DE10246526B4 - Verfahren zur Ansteuerung eines Matrixumrichters - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Ansteuerung eines Matrixumrichters bestehend aus drei Eingangsphasen (R, S, T), drei Ausgangsphasen (A, B, C) und je einem bidirektionalen Schalter (10), bestehend aus antiseriell geschalteten Halbleiterschaltern (110, 120) mit zum jeweiligen Halbleiterschalter antiparallel geschalteter Freilaufdiode (111, 121), zur direkten Verbindung jeder Eingangsphase (R, S, T) mit jeder Ausgangsphase (A, B, C), wobei die gewünschte momentane Ausgangsspannung U∆t,X jeder Phase in jedem Zeitintervall Δt aus einer seriellen Superposition der Spannungswerte aller Eingangsphasen (R, S, T) besteht und sowohl innerhalb jedes Zeitintervalls Δt als auch zwischen den Zeitintervallen die Kommutierung ausschließlich zwischen benachbart angeordneten Schaltern (10) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung beschreibt ein Ansteuerverfahren speziell auch des Kommutierungsprozesses eines Matrixumrichters. Matrixumrichter gehören zur Familie der Direktumrichter. Derartige Direktumrichter zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Eingangsphasen direkt mit den Ausgangsphasen, ohne Zwischenkreis, miteinander verbinden.
  • Selbstgeführte Direktumrichter, Matrixumrichter, ermöglichen beispielsweise die Umformung eines 3- Phasen Drehstromnetzes in ein 3-phasiges System mit variabler Spannung und Frequenz. Dies wird dadurch erreicht indem jede Phase des Eingangsnetzes mittels eines bidirektionalen Schalters mit jeder Ausgangsphase verbunden ist und jeder dieser Schalter geeignet angesteuert wird. Eine derartige Anordnung der Schalter ist als 3 × 3 Schaltmatrix bekannt. Durch diese Topologie ist der Matrixumrichter prinzipbedingt rückspeisefähig und ermöglicht somit einen 4-Quadrantenbetrieb.
  • Matrixumrichter sind ein vielfach untersuchtes Gebiet der Technik. Aus ihrer Topologie ergeben sich einige systembedingte Anforderungen, wie z.B. der Umstand, dass zu jedem Zeitpunkt des Betriebes ein sog. Freilaufpfad vorhanden sein muss. Die DE 100 16 230 A1 stellt ein bevorzugtes Verfahren vor, das diese Bedingung sicherstellt.
  • In der DE 100 37 970 A1 wird ein weiterer wichtiger Aspekt von Matrixumrichtern beschrieben. Während der Kommutierung treten durch Induktivitäten Überspannungen auf, die möglichst gering gehalten werden müssen um die Schalter, die nach dem Stand der Technik, Leistungshalbleiterschalter, wie z.B. Insulated Gate Bipolar Transistoren (IGBTs) sind, nicht zu zerstören. In der DE 100 37 970 A1 wird hierzu eine vorteilhafte Verschienung der einzelnen Schalter vorgestellt, die neben der niederinduktiven Verbindung der Schalter auch technisch einfach zu realisieren ist. Nachteilig hierbei ist allerdings, dass bei einigen der vorgestellten Ausführungsbeispiele die Querschnitte und damit die Stromtragfähigkeit oder der Materialaufwand der Verschienungen der einzelnen Phasen sich erheblich unterscheiden. Weiterhin nachteilig ist, dass die auftretenden Induktivitäten die durch die Anordnung der Schalter selbst verursacht werden, nicht berücksichtigt sind. Somit wird das gewünschte Ziel, eine niederinduktive Verschienung vorzustellen erreicht, allerdings ist das gesamte System des Matrixumrichters durch diese Maßnahme noch nicht vollständig niederinduktiv ausgebildet.
  • Aus J. OYAMA, „Power factor improvement of PWM Matrix converter using intermediate voltage", Conference Record of the Power Conversion Conference, Yokohma, IEEE 1993 Seiten 284–289 ist weiterhin bekannte, dass die Kommutierung immer zwischen zwei Schaltern mit der geringsten Spannungsdifferenz der betroffenen Eingangsphasen, d.h. zwischen Schaltern mit benachbarten Potenzialen, erfolgt.
