DE10240990A1 - Abgasvorrichtung einer Heizungsanlage - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 
    • F23J11/02Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues  for conducting smoke or fumes originating from various locations to the outside, e.g. in locomotive sheds, in garages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2211/00Flue gas duct systems
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Abstract

Eine Abgasvorrichtung einer Heizungsanlage, die aus mehreren Heizkesseln (2a, 2b) mit jeweils einer zugeordneten Abgasleitung (3a, 3b) pro Heizkessel (2a, 2b) besteht, weist ein gemeinsames Abgassammelrohr (5) mit mehreren voneinander getrennten Abgaskanälen (6a, 6b) auf, und jede der Abgasleitungen (3a, 3b) mündet jeweils in einen separaten Abgaskanal (6a, 6b) des Abgassammelrohres (5) ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abgasvorrichtung einer Heizungsanlage, die aus mehreren Heizkesseln mit jeweils einer zugeordneten Abgasleitung pro Heizkessel besteht.
  • Bei Heizungsanlagen, die zur Beheizung und zur Warmwasserversorgung von Gebäuden dienen, werden aus ökonomischen und ökologischen Gründen zunehmend sogenannte Brennwertthermen als Heizkessel verwendet, bei denen die Austrittstemperatur der Abgase so weit abgesenkt ist, dass für die Abführung des Abgasstromes keine besonderen Isoliermassnahmen erforderlich sind und als Abgasleitungen preisgünstige Rohre aus Kunststoff, z.B. aus Polypropylen (PP), verwendet werden können. Da es aufgrund der niedrigen Abgastemperatur innerhalb der Abgasleitungen zu Kondensation kommen kann, weisen diese an einer geeigneten Stelle zumeist einen Syphon auf, an dem das Kondensat bedarfsweise abgelassen und z.B. in einen Abwasserkanal eingeleitet werden kann.
  • Insbesondere bei gasbefeuerten Heizungsanlagen haben sich Heizkessel in Form von Wandgeräten mit maximal 70 KW Heizleistung als zweckmässig erwiesen. Bei grösseren Gebäudekomplexen mit zentraler Heizungs- und Warmwasserversorgung, wie z.B. grösseren Wohnblocks oder Industrie- und Geschäftsbauten, sind aber grössere Heizleistungen erforderlich. Eine derart hohe Heizkapazität ist zwar durch einen entsprechend grossen, auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Gebäudes ausgelegten Heizkessel realisierbar. Eine derartige Grossanlage ist jedoch sehr teuer, hat einen grossen Platzbedarf, und weist, insbesondere im Teillastbetrieb, einen schlechten Wirkungsgrad und einen entsprechend hohen Energieverbrauch auf. Es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, grössere Heizungsanlagen in Form einer Kaskade mehrerer identischer Heizkessel mit kleinerer Heizleistung zu realisieren. Auf diese Art sind Heizungsanlagen bestehend aus bis zu 10 bis 15 einzelnen und weitgehend identischen Brennwertthermen bzw. Heizkesseln, z.B. in Form der schon erwähnten Wandgeräte mit jeweils 70 KW Heizleistung, realisierbar. Diese kleineren Heizkessel sind in Anschaffung und Installation wesentlich preisgünstiger und platzsparender als eine massgeschneiderte Grossanlage. Des weiteren kann eine derartige Heizungsanlage durch bedarfsweises Abschalten einzelner Heizkessel auf einfache Weise an den jeweils aktuellen Leistungsbedarf angepasst werden. Darüber hinaus weist eine Kaskade von kleineren Heizkesseln, insbesondere bei Verwendung der angesprochenen Wandgeräte, bei einer Anordnung in vorgegebenen Räumlichkeiten, z.B. bei einer nachträglichen Installation in einen Altbaukomplex, den Vorteil einer hohen räumlichen Flexibilität auf.
