DE10237433A1 - Spannungsversorgung für Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug und Elektromotor, sowie Stellantrieb für diese Spannungsversorgung - Google Patents

Spannungsversorgung für Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug und Elektromotor, sowie Stellantrieb für diese Spannungsversorgung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannungsversorgung für Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug mit einem mit 42 V oder 12-14 V-Bordnetzspannung betriebenen Bordnetz. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu finden, Elektromotoren auch in einem 12-14 V-Bordnetz oder einem 42 V-Bordnetz mit einer geringeren Eingangsspannung betreiben zu können, ohne dafür den Schaltungsaufwand zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bordnetzspannung zumindest für ein Teilsystem des Bordnetzes mit Hilfe einer, einen Spannungsteiler, einen Operationsverstärker, zwei Transistoren sowie Glättungskondensatoren aufweisende Spannungssymmetrierschaltung, die zusätzlich zu ihrem Pluspol und ihrem Minuspol einen Nullpotenzialausgang U¶0¶ aufweist, der mit je einem Anschlusspol der angeschlossenen Elektromotoren verbunden ist, halbiert wird, wobei zumindest ein weiterer Anschlusspol jedes angeschlossenen Elektromotors mit zwei Treibertransistoren jeweils einer einerseits am Pluspol und andererseits am Minuspol angeschlossenen Halbbrücke verbunden ist. Durch die Halbierung der Spannung werden drei Spannungsniveaus erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannungsversorgung für Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug mit einem mit 42V oder 12–14V-Bordnetzspannung betriebenen Bordnetz. Für Spannungsversorgungsnetze im Allgemeinen und Kraftfahrzeug-Bordnetze im Besonderen sind Spannungsniveaus definiert worden, die einen gangbaren Kompromiss zwischen dem jeweiligen Spannungsbedarf unterschiedlicher Verbraucher und Sicherheitsüberlegungen darstellen. Derzeit wird ein neues Kfz-Bordnetz mit 42V-Spannungsniveau konzipiert um der wachsenden Zahl von elektrischen Verbrauchern im Kfz Rechnung zu tragen. Manche Verbraucher, insbesondere Elektrokleinstmotoren für Klimaklappen, Spiegelantriebe etc. sind eher für kleinere Versorgungsspannungen als 42V geeignet und könnten sogar mit einer kleineren Spannung als 12V betrieben werden. Aus technischen Gründen sind für die Übergangsphase Mehrspannungsnetze mit 12V–14V und 42V in der Diskussion. Sie sind aber aus wirtschaftlichen Gründen nur als Interimslösung geeignet. Auf lange Sicht müssten daher entweder die Elektromotoren auf die höhere Spannung ausgelegt werden, bzw. diese stromgeregelt betrieben werden oder eine wirtschaftliche Mehrspannungslösung gefunden werden.
  • Um einen Elektromotor, der bisher bei einer Nennspannung von 12V betrieben wurde, zukünftig mit den gleichen Leistungsdaten bei 42V zu betreiben, bedarf es einer entsprechenden Wicklungsauslegung. Hierzu wird eine 3,5-fache Windungszahl bei einem annähernd um die Hälfte reduzierten Drahtdurchmesser benötigt. Diese Elektromotoren sind üblicherweise bereits bei 12V relativ hochohmig ausgelegt, bedingt u.a. durch deren niedrigen magnetischen Fluss. Weiterhin müssen die Kriech- und Luftstrecken einem 42V-Bordnetz entsprechend dimensioniert werden.
  • Ein stromgeregelter Betrieb der Elektromotoren wäre mit zusätzlichem Schaltungsaufwand verbunden und würde vermehrt EMV-Probleme verursachen.
