DE1024139B - System fuer elektrische Stromverteilungen unter Verwendung von Installationsgeraeten, insbesondere von Klein-installationsselbstschaltern - Google Patents

System fuer elektrische Stromverteilungen unter Verwendung von Installationsgeraeten, insbesondere von Klein-installationsselbstschaltern

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DE1024139B
DE1024139B DEV7126A DEV0007126A DE1024139B DE 1024139 B DE1024139 B DE 1024139B DE V7126 A DEV7126 A DE V7126A DE V0007126 A DEV0007126 A DE V0007126A DE 1024139 B DE1024139 B DE 1024139B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/42Mounting of devices therein
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
    • H02B1/041Mechanical coupling for side-by-side mounted apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • System für elektrische Stromverteilungen unter Verwendung von Installationsgeräten, insbesondere von Kleininstallationsselbstschaltern Die Erfindung bezieht sich auf ein System für elektrische Stromverteilungen unter Verwendung von Installationsgeräten, insbesondere von Kleininstallationsselbstschaltern, bei dem die einzelnen Geräte auf Isolierstoffsockel aufgesetzt und die die Anschlußklemmen für die Leitungsabgänge tragenden Sockel auf gleichzeitig als Verteilungsschienen dienende Tragschienen aufgeschoben und zu einer Leiste aufgereiht sind.
  • Bekannt sind Anordnungen, bei denen die Installationsgeräte unmittelbar auf den gleichzeitig als Tragschienen dienenden Stromschienen aufgereiht sind. Hierbei kommen die Zuleitungen zu den Geräten durch die Stromschienen in Wegfall, jedoch die Ableitungen von den Geräten sind erforderlich, was sich beim Auswechseln eines oder mehrerer Geräte durch das Lösen der Leitungen nachteilig auswirkt, da die Platzverhältnisse beschränkt sind.
  • Andere bekannte Anordnungen besitzen Isolierstoffsockel, auf denen die einzelnen Geräte aufgesetzt sind und die auf die als Stromschienen dienenden Tragschienen aufgeschoben und zu einer Leiste aufgereiht sind. Bei dieser Bauweise müssen genau wie bei der vorher beschriebenen Anordnung die Ableitungen an den Geräten einzeln vorgesehen werden, was den schon beschriebenen Nachteil bei der Montage und beim Auswechseln der einzelnen Geräte mit sich bringt.
  • Es ist auch ein elektrisches Schaltgerät bekanntgeworden, bei dem Sicherungsträger in Federkontakte im Isolierstoffsockel eingesteckt werden, an denen die Leitungen angeschlossen sind.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen wird durch die Erfindung ein System für elektrische Stromverteilungen geschaffen, bei dem die Installationsgeräte sowohl an die Sammelschiene (nachfolgend als Stromschiene bezeichnet) als auch an die Klemmen für die Leitungsabgänge ohne Drahtverbindungen angeschlossen sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Stromschiene in der Sockelreihe so angeordnet, daß die Geräte einerseits an der Stromschiene. festgehalten und andererseits mit der Anschlußklemme verrastet werden können. Eine vorteilhafte Ausführungsart besteht darin, daß die Verbindung der Geräte mit den Sockeln mindestens einseitig durch federnde Mittel erfolgt, die entweder mit selbsttätiger oder nicht selbsttätiger Verrastung, beispielsweise in Form von kippbaren oder drehbaren Hebeln oder ähnlich wirkenden Mitteln, versehen sind.
  • Um bei der Aneinanderreihung einer Vielzahl von Installationsgeräten eine übermäßige Belastung der Verteilungsschienen (Stromschienen) durch das Gewicht der Geräte zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß die einzelnen Sockel unter sich durch Nut und Feder miteinander verbunden werden. Die Stromschienen werden mit ihren über die Sockelreihe hinausragenden Enden in Endbefestigungsstücken gehalten, die entweder formgleich oder spiegelbildlich ausgeführt sind.
