DE10240136A1 - Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station und einer zweiten Station in einem Kommunikationssystem sowie Station und Kommunikationssytem - Google Patents

Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station und einer zweiten Station in einem Kommunikationssystem sowie Station und Kommunikationssytem

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Martin Hans
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    • HELECTRICITY
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    • H04M2215/62Called party billing, e.g. reverse billing, freephone, collect call, 0800 or 0900

Abstract

Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station und einer zweiten Station in einem Kommunikationssystem sowie Station und Kommunikationssystem. DOLLAR A Eine erste Station (MS1) und eine zweite Station (MS2) verfügen beide über Speicher (SP1, SP2), in denen Informationen über andere Stationen gespeichert werden. Anhand dieser Informationen können die Stationen (MS1, MS2) automatisch entscheiden, d. h. ohne eine persönliche Eingabe durch einen der Benutzer der Stationen (MS1, MS2), ob die erste Station (MS1) die zweite Station (MS2) zur Übernahme der Gebühren der Verbindung auffordert bzw. ob die zweite Station (MS2) die Aufforderung zur Gebührenübernahme annimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station und einer zweiten Station, zu der die Verbindung aufgebaut werden soll, in einem Kommunikationssystem, sowie eine entsprechende Station und ein entsprechendes Kommunikationssystem.
  • In Mobilfunknetzen der dritten Generation, wie dem UMTS-Netz (UMTS: Universal Mobile Telecommunications System), werden zusätzlich zu den bisher gewohnten Diensten wie Sprach-, Datenübertragung, kurzen Textnachrichten (SMS: Short Message Service) und Multimedianachrichten (MMS: Multimedia Messaging Service) weitere Dienste, insbesondere Erweiterungen zur umfangreicheren Signalisierung von Gesprächen und Zusatzleistungen, angeboten. Auch das Abrechnungswesen wird um zusätzliche Möglichkeiten erweitert. So ist es möglich, dass nicht nur dem Anrufer die anfallenden Gebühren für die aktuelle Verbindung in Rechnung gestellt werden, sondern es kann auch signalisiert werden, dass der Anrufer den Angerufenen bittet, die Kosten für die Verbindung zu tragen. Aus dem Bereich der Telefonie sind solche Gespräche als R-Gespräche (englisch: collect call) bekannt. Eine Verbindung als R- Gespräch zu vergebühren ist nicht nur über eine dritte Instanz (eine Vermittlung) möglich, sondern kann auch direkt zwischen zwei Kommunikationspartnern ausgehandelt und sogar während der Verbindung verändert werden. Mit jeder Veränderung des üblichen Abrechnungsverfahren müssen alle Beteiligten einverstanden sein.
  • Unabhängig davon, ob zum Aufbau eines R-Gesprächs eine Vermittlungsstelle (Sprachcomputer oder menschlicher Vermittler) verwendet wird oder ob das R-Gespräch durch eine direkte Signalisierung zwischen den Kommunikationspartner eingeleitet wird, muss sich üblicher Weise zunächst der Anrufer für ein R-Gespräch entscheiden und eine Anfrage zur Übernahme der Gebühren durch den Angerufenen einleiten. Nur wenn der Angerufene diese Anfrage bestätigt, kommt es zu einer Vergebührung zu Lasten des Angerufenen (Empfänger).
  • Aus der US 5,937,043 A1 ist beispielsweise ein Telefonsystem bekannt, bei dem ein Anrufer ein R-Gespräch mit einem Angerufenen anfragt. Eine Vermittlungsstelle leitet dieses Gespräch weiter an den Angerufenen, der dieses R-Gespräch annehmen oder ablehnen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren anzugeben, mit dem über die Übernahme der Gebühren für eine Verbindung entschieden wird.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß Anspruch 1, der Station gemäß Anspruch 8 sowie dem Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station und einer zweiten Station, zu der die Verbindung aufgebaut werden soll, in einem Kommunikationssystem, wertet die zweite Station eine bei der Anfrage der Verbindung übermittelte Teilnehmerkennung der ersten Station aus und entscheidet selbsttätig in Abhängigkeit vom Ergebnis der Auswertung, ob sie die Gebühren für die Verbindung übernimmt. Selbsttätig (automatisch) bedeutet dabei, dass keine weitere Eingabe durch den Benutzer der zweiten Station erfolgt. Der Benutzer der zweiten Station hat dadurch den Vorteil, dass er einem Anrufer durch die automatische Gebührenübernahme einen besonderen Service bieten kann und dabei nicht selbst bei jedem Anruf überprüfen muss, ob er diesen Service dem Anrufer anbietet oder nicht. Die von der ersten Station übermittelte Teilnehmerkennung der ersten Station dient dabei der Identifizierung der ersten Station. Eine Teilnehmerkennung ist beispielsweise eine Telefonnummer oder eine werkseitig einprogrammierte Identifizierungsnummer der ersten Station oder des Benutzers.
