DE10059995A1 - Koppelglied zwischen einem Regallager und mindestens einem Vertikalförderer - Google Patents
Koppelglied zwischen einem Regallager und mindestens einem VertikalfördererInfo
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Abstract
Das Koppelglied (21) ist zwischen einem in mehreren übereinander liegenden horizontalen Ebenen (E) nebeneinander angeordnete Aufnahmebereiche (4) für Lagergüter (2) aufweisenden Regallager (1) und mindestens einem Vertikalförderer (9, 10) bewegbar. Es umfasst einen entlang des Regallagers (1) zwangsgeführt verlagerbaren Tragmaste (22) mit einer der Anzahl der Ebenen (E) entsprechenden Anzahl an Austauschplattformen (26). Die Austauschplattformen (26) sind gemeinsam begrenzt vertikal verstellbar. Ihnen sind Übergabeeinheiten für die Lagergüter (2) zugeordnet.
Description
Regallager, insbesondere Hochregallager, sind in verschiedener Bauart und
Anordnung Stand der Technik (siehe z. B. Pfeiffer "Grundlagen der Förder
technik", 3. Auflage, Verlag Friedr. Vieweg und Sohn, Braun
schweig/Wiesbaden, Seiten 342 bis 349). Die Regallager weisen in mehre
ren übereinander liegenden horizontalen Ebenen nebeneinander angeord
nete Aufnahmebereiche für Lagergüter auf. Lagergüter können Stückgüter
sein. Es können aber auch auf Paletten angeordnete Teile sein. Ferner sind
Regallager im Textilbereich bekannt, wo von Spulen Fäden zu weiterverar
beitenden Maschinen in größerer Anzahl (bis zu etwa 5000 Stück) abgezo
gen werden.
Was die in den Regallagern eingesetzten Regalbediengeräte anlangt (Seiten
138 bis 142 in "Grundlagen der Fördertechnik"), so sind diese jeweils auf das
Regallager abgestimmt. Unabhängig davon, ob sie automatisch oder örtlich
von Hand gesteuert werden, nehmen sie stets die Aufgabe wahr, unmittelbar
Lagergüter von einer Bereitstellungsposition aus direkt einem einzigen Auf
nahmebereich im Regallager zuzuführen oder die Lagergüter aus jeweils
einem Aufnahmebereich zu nehmen und unmittelbar der Bereitstellungspo
sition zuzuführen. Die Regalbediengeräte übernehmen also sowohl den ho
rizontalen Transport der Lagergüter entlang eines Regallagers als auch ihren
vertikalen Transport. Der Zeitbedarf für die Verlagerung von Transportgütern
zwischen einer Bereitstellungsposition und den Aufnahmebereichen ist damit
hoch.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, einen Vorschlag zu unterbreiten, wie ein Regallager unabhängig
von den jeweils zu lagernden Lagergütern zeitlich optimaler genutzt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Kern der Erfindung ist die Eingliederung eines Koppelglieds zwischen dem
Regallager und mindestens einem Vertikalförderer, wobei dieses Koppelglied
einen sich vertikal erstreckenden Tragmast aufweist, der mit einer der An
zahl der Ebenen des jeweiligen Regallagers entsprechenden Anzahl an
Austauschplattformen versehen ist, die in Vertikalrichtung gemeinsam be
grenzt verlagerbar sind. Der Tragmast ist in der horizontalen Erstreckungs
richtung des Regallagers an diesem entlang verfahrbar. Befindet sich der
Tragmast im Bereich des Vertikalförderers, so können Lagergüter von dem
Vertikalförderer einer beliebigen Anzahl der Austauschplattformen zugeführt
werden. Diese auf den Austauschplattformen dann befindlichen Lagergüter
werden anschließend in Erstreckungsrichtung des Regallagers transportiert
und an den jeweils vorgesehenen Aufnahmebereichen von den Austausch
plattformen in die Aufnahmebereiche überführt. Die Übergabe der auf den
Austauschplattformen befindlichen Lagergüter kann einzeln nacheinander
oder gemeinsam erfolgen.