  • Die Abgase der einzelnen Heizkessel können jeweils über eine dem jeweiligen Heizkessel zugeordnete Abgasleitung in einen grösseren gemeinsamen Kamin eingeleitet werden und über diesen z.B. bis zu einem Dachaustritt geführt werden. Zur Vermeidung einer Rückströmung der Abgase muss deren Abströmung in jedem der Abgasleitungen durch ein Gebläse unterstützt werden, d.h. die Abgasanlage muss zwangsläufig als Überdrucksystem ausgelegt werden. Dabei können zu unterschiedlichen Heizkesseln gehörige Abgasleitungen nicht in einen gemeinsamen Kamin ohne weiteres eingeleitet werden. Vielmehr muss jeder Kessel einen geschlossenen Abgasweg besitzen, der jeweils im Überdruck betrieben wird. Diese Abgasleitungen können Teil einer Sammelleitung sein.
  • Auch muss jede einzelne Abgasleitung mit einem Rückschlagventil versehen sein, das bei abgestelltem oder ausgefallenem Brenner geschlossen ist, wodurch eine Rückströmung von Verbrennungsgasen, insbesondere von CO und CO2, über den jeweiligen Heizkessel in den Umgebungsraum der Heizkessel verhindert wird. Entsprechende Rückschlagventile sind in unterschiedlicher Ausbildung und Anordnung bekannt und können, z.B. als Schwebekörper oder, wie in der EP 1 035 376 A1 beschrieben, als Rückströmklappe ausgebildet, selbsttätig wirksam oder über eine zugeordnete Steuerung motorisch angetrieben ausgebildet sein. Da es sich bei einer Anordnung mit einer Einleitung mehrerer Abgasleitungen in ein gemeinsames Abgasrohr um eine nichtgenormte Abgasanlage handelt, muss deren Funktionstüchtigkeit nachteilig jeweils im Rahmen einer technischen Abnahmeprüfung nachgewiesen werden. Alternativ dazu können die Abgasleitungen der einzelnen Heizkessel auch jeweils separat bis an den Dachaustritt geführt werden. In diesem Fall kann die Abgasanlage abhängig von den verwendeten Querschnitts- und Längenverhältnisse der verwendeten Abgasleitungen wahlweise als Unterdrucksystem (ohne Gebläseunterstützung) oder als Überdrucksystem (mit Gebläseunterstützung) ausgelegt sein. Die Verwendung separater Abgasleitungen ist aber nachteilig relativ kostenintensiv und mit einem grossen Bauraumbedarf verbunden, der z.B. bei einem Neubau in Form eines entsprechend grossen Abgasschachtes berücksichtigt werden muss. Derartige konstruktive Massnahmen verursachen einen hohen Kostenaufwand, da insbesondere bei Altbauten Etagendecken durchdrungen werden müssen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige und platzsparende Abgasvorrichtung für die Verwendung bei einer aus mehreren Heizkesseln bestehenden Heizungsanlage vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein gemeinsames Abgassammelrohr mit mehreren voneinander getrennten Abgaskanälen vorgesehen ist, und dass jede der Abgasleitungen jeweils in einen separaten Abgaskanal des Abgassammelrohres einmündet.
  • Durch die Verwendung eines gemeinsamen Abgassammelrohres werden die Abgase der einzelnen Heizkessel ab der Einleitung über die von den Heizkesseln kommenden Abgasleitungen innerhalb eines einzigen Abgastraktes, z.B. bis zu einem Dachaustritt, nach aussen geleitet. Dadurch wird in dem jeweiligen Gebäude relativ wenig Bauraum in Anspruch genommen, und die Installation der Abgasvorrichtung ist einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen. Dabei wird eine gegenseitige Beeinflussung der Abgasströme der einzelnen Heizkessel durch deren Einleitung in innerhalb des Abgassammelrohres getrennten Abgaskanälen sicher verhindert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Um bei einer Kaskade mehrerer identischer Heizkessel auch weitgehend identische Abgasinstallationen verwenden zu können, weisen die in dem Abgassammelrohr befindlichen Abgaskanäle vorteilhaft nahezu gleich grosse Querschnitte auf. Bei einer Auslegung der Abgasvorrichtung als Überdruckanlage mit jeweils einem unterstützenden Gebläse pro Abgasleitung können dann vorteilhaft identische Gebläse verwendet werden. Bei unterschiedlichen Querschnittsformen der Abgaskanäle werden zweckmässig diejenigen Abgaskanäle, die bezogen auf ihre Querschnittsfläche eine ungünstig grosse Wandfläche aufweisen, zur Vermeidung eines grösseren reibungsbedingten Druckverlustes grösser als beispielsweise Abgaskanäle mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet.
