative Eingang des weiteren Operationsverstärkers 91 ist mit einem Eingang 51 verbunden, wobei auch hier wiederum zwei Signalleitungen zu denken sind. Der Ausgang des weiteren Operationsverstärkers 91 ist mit einem variablen Verstärker 300 verbunden, wobei zwischen dem weiteren Operationsverstärker 91 und dem variablen Verstärker 300 ebenfalls zwei Leitungen zu denken sind. Der Ausgang des variablen Verstärkers 300 ist mit einem Eingang eines Modulators 400 verbunden, der die zwei Eingänge in einen Ausgang reduziert und mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 90 verbunden ist. Hiermit wird die Regelschleife bzw. der Regelkreis 1000 geschlossen.
  • Der Dreiecksgenerator 30 und der Regelkreis 1000 werden über den Schalter 40 wahlweise entweder mit der Messkapazität 10 oder mit der Referenzkapazität 20 verbunden. Beim Beginn muss zunächst einmal die Verbindung mit der Referenzkapazität 20 hergestellt werden, sodass das Verhältnis der Messkapazität 10 zur Referenzkapazität 20 CFS , H /CREF,R ermittelt werden kann. Der Auswertekreis bzw. der Regelkreis 1000 muss jedoch nur einmal implementiert werden, da einfach mittels des Schalters 40 umgeschaltet werden kann. Der Dreiecksgenerator 30 beaufschlagt die auszuwertende Kondensatoranordnung, also entweder die Messkapazität 10 oder die Referenzkapazität 20, Die als Widerstandskondensatorparallelschaltungen vorgesehen sind mit einem dreiecksförmigen Spannungsverlauf. Der Strom durch diese Admittanz, d.h. diesen komplexen Widerstand, ist nun gegeben durch die Summe aus resistivem und kapazitivem Anteil. Im Demodulator 100 werden der Realanteil und der Imaginäranteil dieser komplexen Admittanz separiert und anschließend mit dem Integrator 200 integriert. An dem Eingang 51, der auf den negativen Eingang des weiteren Operationsverstärkers 91 wirkt, steht der abzuziehende Offset, nämlich C0, falls die Referenzkapazität 10 gemessen wird und CFS ,0, falls die Messkapazität 10 gemessen wird, an. Hierbei ist es so, dass am Eingang 51 an einem Leitungspaar sowohl der Real- als auch der Imaginäranteil für den jeweiligen Offsetwert anliegt. Der Realteil wird durch Modulation mit einem (bzgl. des Dreiecksignals) um 0° phasenverschobenen gewonnen; der Imaginärteil durch Modulation mit einem um 90° phasenverschobenen Signal. Durch die Subtraktion des am Eingang 51 anliegenden Offsetwerts wird die dritte Gleichung bzw. die fünfte Gleichung realisiert. Nachfolgend wird im variablen Verstärker 300 für den Fall der Referenzmessung, d.h. der Messung an der Referenzkapazität, eine Verstärkung von 1 eingestellt und für den Fall der Füllstandsmessung, d.h. der Messung an der Messkapazität 10, eine Verstärkung eingestellt, die proportional ist dem ermittelten Referenzwert, d.h. dem am Ausgang 50 anliegenden Wert für die Messung an der Referenzkapazität 20. Dieser Referenzwert CREF,R muss hierzu für die Messung an der Messkapazität 20 aus einem Speicher zurückgelesen werden, in den er bei der Messung an der Messkapazität 20 geschrieben wurde. Hierzu ist der Ausgang 50 in 2 wieder über eine Doppelleitung, was mit einer 2 bezeichnet ist, mit einem Speicher 500 verbunden, welcher auf den Eingang 52 des variablen Verstärkers 300 wirkt. Durch den Eingang 52 des variablen Verstärkers 300 kann die Verstärkung am variablen Verstärker 300 eingestellt werden. Im Anschluss an die Verstärkung im variablen Verstärker 300 erfolgt eine Modulation der Signale des Realteils und des Imaginärteils, wodurch jeweils Real- und Imaginärteil wieder zu einem komplexen Strom zusammengeführt werden. Der Ausgang des Modulators 400 wirkt auf den negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers 90. Hiermit wird der Regelkreis 1000 geschlossen. Durch das Schließen des Regelkreises 1000 wird am Ausgang 50 des Integrators 200 ein Signal bereitgestellt bzw. eine Spannung bereitgestellt, die proportional ist zu dem Wert der Referenzkapazität 20 für den Fall der Messung an der Referenzkapazität 20 oder es wird – für die Messung an der Messkapazität 10 – das Verhältnis h zu hREF zur Verfügung gestellt. Diese beiden Signale sind erfindungsgemäß um die jeweiligen Offsetwerte korrigiert.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Messung des Füllstands einer Flüssigkeit (5) mit einer Messkapazität (10) und mit einer Referenzkapazität (20), wobei zum Vergleich der Messkapazität (10) mit der Referenzkapazität (20) ein geschlossener Regelkreis (1000) vorgesehen ist, wobei der Regelkreis (1000) eine Offsetkorrektur umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung abwechselnd an der Messkapazität (10) und an der Referenzkapazität (20) erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dreieckgenerator (30) vorgesehen ist, dessen Ausgang mit der Messkapazität (10) bzw. der Referenzkapazität (20) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkapazität (10) bzw. die Referenzkapazität (20) mit einem Demodulator (100) verbindbar ist, wobei der Demodulator (100) mit einem Integrator (200) verbindbar ist, an dessen Ausgang ein der Größe der Referenzkapazität (20) bzw. ein dem Verhältnis der Messkapazität (10) zur Referenzkapazität (20) entsprechendes Signal abgreifbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vom am Ausgang des Integrators (200) abgreifbaren Signal jeweils für die Messkapazität (10) bzw. die Referenzkapazität (20) ein Offsetwert subtrahierbar ist, wobei das hierdurch veränderte Signal mittels eines Verstärkers (300) verstärkbar, mittels eines Modulators (400) modulierbar ist und in dieser Form dem Eingang des Demodulators (100) zuführbar ist.
  6. Verfahren zur Messung des Füllstands einer Flüssigkeit (5) mittels einer Messkapazität (10) und einer Referenzkapazität (20), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007127793A1 (en) * 2006-04-27 2007-11-08 Honeywell International Inc. Liquid quality and level sensor
GB2531291B (en) * 2014-10-14 2019-12-04 Aspen Pumps Ltd Liquid level detector
EP4134637A1 (de) 2021-08-09 2023-02-15 Rechner Industrie-Elektronik GmbH Kapazitive füllstandsonde ohne totbereich

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