DE1024754B - Gekuehlte Laufschaufel fuer heiss betriebene Turbinen oder Verdichter - Google Patents
Gekuehlte Laufschaufel fuer heiss betriebene Turbinen oder VerdichterInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/18—Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
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Description
DEUTSCHES
Die Beanspruchbarkeit metallischer Laufschaufeln von heiß betriebenen Turbokraft- oder Arbeitsmaschinen
mit Arbeitsmitteltemperaturen über 500° C wird durch die Zeit-Dehngrenze des jeweiligen
Schaufelwerkstoffes bestimmt, d. h. innerhalb einer vorgegebenen Zeit (z. B. 10 000 Stunden) darf ein bestimmter
Verformungsgrad (Dehnung) nicht überschritten werden. Die Zeit-Dehngrenze, die ein Maß
für die Dehngeschwindigkeit des Werkstoffes darstellt, ist abhängig von der Belastung und von der
Temperatur; nehmen diese Werte zu, dann wird auch die Dehngeschwindigkeit größer.
Üblicherweise ist man bemüht, die statische Spannung in dem dem Schaufelfuß unmittelbar benachbarten
Profilquerschnitt bei günstigsten hydraulischen und dynamischen A'erhältnissen möglichst klein zu
halten. Man erhält so eine »Schaufel üblicher Auslegung«, die sowohl querschnittsmäßig als auch in
ihrer räumlichen Gestalt festgelegt ist. So kann man beispielsweise die unteren Querschnitte einer »Schaufel
üblicher Auslegung« nicht mehr verdicken, da sonst der freie Kanalquerschnitt an dieser Stelle zu
eng werden und z. B. bei Turbinen eine Rückverdichtung des durchströmenden Mediums verursachen
würde. Dieses Manko kann auch durch eine Verringerung der Schaufelzahl nicht kompensiert werden, weil
diese schon mit Rücksicht auf den Stufenwirkungsgrad optimal gewählt wurde. Aber auch durch eine
Verkleinerung der weiter radial auswärts liegenden Profilquerschnitte, sei es in ihrer Länge oder in ihrer
Dicke, kann man jenen untersten Querschnitt nicht entlasten, weil dadurch das Schwingungsverhalten
bzw. der hydraulische Wirkungsgrad ungünstig verändert wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der maximal gefährdete Querschnitt eines Schaufelblattes
erst dann optimal ausgenutzt wird, wenn er in allen Punkten die gleiche Zeitdehnung erfährt, was
nur dann möglich ist, wenn die Punkte höherer Temperatur entsprechend geringer belastet werden.
Bekanntlich treten schon bei einer ungekühlten Schaufel an der Profilnase und am Profilende höhere
Temperaturen auf als im übrigen Umfangsbereich. In Anwendung der bekannten Schleierkühlung, bei
der aus längs der Profilnase angeordneten Bohrungen oder Schlitzen gasförmiges Kühlmittel entweicht und
die Seitenflächen der Schaufel einhüllt, ändern sich diese Verhältnisse nur insofern, als am S chaufel en de
eine Temperaturerniedrigung eintritt, wogegen an der Profilnase die Temperaturspitze nicht abgebaut wird.
Die Kühlschleier können wohl den Wärmeübergang zu den weiter stromabwärts liegenden Wandflächenteilen
der Schaufel vermindern, sie können jedoch die Profilnase nicht ausreichend schützen. Bei gleicher
Gekühlte Laufschaufel für heiß betriebene Turbinen oder Verdichter
Anmelder:
Maschinenfabrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Augsburg 2, Stadtbachstr. 7
Dipl.-Ing. Albrecht Mann und Dipl.-Ing. Gustav Ziegler,
Augsburg,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
mechanischer Belastung, jedoch infolge der höheren Temperaturen, tritt in diesen heißeren Werkstoffasern
der Profilnase eine höhere Dehngeschwindigkeit auf. Da sie in stofflicher Verbindung mit den weniger
heißen Schaufelteilen stehen, müssen sich die heißeren Fasern an die kälteren »anhängen« und diese wiederum
mechanisch höher belasten.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß in dem Schaufelabschnitt mit den maximalen
Spannungen die Schaufelquerschnitte durch Profilverlängerung vergrößert sind, und daß durch Anpassung
der radialen Erstreckung des die Ouerschnittsvergrößerung bildenden Teils sowie durch xA.nordnung
von nur diesen Abschnitt bedeckenden Kühlschleiern eine größtmögliche Angleichung der Zeitdehnung im
Verstärkungsteil und im Hauptteil des Schaufelblattes erreicht wird. Die Erfindung wirkt sich besonders
bei Gasturbinen sehr vorteilhaft aus, da mit geringster Gewichtszunahme der Schaufel und mit
geringstem Aufwand an gas- oder dampfförmigem Kühlmittel die Arbeitsmitteltemperatur gesteigert
und damit der thermische Wirkungsgrad verbessert wird. Zudem wird der Dehnungsausgleich im gefährdeten
Teil der Schaufel ohne Störung der hydraulischen Verhältnisse erzielt.
Die Verstärkung kann in Form eines das Profil verlängernden Nasenansatzes mit der zuvor erläuterten
radialen Erstreckung ausgebildet sein. Es ergibt sich so eine an ihrer Eintrittskante abgestufte Schaufel,
deren vorderer Ansatz zwar hohen thermischen, seiner geringen radialen Erstreckung wegen jedoch nur geringen
mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, während der dahinterliegende Teil durch die Kühlschleier
thermisch entlastet, dafür aber durch den äußeren Blatteil mechanisch höher belastet wird.
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minderung allein würde nicht ausreichen, eine Überschneidung
zu verhindern, denn auch die Kurve B9 schneidet noch die Kurve A3 in den Punkten Ps und
P1. Ferner ist aus der Überschneidung der Kurven B.}
5 und A2 zwischen den Punkten P5 und P6 zu folgern,
daß die Kühlung allein nicht ausreicht, um die vorgeschriebene Mindestdehnung einzuhalten. Dies wird
erst durch die Vereinigung beider Maßnahmen erreicht, die einen Spannungsverlauf gemäß Linie B2
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand schematischer Darstellungen erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 a eine Laufschaufel nach der Erfindung im
Seitenriß, in den zwecks Vergleich die Schaufelkontur üblicher Auslegung mit gestricheltem Linienzug eingetragen
ist; die Diagramme in den Fig. Ib und Ic
geben den Temperatur- bzw. Spannungsverlauf längs der Schaufel wieder;
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Profilschnitte durch den ver- io und den Verlauf der Dehngrenze nach Linie B3 erstärkten
Schaufelteil etwa in halber Höhe des ver- gibt.
stärkten Schaufelteils, und ^ Fig. 1 c läßt ferner erkennen, daß nach der Schaufel-
Fig. 5 zeigt einen Radialschnitt längs Linie V-V spitze hin die Differenz zwischen Zeit-Dehngrenze und
der Fig. 4. tatsächlicher Spannung größer wird. Man könnte also
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Schaufelträger und 2 15 im Bereich ν höhere Werkstofftemperaturen und damit
eine an ihm befestigte Laufschaufel mit freiem auch höhere Arbeitsmitteltemperaturen zulassen, etwa
Schaufelende, bestehend aus dem Blatt 3 und dem derart, daß die Linien B2 und B3 unter Einhaltung
Fuß 4, der in einer axialen Nut des Trägers 1 aufge- eines Sicherheitsabstandes äquidistant verlaufen,
nommen ist. Die Eintrittskante üblicher Lauf- Erwähnt sei noch, daß insbesondere bei Gasturbinen
schaufeln würde etwa nach der gestrichelten Linie 5 20 hauptsächlich die Gesamtdehnung, bezogen auf die
verlaufen. Demgegenüber ist die Schaufel nach der S chaufel länge, interessiert, so daß also eine BeErfindung
mit einem das Schaufelprofil verlängern- rührung oder eine geringfügige Überschneidung der
den, am Fuß ebenfalls angewachsenen Ansatz 6 ver- Linien B2 und B3 zugelassen werden kann, sofern dasehen,
an dem zu beiden Seiten Schlitze angeordnet durch keine unzulässig große Veränderung im
sind, denen Kühlluft zur Bildung eines Kühlschleiers 25 radialen Spalt zwischen der äußeren Laufradbegrenvon
der Breite χ entströmt. Der äußere Schaufel- zung und dem feststehenden Gehäuse hervorgerufen
abschnitt ist mit ν bezeichnet. Die eingetragenen wird.
Pfeile geben die Strömungsrichtung des Treibmittels Die Fig. 2 bis 4 geben Profilschnitte durch einige
und der Kühlluft an. Schaufeln mit verschiedener Kühlmittelzuführung
Im Diagramm der Fig. Ib sind in Abszissen- 3° wieder. Der durch hydraulische, statische und dynarichtung
die mittleren Werkstofftemperaturen in den mische Erfordernisse bedingte Querschnitt des Profils
einzelnen Schaufelquerschnitten . aufgetragen, und
zwar zeigt die gestrichelte Linie A1 den Temperaturverlauf in einer ungekühlten Schaufel üblicher Bauart und die volle Linie B1 den Verlauf bei einer erfin- 35
dungsgemäß gekühlten Schaufel. Die strichpunktierte
Gerade tx zeigt die über die Schaufelhöhe konstant
angenommene Treibmitteltemperatur (z. B. 750° C)
an. Infolge der Energieumsetzung in der Grenzschicht
des angeströmten Profils liegen im Abschnitt y die 4°
Schaufeltemperaturen etwas höher als die Temperatur
des Arbeitsmittels; in der Nähe des Fußes sinkt dagegen die Temperatur unter die des Arbeitsmittels ab.
In Fig. 1 c ist in Abszissenrichtung die in den einzelnen Querschnitten auftretende Spannung ο in 45 Bohrung 10 über die Öffnung 12 den Schaufelbauch kg/mm2 aufgetragen. Die gestrichelte Linie A2 gibt und die Bohrung 11 über die Öffnung 13 den Schaufel -
zwar zeigt die gestrichelte Linie A1 den Temperaturverlauf in einer ungekühlten Schaufel üblicher Bauart und die volle Linie B1 den Verlauf bei einer erfin- 35
dungsgemäß gekühlten Schaufel. Die strichpunktierte
Gerade tx zeigt die über die Schaufelhöhe konstant
angenommene Treibmitteltemperatur (z. B. 750° C)
an. Infolge der Energieumsetzung in der Grenzschicht
des angeströmten Profils liegen im Abschnitt y die 4°
Schaufeltemperaturen etwas höher als die Temperatur
des Arbeitsmittels; in der Nähe des Fußes sinkt dagegen die Temperatur unter die des Arbeitsmittels ab.
In Fig. 1 c ist in Abszissenrichtung die in den einzelnen Querschnitten auftretende Spannung ο in 45 Bohrung 10 über die Öffnung 12 den Schaufelbauch kg/mm2 aufgetragen. Die gestrichelte Linie A2 gibt und die Bohrung 11 über die Öffnung 13 den Schaufel -
rücken mit Kühlmittel versorgt.
Die Öffnungen bzw. Schlitze, aus denen das Kühlmittel zur Bildung der Kühlschleier entweicht, können
infolge der Querschnittsvergrößerung im Abschnitt .v 5° auch zu Nuten erweitert sein, wie es die Fig. 4 zeigt,
■die Spannungen der verstärkten Schaufel geringer wo nur der nicht gezeigte Schaufelfuß von Bohrungen
14,15 durchbrochen ist, während im Schaufelblatt
tiefe Nuten 16,17 angeordnet sind.
Um die Dicke des Kühlschleiers zu vergrößern,
Diagramm der Fig. 1 c sind außerdem noch die den 55 kann ferner das Schaufelprofil hinter den Ausström-Temperaturverläufen
nach Linien A1 und B1 der Fig. Ib Öffnungen eingezogen bzw. unterschnitten sein, wie es
in Fig. 4 gezeigt ist. Das vollständige aerodynamische Profil ist hier mit gestricheltem Linienzug 18 eingezeichnet.
Bei dieser Ausbildung werden nicht nur starke Kühlmittelkeile 19 und 20 erzeugt, sondern es
wird in den Nuten 16,17 je nach dem Ausmaß der Unterschneidung Unterdruck erzeugt, der das Kühlmittel
durch die Bohrungen 14,15 ansaugt. Mit der
Unterschneidung kann also der Kühlmittelfluß den
ohne Verstärkung zwischen den Punkten P1 und P2, 65 verschiedenen Bedürfnissen auf den beiden Schaufeldas
bedeutet, daß in diesem Bereich die als zulässig seiten angepaßt werden.
angenommene Dehnung von 1% in 10 000 Stunden Trotzdem kann es vorteilhaft sein, die Zuführung
überschritten wird. Die Schaufel würde sich also in des Kühlmittels zu den Bohrungen 14 und 15 getrennt
diesem Bereich stärker verformen. Aber auch die durch vorzunehmen, um zu verhindern, daß die Seite höheren
die Querschnittsvergrößerung bewirkte Spannungsver- 7° Druckes (Bauchseite) der Schaufel unzureichend ver
einer ungekühlten Schaufel üblicher Auslegung ist in allen Zeichnungen durch den strichpunktierten Linienzug
7 sichtbar gemacht.
Bei der Schaufel nach Fig. 2 wird das Kühlmittel, z. B. Luft, durch eine längs der Eintrittskante verlaufende
Bohrung 8 zugeführt und über einen diese mit der Eintrittskante verbindenden Schlitz 9 auf die
Rücken- und Bauchseite der Schaufel verteilt.
Um jedoch eine gleichmäßige Verteilung des Kühlmittels auf beide Schaufelseiten sicherzustellen, empfiehlt
es sich, zwei Durchbrüche längs der Eintrittskante anzuordnen. In der Schaufel nach Fig. 3 z. B.
sind zwei Bohrungen 10,11 vorgesehen, von denen die
den Spannungsverlauf in der Schaufel üblicher Auslegung tind die volle Linie B.2 den einer erfindungs gemäß
verstärkten Schaufel wieder. Man erkennt, daß
sind als die der anderen, während sie im Schaufelfuß infolge der durch die unvermeidliche Verbreitung bedingten
Gewichtszunahme etwas größer sind. Im
entsprechenden Zeit - Dehngrenzen eingetragen, und zwar entspricht der Zeit-Debngrenzenverlauf gemäß
Kurve A3 dem Temperaturverlauf nach Linie A1 und
der der Kurve B3 dem Temperaturverlauf nach Link
JS1. Die Zeit-Dehngrenze sei hier angenommen in
kg/mm2 für l°/o Dehnung in 104 Stunden.
Fig. Ic zeigt eine starke Überschneidung der
Kurven A.2 und A3 der Schaufel ohne Kühlung und
sorgt wird oder gar ein Überströmen von dieser Seite zum S chaufel rücken eintritt. Eine solche Zuführung
zeigt Fig. 5, in der die den Fig. 4 bzw. Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Die Schaufel 3' ist mit einem Tannenbaumfuß 4' in einer axialen Nut gehalten. Am Übergang vom
Schaufelfuß 4' zum Schaufelblatt 3' sind auskragende Ansätze 21, 22 angeordnet, welche kleine Ausnehmungen
23,24 am Umfang des Schaufelträgers radial nach außen abdecken. Die Ausnehmungen 23, 24 sind
nach einer Stirnseite des S chaufel trägers 1 offen, so daß die hier beispielsweise durch Anblasen des Radkranzes
eindringende Kühlluft durch die Bohrungen 14,15 in die Nuten 16., 17 gelangt. Diese Nuten 16,17
werden vorteilhaft konisch gestaltet, so daß die Kühlluft gleichmäßig über die Seitenflächen der Schaufel
verteilt wird.
