DE10236788A1 - Maßverkörperung in Form eines Amplitudengitters, sowie eine Positionsmesseinrichtung - Google Patents

Maßverkörperung in Form eines Amplitudengitters, sowie eine Positionsmesseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Maßverkörperung (1) in Form eines Amplitudengitters, die aus einer ersten reflektierenden Schicht (1.1), einer zweiten transparenten Schicht (1.2) und einer dritten für Licht teildurchlässigen Schicht (1.3) besteht. Dabei ist die zweite Schicht (1.2) zwischen der ersten Schicht (1.1) und der dritten Schicht (1.3) angeordnet. Die dritte Schicht (1.3) weist eine Messteilung auf. Ebenso umfasst die Erfindung eine Positionsmesseinrichtung mit einem derart ausgebildeten Amplitudengitter (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maßverkörperung in Form eines Amplitudengitters für eine lichtelektrische Positionsmesseinrichtung gemäß dem Anspruch 1 sowie eine Positionsmesseinrichtung gemäß dem Anspruch 8.
  • Ein Amplitudengitter dient als Maßverkörperung bei einer lichtelektrischen Positionsmesseinrichtung zur Messung der Relativlage zweier zueinander beweglicher Objekte. Derartige Amplitudengitter werden in Positionsmesseinrichtungen häufig als Auflicht-Amplitudengitter eingesetzt. Bei Amplitudengittern liegen üblicherweise reflektierende Bereiche oder Striche neben nicht reflektierenden Lücken. Der Reflexionsgrad der Striche soll dabei möglichst hoch sein, um letztlich ein starkes Signal zu erhalten und entsprechend klein soll demnach der Reflexionsgrad der Lücken sein. Auf diese Weise kann ein hoher Modulationsgrad erreicht werden. Häufig werden Amplitudengitter aus einem Stahlband hergestellt, auf welchem Striche aus gut reflektierenden Gold aufgebracht sind, wobei die Lücken aus rau geätztem Stahl bestehen, welcher über einen vergleichsweise niedrigen Reflexionsgrad verfügt. Derartige Maßverkörperungen weisen aber den Nachteil auf, dass die Lücken ein vergleichsweise schlechtes Absorptionsvermögen bzw. einen immer noch relativ hohen Reflexionsgrad haben. Darüber hinaus ist diese bekannte Bauart nicht unempfindlich gegenüber Verschmutzungen. Unter Verschmutzungen sind in diesem Fall etwa Tröpfchen aus Kühl-Schmiermitteln oder beispielsweise Staubkörnchen zu verstehen.
  • In der EP 0 160 784 A2 der Anmelderin ist ein Phasengitter beschrieben. Phasengitter, sollen eine hohe Beugungseffizienz, und damit verbunden einen möglichst hohen Reflexionsgrad aller darin befindlichen Reflektorschichten aufweisen, damit in den entsprechenden Positionsmesseinrichtungen das Messsignal im Verhältnis zu den Rauschsignalen möglichst groß ist. Das Phasengitter besteht aus zwei beabstandeten Reflexionsschichten, die zu beiden Seiten einer transparenten Abstandsschicht angeordnet sind. Phasengitter haben den Nachteil, dass sie in der Herstellung und bezüglich der Einbindung in eine Positionsmesseinrichtung relativ aufwändig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verschmutzungsunempfindliche Maßverkörperung als Amplitudengitter anzugeben, die kostengünstig herstellbar ist, und Bereiche mit sehr hohem Reflexionsgrad neben Bereichen mit sehr niedrigem Reflexionsgrad aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Weiterhin soll eine Positionsmesseinrichtung mit einer derartigen Maßverkörperung angegeben werden, die wirtschaftlich herstellbar ist und deren Eigenschaften und Merkmale im Anspruch 8 genannt sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass nun Auflicht-Amplitudengitter erzeugt werden können, die einen guten Modulationsgrad des eingesetzten Lichtes bzw. einen überaus großen Kontrast zwischen reflektierenden und nicht reflektierenden Bereichen aufweisen. Darüber hinaus ist das neuartige Amplitudengitter bzw. die neuartige Positionsmesseinrichtung sehr unempfindlich gegenüber Verschmutzungen.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den abhängigen Ansprüchen.
