DE10247424A1 - Verstellbares Pumpenlaufrad - Google Patents

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Harald Dipl.-Ing. Jahnke (FH)
Uwe Dipl.-Ing. Reuter (FH)
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0027Varying behaviour or the very pump
    • F04D15/0038Varying behaviour or the very pump by varying the effective cross-sectional area of flow through the rotor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control
    • F01P7/161Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control by bypassing pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/042Axially shiftable rotors

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialpumpe 1 für Kraftfahrzeuge, deren Förderleistung temperaturabhängig steuerbar ist. Hierzu wird das Laufrad 3 der Radialpumpe 1 durch ein Thermoelement 4 in axialer Richtung aus dem Saugkanal 1.2 weg in einen passiven Bereich verschoben, in dem das Laufrad 3 keine hydraulische Leistung umsetzen kann. Dieser passive Bereich wird durch eine Deckscheibe 6.1 gebildet, die auf den offenen Flanken 3.2 der Laufradschaufeln 3.1 vorgesehen ist und den Saugkanal 1.2 entgegen der Strömungsrichtung S zum Gehäuse 1.1 hin abdichtet. Ein Deckring 6.2 verhindert das Eindringen von Fluid in axialer Richtung in diesen passiven Bereich.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialpumpe mit einem einer Hauptwelle zugeordneten Laufrad, einem Gehäuse mit einem Saugkanal und einem Druckkanal und einem zwischen dem Laufrad und dem Gehäuse ausgebildeten Spalt, wobei das Laufrad in axialer Richtung der Rotationsachse X verstell- oder verschiebbar ist.
  • Es ist bereits eine gattungsgemäß verstellbare Kühlmittelpumpe für Fahrzeuge mit einem in einem Pumpengehäuse angeordneten, von einer Antriebswelle angetriebenen Laufrad aus der DE 33 29 002 A1 bekannt. Die Kühlmittelpumpe weist ein den Kühlmittelförderstrom in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur steuerndes Verstellelement auf. Das Laufrad oder das Pumpengehäuse sind zueinander verstellbar ausgebildet und stehen derart mit dem Verstellelement in Wirkverbindung, dass bei zunehmender Kühlmitteltemperatur der zwischen den Radialschaufeln des Laufrads und dem Pumpengehäuse liegende Spalt kleiner wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Radialpumpe derart auszubilden und anzuordnen, dass die Antriebsleistung der Pumpe trotz minimaler hydraulischer Förderleistung und Spaltverluste reduziert wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der Saugkanal in Strömungsrichtung unmittelbar vor dem Laufrad durch eine Sperrvorrichtung verschließbar und/oder drosselbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die in axialer Richtung definierte wirksame Schaufelhöhe beeinflusst werden kann und bei minimaler Schaufelhöhe kein Fluid im Spalt umgewälzt beziehungsweise gefördert wird. Der Saugkanal öffnet sich erst durch Verschieben des Laufrads.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass ein erster Teil der Sperrvorrichtung als Deckscheibe ausgebildet ist, die mit dem Laufrad formschlüssig in Wirkverbindung steht und den Saugkanal in radialer Richtung zum Spalt hin verschließt. Ein unerwünschtes Durchströmen des Spaltes durch das Fluid bei minimaler wirksamer Schaufelhöhe wird verhindert.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass die offenen Flanken der Laufradschaufeln in axialer Richtung zumindest teilweise durch die Deckscheibe abdeckbar sind. Je nach Position des Laufrads und somit nach Größe des Spalts bleibt ein hoher Wirkungsgrad erhalten und Spaltverluste werden vermieden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass ein zweiter Teil der Sperrvorrichtung als Deckring ausgebildet ist, der formschlüssig mit der Hauptwelle in Wirkverbindung steht und den Saugkanal axial in Strömungsrichtung verschließt. Damit wird erreicht, dass die wirksame Schaufelhöhe im Anströmbereich der Beschaufelung in axialer Richtung regelbar ist.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass der Außendurchmesser des Deckrings kleiner als der Innendurchmesser der Laufradschaufeln ist. Somit ist ein Verschieben des Laufrads gegenüber dem Deckring möglich. Der Ringspalt zwischen den Laufradschaufeln und dem Deckring ist möglichst klein zu halten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass das Laufrad in Abhängigkeit der Ausdehnung eines Thermoelements oder in Abhängigkeit eines elektrischen Stellgliedes in axialer Richtung verschiebbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass beispielsweise das elektrische Stellglied unabhängig oder nicht proportional zur Temperaturveränderung des Fluids wirkt. Ein Öffnen des Laufrads kann somit zum Beispiel zum Ablassen des Fluids erfolgen.