  • Der Benutzer der zweiten Station kann beispielsweise für beliebige andere Stationen vor einer Verbindungsanfrage individuell festlegen, wie eine Verbindungsanfrage dieser anderen Stationen an die zweite Station behandelt werden soll. Zu diesem Zweck speichert der Benutzer der zweiten Station für die anderen Stationen in einem in der zweiten Station liegenden Speicher oder in einem externen Speicher, der von der zweiten Station ausgelesen werden kann, die Teilnehmerkennung der anderen Stationen zusammen mit einem Eintrag, der festlegt, ob für diese anderen Stationen die Gebühr übernommen wird. Durch einen Vergleich der von der ersten Station übermittelten Teilnehmerkennung mit den im Speicher abgelegten Teilnehmerkennungen, kann die zweite Station über die Übernahme der Gebühren automatisch entscheiden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn die erste Station an die zweite Station zusammen mit ihrer Teilnehmerkennung eine Verbindungsinformation überträgt, die angibt, ob die erste Station eine Übernahme der Gebühren anfordert.
  • In einer ersten Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung entscheidet die zweite Station nur dann über die Vergebührung, falls die erste Station die Übernahme der Gebühren anfordert. Eine erste Station die nicht selbst die Gebühren einer Verbindung tragen kann oder will, kann so die zweite Station darüber informieren. Bei Telefongesprächen ist diese Art von Gesprächsanfrage als R-Gespräch bekannt. Der Benutzer der zweiten Station nimmt normale Gesprächsanfragen durch die erste Station in üblicherweise an, d. h. die Gebühren für diese Gespräche trägt die erste Station. Nur falls die erste Station um die Gebührenübernahme bittet, wird die Teilnehmerkennung der ersten Station überprüft und falls eine positive Information zur Gebührenübernahme für diese Teilnehmerkennung gespeichert ist, bestätigt die zweite Station automatisch die Gebührenübernahme. Der Benutzer der zweiten Station kann diese so einrichten, dass er im Normalfall keine zusätzlichen Gebühren tragen muss, während er durch die Gebührenübernahme auf Anfrage insbesondere potentiellen Notsituationen des Benutzers der ersten Station Rechnung tragen kann. Die übliche Eingabe einer Bestätigung durch den Benutzer der zweiten Station entfällt vorteilhaft für alle Stationen für die der Benutzer der zweiten Station einen entsprechenden Speichereintrag vornimmt, d. h. für die er im vornherein weiß, dass er immer bei einer Anfrage zur Gebührenübernahme die Gebühren übernehmen will.
  • In einer alternativen zweiten Weiterbildung der genannten Ausführungsform kommt es, unabhängig von einer entsprechenden von der ersten Station übermittelten Anfrage zur Übernahme der Gebühren, zu einer automatischen Entscheidung der zweiten Station über die Übernahme der Gebühren der Verbindung. Der Benutzer der zweiten Station kann dazu die zweite Station derart konfigurieren, dass sie immer eine automatische Entscheidung trifft. Für einige Stationen wird der Benutzer der zweiten Station den Service der Gebührenübernahme immer gewähren, während er für andere eine Übernahme der Gebühren nur gewähren möchte, wenn diese Stationen ihn dazu auffordern.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Station einen Speicher auf Informationen über die zweite Station überprüft und anhand dieser Informationen selbsttätig entscheidet, ob sie die zweite Station auf die oben beschriebene Art zur Übernahme der Gebühren auffordert. Auch dem Benutzer der ersten Station ist es so möglich, seine Verbindungsanfragen zu automatisieren. Der Benutzer der ersten Station legt einen internen oder auch externen Speicher an, in dem er festhält, für welche Teilnehmerkennungen er von anderen Stationen gegebenenfalls die Übernahme der Gebühren der Verbindung erbittet. Der Inhalt dieses Speichers wird dann bei einem Verbindungsaufbau überprüft und automatisch die gewünschte Art der Vergebührung an die zweite Station signalisiert. Bei einem derartigen Speicher kann es sich insbesondere um eine mit einer entsprechenden Zusatzinformation versehene Adressdatei (elektronisches Adressbuch) handeln. Die Information über die zweite Station kann beispielsweise eine Rufnummer oder eine andere Identifizierungsnummer der zweiten Station sein.