  • Zur Erreichung einer geringen Bauhöhe ist es zweckmäßig, die isoliert mitgeführte Verteilungsschiene des Mittelpunktleiters durch federnde Kontaktgabe mit einem verlängerten Teil der Anschlußklemme für die abgehenden Leitungen zu verbinden und sie zwischen Sockelboden und verlängertem Ende dieser Klemme anzuordnen.
  • Mit Rücksicht darauf, daß je nach dem Anschlußwert der Durchmesser der ankommenden Leitungen entsprechend stark gewählt werden muß, ist es hinsichtlich einer guten Kontaktgabe vorteilhaft, daß für die Anschlüsse der ankommenden Leitungen Klemmschellen verwendet werden, die durch abgewinkelte Lappen zwei Klemmstellen besitzen, die wahlweise für große oder kleine Leitungsquerschnitte verwendet werden können.
  • Um möglichst viele Installationsgeräte auf beschränktem Raum unterbringen zu können, werden zwei einreihige Systeme durch spiegelbildliche Gegenüberstellung und durch Laschen elektrisch und zugleich mechanisch zu einer baulichen Einheit vereinigt und zweckmäßigerweise die Verbindungslaschen gleichzeitig als Klemmschellen ausgebildet.
  • Gegenüber den bekannten Systemen dieser Art bedeutet die vorliegende Erfindung einen beachtlichen Fortschritt in der Herstellung von elektrischen Verteilungstafeln, insbesondere von Kleinverteilungen: Mit einfach herzustellenden Klemmsockeln und Isolierendstücken können die verschiedenartigsten Verteilungsanordnungen in kürzester Zeit zusammengestellt werden, ohne daß dadurch die Übersichtlichkeit beeinträchtigt wird. Die Geräte können ohne Lösen der Anschlüsse durch einfaches Aufstecken ausgetauscht werden, was sich besonders beim Auswechseln eines Gerätes von bestimmter Stromstärke durch ein Gerät anderer Stromstärke sowie beim Auswechseln eines defekten Gerätes vorteilhaft bemerkbar macht. Durch einfache Verrastung an der federnd ausgebildeten Anschlußklemme kann ein Auswechseln jedoch nur mit einem Werkzeug erfolgen, so daß eine Änderung innerhalb der Verteilung nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden kann. Diese Arbeiten können bei abschaltbaren Geräten, wie z. B. Selbstschaltern, auch bei unter Spannung stehenden Verteilungstafeln gefahrlos ausgeführt werden, sofern das Gerät selbst abgeschaltet ist.
  • Derartige Klein- und auch größere Verteilungen bieten die Möglichkeit, sie in aus Preßstoff hergestellte Unterputzkästen bzw. auf Einbaurahmen ein- bzw. aufbauen zu können, die sich formschön den bekannten Installationsgeräten, wie Unterputz-Drehschaltern, -Kippschaltern und -Steckdosen, anpassen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausführungsformen werden an Hand der Zeichnung nachstehend näher erläutert.
  • Bilder 1 bis 3 zeigen verschiedene Befestigungsarten der Verteilungsschienen in den Endstücken; Bild 4 stellt einen Schnitt gemäß der Linie A-B des Bildes 5 dar, in der ein einreihiges System mit formgleichen Endstücken in der Draufsicht dargestellt ist; Bild 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Befestigung der Stromschiene durch eine Schraubverbindung; Bild 7 zeigt die Verbindung der einzelnen Isoliersockel durch Nut und Feder in der Seitenansicht; Bilder 8 und 9 stellen in An- und Draufsicht mit teilweisen Schnitten die Art der Kontaktgabe einschließlich der Art der Verrastung zwischen den Geräten und den zugehörigen Sockeln dar; Bild 10 zeigt in Ansicht eine andere Art der Kontaktgabe, und Bild 11 stellt einen Schnitt durch einen Sockel dar, während Bild 12 die entsprechende Draufsicht zeigt; Bild 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Kontaktgabe und der gleichzeitigen selbsittätigen Verrastung, während Bilder 14 und 15 ebenfalls mögliche Kontaktarten mit nicht selbsttätiger Verrastung darstellen; Bild 16 zeigt in Ansicht eine Klemmschelle mit stirnseitig abgebogener Lasche und Bild 17 in Ansicht eine solche mit seitlich abgebogener Lasche; Bild 18 stellt die Draufsicht der Klemmschelle gemäß Bild 17 dar; Bild 19 zeigt ein einreihiges System mit fünf Geräten und Bild 20 ein zweireihiges System; Bild 21 zeigt den Einbau des Systems in einen Unterputz-Verteilerkasten.
  • Die in Bild 1 dargestellte Stromschiene 1 besitzt an ihren Enden je einen Durchbruch 2, in den die Nase 3 der Anschlußklemme 4@ einrastet. Die Anschlußklemme 4 besteht mit dem die Nase 3 tragenden und unterhalb der Stromschiene 1 sich befindlichen Teil aus einem Stück und wird durch die Stromschiene 1 im Endstück 6 gehalten. Gleichzeitig wird der federnde Bügel 5 der Anschlußklemme 4 gegen die Stromschiene 1 gedrückt und dadurch eine einwandfreie Kontaktgabe erzielt. Auf diese Weise wird eine schwer lösbare Verbindung zwischen dem Endstück 6 und der Stromschiene 1 geschaffen. Die Verbindung kann nur dadurch gelöst «-erden, daß die Schraube 7 herausgeschraubt und mit Hilfe eines durch die Gewindebohrung gesteckten Stabes gegen die Nase 3 gedrückt wird.
  • In Bild 2 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit in Draufsicht dargestellt. Bei dieser Anordnung besitzt die Anschlußklemme 4 lyraförmig ausgebildete Endteile 9, zwischen die die Stromschiene 1 mit dem halbkreisförmige Aussparungen 8 besitzenden Ende eingestecktwird. DieHalterung derAnschlußklemine4 erfolgt wiederum durch die Stromschiene 1, die mit ihrem Ende durch die Anschlußklemme 4 hindurch in eine Ausnehmung im Endstück 6 eingreift.
  • Die Verbindung gemäß Bild 3 erfolgt in der Weise, daß die am Ende mit einem Loch 10 versehene Stromschiene 1 zwischen die beiden Schenkel 11 und 12 der Anschlußklemme4 eingezwängt wird. Der Schenkel 12 ist mit einer warzenförmigen Erhebung 13 versehen, die beim Einführen der Verteilungsschiene in das Loch 10 einrastet.
  • Bild 4 zeigt eine andere Ausbildung der Endanschlüsse, und zwar einen Schnitt gemäß der Linie A-B des Bildes 5. Die beiden Verteilungsschienen - Stromschiene 14 und Mittelpunktsleiter 15 - werden auf die gleiche Weise mit den Endstücken 6 elektrisch und mechanisch verbunden, und zwar durch im Endstück 6 angebrachte Schrauben 16. Vor dem Anziehen der Schrauben 16 werden die Endstücke 6 seitlich auf die Verteilungsschienen 14 und 15 geschoben. Die Anschlußlasche 17 der Anschlußklemme 4 kommt dabei unter die Stromschiene 14 zu liegen. Durch das Anziehen der Schraube 16 wird zugleich der Festsitz des Endstückes 6 und eine gute Kontaktgabe zwischen der Stromschiene 14 und der Anschlußlasche 17 erzielt.
  • Wie aus Bild 5 ersichtlich, werden zwei formgleiche Endstücke6 verwendet, die mit Hilfe der Verteilungsschienen 14 und 15 und den entsprechenden Sockelteilen 20 mit den Installationsgeräten 18 ein einreihiges System ergeben. Zur genauen Festlegung der Verteilungsschienen 14 und 15 in den Endstücken 6 können sie, wie in Bild 6 ersichtlich, an ihren Enden mit körnerartigen Vertiefungen 19 versehen werden, in denen die Schrauben 16 einen festen Sitz erhalten und durch die gleichzeitig an der Stromübergangsstelle zwischen der Stromschiene 14 und der Anschlußlasche 17 der Anschlußklemme ein hoher spezifischer Kontaktdruck erzielt wird.
