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Die Erfindung betrifft ein Regallager
zur Kommissionierung von Artikeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Allgemein bekannt sind Regallager,
die mehrere Regale aufweisen, zwischen denen ein verfahrbares Regalbediengerät Artikel
jeweils in ein Regal ein- und aus dem Regal auslagert, die dabei
auf Paletten gelagert sind. Die Regale weisen jeweils mehrere horizontal
angeordnete Regalebenen auf, wovon eine oder mehrere Speicherebenen
sind, in denen die Artikel zwischengespeichert werden, und wovon
zumindest eine die Kommissionierebene ist, von der aus die Artikel
entnommen werden. Auf den dem Regalbediengerät gegenüberliegenden Seiten, den Kommissionierseiten
der beiden Regale, befindet sich je ein Kommissioniergang, in dem
ein Kommissionierer aktiv ist. In den Regalebenen befinden sich nebeneinander
quer zum Kommissioniergang angeordnet Lagerkanäle, die einerseits zum Regalbediengerät und andererseits
zur Kommissionierseite hin münden,
d.h. die Regalebenen sind jeweils in eine Vielzahl von Lagerkanälen unterteilt.
Die Lagerkanäle
in der Kommissionierebene sind dabei entweder als Durchlaufkanäle oder
als Bereitstellungskanäle ausgebildet,
wobei jeder Durchlaufkanal vom Regalbediengerät jeweils mit den gleichen
Artikeln beschickt wird. Nach erfolgter Kommissionierung werden
die leeren Paletten dem Durchlaufkanal entnommen und die in einer
Palettenreihe aufgereihten Artikel zur Kommissionierseite hin weiter
geschoben. Bereitstellungskanäle
hingegen werden vom Regalbediengerät jeweils nur mit einem Artikel
beschickt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten kann der Kommissionierer
an einem Bereitstellungskanal somit verschiedene Artikel entnehmen.
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Weiter sind Regallager bekannt, in
denen Artikel in Behältern
zwischengelagert und zur Kommissionierung bereitgestellt werden.
Bei diesen Regallagern wird jeder Kanal von einer Nachschubseite
aus mit Behältern
beschickt.
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Ferner ist aus der WO01/10751 A1
ein Regallager zum Speichern von in Behältern gelagerten Artikeln bekannt.
Dabei sind die Behälter
in mehreren übereinander
angeordneten Behälterzeilen
angeordnet. Entlang dieser Zeilen verfährt ein Zeilenbediengerät, um die
Artikel in die Behälter
ein- und auszulagern. Das Zeilenbediengerät ist mit einem vertikal verfahrbaren
Lift gekoppelt, welcher die Behälter
zu einer horizontalen Entnahmeposition befördert. Dieses Zwischenlager
für die
Behälter
ist nur dem Zeilenbediengerät
zugänglich.
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Regallager, in denen die Artikel
auf Paletten gelagert sind, eignen sich insbesondere für großvolumige
Artikel. Während
des Kommissionierens besteht die Anforderung an das Regallager,
häufig
benötigte
Artikel in einem kontinuierlichen Fluss dem Kommissionierer zur
Verfügung
zu stellen. Dies erfolgt in Durchlaufkanälen. Weniger häufig benötigte Artikel,
die sogenannten langsamgängigen
Artikel, werden dem Kommissionierer in einem Bereitstellungskanal
zur Verfügung
gestellt. Nach der Kommissionierung dieses Artikels wird der Bereitstellungskanal
wieder freigegeben, indem die Palette aus dem Bereitstellungskanal
herausgenommen wird. In einem Durchlaufkanal befinden sich somit
immer identische Artikel, während
in einem Bereitstellungskanal je nach Bedarf unterschiedliche Artikel
bereitgestellt werden.
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Kleinvolumige Artikel werden dagegen
in Behältern
bereitgestellt. Auch hier wird zwischen schnellgängigen und langsamgängigen Artikeln
unterschieden. Die Bereitstellung von schnellgängigen Artikeln erfolgt in
Behälterdurchlaufkanälen und
von langsamgängigen
in Behälterbereitstellungskanälen.
