DE10236755B4 - Vorrichtung zur Messung der Wanddicke eines Rohres in einem Rohrwalzwerk - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Wanddicke eines Rohres in einem Rohrwalzwerk Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Messung der Wanddicke (D) eines Rohres (1) in einem Rohrwalzwerk, die eine Laser-Ultraschall-Messvorrichtung aufweist, die einen Messkopf (2) hat, in dem ein Anregungslaser (3), ein Beleuchtungslaser (4), eine Sammeloptik (5) zum Auffangen des von der Rohroberfläche in den Messkopf (2) zurückgestreuten Lichts sowie ein Lichtwellenleiter (6) angeordnet ist, wobei der Lichtwellenleiter (6) mit einem Interferometer verbindbar ist und wobei zwischen Sammeloptik (5) und Lichtwellenleiter (6) ein Faserkoppler (7) angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Einrichtmittel (12), das am Messkopf (2) im Bereich einer Öffnung (13) für den Austritt des Lichts des Anregungslasers (3) und des Beleuchtungslasers (4) sowie für den Eintritt des von der Rohroberfläche in den Messkopf (2) zurückgestreuten Lichts angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Wanddicke eines Rohres in einem Rohrwalzwerk, die eine Laser-Ultraschall-Messvorrichtung aufweist, die einen Messkopf hat, in dem ein Anregungslaser, ein Beleuchtungslaser, eine Sammeloptik zum Auffangen des von der Rohroberfläche in den Messkopf zurückgestreuten Lichts sowie ein Lichtwellenleiter angeordnet ist, wobei der Lichtwellenleiter mit einem Interferometer verbindbar ist und wobei zwischen Sammeloptik und Lichtwellenleiter ein Faserkoppler angeordnet ist (WO 00/63641 A1).
  • In vielen Bereichen der Technik werden Rohre aus Stahl benötigt, die beispielsweise durch ein Verfahren hergestellt werden können, bei dem zylindrisch geformtes Ausgangsmaterial in einem Schrägwalzwerk unter Einsatz eines axial feststehenden Lochdorns zu einem rohrförmigen Hohlblock umgeformt wird. Zur Umformung des zylindrisch geformten Ausgangsmaterials zu einem nahtlosen Rohr wird das Ausgangsmaterial über den Lochdorn gewalzt. Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der EP 0 940 193 A2 bekannt.
  • Beim Streckreduzierwalzen und beim Reduzier- und Maßwalzen nahtloser Stahlrohre durchläuft das zu bearbeitende Rohr eine Walzstraße, in der in Förderrichtung des Rohres hintereinander eine Anzahl Walzgerüste angeordnet sind. In je dem Walzgerüst sind Walzen gelagert, die beim Walzvorgang das Rohr jeweils um einen definierten Umfangsabschnitt kontaktieren. Insgesamt wirken dabei in jedem Walzgerüst mehrere, (beispielsweise drei) Walzen so zusammen, dass das Rohr im wesentlichen über seinen gesamten Umfang von den Walzen kontaktiert wird. Das Rohr wird damit auf einen reduzierten Durchmesser gewalzt und dabei auf eine genaue Form gebracht.
  • Das Rohr soll nach dem Walzen eine ideale Form haben, d. h. die zylindrische Kontur des Außenumfangs und die des Innenumfangs sollen zwei konzentrische Kreise bilden. Tatsächlich gibt es indes stets Toleranzen im Fertigrohr, so dass eine gewisse Exzentrizität der Kreiskontur des Innenumfangs relativ zu derjenigen des Außenumfangs vorliegt.
  • Der entscheidende Qualitätsparameter bei der Rohrherstellung ist die Rohrwanddicke, die im Produktionsprozess gemessen und überwacht wird. Zur Ermittlung der Wanddicke des Rohres sind Ultraschall-Messverfahren bekannt. Ultraschall-Dicken-Messverfahren nach der Impuls-Echo-Methode ermitteln über die Laufzeitmessung eines Ultraschallimpulses die Wanddicke.
