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Solarkollektoren zur thermischen
Energiegewinnung und Solarzellen zur Stromgewinnung werden meist
auf Dächern
montiert, die eine Neigung haben, sogenannte Steil-, Schrägdächer oder
Satteldächer.
Der Einfachheit halber werden sowohl Solarkollektoren als auch Solarzellen
nachfolgend als Solarkollektoren bezeichnet
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Ein Großteil dieser Solarkollektoren
wird bei der Montage nicht in die Dachhaut eingebettet wie zum Beispiel
ein Dachfenster, sondern über
den Ziegeln, Dachpfannen oder sonstiger Dachbedeckung montiert.
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Die Holzkonstruktion der Dächer ist
nun sehr unterschiedlich. So gibt es Dachlatten von 24 mm, 30 mm
und 40 mm Dicke. Darüber
hinaus gibt es Dächer
mit Holzverschalung und Konterlattung und Dächer ohne. Die Konterlattung
kann wiederum unterschiedlich dick sein, nämlich 24 mm, 30 mm, 40 mm und
50 mm.
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Ebenso ist die Dachabdeckung der
Häuser
mit Dachziegeln, Betonpfannen, Schieferabdeckung sehr unterschiedlich.
Die Dicke dieser Dachabdeckungen reicht von 5 mm bei Schiefer bis
40 mm bei Beton- oder Ziegelpfannen.
Der Höhenunterschied
zwischen einem niedrigen Dachaufbau mit 29 und einem hohen Dachaufbau
mit 159 mm kann also 130 mm betragen. Weiter ist die Höhe zwischen
Wellental und Wellenberg der Dachabdeckungen (Ziegel) sehr unterschiedlich.
Während
Schiefer und Biberschwanzziegel über
keine Wellen verfügt,
sind diese bei Mönch-
und Nonnenziegel besonders hoch. Auch die Länge und Breite der Dachabdeckung
ist außerordentlich
unterschiedlich.
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Der Stand der Technik kennt im wesentlichen
Dachanker- und Ausgleichsysteme wie sie zum Beispiel beim deutschen
Patent 19535104C2 in 4 mit
der Nr. 34 beschrieben sind. In der Offenlegungsschrift 2712446
wird ebenfalls eine Halte- und Tragevorrichtung für die Befestigung
von Solarkollektoren beschrieben, ebenso in der französischen
Schrift Nr. 2540921 in der 1 und 2, Ziffer 4.
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Weiterhin ist eine Preisliste der
Firma Angele bekannt mit 13 verschiedenen Abbildungen für die Befestigung
von Solarkollektoren für
Schrägdächer der
unterschiedlichsten Bauart.
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Die Dachbefestigung besteht meist
aus einer Ausgleichsschiene und einem gebogenen Dachanker.
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Die Ausgleichsschiene wird auf der
Holzkonstruktion des Daches, meist dem Dachsparren, festgeschraubt
und der Dachanker ist wiederum an der Ausgleichsschiene befestigt.
Es ist auch möglich,
den Dachanker unmittelbar auf der Holzkonstruktion der Daches zu
befestigen, also ohne Ausgleichschiene.
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Der Dachanker überbrückt den Höhenunterschied zwischen Dachlatte
und Dachabdeckung. Er ragt zwischen den überlappenden Bereichen zweier
Dachabdeckungen üblicherweise
im Wellental der Dachabdeckung an die Oberfläche der Dachabdeckung. Mit
einem weiteren Bogen nach oben soll dann die Höhendifferenz zwischen dem Wellental
der Dachabdeckung und deren Welleberg ausgeglichen werden, so dass
anschließend
der Kollektor über
der Dachabdeckung auf dem Dachankern, häufig mittels einer weiteren
dazwischen liegenden Schiene, befestigt werden kann.
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Die Ausgleichsschiene mit ihren verschiedenen
Löchern,
Schlitzen bzw. Langlöchern
soll es ermöglichen,
dass der Dachanker an der geeigneten Stelle, also im Wellental zwischen
zwei übereinander
liegenden Dachabdeckungen nach außen gelangt.