Umgekehrt ist es so, dass mit Hilfe des Tragmasts und der Austauschplatt
formen Lagergüter einzeln nacheinander oder gemeinsam diversen überein
ander liegenden Aufnahmebereichen entnommen, auf den Austauschplatt
formen gelagert, dann in Erstreckungsrichtung des Regallagers transportiert
und schließlich dem Vertikalförderer zugeleitet werden, der dann die Lager
güter über eine beliebig gestaltete Transporteinrichtung einer Bereitstel
lungsposition zuführt.
Selbstverständlich ist es denkbar, dass statt nur eines Vertikalförderers zwei
Vertikalförderer vorgesehen sind, von denen ein Vertikalförderer Lagergüter
nur nach oben und der andere Vertikalförderer Lagergüter nur nach unten
transportiert.
Die Zuordnung des Vertikalförderers zum Regallager kann gezielt dort vor
genommen werden, wo es die jeweils örtlichen Gegebenheiten am zweck
mäßigsten erscheinen lassen, das heißt, der Vertikalförderer kann an einer
Stirnseite des Regallagers oder auch in der horizontalen Erstreckungsrich
tung an beliebiger Stelle in das Regallager integriert sein. Dasselbe gilt für
die Anordnung von zwei oder auch gegebenenfalls mehreren Vertikalförde
rern in der horizontalen Längserstreckung des Regallagers mit der Aufgabe,
Lagergüter in beide Vertikalrichtungen oder nur gezielt in einer Vertikalrich
tung zu transportieren.
Durch die Trennung der Bestückung der Aufnahmebereiche mit Lagergütern
sowie der Entnahme von Lagergütern aus den Aufnahmebereichen in Ver
bindung mit dem Horizontaltransport einerseits von dem vertikalen Transport
der Lagergüter andererseits ist es möglich, die Bedienzeiten in beide Rich
tungen deutlich zu reduzieren. Dies gilt insbesondere im Textilbereich, wo
Spulen gleich welcher Gestaltung auch immer häufig ausgewechselt werden
müssen und sich daher eine zeitliche Überlappung des horizontalen mit dem
vertikalen Transport besonders vorteilhaft auswirkt.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Grundgedankens ist dem Koppelglied eine speicherprogrammierbare Steue
rung zugeordnet. Mit Hilfe einer derartigen Steuerung können alle Bewe
gungsvorgänge des Tragmasts mit denen eines Vertikalförderers koordiniert
werden, ohne dass von Hand eingegriffen werden müsste.
Eine sichere Führung des Tragmastes ergibt sich, wenn gemäß Patentan
spruch 3 der Tragmast mit seinem unteren Ende auf einem rollengestützten
Wagen befestigt und am oberen Ende über Rollen an einer Schiene min
destens mittelbar zwangsgeführt ist. Das Koppelglied hat auf diese Weise
eine etwa T-förmige Konfiguration mit einer einwandfreien Stabilität sowohl
während des Transports von Lagergütern als auch bei der Bestückung min
destens eines Aufnahmebereichs oder der Entnahme von Lagergütern aus
wenigstens einem Aufnahmebereich.
Damit die Lagergüter sowohl den Aufnahmebereichen als auch einem Verti
kalförderer zugeführt oder aus den Aufnahmebereichen entfernt bzw. vom
Vertikalförderer genommen werden können, sind nach Patentanspruch 4
den Austauschplattformen des Tragmasts Übergabeeinheiten für die Lager
güter zugeordnet. Diese Übergabeeinheiten sind den jeweils im Regallager
einzubringenden Lagergütern entsprechend angepasst. Mit ihrer Hilfe wer
den die Lagergüter den Aufnahmebereichen entnommen oder von den Aus
tauschplattformen in die Aufnahmebereiche überführt. Das gleiche gilt für die
Übergabe bzw. Übernahme von Lagergütern auf einen Vertikalförderer bzw.