  • Bei jeglicher Art von Stromrichter mit Versorgung aus einem Wechselspannungsnetz ist es eine wichtige Anforderung, dieses speisende Netz möglichst gleichmäßig und sinusförmig zu belasten. Ebenso ist ein möglichst sinusförmiger Lastausgang eine zentrale Anforderung an derartige Stromrichter.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Ansteuerung eines Matrixumrichters vorzustellen, wobei die Stromaufnahme aus dem Versorgungsnetz möglichst sinusförmig erfolgt, alle Phasen des Versorgungsnetzes gleichmäßig belastet werden, die Ausgangsspannung alle Phasen möglichst sinusförmig ist und die auftretenden Überspannungen während der Kommutierung gering sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahmen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist, ein Verfahren zur Ansteuerung eines Matrixumrichters bestehend aus drei benachbart angeordneten Eingangsphasen (R, S, T), drei Ausgangsphasen (A, B, C) und je einem bidirektionalen Schalter bestehend aus antiseriell geschalteten Halbleiterschaltern mit zum jeweiligen Halbleiterschalter antiparallel geschalteter Freilaufdiode anzugeben, bei dem die gewünschte momentane Ausgangsspannung U∆t,X jeder Phase in jedem Zeitintervall Δt aus einer seriellen Superposition aller Eingangsphasen (R, S, T) besteht. Weiterhin erfolgt sowohl innerhalb jedes Zeitintervalls Δt als auch zwischen den Zeitintervallen die Kommutierung ausschließlich zwischen benachbarten angeordneten Schaltern, also zwischen R und S, oder S und T, d.h. eine Kommutierung von R nach T bzw. umgekehrt findet nicht statt. Dadurch, dass eine Kommutierung nur zwischen benachbarten Schaltern durchgeführt wird ist die Fläche die zur induktiv erzeugten Spannung beiträgt geringer als bei nicht benachbarten Schaltern. Somit sind die auftretenden Überspannungen wirksam verringert. Durch die serielle Superposition aller drei Phasen pro Zeitintervall Δt wird das versorgende Netz, bzw. dessen Phasen (R, S, T) möglichst gleichmäßig belastet. Im Zeitmittel führt dies zu einer gleichmäßigen, sinusförmigen Belastung dieses Versorgungsnetzes. Durch die Wahl geeignet kleiner Intervalle Δt wird ein möglichst sinusförmiges Ausgangsignal erzeugt.
  • Spezielle Ausgestaltungen der erfinderischen Lösungen werden an Hand der 1 bis 5 erläutert.
  • 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile eines Matrixumrichters nach dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt schematisch einen Matrixumrichter aufgebaut aus Halbleiterschaltern nach dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt die während der Kommutierung zur induktiven Spannung beitragenden Flächen einer Ausgangsphase.
  • 4 zeigt die drei Eingangsphasen sowie eine Ausgangsphase eines Matrixumrichters.
  • 5 zeigt die Beiträge der Eingangphasen zu einer Ausgangsphase in bestimmten Zeitintervallen Δt.
  • 1 zeigt schematisch einen Matrixumrichter nach dem Stand der Technik. Den drei Eingangphasen (R, S, T) eines Versorgungsnetzes sind die drei Ausgangsphasen (A, B, C) eines Lastnetzes zugeordnet. Zur Verbindung jeder Eingangphase mit jeder Ausgangsphase weist der Matrixumrichter je einen bidirektionaler Schalter (10) auf. Der Matrixumrichter weist weiterhin Kondensatoren (20) auf, die jeweils zwischen zwei Eingangsphasen geschaltet sind.
  • Nach dem Stand der Technik werden die bidirektionalen Schalter (10) ausgeführt als antiserielle Schaltung zweier Halbleiterschalter (110, 120) mit jeweils antiparallel geschalteter Freilaufdiode (111, 121). Hierbei sind die einzelnen Halbleiterschalter häufig als eine Parallelschaltung mehrerer IGBTs realisiert.