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Die vielen unterschiedlichen Dachanker
wiederum sind für
die unterschiedlichen Höhen
der Dachlatten und Dachabdeckungen sowie zusätzlich unterschiedlichen Breiten
und Längen
der Dachabdeckungen vorgesehen.
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In geringem Maße lassen sich Dachanker und
gegebenenfalls Ausgleichsschienen in der Höhe verstellen, indem mittels
Langloch des Dachankers dieser auf der aufgebogenen Längsseite
der Ausgleichschiene in der senkrechten geringfügig variiert werden kann, so
dass in geringem Unfange Höhenunterschiede
ausgeglichen werden können.
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Dieser geringfügige Höhenausgleich reicht jedoch
bei weitem für
die unterschiedlichen Dächer
nicht aus. Es besteht dadurch die Gefahr, dass durch nicht angepasste
Höhen der
Dachanker, diese auf den Dachabdeckungen aufliegen und es bei entsprechend
hohem Druck z. B. durch Schneelast zum Bruch der Dachabdeckung führt und
es durch Wassereinbruch zu hohen Schäden kommen kann.
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Außerdem wird das Befestigungssystem
unstabil, da die Anlagefläche
umso geringer wird, je höher der
Dachanker an der Ausgleichschiene befestigt wird.
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Hinzu kommt, dass durch die verschiedenen
Dicken der Dachabdeckungen sich auch unterschiedliche Winkel ergeben
mit der die Dachanker aus dem Dach herausragen. Ein falscher Winkel
des Dachankers bewirkt, dass die Seite des Dachankers für die Kollektorbefestigung
entweder auf der Dachabdeckung aufliegt oder zu weit über der
Dachabdeckung hinausragt.
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Es müssen deshalb eine Vielzahl
von Montagebefestigungs-Systemen für Solarkollektoren bereitgestellt
werden, um eine sichere Montage der Solarkollektoren auf den unterschiedlichsten
Dachbedeckungen zu ermöglichen.
Dies ist häufig
nicht der Fall. Die Monteure müssen
deshalb bei der Montage der Solarkollektoren provisorische Änderungen
an den Dachbefestigungen vornehmen, die einerseits sehr zeitraubend
und damit teuer sind und andererseits die Sicherheit der Befestigung
herabsetzen.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Dachbefestigungs-System bereitzustellen, das flexibel
auf die unterschiedlichen Dachkonstruktionen mit geringstem Aufwand
unter Beibehaltung der Sicherheit anzupassen ist.
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Dies wird durch die folgenden erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
erreicht:
Die Ausgleichsschiene (10, 11, 12, 12a)
hat die Aufgabe nicht nur zur Befestigung des Dachankers (20, 21, 21a, 22, 22a),
sondern erfindungsgemäß auch zum
Ausgleich der unterschiedlichen Höhen der Dachlatten (42)
und Dachabdeckungen.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung des
Dachankers (22a) mit Ausgleichschiene (12a) ermöglicht,
dass der Dachanker (22a) nicht auf einer waagrechten Ebene
oder der nach oben gekanteten Unterseite der Ausgleichschiene befestigt
wird, sondern an deren nach oben ragenden Abschnitt (18)
auf der rechten oder linken Seite, in der Regel der Schmalseite
der Ausgleichschiene (12a). Der Dachanker (22a)
hat einen gegenüber dem
Mittelteil (25a) um vorzugsweise 90° versetzten Befestigungsteil
(25), sodass er innerhalb der Langlöcher (18a, 18b)
am nach oben ragenden Teil (18) der Ausgleichschiene (12a)
in verschiedenen Höhen
befestigt werden kann, und abhängig
von der Dicke der Dachabdeckung auch im passenden Winkel. Dazu muss
lediglich der Dachanker (22a) mit seinen Befestigungspunkten
(18c, 18d) in unterschiedlicher Höhe der beiden Langlöcher (18a, 18b)
befestigt werden.