  • von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das Laufrad formschlüssig einer Welle zugeordnet ist und die Welle auf der Hauptwelle gelagert und axial verstellbar ist. Durch diese Anordnung ist für den Verstellmechanismus zwischen Hauptwelle und Laufrad mehr Bauraum geschaffen. Der Verstellmechanismus ist gegenüber dem Laufrad axial, entgegen der Strömungsrichtung versetzt im Saugkanal angeordnet.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass der Hauptwelle formschlüssig ein Hauptdeckring zugeordnet ist, der in axialer Strömungsrichtung hinter dem Laufrad vorgesehen ist und ein rotationssymmetrisches Innenvolumen aufweist. Damit ist gewährleistet, dass die wirksame Schaufelhöhe, die in axialer Richtung definiert ist, auch am Schaufelaustritt regelbar ist. Die gesamte wirksame Schaufelhöhe ermittelt sich somit aufgrund der durch den Deckring im Schaufeleintritt und aufgrund der durch den Hauptdeckring im Schaufelaustritt eingestellten Schaufelhöhe.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass das Laufrad in axialer Strömungsrichtung in das durch den Hauptdeckring ausgebildete Innenvolumen verschiebbar ist, wobei im Hauptdeckring wahlweise eine Tragscheibe mit Aussparungen vorgesehen ist. Mit dem Hauptdeckring wird eine sehr einfache Verstellung am Schaufelaustritt des Laufrads erreicht. Der Hauptdeckring weist eine zylindrische Wandung auf und schließt bei minimal wirksamer Schaufelhöhe mit der Deckscheibe ab.
  • Der Hauptdeckring nimmt in einer besonderen Ausführungsform eine Tragscheibe mit Aussparungen auf, die der Hauptwelle zugeordnet ist. In den Aussparungen sind die Laufradschaufeln versenkbar. Die nicht benötigten Schaufelflächen sind somit hydraulisch unwirksam. Das Fluid innerhalb des Hauptdeckrings wird nicht in Rotation versetzt.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass zwischen der Deckscheibe und dem Gehäuse eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Eindringen von Fluid in den Spalt und somit Spaltverluste vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer verstellbaren Radialpumpe bei maximal wirksamer Schaufelhöhe – aktive Stellung;
  • 2 eine Schnittansicht einer verstellbaren Radialpumpe bei minimal wirksamer Schaufelhöhe – passive Stellung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines verstellbaren Laufrads;
  • 4 eine Ansicht in Strömungsrichtung S eines verstellbaren Laufrads;
  • 5 eine Schnittansicht eines verstellbaren Laufrads bei minimaler Förderleistung;
  • 6 eine Schnittansicht eines verstellbaren Laufrads bei maximaler Förderleistung.
  • Am Beispiel eines verstellbaren Laufrads 3, dessen Stellglied 4 als Wachspatrone ausgeführt ist, wird im Folgenden der Aufbau und die Funktion des verstellbaren Laufrads 3 erläutert. Die Stellung des verstellbaren Laufrads 3 hängt bei dieser Stellgliedvariante von der Temperatur des Fluids ab. Das Stellglied 4 enthält eine Wachspatrone, deren Wachsfüllung sich mit steigender Temperatur zunehmend in axialer Richtung ausdehnt. Diese axiale Bewegung ΔX wird auf eine Schubstange 4.1 übertragen, die wiederum die Verstellung des Laufrads 3 bewirkt.
