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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein zugangskontrollierbares Gargerät, sowie ein Verfahren zum
Betreiben eines zugangskontrollierbaren Gargerätes.
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Gargeräte werden heutzutage vielfältig eingesetzt
und finden sich demgemäß in unterschiedlichen
Größen und
Aufmachungen sowohl in herkömmlichen
Haushalten oder Großküchen wie
auch in Restaurantsbetrieben oder Imbißketten. Gleichfalls bekannt
ist es, Gargeräte
mit einem Zugangsschutz zu versehen, um nur autorisierten Personen die
Nutzung des jeweiligen Gargerätes
zu gestatten und damit eine unsachgemäße Benutzung von vornherein
auszuschließen.
Insbesondere in Großküchen und
Imbißketten
kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß nur dem mit einem z.B. passwortgeschützten Gerät vertrauten
Personal das Arbeiten mit diesem Gerät gestattet ist. Auch bei beispielsweise im
Wechselschichtbetrieb genutzten Gargeräten, z.B. in Imbißketten,
sollen häufig
nur diejenigen Personen nutzungsberechtigt sein, die Kenntnis von dem
erforderlichen Passwort oder Zifferncode besitzen. Allerdings ist
die Verwendung von Passwörtern oder
Zifferncodes mit dem Nachteil behaftet, daß diese einerseits nicht zu
trivial sein dürfen,
um noch eine verläßliche Zugangssperre
darzustellen, andererseits aber auch leicht vergessen werden, sobald
sie komplexer gestaltet sind, so daß stets eine Neuprogrammierung
erforderlich wird und Ausfallzeiten entstehen. Insbesondere bei
der gewerblichen Anwendung von Gargeräten, wie z.B. in Großküchen oder Imbißketten,
können
mit derartigen Ausfällen
drastische Umsatzeinbußen
einhergehen. Zudem sind Zifferncodes oder Passwörter, insbesondere wenn diese
sich im Besitz mehrerer zugangsberechtigter Personen befinden, zur
Aufrechterhaltung eines Mindestsicherheitsstandards zweckmäßiger Weise
in regelmäßigen Abständen durch
neue zu ersetzen. Denn nur auf diese Weise kann relativ verläßlich ausgeschlossen
werden, daß unbefugte
Dritte in die Lage versetzt werden, zugangsgeschützte Gargeräte zu nutzen bzw. zu manipulieren.
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In der WO 02/21791 A2 wird zwecks
Kontrolle des Internetzugangs eine Benutzererkennung vorgeschaltet,
die biometrische Daten wie z.B. Fingerabdrücke auswertet, um den Zugang
zu steuern. Ein Fingerabdruck kann danach beispielsweise über eine in
die Mouse eines Computers integrierte Erkennungseinheit detektiert
werden. Allerdings fehlt es in der WO 02/21791 A2 an jeglichen Hinweisen,
daß eine
biometrische Benutzererkennung auch anderweitig einsetzbar sein
könnte.
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Der vorliegenden Erfindung lag demgemäß die Aufgabe
zugrunde, ein Gargerät
zur Verfügung
zu stellen, das nicht mehr mit den Nachteilen des aus dem Stand
der Technik bekannten Gargeräten
behaftet ist und das insbesondere auf individuelle Benutzerbedürfnisse
einstellbar ist, des weiteren auch im Dauer- und/oder Wechselbetrieb
nur befugten Benutzern den Zugang ermöglicht und darüber hinaus
es gestattet, individuelle Nutzerprofile zu registrieren und zu
optimieren.
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Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch
ein Gargerät
gelöst,
gekennzeichnet durch mindestens ein Mittel zur Erfassung biometrischer Daten,
insbesondere von Fingerabdrücken,
Ohrabdrücken,
von Aufnahmen des Auges, wie der Iris, und/oder von Aufnahmen des
Gesichts oder Ausschnitten davon, wobei das Mittel zur Erfassung
biometrischer Daten mit besagtem Gargerät direkt oder indirekt in Wirkverbindung
steht.
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Ein erfindungsgemäßes Gargerät verfügt des weiteren vorzugsweise über mindestens
eine Speichereinheit zur Speicherung biometrischer Daten mindestens
eines Benutzers, mindestens eine Erkennungseinheit zum Abgleich
erfasster biometrischer Daten mit in der Speichereinheit speicherbaren biometrischen
Daten und/oder mindestens eine Auswerteeinheit, über die von einem mittels biometrischer
Erkennung zugangsberechtigten Benutzer verwendeten Gargeräteeinstellungen
und/oder Zeitintervalle zwischen unterschiedlichen Gargeräteeinstellungen
speicherbar und diesem Benutzer zuordbar sind, wobei die Speichereinheit
die Erkennungseinheit und/oder die Auswerteeinheit direkt oder indirekt mit
dem Mittel zur Erfassung biometrischer Daten und/oder dem Gargerät in Wirkverbindung
steht oder stehen.
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Als Gargeräte kommen alle bekannten Gargeräte in Betracht,
die sich bereits bei der Montage . oder mittels Nachrüstens mit
einer biometrischen Erfassungseinheit ausstatten lassen, die mit
diesen Gargeräten
direkt oder indirekt in Wirkverbindung steht. Beispielsweise kann
diese Wirkverbindung über
Leiterbahnen oder mit Hilfe einer Sender- und Empfängereinheit
erfolgen. Anstelle einer direkten Verbindung zwischen biometrischer
Erfassungseinheit und Gargerät
kann sich eine Wirkverbindung auch über eine Speichereinheit und/oder
eine Erken nungseinheit oder sonstige Zusatzmodule, die mit dem Gargerät in Verbindung
stehen, ergeben. Als Mittel zur Erfassung biometrischer Daten beziehungsweise
als biometrische Erfassungseinheiten kommen alle gängigen Erfassungssysteme
in Betracht. Exemplarisch sei auf die ID Mouse der Firma Kuehl-EDV,
mit deren Hilfe ein Fingerabdruck erfaßt werden kann, verwiesen.
Eine für
Fingerabdrücke geeignete
Erfassungseinheit stellt auch der Finger ChiprM der
Thomson-CSF Semiconducteurs specifiques, Frankreich, dar. Ein besonders
hoher Grad an Zugangssicherheit wird auch dadurch erreicht, daß nur der
zugangsberechtigten Person bekannt ist, welcher Finger beziehungsweise
welche Finger in welche Reihenfolge für eine Zugangsberechtigung zu
erfassen sind. Mittel zur Erfassung von Ohrabdrücken sowie Aufnahmen des Auges,
der Iris oder des Gesichts sind dem Fachmann ebenfalls bekannt. Das
Gleiche gilt für
EDV-gestützte
Speicher- und Erkennungseinheiten. In der Speichereinheit werden die
erfaßten
biometrischen Daten regelmäßig digital gespeichert
und einer Person, gegebenenfalls um weitere personenbezogene Daten
erweitert, zugeordnet. Ein Abgleich zwischen aktuell erfaßten und abgespeicherten
biometrischen Daten findet in einer EDVgestützten Erkennungseinheit statt.
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Sobald ein Nutzer nach erfolgreicher
biometrischer Erkennung seine Zugangsberechtigung erworben hat,
können
die von diesem Nutzer benutzten Garprogramme oder Gargeräte-Einstellungen über eine
Auswerteeinheit gespeichert werden. Auf diese Weise kann jeder Nutzer
schnell und eindeutig feststellen, ob sich Abweichungen zu früheren Arbeitsgängen ergeben
haben und welche Parameter das gewünschte Garresultat üblicherweise
zuverlässig erreichen
helfen.
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Des weiteren kann erfindungsgemäß mindestens
eine Anzeigeeinheit und/oder mindestens eine Alarmeinheit, insbesondere
zur Kenntlichmachung von nicht zugangsberechtigten Benutzern vorgesehen
sein.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügt
ein zugangskontrollierbares Gargerät über eine für mindestens einen zugangsberechtigten
Benutzer vorgegebene oder ein stellbare, insbesondere veränderbare,
individuelle Benutzeroberfläche,
insbesondere umfassend ein Bedienfeld.
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Ein an die individuellen Bedürfnisse
des zugangsberechtigten Nutzers angepaßtes Bedienfeld beziehungsweise
angepaßte
Benutzeroberfläche
liefert diesem Nutzer den Vorteil, sich unabhängig vom jeweils benutzten
Gargerät
ein identisches oder nahezu identisches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Arbeitsausfälle
und Fehler, dadurch bedingt, daß Bedienfunktionen
vertauscht werden, nur weil sie auf unterschiedlichen Gargeräten unterchiedlich
angeordnet oder angebracht sind, lassen sich auf diese Art vermeiden.
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Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen
sein, daß ein
erster zugangsberechtigter Benutzer über einen Zugang zu einem ersten
Satz an Garprogrammen und mindestens ein zweiter zugangsberechtigter
Benutzer über
einen Zugang zu einem zweiten Satz an Garprogrammen, insbesondere
jeweils nach biometrischer Erkennung, verfügt.
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Moderne Gargeräte sind für vielfältigste Anwendungen einsetzbar,
wobei eine Vielzahl an Parametern vom jeweiligen Nutzer variiert
werden kann. Mit Hilfe einer biometrischen Erfassungseinheit kann einem
Nutzer von vorneherein nur der Zugang zu einem begrenzten Satz an
Garprogrammen ermöglicht werden,
z.B. um den Nutzungsumfang an den erworbenen Ausbildungsstand in
Bezug auf ein Gargerät anpassen
zu können.
Je vertrauter ein Nutzer mit den häufig sehr komplexen Garprogrammen
wird, um so umfangreicher kann dessen Zugangsberechtigung im Laufe
der Zeit ausgestaltet werden.
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Erfindungsgemäß ist weiterln vorgesehen, daß der für den Zugang
erforderliche Satz an biometrischen Daten veränderbar ist.
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Um weiteren Mißbrauch vorzubeugen, kam innerhalb
gewisser Zeitintervalle der erforderliche Satz an biometrischen
Daten verändert
werden. Beispielsweise ist es möglich,
anstelle des Fingerabdruckes des rechten Zeigefingers den Fingerabruck
eines der übrigen
Finger für
den Erwerb der Zugangsberechtigung einzusetzen. Auch kann auf diese
Weise ehemals zugangsberechtigten Personen ihre Zugangsberechtigung
wieder genommen werden.
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Des weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß das
Gargerät
bei Nicht-Wiederholung
des Zugangsberechtigungsnachweises mittels biometrischer Kennung,
z.B. innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls, insbesondere über eine
aktivierbare Not-Aus-Funktion,
ausschaltbar oder herunterfahrbar ist, oder sich automatisch ausschaltet.
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Ebenfalls zur Unterbindung von Mißbrauch hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, die Nutzungsberechtigung innerhalb
bestimmter Zeitintervalle wiederholt erbringen zu müssen. Denn
bei einmaligem Nachweis der Zugangsberechtigung könnte im
Anschluß daran
jede nichtzugangsberechtigte Person Einstellungen an dem erfindungsgemäßen Gargerät verändern, insbesondere
wenn ein erster Garvorgang abgeschlossen ist. Um derartige Manipulationen
vorzubeugen, kann z.B. vorgesehen sein, daß nach Beendigung eines jeden
Garprogramms die Zugangsberechtigung erneut nachzuweisen ist, falls das
Gargerät
weiter bedient werden soll. Findet der erneute Nachweis nicht statt,
wird über
eine Not-Aus-Funktion das Gargerät
gestoppt beziehungsweise heruntergefahren. Um laufende Garprozesse
nicht unterbrechen zu müssen,
kann z.B. vor Ablauf eines Zeitintervalls auf geeignete Weise, z.B. über optische
oder akustische Signale, darauf hingewiesen werden, daß bei fehlender
erneuter biometrischer Kennung das Gargerät ausgeschaltet werden wird.
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Gemäß eines weiteren Aspekts der
Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Gargerätes vorgeschlagen,
bei dem die Benutzung des Gargerätes
aufgenommen und/oder fortgeführt
wird, wenn ein Benutzer über eine
mit besagtem Gargerät
in Wirkverbindung stehende biometrische Erkennungseinheit, insbesondere
umfassend mindestens ein Mittel zur Erfassung biometrischer Daten,
mindestens eine Speichereinheit zur Speicherung biometrischer Daten
mindestens eines Benutzers und mindestens eine Erkennungseinheit
zum Abgleich erfasster biometrischer Daten mit auf der Speichereinheit
gespeicherten biometrischen Daten, als autorisiert erkannt wird.