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Um eine zusätzliche Flexibilität in dem
Ausgleich der unterschiedlichen Höhen der Dachkonstruktion zu
ermöglichen,
kann die Ausgleichschiene (12a) sowohl in der waagrechten
als auch in der senkrechten um 180° gedreht werden, sodass der
Befestigungsteil der Ausgleichschiene nun nach unten ragt. Der Dachanker 22b kann
weiterhin über
ein höheres
Dachankerbefestigungsteil (25d) verfügen in welches mindestens zwei übereinanderliegender
Befestigungslöcher
oder Langlöcher
(46) eingebracht werden können, zum weiteren Ausgleich
der Höhendifferenz.
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Eine weitere erfindungsgemäße Lösung zum
Ausgleich der Dachlatten (42) sieht eine Ausgleichschiene
(10) mit mehreren Höhenebenen
(13, 14, 15) vor.
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Die Ausgleichsschiene (10)
ist so ausgestattet, dass der Dachanker (20) auf verschiedenen
Höhen befestigt
werden kann. Je nachdem, welche Dicke die Dachlatte (42)
aufweist kann die Ausgleichsschiene (10) in unterschiedlicher
Lage auf der Dachkonstruktion, in der Regel dem Dachsparren (41),
befestigt werden, um die unterschiedlichen Dicken der vorgefundenen
Dachlatten (42) auszugleichen. Ein weiterer Ausgleich der Höhendifferenz
besteht darin, dass der Dachanker (20) auf der Ober- oder Unterseite
der Ausgleichschiene (10) befestigt werden kann.
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Damit der richtige Austritt zwischen
zwei Dachabdeckungen (43) optimal bestimmt werden kann,
kann die Ausgleichsschiene (10, 11, 12, 12a)
auf dem Dachsparren (41) und/oder der Dachanker (20, 21a, 22)
auf der Ausgleichsschiene (10, 11, 12, 12)
seitlich verschoben werden. Ebenso ist eine Drehung der Ausgleichsschiene
(10, 11, 12, 12a) um 180° in der waagrechten
möglich.
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Eine weitere erfindungsgemäße Lösung sieht
einen Dachanker (20, 21, 21a,) vor, dessen
Befestigungsteil (29, 30) für die Ausgleichsschienen (10, 11)
oder dem Dachsparren unterschiedliche Winkelauflagen (29, 30a, 30b)
ermöglichen.
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Alternativ oder auch gleichzeitig
kann der Winkel des Dachaustrittsteils (23) des Dachankers
(20, 21, 21a) abweichend von der Dachabdeckung
(43) sein, so dass mit je größerem Abstand der Dachanker
(20, 21, 21a) von der Dachabdeckung (43),
auf dem der Dachanker (20, 21, 21a) nach
außen
ragt, befestigt wird, eine umso größere Höhe der Dachanker (20, 21, 21a)
dann überwinden
kann.
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Dies wird jedoch nicht für besonders
große
Höhenunterschiede
der Dachabdeckung (43) ausreichen. Deshalb ist die Dachankerbefestigung
(30) des Dachankers (20) mit mehreren Winkelauflagen
(30a, 30b) versehen zur Befestigung auf der Ausgleichsschiene
(10) oder der Holzkonstruktion des Daches (Dachsparren 41).
Wird zum Beispiel der Dachanker (20) statt mit der Winkelauflage 30a mit
der Winkelauflage 30b befestigt, so ragt er aufgrund des
geänderten
Winkels zusätzlich
nach oben und es können
so noch dickere Dachabdeckung (43) überbrückt werden. Eine Feineinstellung
kann wie bereits erwähnt
durch das Verstellen des Abstandes zwischen der Dachlatte (42)
bzw. Dachabdeckung (43) vorgenommen werden. Es können nicht
nur zwei unterschiedliche Winkelflächen der Dachankerbefestigung
(30a, 30b), sondern mehrere vorgesehen werden. Die
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht jedoch vor, mit zwei
unterschiedlichen Winkelauflagen (30a, 30b) einem
leicht erhöhten
Winkel für
den Dachaustrittsteil (23) des Dachankers (20)
die Vielzahl der unterschiedlichen Höhen der Dachabdeckungen (43)
und/oder Dachlatten (42) zu berücksichtigen.