  • Praktischerweise teilt die zweite Station der ersten Station eine Information mit, falls sie die Gebühren nicht übernimmt. Während nach dem Stand der Technik die Verbindung abgebrochen wird, d. h. keine Verbindung zustande kommt, falls die Gebühren nicht von der zweiten Station übernommen werden, kann nun aufgrund dieser Information die erste Station entscheiden, ob sie die Verbindung auf eigene Kosten aufbauen will. Die Entscheidung kann dabei wiederum automatisch anhand eines entsprechenden Speichereintrages auf Seiten der ersten Station erfolgen oder durch eine Eingabe durch den Benutzer der ersten Station getroffen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Erfindung vorteilhaft in einem Mobilfunksystem verwendet.
  • Vorteilhafter Weise sind die erste Station und/oder die zweite Station Mobilstationen.
  • Die Stationen und das Kommunikationssystem sind mit den für die Durchführung des Verfahrens notwendigen Komponenten ausgestattet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kommunikationsverbindung zwischen zwei Stationen und
  • Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Ablaufdiagramm für einen Verbindungsaufbau zwischen den zwei Stationen aus Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist eine Verbindung zwischen der ersten Station MS1 und der zweiten Station MS2 schematisch dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Mobilfunksystem der dritten Generation (UMTS) verwendet und die erste und zweite Station MS1, MS2 sind Mobilstationen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auch für andere Kommunikationssysteme wie das Festnetz, GSM (Global System for Mobile Communications) oder Mobilfunksysteme zukünftiger Generationen geeignet. Ferner ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, dass die erste und zweite Station MS1, MS2 Mobilstationen sind. Beispielsweise können die Stationen MS1, MS2 auch leitungsgebundene Endgeräte sein ebenso wie tragbare Computer oder Tischcomputer, die außer über eine Leitung auch mittels einer Funkschnittstelle an das Kommunikationsnetz angeschlossen sein können.
  • In Fig. 1 übermittelt die erste Station MS1 durch eine Sende- und Empfangseinheit SE1 eine Teilnehmerkennung TK1 der ersten Station MS1 zusammen mit einer Verbindungsinformation GA an eine Basisstation BS. Von dort werden die Teilnehmerkennung TK1 und die Verbindungsinformation GA an das Netzwerk NW und dort insbesondere an eine für die Vergebührung zuständige Einheit G weitergeleitet. Von dort werden Teilnehmerkennung TK1 und Verbindungsinformation GA zur zweiten Station MS2 weitergeleitet. Durch die Verbindungsinformation GA fordert die erste Station MS1 eine Gebührenübernahme durch die zweite Station MS2. Mittels eines Prozessors P2 wertet die zweite Station MS2 die Teilnehmerkennung TK1 der ersten Station aus und entscheidet automatisch, anhand der in einem Speicher SP2 über die erste Station MS1 in Zuordnung zu ihrer Teilnehmerkennung TK1 gespeicherten Informationen, darüber, ob sie die Gebühren der Verbindung übernimmt. Eine Eingabe durch den Benutzer der zweiten Station MS2 ist nicht mehr erforderlich.
  • Vorteilhafter Weise kann der Benutzer der zweiten Station MS2 zu einer Eingabe aufgefordert werden, falls sich im Speicher SP2 keine Information darüber findet, ob eine Gebührenübernahme für die erste Station MS1 abgelehnt oder angenommen wird. Mit einer solchen Eingabe entscheidet der Benutzer der zweiten Station MS2 (beispielsweise manuell), ob er trotzdem die Gebühren übernehmen will.
  • Die zweite Station MS2 übermittelt in diesem Ausführungsbeispiel, nachdem sie automatisch ihre Entscheidung getroffen hat, mit einer Sende- und Empfangseinheit SE2 eine Information GZ an die Einheit G im Netzwerk NW, in der sie mitteilt, dass sie die Gebühren übernimmt. Die Einheit G nimmt entsprechend dieser Information die Vergebührung zu Lasten der zweiten Station MS2 vor.
  • In Fig. 1 entscheidet die erste Station MS1 mittels eines Prozessors P1 anhand einer über die zweite Station MS2 in einem Speicher SP1 abgelegten Information (z. B. der Rufnummer der zweiten Station MS2) automatisch, ob sie die zweite Station MS2 zur Übernahme der Gebühren der Verbindung auffordert oder nicht. Auch hier entfällt eine Eingabe durch den Benutzer der ersten Station MS1 für ausgewählte Stationen zu denen eine Verbindung aufgebaut werden soll.
  • Die Information GZ, die die zweite Station an die Einheit G übermittelt, wird außer zur Einheit G auch an die erste Station MS1 übermittelt, wenn die zweite Station MS2 eine Übernahme der Gebühren ablehnt. Die erste Station MS1 kann so entscheiden, ob die Verbindung dennoch zustande kommen soll. Dies tut sie entweder automatisch anhand von Informationen, die sie zu diesem Zweck in ihrem Speicher SP1 abgelegt hat oder der Benutzer der ersten Station trifft diese Entscheidung persönlich. Eine Information über die getroffene Entscheidung wird dann an das Netzwerk NW und an die Einheit G übermittelt. Auf diese Weise führt eine Ablehnung der Übernahme der Gebühren der Verbindung durch die zweite Station MS2 nicht zwangsläufig dazu, dass die Verbindung nicht zustande kommt.
  • In Fig. 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm des Verfahrens für die Entscheidung über die Vergebührung für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • In Schritt 301 möchte die erste Station MS1 eine Verbindung zu der zweiten Station MS2 aufbauen. Im Schritt 304 erfolgt eine Entscheidung darüber, ob die zweite Station zur Übernahme der Gebühren aufgefordert wird. Ohne eine explizite Eingabe durch den Benutzer der ersten Station MS1 gemäß Schritt 303, wird nun in Schritt 305 anhand der in Speicher SP1 der ersten Station MS1 abgelegten Informationen über die Art der Verbindung, die mit der zweiten Station MS2 gewünscht wird, überprüft, ob automatisch eine Gebührenübernahme angefordert wird. Im Fall einer negativen Entscheidung wird in Schritt 311 eine Verbindung aufgebaut und kommt in Schritt 314 zustande. Für diese Verbindung übernimmt die erste Station MS1 die Gebühren.
  • Erfolgt entweder in Schritt 304 durch Schritt 302 eine explizite Eingabe durch den Benutzer der ersten Station MS1, in der dieser eine Gebührenübernahme persönlich anfordert, oder wird in Schritt 305 eine automatische Gebührenübernahme angefordert, so wird dies mit der entsprechenden Information GA in Schritt 306 der zweiten Station MS2 mitgeteilt. In der zweiten Station MS2 wird mittels des Prozessors P2 anhand der Teilnehmerkennung TK1 der ersten Station MS1 und den im Speicher SP2 vorliegenden Informationen über die erste Station MS1 in Schritt 307 automatisch über die Gebührenannahme entschieden. Ist die Entscheidung positiv, so wird in Schritt 313 die Verbindung aufgebaut, die in Schritt 314 zustande kommt. Lehnt die zweite Station MS2 die Gebührenübernahme ab, erhält der Benutzer der zweiten Station in Schritt 308 die Möglichkeit, gemäß Schritt 309 selbst eine Eingabe zu tätigen. Bestätigt der Benutzer der zweiten Station MS2 die Gebührenannahme, so folgen als nächstes wieder Schritte 313 und 314 und es kommt zu einer Übernahme der Gebühren der Verbindung durch die zweite Station MS2. Lehnt der Benutzer der zweiten Station die Gebührenübernahme ab, so wird eine Information GZ darüber an die erste Station MS1 übermittelt.
  • Die erste Station MS1 hat daraufhin in Schritt 310 die Möglichkeit entweder die Gebühren selbst zu übernehmen oder die Gebührenübernahme abzulehnen. Im ersten Fall wird dann in Schritt 311 eine Verbindung aufgebaut, die in Schritt 314 zustande kommt. Die Gebühren trägt nun entgegen ihrer ursprünglichen Anforderung die erste Station MS1 selbst. Im zweiten Fall übernimmt letztendlich keine der Stationen MS1, MS2 die Gebühren und es kommt in Schritt 312 zu einem Abbruch der Verbindung. Die Entscheidung über eine Gebührenübernahme durch die erste Station MS1 in Schritt 310 kann selbstverständlich entweder automatisch oder durch eine Eingabe des Benutzers der ersten Station MS1 erfolgen.