von einem Vertikalförderer. Auch hierbei können im Rahmen der
speicherprogrammierbaren Steuerung alle Übergabeeinheiten entweder
gleichzeitig oder separat aktiviert werden. Die Einsatzvielfalt des Tragmasts
wird dadurch weiter erhöht.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5 ist es konstruktiv sinnvoll,
dass die Austauschplattformen an eine am Tragmast geführte Tragleiste an
geschlagen sind, die dann durch ein einziges Hubaggregat vertikal verlagerbar
ist. Obwohl es denkbar ist, dass dieses Hubaggregat elektrisch oder
auch hydraulisch beaufschlagt werden kann, wird eine besonders vorteil
hafte Anordnung in einem pneumatisch beaufschlagbaren Hubaggregat
(Kolben-Zylinder-Einheit) gesehen. Die Tragleiste ist einfach und sicher am
Tragmast zu führen. Die Austauschplattformen sind der Tragleiste fest zuge
ordnet.
Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 ist es möglich, nicht nur die Auf
nahmebereiche einerseits und einen Vertikalförderer bzw. gegebenenfalls
mehrere Vertikalförderer andererseits gezielt anzufahren, sondern es kön
nen mit Hilfe entsprechend angeordneter Sensoren auch die Lagergüter sel
ber in den Aufnahmebereichen hinsichtlich ihrer Anzahl und/oder Lage sowie
Größe erfasst werden. Dies erhöht die Variabilität des Einsatzes des erfin
dungsgemäßen Koppelglieds noch mehr.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist im Patentanspruch 7
gekennzeichnet. Danach sind einem Vertikalförderer in den Ebenen liegende
Etagenplätze zugeordnet. Diese Etagenplätze nehmen gewissermaßen eine
Speicherfunktion für die Lagergüter bei ihrer Übergabe von den Austausch
plattformen auf einen Vertikalförderer bzw. bei der Übernahme von Lager
gütern von einem Vertikalförderer wahr. Sie können so ausgelegt sein, dass
mit Hilfe der den Austauschplattformen zugeordneten Übergabeeinheiten die
Lagergüter direkt von den Austauschplattformen über die Etagenplätze zum
Vertikalförderer oder umgekehrt überführt werden können. Denkbar ist es
aber auch, dass den Etagenplätzen und/oder einem Vertikalförderer Überga
beeinheiten zugeordnet sind, die dann ebenfalls in die speicherprogram
mierbare Steuerung eingebunden sind.
Nach Patentanspruch 8 weist jeder Vertikalförderer mindestens eine rollend
oder gleitend verlagerbare Hubbühne auf. Bei einer rollenden Verlagerung
wälzen zweckmäßig Räder an vertikalen Führungsschienen ab, so dass die
Hubbühnen erschütterungsfrei verlagert werden können. Die Hubbühnen
sind bevorzugt unter den Einfluss von endlos umlaufenden Antriebsmitteln
gestellt. Sie können bei Bedarf mit Verlagerungseinheiten für die Lagergüter
versehen sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Frontalansicht einen Abschnitt eines Regal
lagers mit Koppelglied;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch
das Regallager der Fig. 1 entlang der Linie II-II in Richtung
der Pfeile IIa gesehen, und zwar mit gegenüber der Fig. 1 ne
ben das Regallager verlagertem Koppelglied, und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 1 entlang der Linie III-III in Richtung der
Pfeile IIIa gesehen.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein Abschnitt eines Regallagers für Lagergü
ter 2 in Form von Stückgut bezeichnet.