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Die Dachankerbefestigung kann statt
unterschiedlicher Winkel (30a, 30b) auch eine
gerundete Dachankerbefestigung (29) aufweisen, was eine
stufenlose Veränderung
des Winkels des Dachankers (21, 21a) für die passende
Höhe des
Dachaustrittes ermöglicht.
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Dachanker (20, 21, 21a)
und Ausgleichschiene (10, 11, 12) können auch
aus einem einzigen Teil bestehen. Dazu ist es erforderlich, dass
die Ausgleichschiene (10, 11) die unterschiedlichen
Winkel und Ausgestaltungen ((30a, 30b, 29)
der Dachanker (20, 21, 21a) aufweist.
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Für
die ebenso unterschiedlichen Höhen
zwischen Wellental und Wellenberg einer Dachabdeckung, kann der
Winkelteil für
die Kollektorbefestigung (24) wiederum besonders ausgestaltet
sein. Die bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, zur Auflage des Solarkollektors
bzw. einer Befestigungsschiene einen „L"-Winkel (34, 34a)
vorzusehen, der vorzugsweise auf beiden Flächen, mindestens ein Langloch
aufweist. Wird der „L"-Winkel (34)
mit seiner kurzen Seite (34b) auf der Kollektorbefestigung
(24) befestigt, so ist dies für Dachabdeckung (43)
mit hoher Differenz zwischen Wellenberg und Wellental vorgesehen.
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Wird hingegen der „L"-Winkel (34)
mit seinem Längenteil
(34a) auf der Kollektorbefestigung (24) befestigt,
so ist dies für
Dachabdeckungen vorgesehen mit geringer Differenz zwischen Wellental
und Wellenberg. Mit dem Langloch kann sodann eine Feineinstellung
in der Höhe
erfolgen.
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Um zu verhindern, dass der vordere
Teil des Dachankers mit der Kollektorbefestigung (24) zu
weit nach oben absteht, ist es möglich
den Mittelteil (23) des Dachankers (21a) mit dem
Dachaustritt (23a) leicht zu runden.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
des Befestigungs-Systems sieht vor, eine Ausgleichsschiene (12)
vorzusehen, die einem U ähnelt
mit zwei seitlichen Wänden
(16, 16a), die im unterschiedlichen Winkel nach
oben ragen. Je nach Höhe
der Dachlatte (42) und/oder der Dachabdeckung (43)
kann der Dachanker (22) an einer der beiden Seiten (16, 16a)
der Ausgleichschiene (12) befestigt werden. Die Ausgleichsschiene (12)
muss dazu nur so gedreht werden, dass das Seitenteil (16, 16a),
an dem der Dachanker (22) befestigt werden soll, zur Dachabdeckung
(43) gewendet ist, über
die der Dachanker (22) nach außen ragt.
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Ist der Dachanker (22) an
der schrägeren
Seite (16a) befestigt, so kann zusätzlich durch Vergrößern oder
Verkleinern des Abstandes zur Dachabdeckung (43) die Austrittshöhe des Dachankers
(22) bestimmt werden.
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Auch hier ist es möglich, den
Teil Dachaustritt (23) des Dachankers (22) leicht
zu wölben,
so dass das der Befestigungsteil der Solarkollektoren (24)
nicht ungewollt hoch über
die Dachabdeckung (43) hinaus ragt.
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Der Befestigungsteil (18)
der Ausgleischiene 12a) kann mit einer Markierung versehen
sein, um die einfache Anbringung des Dachankers (22a) in
der richtigen Höhe
zu ermöglichen.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt:
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1:
Ausgleichschiene (10) mittels Langlöcher (16) zur Befestigung
auf dem Dachsparren und zur Befestigung des Dachankers (20),
sowie einer zweiten Höhenebene
(14) mit Löchern
(17) zur Befestigung des Dachankers (20) für Dächer mit
Dachlatten (42) für
die die erste Höhenebene
(13) nicht ausreichend ist. Langlöcher (16) und Löcher (17)
sind passend für
die Befestigungslöchern
(17a) des Dachankers (20), zur Befestigung mit
Schraubverbindung. Statt der Langlöcher (16) kann auch
eine Vielzahl von Löchern
vorgesehen sein.
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2:
Dachanker (20) mit Dachankerbefestigung (30) bestehend
aus zwei Teilen mit unterschiedlichem Winkel (30a, 30b)
zur Befestigung auf der Ausgleichschiene (10) auf der hierfür vorgesehenen
Auflage (13, 14) oder direkt auf der Dachkonstruktion
des Hauses. Das Befestigungsteil (24) des Dachankers (20)
kann sowohl wie abgebildet nach vor ragen, aber auch nach hinten
oder nach oben.
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3:
Ausgleichschiene (10) auf dem Dachsparren (41)
befestigt mit zwei Höhenebenen
(13, 14) zum Ausgleich von zwei unterschiedlich
hohen Dachlatten (42). Der Dachanker (20) kann
auf der Ausgleischiene (10) auf der ersten Höhenebene
(13) oder auf der zweiten Höhenebene, dem Teil (14)
oder unterhalb der zweiten Höhenebene
(15) der Ausgleichschiene (10) befestigt werden,
Die Ausgleichschiene (10) kann durch seitliches Verschieben
nach links und nach rechts auf dem Dachsparren (41) so
befestigt werden, dass der Dachanker (20) die ideale Stelle
für den
Dachaustritt erreicht.
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4:
Befestigung der Ausgleichschiene (10) auf dem Dachsparren
(41) derart, dass die zweite Höhenebene nach unten ragt, die
Ausgleichschiene (10) also um 180° gedreht ist. Mit diesen unterschiedlichen Anbringungsmöglichkeiten
können
fünf unterschiedliche
Dicken von Dachlatten (42) und/oder Dachabdeckungen (34)
ausgeglichen werden. Es ist es auch möglich die zweite Höhenebene
(14, 15) auf dem Dachsparren (41) zu
befestigen und die erste Höhenebene
(13) zur Befestigung des Dachankers (20) zu verwenden.
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5:
Dachanker (20) dessen Befestigungsteil (30) für die Ausgleichschiene
(10) oder dem Dachsparren (41) mit zwei unterschiedlichen
Winkeln (30a, 30b), zwei Höhenebenen (30, 32)
zur Überbrückung der Dicke
der Dachabdeckung (43) und gegebenenfalls eines Teiles
der Dachlatte (42), einem Mittelteil (23) die einen
unterschiedlichen Winkel (36) zur Ebene (30a)
aufweist, und einer Auflage (24) zur Befestigung des Solarkollektors,
die gleichzeitig einen Teil des Höhenunterschiedes zwischen Wellental
und Wellenberg der Dachabdeckung (43) ausgleicht.
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6:
Dachanker (20) wie in 5 beschrieben,
jedoch mit einer weiteren Höhenebene
(33)
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7:
Dachanker (20) wie in 5 und 6 beschrieben, jedoch mit
einer abnehmbaren und verstellbaren Auflage (34, 34a),
für die
Befestigung des Solarkollektores oder einer Zwischenauflage. Die
Auflage (34, 34a) ist in Form eines L-Teiles mit
Langlöchern
ausgebildet. Je nachdem mit welcher Seite die Auflage (34, 34a)
an den Dachanker (20) befestigt wird, können stufenlos über die
Langlöcher
der Auflage (34, 34a) beliebige Höhen für die unterschiedlichsten
Höhenunterschiede
der Wellen von Dachabdeckungen (43) ausgeglichen werden.
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8 zeigt
einen Dachanker (20), dessen Befestigungsteil (30)
mit der Position 30b auf der Ausgleichsschiene (10)
oder direkt auf dem Dachsparren (41) befestigt ist und
dessen Dachaustritt (23) zwischen zwei Dachabdeckung (43)
mit Normaldicke aus dem Dach herausragt.
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9 zeigt
den gleichen Dachanker (20) dessen Befestigungsteil (30)
mit der Position 30a auf der Ausgleichsschiene (10)
oder direkt auf dem Dachsparren (41) befestigt ist und
von der Dachabdeckung (34) weiter entfernt befestigt ist,
so dass der gegenüber 8 zweimal veränderte Winkel
den Dachaustritt (23) zwischen zwei Dachabdeckung (43)
mit erhöhter
Dicke und oder dickerer Dachlatte (42) ermöglicht.
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10:
Dachanker (20), dessen Mittelteil (31) eine zweite
Höhenebene
aufweist und der Dachaustritt an der ersten Höhenebene (32) stattfindet
für normal
dicke Dachlatten (42) und/oder Dachabdeckungen (43).
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11:
Dachanker (20) dessen Mittelteil (31) eine zweite
Höhenebene
(31) aufweist und der Dachaustritt an dieser zweiten Höhenebene
(31) stattfindet um einen dickeren Dachabdeckung (43)
und/oder Dachlatte (42) zu überwinden. Gleichzeitig ist
in diesem Beispiel der Dachanker (20) von der Dachlatte
(42) entfernt befestigt um aufgrund des höheren Winkels
(36) des Dachankers (20) eine zusätzliche
Höhe zu überbrücken.
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12:
Dachanker (21) und Ausgleichschiene (11) bei der
der Befestigungsteil (29) gerundet ist und dadurch der
Winkel für
die Höhe
des Dachaustrittes stufenlos eingestellt werden kann.
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13 zeigt
einen Dachanker (21), der im Bereich des Dachaustritts
(23) einen Bogen aufweist, wodurch der vordere Bereich
des Dachankers mit der Befestigung für die Kollektoren (24)
nicht unangemessen hoch über
den Dachabdeckung hinaus ragt.
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Die Ausgleichschiene (11a)
weist hier zwei unterschiedliche Höhen auf, für unterschiedlich dicke Dachlatten
(42). Diese Figur stellt dar, dass eine dickere Dachlatte
(42) als in 12 zu überbrücken ist.
Bei dünneren
Dachlatten (42) würde
die Ausgleichschiene (11a) um 180° in der waagrechten gedreht
werden, sodass niedere Auflage zur Befestigung des Dachankers (21)
Verwendung fände.
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14 zeigt
eine Ausgleichsschiene (12) mit zwei nach oben ragenden
seitlichen Wänden
(16, 16a), die einen unterschiedlichen Winkel
aufweisen. Je nach Höhe
der Dachabdeckung können
nun Dachanker (22) an den Stellen 16 oder 16a befestigt
werden. Bei normalen Dachabdeckung wird der Dachanker (21)
an der Position 16 befestigt.
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15 zeigt
die gleiche Ausgleichsschiene (12) wie bei 14, jedoch mit dem Unterschied, dass dieser
um 180 Grad verdreht ist, so dass der Dachanker an der schrägeren Position
der Ausgleichsschiene (16a) befestigt ist und dadurch stärker nach
oben ragt, so dass dickere Dachabdeckung damit überwunden werden können.
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16:
zeigt ein bevorzugtes Beispiel einer Ausgleichschiene (12a)
mit Dachanker (22a). Die Ausgleichschiene ist zumindest
an einer linken und/oder rechten Seite vorzugsweise um 90° nach oben
abgewinkelt. Der abgewinkelte Teil (18) der Ausgleichschiene
(12a) dient der Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten
Dachankers (22a) der an dem Aufnahmeteil (18)
der Ausgleichschiene (12a) in unterschiedlicher Höhe befestigt
werden kann, um dadurch die verschiedenen Höhen und Dicken von Dachlatten
(42) und Dachabdeckung (43) auszugleichen.
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Bevorzugt ist der Dachanker (22a)
hierzu an seinem Befestigungsteil (25) gegenüber seinem
Mittelteil (25a) passend für den Aufnahmeteil (18)
der Ausgleichschiene (12a) vorzugsweise senkrecht ausgebildet.
Der waagrechte Teil der Ausgleichschiene (12a) dient der
Befestigung auf der Holzkonstruktion des Daches, vorzugsweise dem
Dachsparren (41). Das Befestigungsteil (24) der
Dachanker (22a) kann wie abgebildet sowohl nach vorn, als
auch nach hinten oder oben ragen.
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17:
Befestigung des Dachankers (22a) an der höchsten Stelle
des Befestigungsteils (18) der Ausgleichschiene (12a).
Der Dachanker (22a) kann an mindestens vier weiteren Höhen des
Befestigungsteils (18) der Ausgleichschiene (12a)
vorzugsweise anhand der Langlöcher
(18a, 18b) befestigt werden und so den Gegebenheiten
der unterschiedlichsten Dächer
entsprechen. Auch eine stufenlose Anpassung über das senkrechte Langloch
(18a, 18b) ist möglich.
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18:
zeigt, dass der Dachanker (22a) nicht nur in unterschiedlicher
Höhe an
der Ausgleichschiene (12a, 18), abhängig von
der Dicke der Dachlatte (42) und der Dachabdeckung (43)
angebracht werden kann, sondern auch in dem, abhängig von der Dicke der Dachabdeckung
(43) geeigneten Winkel. Die Ausgleichschiene (12a)
hat an ihrem Befestigungsteil (18) für den Dachanker (22a)
vorzugsweise mit einander verbundene Langlöcher (18a, 18b).
Um einen anderen Winkel zu erreichen, ist es nur erforderlich, dass
Befestigungsteil (25) des Dachankers (22a) mit
beiden Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraubverbindung nach oben und
unten versetzt in die Langlöcher
(18a, 18b) der Ausgleichschiene (18, 12a)
zu befestigen.
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Der Dachanker (22a) weist
in dieser Abbildung einen gebogenen Befestigungsteil (24a)
für die
Kollektorbefestigung auf, die je nach Winkel des Dachankers, stets
eine Befestigung der Kollektoren im Neigungswinkel des Daches ermöglicht.
Das Befestigungsteil kann auch nach der anderen Seite, also nach
hinten ragen.
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19:
zeigt die Ausgleichschiene (12a) mit senkrecht nach unten
ragendem Befestigungsteil (18) welches mit senkrechten
Langlöchern
(47) versehen ist. Der waagrechte Teil der Ausgleichschiene
(12a) kann sowohl mit Einzellöcher als auch mit Langlöcher (45)
versehen sein. Der Dachanker (22b) kann ein Langloch oder
wie in dieser Abbildung auch über
zwei übereinander
angebrachten Langlöcher
verfügen
für einen
zusätzlichen
Höhenausgleich.
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20:
zeigt die Befestigung der Ausgleichschiene (45) mit nach
unten ragendem Befestigungsteil (18) auf einem Dachsparren
(41) ohne Dachverschalung.
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20:
zeigt die Befestigung der identischen Ausgleichschiene (45)
mit nach oben ragendem Befestigungsteil (18). Über dem
Dachsparren (41) befindet sich eine Konterlattung (44).
Die Ausgleichschiene ist mit mehreren Distanzstücken (48), welche
mindestens die Dicke der Konterlattung (44) ausgleichen,
auf dem Dachsparren (41) befestigt. Im Vergleich zu 20 zeigt 21 welche beachtlichen Höhenunterschiede
mit dem erfindungsgemäßen Montage-
und Befestigungssystem ausgeglichen werden können.
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