  • In 1 ist eine Schnittansicht einer verstellbaren Radialpumpe 1 bei maximal wirksamer Schaufelhöhe dargestellt. Auf einer Hauptwelle 2 ist das Laufrad 3 und die Welle 3.4 des Laufrads 3 drehbar gelagert. Die welle 3.4 ist gemeinsam mit dem Laufrad 3 in axialer Richtung auf der Hauptwelle 2 verschiebbar. Die Verschiebung ΔX wird durch ein sich an der Hauptwelle 2 abstützendes Thermoelement 4 bewirkt. Das Thermoelement 4 wirkt über eine thermisch in axialer Richtung verschiebbare Schubstange 4.1 und einen Adapter 3.5 auf eine Kompensationsfeder 3.6. Über die Kompensationsfeder 3.6 wird die thermische Ausdehnung auf die welle 3.4 und das Laufrad 3 übertragen.
  • Eine Temperaturveränderung des im Saugkanal 1.2 befindlichen Fluids führt zu einer Ausdehnung der im Thermoelement 4 befindlichen Wachspatrone und zu einer Verschiebung ΔX der Schubstange 4.1. Diese Verschiebung ΔX wird auf den Adapter 3.5 und über die Kompensationsfeder 3.6 auf die Welle 3.4 und somit auf das Laufrad 3 übertragen. Ein Überhub der Wachspatrone 4 infolge höherer Fluidtemperatur wird durch die Kompensationsfeder 3.6 ausgeglichen.
  • Bei abkühlendem Fluid führt eine Rückstellfeder 2.1 zwischen der Hauptwelle 2 und der Welle 3.4 zu einer der Erwärmung entgegengesetzten Verschiebung ΔX.
  • Die Hauptwelle 2 ist über eine Axial-Gleitringdichtung 2.2 gegenüber dem Gehäuse 1.1' abgedichtet und über ein Lager 2.3 im Gehäuse 1.1' fliegend gelagert.
  • An der Hauptwelle 2 ist ein Deckring 6.2 befestigt, dessen Außendurchmesser 6.3 kleiner als der durch die Laufradschaufeln 3.1 gebildete Innendurchmesser 3.3 ist. Der Deckring 6.2 ist zwischen der Welle 3.4 und den Laufradschaufeln 3.1 angeordnet und verschließt in Strömungsrichtung S den Bereich zwischen den Laufradschaufeln 3.1 und der welle 3.4. Somit dringt in der, entsprechend 2 passiven Stellung des Laufrads 3 kein oder nahezu kein Fluid in den radialen Ansaugbereich der Laufradschaufeln 3.1. Das Laufrad 3 bewegt sich zwischen dem Deckring 6.2 und einem Absatz 2.4 der Hauptwelle 2.
  • Auf den freien Flanken 3.2 der Laufradschaufeln 3.1 ist über den gesamten Umfang eine Deckscheibe 6.1 vorgesehen, die die Laufradschaufeln 3.1 in axialer Richtung abdeckt. Die Deckscheibe 6.1 verläuft in einem etwa L-förmigen Profil entgegen der Strömungsrichtung S, koaxial zur Welle 3.4. Sowohl in der aktiven Stellung des Laufrads 3 gemäß 1 als auch in der passiven Stellung des Laufrad 3 gemäß 2 schließt die Deckscheibe 6.1 mit dem Gehäuse 1.1 ab und verschließt den Saugkanal 1.2 in radialer Richtung.
  • Das Fluid strömt somit in der aktiven Stellung des Laufrads 3 vom Saugkanal 1.2 ausschließlich in die Beschaufelung des Laufrads 3. In der passiven Stellung des Laufrads 3 strömt das Fluid weder am Laufrad 3 beziehungsweise an den Laufradschaufeln 3.1 im Spalt 5 vorbei noch von der Welle 3.4 her in die Laufradschaufeln 3.1 hinein.