  • Der Erfindung liegt insbesondere der Gedanke zu Grunde, dass durch Aufbringen von teiltransparenten Bereichen auf einer Abstandsschicht, welche ihrerseits auf einer reflektierenden Schicht ruht, überaus niedrige Reflexionsgrade in diesen Bereichen erreichbar sind. Darüber hinaus ist durch eine geringe Dicke der teiltransparenten Bereiche auch eine Verschmutzungsunempfindlichkeit festzustellen, weil dadurch eine nahezu planare Oberfläche erzeugt wird. Hinzu kommt, dass durch eine derartige Oberfläche eine leichte Reinigung des Amplitudengitters möglich ist.
  • Es zeigte sich, dass die Positionsmesseinrichtung mit Vorteil ein Amplitudengitter aufweisen sollte, dessen Abstandschicht dünner ist als λ/(4⋅n), wobei unter λ die Wellenlänge einer Lichtquelle des Positionsmessgerätes und unter n die Brechzahl der Abstandsschicht zu verstehen ist.
  • Der Reflexionsgrad drückt das Verhältnis von reflektierter Lichtenergie zu der auf der Reflektionsschicht auftreffendem Lichtenergie aus. Der Reflexionsgrad kann also folglich maximal den Wert 1 beziehungsweise 100% erreichen. Er wird im folgenden bei einer Lichtwellenlänge aus dem Bereich zwischen 250 nm und 1600 nm, beispielsweise 670 nm angegeben. Der Einfallswinkel des Lichtes beträgt für die Bestimmung des Reflexionsgrades 0°, er ist also senkrecht beziehungsweise orthogonal zur Reflektorebene. Unter einer reflektierenden Schicht ist im Folgenden eine Schicht zu verstehen, die einem Reflexionsgrad von mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 75% aufweist.
  • Als transparente Schichten sind im Folgenden Schichten gemeint, die beim senkrechtem Durchtritt von Licht weniger als 30%, mit Vorteil weniger als 10% der Lichtstrahlung absorbieren.
  • Schließlich ist unter einer teiltransparenten Schicht eine Schicht zu verstehen, welche bei senkrechtem auftreffen eines Lichtstrahls weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 30%, der Intensität des Lichtstrahls reflektiert und mehr als 7%, mit Vorteil mehr als 20% der Intensität des Lichtstrahles hindurchlässt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie des erfindungsgemäßen Amplitudengitters und einer entsprechenden Positionsmesseinrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Figuren.
  • Es zeigen die
  • 1 eine Querschnitt durch ein Amplitudengitter gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer Positionsmesseinrichtung, Gemäß der 1 umfasst ein Amplitudengitter 1 ein Substrat 1.4, bestehend aus einer 400 μm dicken Stahlschicht, auf dem eine Reflektorschicht 1.1 aufgebracht ist. Die Reflektorschicht 1.1 besteht im gezeigten Beispiel aus einer 60 nm dicken Lage aus Gold und weist einen guten Reflexionsgrad von mehr als 90% auf.
  • Darüber hinaus ist durch die Erfindung auch ein Maßverkörperungsaufbau abgedeckt, bei dem ganz auf ein Substrat 1.4 verzichtet wird. Beispielsweise kann die Reflektorschicht 1.1 so dick ausgestaltet sein, dass diese auch als Trägerkörper dient. Die Reflektorschicht 1.1 würde dann beispielsweise aus einem polierten Aluminium- oder Stahlband bestehen.
  • Auf der Reflektorschicht 1.1 befindet sich eine Abstandsschicht 1.2, welche transparent ist und hier als eine 110 nm dicke SiO2 ausgeführt ist. Die Abstandsschicht 1.2 ist, bedingt durch ihren Werkstoff und ihrer Dicke, praktisch volltransparent.
  • In der 1 sind über der Abstandsschicht 1.2 teiltransparente Teilungsstriche 1.3 dargestellt, welche im gezeigten Beispiel aus 4 nm dickem Chrom bestehen. Die Teilungsstriche sind 10 μm breit und haben in Messrichtung einen Abstand von ebenfalls 10 μm, so dass diese Teilungsstriche 1.3 im Prinzip die Messteilung, bzw. eine gemäß der Messteilung unterbrochene Schicht darstellen. Die überaus geringe Dicke der Teilungsstriche 1.3 bedingt deren teiltransparente Eigenschaft und führt gleichzeitig zu einer beinahe planaren Oberfläche des Amplitudengitters. Vor allem dadurch, dass die dünnen teiltransparenten Teilungsstriche 1.3 nur geringfügige Erhebungen auf der Oberfläche hervorrufen, die in der Regel kleiner sind als die üblichen Rauheitsbedingten Unebenheiten, ist das Amplitudengitter 1 verschmutzungsunempfindlich und gegebenenfalls leicht zu reinigen. Darüber hinaus haftet das Chrom der Teilungsstriche 1.3 derart gut auf der Abstandsschicht 1.2, dass das Amplitudengitter problemlos mechanisch gereinigt werden kann, ohne dass die Teilungsstriche 1.3 beschädigt würden.