  • Das Abgassammelrohr ist vorteilhaft mit einem kreiszylindrischen Abgasrohr als Aussenbegrenzung versehen, da dann zur Erzeugung der erforderlichen Wand- und Deckendurchbrüche übliche rotierende Bohr- und Schneidgeräte eingesetzt werden können. Insbesondere bei der Installation der Abgasvorrichtung in Altbauten können somit passgenaue Durchbrüche hergestellt werden.
  • Die Abgaskanäle werden zweckmässig durch innerhalb des Abgasrohres angeordnete kreiszylindrische Innenrohre gebildet, wobei die Innenrohre entweder untereinander identische Durchmesser aufweisen und radial nebeneinander in dem umfassenden Abgasrohr angeordnet sein können oder, alternativ dazu, unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen und koaxial zueinander in dem Hüllrohr angeordnet sein können. Im ersten Fall werden die Abgaskanäle unmittelbar durch die Innenrohre gebildet, die durch den jeweils kreisrunden Querschnitt aufgrund der geringstmöglichen Wandreibungsfläche optimale Strömungsbedingungen ergeben. Im zweiten Fall werden die Abgaskanäle durch die jeweils zwischen zwei Innenrohren eingeschlossenen Ringkanäle gebildet. Lediglich das Innenrohr umschliesst einen kreisförmigen Abgaskanal. Hierbei ergibt sich durch die ineinander geschachtelten Innenrohre ein besonders platzsparendes schlankes Abgassammelrohr.
  • Bei entsprechender Ausbildung und Anordnung der Innenrohre in dem Abgassammelrohr, insbesondere aber bei einer koaxialen Anordnung der Innenrohre in dem Abgassammelrohr und der Verwendung eines kreiszylindrischen Hüllrohres, kann das Hüllrohr ebenfalls als Begrenzung zumindest eines Abgaskanals genutzt werden, d.h. der zwischen einem oder mehreren der Innenrohre und dem Hüllrohr bestehende Zwischenraum ist zusätzlich als Abgaskanal nutzbar.
  • Im Fall der koaxialen Anordnung der Innenrohre in dem Abgassammelrohr werden mit zunehmender Anzahl der Abgaskanäle die äusseren Abgaskanäle in strömungstechnischer Hinsicht immer ungünstiger. Relativ zu dem kreisringförmigen Querschnitt der äusseren Abgaskanäle ist die betreffende reibungsbehaftete Oberfläche dann ungünstig gross, d.h. bedingt durch Wandreibung ist im Vergleich zu den inneren Abgaskanälen ein relativ hoher Druckverlust zu verzeichnen, der im Falle eines Überdrucksystems durch eine erhöhte Gebläseleistung und ansonsten mit einer Erweiterung der Querschnittsfläche ausgleichbar ist. Es ist daher in strömungstechnischer Hinsicht günstiger, wenn die äusseren Ringkanäle durch Weglassen der trennenden Innenrohre zu einem grösseren Ringkanal zusammengefasst werden, der dann durch Radialstege in die vorherige Anzahl von Abgaskanälen unterteilt ist. Beispielsweise kann der äussere Ringkanal bei entsprechender radialer Breite durch drei über den Umfang im Abstand von 120 Grad gleichverteilt angeordnete Radialstege in drei Abgaskanäle oder durch vier über den Umfang im Abstand von 90 Grad gleichverteilt angeordnete Radialstege in vier Abgaskanäle unterteilt sein. Die daraus resultierenden Abgaskanäle sind kompakter und weisen jeweils ein günstigeres Verhältnis aus Querschnittsfläche und Wandfläche auf als die alternativen kreisringförmigen Abgaskanäle.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung beispielhaft veranschaulicht sind.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: Eine Ausführung einer Abgaseinrichtung für eine Heizungsanlage mit zwei Heizkesseln in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2: die Ausführung der Abgaseinrichtung nach 1 in einer perspektivischen Ansicht, und
  • 3a3c: drei Varianten eines Abgassammelrohres einer Abgasvorrichtung für eine Heizungsanlage mit vier Heizkesseln, jeweils im Querschnitt.