Das Regallager 1 weist ein fachwerk- bzw. skelettartig gestaltetes Gerüst 3
auf, in welchem in im Abstand übereinander liegenden horizontalen Ebenen
E mehrere nebeneinander liegende Aufnahmebereiche 4 für Lagergüter 2
vorgesehen sind. Jeder Aufnahmebereich 4 wird, wie die Fig. 1 und 3 zu
erkennen geben, durch zwei im Abstand zueinander verlaufende Schienen
5, beispielsweise Winkelschienen, gebildet, die zugleich die vertikalen Stän
der 6 des Gerüsts 3 miteinander verbinden und somit das Gerüst 3 verstei
fen.
In einer vertikalen Parallelebene zu den Aufnahmebereichen 4 sind in Über
einanderanordnung begehbare Plattformen 7 vorgesehen (Fig. 2 und 3).
Diese Plattformen 7 sind an einem Ende des Regallagers 1 über eine nicht
dargestellte Wendeltreppe miteinander verbunden. Auf den Plattformen 7
können sich Bedienungspersonen BP bewegen und beispielsweise die La
gergüter 2 handhaben oder begutachten bzw. bei Bedarf horizontal ver
schieben.
Damit die Bedienungspersonen BP die höher gelegenen Aufnahmebereiche
4 von jeder Plattform 7 aus einfacher erreichen können, sind auf den Platt
formen 7 zwangsgeführte Stufenpodeste 8 vorgesehen. Von diesen Stufen
podesten 8 ist eines in der mittleren Plattform 7 der Fig. 2 angedeutet. Die
Stufenpodeste 8 sind beim Betreten durch eine Bedienungsperson BP örtlich
fixierbar.
Wie die Fig. 1 und 3 weiter zeigen, sind stirnseitig des Gerüsts 3 in Hin
tereinanderanordnung zwei Vertikalförderer 9, 10 vorgesehen. Die Vertikal
förderer 9, 10 umfassen Führungsschienen 11, an denen Hubbühnen 12
insbesondere rollend verlagerbar sind. Die Hubbühnen 12 werden über nicht
näher veranschaulichte endlos umlaufende Zugmittel vertikal verlagert.
Die Vertikalförderer 9, 10 dienen dem Transport von Lagergütern 2 zwischen
den diversen Ebenen E und zwei mit parallelen Tragrollen 13 ausgerüsteten
Zwischenförderern 14, 15, die in Übereinanderanordnung am unteren Ende
der Vertikalförderer 9, 10 vorgesehen sind. Dabei übernimmt ein Vertikalför
derer 10 die Verlagerung der Lagergüter 2 von dem unteren Zwischenförde
rer 15 in die diversen Ebenen E und der andere Vertikalförderer 9 den
Transport von Lagergütern 2 aus den Ebenen E zu dem höher gelegenen
Zwischenförderer 14.
Die Zwischenförderer 14, 15 sind mit einer Bereitstellungsposition verbun
den, die nicht näher veranschaulicht ist.
Jeweils neben den Vertikalförderern 9, 10 befinden sich in den diversen
Ebenen E des Regallagers 1 Etagenplätze 16, 17, die durch zwei parallel
zueinander im Abstand zueinander verlaufende Schienen 18 gebildet sind,
die ebenfalls zur Versteifung des Gerüsts 3 des Regallagers 1 beitragen.
Wie den Fig. 1 bis 3 ferner zu entnehmen ist, verlaufen bodenseitig ne
ben dem Regallager 1 und am oberen Ende des Regallagers 1 jeweils eine
Führungsschiene 19, 20 für ein Koppelglied 21, das sich aus einem vertika
len Tragmast 22 und einem rollengestützten Wagen 23 in quasi T-förmiger
Konfiguration zusammensetzt. Neben der unteren Führungsschiene 19 ver
läuft eine Steuerschiene 24, die mit dem Antrieb 25 des Wagens 23 gekop
pelt ist.