  • In der 2 ist sind schematisch optische Elemente einer Positionsmesseinrichtung gezeigt. Demnach umfasst die Positionsmesseinrichtung das Amplitudengitter 1, eine Lichtquelle 2, einen Kondensor 3, eine Abtastplatte 4 mit Strichlinien, die zwischen dem Kondensor 3 und dem Amplitudengitter 1 angeordnet ist, sowie einen Fotodetektor 5. Der Fotodetektor 5 besteht seinerseits aus fotoelektrischen Sensoren 5.1, im gezeigten Beispiel auf Halbleiterbasis, und einem Trägersubstrat 5.2, hier ausgebildet als Leiterplattenmaterial.
  • Die Lichtquelle 2 strahlt im gezeigten Beispiel Licht mit der Wellenlänge λ von etwa 860 nm aus. Die Funktionsweise der Positionsmesseinrichtung beruht auf einem schattenoptischen Prinzip. Das Licht wird dabei durch den Kondensor 3 parallel ausgerichtet und durchstrahlt dann die Abtastplatte 4, die Strichlinien aufweist. Danach wird das Licht vom Amplitudengitter 1 entsprechend der Messteilung des Amplitudengitters 1 reflektiert bzw. absorbiert. Das Amplitudengitter 1 ist, gemäß dem Doppelpfeil in der 1, gegenüber der Lichtquelle 2, dem Kondensor 3, der Abtastplatte 4 und dem Fotodetektor 5 verschiebbar, wobei die Verschiebung eine positionsabhängige Modulation des Lichtes bewirkt, welches vom Fotodetektor 5 bzw. von den fotoelektrischen Sensoren 5.1 in positionsabhängige elektrische Signale umgewandelt wird.
  • Die optische Funktion des Amplitudengitters 1 kann stark vereinfacht anhand der 1 erläutert werden. Der Lichtstrahl A trifft auf den teiltranspa renten Teilungsstrich 1.3 und wird von diesem teilweise reflektiert und teilweise hindurchgelassen. Im gezeigten Beispiel wird am Teilungsstrich 1.3 25% der ursprünglichen Lichtintensität reflektiert. Beim Durchtritt durch den teiltransparenten Teilungsstrich 1.3 werden von den verbliebenen, nicht reflektierten, 75% der ursprünglichen Lichtintensität etwa 40% absorbiert.
  • Wenn das Licht die transparente Abstandsschicht 1.2 durchstrahlt, tritt praktisch keine Lichtabschwächung ein, so dass etwa 45% des Lichtes die Reflektorschicht 1.1 erreicht. Die Reflektorschicht 1.1 reflektiert etwa 90% der einfallenden Lichtintensität, so dass bezogen auf die ursprüngliche Lichtintensität nach der Reflexion noch 40,5% des Lichtes vorhanden ist. Dieses Licht durchdringt nun wieder die teiltransparente Schicht und verliert dadurch wieder 40%, so dass der Lichtstrahl A' nur noch 24,3% der ursprünglichen Lichtintensität des Lichtstrahles A aufweist. Wie bereits erwähnt, wurden etwa 25% der Lichtintensität des Lichtstrahles A bereits an dem Teilungsstrich 1.3 reflektiert. Somit ist die Intensität des am Teilungsstrich 1.3 reflektierten Lichtes etwa gleich groß wie die Intensität des aus dem Teilungsstrich 1.3 heraustretenden Lichtes.