  • Das Laufrad 3 wird in dieser Stellung durch einen Hauptdeckring 6.4 aufgenommen, der mit seiner zylinderförmigen Außenwandung das Laufrad 3 umgibt und mit der Hauptwelle 2 drehfest verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung des Laufrads 3 innerhalb des Hauptdeckrings 6.4 und durch die Funktion von Deckscheibe 6.1 und Deckring 6.2 wird die Antriebsleistung der Pumpe trotz minimaler hydraulischer Förderleistung reduziert. Der im Stand der Technik nachteilige Spalt 5 zwischen dem Gehäuse 1.1 und dem Laufrad 3 ist gegen das Eindringen von Fluid geschlossen.
  • In 3 ist ein verstellbares Laufrad 3 perspektivisch von der dem Fluid abgewandten Seite dargestellt, wie es in den 5 und 6 näher beschrieben ist.
  • 4 zeigt die Draufsicht eines verstellbaren Laufrads 3 in Strömungsrichtung S. Die hohle Hauptwelle 2 wird in dieser Ansicht von der Welle 3.4 und in radialer Richtung folgend vom Deckring 6.2 umgeben. Auf den Deckring 6.2 folgt in radialer Richtung die Deckscheibe 6.1.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht A-A' eines verstellbaren Laufrads 3 in einer passiven Stellung. In Strömungsrichtung S endet der Saugkanal 1.2 am Deckring 6.2. In radialer Richtung wird der Saugkanal 1.2 durch die Deckscheibe 6.1 begrenzt. In dieser Stellung wird kein Fluid gefördert. Der Hauptdeckring 6.4 bildet zusammen mit der Deckscheibe 6.1 und dem Deckring 6.2 einen geschlossenen Rotationskörper auf der Welle 3.4. Innerhalb des Hauptdeckrings 6.4 ist eine Tragscheibe 2.5 mit Aussparungen 2.6 vorgesehen. In die Aussparungen 2.6 sind die Laufradschaufeln 3.1 versenkbar. Die nicht benötigten Schaufelflächen sind somit hydraulisch unwirksam. Das Fluid innerhalb des Rotationskörpers nimmt keine hydraulische Arbeit auf. Die Tragscheibe 2.5 als Bestandteil der Hauptwelle 2 dient zum Verschrauben des Deckrings 6.2 in mehreren Innengewinden 6.6' und des Hauptdeckrings 6.4 in mehreren Innengewinden 6.6.
  • In der Schnittansicht A-A' eines verstellbaren Laufrads in einer aktiven Stellung gemäß 6 wird der Saugkanal 1.2 in radialer Richtung durch Verschieben des Laufrads 3 mit der Deckscheibe 6.1 freigegeben. Das Laufrad 3 verfährt aus dem durch den Deckring 6.2 verschlossenen Bereich in einen Bereich vor den Deckring 6.2. Der Saugkanal 1.2 endet im Ansaugbereich der Laufradschaufeln 3.1. Zwischen der Deckscheibe 6.1 und dem Hauptdeckring 6.4 wird der Druckkanal 1.3 geöffnet.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Radialpumpe 1 als Kühlmittelpumpe in einem Kraftfahrzeug ergibt sich folgende Funktionsweise.
  • Gemäß den 2 und 5 ist das Laufrad 3 geschlossen. Solange die Temperatur des Kühlmittels kleiner als ca. 80°C ist, erzeugt die Wachspatrone 4 keine Verschiebung ΔX für die Verstellung des Laufrads 3. Das Laufrad 3 verschließt also während der Warmlaufphase des Motors den Kühlmittelkreislauf. Dadurch wird die Warmlaufphase verkürzt. Die mechanische Antriebsleistung der Radialpumpe 1 verringert sich erheblich, weil kein Fluid gefördert wird. Dazu trägt das Versenken der Laufradschaufeln 3.1 in die Aussparungen 2.6 der Tragscheibe 2.5 wesentlich bei. Spaltverluste werden durch die Deckscheibe 6.1 und den Hauptdeckring 6.4 größtenteils vermieden.