  • Bei der antiseriellen Schaltung der Halbleiterschalter können diese entweder emittergekoppelt (10a) oder kollektorgekoppelt (10b) sein.
  • 2 zeigt einen derartigen Matrixumrichter nach dem Stand der Technik mit emittergekoppelten Leistungshalbleiterschaltern (101 bis 109) als bidirektionale Schalter.
  • 3 zeigt die während der Kommutierung zur induktiven Spannung beitragenden Flächen einer beispielhaft gewählten Ausgangsphase (A). Zusätzlich zu den 1 und 2 sind hier noch eingangsseitige Induktivitäten (30) sowie eine ausgangsseitige Induktivität (40) dargestellt.
  • Während eines Kommutierungsvorgangs von der Eingangphase R auf die Eingangphase S (3a) trägt die Fläche (50) zur induktiven Spannungserzeugung bei. Hierzu zählen sowohl die Leitungen (Verschienung), sowie die Schalter (101, 102) selbst. Ein Kommutierungsvorgang von S nach R weist selbstverständlich analoge Verhältnisse auf.
  • Bei einem Kommutierungsvorgang von der Eingangphase S auf die Eingangsphase T (3b) trägt eine im Vergleich zur Kommutierung R-S gleich Fläche (50) bei.
  • Der Kommutierungsvorgang von der Eingangphase R auf die Eingangphase T (3c) weist allerdings eine deutlich größere Fläche (51) auf. Ziel des erfinderischen Verfahrens ist es genau diese Kommutierung zwischen zwei nicht direkt benachbarten Schaltern zu vermeiden und ausschließlich Kommutierungen zwischen R und S, S und T bzw. T und S und S und R durch die Steuerung zuzulassen. Somit wird auch die Induktion einer höheren Spannung als in den in 3a und b dargestellten Fällen vermieden.
  • 4 zeigt die drei Eingangsphasen (R, S, T) sowie eine beispielhaft gewählte Ausgangsphase (A) eines Matrixumrichters in ihrem Zeitlichen Verlauf mit beliebigen Einheiten. Die römischen Ziffern I. bis III. kennzeichnen drei aufeinanderfolgende Zeitintervalle Δt.
  • 5 zeigt die Beiträge der Eingangphasen (R, S, T) zu der beliebig gewählten Ausgangsphase (A) zu den Zeitpunkten I. bis III. der 4 mit einem Zeitintervall Δt um dies Zeitpunkte. Dargestellt ist jeweils der Mittelwert der Ausgangsphase (A) zu den Zeitpunkten I. bis III. und die mögliche Erzeugung des zugehörigen Spannungswertes für A aus einer oder mehrerer Eingangsspannungen der Eingangphasen.
  • 5a zeigt die theoretisch einfachste Möglichkeit die Ausgangsspannung A aus einer Eingangsspannung zu erzeugen. In I. wird der benötigte Wert der Ausgangsspannung erzeugt durch das Einschalten der Eingangsspannung der Eingangphase R, deren mittlerer Spannungswert über dem gewünschten momentanen mittleren Spannungswert A liegt für eine Zeitdauer kleiner als das Zeitintervall Δt. In II. wird der benötigte Spannungswert von A auf gleiche Weise wie in I. erzeugt. In III. stellt die Eingangsphase S die Quelle der benötigten Spannung dar.
  • Das in 5a gezeigte Verfahren bildet nur den theoretischen Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung, da eine praktische Umsetzung daran scheitert, dass nur zu bestimmten Zeitintervallen kleiner Δt das Eingangsnetz belastet wird und somit ein ständiger Stromfluss im Matrixumrichter nicht gewährleistet ist.