  • Dabei wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung, wie sie beispielsweise in der US 5,137,361 und in der WO 00/63641 A1 beschrieben ist, ein Anregungslaser eingesetzt, der in die Oberfläche des Rohres einen Ultraschallimpuls einleitet; der Impuls breitet sich in Richtung des Rohrinneren aus und wird an der Innenwand reflektiert. Das an die Außenwand-Oberfläche zurücklaufende Signal wird dort erfasst, indem ein Beleuchtungslaser auf die Rohroberfläche gerichtet wird. Das reflektierte Signal wird einem Interferometer zugeleitet, wobei ein konfokales Fabry-Perot-Interferometer zum Einsatz kommt. Eine Auswerteelektronik ermittelt den zeitlichen Abstand zwischen eingeleitetem und reflektiertem Ultraschallsignal, woraus – bei bekannter Schallgeschwindigkeit im Rohr – die Wanddicke errechnet werden kann.
  • Für eine präzise und stabile Messung der Wanddicke unter den relativ rauhen Umgebungsbedingungen in einem Rohrwalzwerk ist es erforderlich, dass die Laser-Ultraschall-Messvorrichtung in ihrem optimalen Arbeitspunkt betrieben wird. Eine Voraussetzung dafür ist, dass das Licht des Anregungslasers und das des Beleuchtungslasers sich in einer definierten Lage zueinander befinden. Weiterhin ist es erforderlich, dass das vom Rohr eingestrahlte Licht optimal in den Lichtwellenleiter eingefädelt wird, um ein günstiges Signal/Rausch-Verhältnis zu erzielen. Ferner muss der Abstand zwischen Messgut (Rohr) und Messkopf möglichst genau eingehalten werden.
  • Durch die DE 693 10 947 T2 ist es hierzu bekanntgeworden, für den Faserkoppler im Meskopf ein sich mindestens eine Raumrichtung bewegendes Bewegungsmittel vorzusehen.
  • Dabei hat es sich herausgestellt, dass die Sicherstellung des optimalen Betriebs unter den genannten Umweltbedingungen oft nur sehr schwer möglich ist. Insbesondere ist es in der Walzwerksumgebung sehr schwierig, eine präzise Einstellung der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung sicherzustellen, was nur über eine regelmäßige Kontrolle der Anlage zu bewerkstelligen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass es möglich ist, in einfacher Weise den besten Betriebspunkt der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung einzustellen und zu überwachen und damit für eine stabile und zuverlässige Ermittlung der Rohrwanddicke zu sorgen:
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Einrichtmittel vorgesehen ist, das am Messkopf im Bereich der Öffnung für den Austritt des Lichts des Anregungslasers und des Beleuchtungslasers sowie für den Eintritt des von der Rohroberfläche in den Messkopf zurückgestreuten Lichts angeordnet ist. Das Einrichtmittel kann dabei einen im wesentlichen lichtdichten Behälter aufweisen, der im Zustand, in dem das Einrichtmittel am Messkopf angebracht ist, nur in Richtung der genannten Öffnung geöffnet ist. Mittels dieser "Probenbox" ist es möglich, die Einstellung der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung in einem Servicemodus zu prüfen und zu optimieren, ohne dass es hierfür großer Umstände bedarf. Hierzu kann vorgesehen werden, dass das Einrichtmittel über mindestens einen Schnellspannverschluss mit dem Messkopf fest verbunden werden kann.
  • In der "Probenbox", also im Einrichtmittel, ist gemäß einer Weiterbildung eine metallische Platte, insbesondere eine Stahlplatte, angeordnet. Die der Sammeloptik zugewandte Oberfläche dieser metallischen Platte kann bei am Messkopf befestigtem Einrichtmittel in einem solchen Abstand zum Messkopf angeordnet sein, wie es dem Abstand des Messkopfes zur Oberfläche des zu messenden Rohrs im Betrieb der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung entspricht. Dadurch wird ein "Referenzabstand" definiert, der dem normalen Einsatz der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung entspricht.
