DE10242971A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Bildern mithilfe einer koagulierbaren Tinte auf einem Zwischenelement - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Bildern mithilfe einer koagulierbaren Tinte auf einem Zwischenelement

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DE10242971A1
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John W May
Thomas N Tombs
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anfertigung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einem Empfangselement. Eine Tintenstrahlvorrichtung (21) dient zum Ausbilden eines koagulierbaren Tintenbildes auf einem Element, wobei das Tintenbild eine koagulierbare, markierende Tinte und eine nicht markierende Tinte umfasst. Jeder kleinste aufgelöste Abbildungsbereich des Tintenbildes umfasst ein vorbestimmtes, gemischtes Volumen der koagulierbaren,markierenden Tinte und der nicht markierenden Tinte, wobei das vorbestimmte, gemischte Volumen koagulierbar ist. Innerhalb des koagulierbaren Tintenbildes werden Koagulate ausgebildet, und überschüssige Flüssigkeit wird aus den Koagulaten entfernt, um ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild auszubilden. Das aus Tintenstrahltinte entstandene Materialbild wird von der Arbeitsfläche auf dem Zwischenelement auf ein anderes Element übertragen, wobei das andere Element ein Empfangselement, eine Trommel oder eine Bahn sein kann.

Description

  • In dieser Anmeldung wird Bezug genommen auf die Parallelanmeldungen US-A 09/973,239, "INK JET PROCESS INCLUDING REMOVAL OF EXCESS LIQUID FROM AN INTERMEDIATE MEMBER" von Thomas N. Tombs, et al. und US-A 09/973,244, "INK JET IMAGING VIA COAGULATION ON AN INTERMEDIATE MEMBER" von John W. May, et al. die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die digitale Bildaufzeichnung und das digitale Bilddrucken in einer Vorrichtung, die eine Tintenstrahlvorrichtung zur Ausbildung eines Tintenbildes auf einem Element umfasst. Insbesondere findet in der Tintenstrahlvorrichtung eine erste und eine zweite Tinte Verwendung, wobei mindestens eine der ersten und zweiten Tinte eine koagulierbare Tinte ist, wobei das Tintenbild auf dem Zwischenelement in den Einflußbereich eines elektrischen Feldes gebracht wird, um ein konzentriertes Bild zu erzeugen, wobei überschüssige Flüssigkeit von dem konzentrierten Bild entfernt wird, und wobei das Restbild nachfolgend auf ein Empfangselement übertragen wird.
  • Ein Abbildungsverfahren und eine Vorrichtung unter Einbeziehen von Elektrokoagulation einer vorwiegend wässrigen Dispersion ist beispielsweise in US 3,892,645, 4,555,320, 4,661,222, 4,895,629, 5,538,601, 5,609,802, 5,693,206, 5,727,462, 5,908,541 und 6,045,674 beschrieben, worin ein elektrischer Strom zwischen einer positiven Elektrode (oder einer Anordnung positiver Elektroden) und einer negativen Elektrode (oder einer Anordnung negativer Elektroden) durchgeführt wird, um eine elektrokoagulierte Ablagerung auf der positiven Elektrode zu erzeugen. Eine bildweise elektrokoagulierte Ablagerung ist auf einen Empfänger übertragbar, etwa auf Papier, um ein einfarbiges Bild, z. B. ein schwarzes Bild, auf dem Papier auszubilden. Alternativ hierzu sind bildweise elektrokoagulierte Ablagerungen von verschiedener Farbe nacheinander aufbringbar, z. B. auf einem mit einer elektrischen positiven Vorspannung versehenen Band, um ein Vollfarbenbild für die nachfolgende Übertragung auf einen Empfänger auszubilden. Eine Rakelklingenvorrichtung zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit wird in US 5,928,486 und 6,090,257 beschrieben. Der Elektrokoagulationstechnik ist das Problem zueigen, dass zur Erzielung eines gleichmäßigen Bildes ein sehr genauer Abstand zwischen jedem gegenüberliegenden Paar aus positiver und negativer Elektrode eingehalten werden muss, üblicherweise ca. 50 µm. Zudem ist die Bildauflösung durch den Durchmesser einzeln adressierbarer Elektroden beschränkt sowie durch die Tatsache, dass diese Elektroden gegeneinander isoliert sein müssen, wodurch die Dicke eines dazwischen angeordneten Isolationsmaterials zu berücksichtigen ist. Darüber hinaus gibt es weitere Schwierigkeiten, wie z. B. die Tatsache, dass die elektrische Leistungsdichte zur Erzeugung eines elektrokoagulierten Bildes relativ hoch ist, dass spezielle Materialien erforderlich sind, um eine unerwünschte Gaserzeugung in Nähe der Elektroden zu unterdrücken, und dass die Elektroden gegen elektrolytische Erosion geschützt sein müssen. US-A 4,555,320 beschreibt eine relativ niedrige Auflösung von 200 dpi (Punkten pro Zoll), die eine Leistung von 25 Watt (50 V, 50 mA) erfordert, um 100.000 entwickelte Punkte/Sekunde zu erzeugen, was Ladung von ca. 100 Mikro-Coulomb (µC) in ca. 0,4 Sekunden pro entwickeltem Punkt entspricht und in einer signifikanten Leistungsdichte von ca. 0,635 Watt/cm2 resultiert, wenn jedes Bildelement (Pixel) entwickelt wird (ein Planbild mit maximaler Dichte). US-A 4,764,264 beschreibt eine Auflösung von 200 dpi, die eine Leistung von 25 Watt zur Erzeugung von 1.000.000 entwickelten Punkten/Sekunde erfordert, wobei jeder entwickelte Punkt eine Ladungsmenge von 25 µC benötigt.
  • In der Parallelanmeldung US-A 09/973,244, werden bestimmte Ausführungsbeispiele zur Verwendung einer Tintenstrahlvorrichtung zur Bildung eines Tintenbildes auf einem Zwischenelement beschrieben, wobei die Tinte eine elektrokoagulierbare Tinte ist. Durch Abgabe einer vorbestimmten, veränderlichen Anzahl von Tröpfchen auf jedes Bildelement einer Arbeitsfläche des Zwischenelements weist das resultierende Tintenbild auf dem Zwischenelement eine vorbestimmte, veränderliche Menge an koagulierbarer Tinte pro Bildelement auf. Das Tintenbild wird mit einem Elektrokoagulationselement in Kontakt gebracht, wobei das Elektrokoagulationselement physischen Kontakt mit der veränderlichen Menge an Flüssigkeit des Tintenstrahlbildes auf dem Zwischenelement hat. Der Durchtritt von elektrischem Strom zwischen einer in dem Elektrokoagulationselement enthaltenen Elektrode und einer in dem Zwischenelement enthaltenen Elektrode bewirkt das Durchtreten entsprechender Ströme durch die veränderlichen Mengen an elektrokoagulierbarer Tinte, was eine bildweise Bildung von Koagulatablagerungen auf dem Zwischenelement erzeugt. Eine nicht in den Koagulatablagerungen enthaltene Flüssigphase wird aus den Koagulatablagerungen entfernt, während die Koagulatablagerungen auf dem Zwischenelement verbleiben, und die Koagulatablagerungen werden nachfolgend auf ein Empfangselement übertragen. Es gibt bestimmte Einschränkungen, die den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen zugeordnet werden können. Diese Beschränkungen umfassen: (1) Eine Schwierigkeit mit der Erzeugung eines Spalts zwischen der Arbeitsfläche des Zwischenelements und dem Elektrokoagulationselement, der klein genug ist, damit jede veränderliche Menge an elektrokoagulierbarer Tinte in dem Tintenbild mit dem Elektrokoagulationselement in Kontakt kommen kann, d. h. damit eine effiziente Elektrokoagulation an jedem Bildelement auftreten kann, an dem sich Tinte befindet. (2) Wenn der Spalt ausreichend klein ist, besteht die Schwierigkeit, dass es durch Aufquetschen der größeren Mengen der veränderlichen Tintenmengen zu einer Bildunschärfe kommt. (3) Nachdem die Koagulatablagerungen auf dem Zwischenelement abgelagert worden sind, besteht die Schwierigkeit, die entsprechenden, veränderlichen Mengen überschüssiger Flüssigphase von den Koagulatablagerungen wirksam zu entfernen. (4) Aufgrund einer von Bildelement zu Bildelement variablen Dicke der Koagulatablagerungen kann das Erzielen einer hohen Effizienz bei der Übertragung der dünnsten dieser Ablagerungen auf einen Empfänger schwierig sein.
  • In der Parallelanmeldung US-A 09/973,239, werden bestimmte Ausführungsbeispiele zur Verwendung einer Tintenstrahlvorrichtung zur Bildung eines kolloidalen Tintenbildes auf einem Zwischenelement beschrieben, wobei die Tinte eine nicht wässrige Kolloiddispersion aus elektrisch geladenen pigmentierten Teilchen in einer isolierenden Trägerflüssigkeit ist, ähnlich einem Flüssigentwickler zur Verwendung in der Elektrostatografie. Durch Abgabe einer vorbestimmten, veränderlichen Anzahl von Tröpfchen auf jedes Bildelement einer Arbeitsfläche des Zwischenelements weist das resultierende Tintenbild auf dem Zwischenelement eine vorbestimmte, veränderliche Menge an Kolloiddispersion pro Bildelement auf. In einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele wird das kolloidale Tintenbild in die Nähe eines Elektrodenelements gebracht, wobei das Elektrodenelement physischen Kontakt mit den veränderlichen Mengen an Flüssigkeit des Tintenstrahlbildes auf dem Zwischenelement hat. Ein zwischen einer in dem Elektrokoagulationselement enthaltenen Elektrode und einer in dem Zwischenelement enthaltenen Elektrode aufgebautes elektrisches Feld zwingt die aufgeladenen Partikel der Dispersion zur Bildung eines konzentrierten Bildes auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements. Eine nicht in dem konzentrierten Bild enthaltene, überschüssige Trägerflüssigkeit wird von dem konzentrierten Bild entfernt, während die Partikel auf dem Zwischenelement verbleiben, wobei die derart auf der Arbeitsfläche verbliebenen Partikel im Wesentlichen auf ein Empfangselement übertragen werden. In anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen berührt das Elektrodenelement das Tintenbild nicht, und in wieder anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen wird eine Coronaladungsvorrichtung verwendet, um die veränderlichen Mengen an Flüssigkeit in dem Tintenbild aufzuladen, wodurch interne elektrische Felder in den veränderlichen Mengen an Flüssigkeit entstehen, um die Migration der entsprechenden aufgeladenen Partikel in jedem Bildelement zur Arbeitsfläche zu erzwingen. Es gibt bestimmte Einschränkungen, die einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele zugeordnet werden können. Diese Beschränkungen umfassen: (1') Eine Schwierigkeit mit der Erzeugung eines Spalts zwischen der Arbeitsfläche des Zwischenelements und einem Kontaktelektrodenelement, der klein genug ist, damit jede veränderliche Menge an Tinte in dem Tintenbild mit dem Kontaktelektrodenelement in Kontakt kommen kann, d. h. damit eine effiziente Partikelmigration an jedem Bildelement auftreten kann, an dem sich Tinte befindet. (2') Wenn der Spalt ausreichend klein ist, besteht die Schwierigkeit, dass es durch Aufquetschen der größeren Mengen der veränderlichen Tintenmengen zu einer Bildunschärfe kommt. (3') Nachdem das konzentrierte Bild auf dem Zwischenelement ausgebildet worden ist, besteht die Schwierigkeit, die entsprechenden, veränderlichen Mengen überschüssiger Trägerflüssigkeit wirksam zu entfernen. (4') Aufgrund einer von Bildelement zu Bildelement variablen Dicke der Ablagerungen von migrierten Partikeln kann das Erzielen einer hohen Effizienz bei der Übertragung der dünnsten dieser Ablagerungen auf einen Empfänger schwierig sein.
  • Die Erfindung sieht ein digitales Abbildungsverfahren und eine Vorrichtung vor mit einer Tintenstrahlvorrichtung, die eine erste Tintenquelle für die bildweise Abgabe vorbestimmter, veränderlicher Mengen einer ersten Tinte umfasst, sowie eine zweite Tintenquelle für die bildweise Abgabe vorbestimmter, veränderlicher, komplementärer Mengen einer zweiten Tinte, wobei von der ersten und zweiten Tinte mindestens eine eine koagulierbare, markierende Tinte ist; einem Zwischenelement mit einer Arbeitsfläche, auf der ein koagulierbares, primäres Tintenstrahlbild aus der ersten und zweiten Tinte durch Tintentröpfchen ausbildbar ist, die von der Tintenstrahlvorrichtung erzeugbar sind; einem Mechanismus zur Bildung von Koagulaten in dem koagulierbaren primären Tintenstrahlbild; einem Flüssigkeitsbeseitigungsmechanismus zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit von den Koagulaten; einem Übertragungsmechanismus zum Übertragen flüssigkeitsentzogener Koagulate auf ein Empfangselement derart, dass ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild auf dem Empfangselement entsteht; und ein Regenerationsmechanismus zum Regenerieren der Arbeitsfläche vor dem Ausbilden eines neuen primären Bildes darauf. Die erste und zweite Tinte umfasst nicht wässrige Kolloiddispersionen, wasserbasierende Kolloiddispersionen und elektrokoagulierbare Tinten.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist die erste Tinte eine Dispersion aus pigmentierten Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und die zweite Tinte besteht aus einer ähnlichen Trägerflüssigkeit, wobei die zweite Tinte im Wesentlichen keine Partikel enthält. Die vorbestimmten Mengen der zweiten Tinte werden mit den entsprechenden, komplementären Mengen der ersten Tinte auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements gemischt, um darauf das koagulierbare, primäre Bild auszubilden. In alternativen Ausführungsbeispielen nach diesem Aspekt der Erfindung ist die zweite Tinte mit unpigmentierten Partikeln hergestellt, die auf ähnliche Weise in einer ähnlichen Trägerflüssigkeit dispergiert sind, so dass bei Mischen der zweiten Tinte mit der ersten Tinte zur Ausbildung des primären Bildes die bildweise, komplementären Mengen der nicht pigmentierten Partikel mit den pigmentierten Partikeln in dem primären Bild zusammen kommen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach diesem Aspekt der Erfindung ist die erste Tinte eine nicht wässrige Kolloiddispersion aus geladenen, pigmentierten Partikeln in einer isolierenden Trägerflüssigkeit, und die zweite Tinte besteht aus einer ähnlichen, nicht wässrigen, isolierenden Flüssigkeit, wobei die zweite Tinte im Wesentlichen keine Kolloidpartikel enthält, so dass bildweise veränderliche, komplementäre Mengen der zweiten Tinte in dem koagulierbaren, primären Bild enthalten sind. In einem bevorzugten, alternativen Ausführungsbeispiel nach diesem Aspekt der Erfindung ist die zweite Tinte mit nicht pigmentierten, ähnlich geladenen Partikeln hergestellt, die in einer ähnlichen, isolierenden Trägerflüssigkeit dispergiert sind, so dass bildweise veränderliche, komplementäre Mengen der nicht pigmentierten Partikel in dem primären Bild enthalten sind. In sowohl dem zuvor beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel als auch in dem zuvor beschriebenen, bevorzugten alternativen Ausführungsbeispiel nach diesem Aspekt der Erfindung ist ein zur Ausbildung von Koagulaten bevorzugter Mechanismus ein elektrisches Feld, das bewirkt, dass geladene Kolloidpartikel in dem primären Bild zur Arbeitsfläche migrieren, auf welcher dadurch Koagulate der Kolloidpartikel gebildet werden; nach Entfernen überschüssiger Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsentfernungsmechanismus werden die flüssigkeitsentzogenen Koagulate auf das Empfangselement übertragen, um darauf ein aus Tintenstrahltinte erzeugtes Bild mit pigmentierten Partikeln zu bilden. In anderen bevorzugten, alternativen Ausführungsbeispielen nach diesem Aspekt der Erfindung und unter ähnlicher Verwendung einer nicht markierenden zweiten Tinte, die koagulierbare, nicht markierende Partikel enthält, umfasst der Mechanismus zum Ausbilden von Koagulaten: einen Mechanismus zum Erwärmen oder Kühlen des primären Bildes auf dem Zwischenelement; einen Mechanismus zum Hinzufügen eines gelösten Salzes zur Flüssigkeit eines wasserbasierenden, primären Bildes; einen Mechanismus zum Verändern des pH-Werts der Flüssigkeit eines wasserbasierenden, primären Bildes; einen Mechanismus zum Bewirken einer Desorption oder einer Zersetzung von Polymerstoffen, die auf sterisch stabilisierten Partikeln eines primären Bildes adsorbiert sind; einen Mechanismus zum Hinzufügen gelöster Polymermoleküle, um eine sterisch stabilisierte Dispersion eines primären Bildes zu destabilisieren; und einen Mechanismus zum Hinzufügen eines Heterokolloids zur Ausbildung von Heterokoagulaten in einem primären Bild.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die erste Tinte eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eine elektrokoagulierbare erste Tinte, die einen Farbstoff enthält, und die zweite Tinte ist mit einer ähnlichen Flüssigkeit hergestellt, wobei die zweite Tinte im Wesentlichen kein elektrokoagulierbares Material enthält. In einem bevorzugten, alternativen Ausführungsbeispiel nach diesem anderen Aspekt der Erfindung ist die zweite Tinte ebenfalls eine koagulierbare Tinte, die keinen zugesetzten Farbstoff enthält, wobei die koagulierbare zweite Tinte mit der koagulierbaren ersten Tinte gemischt wird, um das koagulierbare primäre Bild auszubilden. In den Ausführungsbeispielen nach diesem anderen Aspekt der Erfindung erzeugt ein Elektrokoagulationselement, das in einem Elektrokoagulationsmechanismus enthalten ist, ein elektrisches Feld und eine elektrische Stromquelle zur bildweisen Ausbildung auf der Arbeitsfläche von Elektrokoagulaten mit dem Farbstoff in einem elektrokoagulierten Bild; nach Entfernen überschüssiger Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsentfernungsmechanismus wird ein flüssigkeitsentzogenes Elektrokoagulatbild auf das Empfangselement übertragen, um darauf ein farbiges, aus Tintenstrahltinte erzeugtes Bild aus Elektrokoagulat zu bilden.