Der Tragmast 22 weist eine der Anzahl der Ebenen E entsprechende Anzahl
an Austauschplattformen 26 für die Lagergüter 2 auf. Alle Austauschplatt
formen 26 sind an einer Tragleiste 27 befestigt, die durch ein pneumatisch
beaufschlagbares Hubaggregat 28 begrenzt vertikal verlagerbar ist.
Des Weiteren weisen die Austauschplattformen 26 Übergabeeinheiten 29 für
die Lagergüter 22 auf. Diese Übergabeeinheiten 29 umfassen aus den
Zeichnungen nicht näher erkennbare, insbesondere pneumatisch
beaufschlagbare, Kolben-Zylinder-Aggregate.
Dem Koppelglied 21, den Zwischenförderern 14, 15 sowie den Vertikalförde
rern 9, 10 ist eine in den Zeichnungen nicht näher veranschaulichte spei
cherprogrammierbare Steuerung zugeordnet, welche dafür Sorge trägt, dass
die Verlagerung der Lagergüter 2 von den Aufnahmebereichen 4 zu der Be
reitstellungsposition und von dieser Bereitstellungsposition zu den Aufnah
mebereichen 4 im Regallager 1 automatisch stattfindet. Dazu sind dem Kop
pelglied 21 in den Zeichnungen ebenfalls nicht näher dargestellte Sensoren
zugeordnet.
Die Entnahme eines Lagerguts 2 aus einem Aufnahmebereich 4 sowie die
Bestückung eines Aufnahmebereichs 4 mit einem Lagergut 2 ist nachfolgend
näher erläutert.
Es sei angenommen, dass Lagergüter 2, wie in den Fig. 2 und 3 darge
stellt, in den veranschaulichten Ebenen E aus den entsprechenden Aufnah
mebereichen 4 abgeholt werden sollen.
Fährt dann das Koppelglied 21 entlang des Regallagers 1, so ermittelt ein
Sensor am Tragmast 22 den entsprechenden Aufnahmebereich 4. Das Kop
pelglied 21 hält an. Die Übergabeeinheiten 29 an den Austauschplattformen
26 erfassen die Lagergüter 2 und verlagern sie auf die Austauschplattformen
26. Dort bleiben die Lagergüter 2 lagefixiert.
Anschließend fährt das Koppelglied 21 zum Vertikalförderer 9. Bei diesem ist
zwischenzeitlich eine ihm zugeordnete Hubbühne 12 in die Ebene E eines
der Lagergüter 2 verlagert worden. Die Übergabeeinheit 29 an der entspre
chenden Austauschplattform 26 schiebt dann das Lagergut 2 über den Eta
genplatz 16 auf die Hubbühne 12. Ist der Vertikalförderer 9 mit mehreren
Hubbühnen 12 ausgestattet, können auch mehrere Lagergüter 2 noch in
dieser Art und Weise auf die Hubbühnen 12 geschoben werden.
Der Vertikalförderer 9 transportiert nun die Lagergüter 2 nach unten bis zu
dem höher gelegenen Zwischenförderer 14. Eine hier vorgesehene Verlage
rungseinheit 30 verschiebt die Lagergüter 2 auf den oberen Zwischenförde
rer 14 und dieser transportiert diese zu der Bereitstellungsposition.
Soll von der Bereitstellungsposition mindestens ein Lagergut 2 in einen Auf
nahmebereich 4 des Regallagers 1 gebracht werden, so wird zunächst von
dem unteren Zwischenförderer 15 das herantransportierte Lagergut 2 zum
Vertikalförderer 10 verlagert. Hier wird mittels der vorgesehenen Verlage
rungseinheit 30 das Lagergut 2 auf die Hubbühne 12 des Vertikalförderers
10 geschoben, dann von der Hubbühne 12 in die Ebene E transportiert, wo
der vorgesehene Aufnahmebereich 4 liegt. Die Übergabeeinheit 29 an der
Austauschplattform 26 des Tragmastes 22 übernimmt anschließend das
Lagergut 2 und verbringt es über den Etagenplatz 17 auf die Austausch
plattform 16.