  • Um den Anforderungen an die Sicherheitsvorschriften im Zusammenhang mit der Anwendung von Lasern zu genügen, kann ein Schutzelement vorgesehen werden, das bei der Anbringung des Einrichtmittels am Messkopf aktiviert wird und so eine Betätigung des Anregungslasers und des Beleuchtungslasers zulässt, ohne dass hierfür irgendwelche Sicherheitseinrichtungen manipuliert werden müssen.
  • Die Metallplatte kann im Laufe der Zeit einem Verschleiß unterliegen, so dass ein Verschieben der Platte bzw. ein Wechseln nötig werden kann. Daher ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass das Einrichtmittel eine Türe, vorzugsweise an einer Seite des Einrichtmittels, aufweist. Ferner kann die metallische Platte in einer Ebene senkrecht zur Achse der Sammeloptik im Einrichtmittel verschiebbar angeordnet werden, um zur Einrichtung bzw. Einstellung einen "unverbrauchten" Teil der Platte zur Verfügung zu haben.
  • Die metallische Platte kann auch eine definierte Dicke aufweisen, namentlich die übliche Dicke des zu messenden Rohrs, so dass eine Proben-Dickenmessung mittels der Platte durchgeführt werden kann.
  • Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine Laser-Ultraschall-Messvorrichtung geschaffen, mit der eine besonders einfache Einstellung der Vorrichtung auf den optimalen Betriebspunkt bewerkstelligt werden kann, und zwar insbesondere in rauhen Umgebungsbedingungen, die für ein Rohrwalzwerk typisch sind. Die Vorrichtung ist einfach aufgebaut und daher preiswert realisierbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt schematisch den Schnitt durch einen Messkopf einer Laser-Ultraschall-Messvorrichtung mit aufgesetztem Einrichtmittel ("Probenbox").
  • Zunächst soll kurz auf das Prinzip der Messung der Wanddicke eines Rohres mittels des Laser-Ultraschall-Verfahrens unter Verwendung eines Interferometers – bevorzugt kommt hier ein Fabry-Perot-Interferometer zum Einsatz – eingegangen werden.
  • Die Wanddicke D eines gewalzten Rohres 1 – in der Figur gestrichelt dargestellt –, das sich in Pfeilrichtung bewegt, soll gemessen werden. Es kommt eine Laser-Ultraschall-Wanddicken-Messvorrichtung zum Einsatz, die auf das klassische Prinzip der Ultraschall-Laufzeitmessung abstellt. Aus der Zeit für das – zweimalige – Durchlaufen eines Ultraschallimpulses durch die Wand des Rohres 1 ergibt sich bei bekannter Schallgeschwindigkeit im Material des Rohres 1 die gesuchte Wanddicke D. Die Ankopplung des Ultraschalls bei der Heißwanddickenmessung mit Temperaturen im Bereich von ca. 1.000 °C erfordert sowohl auf der Anregungs- als auch auf der Detektionsseite berührungslose, optische Methoden, bei denen der Messkopf 2 selber in einem thermisch sicheren Abstand zum Rohr 1 verbleiben kann. Der typische Abstand im Betrieb beträgt dabei etwa 160 mm.
  • Hochenergetische Licht-Pulse im Infrarotbereich werden in der Rohroberfläche absorbiert. Sie werden von einem auf die Rohrwand ausgerichteten, blitzlampen gepumpten Nd:YAG-Laser 3 (Anregungslaser) erzeugt, der eine Wellenlänge von 1.064 nm bei einer Pulsdauer von weniger als 10 ns haben kann. Die vom Laser 3 auf die Rohroberfläche aufgebrachte Energie, die von der Rohrwand absorbiert wird, führt teilweise zur Verdampfung einer sehr dünnen Oberflächenschicht (Materialablation im nm-Bereich). Durch den Verdampfungs-Impuls entsteht – wegen der Impulserhaltung – im Rohr 1 ein Ultraschall-Impuls, der senkrecht zur Rohroberfläche in die Rohrwand läuft. Der Ultraschall-Impuls wird an der Rohr-Innenoberfläche reflektiert, läuft zurück zur Rohr-Außenoberfläche, wird erneut reflektiert usw., so dass in der Rohrwand eine Ultraschall-Echofolge abnehmender Amplitude entsteht.
  • Der reflektierte Ultraschallimpuls erzeugt auf der Rohr-Außenoberfläche Schwingungen (im Sub-Miniaturbereich), die mittels eines zweiten Lasers 4 (Beleuchtungslaser) berührungslos unter Nutzung des Doppler-Effekts erfasst werden. Dieser Laser 4 kann ein CW-Laser sein (Continuous Wave Laser), namentlich ein in der Frequenz verdoppelter, diodengepumpter Nd:YAG-Laser, der mit einer Wellenlänge von 532 nm arbeitet und auf den Punkt der Anregung ausgerichtet ist. Die im Vergleich zur Lichtfrequenz niederfrequente Ultraschallschwingung führt zu einer Frequenz-Modulation des an der Materialoberfläche reflektierten Lichts.
  • Der reflektierte Lichtkegel, der jetzt "Träger" des Ultraschallsignales ist, wird über eine lichtstarke Sammeloptik 5 (Linse, Objektiv) und einen Lichtwellenleiter 6 einem optischer Analysator, d. h. einem Demodulator, zugeführt, wobei insbesondere ein konfokales Fabry-Perot-Interferometer (FPI, nicht dargestellt) zum Einsatz kommt; dessen Ausgangssignal beinhaltet bereits die Ultraschall-Echofolge.
  • Die weitere Verstärkung, Filterung und Signalauswertung der Ultraschall-Echofolge kann mit einer üblichen elektronischen Ultraschall-Auswerteeinheit erfolgen. Das Ausgangssignal der Auswerteeinheit ist die Wanddicke D des Rohres 1, die aus dem Produkt von Schallgeschwindigkeit und gemessenem Zeitintervall bestimmt wird.
  • Im Fabry-Perot-Interferometer wird das durch den Lichtwellenleiter 6 zugeleitete Licht analysiert. Über der Frequenz des Lichts ergibt sich – infolge von Resonanzen – eine Intensitätsverteilung bekannter Art, die die für ein Fabry-Perot-Interferometer typischen Peaks aufweist.
  • Der Lichtwellenleiter 6 weist eine begrenzte numerische Apertur auf. Damit dennoch ein hinreichen großes Lichtsignal von der Sammeloptik 5 in den Lichtwellenleiter 6 eingekoppelt werden kann, ist es erforderlich, den zur Einkopplung notwendigen Fasenkoppler 7 möglichst exakt zur Sammeloptik 5 auszurichten, so dass die Einkoppelstelle des Faserkopplers 7 genau im Brennpunkt der Sammeloptik liegt. Der Faserkoppler 7 ist daher relativ zum Messkopf 2 in diesem in den drei Raumrichtungen x, y und z translatorisch bewegbar. Hierfür dienen die drei Bewegungsmittel 8 (für die x-Achse), 9 (für die y-Achse) und 10 (für die z-Achse).
  • Bei den Bewegungsmitteln 8, 9, 10 handelt es sich um Linearaktuatoren, die über einen Elektromotor betätigt werden können. Der Elektromotor ist als Schrittmotor ausgeführt, so dass sehr kleine translatorische Verstellbewegungen ausgeführt werden können. Es ist daher möglich, den Faserkoppler 7 relativ zur Sammeloptik 5 mit einer Genauigkeit von wenigen Hundertstel Millimetern zu positionieren. Dadurch ist sichergestellt, dass das Signal/Rausch-Verhältnis des von der Sammeloptik 5 in den Lichtwellenleiter 6 eingekoppelten Signals maximal ist. Die Betätigung der Elektromotoren der Bewegungsmittel 8, 9, 10 erfolgt über ein Betätigungselement 11, das sich in einigem Abstand vom Messkopf 2 befinden kann.
  • Um eine optimale Einstellung der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung vornehmen zu können, wird der Messkopf 2 zunächst in eine Serviceposition verfahren. Dies ist durch den Doppelpfeil rechts unterhalb des Messkopfs 2 schematisch ange deutet. In der Serviceposition wird im Bereich der Öffnung 13 für das Licht der Laser 3 und 4 sowie des vom Rohr 1 reflektierten Lichts ein Einrichtmittel 12 – eine "Probenbox" – positioniert und mittels zweier Schnellspannverschlüsse 14 fest mit dem Messkopf 2 verbunden. Im Einrichtmittel 12 befindet sich eine metallische Platte 15 (Stahlplatte), deren eine Oberfläche 16 der Sammeloptik 5 zugewandt ist. Bei aufgebrachtem Einrichtmittel 12 ist die Normale auf die metallische Platte 15 identisch mit der Achse 19 der Sammeloptik 5.
  • Wie ferner in der Figur angedeutet ist, beträgt der Abstand a zwischen der Oberfläche 16 der metallischen Platte 15 dem üblichen Betriebsabstand zwischen Messkopf 2 und Oberfläche des Rohres 1. Bei am Messkopf 2 angeordnetem Einrichtmittel 12 kann daher in besonders genauer Weise sowohl für eine Ausrichtung der Laser 3 und 4 als auch für eine exakte Positionierung des Faserkopplers 7 im Messkopf 2 gesorgt werden.
  • Zunächst wird hierfür mit dem Anregungslaser 3 (Pulslaser) auf die metallische Platte 15 „geschossen". Bei korrekter Strahlführung muss auf dieser „Einschussstelle" auch der sichtbare Punkt des Beleuchtungslasers 4 liegen. Die richtige Justage der beiden Laser 3 und 4 kann anhand der „Probenbox" 12 in einfacher Weise geprüft werden.
  • Genauso ist es möglich, die optimale Position des Faserkopplers 7 zu finden. Hierfür wird das Signal betrachtet, das dem Fabry-Perot-Interferometer (nicht dargestellt) über den Lichtwellenleiter 6 zugeführt wird. Zur Beurteilung des Signal/Rausch-Verhältnisses des in den Faserkoppler 7 eingeleiteten Lichts wird das Signal der Referenzdiode des Fabry-Perot-Interferometers betrachtet. Durch langsames Verfahren der drei Achsen x, y und z nacheinander kann der maximal mögliche Pegel des Signals der Referenzdiode bestimmt und damit die optimale Einfädelposition des von der Sammeloptik 5 in den Faserkoppler 7 eingeleiteten Lichts bestimmt werden. Bevorzugt erfolgt diese Einstellung bei angeordnetem Einrichtmittel 12, wenngleich prinzipiell die Einstellung auch am Rohr 1 selber erfolgen kann. Dabei hat es sich bewährt, dass zur optimalen Einstellung des Faserkopplers 7 bei aufgesetzter „Probenbox" nur eine geringe Leistung des Beleuchtungslasers 4 eingestellt wird.
  • Ist die metallische Platte 15 häufig vom Anregungslaser 3 „beschossen" worden, kann es zu Störungen an der Oberfläche der Platte 15 kommen. Daher ist am Einrichtmittel 12 seitlich eine Türe 18 angeordnet, über die in die Einrichtmittel 12 gefasst und die Platte 15 verschoben werden kann, damit für das Einrichten eine „neue" (unversehrte) Stelle der Oberfläche der Platte 15 zur Verfügung steht. Die Platte 15 kann auch eine definierte Dicke D haben, die direkt herangezogen werden kann, um eine Probe-Dickenmessung vorzunehmen und damit die Funktionstüchtigkeit der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung zu testen.
  • Mit dem Schließen der lichtdichten „Probenbox" (Aufsetzen des Einrichtmittels 12 auf den Messkopf 2) wird ein Schutzelement 17 zum Laserschutz automatisch betätigt (z. B. Sicherheitsendschalter). Damit ist ein Überbrücken bzw. Manipulieren von Sicherheitseinrichtungen nicht notwendig.
  • Die Metallplatte 15 kann als flache oder runde Materialprobe ausgebildet sein.
  • Die Einrichtmittel 12 ermöglichen eine schnelle und effiziente Systemüberprüfung. Sie können auch zur generellen Funktionskontrolle des Geräts verwendet werden. z. B. um nach einem Blitzlampenwechsel im Pulslaser (Anregungslaser 3) die Funktionstüchtigkeit zu prüfen.
  • Die Bedienung der Bewegungsmittel 8, 9, 10 über die Betätigungsmittel 11 kann – wie bereits gesagt – fernbedient über ein Servicepanel erfolgen.
  • Die oben beschriebene Vorgehensweise zur Findung der optimalen Position des Faserkopplers 7 kann automatisiert über ein entsprechendes Programm erfolgen. Die Signaloptimierung kann also entweder manuell durch das Wartungspersonal oder automatisch mittels systematischer Suche unter Einsatz eines Rechners erfolgen. Der Rechner veranlasst dabei, dass die einzelnen Achsen x, y und z der Bewegung durchfahren und dabei das Signal der Referenzdiode aufgenommen wird. Das Maximum des Signals wird ermittelt und die entsprechenden Positionen (x-, y- bzw. z-Position) des Faserkopplers 7 eingestellt. Damit befindet sich der Faserkoppler 7 in seiner optimalen Position, so dass das vom Rohr 1 zurückgestreute Licht über die Sammeloptik 5 bestmöglich in den Lichtwellenleiter 6 eingekoppelt werden kann.
  • 1
    Rohr
    2
    Messkopf
    3
    Anregungslaser
    4
    Beleuchtungslaser
    5
    Sammeloptik (Linse, Objektiv)
    6
    Lichtwellenleiter
    7
    Faserkoppler
    8
    Bewegungsmittel (x-Achse)
    9
    Bewegungsmittel (y-Achse)
    10
    Bewegungsmittel (z-Achse)
    11
    Betätigungselement
    12
    Einrichtmittel
    13
    Öffnung
    14
    Schnellspannverschluss
    15
    metallische Platte
    16
    Oberfläche
    17
    Schutzelement
    18
    Türe
    19
    Achse
    D
    Wanddicke des Rohrs
    a
    Abstand
    x, y, z
    Raumachsen

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Messung der Wanddicke (D) eines Rohres (1) in einem Rohrwalzwerk, die eine Laser-Ultraschall-Messvorrichtung aufweist, die einen Messkopf (2) hat, in dem ein Anregungslaser (3), ein Beleuchtungslaser (4), eine Sammeloptik (5) zum Auffangen des von der Rohroberfläche in den Messkopf (2) zurückgestreuten Lichts sowie ein Lichtwellenleiter (6) angeordnet ist, wobei der Lichtwellenleiter (6) mit einem Interferometer verbindbar ist und wobei zwischen Sammeloptik (5) und Lichtwellenleiter (6) ein Faserkoppler (7) angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Einrichtmittel (12), das am Messkopf (2) im Bereich einer Öffnung (13) für den Austritt des Lichts des Anregungslasers (3) und des Beleuchtungslasers (4) sowie für den Eintritt des von der Rohroberfläche in den Messkopf (2) zurückgestreuten Lichts angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtmittel (12) einen im wesentlichen lichtdichten Behälter aufweist, der im Zustand, in dem das Einrichtmittel (12) am Messkopf (2) angebracht ist, nur in Richtung der Öffnung (13) geöffnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtmittel (12) über mindestens einen Schnellspannverschluss (14) mit dem Messkopf (2) fest verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Einrichtmittel (12) eine metallische Platte (15), insbesondere eine Stahlplatte, angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Sammeloptik (5) zugewandte Oberfläche (16) der metallischen Platte (15) bei am Messkopf (2) befestigtem Einrichtmittel (12) in einem solchen Abstand (a) zum Messkopf (2) angeordnet ist, wie es dem Abstand des Messkopfes (2) zur Oberfläche des zu messenden Rohrs (1) im Betrieb der Laser-Ultraschall-Messvorrichtung entspricht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens ein Schutzelement (17), das bei der Anbringung des Einrichtmittels (12) am Messkopf (2) aktiviert wird und so eine Betätigung des Anregungslasers (3) und des Beleuchtungslasers (4) zulässt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtmittel (12) eine Tür (18), an mindestens einer Seite des Einrichtmittels (12) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Platte (15) in einer Ebene senkrecht zur Achse (19) der Sammeloptik (5) im Einrichtmittel (12) verschiebbar angeordnet ist.
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