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Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren
dadurch aus, daß einem
zugangsberechtigten Benutzer zuordbaren Gargeräteeinstellungen und/oder Zeitintervalle
zwischen unterschiedlichen, insbesondere aufeinander folgenden,
Gargeräteeinstellungen,
insbesondere über
mindestens eine Auswerteeinheit gespeichert und insbesondere einem konkreten
Garprozeß zugewiesen
werden.
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Dabei kann vorgesehen sein, daß daß mindestens
ein Satz an Referenzdaten für
mindestens einen Garprozeß gespeichert
ist und mit Geräteeinstellungen
und/oder Zeitintervallen zwischen unterschiedlichen Gargeräteeinstellungen
mindestens eines Garprozesses oder eines Teiles davon, die einem
zugangsberechtigten Benutzers zuordbar sind, angeglichen werden.
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Der vorliegenden Erfindung lag die überraschende
Erkenntnis zugrunde, daß sich
Gargeräte, auch
herkömmliche
Gargeräte,
auf verläßliche Weise mit
einem auf die Erfassung biometrischer Daten beruhenden Zugangsschutz
versehen lassen. Es kann erstmalig eine Manipulation von Garprogrammen durch
nicht autorisierte Dritte wirkungsvoll und dauerhaft vermieden werden.
Die erfindungsgemäßen zugangskontrollierten
Gargeräte
müssen
zudem nicht regelmäßig mit
neuen Zifferncodes oder Passwörtern belegt
werden, um eine verläßliche Zugangskontrolle zu
garantieren. Die im Zusammenhang mit der Falschangabe oder dem Vergessen
von Passwörtern einhergehenden
Betriebsausfälle
lassen sich hierbei vollständig
vermeiden. Zudem gelingt ohne weiteres eine Anpassung der Bedienoberfläche eines
Gargerätes
an individuelle Benutzervorgaben, womit sich Benutzerprofile erstellen
sowie optimieren lassen. Mit Hilfe der biometrischen Nutzererkennung
bei den erfindungsgemäßen Gargeräten kann
des weiteren auf verläßliche Art
und Weise eine Benutzerhierarchie festgelegt werden, um festzuschreiben,
wer z.B. berechtigt ist, Garprogramme neu einzugeben, zu ändern oder
umzuprogrammieren, einzelne oder sämtliche Geräteeinstellungen zu ändern oder
auf andere Details, wie z.B. die eingestellte Uhrzeit, Einfluß zu nehmen.
Von Vorteil ist weiterhin, daß für jeden
zugangsberechtigten Benutzer ein Benutzerprofil erstellt werden
kann, das es erlaubt, Rückschlüsse über Art
der Nutzung zu erzielen, wodurch sich individuelle Fehler bzw. Trainingsbedarf
erkennen lassen und Optimierungspotential ausfindig gemacht werden
kann.
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Im Folgenden wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung an Hand einer Abbildung näher erläutert, ohne daß die Erfindung
auf diese Ausführungsform
beschränkt
werden soll.
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Die Abbildung stellt schematisch
ein erfindungsgemäses
Gargerät
mit die biometrische Benutzererkennung ermöglichenden und diese Kennung nutzenden
Funktionseinheiten dar.
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Danach steht das Gargerät 1 über eine
Leiterbahn mit einem Mittel zur Erfassung biometrischer Daten 2 in
Wirkverbindung, bei der es sich um eine Detektionseinheit zur Aufnahme
und Erfassung eines Fingerabdrucks handelt. Der Fingerabdruck eines Nutzers
kann über
diese Einheit 2 in seinen Einzelheiten aufgenommen werden.
Die ermittelten Daten werden einer Speichereinheit 4 zugeführt und
können
mit weiteren Angaben des Nutzers in Verbindung gebracht werden.
Bei z.B. erstmaliger Registrierung kann neben den personenbezogenen
Daten auch der Umfang der Nutzungsberechtigung festgelegt werden.