  • Bei Erwärmung des Fluids auf eine Temperatur größer als ca. 80°C dehnt sich die Wachspatrone 4 in axialer Richtung aus und öffnet somit teilweise das Laufrad 3. Bei einer Temperatur größer als ca. 95°C ist das Laufrad vollständig geöffnet. Ein Überhub der Wachspatrone 4 infolge höherer Temperaturen des Fluids werden durch eine Kompensationsfeder 3.6 ausgeglichen.
  • Insgesamt entfallen durch das verschließbare Laufrad 2 das im Kraftfahrzeugbereich konventionelle Thermostatventil und der Kurzschluss-Kühlkreislauf.
  • 1
    Radialpumpe
    1.1
    Gehäuse
    1.1'
    Gehäuse
    1.2
    Saugkanal
    1.3
    Druckkanal
    2
    Hauptwelle
    2.1
    Rückstellfeder
    2.2
    Axial-Gleitringdichtung
    2.3
    Lager
    2.4
    Absatz
    2.5
    Tragscheibe
    2.6
    Aussparung
    3
    Laufrad
    3.1
    Laufradschaufel
    3.2
    Flanken
    3.3
    Innendurchmesser
    3.4
    Welle
    3.5
    Adapter
    3.6
    Kompensationsfeder
    4
    Thermoelement, Stellglied, Wachspatrone
    4.1
    Schubstange
    5
    Spalt
    6
    Sperrvorrichtung
    6.1
    Deckscheibe
    6.2
    Deckring
    6.3
    Außendurchmesser
    6.4
    Hauptdeckring
    6.5
    Innenvolumen
    6.6
    Bohrung mit Innengewinde
    6.6'
    Bohrung mit Innengewinde

Claims (10)

  1. Radialpumpe (1) mit einem einer Hauptwelle (2) zugeordneten Laufrad (3), einem Gehäuse (1.1) mit einem Saugkanal (1.2) und einem Druckkanal (1.3) und einem zwischen dem Laufrad (3) und dem Gehäuse (1.1) ausgebildeten Spalt (5), wobei das Laufrad (3) in axialer Richtung der Rotationsachse X verstell- oder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (1.2) in Strömungsrichtung S unmittelbar vor dem Laufrad (3) durch eine Sperrvorrichtung (6) verschließbar und/oder drosselbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil der Sperrvorrichtung (6) als Deckscheibe (6.1) ausgebildet ist, die mit dem Laufrad (3) formschlüssig in Wirkverbindung steht und den Saugkanal (1.2) in radialer Richtung zum Spalt (5) hin verschließt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Flanken (3.2) der Laufradschaufeln (3.1) in axialer Richtung zumindest teilweise durch die Deckscheibe (6.1) abdeckbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Teil der Sperrvorrichtung (6) als Deckring (6.2) ausgebildet ist, der formschlüssig mit der Hauptwelle (2) in Wirkverbindung steht und den Saugkanal (1.2) axial in Strömungsrichtung S verschließt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (6.3) des Deckrings (6.2) kleiner als der Innendurchmesser (3.3) der Laufradschaufeln (3.1) ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (3) in Abhängigkeit der Ausdehnung ΔX eines Thermoelements (4) oder in Abhängigkeit eines elektrischen Stellgliedes in axialer Richtung verschiebbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (3) formschlüssig einer Welle (3.4) zugeordnet ist und die Welle (3.4) auf der Hauptwelle (2) gelagert und axial verstellbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptwelle (2) formschlüssig ein Hauptdeckring (6.4) zugeordnet ist, der in axialer Strömungsrichtung S hinter dem Laufrad (3) vorgesehen ist und ein rotationssymmetrisches Innenvolumen (6.5) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (3) in axialer Strömungsrichtung S in das durch den Hauptdeckring (6.4) ausgebildete Innenvolumen (6.5) verschiebbar ist, wobei im Hauptdeckring (6.4) wahlweise eine Tragscheibe (2.5) mit Aussparungen (2.6) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Deckscheibe (6.1) und dem Gehäuse (1.1) eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist.
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