  • Aufgrund oben genannter Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit zu finden Elektromotoren auch in einem 12–14V-Bordnetz oder einem 42V- Bordnetz mit einer geringeren Eingangsspannung betreiben zu können, ohne dafür den Schaltungsaufwand zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dass die Bordnetzspannung zumindest für ein Teilsystem des Bordnetzes mit Hilfe einer, einen Spannungsteiler, einen Operationsverstärker, zwei Transistoren sowie Glättungskondensatoren aufweisenden Spannungssymmetrierschaltung, die zusätzlich zu ihrem Pluspol und ihrem Minuspol einen Nullpotenzialausgang U0 aufweist, der mit je einem Anschlusspol der angeschlossenen Elektromotoren verbunden ist, halbiert wird, wobei zumindest ein weiterer Anschlusspol jedes angeschlossenen Elektromotors mit zwei Treibertransistoren jeweils einer einerseits am Pluspol und andererseits am Minuspol angeschlossenen Halbbrücke verbunden ist. Durch die Halbierung der Spannung werden drei Spannungsniveaus erzeugt. Hierdurch genügt die Hälfte der üblicherweise benötigten Anzahl an Treibertransistoren, um die gewünschten Funktionen zu erzielen. Für einen einzigen Motor bringt die Spannungssymmetrierschaltung kaum Vorteile, weil für deren Aufbau ebenfalls Transistoren und weitere Bauteile benötigt werden. Grundsätzlich ist die Spannungssymmetrierschaltung aber nur einmal vorhanden, deshalb ist deren Anwendung umso wirtschaftlicher je mehr Elektromotoren mit dieser Betrieben werden. Die genannte Spannungssymmetrierschaltung kann sowohl für ein 42V-Bordnetz oder ein 12–14-V-Bordnetz verwendet werden. Hierdurch kann die sonst übliche hohe Motordrehzahl herabgesetzt und damit eine Geräuschreduzierung erreicht werden.
  • Damit die Spannungssymmetrierschaltung tatsächlich für eine Vielzahl von Verbrauchern verwendbar ist, müssen die Transistoren der Symmetrierschaltung für die Summe der Motorströme aller am Teilsystem des Bordnetzes angeschlossenen Elektromotoren und sonstigen Verbraucher ausgelegt sein.
  • In einem 42V-Bordnetz mit Spannungssymmetrierschaltung sind die an dem Teilsystem des Bordnetzes angeschlossenen Elektromotoren oder sonstigen Verbraucher auf 21V-Nennspannung auszulegen.
  • Mit Hilfe der Spannungssymmetrierschaltung ist es möglich, dass einfache Schalter für eine Polwendung der Wicklungsstränge eines Elektromotors im Teilsystem des Bordnetzes verwendet werden statt Polwendeschalter.
  • Vorteilhafterweise genügt zur Abschaltung eines Elektromotors ein einziger seiner Treibertransistoren. Für die Abschaltung ist also kein zusätzlicher Schalter notwendig.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein zweisträngiger bipolarer Schrittmotor mit der Spannungsversorgung verbunden. Durch die Spannungssymmetrierschaltung können hierbei vier Treibertransistoren, also eine Vollbrücke eingespart werden. Es genügen zwei Halbbrücken, um alle Schrittmotorfunktionen auszuführen.
  • Der Schrittmotor kann mit drei Anschlusspolen ausgeführt sein, wobei die Enden zweier Wicklungsstränge zu einem Pol zusammengeführt werden. Dieser gemeinsame Pol wird mit dem Nullpotenzialausgang der Spannungssymmetrierschaltung und die beiden übrigen Anschlusspole mit den jeweils anderen Enden der Wicklungsstränge und mit jeweils einer der Halbbrücken verbunden. Durch alternierendes Beschalten der Treibertransistoren kann eine Polumkehr des jeweiligen Wicklungsstrangs des Schrittmotors bewirkt werden. Da bei einem bipolaren Schrittmotor die beiden Wicklungsstränge unabhängig voneinander schaltbar sein müssen, sind die beiden Halbbrücken unverzichtbar.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Kommutatormotor mit der erfindungsgemäßen Spannungsversorgung verbunden. Durch die Spannungssymmetrierschaltung könnnen hierbei zwei Treibertransistoren, also eine Halbbrücke, eingespart werden. Es genügt eine Halbbrücke um den Kommutatormotor ein- und auszuschalten und um eine Drehrichtungsumkehr zu bewirken. Um dies zu erreichen ist ein Anschlusspol des Kommutatormotors mit dem Nullpotenzialausgang der Spannungssymmetrierschaltung und ein weiterer Anschlusspol mit der Halbbrücke verbunden ist.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird ein bürstenloser Gleichstrommotor mit der erfindungsgemäßen Spannungsversorgung verbunden. Auch hier kann gegenüber einer herkömmlichen Spannungsversorgung eine Halbbrücke eingespart werden. Hierzu ist ein Anschlusspol einer Kommutierungsschaltung des elektronisch kommutierten Gleichstrommotos mit dem Nullpotenzialausgang der Spannungssymmetrierschaltung und ein weiterer Anschlusspol mit der Halbbrücke verbunden.
  • Eine Spannungssymmetrierschaltung besteht in der Regel aus einem Spannungsteiler, einem Operationsverstärker, zwei Transistoren und zwei Glättungskondensatoren. Ihre Funktion wird in der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.
  • Um einen besonders wirtschaftlichen Elektromotor mit einer Spannungsversorgung gemäß der Erfindung darzustellen, wird vorgeschlagen zumindest eine Halbbrücke und eine diese ansteuernde Elektronik monolithisch auf einem ASIC-Baustein (application specific integrated circuit) zu integrieren, wobei dieser mit dem Elektromotor in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist. Da bei integrierten Schaltkreisen die Chipfläche ein wesentlicher Maßstab für die Wirtschaftlichkeit einer gewählten Lösung ist, wird deutlich, dass die Einsparung von 50% der Treibertransistoren eine erhebliche Einsparung bedeutet.
  • Wenn ohnehin ein ASIC-Baustein vorgesehen ist, ist es zweckmäßig eine ggf. gewünschte Bus-Elektronik ebenfalls in diesen Baustein mit zu integrieren.
  • Ein Elektromotor mit Busansteuerung und erfindungsgemäßer Spannungsversorgung erfordert vier elektrische Leitungen in einer Bus-Schnittstelle, mit einer Plus-Leitung, einer Minus-Leitung, einer Nullpotenzial-Leitung der Spannungssymmetrierschaltung und einer Datenleitung. Vier Leitungen können ggf. unerwünscht sein, weil dadurch keine Kompatibilität mit bestehenden Systemem gewährt ist. Es ist aber auch möglich mit drei Leitungen auszukommen, wenn die Datenleitung und die Leitung für das Nullpotenzial zusammengelegt wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch im künftigen 42V-Bordnetz große Vorteile, weil die Spannung halbiert wird, können die Wicklungen der Elektromotoren mit einer geringeren Zahl von Windungen, bei entsprechend größerem Drahtquerschnitt ausgeführt sein. Hierdurch ist eine Schnellere Bewicklung des Elektromotor möglich. Bei besonders kleinen Elektromotoren wird durch die Spannungshalbierung u. U. ein Einsatz im 42 V – Bordnetz erst wieder möglich, weil die Wickeldrähte bereits einen Durchmesser in der Nähe der unteren wickeltechnisch beherrschbaren Grenze aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine bekannte Spannungssymmetrierschaltung,
  • 2 einen mit einer Spannungssymmetrierschaltung betriebenen bipolaren Schrittmotor,
  • 3 einen mit einer Spannungssymmetrierschaltung betriebenen Kommutatormotor,
  • 4 eine Schaltung für Spiegelverstellantriebe nach dem Stand der Technik und
  • 5 eine Schaltung für Spiegelverstellantriebe mit Spannungssymmetrierschaltung.
  • 1 zeigt eine bekannte Spannungssymmetrierschaltung 1, mit einem Spannungsteiler 2, einem Operationsverstärker 3, zwei Transistoren 4a, 4b und zwei Glättungskondensatoren 5, wobei die Steuereingänge der beiden Transistoren 4a, 4b mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 3 verbunden sind und der Emitter des ersten Transistors mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbunden ist und auf einem Nullpotenzial U0 liegt. Der Spannungsteiler 2 halbiert die Versorgungsspannung Ub. Diese wird an einem ersten Eingang 3a des Operationsverstärkers 3 angelegt. Da der Spannungsteiler 2 lediglich mit dem Eingangsruhestrom des Operationsverstärkers 3 belastet wird, kann dieser hochohmig dimensioniert und damit der Leistungsverlust minimiert werden. Die Spannung Ub teilt sich im Verhältnis 1 : 1 auf, wenn die Mitte des Spannungsteilers 2 auf Nullpotenzial liegt. Deshalb vergleicht der Operationsverstärker 3 das Abgriffspotenzial mit dem Nullpotenzial U0 und stellt seine Ausgangsspannung so ein, dass die Differenz Null wird. Bei einer Lastunsymmetrie, z.B. wenn die positive Ausgangsspannung höher belastet wird als die negative, sinkt die entsprechende Ausgangsspannung ab. Dadurch sinkt auch das Potenzial am Minus-Eingang des Operationsverstärkers und dessen Ausgangspotenzial sinkt dann verstärkt ab, wodurch der erste Transistor 4a sperrt und der zweite Trransistor 4b leitend wird. Dies wirkt der genannten Spannungsabnahme am positiven Ausgang entgegen. Im stationären Fall wird der Strom durch den Transistor 4b gerade so groß, dass beide Ausgangsspannungen gleich stark belastet werden. Von den beiden Transistoren 4a, 4b ist jeweils nur einer leitend.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ein bipolarer Schrittmotor 6 über eine erste Schrittmotor-Halbbrücke 7 und eine zweite Schrittmotor-Halbbrücke 8 mit der beschriebenen Spannungssymmetrierschaltung verbunden ist. Dabei sind zwei Wicklungsstränge 9a, 9b an einem Ende miteinander und mit dem Nullpotenzial U0 der Spannungssymmetrierschaltung 1 elektrisch verbunden. Das zweite Ende des ersten Wicklungsstranges 9a ist mit den beiden Transistoren 7a, 7b der ersten Schrittmotor-Halbbrücke 7 verbunden und das zweite Ende des zweiten Wicklungsstranges 9b mit den beiden Transistoren 8a, 8b der zweiten Schrittmotor-Halbbrücke 8. Bezüglich der ersten Enden der beiden Wicklungsstränge 9a, 9b, die stets gleich bleibend am Nullpotenzial U0 anliegen, können die zweiten Enden der Wicklungsstränge 9a, 9b durch Variation der Steuereingänge der Transistoren 7a, 7b, 8a, 8b wahlweise mit Plus- oder Minuspotenzial oder ausgeschaltet werden. Zum Einschalten eines einzelnen Wicklungsstrangs 9a oder 9b in einer einzigen Bestromungsrichtung ist mit Hilfe der Spannungssymmetrierschaltung nun nur noch ein einziger Transistor notwendig.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Kommutatormotor 12 mit einer erfindungsgemäßen Spannungssymmetrieschaltung 1 elektrisch verbunden ist. Hier ist nur eine Kommutatormotor-Halbbrücke 13 notwendig, um die zwei Anschlusspole des Kommutatormotors wahlweise mit dem Pluspol oder dem Minuspol zu verbinden.
  • 4 zeigt eine herkömmliche Schaltung 16 für einen Spiegelverstellantrieb 19 mit einem Doppelschalter 17 mit Ruhestellung zur Auswahl von Horizontal- oder Vertikalverstellung eines Spiegels sowie zur Abschaltung der Antriebe und Polwendeschaltern 18a, 18b für die Auswahl der Drehrichtung. Diese relativ aufwändigen Schalter sind notwendig, um die beiden als Kommutatormotoren 12 ausgeführten Elektromotoren nicht nur ein- und ausschalten zu können, sondern bei Bedarf auch deren Drehrichtung umzukehren, denn im üblichen 12–14-V-Bordnetz wird neben der Masse nur noch ein 12–14-V-Spannungsniveau zur Verfügung gestellt.
  • 5 zeigt eine Schaltung 20 für einen Spiegelverstellantrieb 19 mit einer Spannungssymmetrierschaltung 1. Anstatt dreier Polwendeschalter sind hier zwei einfache Schalter 21a, 21b, für die Auswahl der Verstellachse und die Wahl der Drehrichtung vorgesehen. Diese einfache Schaltung ist möglich weil das Nullpotenzial stets mit beiden Kommutatormotoren 12 verbunden ist und zwei dem Betrag nach gleiche aber verschiedene Vorzeichen aufweisende Potenziale vorhanden sind. Hierbei ist der jeweils nicht mit dem Nullpotential verbundene Pol der Kommutatormotoren nur je nach gewünschter Drehrichtung an das positive oder das negative Potential anzuschließen.
  • 1
    Spannungssymmetrierschaltung
    2
    Spannungsteiler
    3
    Operationsverstärker
    3a
    erster Eingang des Operationsverstärkers
    3b
    zweiter Eingang des Operationsverstärkers
    4a
    erster Transistor
    4b
    zweiter Transistor
    5
    Glättungskondensator
    6
    Schrittmotor
    7
    erste Schrittmotor-Halbbrücke
    7a
    erster Transistor der ersten Schrittmotor-Halbbrücke
    7b
    zweiter Transistor der ersten Schrittmotor-Halbbrücke
    8
    zweite Schrittmotor-Halbbrücke
    8a
    erster Transistor der zweiten Schrittmotor-Halbbrücke
    8b
    zweiter Transistor der zweiten Schrittmotor-Halbbrücke
    9a
    erster Wicklungsstrang
    9b
    zweiter Wicklungsstrang
    12
    Kommutatormotor
    13
    Kommutatormotor-Halbbrücke
    14a
    erster Anschlusspol des Schrittmotors
    14b
    zweiter Anschlusspol des Schrittmotors
    14c
    dritter Anschlusspol des Schrittmotors
    15a
    erster Anschlusspol des Kommutatormotors
    15b
    zweiter Anschlusspol des Kommutatormotors
    16
    Schaltung
    17
    Doppelschalter
    18a
    erster Polwendeschalter
    18b
    zweiter Polwendeschalter
    19
    Spiegelverstellantrieb
    20
    Schaltung mit Spannungssymmetrierung
    21a
    erster Schalter
    21b
    zweiter Schalter

Claims (18)

  1. Spannungsversorgung für Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug mit einem mit 42V-Bordnetzspannung betriebenen Bordnetz, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordnetzspannung zumindest für ein Teilsystem des Bordnetzes mit Hilfe einer, einen Spannungsteiler (2), einen Operationsverstärker (3), zwei Transistoren (4a, 4b) sowie Glättungskondensatoren aufweisenden Spannungssymmetrierschaltung (1), die zusätzlich zu ihrem Pluspol und ihrem Minuspol einen Nullpotenzialausgang (U0) aufweist, der mit je einem Anschlusspol (14a, 15a) der angeschlossenen Elektromotoren (6, 12) verbunden ist, halbiert wird, wobei zumindest ein weiterer Anschlusspol (14b, 14c, 15b) jedes angeschlossenen Elektromotors (6, 12) mit zwei Treibertransistoren (7a, 7b, 8a, 8b) jeweils einer einerseits am Pluspol und andererseits am Minuspol angeschlossenen Halbbrücke (7, 8) verbunden ist.
  2. Spannungsversorgung für Elektrokleinstmotoren in einem Kraftfahrzeug mit einem mit 12V–14V-Bordnetzspannung betriebenen Bordnetz, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordnetzspannung zumindest für ein Teilsystem des Bordnetzes mit Hilfe einer, einen Spannungsteiler (2), einen Operationsverstärker (3), zwei Transistoren (4a, 4b) sowie Glättungskondensatoren aufweisenden Spannungssymmetrierschaltung (1), die zusätzlich zu ihrem Pluspol und ihrem Minuspol einen Nullpotenzialausgang (U0) aufweist, der mit je einem Anschlusspol (14a, 15a) der angeschlossenen Elektromotoren (6, 12) verbunden ist, halbiert wird, wobei zumindest ein weiterer Anschlusspol (14b, 14c, 15b) jedes angeschlossenen Elektromotors (6, 12) mit zwei Treibertransistoren (7a, 7b, 8a, 8b) jeweils einer einerseits am Pluspol und andererseits am Minuspol angeschlossenen Halbbrücke (7, 8) verbunden ist.