  • In Ausführungsbeispielen, in denen das koagulierbare, primäre Bild eine nicht wässrige Kolloiddispersion aus pigmentierten Partikeln umfasst, ist der Flüssigkeitsentfernungsmechanismus ähnlich einem beliebigen, bekannten Mechanismus zum Entfernen von Trägerflüssigkeit von einem nassentwickelten Tonerbild, das sich auf einem elektrostatografischen, primären Abbildungselement oder auf einem Zwischenübertragungselement befindet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei darauf hingewiesen sei, dass die Ausrichtung der Vorrichtung Abwandlungen unterliegen kann. Zum besseren Verständnis der Zeichnungen wurden einige Elemente entfernt, und die Relationen der verschiedenen Komponenten, aus denen die beschriebenen Elemente bestehen, entsprechen möglicherweise nicht den tatsächlichen Relationen, wobei einige Dimensionen wahlweise vergrößert dargestellt sein können.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1, a, b, c in schematischer Form die Bildung eines aus zwei Flüssigkeiten bestehenden, primären Tintenstrahltintenbildes auf einer Arbeitsfläche eines Zwischenelements gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1d in schematischer, detaillierterer Form ein Ausführungsbeispiel eines aus zwei gemischten Flüssigkeiten bestehenden, primären Tintenstrahlbildes nach Fig. 1c, wobei in dieser Ausführungsform das Bild aus einer Tintenstrahltinte hergestellt ist, die pigmentierte, geladene Partikel enthält;
  • Fig. 1e in schematischer Form Details eines alternativen Ausführungsbeispiels eines aus zwei gemischten Flüssigkeiten bestehenden, primären Tintenstrahlbildes nach Fig. 1c, in der das alternative Ausführungsbeispiel des Bildes aus einer Tintenstrahltinte hergestellt ist, die pigmentierte, geladene Partikel enthält und einer anderen Tintenstrahltinte, die nicht pigmentierte, geladene Partikel enthält;
  • Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines verallgemeinerten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung bestimmter und allgemeiner Komponenten der Vorrichtung;
  • Fig. 3 in schematischer Form und unter Verwendung einer Coronaladungsvorrichtung die Bildung eines Ausführungsbeispiels eines aus zwei Flüssigkeiten hergestellten, konzentrierten Tintenstrahltintenbildes, wobei in diesem Ausführungsbeispiel das konzentrierte Bild aus einer Tintenstrahltinte hergestellt ist, die pigmentierte, geladene Partikel enthält;
  • Fig. 4 in schematischer Form und unter Verwendung einer kontaktfreien Elektrodenvorrichtung zur Bildung eines aus zwei Flüssigkeiten hergestellten, konzentrierten Tintenstrahltintenbildes, wobei in diesem Ausführungsbeispiel das konzentrierte Bild aus einer Tintenstrahltinte hergestellt ist, die pigmentierte, geladene Partikel enthält;
  • Fig. 5a in schematischer Form eine Seitenansicht einer Elektrodenvorrichtung und eine Seitenansicht eines Zwischenelements, worin die Kontaktelektrodenvorrichtung und das Zwischenelement durch einen Spalt voneinander getrennt sind, der mit einem aus zwei gemischten Flüssigkeiten bestehenden, primären Tintenstrahlbild nach Fig. 1d gefüllt ist;
  • Fig. 5b in schematischer und detaillierterer Form eine Abbildung eines konzentrierten Bildes, das auf einer Arbeitsfläche des Zwischenelements aus Fig. 5a hergestellt ist, und zwar durch die Einwirkung eines an den Spalt aus Fig. 5a angelegten, elektrischen Feldes;
  • Fig. 6a in schematischer Form eine Seitenansicht eines Elektrokoagulationselements und eine Seitenansicht eines Zwischenelements, wobei das Elektrokoagulationselement und das Zwischenelement durch einen Spalt voneinander getrennt sind, der mit einem aus zwei gemischten, elektrokoagulierbaren Flüssigkeiten bestehenden, primären Tintenstrahlbild nach Fig. 1c gefüllt ist;
  • Fig. 6b eine schematische, detailliertere Darstellung von Fig. 6a zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels, in dem ein Elektrokoagulatbild auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements aus Fig. 6a durch Einwirken eines an den Spalt aus Fig. 6a angelegten elektrischen Feldes ausgebildet ist, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die Dicke des Elektrokoagulats, das auf der Arbeitsfläche durch Durchleiten eines elektrischen Stroms in dem Spalt ausgebildet ist, nicht in direkter Proportion zu einer örtlichen Menge von Farbstoff in dem Elektrokoagulatbild steht; und
  • Fig. 6c eine schematische, detailliertere Darstellung von Fig. 6a zur Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels, in dem ein Elektrokoagulatbild auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements aus Fig. 6a durch Einwirken eines an den Spalt aus Fig. 6a angelegten elektrischen Feldes ausgebildet ist, wobei in diesem alternativen Ausführungsbeispiel das primäre Bild veränderliche Mengen einer Elektrokoagulat-Farbkomponente enthält, so dass die auf der Arbeitsfläche durch Durchleiten eines elektrischen Stroms in dem Spalt gebildete gesamte Dicke im Wesentlichen gleichmäßig ist, wobei die gesamte Dicke die elektrokoagulierbare Farbkomponente des Elektrokoagulats und die elektrokoagulierbare, farblose Komponente des Elektrokoagulats umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Tintenstrahlabbildung bereit, wobei die Vorrichtung eine Tintenstrahlvorrichtung unter Verwendung einer koagulierbaren Tinte verwendet. Die Tintenstrahlvorrichtung erzeugt Tintentröpfchen auf bekannte Weise zur Ablagerung auf einem Zwischenelement, wobei das Zwischenelement eine Arbeitsfläche besitzt, auf der ein primäres Tintenstrahlbild mittels der Tintenstrahlvorrichtung ausgebildet wird. Die Tintenstrahlvorrichtung umfasst eine erste Tintenquelle für eine erste Tinte und eine zweite Tintenquelle für eine zweite Tinte, wobei von der ersten und zweiten Tinte mindestens eine eine koagulierbare Markierungstintenstrahltinte ist. Die erste Tinte und die zweite Tinte sind vorzugsweise beide nicht wässrige Tinten oder alternativ vorzugsweise beide wasserbasierend. Der flüssige Träger für eine wasserbasierende Tinte ist normalerweise Wasser. Eine wasserbasierende Tinte kann jedoch einen Anteil, und zwar üblicherweise einen kleineren Anteil, eines geeigneten, mischbaren, nichtwässrigen Lösemittels enthalten. In bestimmten Ausführungsformen ist die koagulierbare, markierende Tinte eine nicht wässrige Kolloiddispersion aus pigmentierten Partikeln in einer isolierenden Trägerflüssigkeit, und die Koagulate werden daraus in dem primären Bild durch Anlegen eines elektrischen Feldes erzeugt. In anderen Ausführungsbeispielen ist die koagulierbare, markierende Tinte eine elektrokoagulierbare Tinte, von der farbige Koagulate in dem primären Bild mittels eines elektrischen Stroms der durch das primäre Bild fließt, erzeugt werden. Vorzugsweise werden Koagulate sofort benachbart oder direkt auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements gebildet. Ein Flüssigkeitsentfernungsmechanismus zum Entfernen überschüssiger Flüssigkeit aus den Koagulaten erzeugt ein flüssigkeitsentzogenes Bild auf dem Zwischenelement. Ein Übertragungsmechanismus ist zum Übertragen des flüssigkeitsentzogenen Bildes von dem Zwischenelement auf ein Empfangselement vorgesehen, und ein Regenerationsmechanismus wird nachfolgend zum Regenerieren der Arbeitsfläche des Zwischenelements vor Bildung eines neuen, primären Bildes darauf verwendet.
  • Fig. 1a, b, c zeigen in schematischer Form die Bildung eines primären Tintenstrahlbildes, wobei das primäre Bild eine erste Flüssigtinte und eine zweite Flüssigtinte umfasst, und wobei von der ersten und zweiten Tinte mindestens eine eine markierende, koagulierbare Tintenstrahltinte ist. Eine markierende Tinte ist demnach eine Tinte, die auf einem Empfangselement eine Farbe (u. a. schwarz) erzeugt. Fig. 1a ist eine Skizze eines Teils eines digital ausgebildeten Bildes aus der ersten Tinte, die aus der ersten Tintenquelle auf dem Zwischenelement abgelagert ist, wobei das Bild eine Grauskala aufweist, in der einzelne Abbildungselemente veränderliche Mengen der ersten, auf der Arbeitsfläche 1c des Zwischenelements 1d abgelagerten Tinte enthalten. Eine derartige Veränderung der Flüssigkeitsmenge lässt sich bekanntermaßen durch eine bildweises Aufbringen mehrerer Tintentröpfchen pro Bildelement erzeugen. Eine abgelagerte Menge 3a ist beispielsweise aus einer größeren Zahl von Tröpfchen gebildet als eine Menge 2a eines benachbarten Bildelements, während die Menge 2a wiederum größer als die Menge 4a ist. Zwischen den beiden Mengen 2a befindet sich ein leeres Bildelement, das keine Tinten enthält. Um eine Grauskala zu erzeugen, kann ein Abbildungselement des primären Bildes gar keine Tintenablagerung enthalten, oder ein Bildelement kann eine Vielzahl von Tröpfchen enthalten, z. B. bis zu zwanzig oder mehr Tröpfchen einer markierenden Tinte pro Bildelement, um eine maximale Bilddichte zu erzielen, wie nach dem Stand der Technik bekannt ist. Wie ebenfalls nach dem Stand der Technik bekannt ist, lassen sich Tintenstrahltintentröpfchen von veränderlicher Größe mithilfe einer Tintenstrahlvorrichtung erzeugen, was einen alternativen Weg zur Erzeugung einer Grauskala darstellt.
  • Fig. 1b zeigt in schematischer Form das Ergebnis einer bildweisen Ablagerung vorbestimmter Mengen der zweiten Tinte aus der zweiten Tintenquelle auf einer bildweisen Ablagerung aus der ersten Tinte, wobei die ersten Tintenanteile schraffiert und die zweiten Tintenanteile unschraffiert dargestellt sind. In Fig. 1b entsprechen die mit einem Hochkomma bezeichneten Ziffern denen aus Fig. 1a. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Mengen der zweiten Tinte 2b und 4b den Mengen 2a' und 4a' der ersten Tinte zugeordnet, wobei die Menge 2b kleiner als die Menge 4b ist. Die Menge 1b der zweiten Tinte, die auf dem zuvor leeren Bildelement in Fig. 1a angeordnet war, ist größer als die Menge 4b, und die Menge 4b ist größer als die Menge 2b. Die erste und zweite Tinte sind vorzugsweise untereinander mischbar, wobei die erste und zweite Tinte am besten aus der gleichen Flüssigkeit bestehen. Im Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung die aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Ablagerung der markierenden und nicht markierenden Tinten, d. h. in jedem Bildelement des primären Bildes tritt einer der folgenden Vorgänge auf: die gesamte markierende Tinte trifft zuerst ein; die gesamte nicht markierende Tinte trifft zuerst ein; das Eintreffen der beiden Tinten überschneidet sich teilweise; oder das Eintreffen der markierenden und der nicht markierenden Tinte überschneidet sich im Wesentlichen vollständig. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Tinten bleibt das Gesamtvolumen erhalten, wenn beliebige Mengen der ersten und zweiten Tinte miteinander gemischt werden, d. h. das Gesamtvolumen ist die Summe der Einzelvolumina. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Tinten sind die erste und zweite Tinte im Wesentlichen in dem Zwischenelement lc unlöslich und davon nicht adsorbierbar. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die bevorzugte erste und zweite Tinte beschränkt, und insbesondere muss das Gesamtvolumen beim Mischen der ersten und zweiten Tinte nicht unbedingt erhalten bleiben. Zur Veranschaulichung sei angenommen, dass die erste Tinte (in Fig. 1b schraffiert gezeigt) eine markierende, koagulierbare Tinte ist, aus der farbige Koagulate erzeugbar sind, und es sei angenommen, dass die zweite Tinte (in Fig. 1b unschraffiert gezeigt) keine Farbe erzeugt. Demnach wird eine Tinte, die keine Farbe erzeugt, d. h. die im Wesentlichen farblos ist, oder die weder einen Farbstoffzusatz enthält noch einen Farbstoff bildet, als nicht markierende Tinte bezeichnet. Es sei zudem angenommen, dass das Volumen erhalten bleibt, wenn Mengen der ersten und zweiten Tinte aus Fig. 1b gemischt werden. Für jedes Bildelement in einem Abbildungsbereich der Arbeitsfläche enthält eine Gesamtmenge an Flüssigkeit pro Bildelement in Fig. 1b eine erste Anzahl von Tröpfchen, P, der ersten Tinte und eine zweite Anzahl von Tröpfchen, Q, der zweiten Tinte, und die Gesamtzahl der Tröpfchen in jedem Bildelement, N, ist gegeben durch N = P + Q. Zur Veranschaulichung sei angenommen, dass N für jedes Bildelement eines primären Bildes gleich ist. Wie in Fig. 1b gezeigt, folgt daraus, wenn eine Menge 3a' der markierenden ersten Tinte die größte vorbestimmte Menge der ersten Tinte für ein beliebiges Bildelement ist, dass in einem resultierenden fertigen Bild auf einem Empfangselement diese größte vorbestimmte Menge einer maximal erzielbaren Dichte, Dmax, entspricht. In Bezug auf die Menge der markierenden Tinte 3a' ist keine zusätzliche Menge der nicht markierenden Tinte dargestellt, d. h. Q = 0, so dass die Menge 3a' gleich N ist, also P = N. Desgleichen ist keine markierende Tinte der Menge der nicht markierenden zweiten Tinte 1b zugeordnet, so dass P = 0 und Q = N, wobei die Menge 1b einer minimal erzielbaren Dichte, Dmin, des fertigen Bildes entspricht. Wie in dem in Fig. 1b dargestellten Beispiel gezeigt, stellt N vorzugsweise eine im Wesentlichen konstante Anzahl von Tröpfchen dar, die von der ersten und zweiten Tintenquelle zu jedem der Abbildungselemente geliefert wird, wobei dies der Fall ist, bei dem das Volumen beim Mischen erhalten bleibt, wie in der vorausgehenden Erörterung angenommen. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann es jedoch wünschenswert sein, dass N nicht für alle Bildelemente in einem primären Bild im Wesentlichen konstant ist, sondern dass N eine funktionale Abhängigkeit hat, z. B. eine lineare Abhängigkeit von der Anzahl der Tröpfchen an markierender Tinte, die pro Bildelement benutzt wird. Wie ebenfalls in Fig. 1b dargestellt, enthalten Bildelemente, die der maximal erzielbaren Dichte in einem Bild entsprechen, nur die markierende, koagulierbare Tinte und keine Komponente der nicht markierenden Tinte. Jedoch kann in bestimmten anderen Ausführungsbeispielen für jedes Bildelement eine konstante Anzahl R von zusätzlichen Tröpfchen der nicht markierenden Tinte geliefert werden. Wenn man beispielsweise annimmt, dass N in bestimmten Ausführungsbeispielen für alle Bildelemente konstant ist, dann ist auch die Gesamtzahl der Tröpfchen pro Bildelement, also N + R, konstant, wobei N, wie zuvor beschrieben, die entsprechende Anzahl von Tröpfchen P und Q der markierenden und nicht markierenden Tinte einschließt, und wobei Q + R die Gesamtzahl der nicht markierenden Tröpfchen pro Bildelement ist.
  • Im Allgemeinen liegt in jedem Bildelement eines primären Bildes eine komplementäre Anzahl von markierenden und nicht markierenden Partikeln vor, oder äquivalent dazu wird pro Bildelement eine komplementäre Anzahl von Tröpfchen aus markierender Tinte und von Tröpfchen aus nicht markierender Tinte benutzt. Für derartige Ausführungsbeispiele besagt der Begriff "komplementär", dass je größer eine pro Bildelement gelieferte Anzahl von Tröpfchen an markierender Tinte ist, sprich W, die Anzahl von Tröpfchen einer nicht markierenden Tinte für dasselbe Bildelement, sprich X, entsprechend kleiner wird, wobei vorzugsweise, wie zuvor beschrieben, die entsprechende Summe (W + X) für jedes Bildelement des primären Bildes konstant ist. Alternativ hierzu kann sich in anderen Ausführungsbeispielen der Begriff "komplementär" auf die jeweiligen Volumina der markierenden und nicht markierenden Tinten beziehen, die in einem Bildelement eines primären Bildes abgelagert werden. In diesen anderen Ausführungsbeispielen wird ein Volumen, das eine Anzahl von Tröpfchen Y einer markierenden Tinte einschließt, in einem gegebenen Bildelement mit einem komplementären Volumen, das eine Anzahl von Tröpfchen Z einer nicht markierenden Tinte einschließt, gemischt, so dass ein resultierendes Gesamtvolumen pro Bildelement, das sich aus dem Mischen der Tröpfchen (Y + Z) ergibt, vorzugsweise im Wesentlichen für alle Bildelemente des primären Bildes konstant ist.
  • Fig. 1c zeigt das Ergebnis des Mischvorgangs der ersten und zweiten Tinte in jedem Bildelement, wonach ein primäres Bild auf dem Zwischenelement ausgebildet wird. Die Bezugsziffern mit einfachem Hochkomma (') entsprechen denen aus Fig. 1a, die mit dem doppelten Hochkomma (") entsprechen denen aus Fig. 1b. Die Schraffurdichte entspricht den relativen Mengen der in den Bildelementen enthaltenen markierenden Tinte, wobei die stärkste Schraffur die maximal erzielbare Dichte in einem fertigen Bild auf einem Empfänger darstellt. Zur Vereinfachung werden nur drei Schraffurdichten in Fig. 1c dargestellt, wobei mit Bezug auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele darauf hingewiesen sei, dass zur Erzielung einer qualitativ hochwertigen Abbildung viele Dichtedifferenzen zwischen Dmin und Dmax vorhanden sind, wobei die Bildelemente entsprechende Anteile der markierenden Tinte enthalten, um diese Dichtedifferenzen zu erzeugen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Volumina der Flüssigkeit in jedem Abbildungselement des primären Bildes im Wesentlichen gleich. Wenn jedoch in bestimmten Ausführungsbeispielen das Gesamtvolumen beim Mischvorgang nicht erhalten bleibt, muss selbstverständlich die Gesamtzahl von Tröpfchen für ein Bildelement verändert werden, und zwar abhängig von der Menge der markierenden Tinte, die für einen gegebenen Bildpunkt geliefert wird. Um also ein gleiches Gesamtvolumen an Flüssigkeit auf jedem Bildelement nach dem Mischen bereitzustellen, ist die Summe von P + Q in einem solchen Fall nicht gleich und variiert von Bildelement zu Bildelement, wobei die einzeln vorbestimmte Anzahl von Tröpfchen P und Q bildweise derart eingestellt wird, dass jede Volumenänderung beim Mischen der zwei Flüssigkeiten der markierenden und nicht markierenden Tinten berücksichtigt wird. Die vorliegende Erfindung setzt voraus, dass jede gemischte Flüssigkeit in jedem beliebigen Bildelement des primären Bildes, die einen Anteil an koagulierbarer Tinte enthält, ebenfalls koagulierbar ist, wobei der Anteil eine erste Tinte und eine zweite Tinte umfasst, und zwar aus der ersten Tintenquelle bzw. aus der zweiten Tintenquelle.
  • Fig. 1d zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines primären Bildes, das Fig. 1c entspricht, worin die markierende Tinte eine Kolloiddispersion von pigmentierten Partikeln ist, und wobei sich jedes Bezugszeichen mit einfachem Hochkomma ('), doppeltem Hochkomma (") und dreifachem Hochkomma (''') auf ein entsprechendes Bezugszeichen mit einem Hochkomma weniger in Fig. 1c bezieht. Die Flüssigkeit in einem gegebenen Bildelement enthält eine Vielzahl pigmentierter Partikel, einschließlich einer Zahl von null Partikeln. In der Flüssigkeit 1b" befinden sich also keine pigmentierten Partikel. Die Flüssigkeiten 4c', 2c' und 3a''' enthalten jeweils eine Vielzahl 5a, 5b und 5c pigmentierter Partikel, wobei die Vielzahl 5c größer als 5b ist und wobei 5b größer als 5a ist. Eine in den Flüssigkeiten 1b", 4c', 2c' und 3a''' enthaltene, nicht markierende Tinte umfasst im Wesentlichen keine Partikel und ist vorzugsweise farblos.
  • Fig. 1e zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Fig. 1c entsprechenden primären Bildes, d. h. nach Mischen der markierenden und nicht markierenden Tinten, worin die markierende Tinte eine Dispersion ist, vorzugsweise eine Kolloiddispersion aus pigmentierten Partikeln in einer ersten Trägerflüssigkeit, und worin die nicht markierende Tinte eine Dispersion ist, vorzugsweise eine Kolloiddispersion aus unpigmentierten Partikeln in einer zweiten Trägerflüssigkeit. Die markierenden und nicht markierenden Dispersionen sind vorzugsweise einander ähnlich. Von einer zusätzlichen Pigmentierung oder einer anderen zusätzlichen Farbgebung abgesehen, bestehen die markierenden und die nicht markierenden Partikel also vorzugsweise aus ähnlichen Materialien. Vorzugsweise sind zudem jegliche kolloidalen Stabilisatoren der markierenden und nicht markierenden Dispersionen ähnlich und vorzugsweise gleich. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Trägerflüssigkeit einander ähnlich und vorzugsweise gleich. Jedes mit einem einzelnen Hochkomma ('), einem doppelten Hochkomma ("), einem dreifachen Hochkomma (''') und einem vierfachen Hochkomma ("") bezeichnete Bezugszeichen bezieht sich auf ein entsprechendes Bezugszeichen mit einem Hochkomma weniger in Fig. 1d. Die Flüssigkeit in einem gegebenen Bildelement enthält eine Vielzahl pigmentierter Partikel, einschließlich einer Zahl von null Partikeln. In der Flüssigkeit 1b' befinden sich also keine pigmentierten Partikel. Die Flüssigkeiten 4c', 2c' und 3a''' enthalten jeweils eine Vielzahl 5a', 5b' und 5c' pigmentierter Partikel, wobei die Vielzahl 5c' größer als 5b' ist und wobei 5b' größer als 5a' ist. Entsprechende komplementäre Vielzahlen nicht pigmentierter Partikel aus nicht markierender Tinte sind in den Flüssigkeiten 3a"", 2c", 4c" und 1b''' enthalten, wobei die Vielzahlen nicht pigmentierter Partikel entsprechend mit 5d, 5e, 5f und 5g bezeichnet sind, und wobei Vielzahl 5g > Vielzahl 5f > Vielzahl 5e > Vielzahl 5d. In dem meist bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Gesamtzahl von Dispersionspartikeln in jedem Bildelement, einschließlich der pigmentierten und der nicht pigmentierten Partikel, im Wesentlichen konstant, wie schematisch in Fig. 1e dargestellt. In einem meist bevorzugten Ausführungsbeispiel hat jede Flüssigkeitsmenge 1b''', 4c", 2c" und 3a"" im Wesentlichen das gleiche Volumen. Im Allgemeinen wird ein Co-Koagulat aus den pigmentierten Partikeln und den nicht pigmentierten Partikeln gebildet, die in beliebigen gemischten Tinten enthalten sind, die in einem gegebenen Abbildungselement eines primären Bildes auf der Arbeitsfläche vorliegen. Vorzugsweise ist ein derartiges Co- Koagulat, das benachbart zur Arbeitsfläche des Zwischenelements 1d"" gebildet ist, eine einheitliche Mischung der in dem gegebenen Bildelement enthaltenen pigmentierten und nicht pigmentierten Partikel. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann jedoch vorzugsweise ein geschichtetes, Co-Koagulat oder ein nicht einheitlich gemischtes Co- Koagulat benachbart zur Arbeitsfläche des Zwischenelements 1d"" ausgebildet sein, wobei dies beispielsweise dadurch erfolgt, dass unterschiedliche elektrophoretische Mobilitäten für die pigmentierten und die nicht pigmentierten Partikel Verwendung finden. In bestimmten anderen Ausführungsbeispielen kann es vorteilhaft sein, dass die Tintenstrahlvorrichtung eine zusätzliche Zahl von Tröpfchen aus der nicht markierenden, nicht pigmentierten Tinte für jedes Bildelement des primären Bildes liefert, um anschließend Verbesserungen bei der Fixierung und den Bildglanzeigenschaften zu erzielen, wie nachfolgend detaillierter erläutert wird.
  • In einem weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel wird eine elektrokoagulierbare, markierende Tinte in einem primären Bild verwendet (anstatt der in Fig. 1d gezeigten Kolloiddispersion aus Markierungspartikeln), und das primäre Bild enthält bildweise wechselnde, komplementäre Mengen einer markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte sowie einer nicht markierenden Tinte, wobei die nicht markierende Tinte beispielsweise in Analogie zu Fig. 1d kein koagulierbares Material enthält. Auf ähnliche Weise wie in den vorausgehenden Ausführungsbeispielen ist das Gesamtvolumen der Flüssigkeit im Wesentlichen in jedem Abbildungselement des primären Bildes gleich, wobei das Gesamtvolumen sowohl jegliche markierende, elektrokoagulierbare Tinte umfasst als auch jegliche vorzugsweise mischbare, gemischte, nicht markierende Tinte. Dies wird erreicht, indem die erste und zweite Tintenquelle eine entsprechende Anzahl von Tröpfchen der ersten und zweiten Tinte liefern, so dass ein konstantes Flüssigkeitsvolumen pro Abbildungselement erzeugt wird, wobei das Volumen pro Bildelement jeden erforderlichen Anteil der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte enthält.
  • In einem anderen (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel wird eine markierende, elektrokoagulierbare Tinte und eine nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinte gemeinsam zur Bildung eines primären Bildes verwendet, wobei die nicht markierende, koagulierbare Tinte ein koagulierbares Material in Analogie zu Fig. 2d enthält. Die markierende, elektrokoagulierbare Tinte lagert eine farbige, Elektrokoagulatkomponente auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements ab, und die nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinte lagert eine komplementäre Menge von co-abgelagertem, im Wesentlichen farblosem Elektrokoagulat ab. In jedem Abbildungselement bildet eine Menge farbigen Elektrokoagulats und eine komplementäre Menge im Wesentlichen nicht farbigen Elektrokoagulats gemeinsam ein gut gemischtes Co-Elektrokoagulat auf der Arbeitsfläche. In diesem anderen, am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist auf ähnliche Weise wie in den Ausführungsbeispielen aus Fig. 1 das Gesamtvolumen der Flüssigkeit im Wesentlichen in jedem Abbildungselement des primären Bildes gleich, wobei das Gesamtvolumen pro Bildelement sowohl jegliche markierende, elektrokoagulierbare Tinte umfasst als auch jegliche vorzugsweise mischbare, gemischte, nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinte. Dies wird erreicht, indem die erste und zweite Tintenquelle eine entsprechende Anzahl von Tröpfchen der ersten und zweiten elektrokoagulierbaren Tinte pro Bildelement liefern, um bei konstantem Gesamtvolumen pro Bildelement des primären Bildes einen erforderlichen, vorbestimmten Anteil der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte zu erzeugen. Erfindungsgemäß wird im Allgemeinen ein Co-Elektrokoagulat benachbart zur Arbeitsfläche in einem beliebigen, gegebenen Abbildungselement ausgebildet. Vorzugsweise ist ein derartiges Co- Elektrokoagulat eine einheitliche Mischung der markierenden und nicht markierenden Co- Elektrokoagulate, die in dem gegebenen Bildelement enthalten sind. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann jedoch ein geschichtetes Co-Elektrokoagulatmaterial oder ein nicht einheitlich gemischtes Co-Elektrokoagulatmaterial in geeigneter Weise benachbart zur Arbeitsfläche des Zwischenelements ausgebildet werden.
  • Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahl-Abbildungsvorrichtung zum Erzeugen von Grauskalenbildern gemäß der vorliegenden Erfindung. Die mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete Abbildungsvorrichtung umfasst: eine Tintenstrahlvorrichtung 21 zum Ablagern von Tintentropfen 26 und 27 zur Ausbildung eines primären Tintenstrahlbildes auf der Arbeitsfläche einer Zwischenelementwalze 28, die auf einer Welle 28a zur Drehung in einer mit einem Pfeil C bezeichneten Richtung angeordnet ist, eine Koagulatbildungszone 22 zur Bildung von Koagulaten in dem primären Bild, eine Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit zur Bildung eines flüssigkeitsentzogenen Materialbildes, eine Übertragungszone 24 zur Übertragung des flüssigkeitsentzogenen Materialbildes von der Zwischenelementwalze 28 auf ein Empfangselement und eine Regenerationszone 25 zur Aufbereitung des Zwischenelements für ein frisches primäres Bild. Ein Empfangsbogen 29a, der sich in Richtung des Pfeils A bewegt, ist in Nähe der Übertragungszone 24 dargestellt. Ein Empfangsbogen 29b wird beim Verlassen der Übertragungszone 24 in Richtung des Pfeils B gezeigt. Der Empfangsbogen 29b trägt ein flüssigkeitsentzogenes Materialbild, das aus dem zuvor durch die Tintenstrahlvorrichtung 21 auf der Zwischenelementwalze 28 gebildeten primären Bild entstanden ist, wobei das flüssigkeitsentzogene Materialbild in der Übertragungszone 24 von der Zwischenelementwalze 28 auf ein Empfangselement übertragen worden ist, beispielsweise auf den Empfangsbogen 29b. Die Zwischenelementwalze 28 ist durch einen auf eine Welle 28a wirkenden Motorantrieb drehbar oder alternativ durch einen Reibungsantrieb, der von dem Reibungseingriff mit einem anderen (nicht gezeigten) Drehelement erzeugt wird.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Zwischenelement 28 in Form einer Endlosbahn ausgebildet sein, auf der ein primäres Tintenstrahlbild mithilfe der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert wird, wobei die Endlosbahn durch die verschiedenen Prozesszonen 22, 23, 24 und 25 angetrieben oder transportiert wird. Das flüssigkeitsentzogene Materialbild wird in der Übertragungszone 24 von der Bahn auf ein Empfangselement übertragen.
  • Die Koagulatbildungszone 22, die Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, die Übertragungszone 24 und die Regenerationszone 25 können die Verwendung drehbarer Elemente umfassen. Die drehbaren Elemente der vorliegenden Erfindung sind in den Beispielen der vorliegenden Beschreibung als Walzen und Bahnen dargestellt, können jedoch auch Trommeln, Räder, Ringe, Zylinder, Gurte, Bänder, segmentierte Auflagen, auflagenähnliche Flächen und Empfangselemente umfassen, wobei Empfangselemente derartige Elemente umfassen, die sich durch Spalten bewegen oder an Trommeln oder Transportbändern anliegen.
  • Die Tintenstrahlvorrichtung 21 kann jede bekannte Vorrichtung zur Abgabe von Tröpfchen einer flüssigen Tinte auf kontrollierte, bildweise Art auf die Arbeitsfläche eines Zwischenelements 28 umfassen, wobei digitale elektronische Signale eine veränderliche Anzahl von Tröpfchen in bekannter Weise steuern, die für jedes Abbildungselement auf der Arbeitsfläche geliefert werden. Ein mittels der Flüssigtintentröpfchen 26, 27 auf der Arbeitsfläche hergestelltes primäres Bild kann ein Halbtonbild sein, oder es kann ein Rasterbild sein, das Grauraster, frequenzmodulierte Raster, flächenmodulierte Raster und binäre Raster enthält, wie nach dem Stand der Technik bekannt ist. Die konventionellen und bekannten Begriffe "Halbton" und "Raster" beziehen sich hier nicht nur auf örtliche Variationen der Menge der markierenden oder nicht markierenden Tinten in dem Bild auf der Arbeitsfläche, sondern auch auf jede entsprechende Farbe oder Dichte, die nachfolgend durch derartige Variationen der Menge jeder Tinte erzeugbar oder bildweise induzierbar sind. Ein Abbildungselement ist nach der Bildauflösung definiert; bei einer Auflösung von beispielsweise 400 dpi (Punkten pro Zoll) würde ein quadratisches Bildelement beispielsweise eine Fläche auf der Betriebsfläche von 63,5 µm × 63,5 µm umfassen. Ein Abbildungselement ist somit die kleinste aufgelöste Abbildungsfläche in einem primären Bild. Die Arbeitsfläche des Zwischenelements 28 umfasst einen beliebigen Teil der Fläche des Zwischenelements, auf dem ein primäres Tintenstrahlbild mithilfe einer Tintenstrahlvorrichtung 21 erzeugbar ist.
  • Die Tintenstrahlvorrichtung 21 umfasst einen kontinuierlichen Tintenstrahldrucker und einen Drop-on-Demand-Tintenstrahldrucker, einschließlich eines thermischen Tintenstrahldruckers, eines Bubble-Jet-Tintenstrahldruckers und eines piezoelektrischen Tintenstrahldruckers. Bevorzugt wird ein Drop-On-Demand-Tintenstrahldrucker. Die Tintenstrahlvorrichtung umfasst eine (nicht dargestellte) erste Quelle einer ersten Tinte und eine zweite (nicht dargestellte) Quelle einer zweiten Tinte, wobei von der ersten und zweiten Tinte mindestens eine eine koagulierbare Tinte ist. Eine Tinte der ersten und der zweiten Tinte ist vorzugsweise eine markierende Tinte, während die andere vorzugsweise eine nicht markierende Tinte ist. Auf einem beliebigen Bildelement des primären Bildes wird eine vorgewählte Anzahl von Tröpfchen der ersten und zweiten Tinte abgelagert, z. B. nacheinander oder gleichzeitig, und zwar aus der ersten und zweiten Quelle. Für eine sequentielle (nacheinander erfolgende) Ablagerung der beiden Tinten auf einem gegebenen Bildelement des primären Bildes auf der Arbeitsfläche können alle aus einer vorgewählten Anzahl von Tröpfchen einer markierenden Tinte, z. B. Tröpfchen 26, vor einer komplementären, vorgewählten Anzahl von Tröpfchen 27 einer nicht markierenden Tinte eintreffen oder umgekehrt. Alternativ hierzu können sich die Eintreffzeiten der ersten und zweiten Tinte auf einem gegebenen Bildelement teilweise überlagern, oder die erste und zweite Tinte können auf einem gegebenen Bildelement im Wesentlichen in derselben Zeitperiode eintreffen. Die erste Tintenquelle und die zweite Tintenquelle der Tintenstrahlvorrichtung 21 können zudem in derselben Einheit der Vorrichtung angeordnet sein, oder die erste und zweite Tintenquelle können in zwei getrennten Einheiten der Vorrichtung angeordnet sein, z. B. im Tandembetrieb.
  • Jede der ersten und zweiten Quellen der Tintenstrahlvorrichtung 21 ist üblicherweise in einem (nicht gezeigten) Schreibkopf angeordnet, der eine Vielzahl elektronisch gesteuerter, einzeln adressierbarer Düsen umfasst, wobei die Vielzahl der Düsen sich über die gesamte Breite erstreckend angeordnet ist, d. h. über die Wirkbreite der Zwischenelement 28 in paralleler Richtung zur Achse der Welle 28a. Alternativ hierzu kann bekanntermaßen der Schreibkopf eine relativ kleinere Anordnung von Düsen umfassen, wobei der Schreibkopf in Richtungen parallel zur Achse der Welle 28a während der Drehung der Wirkfläche der Walze 28 vor und zurück verfahren wird. Die von der Tintenstrahlvorrichtung 21 verwendeten Tinten werden aus jeweiligen (nicht gezeigten) Behältern eingespeist, wobei vorzugsweise die Zusammensetzung der Tintentröpfchen 26, 27 im Wesentlichen der Zusammensetzung der jeweiligen Tinte in dem jeweiligen Behälter entspricht. Ein Schreibkopf erzeugt vorzugsweise eine zu vernachlässigende Absonderung von Tintenkomponenten, d. h. bestimmte Komponenten werden unbeabsichtigt von dem Schreibkopf zurückgehalten und bestimmte andere Komponenten werden unabsichtlich in den Tröpfchen 26, 27 abgegeben. Vorzugsweise kommen in dem Schreibkopf keine Felder angewandt werden, z. B. derart, wie dies bei Verwendung einer kolloidalen Partikeltinte denkbar ist, um die Anzahl der Partikel pro Volumeneinheit in den jeweiligen ausgeworfenen Tröpfchen 26 oder 27 im Vergleich zu der jeweiligen Anzahl von Partikeln pro Volumeneinheit in dem jeweiligen Behälter zu erhöhen.
  • Tinten zur Verwendung in der Tintenstrahlvorrichtung 21 umfassen markierende und nicht markierende, nicht wässrige Tinten. Bevorzugte markierende und nicht markierende Tinten sind Dispersionen, vorzugsweise Kolloiddispersionen, von Partikeln in einer isolierenden Trägerflüssigkeit. Die Partikel einer nicht wässrigen, markierenden Tinte umfassen einen beliebigen, geeigneten Farbstoff. Vorzugsweise sind die Partikel einer markierenden Tinte pigmentierte Partikel und am besten feste, pigmentierte Partikel; vorzugsweise sind die Partikel einer nicht markierenden Tinte unpigmentierte Partikel und am besten feste, unpigmentierte Partikel. Allerdings sind nicht farbige Partikel in einer markierenden Tinte ebenfalls verwendbar, einschließlich fester oder flüssiger Partikel, die Vorläuferchemikalien enthalten, die durch einen geeigneten chemischen oder physischen Prozess in ein Materialbild überführbar sind, das eine geeignete Eigenschaft, Zusammensetzung oder Farbe aufweist, z. B. wenn ein von Tintenstrahltinte abgeleitetes Bild entweder auf einem Zwischenelement 28 oder auf einem Empfangselement angeordnet ist, z. B. auf dem Empfangsbogen 29b. Ein Prozentsatz dispergierter Partikel in einer in der Erfindung verwendbaren, nicht wässrigen, kolloidalen Tinte kann einen beliebigen geeigneten Wert annehmen, üblicherweise zwischen ca. 3% und 50%. Als Tinten zur Verwendung mit der Erfindung sind Formulierungen verwendbar, die kommerziell erhältlichen (nicht wässrigen) elektrofotografischen Flüssigentwicklern ähnlich oder mit diesen identisch sind. Für die Erfindung geeignete, nicht wässrige Tinten können sterisch stabilisierte Dispersionen sein oder können sowohl eine sterische als auch eine elektrostatische Stabilisierung umfassen. Vorzugsweise sind die dispergierten Partikel elektrostatisch geladen, wobei polymere Gegenionen in der umgebenden Trägerflüssigkeit eine gesamte elektrische Neutralität vorsehen. Die Größe oder die Verteilung der verwendeten Partikel ist ähnlich der Größe oder der Verteilung der in kommerziellen elektrofotografischen Flüssigentwicklern verwendeten Partikel. Partikel enthaltende markierende oder nicht markierende, nicht wässrige Tintendispersionen zur Verwendung mit der Erfindung sind nach beliebigen, bekannten Verfahren herstellbar, einschließlich Zerkleinerungsverfahren, Ausfällverfahren, Sprühtrocknungsverfahren, beschränkten Koaleszenzverfahren usw. Partikel enthaltende, markierende oder nicht markierende Tintendispersionen zur Verwendung mit der Erfindung sind in beliebiger bekannter Weise formulierbar, wie z. B. durch Einbeziehen von Streuungsmitteln, Stabilisiermitteln, Trocknungsmitteln, Glanzmitteln usw. In erfindungsgemäßen Tintendispersionen verwendete, pigmentierte Partikel können ein oder mehrere Pigmente umfassen sowie geeignete Bindemittel für die Pigmente. In nicht markierenden Tintendispersionen verwendete, nicht pigmentierte Partikel bestehen vorwiegend aus Bindematerial, wobei das Bindematerial vorzugsweise ähnlich dem für markierende Partikel verwendeten ist oder mit diesem identisch ist, und wobei das Bindemittel vorzugsweise im Wesentlichen farblos ist. In einem fertigen, auf ein Empfangselement in Übertragungszone 24 übertragenen Bild, wobei das fertige Bild sowohl pigmentierte markierende Partikel als auch unpigmentierte, nicht markierende Partikel umfasst, ist die optische Dichte dieses fertigen Bildes vorzugsweise proportional zu dem Volumenanteil an pigmentierten, markierenden Partikeln in dem fertigen Bild. Ein Bindemittel für pigmentierte oder unpigmentierte Partikel besteht üblicherweise aus einem oder mehreren synthetischen Polymermaterialien, wobei die Polymermaterialien derart ausgewählt sind, dass sie gute Fixiereigenschaften besitzen, um ein Partikelbild auf einem Empfangselement zur Erzeugung eines Ausgabedrucks zu fixieren, wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Für markierende Tintendispersionen verwendete Pigmente sind vorzugsweise kommerziell verfügbare Pigmente, die kristallin oder amorph sein können. Ein Pigment ist üblicherweise auf sehr kleine Größen zerkleinert, z. B. auf Größen unterhalb eines Nanometers, und anhand bekannter Verfahren im Wesentlichen einheitlich in einem Bindemittel dispergiert. Vorzugsweise sind Pigmente und Bindemittel, die zur Herstellung von Tintendispersionen für die Erfindung Verwendung finden, im Wesentlichen in den für die Dispersionen verwendeten Trägerflüssigkeiten unlöslich. Eine alternative, nicht markierende, nicht wässrige Tinte zur Verwendung in der Tintenstrahlvorrichtung 21 enthält unpigmentierte Partikel und besteht im Wesentlichen aus einer nicht wässrigen Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeit vorzugsweise ähnlich oder gleich einer Trägerflüssigkeit ist, die zur Formulierung einer pigmentierte Partikel enthaltenden, markierenden Tintendispersion oder einer unpigmentierte Partikel enthaltenden, nicht markierenden Tintendispersion dient. Eine derartige nicht markierende Tinte dient beim Mischen mit einer markierenden Tintendispersion zur Ausbildung eines primären Bildes auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements 28 einfach als ein vollständig mischbares Verdünnungsmittel und leistet im Wesentlichen keinen Beitrag zu einer optischen Dichte auf einem fertigen Bild auf einem Empfangselement. Besonders geeignet sind Mischungen von Alkanen, wie sie von Exxon unter dem Handelsnamen Isopar vermarktet werden, wobei verschiedene Isopare verfügbar sind. Bevorzugte Isopare sind solche mit einem Flammpunkt von 60°C und darüber, wie Isopar L und Isopar M. Andere Isopare mit niedrigem Molekulargewicht, wie Isopar G, sind ebenfalls verwendbar. Sowohl für eine markierende Tintendispersion als auch für eine nicht markierende Tintendispersion zur Verwendung in der Tintenstrahlvorrichtung 21 ist vorzugsweise auch eine konzentrierte Vorläuferdispersion geeignet. Eine Vorläuferdispersion ist als ein Konzentrat mit einem hohen Volumenprozentanteil von Partikeln herstellbar, wobei das Konzentrat mit einer entsprechenden Trägerflüssigkeit verdünnbar ist, um eine resultierende Tinte herzustellen, bevor diese Tinte in den jeweiligen Tintenbehälter der Tintenstrahlvorrichtung 21 eingebracht wird.
  • Alternative Tinten zur Verwendung in der Tintenstrahlvorrichtung 21 umfassen markierende und nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinten, die vorzugsweise wasserbasierende Tinten sind. Eine geeignete elektrokoagulierbare Tinte ist zur Verwertung der vorliegenden Erfindung verwendbar. Eine elektrokoagulierbare Tinte zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst beispielsweise ein beliebiges elektrolytisch koagulierbares Kolloid, wobei das Kolloid einen Farbstoff oder ein fein geteiltes Pigment zur Verwendung in einer markierenden Tinte umfassen kann. Kolloidale, elektrokoagulierbare Tinten mit Wasser als Dispersionsmedium werden beispielsweise in US 5,928,417 beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel einer wasserbasierenden, nicht markierenden Tinte zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung mit einer wasserbasierenden, elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte braucht keine elektrokoagulierbare Komponente zu umfassen, d. h. dass die nicht markierende Tinte einfach als ein Verdünnungsmittel dient, wenn sie zur Ausbildung eines primären Bildes mit der wasserbasierenden, elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte verwendet wird. Allerdings muss ein beliebiger, derart verdünnter Teil eines primären Bildes elektrokoagulierbar sein. Vorzugsweise ist eine optische Dichte eines Elektrokoagulats, das durch Elektrokoagulation eines beliebigen Teils eines derart verdünnten primären Bildes erzeugt wird, proportional zu dem Volumenanteil der markierenden Komponente in einem derartigen Elektrokoagulat.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer nicht markierenden Tinte zur Verwendung mit einer wasserbasierenden, elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte ist eine wasserbasierende, elektrokoagulierbare Tinte, wobei die elektrokoagulierbare Tinte ein elektrokoagulierbares Kolloid umfasst, das keinen zugesetzten Farbstoff oder kein zugesetztes Pigment umfasst, wobei das elektrokoagulierbare Kolloid vorzugsweise vor und nach der Elektrokoagulation farblos ist. Eine derartige elektrokoagulierbare, nicht markierende Tinte ist vorzugsweise eine wasserbasierende Kolloiddispersion, die der bevorzugten, wasserbasierenden Dispersion der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte sehr ähnlich ist, d. h. dass die elektrokoagulierbare, nicht markierende Dispersion vorzugsweise ähnliche Materialien umfasst, wie beispielsweise ähnliche Polymermaterialien, ähnliche Stabilisatoren, ähnliche Dispergatoren usw., wie sie zur Formulierung der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte Verwendung finden. Jede Beimischung einer solchen bevorzugten, nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte mit einer elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte ergibt eine elektrokoagulierbare Tinte, die bei Elektrokoagulation Co-Elektrokoagulate aus den kombinierten, markierenden und nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Komponenten bildet. Vorzugsweise ist eine optische Dichte eines Co-Elektrokoagulats, das durch Elektrokoagulation der kombinierten, markierenden und nicht markierenden Komponenten gebildet wird, proportional zu dem Volumenanteil der markierenden Komponente in einem derartigen Co-Elektrokoagulat.
  • In der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit wird überschüssige Flüssigkeit aus den in der Koagulatbildungszone 22 erzeugten Koagulaten entfernt. Im Allgemeinen wird ein Teil, vorzugsweise ein großer Teil, der Flüssigkeit aus den Koagulaten entfernt, um ein flüssigkeitsentzogenes Bild zu erzeugen, wobei das flüssigkeitsentzogene Bild in bestimmten Fällen eine erhebliche Menge Restflüssigkeit enthalten kann. Unter bestimmten Umständen ist im Wesentlichen die gesamte Flüssigkeit zur Bildung des flüssigkeitsentzogenen Bildes entfernbar. Die Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit umfasst eine Vorrichtung zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, die eine beliebige der nachfolgenden, bekannten Vorrichtungen ist: eine Rakel (Walze oder Lamelle), eine externe Abziehvorrichtung, eine Verdampfungsvorrichtung, eine Vakuumvorrichtung, eine Schabervorrichtung oder eine Luftrakel. Diese Vorrichtungen zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit sind detaillierter in der folgenden Parallelanmeldung US 09/973,239 sowie in US 09/973,244 beschrieben. Es ist auch jede andere geeignete Vorrichtung zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit verwendbar.
  • Die Übertragungszone 24 zur Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes von dem Zwischenelement 28 auf ein Empfangselement umfasst eine beliebige, bekannte Übertragungsvorrichtung, z. B. eine elektrostatische Übertragungsvorrichtung, eine thermische Übertragungsvorrichtung und eine Druckübertragungsvorrichtung, wie detaillierter in der Parallelanmeldung US 09/973,239 und in der Parallelanmeldung US 09/973,244 beschrieben. Bekanntermaßen ist sowohl eine elektrostatische Übertragungsvorrichtung als auch eine thermische Übertragungsvorrichtung mit extern angewandtem Druck verwendbar. Eine elektrostatische Übertragungsvorrichtung zur Verwendung in der Übertragungszone 24 umfasst typischerweise eine (nicht gezeigte) Stützwalze, wobei die Stützwalze durch ein (nicht gezeigtes) Netzteil mit einer elektrisch Spannung vorgespannt wird. Die Stützwalze dreht sich in einer Druckspaltbeziehung mit dem Zwischenelement 28, und ein Empfangselement, wie der Empfangsbogen 29a, wird durch den zwischen der Stützwalze und dem Zwischenelement 28 gebildeten Spalt transportiert. Ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild, das eine elektrostatische Nettoladung trägt, wird von einer elektrostatischen Übertragungsvorrichtung von dem Zwischenelement 28 auf das Empfangselement übertragen, d. h. es ist ein elektrisches Feld zwischen dem Zwischenelement 28 und der Stützwalze vorgesehen, um die Übertragung des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes zu bewirken. Um die elektrostatische Übertragung zu verstärken, wenn ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild auf dem Zwischenelement 28 eine geringe elektrostatische Ladung hat oder gar nicht geladen ist, kann eine (nicht gezeigte) Ladevorrichtung, beispielsweise ein Coronalader oder ein Walzenlader oder eine andere geeignete Ladevorrichtung, zwischen der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit und der Übertragungszone 24 angeordnet sein, wobei die Ladevorrichtung verwendbar ist, um das aus Tintenstrahltinte entstandene, flüssigkeitsentzogene Materialbild in geeigneter Weise zu laden, bevor anschließend die elektrostatische Übertragung des Materialbildes in der Übertragungszone 24 erfolgt. Alternativ hierzu ist eine thermische Übertragungsvorrichtung zur Übertragung des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes verwendbar, wobei die thermische Übertragungsvorrichtung eine geheizte (nicht gezeigte) Stützwalze umfassen kann, und wobei die Stützwalze von einer externen Heizquelle beheizt wird, etwa einer Strahlungsheizquelle, oder von einer (nicht gezeigten) Heizwalze, die die (nicht gezeigte) Stützwalze berührt. Alternativ hierzu kann die Stützwalze für die thermische Übertragung von einer internen Heizquelle geheizt werden. Die Stützwalze für die thermische Übertragung dreht sich in einer Druckspaltbeziehung mit dem Zwischenelement 28, und ein Empfangselement, z. B. ein Empfangsbogen 29a, wird durch den zwischen der beheizten Stützwalze und dem Zwischenelement 28 gebildeten Spalt transportiert. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Zwischenelement 28 in ähnlicher Weise entweder von einer internen oder von einer externen Heizquelle beheizt werden. Alternativ hierzu kann eine thermische Übertragungszone 24 eine Übertragungsfixiervorrichtung umfassen, wobei ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild thermisch auf ein Empfangselement übertragen und gleichzeitig fixiert wird. Als weitere Alternative ist in der Übertragungszone 24 eine Druckübertragungsvorrichtung verwendbar, um ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild zu übertragen, wobei die Druckübertragungsvorrichtung eine (nicht gezeigte) Stützdruckwalze umfasst, und wobei die Druckwalze sich in einer Druckspaltbeziehung mit dem Zwischenelement 28 dreht, und wobei ein Empfangselement, wie ein Empfangsbogen 29a, durch den zwischen der Stützwalze und dem Zwischenelement 28 gebildeten Spalt transportiert wird. In einer derartigen Druckübertragungsvorrichtung ist eine Haftung des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes vorzugsweise viel größer auf der Oberfläche des Empfangselements als auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements 28, und vorzugsweise ist die Haftung auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements 28 vernachlässigbar. Als Alternative zur Verwendung von Empfangsbogen, wie 29a, 29b in der Übertragungszone 24 jedes zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels ist ein Empfangselement in Form einer (nicht gezeigten) Endlosbahn in der Übertragungszone 24 verwendbar, wobei die Bahn durch einen zwischen der Zwischenwalze 28 und einer (nicht gezeigten) Stützwalze tritt. Ein Empfangselement in Form einer Endlosbahn kann aus Papier oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • In anderen alternativen Ausführungsbeispielen ist eine (nicht gezeigte) Transportbahn in der Übertragungszone 24 verwendbar, auf der Empfangsbogen angeordnet sind, um die Empfangsbogen durch einen zwischen der Zwischenwalze 28 und einer (nicht gezeigten) Stützwalze gebildeten Spalt zu transportieren.
  • Ein Empfangselement, beispielsweise ein Empfangsbogen 29b, das durch die Übertragungszone 24 getreten ist, kann in Richtung des Pfeils B zu einer (nicht in Fig. 2 gezeigten) Fixierstation transportiert werden.
  • Die Vorrichtung 20 kann als Farbmodul Teil einer Vollfarben- Tintenstrahlabbildungsvorrichtung sein. Ein Empfangselement, beispielsweise ein Empfangsbogen 29b, das ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild einer bestimmten Farbe von dem Zwischenelement 28 empfangen hat, ist durch ein weiteres Modul transportierbar, das in seiner Gesamtheit der Vorrichtung 20 ähnlich ist, wobei ein aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild einer anderen Farbe von einem ähnlichen Zwischenelement in einer ähnlichen Übertragungszone übertragbar ist, und wobei das andersfarbige Bild über und in Registrierung mit dem aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbild auf das Empfangselement in Vorrichtung 20 übertragen wird. In einem Satz derartiger ähnlicher Module, die in Tandemweise angeordnet sind, können aus Tintenstrahltinte entstandene Materialbilder, die einen vollständigen Farbsatz bilden, nacheinander in Registrierung übereinander übertragen werden, um auf einem Empfangselement ein vollfarbiges Materialbild zu erzeugen. Das resultierende vollfarbige Materialbild ist dann zu einer Fixierstation transportierbar, in der das Materialbild auf dem Empfangselement fixiert wird. In einem Ausführungsbeispiel einer derartigen Vollfarben- Tintenstrahlabbildungsmaschine haftet das Empfangselement an einer Transportbahn, um das Empfangselement durch die entsprechenden Farbmodule und dann zur Fixierstation zu transportieren. In einem anderen (nicht gezeigten) Ausführungsbeispiel einer derartigen Vollfarben-Tintenstrahlabbildungsmaschine haftet das Empfangselement an einem drehbaren Element, etwa einer großen Trommel, wobei das Empfangselement an jedem der jeweiligen Module vorbei gedreht wird, und wobei in jedem Modul ein verschiedenfarbiges, flüssigkeitsentzogenes, aus Tintenstrahltinte entstandenes Materialbild registergenau auf jedes zuvor übertragene, flüssigkeitsentzogene, aus Tintenstrahltinte entstandene Materialbild übertragen wird. Ein alternatives (nicht gezeigtes) Ausführungsbeispiel einer Vollfarben-Tintenstrahlabbildungsmaschine umfasst eine Vielzahl von Modulen, von denen jedes eine Tintenstrahlvorrichtung gemäß Vorrichtung 21 umfasst, eine Koagulatbildungszone gemäß Zone 22, eine Zone zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit gemäß Zone 23 und eine Regenerationszone 25 gemäß Zone 25, worin ein verschiedenfarbiges, flüssigkeitsentzogenes Materialbild in einer jeweiligen Übertragungszone auf ein gemeinsames, drehbares Element übertragbar ist, beispielsweise auf eine große Trommel. In diesem alternativen Ausführungsbeispiel einer Vollfarben-Tintenstrahlabbildungsmaschine wird jedes verschiedenfarbige, flüssigkeitsentzogene, aus Tintenstrahltinte entstandene Materialbild jeweils auf das gemeinsame, drehbare Element registergenau über einem oder mehreren zuvor übertragenen, flüssigkeitsentzogenen, aus Tintenstrahltinte entstandene Materialbildern übertragen, so dass sich auf dem gemeinsamen, drehbaren Element ein Vollfarbenbild aufbaut, worauf das Vollfarbenbild anschließend in einer Vollfarben-Übertragungsstation von dem gemeinsamen, drehbaren Element auf ein Empfangselement übertragen wird.
  • Die Arbeitsfläche des Zwischenelements 28 wird nach Verlassen der Übertragungszone 24 zu einer Regenerationszone 25 gedreht, wo die Arbeitsfläche für ein neues, primäres Bild aufbereitet wird, das nachfolgend von der Tintenstrahlvorrichtung 21 ausgebildet wird. In einem Ausführungsbeispiel ist die Regenerationszone eine Reinigungszone, in der Restmaterial von dem flüssigkeitsentzogenen Materialbild im Wesentlichen mithilfe bekannter Vorrichtungen oder Verfahren entfernt wird, einschließlich der Verwendung einer (nicht gezeigten) Reinigungslamelle oder einer (nicht gezeigten) Rakel, um die Arbeitsfläche im Wesentlichen sauber zu schaben. Alternativ hierzu ist eine (nicht gezeigte) Reinigungswalze oder eine (nicht gezeigte) Bahn vorgesehen, auf der Restmaterial des flüssigkeitsentzogenen Materialbildes haftet, wodurch in der Regenerationszone 25 eine im Wesentlichen saubere Arbeitsfläche entsteht. Als weitere Alternative ist eine (nicht gezeigte) externe Vakuumvorrichtung in der Regenerationszone 25 verwendbar, um jegliche Restflüssigkeit von der Arbeitsfläche des Elements 28 aufzusaugen und möglicherweise wiederzuverwenden. Andere bekannte, geeignete Reinigungsmechanismen, einschließlich (nicht gezeigter) Bürsten, Wischer, Lösungsauftragseinrichtungen usw., sind zur Bildung einer regenerierten Oberfläche verwendbar.
  • Fig. 3a, b zeigen die Wirkung einer Corona-Ladungsvorrichtung in Verwendung als ein bevorzugter Mechanismus zur Bildung von Koagulaten in einem primären Bild einer nicht wässrigen Dispersion geladener Partikel unter Einwirkung eines elektrischen Feldes. In der schematischen Seitenansicht in Fig. 3a wird ein zwei Flüssigkeiten enthaltendes primäres Bild gezeigt, das Fig. 1d entspricht, wobei das primäre Bild mehrere Abbildungselemente umfasst, die Tröpfchen enthalten, die durch Mischen von Tröpfchen einer nicht wässrigen, markierenden Tinte und Tröpfchen einer nicht wässrigen, nicht markierenden Tinte ausgebildet sind, die auf einer Arbeitsfläche 9b eines Zwischenelements, bei dem es sich beispielsweise um eine Walze oder um eine Bahn handelt, von der Tintenstrahlvorrichtung 21 nebeneinander abgelagert werden, wobei die Tintenstrahlvorrichtung, wie zuvor beschrieben, eine erste Quelle einer ersten Tinte und eine zweite Quelle einer zweiten Tinte umfasst. Alle Tropfen des primären Bildes aus Fig. 3a haben vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche Volumen, das komplementäre Mengen der ersten und zweiten Tinten enthält, wie zuvor beschrieben. Das (nicht gesondert bezeichnete) Zwischenelement umfasst eine geschichtete Struktur 9a mit einer oder mehreren Schichten und eine geerdete Elektrode 9c, die unterhalb der geschichteten Struktur 9a angeordnet ist. Die markierende Tinte, die zur Bildung des primären Bildes Verwendung findet, ist eine Dispersion aus geladenen, pigmentierten Partikeln 6e, die in einer Trägerflüssigkeit 6g dispergiert sind, d. h. der Tropfen 6c stellt Dmax dar. Der Tropfen 6c (starke Schraffierung) enthält keine nicht markierende Tinte und enthält daher die maximale Anzahl von Partikeln pro Volumeneinheit in einem Abbildungselement auf dem primären Bild. Die nicht markierende Tinte enthält keine zusätzlichen Partikel und ist mit der Trägerflüssigkeit 6g mischbar. Der Tropfen 6a (keine Schraffierung) stellt Dmin dar und besteht vollständig aus der nicht markierenden Tinte 6d und enthält daher keine zusätzlichen Partikel. Jeder Tropfen mit der Bezeichnung 6b (mittlere Schraffierung) umfasst eine Mischung der markierenden und nicht markierenden Tinten, so dass die Flüssigkeit 6h eine Mischung der Flüssigkeiten 6d und 6g ist. Die geladenen Partikel 6e können eine positive oder negative Polarität aufweisen (hier als positiv geladen gezeigt), und ihre Ladungen sind durch entgegengesetzt geladene Gegenionen oder Mizellen 6f in der Flüssigkeit jeder Tropfenmischung ausgeglichen. Die geschichtete Struktur 9a ist vorzugsweise elektrisch isolierend und haftet an der Elektrode 9c, wobei die Elektrode die Oberfläche einer Metalltrommel sein kann, z. B. aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall, auf dem die geschichtete Struktur 9a ausgebildet oder aufgetragen ist. Alternativ hierzu kann die Elektrode 9c eine dünne leitende Schicht sein, z. B. aus Nickel oder aus einem anderen geeigneten Metall, wobei die Elektrode auf einem (nicht gezeigten) Träger aufgetragen ist oder daran haftet, der aus einem geeigneten Material besteht, z. B. einem Polymermaterial. Der Träger kann in einer Bahn enthalten sein, oder er kann eine Metalltrommel umgeben, um eine Zwischenelementwalze zu bilden, z. B. eine Zwischenelementwalze 28. Alternativ hierzu kann die geschichtete Struktur 9a ein Halbleiter sein. Fig. 3b, in der Bezugszeichen mit einfachem Hochkomma (') Bezugszeichen ohne Hochkomma in Fig. 3a entsprechen, zeigt das Ergebnis der Coronaladung des primären Bildes aus Fig. 3a durch eine (nicht gezeigte) Coronaladevorrichtung. Die Polarität der Coronaionen, die auf dem primären Bild abgelagert sind, ist die gleiche wie die der Partikel 6e (hier positiv), so dass beispielsweise positive Coronaionen 8a auf der Außenfläche des Tropfens 6c' in nicht eindringenden Kontakt mit der Trägerflüssigkeit 6g' gezeigt werden. Weitere nicht eindringende Coronaionen 8a werden in Ablagerung durch die Coronaladevorrichtung auf den Oberflächen der Tropfen 6a' und 6b' gezeigt. Die indizierten Gegenladungen 8b auf der Elektrode 9c' erzeugen elektrische Felder in der geschichteten Struktur 9a' und in den Tropfen des primären Bildes. Als Ergebnis der Felder in den Tropfen werden die Partikel 6e als zur Arbeitsfläche 9b' migriert dargestellt, wo sie vorzugsweise kompakte Schichten bilden, z. B. Schichten 7a, 7b von Koagulaten, die durch die elektrostatische Anziehung von den entsprechenden Gegenladern 8b sowie durch die Dispersion oder von von der Waalsschen Anziehungskräften unten gehalten werden. Die Gegenionen oder Mizellen 6f werden als zur Außenfläche der Tropfen 6b', 6c migriert dargestellt, wodurch die Coronaladungen 8a teilweise kompensiert oder neutralisiert werden. Die Coronaladungsvorrichtung umfasst eine bekannte Coronaladungsvorrichtung, z. B. einen Wechselstrom- oder Gleichstromlader, und kann eine oder beide aus einer Vielzahl von Coronadrähten und Gitter enthalten. Wie zuvor beschrieben, wird nach Bildung der Koagulatschichten, wie 7a, 7b, durch die Ladungstätigkeit der Coronaladevorrichtung jegliche überschüssige Flüssigkeit aus dem Bild auf dem Zwischenbildelement durch geeignete Mittel in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit aus Fig. 2 beseitigt, und die flüssigkeitsentzogenen Schichten 7a, 7b werden auf ein beliebiges, geeignetes Mittel von dem Zwischenelement auf einen Empfänger in der Übertragungszone 24 übertragen.
  • In dem zuvor genannten, bevorzugten Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes einer Coronaladevorrichtung zur Erzeugung einer Coagulation wird statt einer nicht markierenden Tinte, die keine Partikel enthält, wie in Bezug auf Fig. 3a, b beschrieben, vorzugsweise eine nicht markierende Tinte verwendet, die eine Dispersion unpigmentierter Partikel ist. Jedes Bildelement eines aus zwei Flüssigkeiten bestehenden primären Bildes enthält somit eine Mischung einer Menge an einer Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, die in einer ersten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und eine komplementäre Menge einer bevorzugten Dispersion aus nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln, die in einer zweiten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1e beschrieben, derart, dass beide Dispersionen gemeinsam auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements als die erste und zweite Tinte von der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert werden. In Analogie und mit weiterem Bezug auf Fig. 3a enthält jedes Bildelement des primären Bildes eine komplementäre Anzahl nicht markierender, unpigmentierter Partikel zusätzlich zu den markierenden, pigmentierten Partikeln (nicht getrennt dargestellt). Die nicht markierenden, unpigmentierten Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte sind vorzugsweise ähnlich geladen und haben die gleiche Polarität wie die markierenden, pigmentierten Partikel; und die entsprechenden Gegenionen, die den nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln zugeordnet sind, sind vorzugsweise ähnlich wie die Gegenionen, die den markierenden, pigmentierten Partikel zugeordnet sind und sind am besten mit den Gegenionen identisch, die den markierenden, pigmentierten Partikeln zugeordnet sind. Vorzugsweise sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit einander ähnlich und am besten sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit identisch. In einem die bevorzugte, nicht markierende Tinte verwendenden primären Bild enthält ein Bildelement mit Dmax, z. B. ein Bildelement, das dem Tropfen 6c in Fig. 3a entspricht, keine Dispersion nicht markierender, unpigmentierter Partikel. In ähnlicher Weise enthält ein Bildelement mit Dmin, z. B. ein Bildelement, das dem Tropfen 6a in Fig. 3a entspricht, keine Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, und ein Bildelement mit Zwischendichte, das den Tropfen 6b entspricht, enthält eine Mischung der beiden Dispersionen. In jedem der Bildelemente, die in dem primären Bild enthalten sind, ist das Volumen der Flüssigkeit pro Bildelement vorzugsweise im Wesentlichen gleich. In Analogie und mit Bezug auf Fig. 3b erzeugt die Ladetätigkeit der Coronaladevorrichtung ein Koagulat mit pigmentierten Dmax-Partikeln, das vollständig der Schicht 7b entspricht und keine zugesetzten, unpigmentierten Partikel enthält. Andererseits wird eine bevorzugte, farblose Koagulatschicht aus unpigmentierten Partikeln durch die Coronaladevorrichtung in einem Dmin-Bildelement erzeugt (in Tropfen 6a' wird keine derartige, entsprechende Schicht ausgebildet). Eine Koagulatschicht aus gemischten Partikeln, die sowohl pigmentierte als auch unpigmentierte Partikel enthält, ist in einem Bildelement mittlerer Dichte ausgebildet (d. h. entsprechend den Tropfen 6b', in denen nur pigmentierte Partikel die Koagulatschicht 7a bilden). Vorzugsweise ist jede Dicke einer Koagulatschicht, die auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements ausgebildet ist und markierende, nicht markierende oder sowohl markierende als auch nicht markierende Partikel umfasst, im Wesentlichen gleich. Wie zuvor beschrieben wird nach Bildung derartiger Koagulatschichten durch die Ladetätigkeit der Coronaladevorrichtung jegliche überschüssige Flüssigkeit aus dem Bild auf dem Zwischenelement durch geeignete Mittel in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit aus Fig. 2 beseitigt, und die flüssigkeitsentzogenen Schichten werden durch geeignete Mittel von dem Zwischenelement in der Übertragungszone 24 auf ein Empfangselement übertragen. Es sei darauf hingewiesen, dass für die bevorzugte Situation, in der jegliche Dicke einer Koagulatschicht, die einen beliebigen Anteil pigmentierter und unpigmentierter Partikel enthält, im Wesentlichen gleich ist, die resultierende Übertragungseffizienz auf ein Empfangselement im Allgemeinen wesentlich einheitlicher ist als für Koagulatschichten mit wechselnder Dicke, wie die in Fig. 3b gebildeten Schichten 7a, 7b. Zudem ist die resultierende Qualität des nicht fixierten Bildes nach Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf das Empfangselement unter Verwendung dieser bevorzugten Dispersion aus nicht markierender Tinte gegenüber der Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel überlegen. Die verbesserte Bildqualität ergibt sich aus der einheitlicheren Übertragung des resultierenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes, einschließlich einer effizienteren Übertragung des Materials in den Bildelementen mit geringerer Dichte. Nach der anschließenden Fixierung des resultierenden, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf dem Empfangselement ist die Qualität des resultierenden Bildes gegenüber einem Bild überlegen, das durch Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel erzeugt wird, d. h. die Glanzwirkung ist sehr viel einheitlicher. Auch die wahrgenommenen Bildflecken, die durch eine ungleichmäßige Dicke des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes entstehen, das mit nicht markierender Tinte ohne Partikel erzeugt wird, werden deutlich reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die physischen Eigenschaften der nicht markierenden Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte vorteilhaft abstimmen lassen, z. B. auf eine verbesserte Fixierung und einen verbesserten Glanz eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einem Empfangselement. In Verbindung mit der Verwendung einer Coronaladevorrichtung in der Koagulatbildungszone 22 kann es vorteilhaft sein, von der Tintenstrahlvorrichtung 21 für jedes Bildelement eines primären Bildes eine zusätzliche Zahl von Tröpfchen einer nicht markierenden, unpigmentierten Tinte abzugeben, um weitere Verbesserungen hinsichtlich der Fixierung und des Bildglanzes nach anschließender Übertragung des entsprechenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement zu erzielen.
  • Fig. 4a, b, c zeigen die Wirkung einer externen berührungsfreien Elektrodenvorrichtung als weiteres Ausführungsbeispiel eines Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes zur Bildung von Koagulaten in einem primären Bild einer nicht wässrigen Dispersion aus geladenen Partikeln. In der schematischen Ansicht aus Fig. 4a wird das aus zwei Flüssigkeiten bestehende primäre Bild entsprechend Fig. 1d bis 3a gezeigt. Das primäre Bild umfasst in ähnlicher Weise Abbildungselemente, die Tropfen 10b aus einer Mischung von Tröpfchen aus nicht wässriger, markierender, pigmentierter Tintendispersion und Tröpfchen aus einer nicht wässrigen, nicht markierenden Tinte enthalten, wobei beide Tinten ähnlich denen in Bezug auf Fig. 3a beschrieben und mithilfe der Tintenstrahlvorrichtung 21 auf einer Arbeitsfläche 11b eines Zwischenelements abgelagert sind, z. B. einer Walze oder eines Bandes. Das (nicht getrennt bezeichnete) Zwischenelement umfasst in ähnlicher Weise eine ähnlich geschichtete Struktur 11a und eine ähnlich geerdete Elektrode 11c. Sämtliche Tropfen 10a, b, c des primären Bildes aus Fig. 4a haben vorzugsweise das im Wesentlichen gleiche Volumen und enthalten komplementäre Mengen der zwei Tinten, wie zuvor beschrieben, wobei der Tropfen 10g nur nicht markierende Tinte (keine Schraffierung) enthält, während Tropfen 10b eine Mischung aus markierender Tinte und nicht markierender Tinte (mittlere Schraffierung) enthält, und wobei Tropfen 10c nur markierende Tinte (starke Schraffierung) enthält. Jeder Tropfen, wie z. B. 10b, umfasst geladene Partikel 10e, wobei die Partikel eine positive oder negative Polarität aufweisen können (hier als positiv dargestellt), und wobei deren Ladung durch gegensätzlich geladene Gegenionen oder Mizellen 10f in der gemischten, nicht wässrigen Trägerflüssigkeit 10d ausgeglichen ist, und wobei sich die Gegenionen oder Mizellen ursprünglich in der markierenden Tinte befinden. Wie mit Pfeil D bezeichnet, wird das primäre Bild aus Fig. 4a unter einer mit einer elektrischen Vorspannung versehenen, kontaktfreien Elektrode 13 vorbei geführt, die an eine variable Spannungsquelle 12 angeschlossen ist, wobei die Elektrode dicht benachbart zu den Topfen 10a', b', c' angeordnet ist. In Fig. 4b entsprechen Elemente mit einfachem Hochkomma (') den Elementen aus Fig. 4a ohne Hochkomma. Die Elektrode 13 ist auf dieselbe Polarität wie die der Partikel 10e elektrisch vorgespannt (hier positiv). Eine positive Polarität der Elektrode 13 erzeugt ein elektrisches Feld zwischen der Elektrode 13 und der Elektrode 11c', um eine Polarisierung der Tröpfchen 10b', c' zu erzeugen, wobei die Polarisierung durch Migration der positiven, markierenden Partikel zur Arbeitsfläche 11b' erzeugt wird, um entsprechende Schichten 14a, b an koagulierten Partikeln zu erzeugen, sowie durch entsprechende Migration der jeweiligen Gegenionen (hier negativ) zur Erzeugung der Oberflächenspannungen 15a, b. Die Elektrode 13 kann mit einer (nicht gezeigten) Schutzschicht bedeckt sein, deren Oberfläche zum primären Bild weist, jedoch keinen Teil des primären Bildes berührt. Die Schichten 14a, b umfassen pigmentierte Partikel, die alle miteinander oder mit der Oberfläche 11b' in direktem Kontakt sind. Fig. 4c zeigt eine Situation, nachdem das Bild auf dem Zwischenelement den Einfluss der Elektrode 13 verlassen hat, wie durch Pfeil E bezeichnet. Fig. 4c zeigt ein primäres Bild aus zwei konzentrierten Flüssigkeiten, in denen die Elemente mit doppeltem Hochkomma (') den Elementen aus Fig. 4b mit einfachem Hochkomma (') entsprechen. Die Oberflächenladungen 14a, b aus Fig. 4b werden von den entgegengesetzten Ladungen in den Koagulatschichten nach unten angezogen, um Schichten zu bilden, in denen die geladenen Partikel 14a', b' von den entsprechenden Gegenionen 15a', b' kompensiert oder neutralisiert werden. Durch Dispersion oder durch die von der Waalsschen Anziehungskräfte haften die Partikel 14a', b' auf der Arbeitsfläche 11b". Um die Stärke der Dispersion oder der von der Waalsschen Anziehungskräfte zwischen den Tintenpartikeln und dem Zwischenelement 11a" zu erhöhen, hat das Zwischenelement vorzugsweise eine hohe dielektrische Konstante. Ein Polyurethan mit einer dielektrischen Konstante von ca. 6 ist insbesondere zur Einbeziehung in das Zwischenelement geeignet, verglichen mit vielen üblichen Polymeren, die eine dielektrische Konstante von 3 aufweisen. In dieser Hinsicht sind auch Fluorpolymere geeignet. Geeignete Partikelfüllstoffe können in dem Zwischenelement 11a" vorgesehen werden, um die dielektrische Konstante zu erhöhen. Aufgrund der elektrischen Neutralität aller Tropfen 10a", b", c" wird jede überschüssige Flüssigkeit auf den Partikeln 14a', b' durch geeignete Mittel entfernt, z. B. in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, wie zuvor beschrieben.
  • In der zuvor genannten bevorzugten Vorrichtung unter Verwendung eines elektrischen Feldes mit einer kontaktfreien Elektrode zur Koagulationsbildung wird vorzugsweise eine nicht markierende Tinte verwendet, die eine Dispersion unpigmentierter Partikel ist, im Unterschied zu einer nicht markierenden Tinte, die keine Partikel enthält, wie in Bezug auf Fig. 4a, b, c beschrieben. Jedes Bildelement eines aus zwei Flüssigkeiten bestehenden primären Bildes enthält somit eine Mischung einer Menge einer Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, die in einer ersten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und eine komplementäre Menge einer bevorzugten Dispersion aus nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln, die in einer zweiten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1e beschrieben, derart, dass beide Dispersionen gemeinsam auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements als die erste und zweite Tinte von der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert werden. In Analogie und mit weiterem Bezug auf Fig. 4a enthält jedes Bildelement des primären Bildes eine komplementäre Anzahl nicht markierender, unpigmentierter Partikel zusätzlich zu den markierenden, pigmentierten Partikeln (nicht getrennt dargestellt). Die nicht markierenden, unpigmentierten Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte sind vorzugsweise ähnlich geladen und haben die gleiche Polarität wie die markierenden, pigmentierten Partikel; und die entsprechenden Gegenionen, die den nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln zugeordnet sind, sind vorzugsweise ähnlich wie die Gegenionen, die den markierenden, pigmentierten Partikeln zugeordnet sind, und sind am besten mit den Gegenionen identisch, die den markierenden, pigmentierten Partikeln zugeordnet sind. Vorzugsweise sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit einander ähnlich und am besten sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit identisch. In einem die bevorzugte, nicht markierende Tinte verwendenden primären Bild enthält ein Bildelement mit Dmax, z. B. ein Bildelement, das dem Tropfen 10c in Fig. 4a entspricht, keine Dispersion nicht markierender, unpigmentierter Partikel. In ähnlicher Weise enthält ein Bildelement mit Dmin, z. B. ein Bildelement, das dem Tropfen 10a in Fig. 4a entspricht, keine Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, und ein Bildelement mit Zwischendichte, das den Tropfen 10b entspricht, enthält eine Mischung der beiden Dispersionen. In jedem der Bildelemente, die in dem primären Bild enthalten sind, ist das Volumen der Flüssigkeit pro Bildelement vorzugsweise im Wesentlichen gleich. In Analogie und mit Bezug auf Fig. 4b erzeugt die Tätigkeit des elektrischen Feldes der kontaktfreien Elektrodenvorrichtung ein Koagulat mit pigmentierten Dmax-Partikeln, das vollständig der Schicht 14b entspricht und keine zugesetzten, unpigmentierten Partikel enthält. Andererseits wird eine bevorzugte, farblose Koagulatschicht aus unpigmentierten Partikeln durch die kontaktfreie Elektrodenvorrichtung in einem Dmin-Bildelement erzeugt (in Tropfen 10a' wird keine derartige, entsprechende Schicht ausgebildet). Eine Koagulatschicht aus gemischten Partikeln, die sowohl pigmentierte als auch unpigmentierte Partikel enthält, ist in einem Bildelement mittlerer Dichte ausgebildet (d. h. entsprechend den Tropfen 10b', in denen nur pigmentierte Partikel die Koagulatschicht 14a bilden). In einem Bild aus zwei konzentrierten Flüssigkeiten auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements ist die Dicke jeder Koagulatschicht im Wesentlichen gleich, wobei die Koagulatschicht markierende Partikel, nicht markierende Partikel oder sowohl markierende als auch nicht markierende Partikel umfasst. Wie zuvor beschrieben wird nach Bildung dieser Koagulatschichten unter dem Einfluss des elektrischen Feldes der kontaktfreien Elektrodenvorrichtung jede überschüssige Flüssigkeit aus dem Bild auf dem Zwischenelement durch geeignete Mittel beseitigt, z. B. in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit aus Fig. 2, und die flüssigkeitsentzogenen Schichten werden durch geeignete Mittel in der Übertragungszone 24 von dem Zwischenelement auf ein Empfangselement übertragen. Es sei darauf hingewiesen, dass für die bevorzugte Situation, in der jegliche Dicke einer Koagulatschicht, die einen beliebigen Anteil pigmentierter und unpigmentierter Partikel enthält, im Wesentlichen gleich ist, die resultierende Übertragungseffizienz auf ein Empfangselement im Allgemeinen wesentlich einheitlicher ist als für Koagulatschichten mit wechselnder Dicke, wie die in Fig. 4b gebildeten Schichten 14a, 14b. Zudem ist die resultierende Qualität des nicht fixierten Bildes nach Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf das Empfangselement unter Verwendung dieser bevorzugten Dispersion aus nicht markierender Tinte gegenüber der Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel überlegen. Die verbesserte Bildqualität ergibt sich aus der einheitlicheren Übertragung des resultierenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes, einschließlich einer effizienteren Übertragung des Materials in den Bildelementen mit geringerer Dichte. Nach der anschließenden Fixierung des resultierenden, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf dem Empfangselement ist die Qualität des resultierenden Bildes gegenüber einem Bild überlegen, das durch Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel erzeugt wird, d. h. die Glanzwirkung ist sehr viel einheitlicher. Auch die wahrgenommenen Bildflecken, die durch eine ungleichmäßige Dicke des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes entstehen, das mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugt wird, werden deutlich reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die physischen Eigenschaften der nicht markierenden Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte vorteilhaft abstimmen lassen, z. B. auf eine verbesserte Fixierung und einen verbesserten Glanz eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einem Empfangselement. In Verbindung mit der Verwendung einer kontaktfreien Elektrodenvorrichtung in der Koagulatbildungszone 22 kann es vorteilhaft sein, von der Tintenstrahlvorrichtung 21 für jedes Bildelement eines primären Bildes eine zusätzliche Zahl von Tröpfchen einer nicht markierenden, unpigmentierten Tinte abzugeben, um weitere Verbesserungen hinsichtlich der Fixierung und des Bildglanzes nach anschließender Übertragung des entsprechenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement zu erzielen.
  • Fig. 5a zeigt in schematischer Form in einer Seitenansicht 70 die Verwendung eines weiteren Mechanismus zur Bildung von Koagulaten unter Verwendung eines elektrischen Feldes in einem primären Bild einer nicht wässrigen Dispersion geladener Partikel. Ein Teil einer Kontaktelektrodenvorrichtung 30 ist in Nähe eines Zwischenelements 40 angeordnet und von diesem durch einen einheitlichen Spalt 79 getrennt (die Kontaktelektrodenvorrichtung ist nicht vollständig dargestellt). In dem Spalt 79 und vorzugsweise diesen ausfüllend ist ein primäres Bild angeordnet (das den in Fig. 1c, d gezeigten primären Bildern entspricht), wobei das primäre Bild zuvor auf dem Zwischenelement 40 ausgebildet worden ist, das unter der Kontaktelektrodenvorrichtung 30 entlang transportiert worden ist. Die Kontaktelektrodenvorrichtung ist vorzugsweise als drehbares Element ausgebildet, z. B. als Walze oder Bahn, wobei das drehbare Element durch eine Positionierungsvorrichtung gehalten ist, um den Spalt 79 zu bilden, und wobei die Positionierungsvorrichtung vorzugsweise eine Steuerung zur Erzeugung einer konstanten Kraft oder eines konstanten Drucks gegen die Flüssigkeit in dem Spalt umfasst. Vorzugsweise kann alternativ hierzu eine drehbare Kontaktelektrodenvorrichtung als Walze ausgebildet sein, die mechanisch auf der Flüssigkeit in dem Spalt "schwimmt", und zwar in einer für konventionelle Offset-Druckmaschinen bekannten Weise. Eine bevorzugte Breite des Spalts 79 liegt im Bereich zwischen ca. 5 und 100 µm, obwohl auch jedes andere geeignete Spaltmaß verwendbar ist. Je höher die Bildauflösung ist (dpi), umso schmaler ist im Allgemeinen der Spalt. Wie für das primäre Bild auf Fig. 1d gezeigt, besteht das primäre Bild aus Fig. 5a durch Mischen von Tröpfchen einer nicht wässrigen, markierenden Tinte und Tröpfchen einer nicht wässrigen, nicht markierenden Tinte, die nebeneinander derart abgelagert sind, um das primäre Bild mit der Tintenstrahlvorrichtung 21 zu erzeugen. Die zur Ausbildung des primären Bildes verwendete markierende Tinte ist eine Dispersion geladener, pigmentierter Partikel, die in einer Trägerflüssigkeit dispergiert sind. Die nicht markierende Tinte enthält keine markierenden Partikel und ist mit der Trägerflüssigkeit der markierenden Tinte mischbar. Alle Bildelemente des primären Bildes aus Fig. 5a haben vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche Volumen, wobei jedes Bildelement komplementäre Mengen der markierenden und nicht markierenden Tinten enthält, wie zuvor beschrieben. Die Flüssigkeit der Bildelemente 74 enthält somit nicht nur nicht markierende Tinte (entsprechend Dmin), und die Bildelemente 71 enthalten nicht nur markierende Tinte (entsprechend Dmax). Die Bildelemente 72 und 73 enthalten Mischungen markierender und nicht markierende Tinte, wobei die Bildelemente 72 mehr markierende Tinte als Bildelement 73 enthalten. Die zunehmende Schraffurdichte bezeichnet somit den steigenden Anteil von markierender Tinte pro Bildelement.
  • Die Kontaktelektrodenvorrichtung 30 umfasst ein Netzteil 75, um eine in der Kontaktelektrodenvorrichtung befindliche Elektrode 32 mit einer angelegten elektrischen Vorspannung zu versehen und um zusammen mit der in dem Zwischenelement 40 angeordneten, geerdeten Elektrode 42 ein elektrisches Feld in der im Spalt 79 befindlichen Flüssigkeit zu erzeugen. Das elektrische Feld wirkt in einer Richtung, die eine Migration aller geladenen Partikel in dem primären Bild zur Außenfläche des Zwischenelements 40 bewirkt. Zur Verdeutlichung ist die Darstellung aus Fig. 5a eine hypothetische Momentaufnahme, bevor das elektrische Feld für einige Zeit wirken konnte, d. h. bevor eine wesentliche Migration der geladenen Partikel stattfinden konnte, die sich in der Flüssigkeit des primären Bildes befinden. Die Elektrode 32 ist vorzugsweise mit einer dünnen Schicht oder mit mehreren Schichten 33 bedeckt, wobei die Schicht vorzugsweise isolierend ist. Alternativ hierzu ist die Schicht 33 ein Halbleiter. Die Dicke der Schichten 33 ist nicht von Bedeutung, aber vorzugsweise ist sie dünner als ca. 1 mm und am besten dünner als ca. 10 µm. Die Schicht 33 ist vorzugsweise von der markierenden Tinte, der nicht markierenden Tinte oder einer Mischung aus markierender und nicht markierender Tinte benetzbar.
  • Das Zwischenelement 40 umfasst vorzugsweise eine komplementäre Schicht 43, die auf dem Träger 41 ausgebildet ist, sowie eine optionale dünne Außenschicht 44 auf der Schicht 43. Vorzugsweise ist das Zwischenelement 40 eine Walze, und der Träger 41 ist eine Metalltrommel, z. B. aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall, wobei die Trommel vorzugsweise geerdet ist (die Erdung von Schicht 41 ist in Fig. 5a nicht gezeigt) oder an eine geeignete Spannung aus einer Spannungsquelle, wie einem (nicht gezeigten) Netzteil, angeschlossen. Eine optionale, dünne, leitende Elektrodenschicht 42 ist zwischen den Schichten 41 und 43 angeordnet dargestellt, wobei die Schicht mit (nicht gezeigter) Erde oder einem (nicht gezeigten) Netzteil verbunden ist. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Zwischenelement 40 eine Endlosbahn. In diesem alternativen Ausführungsbeispiel ist eine biegsame, leitende Elektrodenschicht 42 zwischen der Schicht 43 und einem biegsamen Träger 41 vorgesehen, der Polymerwerkstoffe mit Verstärkungsmaterialien umfassen kann. In einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel ist der Träger 41 in einer linear bewegbaren Auflage enthalten oder an einer linear bewegbaren Platte befestigt.
  • Die Schicht 43 hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich von ca. 0,5 mm bis 10 mm und am besten zwischen 0,5 mm und 3 mm. In bestimmten Ausführungsbeispielen ist die Schicht 43 elektrisch isolierend. In bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Schicht 43 ein Halbleiter und hat einen Widerstand von vorzugsweise weniger als ca. 1010 Ohm-cm und am besten von weniger als 107 Ohm-cm. Die Schicht 43 besteht vorzugsweise aus einer Materialgruppe, die Polyurethane, Fluorelastomere und Kautschuk umfasst, einschließlich Fluorkautschuk und Silikonkautschuk, obwohl auch andere geeignete Materialien verwendbar sind. Zur Steuerung des Widerstands kann die Schicht 43 einen Partikelfüllstoff enthalten oder mit Verbindungen, wie beispielsweise Antistatika, dotiert sein. In anderen Ausführungsbeispielen, in denen die Außenschicht 44 nicht enthalten ist, hat die Außenfläche der Schicht 43 vorzugsweise eine geeignete Oberflächenenergie, die in einem geeigneten Bereich mithilfe einer (nicht gezeigten) dünnen Beschichtung eines geeigneten oberflächenaktiven Materials oder eines grenzflächenaktiven Stoffs eingestellt ist.
  • Optional hierzu hat die Schicht 44 eine Dicke von vorzugsweise im Bereich zwischen ca. 1 µm und 20 µm. Die Schicht 44 ist vorzugsweise biegsam und hart und besteht vorzugsweise aus einer Gruppe von Materialien, die Sol-Gele, Ceramere und Polyurethane umfasst. Weitere Materialien, wie Fluorsilikone oder Fluorkautschuke, sind alternativ verwendbar. Die Schicht 44 hat vorzugsweise eine hohe dielektrische Konstante, und in der Schicht 44 können geeignete Partikelfüllstoffe enthalten sein, um die dielektrische Konstante zu erhöhen. Eine Außenfläche der Schicht 44 enthält vorzugsweise eine geeignete Oberflächenenergie, die durch eine (nicht gezeigte) dünne Zusatzschicht aus einem geeigneten oberflächenaktiven Material oder einem grenzflächenaktiven Stoff auf einen bestimmten Bereich einstellbar ist.
  • Fig. 5b, in der die Elemente mit einfachem Hochkomma (') den Elementen ohne Hochkomma aus Fig. 5a entsprechen, zeigt die Wirkung des von dem Netzteil 75' erzeugten elektrischen Feldes. Die markierenden Partikel in den Bildelementen 71', 72' und 73' sind nach unten migriert dargestellt und bilden die entsprechenden, konzentrierten Koagulatschichten 76c, 76b und 76a auf der Außenfläche der Schicht 44'.
  • Über den jeweiligen Schichten 76a, 76b und 76c sind die entsprechenden Flüssigkeiten 77a, 77b und 77c angeordnet, wobei sich vorzugsweise keine markierenden Partikel mehr in den Flüssigkeiten befinden. Alle in den entsprechenden Bildelementen enthaltenen (nicht gezeigten) Gegenionen sind zur Außenfläche der Schicht 73' migriert. Der in Fig. 5b gezeigten Zeitpunkt stellt die Zeit dar, bevor das drehbare Zwischenelement 40 das Bild von der Kontaktelektrodenvorrichtung 30 zur Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit bewegt, d. h. bevor der Kontakt mit der Flüssigkeit in dem Spalt 79' unterbrochen wird. Nach Verlassen der Koagulatbildungszone 22 induzierten die elektrischen Ladungen der Partikel in den Schichten 76a, 76b und 76c Gegenladungen in den Elektroden 42', was eine gegenseitige Anziehung zwischen den elektrostatischen Ladungen auf den Partikeln und den jeweiligen Gegenionen bewirkt, wodurch die Schichten 76a, 76b und 76c auf der Außenfläche des Zwischenelements 40 festgehalten werden. Diese elektrostatische Haftung hält die Schichten 76a, 76b und 76c während der nachfolgenden Entfernung überschüssiger Flüssigkeit in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit fest in Position.
  • In dem zuvor genannten, jedoch anderen, bevorzugten Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes einer Kontaktelektrodenvorrichtung wird statt einer nicht markierenden Tinte, die keine Partikel enthält, wie in Bezug auf Fig. 5a, b beschrieben, vorzugsweise eine nicht markierende Tinte verwendet, die eine Dispersion unpigmentierter Partikel ist. Jedes Bildelement eines aus zwei Flüssigkeiten bestehenden primären Bildes enthält somit eine Mischung einer Menge an einer Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, die in einer ersten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und eine komplementäre Menge einer bevorzugten Dispersion aus nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln, die in einer zweiten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1e beschrieben, derart, dass beide Dispersionen gemeinsam auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements als die erste und zweite Tinte von der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert werden. In dieser bevorzugten Verwendung einer Kontaktelektrodenvorrichtung und in Analogie und mit weiterem Bezug auf Fig. 5a enthält jedes Bildelement des primären Bildes, das entweder ein Dmax-Bildelement oder ein Dmin-Bildelement ist, eine komplementäre Anzahl nicht markierender, unpigmentierter Partikel zusätzlich zu den markierenden, pigmentierten Partikeln (nicht getrennt dargestellt). Die nicht markierenden, unpigmentierten Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte sind vorzugsweise ähnlich geladen und haben die gleiche Polarität wie die markierenden, pigmentierten Partikel; und die entsprechenden Gegenionen, die den nicht markierenden, unpigmentierten Partikeln zugeordnet sind, sind vorzugsweise ähnlich wie die Gegenionen, die den markierenden, pigmentierten Partikeln zugeordnet sind und sind am besten mit den Gegenionen identisch, die den markierenden, pigmentierten Partikeln zugeordnet sind. Vorzugsweise sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit einander ähnlich und am besten sind die erste und zweite Trägerflüssigkeit identisch. In einem diese bevorzugte, nicht markierende Tinte verwendenden primären Bild enthält ein Bildelement mit Dmax, z. B. ein Bildelement, das dem Bildelement 71 in Fig. 5a entspricht, keine Dispersion nicht markierender, unpigmentierter Partikel. In ähnlicher Weise enthält ein Bildelement mit Dmin, z. B. ein Bildelement, das dem Bildelement 74 in Fig. 5a entspricht, keine Dispersion aus markierenden, pigmentierten Partikeln, und ein Bildelement mit Zwischendichte, das einem Bildelement 72 oder 73 entspricht, enthält eine Mischung der beiden Dispersionen. In jedem der Bildelemente, die in dem primären Bild enthalten sind, ist das Volumen der Flüssigkeit pro Bildelement vorzugsweise im Wesentlichen gleich. In Analogie und mit Bezug auf Fig. 5b erzeugt die Tätigkeit des elektrischen Feldes der Kontaktelektrodenvorrichtung ein Koagulat mit pigmentierten Dmax-Partikeln, das vollständig der Schicht 76c entspricht und keine zugesetzten, unpigmentierten Partikel enthält. Andererseits wird eine bevorzugte, farblose Koagulatschicht aus unpigmentierten Partikeln durch die Kontaktelektrodenvorrichtung in einem Dmin-Bildelement erzeugt, wie beispielsweise Bildelement 74'. Eine Co- Koagulatschicht aus gemischten Partikeln, die sowohl pigmentierte als auch unpigmentierte Partikel enthält, ist in einem Zwischendichte-Bildelement ausgebildet, wie z. B. Bildelement 72' oder 73'. Die Dicke jeder Koagulatschicht, die auf der Oberfläche des Zwischenelements 40' unter Verwendung der Elektrodenvorrichtung 30' ausgebildet wird, wobei die Koagulatschicht markierende Partikel, nicht markierende Partikel oder sowohl markierende als auch nicht markierende Partikel umfasst, ist im Wesentlichen gleich. Wie zuvor beschrieben wird nach Bildung dieser Koagulatschichten durch die Tätigkeit des elektrischen Feldes der Kontaktelektrodenvorrichtung jede überschüssige Flüssigkeit aus dem Bild auf dem Zwischenelement durch geeignete Mittel beseitigt, z. B. in der Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit aus Fig. 2, und die flüssigkeitsentzogenen Schichten werden durch geeignete Mittel in der Übertragungszone 24 von dem Zwischenelement auf ein Empfangselement übertragen. Aufgrund der vorteilhaften Tatsache, dass die Mengen der überschüssigen Flüssigkeit pro Bildelement im Wesentlichen für alle Bildelemente gleich sind, ist es im Allgemeinen einfacher, diese Mengen an Flüssigkeit effizient zu beseitigen, z. B. in einer Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, als es für die ungleichen Mengen an überschüssiger Flüssigkeit 77a, b, c und 78 in Fig. 5b der Fall wäre.
  • Es sei insbesondere darauf hingewiesen, dass für die bevorzugte Situation, in der jegliche Dicke einer Koagulatschicht, die einen Anteil an pigmentierten und unpigmentierten Partikeln umfasst, im Wesentlichen gleich ist, die resultierende Übertragungseffizienz auf ein Empfangselement im Allgemeinen viel einheitlicher als für die unterschiedlich dicken Koagulatschichten ist, die in den Bildelementen 71', 72', 73' und 74' aus Fig. 5b ausgebildet sind. Zudem ist die resultierende Qualität des nicht fixierten Bildes nach Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf das Empfangselement unter Verwendung dieser bevorzugten Dispersion aus nicht markierender Tinte gegenüber der Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel überlegen. Die verbesserte Bildqualität ergibt sich aus der einheitlicheren Übertragung des resultierenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes, einschließlich einer effizienteren Übertragung des Materials in den Bildelementen mit geringerer Dichte. Nach der anschließenden Fixierung des resultierenden, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf dem Empfangselement ist die Qualität des resultierenden Bildes gegenüber einem Bild überlegen, das durch Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne Partikel erzeugt wird, d. h. die Glanzwirkung ist sehr viel einheitlicher. Auch die wahrgenommenen Bildflecken, die durch eine ungleichmäßige Dicke des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes entstehen, das mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugt wird, werden deutlich reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die physischen Eigenschaften der nicht markierenden Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte vorteilhaft abstimmen lassen, z. B. auf eine verbesserte Fixierung und einen verbesserten Glanz eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einem Empfangselement. In Verbindung mit der Verwendung einer kontaktfreien Elektrodenvorrichtung in der Koagulatbildungszone 22 kann es vorteilhaft sein, von der Tintenstrahlvorrichtung 21 für jedes Bildelement eines primären Bildes eine zusätzliche Zahl von Tröpfchen einer nicht markierenden, unpigmentierten Tinte abzugeben, um weitere Verbesserungen hinsichtlich der Fixierung und des Bildglanzes nach anschließender Übertragung des entsprechenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement zu erzielen.
  • Fig. 6a zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht 80 eines Teils einer Vorrichtung zur Ausbildung von Elektrokoagulaten in einem primären Bild, worin ein Elektrokoagulationselement 90 in einem (nicht vollständig dargestellten) Elektrokoagulationsmechanismus enthalten ist. Das Elektrokoagulationselement 90 wird benachbart zu einem Zwischenelement 50 und davon durch einen einheitlichen Spalt 89 angeordnet dargestellt. In dem Spalt 89 und vorzugsweise diesen ausfüllend ist ein primäres Bild angeordnet (das den in Fig. 1c, d gezeigten primären Bildern entspricht), wobei das primäre Bild zuvor auf dem Zwischenelement 50 ausgebildet worden ist, das unter dem Elektrokoagulationselement 90 entlang transportiert worden ist. Wie für das primäre Bild aus Fig. 1d gezeigt, besteht das primäre Bild aus Fig. 6a aus einer Mischung von Tröpfchen aus einer wasserbasierenden, elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte sowie aus Tröpfchen einer wasserbasierenden, nicht markierenden Tinte, die zur Bildung des primären Bildes mithilfe der Tintenstrahlvorrichtung 21 nebeneinander abgelagert sind. Die nicht markierende Tinte enthält kein elektrokoagulierbares Material, ist vorzugsweise im Wesentlichen farblos und mit der elektrokoagulierbaren, markierenden Tinte mischbar. Alle Bildelemente des primären Bildes aus Fig. 6a haben vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche Volumen, wobei jedes Bildelement komplementäre Mengen der markierenden und nicht markierenden Tinten enthält, wie zuvor beschrieben. Die Flüssigkeit der Bildelemente 84 enthält somit nur nicht markierende Tinte (entsprechend Dmin), und die Bildelemente 81 enthalten nur markierende Tinte (entsprechend Dmax). Die Bildelemente 82 und 83 enthalten Mischungen markierender und nicht markierenden Tinte, wobei die Bildelemente 82 mehr markierende Tinte als Bildelement 83 enthalten. Die zunehmende Schraffurdichte bezeichnet somit den steigenden Anteil von elektrokoagulierbarer, markierender Tinte pro Bildelement.
  • Das Elektrokoagulationselement 90 ist vorzugsweise als drehbares Element ausgebildet, z. B. als Walze oder Bahn, wobei das drehbare Element durch eine Positionierungsvorrichtung gehalten ist, um den Spalt 89 zu bilden, und wobei die Positionierungsvorrichtung vorzugsweise eine Steuerung zur Erzeugung einer konstanten Kraft oder eines konstanten Drucks gegen die Flüssigkeit in dem Spalt umfasst. Alternativ hierzu und vorzugsweise kann ein drehbares Elektrokoagulationselement als Walze ausgebildet sein, die mechanisch auf der Flüssigkeit in dem Spalt "schwimmt", und zwar in einer für konventionelle Offset-Druckmaschinen bekannten Weise. Eine bevorzugte Breite des Spalts 89 liegt im Bereich zwischen ca. 5 und 100 µm, obwohl auch jedes andere geeignete Spaltmaß verwendbar ist. Je höher die Bildauflösung ist (dpi), umso schmaler ist im Allgemeinen der Spalt. Das Elektrokoagulationselement 90 umfasst eine Elektrode 92, die mit einer Spannungs- und Stromquelle 85 zur Erzeugung von Elektrokoagulation verbunden ist. Die Elektrode 92 des Elektrokoagulationselements 90 kann eine blanke Elektrode sein. Vorzugsweise ist alternativ hierzu die Elektrode 92 mit einer elektrolytisch inerten Schutzschicht 93 bedeckt, die gegen Zersetzung geschützt ist, wie diese beim Durchleiten von Strom während der Elektrokoagulation auftreten kann. Die Schutzschicht 93 hat vorzugsweise einen Widerstand von weniger als 104 Ohm-cm und am besten von weniger als 5 × 102 Ohm-cm. Die Elektrode 92 haftet an einem Träger 91.
  • Das Zwischenelement 50 umfasst eine Elektrode 52, die zwischen einem Träger 51 und einer nachgiebigen Schicht 53 (oder mehreren Schichten 53) angeordnet ist, wobei die nachgiebige Schicht von einer Außenschutzschicht 54 bedeckt ist. Vorzugsweise ist die Elektrode 52 in Bezug zur Elektrode 92 des Elektrokoagulationselements 90 positiv und vorzugsweise geerdet. Eine derartige Konfiguration wird bevorzugt, wenn das Elektrokoagulationselement 90 beispielsweise die Form einer Endlosbahn aufweist, wobei der Träger 91 dann vorzugsweise aus einem biegsamen Material besteht. Alternativ hierzu ist die Elektrode positiv und mit einer (nicht gezeigten) Spannungs- und Stromquelle verbunden, während die Elektrode des Elektrokoagulationselements geerdet sein kann; für diese Konfiguration ist das Elektrokoagulationselement 90 z. B. vorzugsweise als Walze ausgebildet, und der Träger 91 als feste Trommel aus einem Metall, wie Aluminium, und worin die Elektrode 92 in bestimmten Ausführungsbeispielen angeordnet und nicht im Elektrokoagulationselement 90 enthalten ist. Ungeachtet der vorausgehend beschriebenen, bevorzugten elektrischen Vorspannung, bei der die Elektrode 52 in Bezug zur Elektrode 92 positiv ist, kann auch eine umgekehrte Polarität, in der die Elektrode 52 in Bezug zur Elektrode 92 negativ ist, für bestimmte Ausführungsbeispiele von elektrokoagulierbarer Tinte geeignet sein. Die Eigenschaften des Trägers 51 und der Elektrode 52 des Zwischenelements 50 sind jeweils ähnlich denen der Schichten 41 und 42 des Zwischenelements 40 in Fig. 5a.
  • Von bestimmten, im nachfolgenden Absatz beschriebenen, anderen Eigenschaften sind die Eigenschaften und Abmessungen der Schichten 53 und 54 des Zwischenelements 50 jeweils ähnlich denen der Schichten 43 bzw. 44 des Zwischenelements 40 aus Fig. 5a. Ein Unterschied betrifft insbesondere die Tatsache, dass jede der nachgiebigen Schichten 53, die auf der Elektrode 52 angeordnet sind, vorzugsweise einen Widerstand von weniger als 104 Ohm-cm hat und am besten von weniger als 5 × 102 Ohm-cm. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Außenschicht 54 elektrolytisch inert ist, d. h. dass sie gegen Zersetzung beständig ist, wie sie beim Durchleiten eines Stroms während der Elektrokoagulation auftreten kann.
  • Die Situation nach Elektrokoagulation wird schematisch in Fig. 6b gezeigt, worin die Elemente mit einfachem Hochkomma (') dieselben Eigenschaften und Abmessungen wie die entsprechenden Elemente ohne Hochkommata aus Fig. 6a besitzen. Nachdem die Elektrokoagulation abgeschlossen ist, z. B. in den Bildelementen 81', 82' und 83' aus Fig. 6b, ist eine entsprechende Dicke 86a, b, c des markierenden Elektrokoagulatmaterials auf der Oberfläche der Schicht 54' für Bildelement 81' am größten, für Bildelement 82' mittelgroß und für Bildelement 83' am kleinsten, während das Bildelement 84' kein Elektrokoagulat enthält. Die jeweiligen Dicken des Elektrokoagulats entsprechen den jeweiligen Mengen an elektrokoagulierbarem Material, das in den entsprechenden Bildelementen 81, 82, 83 und 84 des primären Bildes aus Fig. 6a vorhanden ist, wie durch die Dichte der Schraffur bezeichnet. Fig. 6b zeigt die Situation, bevor das drehbare Zwischenelement 50' das Bild von dem Elektrokoagulationselement 90' weg bewegt, um die entsprechenden überschüssigen Mengen an Flüssigkeit 87a, b, c, d anschließend zu beseitigen, um ein flüssigkeitsentzogenes, von Tintenstrahltinte abgeleitetes, Elektrokoagulat-Materialbild auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements auszubilden.
  • Zur Verwendung mit einem Elektrokoagulationselement wird bevorzugt eine nicht markierende Tinte verwendet, die elektrokoagulierbar ist, anstatt einer nicht markierenden Tinte, die kein elektrokoagulierbares Material enthält, wie mit Bezug auf Fig. 6a, b beschrieben. Jedes Bildelement eines aus zwei Flüssigkeiten bestehenden primären Bildes enthält somit eine Mischung einer Menge einer markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte und einer komplementären Menge einer bevorzugten nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1e beschrieben, derart, dass beide elektrokoagulierbaren Tinten gemeinsam auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements als die erste und zweite Tinte von der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert werden. In Analogie und mit weiterem Bezug auf Fig. 6a enthält jedes Bildelement des primären Bildes dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ein komplementäres Volumen nicht markierender, elektrokoagulierbarer Tinte zusätzlich zu der nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte (nicht vor der Elektrokoagulatbildung getrennt dargestellt). Mit dem Unterschied, dass Elektrokoagulate aus nicht markierender, elektrokoagulierbarer Tinte kein Farbstoffmaterial enthalten, ist die nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinte vorzugsweise ähnlich der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte und am besten mit der markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte identisch (bis auf ggf. zugesetztes Farbstoffmaterial). In einem diese bevorzugte, nicht markierende Tinte verwendenden primären Bild enthält ein Bildelement mit Dmax, z. B. ein Bildelement, das dem Bildelement 81 aus Fig. 6a entspricht, keine Menge an nicht markierender, elektrokoagulierbarer Tinte. In ähnlicher Weise enthält ein Bildelement mit Dmin, z. B. ein Bildelement, das dem Bildelement 84 aus Fig. 6a entspricht, keine Menge aus markierender, elektrokoagulierbarer Tinte, und ein Bildelement mit Zwischendichte, das einem Bildelement 82 oder 83 entspricht, enthält eine Mischung der beiden elektrokoagulierbaren Tinten. In jedem der Bildelemente, die in dem primären Bild enthalten sind, ist das Volumen der Flüssigkeit pro Bildelement vorzugsweise im Wesentlichen gleich.