  • 5b stellt ein Verfahren zur Erzeugung der Ausgangsspannung A dar, das mit einer geringen Anzahl von Kommutierungsvorgängen auskommt, da in jedem Zeitintervall Δt nur zwei Eingangphasen zur Ausgangsspannung beitragen. In I. und II. tragen jeweils die Eingangphasen R und T in unterschiedlichen Anteilen entsprechenden ihres momentanen Mittelwertes zu Bildung des gewünschten Mittelwertes der Ausgangsspannung A bei. Dieser Beitrag erfolgt in serieller Superposition, d.h. der Wert der Ausgangsspannung A wird gebildet durch einen Spannungswert der Spannung R mit einer bestimmten Zeitdauer. Dieser zu hohe Wert der Spannung wird durch die Addition mit dem negativen Spannungswert der Phase T während des zweiten Teilintervalls des Zeitintervalls Δt korrigiert, so dass sich als Mittelwert über das Intervall Δt der gewünschte Spannungswert A ergibt. In III wird der dort erforderlichen momentane Spannungswert von A durch die serielle Superposition der Eingangphasen S und T in sonst gleicher Weise wie in I. oder II. gebildet. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass hierbei die Eingangsphasen sehr unterschiedlich belastet werden, beispielhaft wird die Phase S in I. und II. nicht belastet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfinderischen Verfahren ist in 5c dargestellt und weist zwei wesentliche Merkmale auf. Ersten wird der gewünschte Mittelwertes der Ausgangsspannung A in jedem Zeitintervall Δt durch serielle Superposition aller Eingangphasen gebildet, zweitens finden Kommutierungsvorgänge ausschließlich zwischen benachbarten Schaltern (vgl. 3) statt.
  • Innerhalb des Zeitintervalls Δt findet eine Kommutierung beispielhaft in I und III ausschließlich zwischen den benachbarten Schaltern (101 und 102) der zugehörigen Eingangphasen R und S oder zwischen den ebenfalls benachbarten Schaltern (102 und 103) der zugehörigen Eingangphasen S und T statt. In II finden Kommutierungsvorgänge ausschließlich zwischen den benachbarten Schaltern (103 und 102) der zugehörigen Phasen T und R und den benachbarten Schaltern (102 und 101) der zugehörigen Eingangphasen S und R statt. Zwischen den Zeitintervallen Δt finden hier keine Kommutierungsvorgänge statt.
  • Auf Grund des anhand der 5c beschriebenen erfinderischen Verfahrens ist gewährleistet, dass keine großen stromumflossenen Flächen, die während eines Kommutierungsvorgängs zu hohen Überspannungen führen, auftreten.
  • Im zeitlichen Mittel werden mittels des erfinderischen Ansteuerverfahrens annährend sinusförmige Ströme aus dem Versorgungsnetz aufgenommen und dabei alle Phase des Versorgungsnetzes gleichmäßig belastet. Durch die geeignet kleine Wahl des Zeitintervalls Δt wird weiterhin ein annähernd sinusförmiger Ausgangsstrom gewährleistet.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines Matrixumrichters bestehend aus drei Eingangsphasen (R, S, T), drei Ausgangsphasen (A, B, C) und je einem bidirektionalen Schalter (10), bestehend aus antiseriell geschalteten Halbleiterschaltern (110, 120) mit zum jeweiligen Halbleiterschalter antiparallel geschalteter Freilaufdiode (111, 121), zur direkten Verbindung jeder Eingangsphase (R, S, T) mit jeder Ausgangsphase (A, B, C), wobei die gewünschte momentane Ausgangsspannung U∆t,X jeder Phase in jedem Zeitintervall Δt aus einer seriellen Superposition der Spannungswerte aller Eingangsphasen (R, S, T) besteht und sowohl innerhalb jedes Zeitintervalls Δt als auch zwischen den Zeitintervallen die Kommutierung ausschließlich zwischen benachbart angeordneten Schaltern (10) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruche 1, wobei die antiseriell geschalteten Halbleiterschalter (110) innerhalb eines Schalters (10a) mit ihren Emittern verbunden sind.
  3. Verfahren nach Anspruche 1, wobei die Kommutierung ausschließlich von R nach S, von S nach T, von T nach S, oder von S nach R durchgeführt wird.
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DE10016230A1 (de) * 2000-03-31 2001-10-25 Siemens Ag Verfahren zur Steuerung von Freilaufpfaden bei einem Matrixumrichter
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OYAMA,J. [u.a.], Power factor improvement of PWM Matrix Converter using intermediate voltage. IN: Conference Record of the Power Conversion Confer- ence, Yokohama: IEEE, 1993, S.284-289 *

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