  • Eine in 1 und 2 abgebildete Heizungsanlage 1 besteht aus zwei weitgehend gleichen Heizkesseln 2a, 2b mit jeweils einer zugeordneten Abgasleitung 3a, 3b, einem ersten Heizkessel 2a mit einer ersten Abgasleitung 3a und einem zweiten Heizkessel 2b mit einer zweiten Abgasleitung 3b. Eine Abgasvorrichtung 4 weist im wesentlichen ein Abgassammelrohr 5 mit zwei voneinander getrennten Abgaskanälen 6a, 6b auf, in die jeweils eine der beiden Abgasleitungen 3a, 3b einmündet. Als Aussenbegrenzung weist das Abgassammelrohr 5 ein kreiszylindrisches umfassendes Abgasrohr auf. Vorliegend sind von dem Abgassammelrohr 5 beispielhaft zwei Rohrstücke 8a, 8b abgebildet, ein gerades Stück 9 und ein Rohrkrümmer 10 mit einem Krümmungswinkel von etwas weniger als 90 Grad, die an einer Muffe 11 ineinander gesteckt und dicht miteinander verbunden sind. Durch eine Kombination gerader Stücke 9 unterschiedlicher Länge und Rohrkrümmer 10 unterschiedlicher Krümmungswinkel ist das Abgassammelrohr 5 weitgehend variabel an alle baulichen Gegebenheiten anpassbar. Die erste Abgasleitung 3a mündet in den ersten Abgaskanal 6a, der mittig in dem Abgassammelrohr 4 angeordnet ist und durch ein kreiszylindrisches Innenrohr 12 begrenzt ist. Die zweite Abgasleitung 3b mündet in den zweiten Abgaskanal 6b, der koaxial zu dem ersten Abgaskanal 6a angeordnet ist, einen kreisringförmigen Querschnitt aufweist, und einerseits von dem Innenrohr 12 und andererseits von dem umfassenden Abgasrohr 7 begrenzt ist. Die Querschnittsfläche des zweiten Abgaskanals 6b entspricht in etwa der Querschnittsfläche des ersten Abgaskanals 6a.
  • Durch die getrennte Abführung der Abgase der beiden Heizkessel 2a, 2b in dem Abgassammelrohr 5 wird vorteilhaft eine negative gegenseitige Beeinflussung der beiden Abgasströme vermieden. Durch die Zusammenfassung der Abgaskanäle 6a, 6b in einem gemeinsamen Abgassammelrohr 5 ergeben sich relativ kompakte Abmessungen der Abgasvorrichtung 4, zu deren Installation für die Durchführung des Abgassammelrohres 5 durch Decken und Wände jeweils nur eine einzige Öffnung erzeugt werden muss, die bei Verwendung eines kreiszylindrischen umfassenden Abgasrohres 7 preisgünstig und schnell mittels rotierender Bohr- und Schneidwerkzeuge herstellbar ist.
  • In den 3a bis 3c sind alternative Gestaltungsformen eines Abgassammelrohres 13a, 13b, 13c mit jeweils vier Abgaskanälen 14a17a, 14b17b, 14c17c im Querschnitt dargestellt.
  • In dem Abgassammelrohr 13a nach 3a werden die Abgaskanäle 14a17a unmittelbar durch kreiszylindrische Innenrohre 18a18d mit identischem Durchmesser DI gebildet, die in einem kreiszylindrischen Hüllrohr 19a symmetrisch radial nebeneinander angeordnet sind. Zum Beispiel kann bei Verwendung von Innenrohren 18a18d mit einem Durchmesser von DI = 80 mm sich für das Hüllrohr 19a ein Durchmesser von circa DH = 193 mm ergeben. Dem Vorteil identischer und strömungsgünstiger Abgaskanäle 14a17a steht somit der Nachteil eines relativ grossen Hüllrohres 19a gegenüber. Die Zwischenräume 20 zwischen den Innenrohren 18a18d und dem Hüllrohr 19a sind aufgrund ungünstiger Querschnittsverhältnisse als Strömungskanäle eingeschränkt nutzbar.