  • Bei den bisher erwähnten Anordnungen mußten die Verteilungsschienen so stark ausgebildet werden, daß sie den durch die Sockel und Geräte verursachten Belastungen gewachsen sind. Bei der in Bild 7 dargestellten Anordnung werden die Sockel 20 unter sich durch Nut und Feder 21 miteinander verbunden. Dieselbe Verbindungsart kann auch zwischen dem letzten Sockel und dem anschließenden Endstück erfolgen. Durch diese Anordnung kann eine Vielzahl der in Bild 7 dargestellten Sockel 20 miteinander verbunden werden und gleichzeitig der Querschnitt der Stromschiene 14 nur dem entsprechenden Anschlußwert angepaßt werden.
  • Die Befestigungsart und die Kontaktgabe zwischen den Sockeln 20 und den Installationsgeräten 18 ist in den Bildern 8 bis 15 an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Jedes Installationsgerät 18 (Bilder 8 und 9) weist die Kontakte 22 und 23 auf, die mit nasenförmigen Ansätzen 24 versehen sind. Die beispielsweise winkelförmig ausgebildete Stromschiene 25 ist in die entsprechend geformte Ausnehmung 26 des Sockels 20 eingeschoben, ebenso wie die Schiene 27 für den Mittelpunktleiter. Das Installationsgerät 18 wird zunächst in Richtung des Pfeiles A in die Ausnehmung 28 der Stromschiene 25 eingehakt und dann in Richtung des Pfeiles B gegen den Sockel 20 gedrückt. Dabei rastet der Kontakt 23 mit seinem nasenförmigen Ansatz 24 in die Ausnehmung 29 des Kontaktes 30 ein; so daß das Installationsgerät 18 fest mit dem Sockel 20 verbunden und gleichzeitig eine gute Kontaktgabe erreicht wird. Das Abnehmen des Installationsgerätes 18 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, in dem beispielsweise ein Schraubenzieher in den vom federnden Kontakt 30 und der Gehäusewand 31 gebildeten Schlitz eingeführt und in Richtung des Pfeiles C bewegt wird. Dadurch wird der federnde Kontakt 30 aufgebogen, so daß das Installationsgerät in umgekehrter Richtung des Pfeiles B herausgenommen werden kann.
  • In Bild 10 ist eine weitere Befestigungsart bei gleichzeitiger Kontaktschließung für ein Installationsgerät 18 dargestellt, welches ebenfalls in der vorstehend genannten Weise einsetzbar und herausnehmbar ist. Das Installationsgerät 18 ist mit zwei U-förmig gebogenen Kontaktstücken 32 und 33 versehen. Der Isoliersocke120 trägt auf der einen Seite eine Anschlußklemme 34, die zusammen mit dem federnden Kontakt 35, beispielsweise durch Hohlniete 36, auf denn Sockel 20 befestigt ist. Auf der anderen Seite ist eine profilierte Stromschiene 37 angeordnet. Die Anschlußklemme 38 (Bild 11) für den Mittelpunktleiter 39 ist mit einem verlängerten, beispielsweise löffelartigen Kontaktteil 40 versehen und ist ebenfalls durch Befestigungsmittel, z. B. Hohlniete 41. mit dem Sockel 20 fest verbunden. Bild 12 zeigt in der Draufsicht die abwechselnd nebeneinanderliegenden Anschlußkontakte für die Stromschienen-und Mittelleiteranschlüsse.
  • Bild 13 zeigt eine Befestigungs- und Kontaktvorrichtung für ein Installationsgerät 18 mit selbsttätiger Verrastung. Zu diesem Zweck ist das Installationsgerät 18 am Bodenteil mit Kontaktzapfen 42 versehen, welche rillenartige Nuten 43 aufweisen, die beim Aufschieben des Installationsgerätes 18 in die Verteilungsschiene 44 und in das verlängerte Klemmenteil 45 eingreifen, wobei gleichzeitig eine Verrastung durch die Kuppen 46 erfolgt.
  • Bild 14 stellt eine Befestigungs- und Kontaktvorrichtung für ein Installationsgerät 18 mit nicht selbsttätiger Verrastung dar. Das Installationsgerät 18 ist am Bodenteil mit festen Kontakten 47 aus Rundmaterial ebenfalls mit rillenartigen Nuten 48 versehen, die in Aussparungen 49 der Verteilungsschiene 50 und in den verlängerten Teil der Anschlußklemme 51 eingeschoben werden. Die Verrastung und damit die Befestigung der Installationsgeräte erfolgt durch einen schwenkbaren Hebel 52, der im Punkt 53 derart drehbar gelagert ist, daß das Installationsgerät 18 beim Umlegen des Hebels 52 durch seitliche Verschiebung in die kontaktgebenden Stellen geschoben wird.
  • Die in Bild 15 dargestellte Befestigungs- und Kontaktvorrichtung unterscheidet sich gegenüber der in Bild 14 im wesentlichen dadurch, daß die Kontaktteile 54 des Installationsgerätes 18 S-förmig ausgebildet und in seitlichen Ausnehmungen des Installationsgerätes versenkt angeordnet sind. Ferner ist die Anschlußklemme 55 selbst im Drehpunkt 56 schwenkbar gelagert und dient gleichzeitig als Spannhebel. Soll das Installationsgerät 18 beispielsweise vom Sockel 20 abgenommen werden, so ist lediglich eine Kraft auf das Installationsgerät 18 in Richtung des Pfeiles D auszuüben.
  • Die elektrische Verbindung zwischen der ankommenden Zuleitung und den Verteilungsschienen erfolgt über besonders vorteilhaft ausgebildete Schellenklemmen (Bilder 16 bis 18). Als Zuleitungen kommen je nach dem Anschlußwert der Verteilung sowohl verseilte Leitungen als auch Massivleiter kleinsten Querschnittes zur Anwendung. Um für alle in Frage kommenden Zuleitungsarten eine sichere Klemmverbindung herstellen zu können, ist eine Schellenklemme mit einem weiten Klemmbereich vorgesehen. Zu diesem Zweck dient das Ende der Verteilungsschiene 57 (Bild 16) gleichzeitig als Klemmenunterteil, auf das eine Schelle 58 mittels Schrauben 59 befestigt ist. Die Schelle 58 besitzt an ihrem Ende einen abgewinkelten Lappen 60. Einen ähnlichen Aufbau zeigt die Schellenklemme gemäß des Bildes 17. Bei dieser Schellenklemme sind die Lappen 61 nicht in Längsrichtung der Schelle, sondern nach den Seiten hin abgeklappt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Schellenklemme sowohl am Ende als auch an jeder beliebigen Stelle der Verteilungsschiene 57 befestigen zu können. Bei beiden beschriebenen Schellenklemmen dient der Raum zwischen der Verteilungsschiene 57 und dem bügelförmigen Teil der Schelle 58 zur Befestigung der beispielsweise v erseilten Leitungen mit großem Querschnitt, während Drähte mit kleinerem Querschnitt an dem mit den Laschen 60 bzw. 61 v ersehenen Schellenteil mit Hilfe der Klemmschraube 59 befestigt werden. Der abgebogene Lappen 62 dient lediglich zum leichteren Einführen der Anschlußleitung. Auf diese Schellenklemmen wird nur in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand Patentschutz beansprucht.
  • Bild 19 zeigt eine Anordnung in Draufsicht für fünf einpolige Stromkreise mit für jeden Stromkreis mitgeführtem Nullleiter. Die Klemmsockel 20 sind in der weiter oben angeführten Weise auf die Stromschiene 37 und den Nulleiter 39 aufgereiht. Auf beiden Seiten wird die Reihe von zwei spiegelbildlich ausgeführten Endstücken 63 abgeschlossen und durch die Schrauben 64 fest miteinander verbunden. Da beide Endstücke 63 Anschlußklemmen 65 tragen, kann der Anschluß der Zuleitung sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite erfolgen.