  3. Spannungsversorgung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren (4a, 4b) der Symmetrierschaltung (1) für die Summe der Motorströme aller am Teilsystem des Bordnetzes angeschlossenen Elektromotoren (6, 12) und sonstigen Verbraucher ausgelegt sind.
  4. Spannungsversorgung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am Teilsystem des Bordnetzes angeschlossenen Elektromotoren (6, 12) für eine 21V-Nennspannung ausgelegt sind.
  5. Spannungsversorgung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einfache Schalter (21a, 21b) für eine Polwendung der Wicklungsstränge eines Elektromotors im Teilsystem des Bordnetzes verwendet werden statt Polwendeschalter.
  6. Spannungsversorgung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Treibertransistor (7a, 7b, 8a, 8b) zur Abschaltung eines Elektromotors (6, 12) verwendet wird.
  7. Spannungsversorgung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein zweisträngiger bipolarer Schrittmotor (6) ist.
  8. Spannungsversorgung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schrittmotor zwei Halbbrücken (7, 8) zugeordnet sind.
  9. Spannungsversorgung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmotor zwei Wicklungsstränge (9a, 9b) und drei Anschlusspole (14a, 14b, 14c) aufweist, wobei ein Anschlusspol (14a) mit den beiden Wicklungssträngen (9a, 9b) und dem Nullpotenzialausgang (U0) der Spannungssymmetrierschaltung (1) verbunden ist, und die beiden übrigen Anschlusspole (14b, 14c) mit den jeweils anderen Enden der Wicklungsstränge (9a, 9b) und mit jeweils einer der Halbbrücken (7, 8) verbunden sind, deren Treibertransistoren (7a, 7b, 8a, 8b) alternierend schaltbar sind, um eine Polumkehr zu bewirken.
  10. Spannungsversorgung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein Kommutatormotor (12) ist, dem eine Halbbrücke (13) zugeordnet ist.
  11. Spannungsversorgung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusspol (15a) des Kommutatormotors (12) mit dem Nullpotenzialausgang (U0) der Spannungssymmetrierschaltung (1) und ein weiterer Anschlusspol (15b) mit der Halbbrücke (13) verbunden ist, deren Treibertransistoren (13a, 13b) alternierend schaltbar sind, um eine Polumkehr zu bewirken.
  12. Spannungsversorgung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor ist, dem eine Halbbrücke zugeordnet ist.
  13. Spannungsversorgung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusspol einer Kommutierungsschaltung des elektronisch kommutierten Gleichstrommotos mit dem Nullpotenzialausgang der Spannungssymmetrierschaltung und ein weiterer Anschlusspol mit einer Halbbrücke verbunden ist, deren Treibertransistoren alternierend schaltbar sind, um eine Polumkehr zu bewirken.
  14. Elektromotor mit einer Spannungsversorgung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halbbrücke (7, 8, 13) und eine diese ansteuernde Elektronik monolithisch auf einem ASIC-Baustein integriert ist, wobei dieser mit dem Elektromotor (6, 12) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  15. Elektromotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der ASIC-Baustein eine Bus-Elektronik aufweist.
  16. Elektromotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dieser über eine Bus-Schnittstelle ansteuerbar ist, die vier elektrische Leitungen, mit einer Plus-Leitung, einer Minus-Leitung, einer Nullpotenzial-Leitung der Spannungssymmetrierschaltung (1) und einer Datenleitung, aufweist.
  17. Elektromotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dieser über eine Bus-Schnittstelle ansteuerbar ist, die drei elektrische Leitungen, mit einer Plus-Leitung, einer Minus-Leitung und einer gemeinsamen Leitung für das Nullpotenzial und die Daten, aufweist.
  18. Stellantrieb mit einem Elektromotor nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist.
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