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In einem Palettenregallager werden
nur großvolumige
Artikel gelagert und kommissioniert, während in einem Behälterregallager
nur kleinvolumige Artikel vorgehalten und kommissioniert werden. Die
Kommissionierung von klein- und großvolumigen Artikel erfordert
deshalb eine anschließende
Zusammenführung
der Artikel, was einer sequentiellen Bearbeitung entspricht, zu
längeren
Durchlaufzeiten führt
und zusätzlichen
Koordinierungsaufwand erfordert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, ein Regallager zur Kommissionierung von schnell- und
1angsamgängigen
sowie groß-
und kleinvolumigen Artikeln anzugeben, welches kurze Durchlaufzeiten
auch bei kurzfristigen Änderungen der
Artikelstruktur im Regallager aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Regallagers sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Lösung sieht vor, dass das mindestens eine
Regal Regalmodule aufweist, die jeweils zumindest einen Lagerkanal
oder mehrere unmittelbar benachbarte Lagerkanäle umfassen und dass der nicht auf
Paletten gelagerte Teil der Artikel in Behältern auf einer Entnahme-Regalebene
in zumindest einem der Regalmodule gelagert ist, in denen die Behälter in parallel
nebeneinander angeordneten Behälterdurchlaufkanälen angeordnet
sind, welche von der Nachschubseite beschickt und von der Kommissionierseite
kommissioniert werden. Die Regalmodule sind anstelle von einem oder
mehreren Lagerkanälen
im Regallager angeordnet. Zusätzlich
zu großvolumigen auf
den Paletten gelagerten Artikeln werden dadurch kleinvolumige Artikel
in Behältern
vorgehalten. Die Erreichbarkeit der kleinvolumigen Artikel ist für den Kommissionierer
einfach, da die Regalmodule auf einer Entnahme-Regalebene gelagert
sind. Dabei können
aufgrund der parallel nebeneinander und/oder übereinander angeordneten Behälterdurchlaufkanäle eine
Vielzahl unterschiedlicher kleinvolumiger Artikel vorgehalten werden.
Die Behälterdurchlaufkanäle werden
von der Nachschubseite beschickt und an der Kommissionierseite kommissioniert.
Innerhalb eines einzigen Regallagers sind somit großvolumige Artikel
auf Paletten und kleinvolumige Artikel in Behältern vorgehalten, die das
einstufige Kommissionieren von aus einer Vielzahl von Artikeln bestehenden
Produkten erlauben. Das gleichzeitige Kommissionieren von großvolumigen
und kleinvolumigen Artikeln innerhalb einer Entnahme-Regalebene
vermindert ebenfalls den Raumbedarf im Vergleich zu zwei die Artikel
getrennt vorhaltenden Regallagern. Die Regallänge der Entnahme-Regalebene
kann weiter kürzer
gehalten werden, was für
den Kommissionierer eine Verringerung der Wegezeit bedeutet.
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Eine weitere Raumeinsparung auf der
Entnahme-Regalebene ergibt sich, wenn im Zwischenspeicher auf der
Kommissionierseite längs
des Regals zumindest eine Lagerbehälterzeile mit zumindest einem
längs der
Zeile verfahrbaren Horizontalförderer
und mit zumindest einem feststehenden Kommissionierlift für die Artikel
angeordnet ist, der die gewünschten
Lagerbehälter
nach Übergabe durch
den Horizontalförderer
zur Kommissionierung auf eine der zugehörigen Entnahme-Regelebenen befördert. Langsamgängige kleinvolumige
Artikel werden so besonders platzsparend zwischengelagert. Ein Horizontalförderer kann
jeden beliebigen Lagerbehälter
des Behälterzwischenspeichers
entnehmen und diesen zu dem feststehenden Kommissionierlift befördern. Dieser
nimmt den Lagerbehälter auf
und befördert
ihn zum Kommissionierer. Auf der Entnahme-Regalebene sind am Kommissionierlift somit
eine Vielzahl von unterschiedlichsten kleinvolumigen langsamgängigen Artikeln
kommissionierbar.
