DE10240823A1 - Windschild - Google Patents

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DE10240823A1
DE10240823A1 DE2002140823 DE10240823A DE10240823A1 DE 10240823 A1 DE10240823 A1 DE 10240823A1 DE 2002140823 DE2002140823 DE 2002140823 DE 10240823 A DE10240823 A DE 10240823A DE 10240823 A1 DE10240823 A1 DE 10240823A1
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DE
Germany
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windshield
wedge
screen
ridge
helmet
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Withdrawn
Application number
DE2002140823
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Kirst
Wolfgang Brettschneider
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
    • B62J17/04Windscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)

Abstract

Es wird ein Windschild für ein Fahrzeug, insbesondere Motorrad, beschrieben mit einer keilförmigen Stufe auf der Oberfläche des Windschildes, die dem Fahrtwind ausgesetzt ist. Dadurch wird der auf das Windschild treffende Fahrtwind in einem gewissen Maße abgeleitet, was zu einer Reduzierung des Geräuschpegels am Fahrerhelm führt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Windschild für ein Fahrzeug, insbesondere Motorrad, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
  • Aus der DE 197 27 995 C2 ist ein derartiges Windschild bekannt. Die hier beschriebene Ausführung sieht eine quer verlaufende Luftabtrennrippe und zwei längs verlaufende Seitenrippen vor. Ziel der Luftabtrennrippe ist es unter anderem, oberhalb von ihr eine turbulente Strömung zu erzeugen und dadurch die hinter dem Windschild herrschenden Druckverhältnisse zu beeinflussen. Neben den sich einstellenden Druckverhältnissen treten mit dem Verwenden eines Windschildes auch störende Windgeräusche, insbesondere am Schutzhelm des Fahrers auf. Die Vorveröffentlichung widmet sich dieser Problematik nicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Windschild bereit zu stellen, das sich einfach darstellen lässt und zu einer Reduzierung der für den Fahrer störenden Windgeräusche führt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die keilförmige Stufe nach der Erfindung leitet den Fahrtwind teilweise seitlich ab. Dadurch wird die Abströmung an der Windschildoberkante flacher und die Wirbelzone verlagert sich nach unten. Der Geräuschpegel, insbesondere am Fahrerhelm reduziert sich merklich um bis zu 10 dB(A).
  • In vorteilhafter Weise ist die keilförmige Stufe nicht als Rippe ausgeführt, das heißt die Materialverdickung durch den Stufensprung bleibt für den restlichen Abschnitt des Windschilds erhalten bzw. nimmt allmählich zu den Rändern hin ab. Damit wird das Windschild zusätzlich versteift.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der dazugehörenden Zeichnung. Es zeigen
  • 1 den prinzipielle Aufbau des vorderen Abschnitts eines Motorrads mit dem erfindungsgemäßen Windschild,
  • 2 eine Frontansicht des Windschilds in Blickrichtung des Pfeils A in 1 und
  • 3 eine Schnittansicht nach 2 entlang der Linie III-III.
  • Das Motorrad nach 1 weist in bekannter Weise ein Vorderrad 1 auf, das in einer Vorderradgabel 2 gehalten ist. An die Vorderradgabel 2 schließt sich im oberen Bereich ein Motorradlenker an, von dem ein Lenkergriff 3 sichtbar ist. Des Weiteren weist das Motorrad einen Tank 4 und einen darunter angeordneten Motor 5 auf. In Verlängerung des Tanks 4 nach hinten befindet sich – in 1 nicht gezeichnet – eine Sitzbank für einen Motorradfahrer. Der vordere Abschnitt des Motorrades trägt schließlich eine insgesamt mit 6 bezeichnete Verkleidung mit einem Windschild 7. Das Windschild 7 schützt den dahinter sitzenden Fahrer vor dem Fahrtwind.
  • Das Windschild 7 verläuft quer zur Fahrzeugmittenebene, die in 2 durch eine gestrichelte Linie 8 repräsentiert ist; die Linie 8 stellt zugleich die Schnittlinie für die Ansicht nach 3 dar. Das Windschild 7 besteht aus einer transparenten Scheibe mit einer leichten Krümmung in Längs- und Querrichtung. 2 zeigt das Windschild 7 in flächiger Frontansicht, es erstreckt sich im wesentlichen symmetrisch zur Linie 8. Wie insbesondere aus der 2 erkennbar ist, weist die dem Fahrtwind ausgesetzte Vorderfläche des Windschilds 7 eine keilförmige Stufe 9 auf. Dabei zeigt eine Keilspitze 9a nach unten (in Richtung Vorderrad 1 nach 1) und Keilflanken 9b, 9c erstrecken sich zu beidseitig der Linie 8 nach oben zu den seitlichen Rändern des Windschilds 7.
  • 2 zeigt zwei Ausführungsmöglichkeiten der Keilform bzw. der Keilflanken. Bei der Ausführungsform auf der linken Seite bleibt die Stufenhöhe der Keilflanke 9b konstant, bei der rechten Keilflanke 9c nimmt sie demgegenüber allmählich ab und wird zu Null am Seitenrand. Welche Stufenform verwendet wird, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Allerdings wird man zweckmäßigerweise immer nur eine Ausführungsform für beide Seiten in der Praxis verwenden. Ebenso befindet sich in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die keilförmige Stufe 9 in der oberen Hälfte des Windschilds 7. Sie kann aber auch nach unten oder weiter nach oben verrückt sein.
  • Schließlich zeigt 3 zwei Ausführungen des Stufensprungs. Bei der ersten Ausführung – mit einem durchgezogenen Strich 10 gezeichnet – steht die Stufe senkrecht auf der Windschildoberfläche. Die gestrichelte Linie 10 dagegen zeigt die Stufe in Querschnittsansicht als Hohlkehle. Ebenso ließe sich die Stufe als eine Schräge – nicht dargestellt – ausformen. Welche Stufenform letztlich gewählt wird, hängt wiederum von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
  • Beim Fahren trifft der Fahrtwind auf das Windschild 7. Im unteren Bereich leitet die keilförmige Stufe 9 den Fahrtwind entlang der Keilflanken 9b, 9c beidseitig nach außen. Dadurch verwirbelt eine geringere Luftmenge an der Oberkante des Windschilds, was zu der gewünschten Geräuschminderung führt.

Claims (4)

  1. Windschild für ein Fahrzeug, insbesondere Motorrad, das an einem vorderen Fahrzeugabschnitt vorgesehen ist und den dahinter sitzenden Fahrer vor dem Fahrtwind schützt, mit einer Stufe an der dem Fahrtwind ausgesetzten Vorderfläche, die das Strömungsverhalten der an der Vorderfläche nach oben strömenden Luft beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (9) keilförmig ausgelegt ist mit einer nach unten zeigenden Keilspitze (9a).
  2. Windschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Windschild (7) quer und symmetrisch zur Fahrzeuglängsmitte (8) erstreckt und die Keilspitze (9a) zur Fahrzeuglängsmitte (8) zeigt und dass die Keilflanken (9b, 9c) spiegelbildlich nach oben zu den seitlichen Rändern des Windschildes (7) verlaufen.
  3. Windschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenhöhe der Keilflanken (9c) zum Rand des Windschilds (7) hin abnimmt.
  4. Windschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querschnittsansicht die Stufe senkrecht (10), schräg oder als Hohlkehle (11) zur Windschildvorderfläche ausgeführt ist.
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