  • Legt man zwei Anordnungen gemäß Bild 19 gegeneinander, so erhält man die in Bild 20 dargestellte Anordnung. In diesem Falle werden die Anschlußklemmen durch Laschen 66 und 67 miteinander verbunden. Die auf diese Weise zu einer baulichen Einheit zusammengefügten Einzelsysteme erfordern trotz der Vielzahl der anschließbaren Stromkreise verhältnismäßig wenig Platz und gestatten außerdem eine übersichtliche Leitungsverlegung für den Anschluß an die Verteilung.
  • Besonders vorteilhaft kann das Verteilungssystem für Kleinverteilungen in Unterputzbauweise verwendet werden. In Bild 21 ist eine der möglichen Ausführungsformen dargestellt. Die einzelnen Klemmsolckeil 20 werden in oben bieschriebenerWeise auf die Verteilungsschienen 68 aufgeschoben, die dann mit Hilfe der Schrauben 69 auf angepreßte Ansätze 70 des aus Isolierstoff bestehenden Unterputzkastens 71 befestigt werden. Die Installationsgeräte 18 werden dann auf die Sockel 20 gesetzt und mit einer beispielsweise aus Isolierstoff bestehenden Abdeckplatte 72 in bekannter Weise abgedeckt. Die Installationsgeräte 18 können bei montierter Abdeckplatte 72 nicht von ihren Klemmsockeln 20 gelöst werden, da die Öffnungen 73 in der Abdeckplatte 72 die Form der Installationsapparate besitzen und nur wenig größer als diese ausgebildet sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. System für elektrische Stromverteilungen unter Verwendung von Installationsgeräten, insbesondere von Kleininstallationsselbstschaltern, bei dem die einzelnen Geräte auf Isolierstoffsockel aufgesetzt und die die Anschlußklemmen für die Leitungsabgänge tragenden Sockel auf gleichzeitig als Verteilungsschienen dienende Tragschienen aufgeschoben und zu einer Leiste aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (1, 14, 25, 37) in der Sockelreihe so angeordnet ist, daß die Geräte (18) einerseits an der Schiene (14, 25, 37) festgehalten und andererseits mit der Anschlußklemme (30, 34) verrastet werden können.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Geräte (18) mit den Sockeln (20) mindestens einseitig durch federnde Mittel erfolgt, die entweder mit selbsttätiger oder nicht selbsttätiger Verrastung, beispielsweise in Form von kippbaren oder drehbaren Hebeln; (52, 55) oder ähnlich wirkenden Mitteln, versehen sind.
  3. 3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsschienen (1, 14, 15) mit den über die Sockelreihe hinausragenden Enden in Endbefestigungsstücken (6) gehalten werden, die entweder formgleich oder spiegelbildlich ausgeführt sind.
  4. 4. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sockel (20) unter sich durch Nut und Feder (21) miteinander verbunden sind.
  5. 5. System nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die isoliert mitgeführte Verteilungsschiene (39) des Mittelpunktleiters durch federnde Kontaktgabe mit einem verlängerten Teil (40) der Anschlußklemme (38) für die abgehenden Leitungen verbunden und zwischen Sockelboden und verlängertem Ende (40) dieser Klemme angeordnet ist.
  6. 6. System nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anschlüsse der ankommenden Leitungen Klemmschellen (58) verwendet werden, die durch abgewinkelte Lappen (60, 61) zwei Klemmstellen besitzen, die wahlweise für große und kleine Leitungsquerschnitte verwendet werden können.
  7. 7. System nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einreihige Systeme durch spiegelbildliche Gegenüberstellung und durch Laschen (66, 67) elektrisch und zugleich mechanisch zu einer baulichen Einheit vereinigt werden. B. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen gleichzeitig als Klemmschellen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 109 591; USA.-Patentschriften N r. 2 289 358, 2 632 039.
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