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Zwischen dem Regalbediengerät und einem Regalmodul
ist zur einfacheren Beschickung der Behälterdurchlaufkanäle an der
Nachschubseite ein separater Bereich vorgesehen.
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Ein Schutz des Kommissionierers wird
erzielt, wenn in dem Bereich zum Regalbediengerät hin eine vertikale Schutzwand
angeordnet ist, welches eine Öffnung
aufweist, durch die das Regalbediengerät blockweise Behälter ein-
und auslagert. Die Öffnung
in der Schutzwand ermöglicht
dabei dem Regalbediengerät
den Nachschub von auf Paletten gelagerten Behältern für das Regalmodul.
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Zweckmäßigerweise sind die Behälterdurchlaufkanäle des Regalmoduls
durch eine Bedienperson oder eine Beschickungsvorrichtung als Kommissionierer
beschickbar. An dem Regalmodul kann eine Bedienperson die von dem
Regalbediengerät
an der Übergabestelle
auf Paletten bereitgestellten Behälter zum Beschicken des Regalmoduls
entnehmen.
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Das Sammeln von leeren Behältern ist
einfacher möglich,
wenn zwischen zwei unmittelbar benachbarten und beabstandeten Regalmodulen
ein Zwischenbereich angeordnet ist. Leere Behälter können dort auf Paletten gesammelt
werden.
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Kostengünstig können die Behälter auch
als Kartons ausgebildet sein.
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Langsamgängige großvolumige Artikel werden zweckmäßigerweise
in einem Bereitstellungskanal bereitgestellt, was mit einer Raumeinsparung
auf der Entnahme-Regalebene verbunden ist. Hierzu ist der Bereitstellungskanal
als eine Horizontalbahn ausgebildet, in der die Paletten an der
Kommissionierseite bereitstellbar sind. Die Paletten sind bei Bedarf
dynamisch einlagerbar und zur Freigabe des Bereitstellungskanals
wieder auslagerbar. Zur Kommissionierung eines langsamgängigen großvolumigen Artikels
wird dieser auf einer Palette vom Regalbediengerät in dem Bereitstellungskanal
an der Kommissionierseite bereitgestellt. Nach der Kommissionierung
wird die Palette aus dem Bereitstellungskanal rückwärts wieder herausgefahren.
Im Bereitstellungskanal werden somit zeitlich gesehen nacheinander
unterschiedliche Artikel für
den Kommissionierer bereitgestellt. Somit ist diesem Lagerkanal
kein fester Artikel zugeordnet, d. h. der als Bereitstellungskanal
ausgebildete Lagerkanal wird dynamisch verwendet.
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Der Durchlaufkanal ist vorteilhafterweise
als eine zur Kommissionierseite hin geneigte Gefällebahn ausgebildet, in der
die Paletten selbsttätig
nach Entnahme der von der Kommissionierseite aus ersten Palette
nachrücken.
In einem Durchlaufkanal wird zur Kommissionierung immer ein und
derselbe schnellgängige
Artikel auf Paletten angeboten. Nach der Kommissionierung des Artikels
und nach Entnahme der von der Kommissionierseite aus ersten Palette
rücken
dann die in einer Schlange auf Paletten stehenden Artikel selbsttätig nach.
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Analog ist auch der Behälterdurchlaufkanal als
eine zur Kommissionierseite hin geneigte Gefällebahn ausgebildet, in der
die Behälter
selbsttätig
nach Entnahme des von der Kommissionierseite aus ersten Behälters nachrücken.
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Das Regallager kann einfach an neue
Produkte, an neue Artikel und/oder an eine neue Zusammensetzung
bereits bestehender Artikel platzsparend angepasst werden, wenn
die Lagerkanäle
und die Regalmodule wechselseitig austauschbar sind. Eine Kommissionierung
von in ihrer Zusammensetzung geänderten
Produkten kann eine neue Regallagerbelegung erfordern. Sollen beispielsweise
mehr kleinvolumige schnellgängige
Artikel und weniger großvolumige
schnellgängige
Artikel als ursprünglich vorgesehen
war, kommissioniert werden, so kann dieser neuen Anforderung einfach
nachgekommen werden, indem das Regallager einfach angepasst wird.
Dazu ist es nur erforderlich, dass ein oder mehrere Lagerkanäle gegen
ein oder mehrere Regalmodule ausgetauscht werden. Lagerkanäle und Regalmodule
sind somit standardisierte Schnittstellen im Regallager.
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Ebenfalls kann eine Anpassung des
Regallagers durch sich ändernde
Anforderungen einfach nachgekommen werden, wenn die Lagerkanäle und der
Kommissionierlift wechselseitig austauschbar sind. Lagerkanäle und Kommissionierlift
weisen somit als Module ebenfalls standardisierte Schnittstellen
zur Befestigung am Regallager auf. Sollen beispielsweise mehr kleinvolumige
langsamgängige
Artikel und weniger großvolumige
schnellgängige
Artikel als bei der ursprünglichen
Planung des Regallagers vorgesehen war, kommissioniert werden, so kann
dieser neuen Anforderung einfach nachgekommen werden, indem das
Regallager durch einfache Umbauten angepasst wird. Dazu ist es erforderlich, dass
ein oder mehrere Lagerkanäle
gegen ein oder mehrere Kommissionierlifte einschließlich Lagerbehälterzeilen
gegeneinander austauschbar sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
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1 ein
Regallager mit Lagerkanälen
und Regalmodulen, 2 eine
Detailansicht des Regalmoduls gemäß 1, 3 ein
Regallager mit einem Behälterzwischenspeicher, 4 ein Regallager mit einem
Behälterzwischenspeicher
im Querschnitt,
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5 ein
Regallager mit zwei Behälterzwischenspeichern
im Querschnitt,
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6 ein
Regallager mit Regalmodulen und einem Behälterzwischenspeicher und
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7 ein
Regallager mit einem Behälterzwischenspeicher.
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1 zeigt
ein Regallager 1 mit zwei Regalen 2 und einem
dazwischen in einem Gang 2a verfahrbaren Regalbediengerät 3.
Die beiden Regale 2 weisen jeweils mehrere vertikal übereinander
angeordnete Regalebenen 4, 5 auf.
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Zuunterst befindet sich in 1 eine Entnahme-Regalebene 5,
der nach oben zwei Nichtentnahme-Regalebenen 4 folgen. Über diesen
befindet sich eine weitere Entnahme-Regalebene 5 und nachfolgend
noch zwei Nichtentnahme-Regalebenen 4.
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Auf Paletten 8 angeordnete
Artikel 7 sind hierbei schematisch durch Quader dargestellt.
Die Artikel 7 können
sowohl klein- als
auch großvolumig sein.
Auf jeder Palette 8 sind entweder mehrere kleinvolumige
oder ein einzelner großvolumiger
Artikel 7 lagerbar.
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Die Paletten 8 mit den Artikeln 7 sind
hier jeweils in dreifachtiefen Lagerkanälen 6 hintereinander angeordnet.
So befinden sich beispielsweise die Artikel 7a, 7b, 7c in 1 hinten links in einer
Reihe in einem dreifachtiefen Lagerkanal 6.
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Die Lagerkanäle 6 sind in jeder
Regalebene 4, 5 nebeneinander quer zum Gang 2a angeordnet. Sie
verlaufen von einer Nachschubseite 10, die dem Regalbediengerät 3 zugewandt
ist, in einer geraden Linie zu einer gegenüberliegenden Kommissionierseite 9.
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Die Lagerkanäle 6 der Entnahme-Regalebene 5 können sowohl
als Durchlaufkanal 21 als auch Bereitstellungskanal 22 ausgeführt sein.
In beiden werden jeweils großvolumige
Artikel 7 auf Paletten 8 bereitgestellt. Die Durchlaufkanäle 21 sind
eine zur Kommissionierseite 9 hin geneigte Gefällebahn 24, wohingegen
die Bereitstellungskanäle 22 als
Horizontalbahn 23 ausgeführt sind (s. auch 4).
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Die Lagerkanäle 6 der Nichtentnahme-Regalebenen 4 dienen
als Zwischenspeicher für
die groß-
und kleinvolumigen Artikel 7, wohingegen die Lagerkanäle 6 jeder
Entnahme-Regalebene 5 die Artikel 7 für einen
in einer Gasse 9a vorgesehenen Kommissionierer bereitstellen.
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Wie 1 zeigt,
weist das linke Regal 2 über die gesamte Länge des
Gangs 2a in jeder Regalebene 4, 5 in
jedem Lagerkanal 6 auf Paletten 8 gelagerte Artikel 7 auf,
wohingegen im rechten Regal 2 auf den beiden Entnahme-Regalebenen 5 jeweils
vorn zwei Regalmodule 11 angeordnet sind.
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2 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der
Regalmodule 11. Die beiden Regalmodule 11 nehmen
den Raum von sieben unmittelbar benachbarten Lagerkanälen 6a bis 6g ein,
d.h. anstelle von sieben Lagerkanälen 6a bis 6g mit
den entsprechenden Paletten 8 sind jeweils zwei Regalmodule 11 angeordnet.
Jedes Regalmodul 11 besteht aus einem Gerüst 11a,
in dem parallel nebeneinander und übereinander Behälterdurchlaufkanäle 12 vorgesehen sind.
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An der Nachschubseite 10 zwischen
den Regalmodulen 11 und dem Regalbediengerät 3 befindet sich
eine Schutzwand 13. Diese Schutzwand 13 weist
eine Öffnung 14 auf,
durch die das Regalbediengerät 3 mehrere
auf einer Palette 8 angeordnete Behälter 15 einlagert.
Bei den Behältern 15 kann
es sich auch um Kartons handeln.
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Die Behälterdurchlaufkanäle 12 werden
von der Nachschubseite 10 aus beschickt. An der Kommissionierseite 9 kann
ein in der Gasse 9a tätiger Kommissionierer
die in den Behältern 15 befindlichen kleinvolumigen
Artikel 7 kommissionieren.
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Die leeren Behälter 15 werden dann
zwischen den beiden Gerüsten 11a auf
einer Palette 8 gesammelt. Wenn die Palette 8 mit
leeren Behältern 16 gefüllt ist,
wird sie vor der Öffnung 14 der
Schutzwand 13 platziert und vom Regalbediengerät 3 abtransportiert.
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Kleinvolumige Artikel 7 sind
auf Paletten 8 in Blöcken 15a zwischengespeichert.
Dabei können
auf einer Palette 8 sowohl gleiche als auch unterschiedliche
Artikel 7 in den Behältern 15 der
Blöcke 15a zwischengespeichert
werden.
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3 zeigt
ein weiteres Regallager 1 mit vier doppeltiefen Regalen 2 und
zwei Regalbediengeräten 3.
In diesem befindet sich zusätzlich
unterhalb der oberen Entnahme-Regalebene 5 in einer Nichtentnahme-Regalebene 4 ein
Behälterzwischenspeicher 17 für die Behälter 15 und
ein zugehöriger
Horizontalförderer 19 und
Kommissionierlift 20.
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Der Behälterzwischenspeicher 17 weist längs des
Regals 2 angeordnete Lagerbehälterzeilen 18 auf.
Diese Lagerbehälterzeilen 18 werden
von einem der verfahrbaren Horizontalförderer 19 bedient, der
die Behälter 15 der
Behälterzeile 18 ein-
und auslagert. Ein vom Horizontalförderer 19 entnommener Behälter 15 wird
von diesem anschließend
zu einem Kommissionierlift 20 befördert. Dieser übernimmt
jeweils den Behälter 15 und
transportiert ihn zu einer der Entnahme-Regalebenen 5.
Dort kommissioniert ein in einer Gasse 9a tätiger Kommissionierer
die in den Behältern 15 gelagerten
kleinvolumigen Artikel 7. Danach wird der Behälter 15 wieder
in der Lagerbehälterzeile 18 zurückgeführt.
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Der im Regal 2 angeordnete
Kommissionierlift 20 verkürzt die nutzbare Länge der
Lagerkanäle 6. Gleichfalls
sind die in der Nichtentnahme-Regalebene 4 angeordneten
Lagerkanäle 6,
die einen Behälterzwischenspeicher 17 aufweisen,
im Unterschied zu den in anderen Nichtentnahme-Regalebenen 4 angeordneten
Lagerkanälen 6 kürzer ausgebildet.