Daraufhin transportiert das Koppelglied 21 das Lagergut 2 zu dem Aufnah
mebereich 4, wo es dann mittels der Übergabeeinheit 29 in den Aufnahme
bereich 4 verschoben wird.
1
Regallager
2
Lagergüter
3
Gerüst
4
Aufnahmebereiche
5
Schienen v.
4
6
Ständer v.
3
7
Plattformen
8
Stufenpodeste
9
Vertikalförderer
10
Vertikalförderer
11
Führungsschienen v.
9
,
10
12
Hubbühnen v.
9
,
10
13
Tragrollen v.
14
,
15
14
Zwischenförderer
15
Zwischenförderer
16
Etagenplätze
17
Etagenplätze
18
Schienen v.
16
,
17
19
Führungsschiene
20
Führungsschiene
21
Koppelglied
22
Tragmast v.
21
23
Wagen v.
21
24
Steuerschiene
25
Antrieb
26
Austauschplattformen
27
Tragleiste f.
26
28
Hubaggregat
29
Übergabeeinheiten
30
Verlagerungseinheiten
BP Bedienungspersonen
E Ebene
BP Bedienungspersonen
E Ebene
Claims (8)
1. Koppelglied zwischen einem in mehreren übereinander liegenden
horizontalen Ebenen (E) nebeneinander angeordnete Aufnahmebereiche
(4) für Lagergüter (2) aufweisenden Regallager (1) und mindestens
einem Vertikalförderer (9, 10), welches einen entlang des Regallagers (1)
zwangsgeführt verlagerbaren Tragmast (22) mit einer der Anzahl der
Ebenen (E) entsprechenden Anzahl an gemeinsam begrenzt vertikal ver
stellbaren Austauschplattformen (26) aufweist.
2. Koppelglied nach Patentanspruch 1, dem eine speicherprogrammierbare
Steuerung zugeordnet ist.
3. Koppelglied nach Patentanspruch 1 oder 2, bei welchem der Tragmast
(22) mit seinem unteren Ende auf einem rollengestützten Wagen (23)
befestigt und am oberen Ende über Rollen an einer Schiene (20) min
destens mittelbar zwangsgeführt ist.
4. Koppelglied nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei welchem den
Austauschplattformen (26) des Tragmasts (22) Übergabeeinheiten (29)
für die Lagergüter (2) zugeordnet sind.
5. Koppelglied nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei welchem die
Austauschplattformen (26) an eine am Tragmast (22) geführte Tragleiste
(27) angeschlagen sind, die durch ein Hubaggregat (28) vertikal verla
gerbar ist.
6. Koppelglied nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei welchem dem
Tragmast (22) die Aufnahmebereiche (4) im Regallager (1) überwa
chende Sensoren zugeordnet sind.
7. Koppelglied nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei welchem
einem Vertikalförderer (9, 10) in den Ebenen (E) liegende Etagenplätze
(16, 17) benachbart zugeordnet sind.
8. Koppelglied nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem ein
Vertikalförderer (9, 10) mindestens eine rollend oder gleitend verlager
bare Hubbühne (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159995 DE10059995A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Koppelglied zwischen einem Regallager und mindestens einem Vertikalförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159995 DE10059995A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Koppelglied zwischen einem Regallager und mindestens einem Vertikalförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10059995A1 true DE10059995A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7665587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000159995 Ceased DE10059995A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Koppelglied zwischen einem Regallager und mindestens einem Vertikalförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10059995A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10243919A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Siemens Ag | Regallager zur Kommissionierung von Artikeln |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0213289A1 (de) * | 1985-08-14 | 1987-03-11 | OHRA Regalanlagengesellschaft mbH | Vorrichtung zur Ein- oder Auslagerung von Gütern in oder aus einem Wabenregal |
-
2000
- 2000-12-02 DE DE2000159995 patent/DE10059995A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |