DE10242818B4 - Druckkopf zum Ausspritzen eines heissen flüssigen Mediums - Google Patents

Druckkopf zum Ausspritzen eines heissen flüssigen Mediums Download PDF

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Abstract

Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums mit einer Kammer (8) für das Medium, mit einem Heizelement (36) zum Verflüssigen des Mediums in der Kammer (8) und mit einer Kammeröffnung (2) zum Ausspritzen des Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wärmesenke (46) zum bedarfsweisen Kühlen der Kammeröffnung (2) vorgesehen ist.

Description

  • Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums sowie Verfahren zur Inbetriebnahme des Druckkopfes und Verfahren zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes Die Erfindung betrifft einen Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Inbetriebnahme des Druckkopfes und ein Verfahren zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes.
  • Aus dem Stand der Technik DE 199 31 110 A1 ist ein Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums bekannt. Der Druckkopf weist eine Membran auf, die eine Wandung einer Mediumkammer bildet. Zudem ist ein mit der Membran in mechanischem Kontakt stehender Aktor vorhanden, der sich dadurch auszeichnet, dass der Aktor von der Membran thermisch entkoppelt ist. Bei der Außerbetriebnahme eines derartigen Druckkopfes erstarrt das noch im Druckkopf befindliche Medium wieder. Dabei kommt es prinzipbedingt zu einer materialabhängigen starken Schrumpfung des Mediums. Solange dabei noch Teile des Kanal- und Düsensystems im Druckkopf flüssiges Material enthalten, kann dieses im Bereich des schon erstarrten Materials das Schrumpfvolumen ausgleichen. Dabei kann das Material oder Fluid aber derart weit aus der Düse zurück in die Druckkammer gesaugt werden, dass eine spätere erneute Inbetriebnahme unmöglich oder zumindest erschwert wird. Im Allgemeinen gelingt dies dann nur mit zusätzlichen, aufwendigen und materialvergeudenden Spülprozessen.
  • Des weiteren ist aus dem Stand der Technik DE 100 32 382 A1 ein Druckchip für einen nach dem Tintendruckprinzip arbeitenden Druckkopf bekannt. Der Druckchip weist eine Ausnehmung auf, die eine Mediumkammer bildet. Zudem ist eine auslenkbare Membran vorgesehen, die eine Wandung der Mediumkammer bildet. In die Mediumkammer mündet ein Kanal für die Zuführung eines Mediums, welches durch eine in der Mediumkammer vorhandene Ausspritzöffnung heiß und flüssig ausgespritzt wird. Der Druckchip ist ausschließlich aus einkristallinem Silizium hergestellt. Auch diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, dass das Material beim Außerbetriebsetzen derart weit von der Düse oder Ausspritzöffnung zurück in die Druckkammer gesaugt werden kann, dass eine spätere erneute Inbetriebnahme unmöglich oder zumindest erheblich erschwert wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums sowie ein Zerfahren zur Inbetriebnahme des Druckkopfes und ein Verfahren zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes anzugeben, bei dem der Druckkopf nach einer Außerbetriebnahme ohne weiteres wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch einen Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • So weist der erfindungsgemäße Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums eine Kammer für das Medium und ein Heizelement zum Verflüssigen des Mediums in der Kammer auf. Die Kammer weist eine Kammeröffnung auf, die bedarfsweise mittels einer Wärmesenke kühlbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
  • Vorteilhafter Weise weist der Druckkopf als Wärmesenke ein wärmeleitfähiges Material auf.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das wärmeleitfähige Material der Wärmesenke ein Metall.
  • In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung weist die Wärmesenke eine Auslassöffnung zum Auslass eines Gasstroms auf.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Düse, welche die Auslassöffnung aufweist, vorgesehen. Mit der Düse ist ein gerichteter gebündelter Gasstrom erzeugbar und die Düse ist dabei so ausgerichtet, dass mit dem Gasstrom die Kammeröffnung kühlbar ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand der Wärmesenke gegenüber der Kammeröffnung veränderlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Inbetriebnahme des Druckkopfes weist folgende Schritte auf. Zuerst wird das Medium außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung, und zwar insbesondere in der Kammer, erwärmt. Anschließend wird das Medium im Bereich der Kammeröffnung erwärmt.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Inbetriebnahme des Druckkopfes wird während der Erwärmung des Mediums außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung der Bereich der Kammeröffnung durch die Wärmesenke gekühlt.
  • Bei einer zusätzlichen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes wird das flüssige Medium nur im Bereich der Kammeröffnung bis zur Erstarrung abgekühlt.
  • In einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Verfahren zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes folgende Schritte auf. Zuerst wird das flüssige Medium im Bereich der Kammeröffnung bis zur Erstarrung abgekühlt. Anschließend wird das Medium außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung abgekühlt.
  • Bei einer zusätzlichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Inbetriebnahme oder Außerbetriebnahme des Druckkopfes wird das Medium im Bereich der Kammeröffnung mittels der Wärmesenke abgekühlt.
  • Sowohl bei dem Verfahren zur Inbetriebnahme als auch bei dem Verfahren zur Außerbetriebnahme des Druckkopfes kann das Medium im Bereich der Kammeröffnung mittels eines Gases abgekühlt werden.
  • Schließlich kann bei den beiden Verfahren die ein wärmeleitfähiges Material aufweisende Wärmesenke in Kontakt mit dem Bereich der Kammeröffnung gebracht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von drei Figuren weiter erläutert.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Druckkopfes mit abgerückter Wärmesenke im Querschnitt;
  • 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Druckkopfes mit anliegender Wärmesenke im Querschnitt;
  • 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Druckkopfes mit einer zweiten Ausführungsform der Wärmesenke im Querschnitt.
  • Der in 1 dargestellte Druckkopf 1 ist in Modulweise aufgebaut und umfasst mehrere Module. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Druckkopf drei Module, nämlich einen sogenannten Druckchip 3, ein Aktormodul 4 und ein Heiz- und/oder Kühlmodul 5, welches im folgenden lediglich als Heizmodul bezeichnet wird. Diese drei Module sind separate Bauteile, die durch Zusammensetzen beziehungsweise Miteinanderverbinden den Druckkopf 1 bilden.
  • Der Grundkörper 6 des Druckchips 3 ist vorzugsweise aus einem Halbleitergrundwerkstoff, beispielsweise Silizium, hergestellt. Der auch als Substrat bezeichnete Grundkörper 6 bildet zusammen mit einer Membran 7 zumindest eine Mediumkammer 8 aus. Die Wandungen der Mediumkammer 8 werden also von dem Substrat 6 und der Membran 7 gebildet, wobei das Substrat 6 beziehungsweise der Grundkörper – im Querschnitt gesehen – im wesentlichen wannenartig ausgebildet ist und die Membran 7 die Öffnung des wannenartigen Grundkörpers 6 abdeckt. An der Innenseite 9 des Substrats 6 können mikromechanische Strukturen vorgesehen sein, die zur Mediumführung innerhalb der Mediumkammer 8 und zur Ausbildung mehrerer Teilmediumkammern dienen. Eine weitere mikromechanische Struktur bildet die Düse 2 der Mediumkammer 8.
  • Bevorzugt ist die Membran 7 aus Borosilikatglas hergestellt und mit den Wannenrändern des Grundkörpers 6 vorzugsweise durch anodisches Borden verbunden. Alternativ ist es auch möglich, die Membran 7 aus Silizium herzustellen und durch das sogenannte Silicon-Fusion-Bonding mit den Wannenrändern des Grundkörpers 6 zu verbinden. Die Membran 7 ist also mit dem Grundkörper 6 fest verbunden.
  • Das auch als Betätigungseinrichtung bezeichnete Aktormodul 4 besitzt ein Gehäuse 10, welches einen Aktor 11 umgibt. Vorzugsweise ist das Gehäuse 10 aus einem elektrisch nicht und thermisch schlecht leitenden Material hergestellt. Vorzugsweise wird ein Material für das Gehäuse 10 gewählt, das annähernd denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten be sitzt wie der Werkstoff für den Aktor 11. Hierzu kann beispielsweise eine Keramik, insbesondere Zirkonoxid, vorgesehen sein. Das Gehäuse 10 weist an seiner der Membran 7 zugewandten Seite keine Gehäusewandung auf. Die Öffnung des Gehäuses 10 wird also von der Membran 7 abgedeckt. Zur Verbindung von Druckchip 3 und Aktormodul 4 ist vorgesehen, dass die Membran 7 zumindest im Bereich ihrer Berührstellen mit dem Gehäuse 10 vergoldet ist. Diese Vergoldung kann beispielsweise durch Bedampfen oder Sputtern aufgebracht werden. Gegebenenfalls kann zwischen der Vergoldung und der Membran zumindest eine sogenannte Haftvermittlerschicht vorgesehen sein. Die die Öffnung 12 des Gehäuses 10 umgebenden Ränder 13 sind vorzugsweise ebenfalls vergoldet ausgebildet. Dies kann beispielsweise mit einer goldhaltigen Dickschicht-Einbrennpaste realisiert werden. Zur Herstellung der eigentlichen Verbindung 14 ist dann vorgesehen, eine Goldschweiß- oder Lötverbindung zwischen Druckchip 3 und Aktormodul 4 herzustellen.
  • Wie vorstehend erwähnt, umgibt das Gehäuse 10 den Aktor 11. Der Aktor 11 ist als Lamelle, also als langer dünner Streifen ausgebildet, der im Querschnitt vorzugsweise rechteckig vorliegt. Der Aktor 11 ist im Ausführungsbeispiel ein Piezoelement 15, welches sich von der Gehäuserückseite 16 bis zur Membran 7 hin erstreckt und diese berührt. Die Gehäuserückwand 16 des Gehäuses 10 weist einen Durchbruch 17 auf, der von einem Ende 18 des Aktors 11 durchgriffen wird. Mit seinem Ende 18 ist der Aktor 11 innerhalb des Durchbruchs 17 vorzugsweise durch eine Klebung festgelegt. Das Gehäuse 10 bildet so mit ein Stützelement beziehungsweise einen Tragkörper 19 für den Aktor 11. Am Ende 18 des Aktors 11 ist vorzugsweise noch ein Fortsatz 20 vorgesehen, der aus dem Gehäuse 10 herausragt, also über die Gehäuserückwand 16 hinaussteht. Der Fortsatz 20 ist an seiner dem Betrachter zugewandten Seite mit einem elektrischen Kontaktiermittel 21 versehen. Auch an der dem Betrachter abgewandten Seite des Fortsatzes 20, also der Seite, die nicht sichtbar parallel zur Zeichnungsebene liegt, ist er mit einem weiteren Kontaktiermittel versehen. Jedes Kontaktiermittel ist elektrisch leitend verbunden mit einer Aktivierungselektrode für den Aktor.
  • An seinem anderen Ende 23 steht der Aktor 11 in mechanischer Wirkverbindung mit der Membran 7. Es ist möglich, den Aktor 11 beziehungsweise das Piezoelement 15 nur bereichsweise mit Aktivierungselektroden zu bestücken. Der Aktor 11 bildet dann in dem Bereich, in dem er einen rechteckigen Querschnitt hat, einen aktiven Teil 24 und in dem Bereich, in dem er sich verjüngt, einen passiven Teil 25. Am passiven Teil 25 sind entweder keine Aktivierungselektroden vorgesehen oder aber am Übergangsbereich zwischen aktivem und passivem Teil sind die Aktivierungselektroden unterbrochen, also elektrisch nicht miteinander verbunden. Der aktive Teil 24 des Aktors 11 ist im Ausführungsbeispiel wesentlich länger als der passive Teil 25 ausgebildet. Ausgehend von der Rückwand 16 erstreckt sich der Aktor 11 in Richtung zur Membran 7 mit seinem aktiven Teil 24, an den sich sein passiver Teil 25 anschließt, dessen Ende 23 an der Membran 7 anliegt. Der passive Teil 25 bildet ein Wärmesperrelement 26, so dass an der Membran 7 vorliegende Wärme keinen Einfluss auf den piezoelektrisch aktiven Teil 24 des Aktors 11 hat. Mithin ist der Aktor 11 beziehungsweise sein aktiver Teil 24 thermisch von der Membran 7 entkoppelt. Unter dem Wärmesperrelement 26 wird ein Element verstanden, das die Wärme schlecht leitet oder zumindest so ausgebildet ist, dass die an der Membran 7 vorliegende Wärme abgeschwächt beziehungsweise vermindert zum aktiven Teil 24 weitergeleitet wird. Um die schlechte Wärmeleitung zwischen Membran 7 und Aktor 11 noch zu erhöhen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der passive Teil 25 des Aktors 11 sich in Richtung der Membran 7 verjüngt. Somit liegt eine kleine Berührfläche zwischen Membran 7 und dem Aktor beziehungsweise dem Wärmesperrelement 26 vor, so dass eine kleine Wärmeübergangsfläche gegeben ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Aktor 11 also einstückig ausgebildet, das heißt, dass der aktive und der passive Teil 24 und 25 aus demselben Material einstückig hergestellt sind.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse 10 von der Membran 7 thermisch entkoppelt. Somit liegt ein geringer Wärmefluss von der Membran 7 zum Gehäuse 10 vor, so dass die an der Membran 7 vorliegende Wärme im wesentlichen nicht bis zur Gehäuserückwand 16 vordringen kann, die als Widerlager W für den Aktor 11 dient. Somit ist auch das Ende 18 des Aktors thermisch von der Membran entkoppelt, so dass eine Wärmebeeinflussung des aktiven Teils 24 gering gehalten ist. Zur thermischen Entkopplung zwischen Membran 7 und Gehäuse 10 ist insbesondere vorgesehen, dass die Ränder 13 des Gehäuses 7 geringe Berührflächen mit der Membran 7 aufweisen. Hierzu sind insbesondere mehrere Schlitze 27 vorgesehen, die randoffen ausgebildet sind. Die Schlitze und die dazwischen liegenden Zinken 28 bilden somit eine Kammstruktur, so dass zwischen Membran 7 und Gehäuse 10 relativ geringe Wärmeübergangsflächen vorliegen. Die Schlitze 27 erstrecken sich vorzugsweise an der unteren Gehäusewandung 31 und der oberen Gehäusewandung 32 des Gehäuses 10. Selbstverständlich können auch an den seitlichen Gehäusewandungen an dessen Rändern derartige Schlitze beziehungsweise Kammstrukturen vorgesehen sein. Die Schlitze 27 erstrecken sich nur bereichsweise in den Gehäusewandungen, also nicht bis zur Gehäuserückwand 16. Der Tragkörper 19 ist also vorzugsweise so geformt, dass die Schlitze 27 beziehungsweise Kammstrukturen, der Durchbruch 17 und die Schutzmediumeintrittsöffnung 43 von vorn oder hinten einbringbar sind, also keine seitlichen Öffnungen ausgebildet werden müssen. Hierdurch lässt sich der Tragkörper 18 sehr einfach in einer Gussform herstellen.
  • Dadurch, dass die Schlitze 27 vorgesehen sind, besitzt das Gehäuse 10 auch eine Wärmeausdehnungskompensation. Obwohl durch die kleinen Berührflächen 30 eine thermische Entkopplung zwischen Membran 7 und Gehäuse 10 vorliegt, erwärmt sich dennoch das Gehäuse 10 in seinem der Membran benachbart liegenden Bereich. Um ein "Verziehen" des Gehäuses 10 beziehungsweise des Tragkörpers 19 zu vermindern beziehungsweise zu vermeiden, dienen die Schlitze 27 der Wärmeausdehnungskompensation. Es ist insbeson dere aus 1 ersichtlich, dass sich die Gehäusewandungen 31, 32 zu den Rändern 13 hin verjüngen.
  • An seiner der Membran 7 abgewandten Seite ist am Grundkörper 6 das Heizmodul 5 vorgesehen. Das Heizmodul 5 befindet sich auf, der Seite des Wannenbodens 34 des Grundkörpers 6. Das Heizmodul 5 umfasst eine Wärmequelle 35, die von einer Lichtquelle 36 gebildet sein kann. Bevorzugt wird für die Lichtquelle 36 eine Halogenlampe verwendet. Mittels der Wärmequelle 35 kann ein in der Mediumkammer 8 vorliegendes metallisches Medium derart erhitzt werden, dass es in flüssiger Phase vorliegt, so dass es durch die Düse 2 aus dem Druckchip 3 ausgebracht werden kann. Um den Wirkungsgrad der Wärmequelle 35 zu erhöhen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Wärmequelle 35 von einer Einhäusung 37 umgeben ist, die von dem Wannenboden 34 verschlossen ist. An der Innenseite der Einhäusung 37 ist eine Verspiegelung 38 aufgebracht, die die von der Wärmequelle 35 ausgehende Wärmestrahlung in Richtung des Wannenbodens 34 reflektiert. Somit kann die von der Wärmequelle 35 erzeugte Wärme im wesentlichen nicht aus der Einhäusung 37 austreten. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Einhäusung 37 aus einem schlecht wärmeleitenden Material hergestellt ist. Für die Anordnung der drei Module 3, 4, 5 ist eine Reihenanordnung gewählt, so dass die Wärmequelle 35 nicht direkt auf den Aktor 11 einwirken kann.
  • Für den Druckkopf 1 ergibt sich folgende Funktionsweise:
    Der Druckkopf 1 wird zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums verwendet, welches zumindest in der Mediumkammer 8 heiß und in der flüssigen Phase vorliegt. Durch die Aktivierung des Aktors 11 wird die Membran 7 in Richtung des Wannenbodens 34 ausgelenkt beziehungsweise durchgebogen, so dass sich das Volumen der Mediumkammer 8 verringert. Dadurch wird ein der Volumenverringerung der Mediumkammer 8 proportionaler Anteil des heißen flüssigen Mediums aus der Düse 2 herausgedrückt. Durch eine anschließende Deaktivierung des Aktors 11 wird die Membran wieder von dem Wannenboden 34 zurückgezogen, wodurch aus der Düse 2 das heiße flüssige Medium als Tropfen ausgebracht wird. Die Auslenkung der Membran 7 wird durch die elektrische Aktivierung des Piezoelements 15 erreicht. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung an die Aktivierungselektroden ändert das lamellenförmige Piezoelement 15 seine räumliche Gestalt. Je nachdem, mit welcher Polarität die Aktivierungselektroden angesteuert werden, verlängert oder verkürzt sich der aktive Teil 24 des Piezoelements. Somit kann die Membran in Richtung des Wannenbodens 34 durchgebogen oder herausgebogen beziehungsweise gewölbt werden. Damit ändert sich durch die Ansteuerung des Aktors 11 beziehungsweise des Piezoelements 15 das Volumen in der Mediumkammer 8. Durch impulsartige Ansteuerung des Aktors 11 können mehrere Tropfen des heißen flüssigen Mediums aus der Düse 2 nacheinander ausgebracht werden. Je nach Ansteuerungsfrequenz können diese Tropfen sehr schnell hintereinander aus der Düse 2 ausgespritzt werden. Je nach Energieeintrag an die Aktivierungselektroden kann die Stärke der Auslenkung der Membran 7 beeinflusst werden.
  • Um das Volumen der einzeln ausgebrachten Tropfen im wesentlichen konstant zu halten, ist es wichtig, dass der Aktor 11 von äußeren Einflüssen, beispielsweise Wärme oder mechanischer Verformung freigehalten wird, so dass die Membran 7 bei jeder Ansteuerung beziehungsweise Auslenkung denselben Weg zurücklegt. Um den Wärmeeinfluss zu dem Aktor 11 möglichst gering zu halten, ist – wie vorstehend erwähnt – das Wärmesperrelement 26 vorgesehen. Zur Verminderung von mechanischen Einflüssen auf das Piezoelement 15 ist – wie vorstehend erwähnt – auch das Gehäuse 10 beziehungsweise der Tragkörper 19 des Aktors 11 wärmetechnisch von der Membran 7 entkoppelt und weist außerdem die vorstehend beschriebene Wärmeausdehnungskompensation auf.
  • Um die mechanische Stabilität und Ausrichtung der Aktoren 11 zu erhöhen, ist innerhalb des Gehäuses 10 eine sogenannte Justier- und Halteplatte 39 vorgesehen, die im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist. Die Justier- und Halteplatte, die im Folgenden lediglich als Halteplatte 39 bezeichnet wird, ist durch Schrägen 40 an der Gehäuseinnenseite geführt und somit exakt ausgerichtet. Mit den freien Enden der Schenkel des C's liegt die Halteplatte 39 an der dem Gehäuse 10 zugewandten Seite der Membran 7 an. Etwa mittig in der Basis des C's weist die Halteplatte einen Durchbruch 41 auf, durch den der Aktor 11 mit seinem Wärmesperrelement 26 hindurchgreift. Der Durchbruch 41 ist so dimensioniert, dass der Aktor 11 zwar geführt ist, bei seiner Längenveränderung durch die Ansteuerung der Aktivierungselektroden jedoch nicht beeinträchtigt wird. Vorzugsweise ist die Halteplatte 39 aus demselben Material hergestellt wie das Gehäuse 10.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Druckkopf 1 eine Schutzmediumaustrittsöffnung 42 auf, die so ausgerichtet ist, dass ein aus der Schutzmediumaustrittsöffnung austretendes Schutzmedium in Richtung der Mündung der Düse 2 strömt. Als Schutzmedium wird vorzugsweise ein die Oxidation des aus der Düse 2 austretenden heißen flüssigen Mediums verhinderndes Schutzmedium, insbesondere Inertgas, verwendet. Als Inertgas kann beispielsweise Stickstoffgas verwendet werden. Dadurch, dass der beziehungsweise die aus der Düse 2 austretenden Tropfen mit einer Schutzatmosphäre aus dem Schutzmedium umgeben werden, wird während des "Fluges" des Tropfens verhindert, dass dieser oxidiert. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn aus der Mediumkammer 8 als heißes flüssiges Medium ein metallisches Lot auf ein eine Verbindungsstelle aufweisendes Substrat aufgebracht werden soll. Bevorzugt besitzt das Gehäuse 10 eine Schutzmediumeustrittsöffnung 43, die beispielsweise an der Gehäuserückwand 16 vorliegen kann. Durch die Schutzmediumeintrittsöffnung 43 kann das Schutzmedium in das Gehäuse 10 eingeleitet werden, um nach Durchströmung des Gehäuses 10 an der Schutzmediumaustrittsöffnung 42 wie vorstehend beschrieben auszutreten. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Schutzmediumeintrittsöffnung 43 und die Schutzmediumaustrittsöffnung 42 so am Gehäuse angeordnet sind, dass der Aktor 11, insbesondere dessen aktiver Teil 24, im Strömungspfad des Schutzmediums liegt. Somit dient das Schutzmedium auch als Kühlmedium für den Aktor. Be sonders bevorzugt wird als Schutzmediumaustrittsöffnung einer der Schlitze 27 gewählt. Besonders bevorzugt wird der Strömungspfad für das Schutzmedium innerhalb des Gehäuses 10 so gewählt, dass das Schutzmedium an der Schutzmediumeintrittsöffnung 43 an der Gehäuserückwand 16 eintritt, den Aktor 11 umströmt, durch den Durchbruch 41 an der Halteplatte hindurchtritt, durch Schlitze an den Schenkeln des C's der Halteplatte hindurchströmt und so zur Schutzmediumaustrittsöffnung 42 gelangt.
  • Selbstverständlich wäre auch ein Strömungspfad denkbar, bei dem die Schenkel der Halteplatte 39 so ausgebildet sind, dass in den Führungsschrägen 40 zwischen Halteplatte 39 und Gehäuse 10 ein Strömungskanal vorliegt, der in der Schutzmediumaustrittsöffnung 42 mündet.
  • Zudem weist der in 1 gezeigte Druckkopf 1 eine Wärmesenke 46 auf. Dabei handelt es sich um ein Element aus einem vorteilhafterweise wärmeleitfähigen Material, welches gegenüber der Kammeröffnung 2 verschiebbar angeordnet ist. In 1 ist die Wärmesenke 46 gegenüber der Kammeröffnung 2 beabstandet. Dadurch wird die Kammeröffnung 2 freigegeben und das flüssige Medium kann durch die Kammeröffnung 2 ausgespritzt werden. Die Wärmesenke 46 befindet sich im inaktiven Zustand.
  • Dadurch, dass die Wärmesenke 46 gegenüber der Kammeröffnung 2 verschiebbar angeordnet ist, kann sie bezüglich ihrer Lage auch den in 2 gezeigten Zustand annehmen. Dabei berührt die Wärmesenke 46 die Kammeröffnung 2, so dass das flüssige Medium zuerst im Bereich der Kammeröffnung 2 erstarrt. Erst im Laufe der Zeit beginnt das flüssige Medium auch im Inneren der Mediumkammer 8 zu erstarren.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Wärmesenke 46 als wärmeleitfähiges Material ein Metal, beispielsweise Aluminium, auf.
  • Mittels der Wärmesenke 46 wird vermieden, dass das flüssige Medium aus der Düse oder Kammeröffnung 2 zurück in die Mediumkammer 8 gesaugt wird. Die Düse 2 kann somit nicht mehr leer laufen.
  • Das Heizmodul 5, der Druckchip 3 und das Aktormodul 4 des Druckkopfes 1 sind in den 2 und 3 gegenüber den in 1 gezeigten Komponenten unverändert. Daher wurden zugunsten der Übersichtlichkeit in den 2 und 3 nicht alle Bezugszeichen aus 1 übernommen. Sofern in den 2 und 3 auf bestimmte Komponenten oder Teile Bezug genommen wird, sind diese mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Soll der Druckkopf 1 in Betrieb genommen werden, wird mittels der Wärmequelle 35 das Medium in der Mediumkammer 8 zuerst erwärmt. Der Erwärmungsvorgang dauert so lang bis das Medium in der Mediumkammer 8 geschmolzen ist oder kurz vor dem Schmelzen steht. Erst dann wird die Wärmesenke 46, wie in 2 gezeigt, von der Kammeröffnung 2 entfernt, sodass erst zuletzt das Medium im Bereich der Kammeröffnung 2 zu Schmelzen beginnt. Auf diese Art und Weise kann der Druckkopf 1 erneut und wieder holt in Betrieb und außer Betrieb gesetzt werden, ohne dass ein Spülprozess erforderlich ist.
  • An Stelle der Wärmesenke 46, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, kann auch eine Wärmesenke 46', wie sie in 3 gezeigt ist, zum Einsatz gelangen. Die Wärmesenke 46' weist eine Düse 49 mit einer Auslassöffnung 47 auf. Durch einen Kanal 50, welcher mit der Düse 49 in Verbindung steht, strömt im Bedarfsfall kühlendes Gas 48 in Richtung der Kammeröffnung 2 und trifft damit zuerst auf das im Austrittsbereich der Kammeröffnung 2 befindliche Medium. Die Wärmesenke 46' muss dazu nicht in Kontakt mit der Kammeröffnung 2 gebracht werden. Zudem muss die Wärmesenke 46' nicht aus einem wärmeleitfähigen Material bestehen. Ist eine Kühlung der Kammeröffnung 2 nicht erforderlich, wird der Gasfluss durch die Düse 49 der Wärmesenke 46' unterbunden. Soll der Druckkopf 1 außer Betrieb genommen werden, wird mittels eines gerichteten gebündelten und auf die Kammeröffnung 2 zielenden Gasstroms das flüssige Medium im Bereich der Kammeröffnung 2 zum Erstarren gebracht. Anschließend kann auch das noch flüssige Medium in der Mediumkammer 8 zum Erstarren gebracht werden. Soll der Druckkopf 1 wieder in Betrieb genommen werden, wird der Gasstrom während des Aufheizens des in der Mediumkammer 8 befindlichen Mediums solange aufrechterhalten, bis das Medium in der Mediumkammer 8 geschmolzen ist oder kurz vor dem Schmelzen steht. Dadurch wird erreicht, dass das Medium in der Kammeröffnung 2 zuletzt schmilzt. Auch bei dieser Ausführungsformen kann der Druckkopf 1 wiederholt in Betrieb und au ßer Betrieb gesetzt werden, ohne dass ein Spülprozess erforderlich ist.
  • Anstelle der Lichtquelle 36 können für die Wärmequelle 35 auch Heizwiderstände, welche in 1 nicht dargestellt sind, vorgesehen sein, die an der Außenseite der Mediumkammer 8 an dem Wannenboden 34 angeordnet sind. Vorzugsweise werden diese Heizwiderstände in Dünnschicht- Technik auf das Substrat beziehungsweise den Grundkörper 6 aufgebracht. Die Heizwiderstände umfassen vorzugsweise Hafniumdiborid.
  • Um die Mediumtemperatur des in der Mediumkammer 8 vorliegenden Mediums zu erfassen und zu überwachen, kann insbesondere an der Membran 7 zumindest ein Temperaturerfassungselement 45 vorgesehen sein, das zwischen Membran 7 und Halteplatte 39, also außerhalb der Mediumkammer 8 vorliegt.
  • Die zumindest eine Temperaturerfassungseinrichtung 45 kann beispielsweise als Temperatursensor ausgebildet sein, der von einem Thermoelement oder von einem Dünnfilmsensor gebildet ist.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer metallisches Lot umfassenden Verbindungsstelle beschrieben. Die Verbindungsstelle besitzt eine auch als Kontaktpad bezeichnete Kontaktierstelle, die mit metallischem Lot benetzt werden soll. Hierzu wird vorzugsweise der vorstehend beschriebene Druckkopf 1 zum Ausspritzen des flüssigen Lotes, welches beispielsweise eine Zinn-Blei- oder Zinn-Gold-Legierung sein kann, verwendet. Selbstver ständlich können insbesondere sämtliche aus der Elektronikfertigung bekannte Weichlote verwendet werden. Das in der Mediumkammer 8 vorliegende heiße flüssige Lot wird durch die Auslenkung der Membran 7 tropfenförmig aus der Düse 2 auf die Kontaktierstelle der Verbindungsstelle aufgebracht. Hierzu wird das in der Mediumkammer 8 vorliegende heiße flüssige Lot als mindestens ein heißer flüssiger Tropfen aus dem Druckkopf aus der Düse 2 ausgespritzt. Um ein Oxidieren des heißen flüssigen Lottropfens zu verhindern, wird der Tropfen mit einem Oxidationsschutzmedium, welches aus der Schutzmediumaustrittsöffnung 2 ausgebracht wird, umgeben. Um eine optimale Benetzung der Kontaktierstelle der Verbindungsstelle zu gewährleisten, wird die Lottemperatur innerhalb der Mediumkammer 8 mittels der Temperaturerfassungseinrichtung 45 überwacht. Somit kann in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur die Wärmequelle 35 so angesteuert werden, beispielsweise ein- oder ausgeschaltet werden, dass innerhalb der Mediumkammer 8 das Lot auf der gewünschten Temperatur gehalten wird. Insbesondere wird zur Ausspritzung des heißen flüssigen Lots die Temperatur innerhalb der Mediumkammer auf zirka 400 bis 600°C gehalten.
  • Somit ist es auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise möglich, Verbindungstechniken der Mikroelektronik, Mikromechanik beziehungsweise Mikrosystemtechnik zu vereinfachen. Insbesondere kann das Tape-Automated-Bonding (TAB), das Chip-Size-Packaging (CSP) und insbesondere die sogenannte Flip-Chip-Verbindung (FC) vereinfacht werden. Bei diesen Verbindungstechniken werden als Verbin dungselemente zwischen Bauelemente und Substrat sogenannte Bumps (Lotdepots) benötigt. Diese meist höckerförmigen Lotdepots können besonders einfach mit dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Druckkopf hergestellt werden.
  • Zur Erzeugung dieser Lotdepots können auch mehrere Tropfen hintereinander aus der Düse 2 ausgebracht werden. Hierzu ist – wie vorstehend erwähnt – die impulsartige Ansteuerung des Aktors 11 vorgesehen, so dass die Membran 7 schnell hin- und herbewegt werden kann, wodurch die einzelnen Tropfen aus der Düse 2 ausgebracht werden können.

Claims (13)

  1. Druckkopf zum Ausspritzen eines heißen flüssigen Mediums mit einer Kammer (8) für das Medium, mit einem Heizelement (36) zum Verflüssigen des Mediums in der Kammer (8) und mit einer Kammeröffnung (2) zum Ausspritzen des Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wärmesenke (46) zum bedarfsweisen Kühlen der Kammeröffnung (2) vorgesehen ist.
  2. Druckkopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmesenke (46) wärmeleitfähiges Material aufweist.
  3. Druckkopf nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeleitfähige Material der Wärmesenke (46) ein Metall ist.
  4. Druckkopf nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmesenke (46) eine Auslassöffnung (47) zum Auslass eines Gasstroms (48) aufweist.
  5. Druckkopf nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Auslassöffnung (47) aufweisende Düse (49) vorgesehen ist mit der ein gerichteter gebündelter Gasstrom erzeugbar ist, und dass die Düse (49) so ausgerichtet ist, dass mit dem Gasstrom die Kammeröffnung (2) kühlbar ist.
  6. Druckkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Wärmesenke (46) gegenüber der Kammeröffnung (2) veränderlich ist.
  7. Verfahren zur Inbetriebnahme des Druckkopfes nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst das Medium außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung (2) erwärmt wird und anschließend das Medium im Bereich der Kammeröffnung (2) erwärmt wird.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während der Erwärmung des Mediums außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung (2) die Wärmesenke (46) den Bereich der Kammeröffnung (2) kühlt.
  9. Verfahren zur Außerbetriebnahme nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium nur im Bereich der Kammeröffnung (2) bis zur Erstarrung abgekühlt wird.
  10. Verfahren zur Außerbetriebnahme nach einem der Patentansprüche 1 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium zuerst im Bereich der Kammeröffnung (2) bis zur Erstarrung abgekühlt wird und anschließend das Medium außerhalb des Bereichs der Kammeröffnung (2) abgekühlt wird.
  11. Verfahren nach einem der Patentansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium im Bereich der Kammeröffnung (2) mittels der Wärmesenke (46) abgekühlt wird.
  12. Verfahren nach einem der Patentansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium im Bereich der Kammeröffnung (2) mittels eines Gases abgekühlt wird.
  13. Verfahren nach einem der Patentansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ein wärmeleitfähiges Material aufweisende Wärmesenke (46) in Kontakt mit dem Bereich der Kammeröffnung (2) gebracht wird.
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