In einem verkürzten
Lagerkanal 6 befindet sich dort nur eine einzige Palette 8 mit
einem Artikel 7a, im Gegensatz zu den Lagerkanälen 6 der
anderen Regalebenen 4, 5, in denen zwei Paletten 8 mit
den Artikeln 7a und 7b zwischengelagert sind.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch das Regallager 1 in 3, allerdings ist unterhalb
der oberen Entnahme-Regalebene 5 ein Behälterzwischenspeicher 17 mit
hier sechzehn horizontal verlaufende Lagerbehälterzeilen 18 angeordnet.
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5 zeigt
eine ähnliche
Zusammensetzung eines Regallagers 1 wie 4 im Querschnitt. Anstelle eines 16-zeiligen
Behälterzwischenspeichers 17 mit
einem Kommissionierlift 20 weist das in 5 dargestellte Regallager 1 zwei
Behälterzwischenspeicher 17 mit
jeweils acht Lagerbehälterzeilen 18 auf.
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In 6 ist
ein kombiniertes Regallager 1 dargestellt (Kombination
der Regale 2 der 1 und 2), in dem groß- und kleinvolumige
als auch langsam- und schnellgängige
Artikel 7 einem Kommissionierer bereitgestellt werden.
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Großvolumige Artikel 7 werden
auf Paletten 8 entweder in einem Durchlaufkanal 21 als
schnellgängige
Artikel 7 zur Verfügung
gestellt, oder als langsamgängige
Artikel 7 in einem Bereitstellungskanal 22. Kleinvolumige
schnellgängige
Artikel 7 werden in einem Regalmodul 11 einem
Kommissionierer bereitgestellt und kleinvolumige langsamgängige Artikel 7 werden
in einem Behälterzwischenspeicher 17 zwischengelagert
und mittels eines Horizontalförderers 19 und
eines Kommissionierlifts 20 dem Kommissionierer bereitgestellt.
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Die Bereitstellung sämtlicher
Artikel 7 für
den Kommissionierer erfolgt jeweils auf einer der Entnahme-Regalebenen 5.
Die Nichtentnahme-Regalebenen 4 dienen lediglich als Zwischenspeicher
für großvolumige
als auch kleinvolumige Artikel 7.
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7 zeigt
ein Regallager 1 von vorn gesehen, aus Sicht des Kommissionierers.
Das Regal 2 weist wiederum mehrere Regalebenen 4, 5 auf.
Unterhalb der oberen Entnahme-Regalebene 5 ist entlang
des Regals 2 ein Behälterzwischenspeicher 17 angeordnet.
Vier Lagerbehälterzeilen 18 übereinander
sind von dem Horizontalförderer 19 bedienbar. Neben
dem Kommissionierlift 20 sind die Lagerkanäle 6 als
Durchlaufkanäle 21 ausgeführt. Bereitstellungskanäle 22 sind
im mittleren Bereich ebenfalls vorhanden.
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- 1
- Regallager
- 2
- Regal
- 2a
- Gang
- 3
- Regalbediengerät
- 4
- Nichtentnahme-Regalebene
- 5
- Entnahme-Regalebene
- 6
- Lagerkanal
- 6a – 6k
- Lagerkanal
- 7
- Artikel
- 7a – 7c
- Artikel
- 8
- Paletten
- 9
- Kommissionierseite
- 9a
- Gasse
- 10
- Nachschubseite
- 11
- Regalmodul
- 11a
- Gerüst
- 12
- Behälterdurchlaufkanal
- 13
- Schutzwand
- 14
- Öffnung
- 15
- Behälter
- 15a
- Block
- 16
- Leere
Behälter
- 17
- Behälterzwischenspeicher
für Behälter
- 18
- Lagerbehälterzeilen
- 19
- Horizontalförderer
- 20
- Kommissionierlift
- 21
- Durchlaufkanal
- 22
- Bereitstellungskanal
- 23
- Gefällebahn
- 24
- Horizontalbahn