  • In dem Abgassammelrohr 13b nach 3b werden die Abgaskanäle 14b17b mittelbar durch drei kreiszylindrische Innenrohre 21a21c unterschiedlichen Durchmessers D11 – D13 und das kreiszylindrische umfassende Abgasrohr 19b mit dem Durchmesser DH gebildet, die koaxial zueinander angeordnet sind. Bis auf den inneren Abgaskanal 14b, der von dem inneren Innenrohr 21a begrenzt wird und somit einen kreisrunden Querschnitt aufweist, haben die übrigen Abgaskanäle 15b17b einen kreisringförmigen Querschnitt. Bei weitgehend gleicher Querschnittsfläche weist insbesondere der äussere Abgaskanal 17b, der von dem äusseren Innenrohr 21c und dem umfassenden Abgasrohr 19b begrenzt ist, aufgrund einer relativ geringen radialen Breite und grosser Wandflächen, eine in strömungstechnischer Hinsicht ungünstige Querschnittsform auf. Allerdings ergibt sich im Vergleich zu 3a vorliegend ein besonders schlankes Abgassystem 13b. So beträgt bei einem Durchmesser des inneren Innerohres 21a von DI1 = 80 mm der Durchmesser des Hüllrohres 19b nur DH = 160 mm.
  • Eine weitere Möglichkeit des Abgassammelrohres 13b nach 3b sind in dem Abgassammelrohr 13c nach 3c die äusseren Abgaskanäle 15c – 17c anstelle einer radialen Trennung bei entsprechend grösserem radialen Abstand zwischen dem Innenrohr 22 und dem Hüllrohr 19c nunmehr durch drei um 120 Grad versetzt angeordnete Radialstege 23a23c in Umfangsrichtung voneinander getrennt.

Claims (10)

  1. Abgasvorrichtung einer Heizungsanlage, die aus mehreren Heizkesseln (2a, 2b) mit jeweils einer zugeordneten Abgasleitung (3a, 3b) pro Heizkessel (2a, 2b) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsames Abgassammelrohr (5) mit mehreren voneinander getrennten Abgaskanälen (6a, 6b) vorgesehen ist, und dass jede der Abgasleitungen (3a, 3b) jeweils in einen separaten Abgaskanal (6a, 6b) des Abgassammelrohres (5) einmündet.
  2. Abgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaskanäle (6a, 6b) weitgehend gleich grosse Querschnittsflächen aufweisen.
  3. Abgasvorrichtung Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgassammelrohr (5) als Aussenbegrenzung ein kreiszylindrisches umfassendes Abgasrohr (7) aufweist.
  4. Abgasvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaskanäle (6a, 6b) durch innerhalb des umfassenden Abgasrohres (7) angeordnete kreiszylindrische Innenrohre (12) gebildet werden.
  5. Abgasvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenrohre (18a18d) identische Durchmesser DI aufweisen und nebeneinander in dem umfassenden Abgasrohr (19a) angeordnet sind.
  6. Abgasvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenrohre (21a21c) unterschiedlich grosse Durchmesser (DI1 – DI3) aufweisen und koaxial zueinander in dem Hüllrohr (19b) angeordnet sind.
  7. Abgasvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einem oder mehreren der Innenrohre (12) und dem Hüllrohr (7) bestehender Zwischenraum als Abgaskanal (6b) nutzbar ist.
  8. Abgasvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der von dem äusseren Innenrohr (22) und dem Hüllrohr (19c) begrenzte äussere Ringkanal durch Radialstege (23a23c) in mehrere Abgaskanäle (15c17c) unterteilt ist.
  9. Abgasvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Ringkanal durch drei über den Umfang im Abstand von 120 Grad gleichverteilt angeordnete Radialstege (23a23c) in drei Abgaskanäle (15c17c) unterteilt ist.
  10. Abgasvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Ringkanal durch vier über den Umfang im Abstand von 90 Grad gleichverteilt angeordnete Radialstege in vier Abgaskanäle unterteilt ist.
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