  • In einer nicht dargestellten weiteren Ausführung der Erfindung können sowohl die erste Station MS1 als auch die zweite Station MS2 auch während einer bestehenden Verbindung eine Änderung der Art der Vergebührung anfordern bzw. durchführen. Diese Änderung der Art der Vergebührung kann entweder durch Eingabe der Benutzer der Stationen MS1, MS2 oder automatisch durch ein Ablaufschema, das beispielsweise in den jeweiligen Speichern SP1, SP2 abgelegt ist, erfolgen.
  • Selbstverständlich lässt sich die Erfindung nicht nur für zwei Stationen durchführen, sondern auch beispielsweise bei Konferenzschaltungen mit mehr als zwei Stationen anwenden.
  • Anders als in der Erfindung kommen R-Gespräche nach dem Stand der Technik also nur auf explizite Anfrage durch den Absender und durch eine explizite Bestätigung durch den Empfänger zustande. Hierzu ist jeweils eine Eingabe an der entsprechenden Station durch eine Person (Sender, Empfänger) erforderlich. Für jede einzelne Verbindung die ein Sender aufbauen möchte, muss er gegebenenfalls immer wieder erneut eine Übernahme der Gebühren anfordern und der Empfänger muss in jedem Einzelfall über die Annahme dieser Anforderung entscheiden.
  • Die Erfindung ermöglicht es dahingegen die Abwicklung der Gebührenübernahme durch die zweite Station MS2 sowohl in der ersten Station MS1 als auch in der zweiten Station MS2 zu automatisieren.

Claims (9)

1. Verfahren zur Entscheidung über die Art der Vergebührung einer Verbindung zwischen einer die Verbindung anfragenden ersten Station (MS1) und einer zweiten Station (MS2), zu der die Verbindung aufgebaut werden soll, in einem Kommunikationssystem, bei dem die zweite Station (MS2) eine bei der Anfrage der Verbindung übermittelte Teilnehmerkennung (TK1) der ersten Station (MS1) auswertet und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Auswertung selbsttätig entscheidet, ob sie die Gebühren für die Verbindung übernimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Station (MS1) an die zweite Station (MS2) zusammen mit ihrer Teilnehmerkennung (TK1) eine Verbindungsinformation (GA) überträgt, die angibt, ob die erste Station (MS1) eine Übernahme der Gebühren anfordert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die zweite Station (MS2) nur über die Vergebührung entscheidet, falls die erste Station (MS1) die Übernahme der Gebühren anfordert.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Station (MS1) einen Speicher (SP1) auf Informationen über die zweite Station (MS2) überprüft und anhand dieser Informationen selbsttätig entscheidet, ob sie die zweite Station (MS2) zur Übernahme der Gebühren auffordert.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zweite Station (MS2) der ersten Station (MS1) eine Information (GZ) mitteilt, falls sie die Gebühren nicht übernimmt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Kommunikationssystem ein Mobilfunksystem ist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Station (MS1) und/oder die zweite Station (MS2) Mobilstationen sind.
8. Station (MS2) für ein Kommunikationssystem mit Mitteln (P2) zur Auswertung einer Teilnehmerkennung (TK1) einer anderen eine Verbindung anfragenden Station (MS1> und zur selbsttätigen Entscheidung, ob die Station (MS2) die Gebühren der Verbindung übernimmt, in Abhängigkeit vom Ergebnis der Auswertung.
9. Kommunikationssystem mit einer ersten und einer zweiten Station (MS1, MS2), bei dem
die erste Station (MS1) Mittel (SE1) aufweist, um eine Verbindung mit der zweiten Station (MS2) anzufordern und eine Teilnehmerkennung (TK1) der ersten Station (MS1) an die zweite Station (MS2) zu übertragen
und die zweite Station (MS2) Mittel (P2) ausweist, um die Teilnehmerkennung (TK1) der ersten Station (MS1) auszuwerten und in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung selbsttätig zu entscheiden, ob sie die Gebühren für die Verbindung übernimmt.
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