  • Nach der Elektrokoagulation entspricht die Situation der in 6c gezeigten, worin Elemente mit doppelten Hochkommata (") genau den Elementen ohne Hochkommata in Fig. 6a entsprechen. In Bildelementen, in denen sowohl markierende als auch nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinten in dem primären Bild vorhanden sind, werden farbige Co- Elektrokoagulate erzeugt. Wie in Fig. 6c gezeigt, ist nach Abschluss der Elektrokoagulation, z. B. in den mit 81", 82", 83" und 84" bezeichneten Bildelementen, eine entsprechende Färbung oder optische Dichte, wie durch die Dichte der Schraffur bezeichnet, einer entsprechenden Elektrokoagulatschicht 88a, b, c, d für ein Bildelement 81" am größten, für ein Bildelement 82" weniger groß und für ein Bildelement 83" am kleinsten, während das Elektrokoagulat in Bildelement 84" ohne Färbung ist, da es vollständig aus der nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte besteht. Die jeweiligen Dicken des Elektrokoagulats in jedem Bildelement sind vorzugsweise im Wesentlichen gleich und stellen bevorzugte, komplementäre Mengen der markierenden und nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinten dar, die in den entsprechenden Bildelementen des primären Bildes vorhanden sind. In ähnlicher Weise sind die Volumina der erschöpften Flüssigkeit 88e, f, g, h über jeder der entsprechenden Elektrokoagulatschichten vorzugsweise im Wesentlichen gleich. Fig. 6b zeigt die Situation, bevor das drehbare Zwischenelement 50' das Bild von dem Elektrokoagulationselement 90' weg bewegt, um die entsprechenden überschüssigen Mengen an Flüssigkeit 87e, f, g, h anschließend zu beseitigen, um ein flüssigkeitsentzogenes, aus Tintenstrahltinte entstandenes, Elektrokoagulat-Materialbild auf der Arbeitsfläche des Zwischenelements auszubilden. Aufgrund der Tatsache, dass die Mengen 87, e, f, g, h der überschüssigen Flüssigkeit pro Bildelement im Wesentlichen für alle Bildelemente gleich sind, ist es im Allgemeinen einfacher, diese Mengen an Flüssigkeit effizient zu beseitigen, z. B. in einer Zone 23 zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, als es für die ungleichen Mengen an überschüssiger Flüssigkeit 87a, b, c, d in Fig. 6b der Fall wäre.
  • Es sei insbesondere darauf hingewiesen, dass für die bevorzugte Situation, in der jegliche Dicke einer Elektrokoagulatschicht, die einen Anteil an pigmentierten und unpigmentierten Partikeln umfasst, im Wesentlichen gleich ist, die resultierende Übertragungseffizienz auf ein Empfangselement im Allgemeinen viel einheitlicher und vollständiger als für die unterschiedlich dicken Elektrokoagulatschichten ist, die in den Bildelementen 81', 82', 83' und 84' aus Fig. 6b ausgebildet sind. Zudem ist die resultierende Qualität des nicht fixierten Bildes nach Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf das Empfangselement unter Verwendung dieser bevorzugten nicht markierenden, elektrokoagulierbaren Tinte gegenüber der Verwendung einer nicht markierenden Tinte ohne elektrokoagulierbares Material überlegen. Die verbesserte Bildqualität ergibt sich aus der einheitlicheren Übertragung des resultierenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes, einschließlich einer effizienteren Übertragung des Materials in den Bildelementen mit geringerer Dichte. Nach der anschließenden Fixierung des resultierenden, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf dem Empfangselement ist die Qualität des resultierenden Bildes gegenüber einem Bild überlegen, das durch Verwendung einer nicht markierenden Tinte, die kein elektrokoagulierbares Material enthält, erzeugt wird, d. h. die Glanzwirkung ist sehr viel einheitlicher. Auch die wahrgenommenen Bildflecken, die durch eine ungleichmäßige Dicke des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes entstehen, das mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugt wird, werden deutlich reduziert. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die physischen Eigenschaften der nicht markierenden Partikel der bevorzugten, nicht markierenden Tinte vorteilhaft abstimmen lassen, z. B. auf eine verbesserte Fixierung und einen verbesserten Glanz eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einem Empfangselement. In Verbindung mit der Verwendung einer kontaktfreien Elektrodenvorrichtung in der Koagulatbildungszone 22 kann es vorteilhaft sein, von der Tintenstrahlvorrichtung 21 für jedes Bildelement eines primären Bildes eine zusätzliche Zahl von Tröpfchen einer nicht markierenden, unpigmentierten Tinte bereitzustellen, um weitere Verbesserungen hinsichtlich der Fixierung und des Bildglanzes nach anschließender Übertragung des entsprechenden, flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement zu erzielen.
  • Es ist jede geeignete, markierende, elektrokoagulierbare Tinte oder nicht markierende, elektrokoagulierbare Tinte verwendbar. Eine derartige elektrokoagulierbare Tinte kann Elektrokoagulate oder Co-Elektrokoagulate einer vorgewählten Farbe bilden, einschließlich eines im Wesentlichen farblosen Elektrokoagulats, wie in einem Bildelement, das keine markierende, elektrokoagulierbare Tinte enthält, z. B. wie in Fig. 6c gezeigt. Elektrokoagulate, die durch Durchleiten eines elektrischen Stroms durch die Flüssigkeit erzeugt werden, die in einem primären Bild enthalten ist, bilden spontan eine elektrokoagulierte Schicht in direktem Kontakt mit der Arbeitsfläche, wobei die elektrokoagulierte Schicht unterhalb einer Restschicht aus überschüssiger Flüssigkeit angeordnet ist, der elektrokoagulierbare Komponenten entzogen sind, wie in Fig. 6b, c gezeigt.
  • In weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsbeispielen der Erfindung werden alternative Mechanismen im Unterschied zu elektrischen Feldmechanismen verwendet, um die Bildung von Koagulaten in der Koagulatbildungszone 22 zu bewirken. Wie für bestimmte Ausführungsbeispiele zuvor beschrieben, ist in bestimmten dieser anderen Ausführungsbeispiele eine der ersten und zweiten Tinten zur Verwendung in der Tintenstrahlvorrichtung 21 eine markierende Tinte, wobei die markierende Tinte vorzugsweise eine Dispersion an farbigen, vorzugsweise pigmentierten Partikeln in einer Trägerflüssigkeit ist, und wobei die andere Tinte keine Partikel enthält und vorzugsweise in sonstiger Hinsicht ähnlich der Trägerflüssigkeit der markierenden Tinte ist. Allerdings sind in bevorzugten Ausführungsbeispielen dieser anderen Ausführungsbeispiele die erste und zweite Tinte Dispersionen von Partikeln in einer entsprechenden Trägerflüssigkeit, wobei eine der Tinten eine Dispersion aus markierenden Partikeln ist, die vorzugsweise pigmentierte Partikel sind, und wobei die andere Tinte eine Dispersion aus nicht markierenden, vorzugsweise farblosen, unpigmentierten Partikeln ist. In diesen bevorzugten, jedoch anderen Ausführungsbeispielen ist eine Menge an koaguliertem Material, das von jedem Bildpunkt des primären Bildes in der Koagulatbildungszone 22erzeugbar ist, vorzugsweise im Wesentlichen für alle Bildelemente eines Bildes einheitlich, wobei die Menge bildweise veränderliche, komplementäre Mengen markierender und nicht markierender Partikel umfasst, worin einige Bildelemente nur markierende Partikel und einige Bildelemente nur nicht markierende Partikel umfassen, wie zuvor für die vorausgehenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Um die Bildung von Koagulaten in einem primären Bild durch einen der nachfolgend beschriebenen, alternativen Mechanismen zu bewirken, werden komplementäre Volumina der markierenden und nicht markierenden Tinten nebeneinander von der Tintenstrahlvorrichtung 21 abgelagert, um vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche Gesamtvolumen an Flüssigkeit in jedem Bildelement des primären Bildes zu erzeugen, worin einige Bildelemente nur die markierende und einige Bildelemente nur die nicht markierende Tinte enthalten. Der Begriff "Koagulat" umfasst in der hier folgenden Beschreibung dieser alternativen Mechanismen Flocken, Aggregate (gleichartige Massen) oder Agglomerate.
  • Ein alternativer Mechanismus zur Induzierung einer Koagulatbildung in einem primären Bild ist ein Salzspendermechanismus, worin ein gelöstes Salz mit einem mehrwertigen Kation oder Anion in die Flüssigkeit des primären Bildes eingebracht wird, das zuvor eine elektrostatisch stabilisierte, wasserbasierende Tintendispersion von Partikeln umfasst. Zur Einbringung des mehrwertigen Salzes als Lösung kann der Salzspendermechanismus einen Schwamm umfassen, eine Rakelklinge, eine Sprühvorrichtung oder eine sekundäre Tintenstrahlvorrichtung zur Ablagerung einer kritischen Menge der Salzlösung auf jedem Bildelement des primären Bildes zwecks Veranlassung einer Koagulatbildung. Salze aus zweiwertigen Kationen können anorganische Salze aus Mg+2, Ca+2, Mn+2, Ni+2, Co+2, Cu+2, Zn+2 usw. umfassen. Die Verwendung von Salzen aus dreiwertigen Kationen ist besonders bevorzugt, einschließlich anorganischer Salze von Al+3, Fe+3, Ce+3 usw., oder vierwertiger Ionen, wie Ce+4, Zr+4 usw. Salze zweiwertiger Anionen können SO4 -2, CO3 -2 usw. umfassen. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Salzen aus dreiwertigen Anionen, einschließlich anorganischer Salze von Fe(CN)6 -3, PO4 -3 usw. Ein mehrwertiges Salz kann einem primären Bild nach Ausbildung des primären Bildes zugesetzt werden, oder es kann auf die Arbeitsfläche des Zwischenelements aufgebracht werden, d. h. vor Ausbildung des primären Bildes und nach Regeneration der Arbeitsfläche in der Regenerationszone 25.
  • Ein weiterer alternativer Mechanismus zur Induzierung der Bildung von Koagulaten in einem primären Bild ist ein pH-veränderlicher Spendermechanismus zur Einbringung von pH-veränderlichem Material in die Lösung des primären Bildes, das eine elektrostatisch stabilisierte, wasserbasierende Tintendispersion aus Partikeln umfassen kann. Wenn die in dem primären Bild enthaltenen Partikel negativ geladen sind, wird eine saure Lösung von dem pH-veränderlichen Spendermechanismus eingebracht, um die Bildung von Koagulaten zu bewirken; wenn die Partikel positiv geladen sind, wird dagegen eine basische Lösung eingebracht. Vorzugsweise wird jedem Bildelement des primären Bildes mindestens eine kritische Menge an pH-veränderlicher Lösung zugesetzt, wobei die kritische Menge einen Zustand erzeugt, der als Nullladungspunkt bekannt ist, wodurch es zu einer Destabilisierung der Dispersion und zur Bildung von Koagulaten kommt. Der pHveränderliche Spendermechanismus umfasst einen Schwamm, eine Rakelklinge, eine Sprühvorrichtung oder eine sekundäre Tintenstrahlvorrichtung zur Ablagerung mindestens einer entsprechenden, kritischen Menge der pH-veränderlichen Lösung auf jedem Bildelement des primären Bildes. Ein pH-veränderliches Material kann einem primären Bild nach Ausbildung des primären Bildes zugesetzt werden, oder es kann auf die Arbeitsfläche des Zwischenelements aufgebracht werden, d. h. vor Ausbildung des primären Bildes und nach Regeneration der Arbeitsfläche in der Regenerationszone 25.
  • Ein weiterer, alternativer Mechanismus zur Induzierung der Koagulatbildung in einem primären Bild ist ein Spendermechanismus zur Einbringung einer kritischen Menge einer nicht lösenden Flüssigkeit in ein primäres Bild, wobei die nicht lösende Flüssigkeit mit der Flüssigkeit des primären Bildes mischbar ist. Vor Zusetzen der nicht lösenden Flüssigkeit umfasst das primäre Bild entweder eine nicht wässrige oder eine wasserbasierende, sterisch stabilisierte Tintendispersion aus Partikeln, wobei die Partikel durch Polymeranteile, die an den Oberflächen der Partikel haften oder von diesen adsorbiert sind, stabilisiert sind, und wobei die Anteile verlängerte Kettenanteile umfassen, die mit der Flüssigkeit, in der die Partikel dispergiert sind, kompatibel oder darin gelöst sind. Die nicht lösende Flüssigkeit kann eine nicht wässrige Flüssigkeit oder eine wasserbasierende Flüssigkeit sein. Die nicht lösende Flüssigkeit, die mit der Flüssigkeit des primären Bildes mischbar ist, in der die Partikel dispergiert sind, ist nicht mit den Polymeranteilen kompatibel. Durch Verwendung des Spendermechanismus mit nicht lösender Flüssigkeit zum Zusetzen mindestens einer kritischen Menge an nicht lösender Flüssigkeit ändern die verlängerten Kettenanteile der Polymeranteile ihre Konfigurationsform von einer länglichen Ausprägung hin zu einer schmalen Struktur, wodurch von der Waalssche Partikelanziehungskräfte oder Dispersionskräfte eine schnelle Bildung von Flocken oder Koagulaten bewirken. Der Spendermechanismus für nicht lösende Flüssigkeit umfasst einen Schwamm, eine Rakelklinge, eine Sprühvorrichtung oder eine sekundäre Tintenstrahlvorrichtung zur Ablagerung mindestens einer entsprechenden, kritischen Menge der nicht lösenden Flüssigkeit auf jedem Bildelement des primären Bildes. Eine nicht lösende Flüssigkeit kann einem primären Bild nach Ausbildung des primären Bildes zugesetzt werden, oder sie kann auf die Arbeitsfläche des Zwischenelements aufgebracht werden, d. h. vor Ausbildung des primären Bildes und nach Regeneration der Arbeitsfläche in der Regenerationszone 25.
  • Ein weiterer, alternativer Mechanismus zur Induzierung der Koagulatbildung in einem primären Bild ist ein Denudiermittelmechanismus zum mindestens teilweisen Zerstören, Debonden oder Austreiben sterisch stabilisierter Polymeranteile, die an den Oberflächen einer sterisch stabilisierten Dispersion aus Tintenpartikeln gebunden sind, die in einem primären Bild enthalten sind. Die resultierenden, vergleichsweise nicht abgeschirmten oder denudierten Partikel sind nicht länger durch sterische Stabilisierung geschützt und unterliegen der Koagulatbildung aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehungen, die von Waalsschen Kräften oder von Dispersionskräften ausgehen. Der Denudiermittelmechanismus umfasst vorzugsweise eine Strahlungsquelle, wobei die Strahlung z. B. wahlweise durch die Polymeranteile absorbiert ist, wodurch eine Erwärmung oder eine fotochemische Reaktion verursacht wird, die die Polymerketten der sterisch stabilisierten Anteile spaltet oder zerstört. Es ist jeder geeignete Denudiermechanismus verwendbar.
  • Ein alternativer Mechanismus zur Ausbildung von Koagulaten ist ein temperaturveränderlicher Mechanismus zur Erwärmung oder zur Kühlung des primären Bildes, wobei das primäre Bild eine wasserbasierende oder eine nicht wässrige, partikuläre Tintendispersion umfasst, die sterisch stabilisiert ist. Ob der temperaturveränderliche Mechanismus wärmt oder kühlt, wird durch die relative Größe der Enthalpie- oder Entropiebeiträge zur freien Energie der Näherung der sterisch stabilisierten Partikel in dem primären Bild festgelegt. Wenn die Dispersion durch Enthalpie-Stabilisierung (typisch für wasserbasierende Dispersionen) stabilisiert wird, erwärmt der temperaturveränderliche Mechanismus das primäre Bild und bewirkt eine Bildung von Flocken oder Koagulaten. Wenn die Dispersion durch Entropie-Stabilisierung (typisch für nicht wasserbasierende Dispersionen) stabilisiert wird, kühlt der temperaturveränderliche Mechanismus das primäre Bild und bewirkt eine Bildung von Flocken oder Koagulaten. Der temperaturveränderliche Mechanismus umfasst folgendes: eine Strahlungsenergiequelle zur Erwärmung, z. B. durch Infrarotstrahlung; eine Wärmequelle, die in dem Zwischenelement angeordnet ist, ein externes Berührungs-Heizungselement, eine Kühlungsquelle, die in dem Zwischenelement angeordnet ist, wie beispielsweise eine Peltier-Kühlungsvorrichtung, ein in Leitungen eines Kühlungsumwälzsystems zirkulierendes Kühlmittel oder ein externes Berührungs-Kühlungselement. Es ist jeder geeignete temperaturveränderliche Mechanismus verwendbar.
  • Ein weiterer alternativer Mechanismus zur Induzierung der Koagulatbildung ist ein Heterokolloid-Spendermechanismus zur Zugabe einer Heterokolloidflüssigkeit zu einem primären Bild. Das primäre Bild umfasst eine Tintendispersion aus geladenen Partikeln plus entsprechender Gegenionen, die in der Flüssigkeit der Dispersion verteilt sind. Die Heterokolloidflüssigkeit ist eine Kolloiddispersion aus geladenen Partikeln, die eine Polarität aufweisen, die der Polarität der geladenen Partikel des primären Bildes entgegengesetzt ist. Nach Zugabe der Heterokolloidflüssigkeit zu dem primären Bild bewirken elektrostatische Anziehungskräfte zwischen den entgegengesetzt geladenen Partikeln der Tintenpartikel und der Heterokolloidpartikel eine Bildung von Hetero- Koagulaten. Vorzugsweise sind die primäre Dispersion und die Heterokolloidflüssigkeit untereinander mischbar. Partikel der Heterokolloidflüssigkeit stellen vorzugsweise eine jeweils geeignete Funktion bereit, z. B. die Verbesserung der Übertragbarkeit der Heterokoagulate auf ein Empfangselement, oder die Verbesserung der Fixierbarkeit eines Bildes in einer Fixierstation, das zuvor auf ein Empfangselement übertragen worden ist. Der Heterokolloid-Spendermechanismus umfasst einen Schwamm, eine Rakelklinge, eine Sprühvorrichtung und eine sekundäre Tintenstrahlvorrichtung zur Ablagerung mindestens einer entsprechenden, kritischen Menge des Heterokolloids zur Induzierung der Koagulatbildung. Eine Heterokolloidflüssigkeit kann einem primären Bild nach Ausbildung des primären Bildes zugesetzt werden, oder sie kann auf die Arbeitsfläche des Zwischenelements aufgebracht werden, d. h. vor Ausbildung des primären Bildes und nach Regeneration der Arbeitsfläche in der Regenerationszone 25.
  • Ein weiterer alternativer Mechanismus zur Induzierung der Koagulatbildung ist ein Polymerlösungs-Spendermechanismus zur Einbringung eines Polymermaterials, das mit der Flüssigkeit eines primären Bildes verträglich ist, um eine Abreicherungsflockung in dem primären Bild zu induzieren. Das Polymermaterial ist vorzugsweise als ein Kolloid in einer Flüssigkeit dispergiert (oder in einer Flüssigkeit gelöst), um einem primären Bild zugegeben zu werden, wobei das Polymermaterial von den Tintenpartikeln, die in der Flüssigkeit des primären Bildes dispergiert sind, nicht adsorbiert wird. Die Flüssigkeit ist vorzugsweise mit der Flüssigkeit des primären Bildes mischbar, die eine elektrostatisch stabilisierte Partikeldispersion umfasst. Der Polymerlösungs-Spendermechanismus umfasst einen Schwamm, eine Rakelklinge, eine Sprühvorrichtung und eine sekundäre Tintenstrahlvorrichtung zur Ablagerung mindestens einer entsprechenden, kritischen Menge des Polymermaterials zur Induzierung der Abreicherungsflockung. Das Polymermaterial kann einem primären Bild nach Ausbildung des primären Bildes zugesetzt werden, oder es kann auf die Arbeitsfläche des Zwischenelements aufgebracht werden, d. h. vor Ausbildung des primären Bildes und nach Regeneration der Arbeitsfläche in der Regenerationszone 25.
  • Nach Bildung von Koagulaten in einem primären Bild durch einen alternativen Mechanismus zur Induzierung der Koagulatbildung, wie zuvor beschrieben, wird überschüssige Flüssigkeit in der Zone 23 durch eine geeignete Vorrichtung entfernt, und die resultierenden, flüssigkeitsentzogenen, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbilder werden in der Übertragungszone 24 durch einen geeigneten Übertragungsmechanismus auf ein Empfangselement übertragen.
  • Ungeachtet der vorausgehenden Beschreibungen in Bezug auf drehbare Zwischenelemente kann ein Zwischenelement in bestimmten anderen Ausführungsbeispielen ein linear bewegliches, ebenes Element sein, z. B. in Form einer Platte oder einer Auflage, oder das Zwischenelement kann auf einer Platte oder Auflage gehalten sein. In einem Abbildungsgerät, das ein ebenes Zwischenelement umfasst, wird das ebene Zwischenelement entlang einer linearen Bahn an verschiedenen Vorrichtungen oder Prozesszonen vorbei transportiert, die Eigenschaften ähnlich den zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen aufweisen, wobei die Vorrichtungen oder Prozesszonen entlang einer Bewegungsrichtung der Platte oder Auflage angeordnet sind. In einer Vorrichtung, die ein linear bewegliches, ebenes Zwischenelement umfasst, können die Vorrichtungen oder Prozesszonen daher nacheinander in folgender Reihenfolge angeordnet sein: eine Tintenstrahlvorrichtung ähnlich der aus Fig. 2, eine Koagulatbildungszone, eine Zone zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit, eine Übertragungszone und eine Regenerationszone, worin die Tintenstrahlvorrichtung in Nähe einer Ausgangsposition angeordnet ist, um ein Bild auf einem Empfangselement auszubilden, das in der Übertragungszone auf einem Empfangselement bereitgestellt wird, und wobei die Regenerationszone nach der Übertragungszone in Nähe einer Endposition entlang der Bewegungsrichtung angeordnet ist. Alternativ hierzu kann die Regenerationszone in Nähe einer Ausgangsposition angeordnet sein, und die Übertragungszone kann in Nähe einer Endposition angeordnet sein. Nachdem die Platte oder Auflage die Endposition erreicht hat, wird die Bewegungsrichtung der Platte oder Auflage umgekehrt, und die Platte oder Auflage kehrt zur Ausgangsposition zurück.
  • Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein im Wesentlichen konstantes Flüssigkeitsvolumen in jedem Bildpunkt eines primären Bildes mithilfe der Tintenstrahlvorrichtung abgelagert wird, wobei die Flüssigkeit mindestens eine der markierenden und der nicht markierenden Tinten umfasst. Im Vergleich mit dem Stand der Technik, wonach lediglich markierende Tinte zur Ausbildung eines primären Bildes verwendet wird, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine deutliche Verringerung der Probleme in Bezug auf die Bildausbreitung während der Ausbildung des primären Bildes durch die Tintenstrahlvorrichtung. Gleichfalls ermöglicht die vorliegende Erfindung im Vergleich mit dem Stand der Technik, wonach lediglich markierende Tinte zur Ausbildung eines primären Bildes verwendet wird, eine deutliche Verringerung der Probleme in Bezug auf die Bildausbreitung während der Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit (vor Übertragung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf ein Empfangselement). Wenn nur eine Tinte verwendet wird, enthalten unterschiedliche Bildelemente eines primären Bildes eine variable Anzahl von Tröpfchen, und es tritt das Problem einer seitlichen Ausquetschung der Flüssigkeit in den Bildelementen auf, die größere Tintenvolumina enthalten, wenn eine Berührungsvorrichtung benutzt wird, um die überschüssige Flüssigkeit zu beseitigen, was sich in einer verringerten Bildschärfe und Bildauflösung niederschlägt. Die vorliegende Erfindung erweist sich in Bezug auf die genannten Probleme insofern als vorteilhaft, als dass sie nicht auf Oberflächenenergien und Ausbreitungskoeffizienten beruht, um die Bildintegrität gegenüber einer Bildausbreitung zu wahren. Da jedes Bildelement des primären Bildes vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche Flüssigkeitsvolumen enthält, ist es einfacher, eine gleichmäßige Beabstandung für eine kontaktfreie Elektrode vorzusehen oder eine gleichmäßigere Stromdichte in einem elektrokoagulierbaren, primären Bild. In bevorzugten Ausführungsbeispielen, in denen die nicht markierende Tinte eine Dispersion aus vorzugsweise farblosen oder unpigmentierten Partikeln ist, ist es einfacher, überschüssige Flüssigkeit mit einer Kontaktvorrichtung zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit zu beseitigen, und zwar insofern, als dass eine Menge an überschüssiger Flüssigkeit vorzugsweise im Wesentlichen in jedem Bildelement gleich ist, nachdem Koagulate ausgebildet worden sind. In bevorzugten Elektrokoagulations-Ausführungsbeispielen, in denen die nicht markierende Tinte vorzugsweise aus einem farblosen oder unpigmentierten, elektrokoagulierbaren Material besteht, ist es einfacher, überschüssige Flüssigkeit mit einer Kontaktvorrichtung zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit zu beseitigen, und zwar insofern, als dass eine Menge an überschüssiger Flüssigkeit vorzugsweise im Wesentlichen in jedem Bildelement gleich ist, nachdem Elektrokoagulate ausgebildet worden sind. Wenn die nicht markierende Tinte entweder eine Dispersion aus farblosen oder unpigmentierten Partikeln ist oder alternativ hierzu, wenn die nicht markierende Tinte aus vorzugsweise farblosem oder unpigmentiertem, elektrokoagulierbarem Material besteht, ist die Übertragung des entsprechenden, flüssigkeitsentzogenen, aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf ein Empfangselement oder auf ein anderes Element einheitlicher und vollständiger. Als Ergebnis einer derart einheitlicheren Übertragung weist ein resultierendes Bild auf einem Empfangselement überlegene Glanzeigenschaften nach der Fixierung auf, wodurch ein Kunde attraktivere Drucke erhält.
  • Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen unterzogen werden. Liste der Bezugszeichen 1b, 2b, 4b Tintenmenge einer zweiten Tinte
    1c Arbeitsfläche des Zwischenelements
    1d Zwischenelement
    2a, 3a, 4a Tintenmenge einer ersten Tinte
    2c, 4c Mischung aus erster und zweiter Tinte
    5a, 5b, 5c Vielzahl pigmentierter Partikel
    5d, 5e, 5f, 5g Vielzahl unpigmentierter Partikel
    6a Tropfen
    6b Tropfen einer Mischung der markierenden und nicht markierenden Tinten
    6c Tropfen ohne nicht markierende Tinte
    6d nicht markierende Tinte
    6e geladene, pigmentierte Partikel
    6f Gegenionen oder Mizellen
    6g Trägerflüssigkeit
    7a, 7b Schichten von Koagulaten
    8a Coronaladungen
    8b Gegenladungen
    9a geschichtete Struktur
    9b Arbeitsfläche
    9c Elektrode
    10a, b, c Tropfen des primären Bildes
    10d Trägerflüssigkeit
    10e Partikel
    10f Gegenionen oder Mizellen
    11a Zwischenelement
    11b Arbeitsfläche eines Zwischenelements
    11c Elektrode
    13 Elektrode
    14a, b Schichten koagulierter Partikel
    15a, b Oberflächenspannungen
    20 Abbildungsvorrichtung
    21 Tintenstrahlvorrichtung
    22 Koagulatbildungszone
    23 Zone zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit
    24 Übertragungszone
    25 Regenerationszone
    26, 27 Tintentropfen
    28, 40, 50 Zwischenelementwalze
    28a Welle
    29a Empfangsbogen
    29b Empfangsbogen
    30 Kontaktelektrodenvorrichtung
    32 Elektrode
    40 Zwischenelement
    42 Elektrode
    41 Träger
    42 Elektrode
    43 komplementäre Schicht
    44 Außenschicht
    50 Zwischenelement
    51 Träger
    52 Elektrode
    53 nachgiebige Schicht
    54 Außenschutzschicht
    70 Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Ausbildung von Elektrokoagulaten
    71, 72, 73, 74 Bildelemente
    75 Netzteil
    76c, 76b, 76a Koagulatschichten
    77a, 77b, 77c Flüssigkeiten
    78 Flüssigkeit
    79 Spalt
    80 Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Ausbildung von Elektrokoagulaten
    81, 82, 83, 84 Bildelemente
    85 Spannungs- und Stromquelle
    89 Spalt
    90 Elektrokoagulationselement
    91 Träger
    92 Elektrode
    93 Schutzschicht

Claims (41)

1. Abbildungsvorrichtung zur Ausbildung eines aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf einer Arbeitsfläche eines Elements und zum Übertragen des aus Tintenstrahltinte entstandenen Materialbildes auf ein Empfangselement, wobei die Abbildungsvorrichtung folgendes umfasst:
eine Tintenstrahlvorrichtung (21) mit einer ersten Quelle einer ersten Tinte in einer Flüssigphase und mit einer zweiten Tinte einer zweiten Quelle in einer Flüssigphase, wobei die Tintenstrahlvorrichtung (21) Tröpfchen der ersten Tinte aus der ersten Quelle und Tröpfchen der zweiten Tinte aus der zweiten Quelle bildweise auf die Arbeitsfläche auswirft und dadurch auf der Arbeitsfläche des Elements ein primäres Bild ausbildet, das mindestens eine Flüssigphase mindestens eine der ersten und der zweiten Tinten beinhaltet;
eine Vielzahl von Prozesszonen, die der Arbeitsfläche des Zwischenelements zugeordnet sind, wobei die Vielzahl der Prozesszonen nacheinander in Nähe der Arbeitsfläche angeordnet sind, und wobei die Vielzahl der Prozesszonen eine Koagulatbildungszone (22), eine Zone (23) zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit und eine Übertragungszone (24) umfasst;
einen Koagulatbildungsmechanismus in der Koagulatbildungszone (22) zur Veranlassung der Bildung von Koagulen in einer Flüssigphase des primären Bildes;
einen Flüssigkeitsbeseitigungsmechanismus in der Zone (23) zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit zur Beseitigung eines Teils der Flüssigphase aus den Koagulaten zur Ausbildung eines flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf der Arbeitsfläche;
einen Übertragungsmechanismus in der Übertragungszone (24) zur Übertragung des flüssigkeitsentzogenen Materialbildes von der Arbeitsfläche auf ein Empfangselement;
wobei entweder die erste Tinte oder die zweite Tinte eine koagulierbare, markierende Tinte ist, und dass die andere erste Tinte oder zweite Tinte eine nicht markierende Tinte ist, wobei die markierende Tinte und die nicht markierende Tinte untereinander in dem primären Bild mischbar sind; und
dass das primäre Bild eine Vielzahl von feinst aufgelösten Abbildungsbereichen umfasst, wobei jede Vielzahl der feinst aufgelösten Abbildungsbereiche von der Tintenstrahlvorrichtung (21) eine vorgewählte Anzahl von Tröpfchen der ersten Tinte und eine komplementäre, vorgewählte Anzahl von Tröpfchen der zweiten Tinte empfängt, wobei die vorgewählte Anzahl null umfasst, und wobei die komplementäre, vorgewählte Anzahl ebenfalls null umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zudem mit:
einer zu der Vielzahl der Prozesszonen zählenden Regenerationszone (25), wobei die Regenerationszone (25) in Nähe der Arbeitsfläche des Elements an einem Ort zwischen der Übertragungszone (24) und der Tintenstrahlvorrichtung (21) angeordnet ist; und
einem in der Regenerationszone (25) vorgesehenen Mechanismus zum Regenerieren der Arbeitsfläche, wobei das Regenerieren nach Ausbilden eines neuen primären Bildes durch die Tintenstrahlvorrichtung (21) erfolgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder aus der Vielzahl der feinst aufgelösten Abbildungsbereiche vor Empfangen von Tröpfchen der komplementären, vorgewählten Anzahl von Tröpfchen der nicht markierenden Tinte einen Teil der vorgewählten Anzahl von Tröpfchen der markierenden Tinte empfängt, wobei dieser Teil einschließlich null und eins sein kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder aus der Vielzahl der feinst aufgelösten Abbildungsbereiche vor Empfangen von Tröpfchen der komplementären, vorgewählten Anzahl von Tröpfchen der markierenden Tinte einen Teil der vorgewählten Anzahl von Tröpfchen der nicht markierenden Tinte empfängt, wobei dieser Teil einschließlich null und eins sein kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Vielzahl der feinst aufgelösten Abbildungsbereiche des primären Bildes eine Summe der vorgewählten Anzahl von Tröpfchen empfängt, und dass die komplementäre, vorgewählte Anzahl von Tröpfchen im Wesentlichen gleich einer vorgewählten Gesamtzahl von Tröpfchen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Vielzahl der feinst aufgelösten Abbildungsbereiche des primären Bildes ein gemischtes Volumen, das sich aus einer Mischung der gesamten vorgewählten Anzahl von Tröpfchen mit der gesamten, komplementären, vorgewählten Anzahl von Tröpfchen auf der Arbeitsfläche ergibt, im Wesentlichen gleich einem vorgewählten gemischten Volumen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die koagulierbare, markierende Tinte eine Dispersion ist, die aus in einer Trägerflüssigkeit dispergierten, pigmentierten Partikeln besteht, wobei die nicht markierende Tinte im Wesentlichen keine dispergierten Partikel umfasst, und wobei die nicht markierende Tinte aus einer Flüssigkeit besteht, die der Trägerflüssigkeit ähnlich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die pigmentierten Partikel geladene Partikel sind, und dass Gegenionen, die eine Polarität aufweisen, die der Polarität der geladenen Partikel entgegengesetzt ist, in der Trägerflüssigkeit dispergiert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die koagulierbare, markierende Tinte eine Dispersion aus pigmentierten Partikeln ist, die in einer ersten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und dass die nicht markierende Tinte eine koagulierbare Tinte ist, die aus einer Dispersion unpigmentierter Partikel in einer zweiten Trägerflüssigkeit besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die pigmentierten Partikel geladene Partikel sind, und dass die unpigmentierten Partikel geladene Partikel sind, dass die pigmentierten und die unpigmentierten Partikel die gleiche Polarität aufweisen, dass eine Vielzahl der ersten Gegenionen, die eine Polarität aufweisen, die der Polarität der geladenen Partikel entgegengesetzt ist, in der ersten Trägerflüssigkeit dispergiert sind, und dass eine Vielzahl zweiter Gegenionen, die der Polarität der geladenen Partikel entgegengesetzt ist, in der zweiten Trägerflüssigkeit dispergiert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die markierende Tinte eine elektrokoagulierbare Tinte ist, und dass die nicht markierende Tinte im Wesentlichen kein elektrokoagulierbares Material umfasst.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die markierende Tinte eine elektrokoagulierbare Tinte ist, und dass die nicht markierende Tinte eine elektrokoagulierbare Tinte ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Tinte nicht wässrige Tinten sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Tinte wasserbasierende Tinten sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein rotierendes Zwischenelement ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein linear bewegbares Zwischenelement ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenstrahlvorrichtung (21) ein Rasterprimärbild auf dem Zwischenelement ausbildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenstrahlvorrichtung (21) ein Halbtonprimärbild auf dem Zwischenelement ausbildet.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus zur Bildung von Koagulaten in der Koagulatbildungszone (22) ein Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes ist, wobei dieser Mechanismus aus folgender Gruppe auswählbar ist:
einer Coronaladevorrichtung;
einer Kontaktvorrichtung, einschließlich einer Elektrode; und
einer kontaktfreien Vorrichtung, einschließlich einer Elektrode.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes eine Coronaladevorrichtung ist, und dass die Coronaladevorrichtung Coronaionen erzeugt, die die gleiche Polarität aufweisen wie die in der Trägerflüssigkeit dispergierten Partikel oder pigmentierten und unpigmentierten Partikel, wobei die Ionen zu dem primären Bild gelenkt werden, um das primäre Bild zu laden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus unter Verwendung eines elektrischen Feldes eine kontaktierende oder kontaktfreie Elektrode ist und die Elektrode die gleiche Polarität hat wie die in der Trägerflüssigkeit dispergierten Partikel oder pigmentierten und unpigmentierten Partikel.
22. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass der elektrische Feldmechanismus eine Coronaladevorrichtung ist, und dass der Mechanismus zur Beseitigung eines Teils der Flüssigphase in der Zone (23) zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit eine Flüssigkeitsbeseitigungsvorrichtung umfasst, wobei die Flüssigkeitsbeseitigungsvorrichtung mindestens eine der folgenden Vorrichtungen umfasst:
eine Rakelwalze;
eine Rakelklinge;
eine Abziehkontaktvorrichtung;
eine Verdampfungsvorrichtung;
eine Vakuumvorrichtung;
eine Schabervorrichtung; und
eine Luftrakel.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die pigmentierten Partikel zur Einbringung in eine markierende Tinte ein in einem Bindemittel dispergiertes, fein geteiltes Pigment umfassen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen Salzspendermechanismus zur Einbringung eines gelösten Salzes in die Flüssigphase des primären Bildes, wobei das Salz mindestens ein mehrwertiges Kation und ein mehrwertiges Anion beinhaltet.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen pHveränderlichen Spendermechanismus zur Einbringung eines pH-verändernden Materials in die Flüssigphase des primären Bildes, wobei die Dispersion aus pigmentierten Partikeln und die Dispersion aus unpigmentierten Partikeln elektrostatisch stabilisierte, wasserbasierende Dispersionen sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen Spendermechanismus für nicht lösende Flüssigkeit zur Einbringung einer nicht lösenden Flüssigkeit in die Flüssigphase des primären Bildes, wobei die nicht lösende Flüssigkeit mit der Flüssigphase mischbar ist, und dass in der markierenden und in der nicht markierenden Tinte die pigmentierten bzw. die unpigmentierten Partikel durch entsprechende Polymeranteile sterisch stabilisiert sind, die jeweils an den pigmentierten bzw. unpigmentierten Partikeln angebunden sind, wobei die jeweiligen Polymeranteile, die an den pigmentierten bzw. unpigmentierten Partikeln angebunden sind, mit der nicht lösenden Flüssigkeit inkompatibel sind, so dass die jeweiligen Polymerstoffe ihre Konfigurationsform von einer länglichen Ausprägung hin zu einer schmalen Struktur nach Zugabe der nicht lösenden Flüssigkeit ändern, was zur Bildung von Koagulaten führt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen Heterokolloid- Spendermechanismus zur Einbringung einer Heterokolloidflüssigkeit in das primäre Bild, wobei die Heterokolloidflüssigkeit und die Flüssigphase untereinander mischbar sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen Poylmerlösungs- Spendermechanismus zur Einbringung eines Polymermaterials in die Flüssigphase des primären Bildes, um eine Abreicherungsflockung zu induzieren, wobei das Polymermaterial mit der Flüssigphase des primären Bildes verträglich ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen Denudiermittelmechanismus, um in dem primären Bild sterisch stabilisierte Polymeranteile mindestens entweder auszutreiben, zu spalten oder teilweise zu zerstören, die an den Oberflächen von sterisch stabilisierten Partikeln der ersten und der zweiten Tinte gebunden sind, wobei der Denudiermittelmechanismus eine Strahlungsquelle umfasst, die durch die Polymeranteile absorbiert ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koagulatbildungsmechanismus folgendes umfasst: einen temperaturveränderlichen Mechanismus zur Veränderung der Temperatur des primären Bildes, wobei der temperaturveränderliche Mechanismus das Erwärmen des primären Bildes beinhaltet, wenn die markierende Tinte und die nicht markierende Tinte durch eine Enthalpie-Stabilisierung stabilisiert sind, und wobei der temperaturveränderliche Mechanismus das Kühlen des primären Bildes beinhaltet, wenn die markierende Tinte und die nicht markierende Tinte durch eine Entropie-Stabilisierung stabilisiert sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht wässrigen Tinten einen Flammpunkt von größer oder gleich ca. 60°C haben.
32. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die erste Tinte oder die zweite Tinte eine Kolloiddispersion umfasst, die mindestens entweder sterisch oder elektrostatisch stabilisiert ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
dass das Element ein Zwischenelement ist, das folgendes umfasst:
einen Träger;
eine auf dem Träger ausgebildete nachgiebige Schicht;
eine auf der nachgiebigen Schicht ausgebildete dünne Außenschicht.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Außenschicht aus einer Gruppe von Materialien besteht, die Sol- Gele, Ceramere und Polyurethane umfassen.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein Zwischenelement ist, das eine Elektrode umfasst, die durch eine Spannungsquelle, einschließlich des Erdpotenzials, elektrisch vorspannbar ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus zur Übertragung mindestens ein Element aus einer Gruppe umfasst, die aus einem elektrostatischen Übertragungsmechanismus, einem Thermotransfermechanismus und einem Druckübertragungsmechanismus gebildet wird.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36 durch gekennzeichnet, dass der Regenerierungsmechanismus zur Regenerierung auf der Arbeitsfläche mindestens ein Element aus einer Gruppe umfasst, die aus einer Reinigungslamelle, einer Rakel, einem Schaber zum Schaben der Arbeitsfläche, einer Reinigungswalze, einer Reinigungsbürste, einer Lösungsauftragseinrichtung und einem Wischer gebildet wird.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gemeinsam mit anderen, gleichen Vorrichtungen in einer übergeordneten digitalen Druckmaschine angeordnet ist und mit diesen anderen, gleich Vorrichtungen registergenau druckt, inbesondere um gemeinsam ein Mehrfarbenbild auszubilden.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangselement nacheinander durch jedes der anderen, gleichen Vorrichtungen innerhalb der übergeordneten digitalen Druckmaschine bewegbar ist und an einem bewegbaren Transportband haftet, dass das Transportband durch eine Vielzahl von Übertragungsspalten zum Übertragen jedes flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement tritt, dass jeder Übertragungsspalt aus der Vielzahl der Übertragungsspalten in der Übertragungszone 24 beinhaltet ist, und dass jedes Zwischenelement die Form einer Walze aufweist, die sich in Eingriff mit einer Stützwalze befindet, um jeweils einen Übertragungsspalt aus der Vielzahl der Übertragungsspalten zu bilden.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangselement nacheinander durch jedes der anderen, gleichen Vorrichtungen innerhalb der übergeordneten digitalen Druckmaschine bewegbar ist, und an einer Empfangselement-Transportwalze haftet, dass die Empfangselement-Transportwalze zu einer Vielzahl von Übertragungsspalten zum Übertragen jedes flüssigkeitsentzogenen Materialbildes auf das Empfangselement gehört und dass jeder Übertragungsspalt aus der Vielzahl der Übertragungsspalten in einer Übertragungszone beinhaltet ist.
41. Verfahren zum Herstellen eines Bildes aus Tintenstrahltinte, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Bildes aus Tintestrahltinte eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 40 verwendet wird.
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