Der besondere Vorteil der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß man hier in der
Wahl der Mittel für die Schaufelbefestigung völlig frei ist und daß man hierfür auch schwer oder nicht
bearbeitbare Werkstoffe, wie Sinterlegierungen, verwenden kann, wobei dann die Nuten und Bohrungen
bereits bei der Formung eingeformt werden.
Claims (7)
1. Gekühlte Laufschaufel für heiß betriebene Turbinen, insbesondere für Gasturbinen, deren
Schaufelwände von durch gas- oder dampfförmige Kühlmittel gebildeten Kühlschleiern eingehüllt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaufelabschnitt (x) mit den maximalen Spannungen die
Schaufelquerschnitte durch Profilverlängerung vergrößert sind und daß durch Anpassung der
radialen Erstreckung des die Ouerschnittsvergrößerung bildenden Teils sowie durch Anordnung
von nur diesen Abschnitt bedeckenden Kühlschleiern eine größtmögliche Angleichung der Zeitdehnung
im Verstärkungsteil und im Hauptteil des Schaufelblattes erreicht wird.
2. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung als Ansatz (6)
an der Profilnase angebracht und so bemessen ist, daß er annähernd die gleiche Zeitdehnung erfährt
wie der übrige Schaufelteil.
3. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Durchbrüche (z. B. 10,11)
für die Kühlmittelzuführung angeordnet sind, von denen einer mit der Bauchseite, der andere mit der
Rückenseite des Schaufelblattes verbunden ist, und daß den Durchbrüchen das Kühlmittel unter
Berücksichtigung der an den Ausströmöffnungen (12,13) vorhandenen Druckunterschiede getrennt
zugeführt wird.
4. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausströmöffnungen Schlitze
angebracht sind.
5. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche in radiale,
konisch verlaufende Nuten (16,17) auslaufen.
6. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelprofil hinter den
Ausströmöffnungen gegenüber dem aerodynamischen Profil eingezogen ist.
7. Laufschaufel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am Übergang vom Schaufelfuß (4') zum Schaufelblatt (3') auskragende Ansätze (21,22) angebracht
sind, die mit Bohrungen (14,15) für die Kühlmittelzuführung versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 891639, 718 939;
deutsche Patentanmeldung B8010Ia/46f;
schweizerische Patentschrift Nr. 209 009;
britische Patentschrift Nr. 655 304.
Deutsche Patentschriften Nr. 891639, 718 939;
deutsche Patentanmeldung B8010Ia/46f;
schweizerische Patentschrift Nr. 209 009;
britische Patentschrift Nr. 655 304.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/228 2.58
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM29629A DE1024754B (de) | 1956-02-11 | 1956-02-11 | Gekuehlte Laufschaufel fuer heiss betriebene Turbinen oder Verdichter |
CH353217D CH353217A (de) | 1956-02-11 | 1956-12-12 | Gekühlte Laufschaufel für mit hohen Temperaturen arbeitende Turbomaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM29629A DE1024754B (de) | 1956-02-11 | 1956-02-11 | Gekuehlte Laufschaufel fuer heiss betriebene Turbinen oder Verdichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1024754B true DE1024754B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=7300740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM29629A Pending DE1024754B (de) | 1956-02-11 | 1956-02-11 | Gekuehlte Laufschaufel fuer heiss betriebene Turbinen oder Verdichter |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH353217A (de) |
DE (1) | DE1024754B (de) |
FR (1) | FR1172281A (de) |
GB (1) | GB828552A (de) |
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- 1957-02-11 GB GB467457A patent/GB828552A/en not_active Expired
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