Die Speichereinheit 4 kann sowohl integraler Bestandteil
der Detektionseinheit 2 sein sowie auch nur in Wirkverbindung
mit dieser stehen und ansonsten getrennt vorliegen. Die Speichereinheit 4 ist
regelmäßig in der
Lage, eine Vielzahl an biometrischen Daten unterschiedlichster Nutzer
aufzunehmen. Neben der Speichereinheit 4 verfügt das erfindungsgemäße Gargerät über eine
Erkennungseinheit 6, die direkt oder indirekt in Wirkverbindung
mit der Detektionseinheit 2 steht und die die mittels der
Detektionseinheit 2 registrierten Fingerabdrücke mit
vorab in der Speichereinheit 4 abgespeicherten Fingerabdrücken abgleicht
und entweder eine Zugangsberechtigung bei Übereinstimmung mit einem abgespeicherten Datensatz
feststellt bzw. bei Nichtübereinstimmung den
Zugang verweigert, d.h. eine Deaktivierung des Gargerätes 1 nicht
aufhebt oder herbeiführt, und/oder
eine Alarmeinheit (nicht abgebildet) aktiviert. Ferner ist die erfindungsgemäße Ausführungsform
gemäß Abbildung
mit einer Auswerteeinheit 8 ausgestattet, mit deren Hilfe
einzelne Garverläufe
einem autorisierten Benutzer zugeordnet und registriert werden können. Hat
beispielsweise ein zugangsberechtigter Benutzer mittels biometrischer Kennung
die Nutzungsberechtigung erworben, werden sämtliche ausgewählten bzw.
eingestellten Garparameter sowie die Zeitintervalle zwischen Garparameteränderungen registriert
und gespeichert. Diese Registrierungsprozedur kann automatisch ablaufen
oder einer vorherigen Aktivierung bedürfen. Mit dieser Auswerteeinheit 8 oder
mit Hilfe einer weiteren Auswerteeinheit 10 kann für den jeweils
registrierten Garvorgang auch ein Abgleich mit einem eingegebenen
standardisierten Garablauf vorgenommen werden. Selbstverständlich ist
es ebenfalls möglich,
abgespeicherte individuelle Garverläufe miteinander zu vergleichen.
Ebenso kann ein Mittelwert aus einer Vielzahl an von einem Benutzer
vorgenommenen verwandten Garvorgängen
ermittelt werden und z.B. einem standardisierten Garverlauf gegenübergestellt werden.
Für die
Visualisierung dieser Resultate sowie des Garvorganges als solchem
kann auf eine Anzeigeeinheit 12 zurückgegriffen werden. Die funktionellen
Einheiten 2, 4, 6, 8, 10 und 12 können sowohl separat
wie auch in jeder beliebigen Kombination sowie als Gesamtmodul,
jeweils entweder als Teil der Garvorrichtung 1 oder getrennt
von dieser, vorliegen. Auch können
eine, mehrere oder alle vorgenannten funktionellen Einheiten in
Wirkverbindung miteinander und/oder mit einer Garvorrichtung stehen.
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Für
Garverfahren unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Garvorrichtung
kann z.B. vorgesehen werden, daß sich
das Gargerät 1 erst
dann Einschalten läßt, wenn
eine biometrische Nutzererkennung erfolgreich durchgeführt worden
ist. Andererseits ist es ebenso möglich, nicht bereits den Einschaltvorgang
des Gesamtgerätes
von einer Zugangsberechtigung abhängig zu machen, sondern nur
bestimmte Garverfahren. So können
beispielsweise das komplette Bedienfeld 14 des Gargeräts 1 oder
nur bestimmte Funktionseinheiten desselben bei fehlender Nutzerkennung
deaktiviert bleiben.
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Über
die biometrische Zugangskontrolle von Gargeräten werden die Nutzungsmöglichkeiten
dieser Gargeräte
wesentlich effizienter ausgeschöpft. Darüber hinaus
kann das Arbeitsverhalten von zugangsberechtigten Nutzern individuell
und zügig
optimiert werden, womit das Potential moderner und komplexer Gargeräte wesentlich
verläßlicher
genutzt werden kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung,
den Ansprüchen
sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in jeder beliebigen Form für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
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- 1
- Gargerät
- 2
- Mittel
zur Erfassung biometrischer Daten
- 4
- Speichereinheit
für biometrische
Daten
- 6
- Erkennungseinheit
- 8
- erste
Auswerteeinheit
- 10
- zweite
Auswerteeinheit
- 12
- Anzeigeeinheit
- 14
- Bedienfeld