  • Allerdings haben diese Strahlen, der vom Teilungsstrich 1.3 reflektierte und der aus dem Teilungsstrich 1.3 austretende, eine um 180° versetzte Phase. Die Größe des Phasenunterschiedes hängt hauptsächlich von der Wellenlänge λ der Lichtquelle 2, der Dicke d2 der Abstandschicht 1.2 und der Brechzahl n der Abstandschicht 1.2 ab. Darüber hinaus spielen auch noch der Einfallswinkel des Lichtes auf das Amplitudengitter 1, die Materialabhängigkeit des Phasensprunges an der Reflektorschicht 1.1 und der Absorptionsgrad k der Teilungsstriche 1.3 eine, wenn auch untergeordnete, Rolle für die Größe des erzielten Phasenunterschiedes. Eine Auslöschung der Lichtstrahlen im Bereich der Teilstriche 1.3 ist dann festzustellen, wenn die Phasendifferenz zwischen den an den Teilstrichen 1.3 und den an der Reflektorschicht 1.1 gespiegelten Strahlen 180° oder ein Vielfaches davon haben. In erster Näherung kann die Dicke d2 der Abstandschicht 1.2 durch den Zusammenhang d2 = (2m+1)⋅λ/(4⋅n) ermittelt werden, wobei m ein ganze Zahl von Null bis unendlich sein kann. In einer bevorzugten Ausfüh rungsform, wie sie in diesem Beispiel gezeigt ist, wird die Dicke d2 der Abstandschicht 1.2 möglichst klein gewählt, so dass m = 0 angesetzt wird. Die möglichst geringe Dicke d2 hat unter anderem Vorteile bezüglich der Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens (kurze Verweilzeit im Prozess) und für die Reduzierung von mechanischen Spannungen im Schichtgefüge des Amplitudengitters 1.
  • Bei einer Wellenlänge λ von 860 nm und einer Brechzahl n = 1,5 der Abstandsschicht 1.2 ergibt sich für die Auslegung von d2 also in erster Näherung eine Wert von ca. 143 nm. Nach der Korrektur bezüglich der weiteren oben genannten Einflüsse wurde schließlich eine optimale Dicke d2 der Abstandschicht 1.2 von 110 nm ermittelt. Dabei ist eine weitgehende Auslöschung im Bereich der Teilungsstriche 1.3 gegeben, so das der Lichtstrahl A' eine sehr schwache Intensität aufweist.
  • Demgegenüber tritt der Strahl B mit voller Intensität in die transparente Abstandsschicht 1.2 ein und verliert innerhalb dieser kaum an Energie. Lediglich bei der Reflexion an der Reflektorschicht 1.1 büßt das Licht etwa 10% seiner Intensität ein. Demnach tritt ein Lichtstrahl B' zwischen den Teilungsstrichen 1.3 mit einer Intensität von 90%, bezogen auf das einfallende Licht aus. Diese Bereiche erscheinen daher als sehr hell.
  • Nachdem also der Lichtstrahl A' eine sehr geringe Intensität aufweist und demgegenüber der Lichtstrahl B' eine entsprechend hohe Intensität hat, können in der Positionsmesseinrichtung hochwertige Positionssignale erzeugt werden, die sehr gut weiterverarbeitet, etwa interpoliert, werden können, so dass eine präzise arbeitende Positionsmesseinrichtung erreicht werden kann.

Claims (8)

  1. Maßverkörperung in Form eines Amplitudengitters, bestehend aus – einer ersten reflektierenden Schicht (1.1) – einer zweiten transparenten Schicht (1.2) und einer – dritten für Licht teildurchlässigen Schicht (1.3), wobei die zweite Schicht (1.2) zwischen der ersten Schicht (1.1) und der dritten Schicht (1.3) angeordnet ist, und die dritte Schicht (1.3) eine Messteilung aufweist.
  2. Maßverkörperung gemäß dem Anspruch 1, wobei die erste Schicht (1.1) auf einer Basisschicht (1.4) aufgebracht ist.
  3. Maßverkörperung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Schicht (1.1) aus Gold besteht.
  4. Maßverkörperung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Schicht (1.2) aus SiO2 besteht.
  5. Maßverkörperung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die teildurchlässige Schicht (1.3) aus Chrom besteht.
  6. Maßverkörperung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dritte Schicht (1.3) eine Dicke d3 von weniger als 10 nm, insbesondere weniger als 5 nm, aufweist.
  7. Maßverkörperung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dritte Schicht (1.3) einen Reflexionsgrad von weniger als 50% aufweist.
  8. Positionsmesseinrichtung mit einer Lichtquelle (2), durch welche Licht mit einer Wellenlänge λ erzeugbar ist, und einer Maßverkörperung (1), in Form eines Amplitudengitters mit - einer ersten reflektierenden Schicht (1.1), - einer zweiten transparenten Schicht (1.2) und - einer dritten, für Licht teildurchlässigen, Schicht (1.3), wobei die zweite Schicht (1.2) mit der Brechzahl n und der Dicke d2 zwischen der ersten Schicht (1.1) und der dritten Schicht (1.3) angeordnet ist, und d2 der Beziehung d2 < λ/(4⋅n) genügt, und die dritte Schicht eine Messteilung aufweist.
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